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WILLKOMMEN!<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
vor zwei Jahren, etwa um diese Zeit, bereiteten wir in Solingen die<br />
Herausgabe eines neuen Magazins vor. ENGELBERT sollte es heißen,<br />
ein Name, der später noch polarisieren sollte, ebenso wie die Covergestaltungen.<br />
Nun, zwei Jahre später, halten Sie bereits unsere achte<br />
Ausgabe in den Händen – und wir freuen uns sehr, wie gut Ihnen unser<br />
Magazin gefällt. Das zeigen uns auch die vielen hundert Mails, die Sie<br />
uns zu unseren Verlosungen schicken.<br />
Vor allem aber freuen wir uns darüber, dass wir nach wie vor in<br />
Solingen auf eine wunderbare Themenvielfalt treffen. Diese Stadt<br />
pulsiert. Sie erzählt spannende Geschichten. Wie die des Musikers,<br />
der mit dem Sound gegen verschiedene Krankheiten anspielte.<br />
Wie die der Fernseh-Moderatorin, die mit dem Verkauf von MINIs<br />
begonnen hat.<br />
Solingen ist im Wandel – genauso wie die Mobilität. Daher widmen<br />
wir uns in dieser Ausgabe dem Thema Elektromotor. Klingt spröde?<br />
Nicht, wenn zwei Redakteure gleichzeitig durch Solingen cruisen,<br />
die eine auf dem Segway, der andere per Pedelec. Und erst recht<br />
nicht, wenn man einen Luxussportwagen fahren darf, der bei Grün<br />
an der Ampel gehörig aus den Puschen kommt, dabei aber keinen<br />
Mucks von sich gibt. Einfach cool. Apropos cool: Was herauskommt,<br />
wenn man trendige Urban Fashion an der Wasserburg in Langenfeld<br />
bei traumhafter Spätsommersonne inszeniert, erfahren Sie in dieser<br />
Ausgabe auch.<br />
Der Herbst wird wunderbar!<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Daniel Juhr<br />
ENGELBERT 3
DAS IST DRIN<br />
STADTLEBEN<br />
News: Neue Zöpfe, neues Buch, neue Gewinner 6<br />
Porträt: Panagiota Petridou und die<br />
Autos auf Vox 8<br />
Interview: Henner Pasch und was die<br />
Wirtschaftsjunioren in Solingen bewegen 12<br />
Porträt: Wolf Codera und wie die Musik aus<br />
einem Chirurgen einen Künstler machte 16<br />
FASHION & STYLE<br />
Das rockt: Trendige Herbstfashion vor<br />
der Langenfelder Wasserburg 22<br />
SHOPPEN & GENUSS<br />
Für Sie gesehen: Shopping-, Fashionund<br />
Servicetipps von Solinger Händlern<br />
und Dienstleistern 36<br />
4 ENGELBERT
DAGEWESEN<br />
Fotostrecken:<br />
Business Breakfast bei Fourtexx 44<br />
Promis bei der Solingen-Party 48<br />
Zöppkesmarkt 49<br />
FREIE ZEIT<br />
Event: Ü-30-Party, Brückenfest und<br />
Einiges mehr 50<br />
Löffelweise: 15 Minuten in den<br />
Christians Villen 54<br />
Fahrspaß: Porsche Panamera E-Hybrid 56<br />
Freizeit: Segway versus Pedelec 60<br />
VOR ORT<br />
Das besondere Geschäft. Diesmal mit:<br />
Perlen dies und das: Funkeln und Glitzern 64<br />
Heyderhoff: Rarität in der Innenstadt 65<br />
WIR UNTERNEHMEN<br />
Autohaus Schönauen 20<br />
Betten Höher 51<br />
Architekturbüro Tanja Groß 53<br />
Impressum 66<br />
Über die Klinge 66<br />
RUBRIKEN<br />
ENGELBERT 5
STADTLEBEN<br />
Foto:<br />
Uli Preuss<br />
Neue Zöpfe<br />
Neben Klaus Wowereit war sie wohl der bekannteste und gefragteste<br />
Gast beim diesjährigen Zöppkesmarkt: Die neue Miss Zöpfchen!<br />
Das Rennen bei der alljährlichen Wahl des Solinger Tageblattes hat<br />
diesmal die erst 16-jährige Josephine Bauer gemacht. Sie erhielt<br />
von den ST-Lesern die meisten Stimmen und gab am ST-Stand auf<br />
dem Zöppkesmarkt gleich fleißig Autogramme. Bei der Proklamation<br />
auf dem Mühlenplatz strahlte sie kurz zuvor in die Kamera:<br />
„Ich freue mich auf ein aufregendes Jahr!“ Das wird sie haben.<br />
Neues Buch<br />
Das Solingen-Kochbuch 2013: Pünktlich zur Solingen-Messe hat das<br />
Solinger Druckhaus Fischer das neue Werk präsentiert. Damit setzt<br />
Fischer eine Erfolgsgeschichte fort, denn die Bücher fanden wieder<br />
viele neue Besitzer. Grund zur Freude hatten aber nicht nur die vielen<br />
Solinger Hobbyköche, sondern auch gleich drei Einrichtungen in<br />
Solingen: Denn der Erlös aus dem Buchverkauf wird gespendet an<br />
den Arbeitskreis Burger Brezel, das Piraten-Projekt der Kinder-<br />
Kochwerkstatt sowie an den Tierpark Fauna e. V.<br />
Das Buch gibt es freilich auch noch: www.fischer-druckhaus.de<br />
Foto: Christian Beier<br />
Neue Gewinner<br />
Die ENGELBERT-Redaktion ist begeistert: So viele Einsendungen zu<br />
unseren Verlosungen wie bei der letzten Ausgabe hatten wir noch nie.<br />
Ob es am Weber-Grill (siehe links) lag, den wir zusammen mit dem<br />
Gongoll-Freizeitmarkt verlost haben? Aber auch zum Restaurantgewinnspiel<br />
und der Verlosung der Nightwash-Karten trudelten die<br />
E-Mails nur so ein.<br />
Und das sind die Gewinner: Den Weber-Grill hat Dorota Rogala gewonnen.<br />
Ein Essen für zwei Personen in der Weinbar auf Schloss Burg geht<br />
an Claudia Hess. Drei Mal zwei Karten für Nightwash gewonnen haben<br />
Evelyn Schäfer, Claudia Graupner und Reiner Dubalski.<br />
6 ENGELBERT
STADTLEBEN<br />
Panagiota<br />
nimmt<br />
Fahrt auf<br />
PORTRÄT. Von der Autoverkäuferin<br />
zum Fernsehstar: Die Solingerin<br />
Panagiota Petridou machte in den<br />
letzten drei Jahren eine steile<br />
Karriere. Und ist doch mit beiden<br />
Beinen auf dem Boden geblieben.<br />
Als Panagiota Petridou vor vier<br />
Jahren wieder einmal ihr Verkaufstalent<br />
spielen ließ, da ahnte sie<br />
nicht, wie sehr das ihr Leben verändern<br />
würde. „Ich hatte damals<br />
einen Kunden aus Köln am Telefon<br />
und überredete ihn, seinen<br />
neuen Wagen in jedem Fall bei<br />
uns zu kaufen“, erinnert sie sich.<br />
Der Kunde kam zur ihr nach Hilden<br />
ins MINI-Center Hans Brandenburg.<br />
Dort war die Solingerin<br />
nicht nur Verkaufsleiterin, sondern<br />
über mehrere Jahre auch die<br />
erfolgreichste MINI-Verkäuferin<br />
Deutschlands. Auch, weil sie<br />
einfach anders ist. Sie sitzt nicht<br />
gerne, sondern hockt am liebsten<br />
auf dem Stuhl, strahlt die Kunden<br />
an und ruft ihnen ein fröhliches<br />
„Hi“ zu. Das ist für manchen erst<br />
mal ungewohnt, kommt aber<br />
gut an.<br />
Ein Jahr nach dem Autoverkauf<br />
klingelte das Telefon<br />
Auch dem Kölner Kunden verkaufte<br />
sie am Ende ein Auto. „Ein<br />
schwarzer Cooper S. Den hat er<br />
heute noch.“ Das weiß Panagiota<br />
Petridou vor allem deshalb, weil<br />
der Kunde, angestellt bei einer<br />
Fernsehproduktionsfirma, sich ein<br />
Jahr später bei ihr meldete: Man<br />
plane ein neues Fernsehformat<br />
für Vox, eine Autosendung, und<br />
stelle hierfür gerade ein Team<br />
zusammen. Ob sie denn Interesse<br />
hätte, mal zu kommen. Sie kam.<br />
„Ich wusste nur, wie die Sendung<br />
hieß: Biete Rostlaube, suche<br />
Traumauto“, blickt die Ohligserin<br />
mit griechischen Wurzeln zurück.<br />
Die Fahrt nach Köln veränderte<br />
ihr Leben: Drei Jahre später ist sie<br />
das Gesicht und längst auch Markenzeichen<br />
der Reality-Sendung.<br />
Sie hilft darin Menschen, denen<br />
das nötige Kleingeld für ein neues<br />
Auto fehlt, die aber ihr altes zu<br />
8 ENGELBERT
veräußern haben. Mit ihrem<br />
Verkaufstalent sorgt sie dafür,<br />
dass die alten Autos zu einem<br />
guten Preis verkauft werden, mit<br />
dem Erlös kauft sie ein besseres,<br />
lässt es auf Vordermann bringen<br />
und verkauft es wieder. Dreimal<br />
geht das so, bis am Ende genug<br />
Geld für besagtes Traumauto<br />
zusammenkommt.<br />
Schauspiel- und Vertriebstalent<br />
einfach kombinieren<br />
Für Panagiota Petridou ist der<br />
ganze Job die Erfüllung eines<br />
Traums: „Ich wollte schon nach<br />
dem Abitur zur Schauspielschule.<br />
Dann kam es anders, ich wurde<br />
Verkäuferin. Aber ich hatte schon<br />
immer schauspielerisches Talent<br />
– und bin gut im Vertrieb“, unterstreicht<br />
die ehemalige Schülerin<br />
der Friedrich-Albert-Lange-Schule<br />
in Wald. Nun kann sie beides<br />
kombinieren. Eins ist ihr dabei<br />
wichtig: „Wir haben kein Drehbuch,<br />
nichts ist gefaked. Wenn ich vor<br />
der Kamera mit Händlern verhandle,<br />
ist das echt. Wir wollen<br />
den Leuten helfen, mit wenig<br />
Budget ein anständiges Auto<br />
zu bekommen. Gerade dieser<br />
soziale Charakter reizt mich an<br />
der Reihe.“<br />
Panagiota Petridou ist das Gesicht der erfolgreichen Vox-Reihe „Biete Rostlaube,<br />
suche Traumauto“. Ihr eigenes Traumauto hat sie schon gefunden.<br />
Sie dreht bis zu 20 Serienfolgen<br />
gleichzeitig – meist in der Nähe<br />
An manchen Folgen dreht Panagiota<br />
Petridou bis zu einem Jahr,<br />
ehe die Ankaufs- und Verkaufsaktionen<br />
erfolgreich sind. Weil<br />
aber im Schnitt 20 Episoden gleichzeitig<br />
gedreht werden, steht<br />
sie zweimal die Woche vor der<br />
Kamera. Das indes meist in<br />
Solingen und Umgebung, von<br />
Langenfeld bis Hilden.<br />
Hier arbeitet sie auch nach wie<br />
vor im Autohaus Brandenburg.<br />
Allerdings nicht mehr im großen<br />
ENGELBERT 9
Sie hat noch viel vor:<br />
Zweimal die Woche<br />
dreht sie für Vox die<br />
Reihe „Biete Rostlaube,<br />
suche Traumauto.“<br />
Alle Fotos: Christian Beier<br />
MINI-Verkaufsraum – denn sie ist einfach<br />
zu bekannt geworden. Im eigenen Büro<br />
ist sie nun einmal die Woche für ihre Kunden<br />
da. Der Erstjob ist also zu einem Zweitjob<br />
geworden, den Panagiota Petridou aber<br />
nicht missen möchte: „Er erdet mich.<br />
Beim Fernsehen werde ich von einer<br />
Limousine abgeholt, bekomme bei allen<br />
möglichen Dingen Hilfe. Hier stelle ich<br />
meinen Wagen auf den falschen Parkplatz<br />
und der Werkstattleiter gibt mir einen<br />
Anpfiff – wunderbar.“<br />
Lieber in die Hocke: Panagiota Petridou auf<br />
ihrem Bürostuhl.<br />
Bei Markus Lanz wäre sie<br />
fast bewusstlos geworden<br />
Wie es beim Fernsehen häufig so ist,<br />
kam für die Solingerin mit dem Erfolg<br />
ihrer Sendung eins zum anderen: Modeshootings,<br />
viele Veranstaltungen, Gastauftritte<br />
in Charity-Sendungen, Talkshow-<br />
Auftritte. Im Frühjahr saß sie im ZDF bei<br />
Markus Lanz – neben dem renommierten<br />
Schauspieler Christian Berkel und zwei<br />
Stühle entfernt von Extremsportler Felix<br />
Baumgartner. „Da war ich verdammt<br />
nervös, ich hatte zwischendurch das Gefühl,<br />
ich werde bewusstlos.“ Noch heute ist auf<br />
Youtube zu sehen, wie cool sie sich<br />
letztlich doch präsentierte, auch als Lanz<br />
ihr ausgerechnet eine Frage zur Griechenlandkrise<br />
stellte. „Deutsche sind in Griechenland<br />
sehr gern gesehene Touristen.<br />
Die essen im Lokal immer schön auf“,<br />
antwortete sie prompt. Lachendes<br />
Publikum, Applaus. Panagiota Petridou<br />
war angekommen.<br />
Die Fernsehbranche fasziniert sie, aber<br />
sie verfällt ihr nicht. Eines Tages lag die<br />
Einladung zum Deutschen Fernsehpreis<br />
auf dem Tisch, sie ging zur Gala, dann zur<br />
After-Show-Party und stellte fest, dass<br />
so mancher hinter den Kulissen doch ganz<br />
anders ist als auf dem Fernsehschirm.<br />
„Und dann kommt Hans Meiser zu mir<br />
und sagt: Ach, die kleine Griechin. Da wird<br />
dir dann unter all den Promis klar: Meine<br />
Güte, ich bin selber einer.“<br />
Und als solcher wird man eben auch im<br />
Alltag erkannt. Sie hat sich an die zahlreichen<br />
Fotos mit den Smartphones<br />
10 ENGELBERT
dieser Welt und ans Autogrammeschreiben<br />
gewöhnt. Einkaufen gehen ihn Ohligs<br />
geht auch noch, „aber es gibt auch Leute,<br />
die schauen ganz überrascht in meinen<br />
Einkaufskorb und wundern sich, dass<br />
da Toilettenpapier drin ist. Mein Gott:<br />
Auch ich muss aufs Klo“, lacht sie.<br />
Ein neues Format ist<br />
schon in der Planung<br />
Sei es bei einem gemütlichen Abend mit<br />
den Freunden, beim Joggen oder auch<br />
beim klassischen Autoverkaufen in Hilden:<br />
Ausgleich zum schnelllebigen und knallbunten<br />
Fernsehalltag hat sie genug.<br />
Zugleich ist die TV-Branche in nächster<br />
Zeit ihr Hauptstandbein, das sie mit Fleiß,<br />
Ehrgeiz und Leidenschaft festigt. Auch ein<br />
neues Format ist bereits in der Entwicklung.<br />
Was es ist, wird noch nicht verraten.<br />
Vielleicht erreicht es ähnlich viele Fans<br />
wie „Biete Rostlaube, suche Traumauto“.<br />
