Lücken im Recht auf Bildung? Eine Studie zur ... - ETC Graz
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1. Beschreibung der Methoden<br />
1. Beschreibung der Methoden<br />
Im Zentrum der <strong>Studie</strong> stand die Frage, ob Frauen und Mädchen mit Migrationsgeschichte<br />
von bestehenden Angeboten und Maßnahmen <strong>im</strong> <strong>Bildung</strong>s- und<br />
Berufsorientierungsbereich <strong>im</strong> Raum Steiermark erreicht werden und ob und<br />
wie sie von diesen profitieren können. Hierbei kamen mehrere Methoden zum<br />
Einsatz. Zunächst wurde in den ersten Monaten eine Liste relevanter Einrichtungen<br />
recherchiert, die Angebote und Maßnahmen <strong>im</strong> BBO Bereich <strong>im</strong> Raum Steiermark<br />
anbieten. Ziel dieser Recherche war es, bestehende Maßnahmen und<br />
Angebote nach ihrer geografischen Verbreitung und ihren inhaltlichen Schwerpunkten<br />
zu strukturieren. Ein wesentliches Augenmerk der Recherche lag auch<br />
<strong>auf</strong> den vorgegebenen Beschränkungen, die sich für verschiedene Personen<br />
be<strong>im</strong> Zugang zu diesen Maßnahmen und Angeboten ergeben können.<br />
Um die Maßnahmen und Angebote tiefer beforschen zu können, wurde daran<br />
anschließend ein Fragebogen zu einer Online-Befragung erarbeitet. Dieser<br />
Fragebogen umfasste neben allgemeinen Fragen <strong>zur</strong> jeweiligen Einrichtung<br />
(Name, Postleitzahl etc.) eine detaillierte Abfrage relevanter Angebote und<br />
Maßnahmen aus dem BBO Bereich. Die an der Befragung teilnehmenden Einrichtungen<br />
wurden gebeten, zu jeder Maßnahme, die sie angekreuzt hatten,<br />
eine Reihe von Unterfragen zu beantworten. Diese betrafen die Dauer, die Kosten,<br />
die spezifische Zielgruppe der Maßnahme, etwaige Voraussetzungen oder<br />
Bedingungen seitens der KlientInnen für die Zulassung <strong>zur</strong> Teilnahme sowie die<br />
geografische Verbreitung (Ort sowie Reichweite) der jeweiligen Maßnahme. <strong>Eine</strong><br />
spezielle Unterfrage erhob, ob die genannte Maßnahme von der jeweiligen Einrichtung<br />
auch oder sogar ausschließlich für Frauen und Mädchen mit Migrationsgeschichte<br />
angeboten wird.<br />
Während der Phase der Leitfadenentwicklung wurden zwei Gespräche mit<br />
ExpertInnen anderer Forschungseinrichtungen geführt, die an ähnlichen Erhebungen<br />
gearbeitet hatten oder zu dieser Zeit arbeiteten, um Informationen auszutauschen<br />
und Doppelungen zu vermeiden.<br />
Nach der Programmierung des Fragebogens wurde der Link <strong>zur</strong> Befragung<br />
an alle Einrichtungen aus der zusammengestellten Liste der Recherche ausgeschickt<br />
mit der Bitte, sich an der Umfrage zu beteiligten. Von 31 angeschriebenen<br />
Einrichtungen aus dem Raum Steiermark beteiligten sich allerdings auch<br />
nach einer nochmaligen telefonischen Kontakt<strong>auf</strong>nahme mit Erläuterungen<br />
zum Ziel der Befragung letztlich nur 15 Einrichtungen.<br />
Da das <strong>ETC</strong> den Anspruch erhob, <strong>im</strong> Rahmen des Projektes eine möglichst<br />
vollständige Bestands<strong>auf</strong>nahme bestehender Angebote und Maßnahmen <strong>im</strong><br />
BBO Bereich für den Raum Steiermark zu erarbeiten, wurden die fehlenden<br />
Daten der angeschriebenen Einrichtungen durch die ProjektmitarbeiterInnen<br />
telefonisch sowie über das Internet nachrecherchiert und die bereits ausgewerteten<br />
Daten aus der Online-Befragung hiermit ergänzt. Auf diese Art und Weise<br />
entstand letztendlich eine annähernd vollständige Bestand<strong>auf</strong>nahme bestehender<br />
Angebote und Maßnahmen <strong>im</strong> BBO Bereich für den Raum Steiermark.<br />
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