Als postidealistische Kinder der 68er- Generation kennen ... - EM2N
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Hotel City Garden, Zug, Schweiz<br />
Umbau Rosenberg, Winterthur,<br />
Schweiz<br />
Umnutzung Habsburgstrasse, Zürich,<br />
Schweiz<br />
Cinémathèque Suisse, Penthaz,<br />
Schweiz<br />
Auftrag Studienauftrag<br />
Daten Auftrag 2008, Planung 2008 – 2009,<br />
Bauphase 2009<br />
Grösse 4’368 m2<br />
Kosten CHF 18 Mio.<br />
Auftraggeber MZ-Immobilien AG<br />
Auftrag Direktauftrag<br />
Daten Auftrag 2008, Planung 2008 – 2009,<br />
Bauphase 2009 – 2010<br />
Grösse 1’280 m2<br />
Kosten CHF 3.2 Mio.<br />
Auftraggeber DN2M Projektentwicklung AG<br />
Auftrag Studienauftrag<br />
Daten Auftrag 2007, Planung 2007 – 2010,<br />
Bauphase 2009 – 2010<br />
Grösse 5’800 m2<br />
Kosten CHF 20 Mio.<br />
Auftraggeber Beat Odinga AG<br />
Auftrag Wettbewerb<br />
Daten Wettbewerb 2007 (1. Preis), Planung 2007–2012,<br />
Baupahse 2010 – 2012 (1. Etappe), 2013–2015 (2. Etappe)<br />
Grösse 13’254 m2<br />
Kosten CHF 49.5 Mio.<br />
Auftraggeber Bundesamt für Bauten und Logistik BBL<br />
Die Aufgabe war <strong>der</strong> Bau eines temporären Vier-Sterne-<br />
Hotels auf einem Grundstück, das in 15 Jahren für ein<br />
Strassenbauprojekt vorgesehen ist. Wir entwickelten das<br />
Projekt aus dem seriellen Charakter von Hotelbauten. Die<br />
übliche Aneinan<strong>der</strong>reihung von Zimmern wird durch die<br />
Ausdrehung des Moduls in einen expressiven Baukörper<br />
verwandelt. Die plastische Fassade findet ihr Gegenstück<br />
in <strong>der</strong> inneren Gangfigur, <strong>der</strong> Baukörper erhält einen Kopf<br />
und ein Ende. Die idyllische Lage zwischen Bäumen führte<br />
zur Idee einer spiegelnden Fassade aus poliertem Chromstahl.<br />
Der Baukörper spiegelt die umliegende Natur und<br />
verwandelt den Ort in ein Kaleidoskop aus Bau und Natur.<br />
Ein im Jahr 1961 erstellter Supermarkt wurde zu fünf architektonisch<br />
anspruchsvollen Hallenhäusern umgebaut.<br />
Die ursprüngliche Kubatur des Supermarkts wurde beibehalten<br />
und um ein Attikageschoss erweitert. Die bestehende<br />
Bausubstanz blieb im Wesentlichen erhalten. Aus<br />
dem ehemaligen Verkaufsraum mit einer Raumhöhe von<br />
vier Metern entstanden die Küchen-, Ess- und Wohnbereiche.<br />
Rund um die Wohnhallen entwickelt sich ein komplexes<br />
Raumgefüge mit Splitlevelniveau und individuellem<br />
Zugang zum Dach. Wohnungsinterne Sichtbeziehungen<br />
zwischen den unterschiedlichen Geschossen erzeugen<br />
eine einzigartige Wohnsituation.<br />
Der Umbau profitiert von <strong>der</strong> Sperrigkeit des Bestands.<br />
Dank den grossen Raumhöhen gelingt es, Bautiefen bis<br />
zu 24 Metern zu belichten und grosszügige Räume zu<br />
schaffen. Die bestehende Treppenanlage wurde durch<br />
eine zweite zu einer kollektiven Raumfigur ergänzt, welche<br />
durch ihre spezifische Form innere Adressen schafft. Zwischen<br />
Fassade und Erschliessung entstand ein 3D-Puzzle<br />
aus verschränkten Geschoss- und Maisonettewohnungen.<br />
Jede Wohnung reagiert spezifisch auf ihre Lage im Haus.<br />
Der Künstler Jörg Nie<strong>der</strong>berger inszeniert die innere Erschliessungsfigur<br />
mit einer farbigen Fassung. Das Gebäude<br />
erfüllt den Minergie P-Standard.<br />
Die Struktur <strong>der</strong> bestehenden, linear aneinan<strong>der</strong>gereihten<br />
Bauten wird bei <strong>der</strong> Erweiterung des nationalen Filmarchivs<br />
durch neue Zufügungen und Überformungen in<br />
eine komposite, mehrdeutige Form von parallelen, unterschiedlich<br />
langen Körpern überführt. Das eigentliche<br />
Archiv ist nebenan als unterirdisches Lager konzipiert,<br />
dem optimalen Schutz <strong>der</strong> kulturell wertvollen Artefakte<br />
verpflichtet. Es entsteht eine Disposition, welche auf die<br />
Weite <strong>der</strong> angrenzenden Ackerlandschaft reagiert und<br />
<strong>der</strong> Institution eine klare Adresse verschafft. Die Hülle<br />
aus rostendem Stahl ummantelt die gesamte Anlage und<br />
bindet bestehende und neue Teile zusammen.<br />
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