Und vielleicht bekommt sie dann wieder<br />
einen Anruf wie kürzlich, als sich ein alter<br />
Schulkamerad bei ihr meldete, der sie<br />
lange nicht gesehen hatte: „Mein Gott“,<br />
sagte der, „da sieht man dich zehn Jahre<br />
gar nicht und dann bist du auf einmal im<br />
Fernsehen. Und bist genauso wie früher.<br />
Und verdienst auch noch Geld damit!“<br />
Das klassische Autoverkaufen liegt der Solingern nach wie vor am<br />
Herzen, weil ihre Kunden sie hier nicht als Moderatorin sehen.<br />
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STADTLEBEN<br />
„Die Stadt ins<br />
Schaufenster<br />
stellen“<br />
INTERVIEW Henner Pasch,<br />
aktueller Kreissprecher der<br />
Wirtschaftsjunioren Solingen,<br />
über Nachwuchsförderung,<br />
unbequeme Themen und die<br />
Chancen der neuen Innenstadt.<br />
Herr Pasch, die Wirtschaftsjunioren<br />
feiern 60-jähriges<br />
Bestehen. Sie bewegen viel<br />
in Solingen. Wie aber werden<br />
die Wirtschaftsjunioren Ihrer<br />
Meinung nach wahrgenommen?<br />
Henner Pasch: Viele Menschen<br />
wissen, was wir alles bewegen.<br />
Es gibt aber glaube ich noch<br />
zwei andere Lager. Jene, die gar<br />
nicht so genau wissen, was wir<br />
tun. Und jene, die uns für einen<br />
elitären Kreis halten.<br />
Und was ist richtig?<br />
Dass wir ein Zusammenschluss<br />
junger Unternehmer und Unternehmerinnen<br />
sowie Führungskräfte<br />
sind, die viel für unsere<br />
Stadt anpacken. Wir haben nur<br />
Mitglieder, die sich aktiv einbringen.<br />
Und: Wir können noch<br />
viele weitere, vor allem weibliche<br />
Mitglieder gebrauchen, die uns<br />
in unserer Arbeit unterstützen.<br />
Wie sieht diese aus?<br />
Wir widmen uns immer ganzen<br />
Themenbereichen wie etwa dem<br />
Übergang von Schule zu Beruf.<br />
Wir unterstützen junge Menschen<br />
bei der Gestaltung ihrer Zukunft.<br />
Beim Make a difference day ging<br />
es im Sommer wieder darum,<br />
Kindern attraktive Freizeitangebote<br />
zu machen. Zudem betreiben<br />
wir aktives Standortmarketing.<br />
Solingen 24 Stunden live gäbe es<br />
ohne unser Engagement in dieser<br />
Form sicher nicht. Für 2014 haben<br />
wir den Zuschlag, den NRW-Wirtschaftsjuniorentag<br />
zu veranstalten.<br />
450 Mitglieder aus ganz<br />
NRW sind dann in Solingen zu<br />
Gast. Eine ideale Gelegenheit,<br />
um all die Sachen, die Solingen<br />
ausmachen, ins Schaufenster<br />
stellen.<br />
12 ENGELBERT
Für die Wirtschaftsjunioren investiert<br />
Henner Pasch viel Zeit und Energie.<br />
Alle Fotos: Uli Preuss<br />
Sie selbst sind Familienvater, leiten ein Unternehmen,<br />
sind nun für ein Jahr Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren<br />
in Solingen. Warum lohnt es sich, die viele<br />
Zeit für die Stadt zu investieren?<br />
Es gibt wahnsinnig viele ganz fantastische Dinge in<br />
Solingen. Ich mag die Topographie und Struktur der<br />
Stadt, ich mag es, in zehn Minuten im Grünen zu sein<br />
und in einer halben Stunde in einer Metropole. Und<br />
nehmen Sie das Thema Kultur und Bildung: Wir haben<br />
eine fantastische Schullandschaft. Man kann in dieser<br />
Stadt wunderbar leben. Und wenn man sich allein<br />
anschaut, aus welchen Teilen des Landes die Menschen<br />
in den Brückenpark kommen – das ist Wahnsinn.<br />
Klingt ja eigentlich alles ganz schön.<br />
Richtig. Aber wir haben uns als Wirtschaftsjunioren,<br />
das muss man auch klar sagen, bisher vorwiegend mit<br />
Themen beschäftigt, gegen die niemand sein kann.<br />
Ich glaube, dass wir, gerade auch als Unternehmer und<br />
ENGELBERT 13
Bürger, nicht mehr länger nur<br />
diesen Weg gehen können. Wir<br />
müssen uns auch zu unbequemen<br />
Themen äußern, bei denen man<br />
gegen Widerstände kämpft, auch<br />
das muss sein. Wofür wurden wir<br />
in den letzten 60 Jahren kritisiert?<br />
Für nichts.<br />
Wir müssen uns beim nächsten<br />
Jubiläum auch darüber unterhalten<br />
können, was an uns kritisiert<br />
wurde, denn das wird passieren,<br />
wenn wir mal den Finger in die<br />
Wunde legen.<br />
Welche Wunde könnte das sein?<br />
Zum Beispiel das Thema Gewerbeflächen<br />
in Solingen. Wir müssen<br />
uns auch mit solchen Themen<br />
mehr beschäftigen, sodass wir<br />
auf Augenhöhe mitdiskutieren<br />
können. Ich werde das dieses Jahr<br />
anstoßen, um dann nach meiner<br />
Funktion als Kreissprecher ein<br />
solches Thema weiterzuverfolgen.<br />
Ganz wichtig ist aber: Wir<br />
hören uns immer zuerst Meinungen<br />
an, machen uns ein Bild<br />
dazu, beziehen dann erst Position<br />
und stellen uns danach der Kritik,<br />
wenn sie kommt. Wir dürfen<br />
es nicht zulassen, dass wichtige<br />
Diskussionen nur von denen<br />
geführt werden, die gar nicht<br />
die Mehrheit darstellen.<br />
Warum bewegt sie gerade das<br />
Thema Gewerbegebiete?<br />
Die Gewerbesteuern hier sind<br />
mit die höchsten in Deutschland.<br />
Das ist ein vorgegebener Nachteil.<br />
Das darf aber nicht heißen,<br />
dass noch mehr Nachteile dazukommen,<br />
daher müssen überhaupt<br />
erst einmal mehr Flächen<br />
her. Der Mittelstand muss<br />
Rahmenbedingungen haben, in<br />
denen er sich entwickeln kann.<br />
Wie beurteilen Sie die anstehende<br />
Neueröffnung des Hofgarten-<br />
Centers?<br />
Ein attraktives Einkaufsangebot<br />
ist für eine Stadt optisch und<br />
inhaltlich wichtig. Inwieweit es<br />
langfristig angesichts des stetig<br />
wachsenden Onlinehandels<br />
wirklich von Bedeutung ist, wird<br />
sich zeigen. Dass das Hofgarten-<br />
Center nun mitten im Solinger<br />
Zentrum steht, da wo ja vorher<br />
eine Wunde geklafft hat, dass da<br />
also einer kommt und investiert,<br />
ist wichtig. Dass das Gefahren<br />
mit sich bringt, ist wiederum die<br />
Konsequenz. Was in den Nachbarstädten<br />
passiert, mit dem<br />
DOC in Remscheid und IKEA in<br />
Wuppertal, sehe ich allerdings<br />
viel kritischer.<br />
„Wenn in Langenfeld<br />
das Pflaster kaputt geht,<br />
wird es nach zwei Tagen<br />
repariert. In Solingen<br />
kommt auf eine<br />
solche Stelle erstmal<br />
ein Schild.“<br />
14 ENGELBERT
„Es reicht nicht, wenn man einen<br />
Diamanten in eine Kiste aus Steinen<br />
legt. Da müssen schon noch ein<br />
paar Edelsteine drumherum sein.“<br />
LICHT FÜR GENIESSER by RAUSCH<br />
Also ist der Hofgarten eine Chance auch für den<br />
angrenzenden Solinger Einzelhandel?<br />
Die Geschäfte müssen sich natürlich individualisieren<br />
und das anbieten, was jeden abholt, auch<br />
ungewöhnliche Produkte. Viele Innenstädte<br />
sind austauschbar geworden. Zur Attraktivität<br />
reicht es nicht, wenn ich einen Diamanten in<br />
eine Kiste mit Steinen lege, sondern da müssen<br />
auch ein paar Edelsteine drumherum sein. Viele<br />
Geschäftsleute haben ja schon investiert, um<br />
sich um das Center herum zu positionieren.<br />
Braucht es also nur noch eine attraktive<br />
Verbindung zwischen Center und Geschäften?<br />
Ja, und ein Empfinden dafür. In Langenfeld<br />
wird das Pflaster, wenn es an einer Stelle kaputt<br />
geht, nach zwei Tagen repariert. In Solingen<br />
kommt erst mal ein Schild drauf, damit sich<br />
keiner den Hals bricht. Solche Dinge müssen<br />
schneller gehen.<br />
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Henner Pasch wurde 1980 in Solingen<br />
geboren und lebt heute mit seiner Familie<br />
in Langenfeld. Im Alter von 25 Jahren,<br />
nach seiner Ausbildung zum Informatikkaufnann,<br />
machte er sich mit drei<br />
Geschäftspartnern selbstständig und<br />
gründete Fourtexx, ein Unternehmen,<br />
welches Technik- und Software-Lösungen<br />
im Bereich Human Ressources entwickelt.<br />
Nachdem zwei Partner eine eigene Firma<br />
gründeten, führte er Fourtexx gemeinsam<br />
mit Martin Zenses weiter. Heute hat das<br />
Unternehmen neun Mitarbeiter und mehr<br />
als 130 Kunden in ganz Deutschland.<br />
Seit 2010 ist Pasch Mitglied der Wirtschaftsjunioren<br />
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ENGELBERT 15
STADTLEBEN<br />
Noch eine Stunde bis zur Session<br />
Possible im Steinhaus am Bahnhof.<br />
Wolf Codera sitzt auf der<br />
Empore beim Büffet und nimmt<br />
nochmal nach. „Abends was zu<br />
finden, was satt macht, aber nicht<br />
so schwer ist, das ist gar nicht so<br />
einfach“, überlegt er. „Heute ess<br />
ich vor den Auftritten nur noch<br />
Geflügel, Rind und Gemüse.“<br />
Dass ihm das gut bekommt,<br />
davon können sich die 500<br />
Zuschauer kurz danach überzeugen,<br />
denn bestens gelaunt führt<br />
er auch an diesem Abend durch<br />
eine Session, die diesmal weniger<br />
rockig, dafür aber sehr soulig<br />
daherkommt. Dass der 51-Jährige<br />
überhaupt hier steht und auf so<br />
vielen anderen Bühnen in Deutschland<br />
und der Welt, dass er<br />
als begnadeter Saxofonist von<br />
seiner Musik leben kann und mit<br />
ihr erfolgreich ist, war für ihn<br />
lange nicht absehbar. Er musste<br />
manche Hürde überwinden. Und<br />
manch schwere Krankheit. Immer<br />
war die Musik sein Begleiter. Am<br />
Ende, so sagt er heute, hat sie<br />
ihm geholfen, vieles zu meistern.<br />
Wolf Codera ist ein Kind des<br />
Der Wolf.<br />
Die Musik.<br />
Und wie sie<br />
ihn heilte<br />
PORTRÄT. Wolf Codera wollte<br />
eigentlich mal Chirurg werden.<br />
Dann kam alles anders. Heute<br />
kann er sich ein Leben ohne die<br />
Bühne kaum mehr vorstellen.<br />
Bei der Session Possible genießt Wolf<br />
Codera jeden Augenblick.<br />
Foto: Christian Beier<br />
16 ENGELBERT
Ruhrpotts, was der Name erst auf<br />
den zweiten Blick verrät: „Meine<br />
Eltern schreiben sich mit K. Unsere<br />
Vorfahren aber mit C.“ Also hat<br />
er sich für das C entschieden.<br />
Die Klarinette war eigentlich<br />
ein Irrtum. Aber er spielte sie<br />
Musikalisch begegnete ihm dieses<br />
C das erste Mal mit elf Jahren,<br />
als er von seinen Eltern eine<br />
Klarinette geschenkt bekam.<br />
Ein Irrtum: „Das war völlig schräg.<br />
Ich hatte mir ein Instrument<br />
gewünscht, das ich auf einer Platte<br />
der Band Firehouse Five plus<br />
two gesehen hatte, es war ein<br />
silbernes angelaufenes Sopran-<br />
Saxofon. Ich wollte also das, was<br />
der coolste Typ der Band hatte.<br />
Und meine Eltern dachten, es sei<br />
eine Klarinette.“ Aber er behielt<br />
sie und spielte – und das ohne die<br />
an sich üblichen Ansatzübungen.<br />
Die macht er bis heute nicht.<br />
Wolf Codera bekam klassischen<br />
Unterricht, er spielte jahrelang<br />
Klarinette, bis zur Bundeswehr.<br />
Dort spielte ihm ein Kollege<br />
Musik des Saxofonisten David<br />
Sanborn vor. „Da stieg ich auf<br />
Saxophon um“, erinnert sich Wolf<br />
Codera heute. Der Autodidakt,<br />
der gerade ein Traumabi in der<br />
Tasche hatte und Mediziner<br />
werden wollte, trat als Saxofonist<br />
im Heeresmusikchor auf, spielte<br />
Stücke nach, die ihm gefielen.<br />
Musik als Passion. Aber auch als<br />
Profession? Nein. Wolf Codera<br />
befasste sich lieber mit kleinen<br />
Instrumenten, denen des Chirurgen.<br />
ENGELBERT 17
Fotos: Christian Beier<br />
Er kam bis zum Physikum. Dann<br />
wurde er krank. Sarkoidose nennt<br />
der Mediziner die Bindegewebserkrankung,<br />
die ihm fünfzehn<br />
Jahre lang so sehr zusetzte,<br />
dass er sein Studium abbrechen<br />
musste. Und sich an manchen<br />
Tagen kaum bewegen konnte.<br />
Mit Mitte 20, als die Krankheit<br />
am schlimmsten war, beschloss<br />
er: „Wenn ich je wieder fit werde,<br />
beginne ich eine Musikerlaufbahn.“<br />
Er wurde wieder fit. Er baute<br />
sich Instrumente so um, auch<br />
das Saxofon, dass er sie trotz<br />
der Erkrankung, die auch auf<br />
die Lunge wirkte, spielen und<br />
bedienen konnte. Er wurde wieder<br />
gesund. Er trat auf. Spielte<br />
als Studiomusiker bei diversen<br />
Projekten mit. Fand seine ganz<br />
eigene Art, das Saxofon zu interpretieren.<br />
Die Begegnung mit Stevie<br />
Wonder veränderte sein Leben<br />
Mit dieser Art stand er eines<br />
Abends im Parkhotel Bremen<br />
gemeinsam mit seiner Band auf<br />
der Bühne. „Jemand kam danach<br />
zu mir und bat mich mitzukommen.<br />
Stevie Wonder sei hinten<br />
