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Als postidealistische Kinder der 68er- Generation kennen ... - EM2N

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Theater 11, Zürich, Schweiz<br />

Erweiterung Funkwiesenstrasse,<br />

Zürich, Schweiz<br />

Erweiterung Haus Gross, Greifensee,<br />

Schweiz<br />

Hardau-Schulen, Zürich, Schweiz<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2003 (1. Preis), Planung 2003 – 2005,<br />

Bauphase 2005 – 2006<br />

Grösse 9’188 m2<br />

Kosten CHF 27.2 Mio.<br />

Auftraggeber MCH Messe Zürich AG<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2003, Bauphase 2007 – 2009<br />

Grösse 30 m2 (Erweiterung)<br />

Kosten –<br />

Auftraggeber privat<br />

Auftrag Direktauftrag<br />

Daten Auftrag 2003, Planung 2003 – 2004,<br />

Bauphase 2004 – 2008 (zwei Phasen)<br />

Grösse 67 m2 (Neubau), 127 m2 (Umbau)<br />

Kosten –<br />

Auftraggeber privat<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2002 (1. Preis), Planung 2002 – 2004,<br />

Bauphase 2004 – 2005<br />

Grösse 2’476 m2 (Berufswahl), 2’334 m2 (Primar)<br />

Kosten CHF 15.7 Mio. (Bw.), CHF 14.6 Mio. (Pr.)<br />

Auftraggeber Stadt Zürich<br />

Die Sanierung des Theaters erfor<strong>der</strong>te 700 zusätzliche<br />

Sitze und mehr Foyerflächen. Diese Vorgaben und <strong>der</strong><br />

limitierte Budgetrahmen bildeten die Ausgangslage für<br />

die radikale Transformation des Bestandes in ein zeitgemässes<br />

Musical-Theater. Unser Projekt ‘kannibalisiert’<br />

bestehende Bauteile wie das Untergeschoss und den Bühnenturm.<br />

Das neue Volumen reagiert differenziert auf die<br />

unterschiedlichen Massstäblichkeiten des Kontextes. Die<br />

Fassade aus gefalzten Lochblechen erinnert tagsüber an<br />

Industriebauten. Nachts beginnen die hinter <strong>der</strong> durchscheinenden<br />

Membran liegenden Fenster zu leuchten und<br />

verwandeln den Bau in eine festliche Laterne.<br />

Der Bauherr kam mit dem Wunsch, den grosszügigen<br />

Gartenanteil auf seinem Grundstück besser zu nutzen.<br />

Wir planten einen Gartenpavillon als Erweiterung des<br />

Wohnraumes, dessen Dach als Terrasse begehbar ist.<br />

Der Sitzplatz, das Pflanzbeet und das Wasserbecken ergeben<br />

zusammen mit dem Kleinbau ein eigenständiges,<br />

kräftiges Ensemble. Wir reduzierten deshalb bewusst die<br />

Materialisierung. Für die gewinkelten Glasflächen entwickelten<br />

wir spezifische Details. In den unterschiedlichen<br />

Glas- und Wasserflächen spiegeln sich das Haus, die Bäume,<br />

die Jahreszeiten. Der Pavillon löst sich manchmal im<br />

wechselseitigen Dialog mit seiner Umgebung nahezu auf.<br />

Der Flächenbedarf <strong>der</strong> eingeschossigen Reihenhaussiedlung<br />

aus den 1960er Jahren erscheint heutzutage<br />

verschwen<strong>der</strong>isch. Da unterirdische Bauten nicht zur<br />

Ausnützung zählen, schlugen wir ein unterirdisches Patio-Haus<br />

als eigentliches ‘Zweithaus’ vor. Während zwei<br />

Höfe scharf in den Garten geschnitten sind, lagern sich<br />

zwei neue Zimmer und ein Bad an den bestehenden Keller<br />

an. Aus dem Hobbyraum entstand ein drittes Zimmer. Ein<br />

ehemaliger Kriechkeller wurde zum Heimkino. Durch den<br />

Flächengewinn wurde die Aufhebung von zwei Zimmern<br />

im Erdgeschoss möglich. Erst jetzt reagiert das Haus auch<br />

auf seine privilegierte Lage als Kopfbau <strong>der</strong> Reihe.<br />

Zwei benachbarte Schulen von Otto Glaus aus den 1960er<br />

und den 1980er Jahren waren zu erweitern. Das Nebenund<br />

Ineinan<strong>der</strong> ganz verschiedener Stadtfragmente<br />

macht den Perimeter zu einem schwierigen, aber spannenden<br />

Stück Stadt, geprägt durch starke Gegensätze.<br />

Wir versuchten, diesen Ort nicht zu beschönigen, son<strong>der</strong>n<br />

weiterzudenken. In einer städtebaulichen Umkehrung<br />

wird das Geviert geöffnet und mit einem mäandrierenden,<br />

öffentlichen Parkraum vernetzt. Mit jeweils spezifischen<br />

Massnahmen wurden die bestehenden baulichen Fragmente<br />

ergänzt, in ihrer räumlichen Präsenz gestärkt und<br />

an den neuen Aussenraum angebunden.<br />

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