in der Bar des Hotels und wolle<br />
mich kennen lernen. Ich dachte:<br />
Der will dich verarschen. Nach<br />
der x-ten Einladung ging ich dann<br />
mit“, erinnert sich Wolf Codera.<br />
Und Wonder war da. Und sagte<br />
ihm, wie sehr ihn der Auftritt<br />
berührt habe. Beide spielten ein<br />
paar Stücke zusammen, Wonder<br />
signierte sein Saxofon. „Diese<br />
Widmung und dieses Saxofon<br />
waren der Anfang von vielem“,<br />
denkt Wolf Codera heute zurück.<br />
Mit einem bitteren Lächeln:<br />
Denn schon kurz darauf wurden<br />
ihm das Saxophon ebenso wie<br />
seine Lieblingsklarinette aus dem<br />
Auto gestohlen.<br />
Auf Tour mit deutschen<br />
Musical-Stars<br />
Das gemeinsame Foto mit Stevie<br />
Wonder wiederum machte das<br />
zwar nicht wieder wett, öffnete<br />
aber Türen. Es ging durch die<br />
Presse, machte für Codera, der<br />
danach unter anderem auch an<br />
der Musikschule Hattingen unterrichtete,<br />
so manches möglich.<br />
Zum Beispiel eine deutschlandweite<br />
Tournee mit den damaligen<br />
Musicalstars Anna Maria<br />
Kaufmann und Peter Hofmann<br />
(Phantom der Oper).<br />
Coderas Kontakte in die deutsche<br />
Musikszene waren schon damals<br />
sehr gut: Empfohlen wurde er<br />
von Martin Stöck, dem Drummer<br />
von PUR. Die Tour war ein Erfolg,<br />
Wolf Codera war angekommen –<br />
als das Schicksal wieder bei ihm<br />
anklopfte. Es sind oft die saudummen<br />
Geschehnisse, die Richtungen<br />
ändern. So wie das vom<br />
Privatgig mit einem befreundeten<br />
Gitarristen, den Codera nach<br />
der Tour spielen wollte. Kurz vor<br />
Beginn steht Codera neben einer<br />
Box, will etwas einstellen, als ein<br />
Kind den Gitarrenregler bis zum<br />
Anschlag dreht. „Im rechten Ohr<br />
hatte ich nur noch Geschepper“,<br />
erzählt Wolf Codera. Das Lärmtrauma<br />
wurde umgehend behandelt,<br />
aber zunächst ohne Erfolg.<br />
Auf beiden Ohren hörte er zweieinhalb<br />
Jahre lang unterschiedliche<br />
Intonationen. Er schmiss den Job<br />
an der Musikschule. „Von da an<br />
18 ENGELBERT
war ich gezwungen, als Künstler<br />
mit Musik Geld zu verdienen.“<br />
Er setzte digitale Hörhilfen ein,<br />
nach Jahren war der Schepperton<br />
im Ohr verschwunden. Was blieb,<br />
waren sein Talente. Und seine<br />
Pläne. Bereits während der Tour<br />
mit dem Duo Kaufmann/Hofmann<br />
hatte er unter anderem mit dem<br />
Bassisten aus der TV-total-Band<br />
von Stefan Raab zusammengespielt,<br />
und bei einem Soundcheck<br />
hatten sie spontan Stücke gespielt,<br />
die ihnen so einfielen. Rock, Pop,<br />
Soul, alles Crossover. Sie mischten<br />
die Stilelemente, hatten einfach<br />
Spaß. Und Codera warf in die<br />
Runde: „Das machen wir mal vor<br />
Publikum.“ Nachdem er er das<br />
Lärmtrauma überwunden hatte,<br />
setzte er genau da wieder an.<br />
Heute kann Wolf Codera von<br />
der Session Possible leben<br />
Heute, im Jahr 2013, ist die Session<br />
Possible, die damals entstand,<br />
eine Marke. Weil der Mann, dem<br />
sich so viele Steine in den Weg<br />
legten, immer wieder Dinge<br />
möglich machte.<br />
Er spielt die Sessions in Solingen,<br />
Hattingen, Essen, Bonn, Köln und<br />
Herten, tritt bei großen Unternehmen<br />
auf, steht mehr als hundertmal<br />
im Jahr auf der Bühne. Das<br />
Spannende daran: Bei jedem Gig<br />
wird die Band neu zusammengestellt,<br />
mit nationalen und internationalen<br />
Musikern. Weltmusiker<br />
wie der Percussionist von Sting<br />
sind genauso dabei wie Talente<br />
aus deutschen Castingshows.<br />
„Wir wechseln die Besetzung<br />
monatlich. Das ist ja das Spannende:<br />
Wir wollen gar nicht eingespielt<br />
sein“, sagt Wolf Codera.<br />
Inzwischen ist er nicht nur Musiker,<br />
sondern auch Chef seines<br />
eigenen Unternehmens, das<br />
bereits eine Auszubildende zur<br />
Veranstaltungskauffrau beschäftigt.<br />
Codera nimmt sich Zeit für<br />
neue Projekte, wird nach Frühlings-<br />
und Weihnachtskonzerten,<br />
in denen er Stücke der Kirchenliteratur<br />
spielt, in diesem Jahr<br />
erstmals auch ein Herbstkonzert<br />
veranstalten. Er ist immer unterwegs,<br />
immer auf Tour. Und genau<br />
deswegen endlich angekommen.<br />
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PapaPaja & Mockx:<br />
Liebevoll Handgefertigtes<br />
Auf der Suche nach Individualität und Einzigartigkeit wird man im<br />
Geschäft von Kathrin Graf und Nicole von Mueller am Ufergarten<br />
auf jeden Fall fündig. Die Palette der selbst genähten, farbenfrohen<br />
Unikate reicht von der Babyausstattung über Bekleidung für<br />
Jungs und Mädchen bis zu Accessoires auch für die Erwachsenen.<br />
Um jene Unikate, sowie diverse Geschenkartikel, die sich ebenfalls<br />
im Sortiment befinden, bequem zu verstauen, werden<br />
PapaPaja und Mockx<br />
auch individuelle Taschen unterschiedlichster Art angeboten.<br />
Ufergarten 1-3<br />
Eine Auswahl der einzigartigen Modelle befindet sich im Laden, 42651 Solingen<br />
wobei gerne auch Kundenwünsche bzgl. anderer Größen oder Öffnungszeiten: Di-Fr 10 bis 13 und<br />
Farbkombinationen ENGELBERT umgesetzt werden.<br />
15 bis 18.30 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr,<br />
19<br />
Mi. Nachmittag geschlossen
WIR UNTERNEHMEN<br />
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Er wird noch besser<br />
SCHÖNAUEN. Wie entwickelt man einen Bestseller<br />
weiter? Opel macht es mit dem neuen Insignia vor.<br />
Die konsequente Fortsetzung<br />
einer Erfolgsgeschichte ist der<br />
neue Opel Insignia: Bereits sein<br />
Vorgänger wurde mit über 40 internationalen<br />
Preisen für Design,<br />
Technologie, Sicherheit und<br />
Qualität ausgezeichnet. Der neue<br />
Opel Insignia ist nun bereit, diesen<br />
hohen Standard noch weiter<br />
zu steigern und wieder in allen<br />
Bereichen Maßstäbe zu setzen.<br />
Der Mittelklassewagen bringt<br />
viele Eigenschaften mit, die ihn<br />
zu einem in jeder Hinsicht außergewöhnlichen<br />
Fahrzeug machen.<br />
Athletisches Design, außergewöhnlicher<br />
Komfort, aktive<br />
und passive Assistenzsysteme,<br />
innovative Infotainmentsysteme<br />
und ein intuitives Bedienkonzept.<br />
In Sachen Sicherheit setzt der<br />
neue Opel Maßstäbe, seine<br />
Fahrdynamik ist beeindruckend.<br />
Die Motorenpalette startet beim<br />
120-PS-starken Dieselaggregat,<br />
das Topmodell ist als Benziner<br />
mit 250 PS unterwegs. Ob als<br />
Stufenheck, Schrägheck oder<br />
Kombi oder auch als 4WD mit<br />
Allradantrieb: Mit dem neuen<br />
Insignia präsentiert Opel eine<br />
Limousine, die sich für Familien<br />
genauso gut eignet wie als<br />
Firmenwagen. Und immer das<br />
gewisse Etwas hat.<br />
Edel und luxuriös: Das Cockpit des Opel<br />
Insignia wirkt wie aus einem Guss.<br />
Autohaus Schönauen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kottendorfer Straße 2-6<br />
42697 Solingen<br />
Tel.: 02 12 / 2 23 24-0<br />
Fax: 02 12 / 2 23 24-62<br />
www.autohaus-schoenauen.de<br />
20 ENGELBERT
ENGELBERT 21
Mode: Mode Wittebrock, Solingen<br />
Produktion: Daniel Juhr<br />
Fotografie: Oliver Haarmann<br />
Kosmetik: Ruth de la Motte Active Cosmetics<br />
Hairstyling: Dimitras Haarstudio<br />
Location: Solingen Gräfrath, Kaffeehaus, emigrante.<br />
Models: Marina Welsch und Rebekka Schütze<br />
Produktion: Daniel Juhr<br />
22 ENGELBERT
MODESHOOTING.<br />
Julia, Lena und Felix<br />
zeigen an der Wasserburg<br />
aktuelle Herbstfashion<br />
von chestnut.<br />
DAS<br />
ROCKT.<br />
ENGELBERT 23
Julia:<br />
Hose von Please<br />
Oberteil von Tigha<br />
Jacke von Tigha<br />
Lena:<br />
Hose von Meltin Pot<br />
T-Shirt von DEPT<br />
Jacke von Tigha<br />
24 ENGELBERT
Felix:<br />
Hose von Meltin Pot<br />
Oberteil von Tigha<br />
T-Shirt von Tigha<br />
Jacke von Tigha<br />
ENGELBERT 25
Julia:<br />
Kleid von Dept<br />
Clutch von Cowboysbag<br />
Lena:<br />
Bluse von Herrlicher<br />
Hose von Tribeca<br />
Tasche von Cowboysbag<br />
26 ENGELBERT
Felix:<br />
Hose von Meltin Pot<br />
Shirt von Tigha<br />
Schal von Please<br />
Schuhe von Palladium<br />
ENGELBERT 27
Julia:<br />
Oberteil von Tigha<br />
Shirt von Tigha<br />
Hose von Please<br />
28 ENGELBERT
Felix:<br />
Hose von Replay<br />
Hemd von Replay<br />
Strickjacke von Replay<br />
Schuhe von Palladium<br />
ENGELBERT<br />
Lena:<br />
Hose von Herrlicher<br />
Shirt von Blaumax<br />
Jacke von Please<br />
Schal von Codello<br />
Schuhe von Palladium<br />
29
Julia:<br />
Shirt von Dept<br />
Hose von Please<br />
Felix:<br />
Jacke von Tribeca<br />
Hemd von Replay<br />
Hose von Replay<br />
Schuhe von Palladium
Lena:<br />
Jacke von Tribeca<br />
Oberteil von Blaumax<br />
Schal von Codello<br />
Hose von Tribeca<br />
Schuhe von Palladium<br />
Felix:<br />
Jacke von Bomboogie<br />
Hemd von Replay<br />
Gürtel von Cowboysbelt<br />
Hose von Tribeca<br />
Schuhe von Palladium<br />
Handschuhe von Replay<br />
ENGELBERT 31
32 ENGELBERT
Felix:<br />
Jacke von Bomboogie<br />
Schal und Mütze<br />
von Replay<br />
Hose von Replay<br />
Schuhe von Palladium<br />
Julia:<br />
Jacke von Bomboogie<br />
Hose von Please<br />
Schuhe von Palladium<br />
Lena:<br />
Weste von Bomboogie<br />
Strick von Herrlicher<br />
Schal und Mütze von<br />
Blaumax<br />
Hose von Herrlicher<br />
Schuhe von Palladium<br />
ENGELBERT 33
Foto: Christian<br />
Schaffrin<br />
Die Stunden des Lichts<br />
MAKING OF. Ein Shooting-Nachmittag<br />
an der Wasserburg in Langenfeld.<br />
Ganz oben: Das Team nutzt auch den Biergarten für<br />
das Shooting. Mitte: Stephanie Zilles von chestnut<br />
mit Felix. Unten: Julia de la Motte kümmert sich um<br />
Lenas Look.<br />
Kurz nach eins an der Wasserburg in Langenfeld. Edeltraud<br />
Hitzegrad ist gerade eingetroffen. Drinnen sind die Räume<br />
bereits feierlich für eine Hochzeit gedeckt, bei der die Firma<br />
Hitzegrad die Gäste mit Köstlichkeiten verwöhnen wird. Trotzdem<br />
finden wir viel Platz für unser Equipment. Brauchen wir<br />
auch, denn der sonnige Donnerstag steht ganz im Zeichen der<br />
Herbstmode von chestnut anziehsachen. Und was für Anziehsachen:<br />
Die Models kommen beim Umziehen aus dem Schwärmen<br />
gar nicht mehr heraus. Fotograf Christian Beier und sein<br />
Assistent Christian Schaffrin sind ebenfalls bestens aufgelegt.<br />
Kein Wunder, schenkt der August dem Team doch beste Bedingungen<br />
und einen sonnendurchfluteten Innenhof. Und nicht nur<br />
die Location und die Models erweisen sich als fotogen: Flame,<br />
der silberne Labrador von Lena und Felix, wird gleich mit in die<br />
Aufnahmen einbezogen, und so manches schicke Auto, das im<br />
Innenhof parkt, ebenfalls. Dimitra Manaridou hat den Models<br />
perfekte Frisuren gezaubert, und in Sachen Kosmetik haben<br />
sie ein doppeltes Heimspiel: Maria Prokopiadou von Ruth de la<br />
Motte Active Cosmetics war wieder für den perfekten Look<br />
zuständig. Ein Herbstlook, bei dem pures, klares Make-up und<br />
grafische Elemente verschmelzen. Smoky Eyes, rote Lippen,<br />
Mustard yellow Lidschatten und XL-Lidstrich werden kombiniert.<br />
Julia de la Motte, Tochter der Firmeninhaberin, ist eines der Models.<br />
Und als Expertin natürlich sofort zur Stelle, wenn hier und da<br />
mal nachgeschminkt oder gepudert werden muss. Ein Luxusproblem:<br />
Casual Fashion für den Herbst bei Sonne und über<br />
20 Grad abzulichten – es hätte schlimmer kommen können ...<br />
34 ENGELBERT
Danke für die Unterstützung<br />
Mode:<br />
chestnut anziehsachen<br />
Ufergarten 33<br />
42651 Solingen<br />
www.chestnut-solingen.de<br />
Kosmetik:<br />
Ruth de la Motte<br />
Active Cosmetics<br />
Forststraße 15<br />
42697 Solingen<br />
www.ruth-delamotte.de<br />
Location:<br />
Wasserburg Langenfeld<br />
www.hitzegrad.net<br />
Fotografie:<br />
Christian Beier<br />
www.beiers-blende.de<br />
Models:<br />
Julia, Lena und Felix<br />
Hairstyling:<br />
Dimitras Haarstudio<br />
Bonner Straße 52<br />
42697 Solingen<br />
www.dimitras-haarstudio.de<br />
ENGELBERT 35
SHOPPEN & GENUSS<br />
-ANZEIGEN-<br />
SchokoLaden: So gut schmeckt Frische<br />
Vom Geheimtipp zur Institution: Der SchokoLaden oben am Ufergarten<br />
sucht weit über Solingen hinaus seinesgleichen. Bis zu 100<br />
Sorten Leonidas-Pralinen füllen die offene Theke, mit Frischegarantie<br />
direkt aus Belgien. Die Vielfalt an Geschenkverpackungen bietet<br />
auch Firmenkunden eine breite Auswahl, von schlicht bis opulent.<br />
Ausgewählte Süßwaren von anderen namhaften Herstellern ergänzen<br />
das Sortiment, z.B. Dolfin, Dreimeister und Peters. Und übrigens:<br />
Genießer schwärmen von der heißen Schokolade in der kleinen,<br />
gemütlichen Sitzecke, vom Chocochino ganz zu schweigen!<br />
SchokoLaden Solingen, Ufergarten 9, 42651 Solingen,<br />
Tel. (02 12) 599 71 46, www.schokoladen-solingen.de<br />
Juwelier Reichwein: Commander-Uhr<br />
Zeitgeist und Authentizität – das sind die Merkmale des Eiffelturms und der<br />
Commander. Für den Uhrenhersteller Mido ist die einzigartige Architektur eines<br />
Bauwerks ebenso wie das Erscheinungsbild des Commander Chronographen ein<br />
Zeichen für wahres Design. Der neue mit Automatikwerk ausgestattete Zeitmesser<br />
von Mido besticht durch sein sportliches Aussehen und ist bei Juwelier Reichwein<br />
in der Solinger City zu haben. Das silberne Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff<br />
zieren drei anthrazitfarbene azurierte Zähler. Die facettierten Appliken erinnern in<br />
subtiler Weise an die Streben des Eiffelturms. Ähnlich wie dieses Bauwerk besitzt<br />
auch der Commander Chronograph eine unverkennbare Identität, die sich die<br />
beliebte Kollektion seit ihrer Einführung 1959 bewahrt hat. Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 9.30-13.30 Uhr und 14.30-18.30 Uhr, Sa 10-15 Uhr, Juwelier Reichwein, Ohliger<br />
Tor 2, 42651 Solingen, Telefon: (02 12) 1 33 03, www.juwelier-reichwein.de<br />
Salzgrotte:<br />
Tief entspannen<br />
Wohlfühlen und entspannen in einem Traum aus elf Tonnen<br />
Salz: Die Salzgrotte macht es möglich. Eine Sitzung à 45 Minuten<br />
kostet bei einem Einzelbesuch 9,50 Euro, für Jugendliche<br />
6 Euro, eine Sitzung in der Solegrotte à 20 Minuten kostet bei<br />
einem Einzelbesuch 7,50 Euro, für Jugendliche 5 Euro. Auch<br />
Kinder sind zu jeder Zeit willkommen! Für Kinder bis 3 Jahre<br />
ist der Eintritt frei. Gut zu wissen: Auch 5er- sowie 10er-Karten<br />
sind erhältlich, Mitglieder der AOK und Barmer GEK bekommen<br />
Preisnachlässe. Sitzungen in der Salzgrotte beginnen<br />
zu jeder vollen Stunde, in der Solegrotte ist ohne Termin eine<br />
Wartezeit von ca. 20 Minuten einzukalkulieren. Letzter Einlass<br />
in die Solegrotte ist 45 Minuten vor Geschäftsschluss. Reservierung<br />
lohnt sich immer! Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr, Sa<br />
11-14 Uhr, So, außer April-September, 11-14 Uhr. An Feiertagen<br />
geschlossen. Sillis Salzgrotte, Potsdamer Straße 11,<br />
42651 Solingen, neben dem Solinger Rathaus,<br />
Telefon (02 12) 22 60 48 81. www.salzgrotte-solingen.com<br />
36 ENGELBERT
-ANZEIGEN-<br />
Goldschmiede Stolze:<br />
Neue Schauwerkstatt<br />
Handwerk kann so spannend sein! Vor allem wenn ein wunderschönes<br />
Schmuckstück dabei entsteht. Die Firma Stolze hat deswegen<br />
ihre Goldschmiedewerkstatt aus dem Hinterzimmer ins Schaufenster<br />
geholt. Kunden und Passanten können sowohl im Vorbeigehen als<br />
auch im Laden dabei zusehen, wie das Handwerk ausgeführt wird:<br />
eine einzigartige Attraktion im Bergischen Land! Stolze fertigt für Sie<br />
Goldschmiedearbeiten nach Auftrag an, und Inhaber Marcus Brockmöller steht Ihnen mit seinen bundesweit<br />
anerkannten Gutachten als einer von drei vereidigten Sachverständigen in NRW zur Verfügung. Die Adresse<br />
ist übrigens auch nach der Aufgabe des Juweliergeschäfts dieselbe geblieben: Goldschmiede Stolze,<br />
Konrad-Adenauer-Str. 45, 42655 Solingen. Neu sind lediglich die Öffnungszeiten: Di, Do + Fr 10-13,<br />
15-18.30 Uhr, Sa 10-14 Uhr, Mo + Mi Ruhetag. Die Webseite: goldschmiede-stolze.de<br />
Diederich: Nähen ist voll im Trend<br />
Ob Sticken, Quilten, Patchworken oder Mode selbst gestalten<br />
– Nähen ist in! Und Nähmaschinen Diederich hat die größte<br />
Auswahl im Bergischen Land der führenden Marken Pfaff,<br />
Singer, Huqvarna Viking, Brother, Janome, AEG und Toyota.<br />
Nähmaschinen gibt es in allen Preislagen von den günstigen<br />
Einsteigermaschinen ab 99 Euro bis hin zu computergesteuerten<br />
Hightech-Näh- und Stickmachinen. Die Beratung und<br />
Einweisung erfolgt durch das geschulte Personal, einen Reparaturservice<br />
gibt es in der eigenen Fachwerkstatt. Auch im<br />
großen Online-Shop können Maschinen bestellt werden.<br />
Nähmaschinen Diederich, Linkgasse 9, 42651 Solingen,<br />
Telefon: (02 12) 20 51 97, www.naehmaschinen.com<br />
Kosmetik Itze: Massagen, die guttun<br />
Genießen Sie eine Zeit unvergleichlicher Entspannung im Institut von Ulrike Itze<br />
und freuen Sie sich auf die Massage-Highlights im Herbst. Gönnen Sie sich eine<br />
Auszeit und genießen Sie die Kraft warmer Steine auf Ihrer Haut. Zum Beispiel<br />
bei der beliebten HOT-STONE-Rückenmassage oder bei der außergewöhnlichen<br />
SHI-TAO-Ganzkörpermassage. Die Kraft der Steine und das warme Khanya-<br />
Massage-Öl sowie exzellent durchgeführte Massage-Griffe lassen Sie rundum<br />
alles vergessen. Haben Sie Verspannungen im Nackenbereich? Dann buchen Sie<br />
die einzigartige Thermo-Nacken-Massage. Die wirkintensive selbst erwärmende<br />
Mineralmaske gibt Ihnen in jeder Phase dieser Massage ein außergewöhnliches<br />
Wohlfühlerlebnis. Außerdem genießen Sie ab Herbst im Institut die neuen edlen<br />
Aromen der BABOR SPA Körper- und Massage-Linie. Nur in ausgewählten<br />
Kosmetikinstituten erhältlich. Das Team von Ulrike Itze ist für Sie da!<br />
Kosmetik Ulrike Itze, Ufergarten 7, Solingen-Mitte, Tel. (02 12) 20 44 77.<br />
ENGELBERT 37
-ANZEIGEN-<br />
Hitzegrad: Gleich zwei Events<br />
Zum Jahreswechsel werden bei Hitzegrad gleich zwei<br />
Silvester-Events stattfinden. Im Restaurant „Hitze-Frei“ das<br />
Silvester-Dinner, dort wird ein exklusives Buffet angeboten,<br />
inklusive aller Getränke. Für Unterhaltung ist bestens gesorgt,<br />
und nach gutem Essen wird ausgiebig getanzt.<br />
Erstmalig findet in der Festhalle eine große Silvester-Party<br />
statt, Beginn 21 Uhr. Dort wird das neue Jahr die ganze<br />
Nacht lang mit angesagten Beats gefeiert. Karten gibt es im<br />
Vorverkauf ab 1.Oktober 2013 bei HITZEGRAD Infos unter:<br />
(02 12) 26 76 01 1. E. Hitzegrad GmbH, Grünstr. 16, 42697<br />
Solingen, Fax: (02 12) 77 45 2, www.hitzegrad.net<br />
Bäckerei Stöcker: Backwarengenuss<br />
aus Meisterhand<br />
Seit 1881 bietet die Solinger Traditionsbäckerei täglich<br />
höchste Qualität, Frische und Vielfalt – feinste Torten zu<br />
jedem Anlass, Kuchen & Gebäck frisch aus der eigenen<br />
Konditorei. Das Brot ist gebackene Natur – mit jodiertem<br />
Speisesalz. Täglich ab 11 Uhr gibt es einen wechselnden<br />
kalten und warmen Mittagstisch: belegte Baguettes, Snacks<br />
und mehr … Hier finden Sie die Stöcker-Filialen in Solingen:<br />
Beethovenstraße, Tel. 22 46 40 3<br />
Wuppertaler Straße , Tel. 38 37 30 9<br />
Vockerter Straße, Tel. 64 51 94 57<br />
Grünstraße im Hitzegrad, Tel. 23 26 63 0<br />
Löhdorfer Straße, Tel. 66 13 8<br />
www.stoeckerbackwaren.de<br />
Ruth de la Motte: Lifting ohne Skalpell<br />
Radiofrequenz ist die sanfte Alternative zur Schönheits-OP. Mit der neuen<br />
Radiofrequenztechnologie lassen sich ungeliebte Alterserscheinungen der<br />
Haut mit minimalem Zeitaufwand mindern. Bei der Behandlung werden<br />
Energieimpulse auf die Haut abgegeben, und das hauteigene Kollagen<br />
und das darunter liegende Gewebe in den tieferen Hautschichten wird<br />
gleichmäßig erwärmt. Die Tiefenwärme führt dazu, dass sich die Strukturen<br />
der Haut sofort straffen. Darüber hinaus regt das Verfahren die Bildung<br />
von neuem Kollagen und Elastin an, was den natürlichen Straffungseffekt<br />
verstärkt. Anwendungsgebiete sind Wangenpartien, Dekolleté, Hände,<br />
Bauch, Beine, Po, Oberarme. Für optimale Ergebnisse wird die Behandlung<br />
in Abständen von ein bis zwei Wochen drei- bis fünfmal wiederholt. Zeitaufwand<br />
je Behandlung: ca. 60 Minuten.<br />
Infos: Kosmetik Ruth de la Motte, Forststr. 15, 42697 Solingen,<br />
Tel. (02 12) 3 83 95 04<br />
38 ENGELBERT
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Carl Schmidt Sohn:<br />
Innovation und Qualität<br />
Innovation, Qualität, Handhabung und Sicherheit: Das sind die Attribute<br />
der Schneid- und Haushaltswaren von Carl Schmidt Sohn. Hochwertige<br />
Ware aus den Bereichen Bestecke, Kochartikel, Schneidwaren, Haushalt<br />
und Wein, wie sie Shopleiterin Ulrike Urban hier zeigt, gibt es im edlen<br />
Verkaufsraum an der Saarstraße 14-16. Der ist seit Dezember auch<br />
wieder täglich von montags bis donnerstags (8 bis 17 Uhr) und freitags<br />
(8 bis 14 Uhr) für Sie geöffnet. Praktisch: Die Produkte sind für unterschiedliche<br />
Marktsegmente gestaffelt, und zwar nach dem „gut – besser<br />
– am besten”-Prinzip. Carl Schmidt Sohn GmbH, Saarstraße 14-16,<br />
42655 Solingen, Tel. (02 12) 22 23 90, www.cs-solingen.com<br />
Design your own: Wolle und Stoffe<br />
Design your own ist das Creative Studio am Ufergarten. Hier werden<br />
Trends gesetzt: Als Vollsortimenter bietet DYO für jedes Näh- oder<br />
Strickprojekt, von Basic bis Haute Couture, die richtige Stoffauswahl<br />
oder Wolle! Und das in allen erdenklichen Farben, Mustern und Qualitäten.<br />
Das Wollsortiment umfasst hochwertige Handstrickgarne von Lana<br />
Grossa, On-Line, My Boshi, Schachenmeyer und Katia. Zum Stoffsortiment<br />
zählen unter anderem Riley Blake, Westfalenstoffe, Tante Ema,<br />
Buweck. Ein Mix an Farben und Stoffen, direkt vom Laufsteg aus Paris<br />
und London! In den Näh-, Strick- und Häkelkursen sowie den Trend-Workshops<br />
lernen die Kunden, wie sie selbst kreativ werden. Ihrer Fantasie<br />
sind dabei keine Grenzen gesetzt, wovon Sie auch träumen, gestalten<br />
sie es! Individualität ist mehr denn je gefragt in der Mode, und bei DYO<br />
findet jeder sich und seinen Stil. Design your own, Ufergarten 25,<br />
42651 Solingen, Tel. (02 12) 645 919 49, www.dyostyle.de<br />
Idelberger: Genüsse<br />
im Präsentkorb<br />
Das Haus der 1000 Genüsse: So wird das Weinhaus Idelberger<br />
in der Innenstadt gerne genannt. Warum? Weine, Liköre<br />
und Spirituosen aus der ganzen Welt sind dort zu haben.<br />
Besonders beliebt sind die Präsentkörbe, die das Team um<br />
Inhaber Andreas Idelberger nach Kundenwunsch individuell<br />
zusammenstellt. Und dann nicht nur mit edlen Tropfen,<br />
sondern auch ausgewählten Pasteten, Ölen, Süßwaren<br />
und Feinkost bestückt. Auch bereits komplett zusammengestellte<br />
Präsentkörbe sind im Weinhaus Idelberger,<br />
Kirchstr. 5, 42651 Solingen, Tel.-Nr. 20 49 65, zu haben.<br />
ENGELBERT 39
Haus Müngsten: 40 Parkplätze im<br />
Herbst und Winter<br />
Das Haus Müngsten bietet ab 1. Oktober 2013 für seine Gäste 40<br />
Parkplätze rund um die Schranke sowie zusätzlich in Hausnähe<br />
extra Frauenparkplätze. Für das kulinarische Angebot zur Weihnachtszeit<br />
hat das Küchenteam um Andreas Bußmann einige genussvolle<br />
und köstliche Ideen zusammengestellt. Ob klassisches<br />
Menü, himmlisches Buffet oder sonntäglichen Adventsbrunch ...<br />
genießen Sie in angenehmer Atmosphäre mit Blick in den Brückenpark und auf die Müngstener Brücke Ihre<br />
kleine oder große Weihnachtsfeier. Das Haus-Müngsten-Team freuen sich auf Ihre Reservierung. Termine:<br />
Zum Brückenfest im Oktober findet traditionell ein familienfreundliches Programm statt. Der November<br />
startet für Kunstliebhaber mit einer neuen Ausstellung und für Musikfreunde mit einem Live-Konzert. Alle Infos<br />
gibt es auf der Homepage oder unter der Reservierungs-Hotline (02 12) 23 39 32-22. Essen, trinken, feiern,<br />
entspannen: Haus Müngsten, Müngstener Brückenweg 71, 42659 Solingen, www.haus-muengsten.de<br />
chestnut: immer passend gekleidet<br />
-ANZEIGEN-<br />
chestnut anziehsachen.. – das heißt Mode das ganze Jahr und immer<br />
passend gekleidet sein zur Jahreszeit. Viele aufregende Labels und<br />
angesagte Mode präsentiert chestnut am Ufergarten in Solingen-Mitte.<br />
Denim dominiert weiterhin: Ob Replay im Destroyed Look, Tribeca<br />
mit hochwertigem Japan Denim oder Please für Damen, chestnut hat<br />
für jede(n) die passende Jeans. Dazu kommen viele neue Marken wie<br />
Freaky Heads, kidneykaren oder Meltin Pot, die das Angebot abrunden.<br />
Tigha setzt diesen Herbst voll auf Camouflage, coole Parker für Sie und<br />
Ihn runden das Thema ab und dürfen auf gar keinen Fall im Kleiderschrank<br />
fehlen. Bei chestnut bekommen Sie nicht nur angesagte Mode – sondern Service und Beratung on top.<br />
Chestnut anziehsachen.. Ufergarten 33, 42651 Solingen, Tel. (02 12) 22 66 54 80,<br />
www.chestnut-solingen.de. Die Marken: Bomboogie, Blaumax, Codello, Cowboysbag, Cowboysbelt,<br />
Dept, Freaky Heads, Herrlicher, kidneykaren, Meltin Pot, Palladium, Please, Replay, Tigha, Tribeca<br />
Küll Gartentechnik: Fit für den Winter<br />
Der Herbst ist da – und damit die richtige Zeit, um die Gartengeräte für<br />
die Schnee- und Wintersaison fit zu machen. Küll Gartentechnik bietet<br />
daher die Winterinspektion für Gartengeräte an, zum Beispiel für Schneefräsen.<br />
Gartenbesitzer sollten zudem jetzt schon das nächste Frühjahr<br />
im Blick haben: Wartung und Pflege von Rasenmäher, Vertikutierer &<br />
Co. sind an der Reihe. Das geschulte Fachpersonal von Küll Gartentechnik<br />
bietet den Kunden in der hauseigenen modernen Werkstatt einen<br />
Rundum-Service für alle Markengeräte. Nutzen Sie auch den günstigen<br />
Hol- und Bringservice. Gut zu wissen: Rasenmäher können bei Küll nach<br />
der Mähsaison den Winter über auch eingelagert werden.<br />
Küll Gartentechnik, Schwertstraße 24-30, 42651 Solingen, Tel. (02 12)<br />
40 05 40, Fax (02 12) 4 17 68, www.kuell-gartentechnik.de<br />
40 ENGELBERT
-ANZEIGEN-<br />
Juwelier Leiber: Solingen-Bead<br />
Die Sammelleidenschaft der Deutschen in Bezug auf individuellen<br />
Schmuck ist ungebrochen. Um die besonderen Schmuckstücke durch<br />
ein weiteres Highlight ergänzen zu können, präsentiert Juwelier Leiber<br />
das Solingen-Bead. Dieses Element passt auf alle gängigen Sammelarmbänder.<br />
Zu sehen sind hier Motive der Müngstener Brücke, Schloß<br />
Burg, des Solinger Schleifers und unser „Stangentaxi“, das es so nur<br />
ganz selten auf der Welt gibt. Und für alle, die jetzt neu mit dem Sammeln<br />
beginnen wollen, hält Juwelier Leiber ein Starter-Angebot von<br />
Pandora bereit. Und mit dem Kauf des Solingen-Bead kann man auch<br />
noch für einen guten Zweck spenden! 5 Euro pro Bead gehen an die<br />
Kette der helfenden Hände. Eine gute Geschenkidee nicht nur für Weihnachten.<br />
Gustav Leiber KG, Hauptstraße 37, 42651 Solingen, Tel. (02 12) 20 46 54, www.juwelier-leiber.de<br />
Schälte‘s:<br />
Fisch in Perfektion<br />
Die Brüder Stephan und Patrick Schälte eröffneten das<br />
schmucke Restaurant, das 40 Gästen Platz bietet, im<br />
Oktober 2009. Schon ein Jahr später hielten die Experten<br />
des bekannten Varta-Führers den Ohligser Gastronomie-<br />
Newcomer für erwähnenswert. Zu Recht: Die Karte bietet<br />
Außergewöhnliches, selbstverständlich legen die Inhaber<br />
Wert auf Bioprodukte und unterstützen die nachhaltige<br />
Fischerei. Im „Schälte’s” haben Gäste die Gelegenheit, (Fisch-)Kochkurse zu buchen. Dieser Service wird auch<br />
für Firmen angeboten. Lesungen gehören ebenfalls zum Angebot. Schälte‘s Fischrestaurant, Düsseldorfer<br />
Straße 90, 42679 Solingen-Ohligs, Tel. (02 12) 88 19 31 46, www.schältes.de<br />
Eichner&Stahlhaus: Richtige Verbindung<br />
Das seit 1906 traditionelle Familienunternehmen hat sein Standbein im Bereich<br />
der Elektrotechnik nicht nur durch Bereitstellung von Strom aus der Steckdose<br />
gefestigt. Von der Standart-Elektroinstallation über Elektroinstallationen für die<br />
Industrie bis hin zum intelligenten Wohnen sind die Handwerker vom Weyer die<br />
richtigen Ansprechpartner. Das Elektro-Team spezialisierte sich in den letzten<br />
Jahrzehnten von der einfachen Hausinstallation auf moderne Beleuchtungstechnik,<br />
Kommunikationstechnik, Sprechanlagen, Sanierungen, Alarmanlagen,<br />
Rauchmelder und Kundendienst ebenso wie auf die Errichtung von Schaltan-lagen<br />
für große Industriefirmen. Wichtig geworden ist im Zeitalter der Datentechnik<br />
und des Internets die Anbindung der Haustechnik auch aufs Smartphone, damit von unterwegs aus<br />
auch kontrolliert werden kann, ob das Bügeleisen denn nun wirklich ausgeschaltet ist. Über modernste<br />
Überwachungstechnik kann ein Blick rund ums Haus oder ins Haus geworfen werden, egal wo man sich<br />
gerade befindet. Ebenso wichtig wie der Komfort im Haus ist auch die Sicherheit, die durch den E-Check<br />
von den Elektro-Meistern der Firma Eichner & Stahlhaus überprüft werden kann.<br />
Eichner & Stahlhaus, Weyerstraße 259, 42719 Solingen, Tel. (02 12) 31 05 88, www.stahlhausgmbh.de<br />
ENGELBERT 41
Wittebrock: Mehr Mode,<br />
mehr Beratung!<br />
Salon Annemie: 50-jähriges Bestehen<br />
‘Ne kluge Frau hat einst gesagt,<br />
dass man nicht umsonst sich plagt,<br />
wenn man was lernt und nichts<br />
vertagt. Während vieler Jahre im<br />
Beruf erschuf sie sich 'nen guten Ruf<br />
und auch einen Kundenstamm,<br />
auf den man sich verlassen kann.<br />
Im Januar 1997 übergab die kluge<br />
Frau Geschäft samt Kundschaft<br />
in die Hände ihrer Tochter, Frau Silvia<br />
Gortner.<br />
Bei uns wird gestylt, gelegt, frisiert<br />
und auch Kaffee heiß serviert.<br />
Wir bieten: Waschen, Schneiden,<br />
Legen nach alter Kunst, das ist ein<br />
Segen. Wir hören zu und nicht nur<br />
hin, alles im Stil einer Friseurmeisterin.<br />
Ohne Kundschaft ist nichts los,<br />
wir danken sehr. Sie sind famos!!!<br />
76632 ist die Nummer, die man wählt,<br />
wenn einen die Entscheidung quält.<br />
Ob Pflege, Farbe oder Schnitt,<br />
wir sind am Ball und halten Schritt.<br />
50 Jahre Damensalon Annemie:<br />
01.10. 1963 – 01.10. 2013.<br />
Das Team freut sich auf Ihren<br />
nächsten Besuch! Salon Annemie,<br />
Grünstraße 61, 42697 Solingen,<br />
Tel. (02 12) 7 66 32<br />
braut direct: Neue Kollektion<br />
-ANZEIGEN-<br />
Mode ist ein Stück Lebensfreude. Christiane Wittebrock bietet ihren<br />
Kundinnen individuelle Mode und persönliche Beratung. Mode heißt<br />
Aktualität, daher sind bei Wittebrock immer die neuesten Trends namhafter<br />
Modemarken verfügbar. Der Fokus liegt auf sportlich-klassischer<br />
City-Mode für die modebewusste Frau von Größe 38 bis 52. Ganz wichtig:<br />
Bei Wittebrock sollen sich die Kundinnen wohlfühlen und in einer persönlichen<br />
Atmosphäre ihren Einkauf genießen. Mode Wittebrock steht für mehr<br />
Mode und mehr Beratung. Einzigartig in Solingen-Mitte: Mode Wittebrock,<br />
Linkgasse 2, 42651 Solingen und in Witzhelden, Solinger Straße 3.<br />
Sehr aufwändige Kleider sind der Hochzeitsmoden-Trend des Jahres 2014. Organza<br />
mit farbigen Akzenten, viel Spitze, Ärmel und Träger sowie Tüll ergänzen einander<br />
zu wahrhaft traumhaften Kleidkreationen. „Da ist für jeden etwas dabei!“, weiß Anna<br />
Fröhlich, Inhaberin von braut direct in Gräfrath. Ab Oktober bekommt sie die neue<br />
Kollektion. Sie weiß: Am Tag der Hochzeit soll alles so perfekt sein wie möglich. Die<br />
Brautmode ist dabei das A und O. Mit Zeit, Kreativität und einem hervorragenden<br />
Service kümmert sich ihr Team um die Kunden. Das Ziel: Eine strahlende Braut, ein<br />
glücklicher Bräutigam, ein perfektes Paar. Als Komplettausstatterin führt Anna Fröhlich<br />
in ihrem Geschäft an der Wuppertaler Straße 141 Damen- und Herren-Hochzeitsmode<br />
aller namhaften Hersteller. braut direct, Anna Fröhlich, Wuppertaler Str. 141,<br />
42653 Solingen, Tel. (02 12) 233 93 233, www.brautdirect.de<br />
42 ENGELBERT
Echt. Scharf. Werben.<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Gabriele Keller<br />
Telefon: 02 12 / 299 333<br />
Mobil: 01 71 / 7 96 09 30<br />
E-Mail: anzeigen@engelbert-magazin.de<br />
Mummstraße 9 • 42651 Solingen<br />
ENGELBERT – wertig – präsent – erfolgreich<br />
Wertig:<br />
Starke Fotografien,<br />
spannende Reportagen,<br />
aufregendes Layout<br />
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und bis zu 40.000 Leser<br />
pro Ausgabe<br />
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in ganz Solingen<br />
kostenlos zu haben<br />
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Stadtleben<br />
Der Geiger<br />
und die zwei<br />
Herzen in<br />
seiner Brust<br />
Mode<br />
Eine Herbstromanze<br />
auf Schloss Burg<br />
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Unterwegs im sichersten<br />
Auto der Welt<br />
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Stadtleben<br />
Julius Brink und<br />
die goldenen Zeiten<br />
Mode<br />
rutschpartie im eis<br />
Freie Zeit<br />
unterwegs im<br />
neuen golf<br />
Stadtleben<br />
Gesichter für<br />
die Ewigkeit<br />
Fashion<br />
Die Kunst<br />
des Frühlings<br />
Ausgabe 6 · Frühjahr 2013<br />
Fahrspaß<br />
Unterwegs im<br />
gelben Lifestyleauto
DAGEWESEN<br />
Business-Breakfast Fourtexx<br />
Fotos: Christian Beier<br />
Menschen in Arbeit bringen – und diese Arbeitsleistung dann bestmöglich nutzen, zum Beispiel mit modernster<br />
Software-Technologie: Darum ging es Anfang September beim Business-Breakfast der Fourtexx GmbH.<br />
Rund 70 Gäste aus Wirtschaft und Verwaltung waren dabei und unterhielten sich im Anschluss angeregt.<br />
Henner Pasch (Fourtexx) und Frank Balkenhol (Wirtschaftsförderung)<br />
Nicolas Spengler (Kissel)<br />
Frank Hölscheidt (GUT-Geschäftsführer)<br />
Jörg Föste (BHC-Manager)<br />
Tobias Erdmann und Francisco Olivares<br />
Stadtdirektor Hartmut Hoferichter und OB Norbert Feith<br />
44 ENGELBERT
DAGEWESEN<br />
Die Solingen-Party<br />
Fotos: Jan Bergfeld<br />
Die Solingen-Messe Ende Juni war ein großartiger<br />
Erfolg für die Solinger Unternehmen. Viele tausend<br />
Fachbesucher und Bürger kamen an den beiden<br />
Messetagen in den Südpark und die zur Messehalle<br />
umfunktionierte Eissporthalle, um sich über Trends<br />
und Entwicklungen in Solingens Wirtschaft zu informieren.<br />
Gesellschaftlicher Höhepunkt nach dem<br />
ersten Messetag war die große Solingen-Party, bei<br />
der sich Unternehmer und Verwaltungsmitarbeiter<br />
die Klinke in die Hand gaben.<br />
Eva Kohns, Tim Farrenkothen und Daniela Böhnke (Expert Schultes)<br />
Tobias Lieberwirth und Rebekka Hakenberg (beide L-Tec Brabender)<br />
Patrick Willner und Stefan Friedrich (beide item)<br />
Horst Gabriel (Emde, AGV), Heike und Thomas Kissling (Firma Kissling)<br />
Philip Rengers, Heike Dopazo und Michael Schwebel (alle Wirtschaftsförderung)<br />
Alexandra Nolte, Elke Bojarski (beide Kinderkochwerkstatt)<br />
46 ENGELBERT
Katharina Emons, Christina Biermann (beide Sparkasse)<br />
Andreas Hakenberg (amefa) und Karl-Peter Born (Güde)<br />
Harald Wüsthof (Wüsthof), Maria Esther Feith (Ehefrau von OB Feith), Sybille<br />
Schönberger (Fernsehköchin), Karolina Wüsthof (Wüsthof), OB Norbert Feith<br />
Michael Bauer-Brandes und Monika Brandes (beide Eventschmiede)<br />
-ANZEIGE-<br />
Zwei Leben – zwei packende Geschichten<br />
Mehrere Jahre investierte der Solinger Walter Clauberg in<br />
seine beiden zeitgeschichtlichen Bücher. „Bergesches Leid<br />
un Freud in minner Tiet“ erzählt seine ganz persönliche<br />
Lebensgeschichte. Packend, berührend, mal zum Schmunzeln,<br />
mal nachdenklich. „Unser Auftrag in Malawi“ berichtet<br />
von den Erlebnissen der Tochter im fernen Afrika.<br />
Ein mitreißender Tagebuchbericht. Geschichte(n) von damals<br />
und heute – erhältlich in der Buchhandlung Kiekenap.<br />
Zwei Bücher, die spannende Lebensgeschichten erzählen:<br />
Bergesches Leid un Freud in minner Tiet – 120 Seiten,<br />
DIN4, gebunden mit Hardcover, zahlreiche Abbildungen<br />
Unser Auftrag in Malawi 2010/2011 –<br />
ein ganz besonderes Tagebuch, ca. 150 Seiten,<br />
DINA4, gebunden mit Hardcover<br />
Beide<br />
ENGELBERT<br />
Bücher sind zum Preis von je 35,00 Euro in der Buch- Walter Clauberg im Familienbetrieb, dem Salon Annemie, 47<br />
handlung Kiekenap, Grünstr. 19, in Solingen-Ohligs erhältlich. der gerade sein 50-jähriges Bestehen feierte.
DAGEWESEN<br />
Die Solingen-Party<br />
Fotos: Jan Bergfeld<br />
Nicole Gebel, Catharina Hüsgen, Angela Uthmeier (alle Picard & Wielpütz)<br />
Nicolas Spengler (Kissel) und Reinhold Arts (Sparkasse)<br />
Ingo Jacobi, Sebastian Schwarz und Ernst-Robert Nouvertné (alle Nouvertné)<br />
Mark Daviz (Sänger, Showact), René Splithoff (marbet) und Ricardo<br />
Mendoza (DJ)<br />
Rebekka Rossa (Forst), Anke-Andrea Peiniger (Peiniger) und Thomas Kraemer<br />
(Forst)<br />
Henning Ritter (Hubertus), Frank Fischer (Druckhaus Fischer) und Michael<br />
Boll (Verlag B. Boll)<br />
48 ENGELBERT
Der Zöppkesmarkt<br />
Fotos: Christian Beier<br />
ENGELBERT 49
FREIE ZEIT<br />
Theater: 3 Engel für Deutschland<br />
Das Kabarett-Gastspiel der Leipziger Pfeffermühle im Theater<br />
Solingen hat es in sich: Gott ist es langweilig und seine junge Frau<br />
drängt ihn, doch mal wieder was zu erschaffen, zum Beispiel eine<br />
Welt, in der man beziehungsweise Frau auch mal shoppen gehen<br />
kann. So erschuf Gott die Erde mit samt der Bundesrepublik, doch<br />
trotz Mehrparteiensystem, gelber Tonne und All-Inclusiv-Reisen blieb<br />
sie so unvollkommen, dass Gott zur Verwaltung und Nachbesserung<br />
noch schnell den Öffentlichen Dienst erschaffen musste, also den<br />
HÖD, den Himmlischen Öffentlichen Dienst mit samt seinen engelsgleichen<br />
Mitarbeitern in der Abteilung D wie Deutschland. Schräge<br />
Unterhaltung, bei der Lacher garantiert sind. „Drei Engel für Deutschland“, Donnerstag, den 10. Oktober<br />
2013, 19.30 Uhr, Theater der Stadt Solingen, Pina-Bausch-Saal, Eintritt: 21,00 Euro.<br />
Cobra: The Rollin‘ Stoned<br />
Die englische Rollin‘ Stones Tribute-Band „The Rollin‘ Stoned“ ist<br />
wohl so nah am Original wie keine andere. Sowohl musikalisch als<br />
auch optisch huldigen diese Musiker den Stones. Freuen Sie sich auf<br />
ein Feuerwerk der besten und bekanntesten Nummern der rollenden<br />
Steine und auf eine Zeitreise weit zurück in die Sechziger und<br />
Siebziger. Ein Abend in der Cobra, den man nicht verpassen sollte<br />
... the Rollin‘ Stoned sind die Stones-Tribute-Band schlechthin, das<br />
haben sie sogar ganz offiziell von Mick und Keith (sogar seine Mutter<br />
und Tochter waren ganz begeistert) attestiert bekommen. Und sie<br />
bringen alle Hits aus allen vier Jahrzenten, bis am Ende der Konzert-<br />
Traum eines jeden Stones-Fans wahr wird. „The Rollin‘ Stoned, Cobra Solingen, Freitag, den 04. Oktober<br />
2013, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, in der Veranstaltungshalle<br />
Kammerspielchen: Achterbahn<br />
Er ist verheiratet. Seine Frau und sein<br />
Sohn haben die Stadt für eine Woche<br />
verlassen, um Urlaub zu machen –<br />
ohne ihn. Sie ist eine attraktive Brünette,<br />
um einiges jünger als er – was<br />
weder sie noch ihn stört. Dass er verheiratet<br />
ist, hat er ihr verschwiegen ...<br />
und auch sie scheint nicht das zu sein,<br />
was sie anfangs vorgab. Beide treffen<br />
sich, doch der gemeinsame Abend<br />
wird zu einer Berg- und Tal-Fahrt der<br />
Emotionen ...<br />
Die Komödie „Achterbahn“ hat alles,<br />
was französische Komödien so<br />
einzigartig macht: genau gezeichnete<br />
Charaktere, einen raffinierten Handlungsaufbau,<br />
brillanten Stil und<br />
umwerfenden Wortwitz. Und mit<br />
Sina-Maria Gerhardt eine Hauptdarstellerin,<br />
die auch schon für SOKO<br />
Leipzig und Danni Lowinski vor der<br />
Kamera stand.<br />
Achterbahn, Komödie von Eric<br />
Assous, ab Samstag, den 19. Oktober<br />
2013, 20 Uhr, Kammerspielchen<br />
Gräfrath, Eintritt ab 22,50 Euro.<br />
50 ENGELBERT
-PROMOTION-<br />
WIR UNTERNEHMEN<br />
Schlafen<br />
Sie gut.<br />
BETTEN HÖHER. Beim perfekten Bett muss alles<br />
passen. Wie, das wissen die Solinger Schlafexperten.<br />
Wer sich ein neues Bett zulegen<br />
möchte, wird vom Expertinnenteam<br />
um Helmut Höher umfassend<br />
beraten. Jeder Körper ist<br />
anders gebaut, jeder Mensch liegt<br />
anders – daher muss das Bett<br />
perfekt abgestimmt sein.<br />
Der Rahmen<br />
Moderne Rahmen lassen sich<br />
individuell konfigurieren. Mit<br />
nach allen Seiten flexiblen Federelementen,<br />
die in Höhe von<br />
Schultern, Becken und Beinen<br />
exakt auf die Bedürfnisse des<br />
Schlafenden eingestellt werden<br />
können. Und in der Regel für<br />
Sie ganz anders funktionieren<br />
Betten Höher KG<br />
Friedenstraße 38<br />
42699 Solingen<br />
Tel. 02 12 / 6 06 26<br />
Fax: 02 12 / 6 06 27<br />
www.bettenstudiohoeher.de<br />
müssen als für Ihn. Ideal: Motorrahmen,<br />
die sich per Knopfdruck<br />
hochfahren lassen.<br />
Die Matratze<br />
Hier gibt es nur ein Rezept: Probe<br />
liegen. Hochwertige Matratzen,<br />
ob auf Schaum- oder Kernfederbasis,<br />
passen sich dem Körper an.<br />
Welche Härte die Matratze haben<br />
soll, ergibt sich beim Liegetest<br />
ebenfalls. Gut möglich, dass Paare<br />
jeweils ganz unterschiedliche<br />
Matratzenhärten wählen.<br />
Das Kissen<br />
Helmut Höher empfiehlt grundsätzlich<br />
Nackenstützkissen im<br />
Format 40 mal 80<br />
Zentimeter, die den<br />
Bereich zwischen<br />
Schulter und Kopf<br />
perfekt polstern. Wie<br />
dick diese sein müssen,<br />
ergibt sich auch<br />
beim Liegetest.<br />
Die Decke<br />
„Männer schwitzen nachts eher<br />
einmal als Frauen“, weiß Helmut<br />
Höher. Daher sollten Männer<br />
eher auf dünne Decken setzen.<br />
Eine hervorragende Alternative:<br />
Die angenehm leichte Kamelhaardecke.<br />
Besonders komfortabel,<br />
wenn man die Größe 155 mal<br />
220 Zentimeter wählt.<br />
Bei Betten Höher finden Sie<br />
auch eine große Auswahl an<br />
hochwertigen Gestellen, Nachttischschränken<br />
und ein großes<br />
Sortiment edler Bett- und Nachtwäsche.<br />
Freuen Sie sich auf ein<br />
ganz neues Schlafgefühl!<br />
ENGELBERT 51
Ü-30-Party: 5 x 2 Karten gewinnen<br />
Ab in den November mit<br />
„Suberg‘s ü-30-Party“: Im stilvoll<br />
hergerichteten Theater und<br />
Konzerthaus werden am 31.<br />
Oktober 2013 nicht nur aktuelle<br />
Chartbreaker, Clubsounds, Discofox<br />
und Oldie-Hits gespielt.<br />
Insgesamt wird auf fünf verschiedenen<br />
Tanzflächen gefeiert.<br />
Dekorativ, individuell und mit<br />
viel Liebe gestaltete Bars,<br />
zahlreiche Speisen und Getränke<br />
und natürlich die einzigartige<br />
Stimmung sorgen an Halloween<br />
für eine fantastische Partynacht<br />
der Solinger Über-30-Generation.<br />
Los geht es um 20 Uhr im Theater<br />
und Konzerthaus. Karten für<br />
14 Euro sind im Vorverkauf<br />
erhältlich.<br />
Aber vielleicht gewinnen Sie ja welche! ENGELBERT<br />
verlost 5 x 2 Karten für den 31. Oktober. Beantworten<br />
Sie bis 20. Oktober die folgende Frage: Auf wie vielen<br />
Areas wird im Konzerthaus getanzt? Mailen Sie die<br />
Antwort an redaktion@engelbert-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Verlags B. Boll und deren Angehörige<br />
dürfen nicht teilnehmen.<br />
Brückenfest: Feier im Tal,<br />
verkaufsoffen in der Stadt<br />
Das Müngstener Brückenfest hat längst Tradition. Auch in diesem Jahr heißt es am letzten Oktoberwochenende<br />
wieder: Rund um die Brücke in Müngsten stehen Kunst, Kultur und Historie im Mittelpunkt. Ganz unabhängig<br />
davon, ob, wann und wie schnell<br />
oben drauf Züge fahren dürfen oder nicht.<br />
Während im Tal der Wupper gefeiert wird,<br />
darf man in der gesamten Solinger Stadt<br />
nach Herzenslust einkaufen. Denn am<br />
Sonntag, den 27. Oktober, haben beim<br />
verkaufsoffenen Sonntag die Geschäfte von<br />
13 bis 18 Uhr geöffnet. Übrigens: Kurz zuvor,<br />
am 24. Oktober, soll auch das neue Hofgartencenter<br />
eröffnet werden. Somit stellt<br />
das letzte Wochenende im Oktober eines<br />
der Veranstaltungshighlights des Herbstes<br />
dar, zumal sich auch die einzelnen Werbegemeinschaften<br />
ein Programm haben<br />
einfallen lassen.<br />
Müngstener Brückenfest und verkaufsoffener<br />
Sonntag in Solingen, von Freitag,<br />
den 25., bis Sonntag, den 27. Oktober.<br />
52 ENGELBERT
-PROMOTION-<br />
WIR UNTERNEHMEN<br />
Die Haustraum-<br />
Wahrmacher<br />
tanja groß architektur. Ein Kompetenzteam<br />
für Neubau, Sanierung und Bauen im Bestand.<br />
Das eigene Haus: Für viele<br />
Menschen ist es ein Traum, ob<br />
nun zum Leben, zum Arbeiten<br />
oder für eine Kombination aus<br />
beidem. Und die Entscheidung<br />
dafür ist eine der wichtigsten,<br />
die man im Leben trifft. tanja<br />
groß architektur macht Hausund<br />
Wohnträume wahr – mit<br />
Leidenschaft, Erfahrung und<br />
einem Kompetenzteam aus acht<br />
Mitarbeitern, das Architekten,<br />
Bauingenieure und Bauzeichner<br />
vereint. „Unsere Stärke ist, dass<br />
wir sehr dienstleistungsorientiert<br />
sind“, unterstreicht Tanja Groß-<br />
Haug, die das Architekturbüro<br />
im Jahr 2001 gegründet hat.<br />
Ob Innen- oder Außenarchitektur:<br />
Mit Kreativität und Ideenreichtum<br />
schafft sie mit ihrem Team Wohn-,<br />
Arbeits- und Lebensräume, die<br />
die Persönlichkeit ihrer Kunden<br />
perfekt widerspiegeln, in Design<br />
und Bauart beeindrucken und<br />
höchsten Komfort bieten. Ganz<br />
wichtig für sie und den Kunden:<br />
„Schon beim ersten Gespräch<br />
erfassen wir die Wünsche und<br />
Anforderungen genau. Wir achten<br />
darauf, dass diese auch finanzierbar<br />
sind und den Vorgaben des<br />
Bauherren gerecht werden.“<br />
Nicht nur komplette Neubauten,<br />
auch das Bauen im Bestand oder<br />
aufwändige Sanierungen setzt<br />
Tanja Groß-Haug mit ihren Mitarbeitern<br />
um. Für Privatpersonen<br />
ebenso wie für Gewerbetreibende.<br />
tanja groß architektur<br />
Dipl.-Ing. Tanja Groß-Haug<br />
Architektin aknw<br />
Hahnenhausstraße 11<br />
42719 Solingen<br />
Tel.: (02 12) 2544420<br />
Fax: (02 12) 3828550<br />
www.tanja-gross-architektur.de<br />
info@tanja-gross-architektur.de<br />
ENGELBERT 53
FREIE ZEIT<br />
15 Minuten in den ...<br />
Alle Fotos: Christian Beier<br />
LÖFFELWEISE.<br />
Küchenchef<br />
Dimitry Hirsch<br />
zaubert ein<br />
Hüftsteak an<br />
Mangoldgemüse<br />
mit Ofenkartoffel<br />
und Kräuterquark.<br />
Gewinnen<br />
Sie ein Abendessen<br />
für zwei!<br />
Christians Villen<br />
Das argentinische Hüftsteak<br />
brutzelt verführerisch auf der<br />
heißen Platte, während Küchenchef<br />
Dimitry Hirsch locker aus<br />
dem Handgelenk die Pfanne<br />
kreisen lässt. Darin schwitzt er<br />
gerade Zwiebeln in Butter an.<br />
Durch die Küche des Christians<br />
Villen Restaurants schwebt jetzt<br />
schon ein köstlicher Duft. Etwas<br />
Zucker zu den Zwiebeln, dann<br />
gesellt sich der Mangold hinzu.<br />
Der Küchenchef hat das Gemüse,<br />
das gerade Hochsaison feiert,<br />
zuvor bereits grob geschnitten<br />
und abgekocht. Schließlich soll<br />
das <strong>Engelbert</strong>-Gericht in 15<br />
Minuten gaumen-fertig sein.<br />
„Ich gebe etwas mehr Mangold<br />
in die Pfanne. Er fällt nämlich<br />
noch zusammen“, erklärt Hirsch,<br />
gekleidet in eleganter schwarzer<br />
Küchenkleidung mit passender<br />
Mütze. Hier hat auch der Herr der<br />
Töpfe einen klassisch-eleganten<br />
Stil, genauso wie das Restaurant<br />
selbst.<br />
Nachdem das 200 Gramm schwere<br />
argentinische Hüftgold von<br />
allen Seiten angebraten wurde,<br />
wird es mit „der Spezialität des<br />
Hauses“ bestrichen – einem Kräuteröl<br />
aus mediterranen Kräutern<br />
– und kommt dann bei 230 Grad<br />
für fünf Minuten in den Ofen. So<br />
verwandelt sich das Stück Fleisch<br />
in einen Medium-Genuss. Zu dem<br />
Hüftsteak gesellt sich eine bereits<br />
vorgekochte Ofenkartoffel.<br />
Während der Ofen seine Arbeit<br />
leistet, schmeckt Hirsch das<br />
54 ENGELBERT
Mangoldgemüse mit Salz und Pfeffer<br />
ab und löscht es mit weißem Balsamico-<br />
Essig ab. Auf der heißen Platte wird die<br />
Frühlingszwiebel gerade braun, die vorher<br />
auseinandergeschnitten und in Wasser<br />
eingelegt wurde. So entfaltet sie sich nun<br />
kunstvoll wie ein kleiner Fächer.<br />
Hirsch holt die Kartoffel aus dem Ofen,<br />
packt sie in wärmende Alu-Folie ein und<br />
schneidet ein Kreuz hinein. Dort hinein<br />
lässt er den selbst angerührten Kräuterquark<br />
fließen. Schnittlauch als Deko<br />
obendrauf. Ab auf den Teller.<br />
Das Mangoldgemüse bildet nun das<br />
weiche, rot-grüne Bett für das Rinderhüftsteak.<br />
Daran schmiegt sich die kunstvolle<br />
Lauchzwiebel. Noch ein paar gebackene<br />
Kirschtomaten daneben, Pfeffer an den<br />
Rand – fertig ist das Kunstwerk. Läuft Ihnen<br />
auch das Wasser im Munde zusammen?<br />
Dann machen Sie doch bei unserem<br />
Gewinnspiel mit und gewinnen Sie mit ein<br />
wenig Glück ein Abendessen für zwei!<br />
Melissa Wienzek<br />
DAS GEWINNSPIEL:<br />
Womit wird das Mangoldgemüse abgelöscht?<br />
A) mit Rotwein, B) mit weißem Balsamico-Essig.<br />
Mailen Sie die Antwort an<br />
redaktion@engelbert-magazin.de<br />
Einsendeschluss ist der 30.10.2013.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Essen umfasst zwei Hauptgerichte nach Wahl<br />
und je ein Getränk zum Essen. Mitarbeiter des Verlags B. Boll und deren Angehörige<br />
dürfen nicht teilnehmen.<br />
Christians Villen Restaurant<br />
Konrad-Adenauer-Straße 72-74<br />
42651 Solingen<br />
Telefon: (02 12) 24 92 89 27<br />
info@christiansvillen.de<br />
www.christiansvillen.de<br />
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. ab 17<br />
Uhr, Sonntag und Montag Ruhetag<br />
ENGELBERT 55
FREIE ZEIT<br />
Alles im Blick: Die Rückfahrkamera hilft beim Einparken des Fünf-Meter-<br />
Fahrzeugs.<br />
Das Navi sitzt neben dem Drehzahlmesser. Der Tacho selbst ist voll digital.<br />
Unten: Über das Smartphone lässt sich der Porsche konfigurieren.<br />
Es wird an diesem Sonnentag Ende August<br />
viele Aha-Erlebnisse geben. Knapp zwei Jahre<br />
nach der allerersten ENGELBERT-Ausgabe<br />
dürfen wir erneut einen Porsche fahren,<br />
welchen uns das Porsche Zentrum Solingen<br />
zur Verfügung stellt. Erneut ist es ein<br />
Panamera. Das war‘s aber auch schon mit<br />
den Gemeinsamkeiten. Denn als ich auf<br />
der Schützenstraße das erste Mal anfahre,<br />
der Elektromotor seine Drehzahl direkt voll<br />
entfaltet, der tiefschwarze Zweitonner<br />
wie ein Geschoss aus den Puschen kommt,<br />
und ich nichts, aber auch wirklich nicht<br />
das leiseste Geräusch aus dem Motorraum<br />
höre, fühlt sich das schon seltsam an.<br />
Dieses Aha-Erlebnis auf Solingens Straßen<br />
ist ungefähr das achte innerhalb der letzten<br />
Stunde. Denn die haben wir fast ausschließlich<br />
im Solinger Porsche Zentrum verbracht,<br />
wo mir Porsche-Exklusivverkäufer Tim<br />
Golinski den automobilen Quantensprung,<br />
den Porsche da mal eben so hingelegt hat,<br />
erst einmal ausführlich erklärt. Ja, es gibt<br />
bereits Hybrid-Autos bei Porsche. Aber<br />
nicht so eins, das momentan in der Luxusklasse<br />
einzigartig ist. Das Zauberwort des<br />
neuen Panamera S E-Hybrid heißt Plug-In.<br />
30 Kilometer rein elektrisch fahren<br />
Zum ersten Mal fährt ein Porsche damit zu<br />
einhundert Prozent elektrisch. Zumindest<br />
soweit es der Akku erlaubt. Man kann gar<br />
nicht anders: „Wenn Sie ihn einschalten,<br />
geht immer zuerst der Elektromotor an“,<br />
erläutert Tim Golinski und zeigt auf den<br />
grünen Zeiger in den Armaturen. Links neben<br />
dem Drehzahlmesser, da, wo der geübte<br />
Porschefahrer den Tacho vermutet (den es<br />
im E-Hybrid nur noch digital gibt), sitzt jetzt<br />
die Anzeige für den Elektromotor. Der Zeiger<br />
bewegt sich auf „ready“. Muss er auch, denn<br />
hören kann man nicht, dass die 95 Elektro-<br />
PS bereits darauf warten, den Porsche zu<br />
bewegen. Je nach Fahrweise reicht dieser<br />
Akku nun für gut 30 Kilometer, und der<br />
Elektromotor beschleunigt den Panamera<br />
bis auf 135 Stundenkilometer – ohne auch<br />
nur einen Tropfen Benzin zu verbrauchen.<br />
56 ENGELBERT
Von Null auf<br />
Zukunft in<br />
5 Sekunden<br />
FAHRSPASS. Mit dem Panamera<br />
E-Hybrid ist man zum ersten Mal in<br />
einem Porsche voll elektrisch unterwegs.<br />
Aber auf Wunsch natürlich auch<br />
jederzeit so, wie man es kennt.<br />
ENGELBERT 57
Oben: die grünen Bremsen sind eines der Merkmale des Panamera E-Hybrid. Rechts: Blick auf den Elektromotor.<br />
Oben: Das Grün zieht sich als Farbmerkmal durch das gesamte<br />
Design.<br />
Oben: Der 3,0-V6-Motor leistet 333 PS,der Elektromotor<br />
leistet 95 PS.<br />
Zudem gewinnt der Elektromotor beim Bremsen<br />
Energie zurück, die später wieder genutzt wird.<br />
Geht der Akku zur Neige, schaltet der Panamera<br />
automatisch auf den Verbrennungsmotor um.<br />
Der wiederum lädt auf Wunsch den Akku des<br />
Elektromotors wieder auf, was nach rund 40<br />
Kilometern erledigt ist. Tim Golinski rechnet<br />
vor: „Wer in Solingen wohnt und in Düsseldorf<br />
arbeitet, fährt morgens elektrisch hin, abends mit<br />
Benzin zurück, morgens wieder elektrisch hin<br />
und so weiter.“ Natürlich kann man den Panamera<br />
mit dem beiliegenden Anschlusskit auch selber<br />
aufladen.<br />
Zeit fürs Boosten: Elektro- und Verbrennungsmotor<br />
sorgen gemeinsam für Schub<br />
Ein Porsche ohne Porschesound? Natürlich nicht.<br />
Dieser ist sozusagen jederzeit abrufbar: Sobald<br />
man das Gaspedal ganz durchtritt, was insbesondere<br />
auf diversen Landstraßen zwischen Solingen<br />
und Witzhelden echt Laune macht, schalten sich<br />
die 333 PS des V6-Verbrennungsmotors dazu und<br />
sorgen bei dann über 400 PS nicht nur für den<br />
typischen Porsche-Soundtrack, sondern auch für<br />
gewaltigen Schub. Dieses „Boosten“ entfaltet die<br />
volle Kraft: Elektromotor und Verbrennungsmotor<br />
arbeiten parallel. Wer mag, kann immer auch per<br />
Klicken an der Lenkrad-Schaltung die Automatik<br />
deaktivieren und manuell schalten. Oder per<br />
Knopfdruck in den Sportmodus wechseln und<br />
im Bruchteil einer Sekunde das gesamte Fahrverhalten<br />
verändern. Von Luxus auf Sport. Aber nicht<br />
nur diese geniale Mischung aus sportlichem und<br />
umweltbewusstem Fahren bei einem Durchschnittsverbrauch<br />
laut Werk von 3,1 Litern macht<br />
58 ENGELBERT
den Reiz dieses Autos aus.<br />
Das Spannende am Panamera<br />
E-Hybrid ist, dass er technisch<br />
einfach alles möglich macht.<br />
Je mehr wir an und in ihm entdecken,<br />
desto mehr erscheint<br />
es, als sei dieses Auto gerade<br />
aus der Zukunft herangebraust.<br />
Per Smartphone lässt sich<br />
der Panamera steuern<br />
Natürlich kann ich über die integrierte<br />
Festplatte zig Gigabyte<br />
an Musik oder Entertainment<br />
mitnehmen, was zum Beispiel auf<br />
Reisen dann über den Flatscreen<br />
den Nachwuchs unterhält, der<br />
hinten mitreist. Natürlich kann<br />
ich mit diesem Auto permanent<br />
online gehen.<br />
Aber ich kann noch mehr. Über<br />
die eigens entwickelte iPhone-<br />
App lässt sich der Panamera so<br />
intelligent fernsteuern, dass es<br />
fast unheimlich ist. Er steht auf<br />
einem Parkplatz, und ich finde<br />
ihn gerade nicht sofort? Einfach<br />
übers Smartphone hupen oder<br />
blinken lassen. Ich möchte gerne<br />
im Winter in ein vorgeheiztes<br />
und im Sommer in ein kühles<br />
Fahrzeug steigen? Einfach eine<br />
halbe Stunde vorher via iPhone<br />
die Heizung oder Klimaanlage<br />
aktivieren. Ich möchte den<br />
Panamera als Firmenfahrzeug<br />
auf exakt vorgegebenen Strecken<br />
einsetzen, aber nicht darüber<br />
hinaus? Übers Smartphone<br />
programmiere ich ihn darauf.<br />
Wenn dann jemand unbefugt<br />
diese Strecke verlässt, den<br />
Wagen parkt, ausmacht, und<br />
wieder losfahren will, geht das<br />
nicht. Bis der Porsche von exakt<br />
dem Handy wieder freigeschaltet<br />
wird, über welches er programmiert<br />
wurde.<br />
Als wir im Panamera durchs<br />
Bergische Land fahren, durch<br />
Glüder, am Balkhauser Kotten<br />
vorbei, zum Windrad und Fernsehturm<br />
von Witzhelden und<br />
danach zum Hof Rusticus, wissen<br />
wir, dass all diese Funktionen mit<br />
an Bord sind. Uns sind die Möglichkeiten<br />
bewusst, die dieser<br />
Wagen bietet.<br />
Er wird viele Menschen begeistern.<br />
Jene, die sich bewusst dafür<br />
entscheiden, elektrisch Porsche<br />
zu fahren. Die ihre Firmenwagenflotte<br />
mit einem umweltfreundlichen<br />
Luxusauto ausstatten<br />
wollen, das einfach perfekt<br />
konstruiert wurde. Und konsequent:<br />
Überall findet sich das<br />
Umweltgrün. An den Bremsen.<br />
An der Aufschrift am Heck und<br />
an den Seiten. An den Zeigern.<br />
Und das zu Recht: Wer Langstrecke<br />
fährt, kann dies alle 40 Kilometer<br />
elektrisch tun. Wer nur wenige<br />
Kilometer unterwegs ist, braucht<br />
den Benzinmotor gar nicht. Er<br />
gleitet wie in einem Raumschiff<br />
dahin. Lautlos. Das Schöne an<br />
Porsche ist ja, dass man immer<br />
kann.<br />
Alle Fotos: Christian Beier<br />
Porsche Panamera S<br />
E-Hybrid<br />
95 PS-Elektromotor mit<br />
Plug-in-Technik<br />
333 PS Verbrennungsmotor<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
270 Stundenkilometer<br />
Beschleunigung: 0-100<br />
km/h in 5,5 Sekunden<br />
Leergewicht: 2.095 kg<br />
Länge/Breite/Höhe<br />
5,02 m, 1,93 m, 1,42 m<br />
Preis: ab 110.409 Euro<br />
Neben dem Elektromotor sitzt<br />
noch ein anderer. Schön, wenn<br />
man jederzeit die Wahl hat<br />
zwischen Spaß und Vernunft.<br />
Auf einer Infotafel erklärt Porsche,<br />
wie die Steuerung des Panamera<br />
über das Smartphone funktioniert.<br />
ENGELBERT 59
FREIE ZEIT<br />
Trampeln?<br />
Muss sie<br />
gar nicht<br />
ELEKTRO I. Während<br />
ENGELBERT-Reporterin<br />
Melissa Wienzek auf dem<br />
Segway durch Solingen<br />
schwebte ...<br />
Ein Nachmittag im Südpark. Das<br />
Rentner-Ehepaar bleibt abrupt<br />
mitten auf der Korkenziehertrasse<br />
stehen. „Wat ist dat denn?“,<br />
sagt er zu seiner Gattin, als hätte<br />
er ein Ufo gesehen. Der kleine<br />
Junge auf dem Fahrrad schaut<br />
mir den ganzen Weg den Künstlerateliers<br />
entlang hinterher und<br />
kaut aufgeregt auf seinem Finger<br />
herum. So ein „Ding“ auf zwei<br />
Rädern sieht man nicht jeden Tag<br />
im Südpark, manche Menschen<br />
haben dieses leise surrende Fahrzeug<br />
noch nie gesehen: Das<br />
Segway zieht einfach alle Blicke<br />
auf sich.<br />
Ein Nachmittag in Ohligs. Mein<br />
Gefährt kennen alle. Jedenfalls<br />
auf den ersten Blick. Dass es sich<br />
um ein Pedelec handelt, welches<br />
seinen Fahrer beim Trampeln<br />
auf Wunsch per Elektromotor<br />
unterstützt, sieht man diesem<br />
schmucken schwarzen City-<br />
Fahrrad zunächst kaum an. Kein<br />
Wunder: Der Motor versteckt<br />
sich unter dem Gepäckträger.<br />
Und im Gegensatz zum Segway<br />
muss ich ihn nicht haben, um<br />
voranzukommen. Aber wenn ich<br />
ihn mal brauche, ist er da. Gut zu<br />
wissen, als ich an der Grünstraße<br />
aufsteige. Wobei es hier ja zum<br />
Glück recht eben ist.<br />
Schleifen fahren wie<br />
eine Eiskunstläuferin<br />
Nach nur fünf Minuten Üben<br />
sause ich schon mit wehenden<br />
Haaren am Café Stückgut vorbei,<br />
fahre wie eine Eiskunstläuferin<br />
Schleifen zwischen den Skater-<br />
Hügeln und ruckle über Kopfsteinpflaster.<br />
Hat was von Fliegen.<br />
Und science-fiction-mäßigem<br />
Schweben. Captain Kirk meldet<br />
sich zum Dienst.<br />
Kerzengrade stehe ich auf dem<br />
Einachser, die Hüfte ein wenig<br />
nach vorne an den Lenker<br />
gelehnt. Sieht ein bisschen so aus<br />
wie beim Skispringen. So gebe<br />
ich mit meinem Körper Gas.<br />
Bremsen funktioniert genau<br />
andersherum – leicht nach hinten<br />
neigen. Wenden geht genauso<br />
intuitiv – einfach die Lenkstange<br />
links- oder rechtsherum schieben.<br />
Ich könnte bis ans Ende der Welt<br />
so weiterfahren – der Sonne<br />
entgegen, durch die bergische<br />
Landschaft, den Duft der Natur<br />
einatmen, hier und da Spaziergänger<br />
grüßen – nur leider reicht<br />
60 ENGELBERT
Trampeln?<br />
Macht ihm<br />
gar nichts<br />
ELEKTRO II. ... stieg<br />
Redakteur Daniel Juhr<br />
aufs Pedelec. Zwei<br />
Elektromobile, zwei<br />
Orte, zwei Geschichten.<br />
der Akku nicht bis ans Ende der<br />
Welt. Aus dem Plan wird nichts.<br />
Die Ausdauer meines Akkus hängt<br />
auch davon ab, wie oft und wie<br />
intensiv ich beim Trampeln Unterstützung<br />
brauche. „Es macht ja<br />
keinen Sinn, wenn Sie im achten<br />
Gang einen Berg rauffahren und<br />
dann den Motor gleichzeitig auf<br />
Turbo schalten“, hat mir Clemens<br />
Biernath vom gleichnamigen<br />
Fahrradgeschäft vorher erklärt.<br />
Das wäre so wie ein Auto permanent<br />
mit 70 im zweiten Gang<br />
zu bewegen. Also radele ich im<br />
vierten von acht Gängen dahin,<br />
und als ein Anstieg kommt, schalte<br />
ich am Lenker den Motor dazu,<br />
es surrt leicht – und das Trampeln<br />
fühlt sich so an wie Siebenmeilenstiefel<br />
beim Gehen: Alles so leicht<br />
plötzlich. Ich teste aus: Jetzt geht<br />
es bergab, mal schauen, was geht.<br />
Und stelle fest: Ab 25 Stundenkilometern<br />
schaltet sich der Motor<br />
aus. Muss er auch, denn sonst säße<br />
ich nicht auf einem Pedelec,<br />
sondern auf einem Mofa und<br />
bräuchte ein Nummernschild.<br />
Kurze Akku-Prüfung: Noch 70<br />
Kilometer. Das reicht.<br />
Auf dem Segway den<br />
Akku immer im Blick haben<br />
Rund drei Stunden oder 30<br />
Kilometer weit kann das umweltfreundliche<br />
Gefährt vom Segwaypoint<br />
Rheinland zurücklegen.<br />
Zur Arbeit fahren über die Trasse<br />
– eine tolle Alternative zum<br />
Fahrrad. Man muss jedoch an den<br />
Akku denken: Eine Stunde fahren,<br />
eine Stunden laden. Ist der „Saft“<br />
ganz aufgebraucht, wird das<br />
Segway für acht Stunden an die<br />
Steckdose angedockt. Ob das<br />
„Zweirad“ noch Puste hat, kann<br />
man auch anhand der Kontrollanzeige<br />
im Schlüssel sehen. Wer<br />
nur Vollgas fährt, also 20 km/h,<br />
oder viel wiegt (nicht mehr als 118<br />
Kilo sind zugelassen!), bekommt<br />
den Segway-Akku schnell leer.<br />
Wer mit dem Segway unterwegs<br />
ist, möchte vielleicht ein schönes<br />
Foto aufnehmen oder zwischendurch<br />
etwas trinken. Wer keinen<br />
Rucksack mitnehmen will, kann<br />
Kleinigkeiten in der „Bordtasche“<br />
verstauen.<br />
Zugegeben, ich hatte vorher ein<br />
bisschen Angst, ob ich runterfalle<br />
oder mich total blöd anstelle und<br />
die Leute im Südpark belustige.<br />
Und hoffentlich mache ich das<br />
ENGELBERT 61
einer Runde an der Ohligser Heide vom Stadion aus<br />
wieder hoch in die Oligser City fahre. Knapp 20 Sachen<br />
im Sitzen – das macht Laune. Bei der Motorunterstützung<br />
kann ich zum Beispiel zwischen Komfort,<br />
Sport und Turbo wählen, aber je mehr Motorleistung<br />
ich abrufe, desto schneller leert sich der Akku.<br />
Interessant: Der Motor hängt wirklich ausschließlich<br />
vom eigenen Trampeln ab. Hochkutschieren ohne<br />
selber was zu tun, das geht gar nicht. An der Ampel<br />
entpuppt sich ein Pedelec übrigens, wenn man es<br />
drauf anlegt, als kleines Geschoss: Wer im Turbomodus<br />
anfährt und die Kreuzung überquert, kann<br />
es mit manchem Kleinwagen aufnehmen.<br />
Heidi Wernecke-Keller erklärt Melissa Wienzek die wichtigsten<br />
technischen Details.<br />
9000-Euro-Teil nicht kaputt! Eigentlich waren die<br />
Befürchtungen unberechtigt. Ich hatte eine gute<br />
Trainerin: Heidi Wernecke-Keller. Ruhig und deutlich<br />
erklärt sie mir jeden Schritt. Bevor man aufsteigt wie<br />
auf eine Treppe, muss man einmal auf die Trittfläche<br />
tippen. Darunter sitzt ein Sensor, der dem Segway-<br />
Gehirn meldet: einsatzbereit, kann losgehen.<br />
Für 9000 Euro bekäme ich gleich drei Pedelecs.<br />
Wie komfortabel diese sind, merke ich, als ich nach<br />
Bei den ersten Übungen hält Heidi noch den Lenker<br />
fest und gibt Tipps. Die ersten Meter sind zunächst<br />
ungewohnt, aber schnell begreift der Kopf, wie<br />
sich der Körper zu verhalten hat. Total intuitiv. Wer<br />
es langsam angehen lassen will, wählt den „Turtlemodus“,<br />
also das Schildkrötentempo mit 7 km/h.<br />
Ich aber nicht. Steigungen von bis zu zwölf Prozent<br />
nimmt das 47-Kilo-Segway übrigens mit links.<br />
Ganz schön ausgeklügelt, dieser Gyroskopmotor.<br />
Ich bin beeindruckt. Das Fahrzeug ist selbstbalancierend,<br />
und jedes Rad wird per Einzelradantrieb von<br />
einem separaten Elektromotor angetrieben.<br />
Das Segway vom Segwaypoint Rheinland ist übrigens<br />
als Mofa zugelassen – mit grünem Nummernschild.<br />
Deshalb muss man auch einen Führerschein<br />
haben, um damit zu fahren. Helmpflicht besteht<br />
nicht. „Wir empfehlen es aber aus Sicherheitsgründen“,<br />
sagt Heidi. Sie fährt sogar mit dem Segway<br />
einkaufen.<br />
62 ENGELBERT
Bergab braucht Daniel Juhr den Pedelec-Motor nicht.<br />
Aber wenn es wieder bergauf geht, ist dieser sehr hilfreich.<br />
Alle Fotos: Christian Beier<br />
Zurück bei Biernath. Mir ist bei 25 Grad und Sonne doch<br />
ein bisschen warm geworden, weil ich natürlich auch zügig<br />
unterwegs war. Mein Fazit: Wer in Solingens bergigen<br />
Ecken unterwegs ist und nie mehr Angst vor dem Anstieg<br />
haben will, ist mit einem Pedelec bestens bedient. Und er<br />
sollte sich an den Fachhändler wenden, denn gerade bei<br />
den Elektromotoren kommt es darauf an, eine vernünftige<br />
Qualität zu kaufen.<br />
20 umweltfreundliche Gefährte stehen beim Point in<br />
Haan, weitere kann die Chefin dazu ordern. Sie verkauft<br />
die E-Flitzer auch, besorgt Ersatzteile, vermietet sie und<br />
bietet Touren zwischen März und November an – zum<br />
Beispiel über die Bergbahntrasse oder rund um die Sengbachtalsperre.<br />
Auch für Events eignen sich die rollenden<br />
Gefährte. Selbst die Flughafenpolizei ist auf Segways<br />
unterwegs. In Zeiten von wachsender Nachfrage nach<br />
E-Mobilität gar keine so schlechte Sache – umweltschonend<br />
und auch noch richtig spaßig. Ich muss unbedingt die<br />
Sengbachtaltour machen. Ich will noch mal schweben.<br />
Infos: www.segway-rheinland.de<br />
www.zweiraeder-biernath.de<br />
Melissa Wienzek<br />
und Daniel Juhr<br />
ENGELBERT 63
VOR ORT<br />
Fotos: Uli Preuss<br />
Eine echte<br />
Perle<br />
PERLEN DIES&DAS,<br />
Höhscheid. Manuela<br />
Schönhoff bietet<br />
einzigartigen Schmuck<br />
und Workshops an.<br />
Machte ihr Hobby zum Beruf: Manuela Schönhoff in ihrem Geschäft<br />
„Perlen Dies&Das“.<br />
Eigentlich war es nur ein Hobby. „Ein eigenes Geschäft?<br />
So etwas hatte ich noch nie“, erzählt Manuela Schönhoff.<br />
Im letzten Jahr wagte sie den Schritt – und machte<br />
ihr Hobby, das Herstellen individueller Schmuckstücke<br />
aus Perlen, zum Beruf. Inzwischen ist ihr Geschäft an<br />
der Grünewalder Straße selbst ein kleines Juwel: Über<br />
1500 verschiedene Sorten Perlen aus der ganzen Welt<br />
finden die Kundinnen dort. Auch Swarovski Elements<br />
und Miyuki-Perlen aus Japan sind dabei. Ob aus Glas,<br />
Halbedelstein oder Muscheln – die Vielfalt ist riesengroß<br />
und wächst permanent, denn Manuela Schönhoff<br />
bestellt auch ganz gezielt, um ausgefallene Kundenwünsche<br />
zu erfüllen. „Ich habe schon viele Stammkunden“,<br />
erzählt sie. Diese kommen, um Materialien<br />
zu kaufen, aus denen dann zu Hause das Schmuckstück<br />
hergestellt wird, oder aber um eines der wunderschönen<br />
Stücke zu erwerben, die die Inhaberin selbst<br />
gestaltet. Dieses Herstellen der Schmuckstücke bringt<br />
sie zusammen mit einer Mitarbeiterin den Kundinnen<br />
auch bei – und ihre Workshops könnten effektiver kaum<br />
sein, denn zwei Expertinnen sind dann für maximal vier<br />
Kundinnen da. Mehr Plätze vergibt Manuela Schönhoff<br />
pro Workshop nicht, um intensiv arbeiten zu können.<br />
Die Workshops eignen sich auch als Event – für Kindergeburtstage,<br />
Feiern oder Junggesellinnenabschiede<br />
zum Beispiel.<br />
Perlen Dies&Das, Inh. Manuela Schönhoff,<br />
Grünewalder Straße 61, 42657 Solingen,<br />
Telefon: (01 70) 80 79 110,<br />
E-Mail: perlendiesunddas@web.de,<br />
www.perlendiesunddas.de,<br />
Öffnungszeiten: Mo. Ruhetag,<br />
Di.-Fr. 10-13, 15-18 Uhr, Sa. 09.30-13.30 Uhr<br />
64 ENGELBERT
Rarität(en) in der City<br />
Fotos: Christan Beier<br />
HEYDERHOFF, Innenstadt. Das traditionsreiche<br />
Haushaltswarengeschäft mit angrenzendem<br />
Garten- und Winterzimmer hat viele Stammkunden.<br />
Ja, das gibt es noch: Ein klassisches<br />
Haushaltswarengeschäft,<br />
in welchem von hochwertigen<br />
Töpfen und Pfannen über Thermoskannen<br />
bis zu Einkochtöpfen<br />
sowie Besen und Bürsten alles für<br />
den Haushalt zu haben ist. Aber<br />
Heyderhoff, gegründet im Jahr<br />
1807, ist noch viel mehr. Nicht nur<br />
weil die Inhaber, die Geschwister<br />
Bodo und Berit Franz, die Waren<br />
auf Wunsch auch persönlich nach<br />
Hause bringen. Nicht nur, weil<br />
sie ihren vielen (Stamm-)Kunden<br />
eine umfassende Beratung<br />
bieten.<br />
Sondern auch, weil ihr Geschäft<br />
eine unvergleichliche Einkaufsatmosphäre<br />
vermittelt. Dort, wo<br />
es scheinbar mit dem Hinterausgang<br />
endet, führt ein verwunschener<br />
Weg ins Gartenzimmer.<br />
Von Blumensamen über niedliche<br />
Figuren für den Vorgarten bis<br />
hin zur Gießkanne wird der Kunde<br />
dort fündig. Apropos fündig werden:<br />
Nur ein paar Schritte sind es<br />
von dort bis zum Winterzimmer,<br />
einer Art Schatzkammer für<br />
Antikes, Seltenes und Schönes<br />
wie Möbel, Wanduhren und<br />
Dekoration. „Alles, auf dem ein<br />
Preis steht, kann man dort auch<br />
kaufen“, lächelt Bodo Franz. Viele<br />
der seltenen Stücke haben ihre<br />
ganz eigene Geschichte. So wie<br />
Heyderhoff auch. Bodo und Berit<br />
Franz freuen sich sehr, dass ihr<br />
Geschäft nach wie vor bei vielen<br />
Kunden so beliebt ist.<br />
C. R. Heyderhoff KG, Kölner<br />
Straße 113, 42651 Solingen,<br />
Telefon (02 12) 20 32 45, E-Mail:<br />
heyderhoff-solingen@web.de,<br />
www.heyderhoff-solingen.de<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.30-<br />
13, 15-18 Uhr, Sa. 9.30-15 Uhr.<br />
Michael und Dagmar Rausch haben 24 Jahre Erfahrung in der<br />
Konzeption von Lichtkonzepten.<br />
ENGELBERT 65
ÜBER DIE KLINGE<br />
Bengelbert und Quengelbert<br />
Was man aus dem Namen<br />
ENGELBERT doch alles machen<br />
kann: Wenn ich zum Beispiel auf<br />
Facebook immer wieder mal über<br />
aktuelle News oder Rechercheerlebnisse<br />
berichte, schaltet sich<br />
aus für mich völlig unerfindlichen<br />
Gründen die Rechtschreibkorrektur<br />
dazu und will auf Gedeih und<br />
Verderb ein ENGELBROT aus<br />
unserem Magazin machen. Ist ihr<br />
auch schon gelungen, was dann<br />
nette Kommentare zur Folge<br />
hatte. Wobei ich ja immer noch<br />
darauf warte, dass eine Solinger<br />
Bäckerei den Ball einfach mal<br />
aufnimmt und ein solches Brot<br />
backt. Echt muss es sein. Und<br />
scharf! Oder eben einfach himmlisch.<br />
Und wir werden darüber<br />
natürlich ausführlich berichten,<br />
sobald es im Laden liegt.<br />
Was man ebenfalls aus dem<br />
Namen unseres Magazins machen<br />
kann, habe ich bei der Recherche<br />
zu dieser Ausgabe bei wirklich<br />
netten Solinger Unternehmern<br />
in der Innenstadt erlebt, denen<br />
spontan die beiden Namen<br />
QUENGELBERT und BENGEL-<br />
BERT einfielen. Während letzterer<br />
ja noch ganz frech daherkommt,<br />
passt der erste doch ganz prima<br />
zur leider immer noch vorhandenen<br />
bergischen Mecker-Mentalität.<br />
Ja, wir quengeln gerne,<br />
auch in Solingen. Muss ja auch<br />
mal sein. Ist ja auch nicht immer<br />
alles gut.<br />
Aber vieles! So viel, dass ich mir<br />
über die nächsten geschätzt<br />
siebenundzwanzig Ausgaben des<br />
ENGELBERT thematisch überhaupt<br />
gar keine Sorgen mache.<br />
Und gerade der Herbst ist ja,<br />
entgegen einer weit verbreiteten<br />
Annahme, nun mal überhaupt<br />
kein Grund zum Quengeln. Sicher,<br />
die warmen Sommertage sind<br />
passé, aber was gibt es denn<br />
Schöneres als einen goldenen<br />
Herbstwald? Und gemütliche Stunden<br />
daheim, während draußen<br />
die ersten Herbststürme toben?<br />
Und Schneeschipp-Frühspurt<br />
am 2. November, wenn der erste<br />
halbe Meter ... okay, ich gebe zu,<br />
das ist übertrieben. Trotzdem:<br />
Solingen darf sich auf einen<br />
spannenden Herbst freuen.<br />
Und auf seine wunderbar bunten<br />
Tage. Machen Sie was draus!<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Daniel Juhr<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
B. Boll Verlag des Solinger<br />
Tageblattes GmbH & Co. KG<br />
Mummstraße 9<br />
42651 Solingen<br />
Herausgeber:<br />
Michael Boll, V. i. S. d. P.<br />
Projektleitung, Redaktion,<br />
Text und Gestaltung:<br />
Daniel Juhr<br />
Fotografen:<br />
Christian Beier, Uli Preuss<br />
Modeshooting:<br />
Christian Beier<br />
Weitere Fotografen:<br />
Christian Schaffrin, Jan Bergfeld<br />
Weitere Bildquellen:<br />
Titelseite: © Anna Subbotina, fotolia.com<br />
Diese Seite: © Drubig, photo.de<br />
Schlusskorrektur: Daniela Neumann<br />
Anzeigen:<br />
Jörg Laus<br />
Gabriele Keller<br />
Reinzeichnung:<br />
rsn Medienagentur GmbH,<br />
Remscheid<br />
Druck:<br />
Druckerei Himmer AG<br />
Steinerne Furt 95,<br />
86167 Augs burg<br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste 2,<br />
Juni 2012<br />
Der nächste ENGELBERT erscheint<br />
Ende November 2013!<br />
66 ENGELBERT