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Als postidealistische Kinder der 68er- Generation kennen ... - EM2N

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Musée Cantonale des Beaux-Arts<br />

MCBA, Lausanne, Schweiz<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

FHNW, Muttenz, Schweiz<br />

Schulanlage Blumenfeld, Zürich,<br />

Schweiz<br />

Projekt Mongolische Schule, Ordos,<br />

Innere Mongolei, China<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2011 (4. Preis)<br />

Grösse 12‘500 m2<br />

Kosten –<br />

Auftraggeber Kanton Waadt<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2011 (Anerkennung)<br />

Grösse 34‘250 m2<br />

Kosten –<br />

Auftraggeber Kanton Basel-Landschaft<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2011 (3. Preis)<br />

Grösse 10‘051 m2<br />

Kosten –<br />

Auftraggeber Stadt Zürich<br />

Auftrag eingeladener Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2008 (1. Preis), Planung 2008 – 2010,<br />

Bauphase 2010, laufend<br />

Grösse 99’000 m2<br />

Kosten CHF 60 Mio.<br />

Auftraggeber Stadt Ordos<br />

Das neue Museum liegt an einem <strong>der</strong> zentralsten Orte von<br />

Lausanne. Es verbindet sich mit <strong>der</strong> Place de la Gare zu<br />

einer grossen Geländeterrasse. Eine <strong>der</strong>artige Nähe von<br />

kulturellem und infrastrukturellem Zentrum birgt grosse<br />

Chancen. Der ‘Espace projet’ wird damit zum Schnittstellenraum<br />

– er ist gleichzeitig Eingang, Ausstellungsfläche<br />

und öffentlicher Raum. Die bestehende Halle mit ihrer<br />

kraftvollen räumlichen Grunddisposition bildet den Ausgangspunkt<br />

für einen Neubau. Dieser liegt als Haus auf<br />

dem Haus. Die Formkraft des Neubaus ist nicht ohne die<br />

des Alten denkbar. Vergangenheit und Zukunft schreiben<br />

sich als Sockel und doch eigenständig erscheinend ein.<br />

Mit dem Begriff ‘Campus’ assoziiert man urbane Orte<br />

an denen sich Forschung, Lernen, Kultur und Wohnen<br />

zu einer vibrierenden Mischung verdichten. Wir lesen<br />

demnach das Gebäude selbst als eine kleine Stadt, als<br />

vertikal verdichteten Campus, geglie<strong>der</strong>t wie<strong>der</strong>um in einzeln<br />

identifizierbare ‘Quartiere’. Ein System von inneren<br />

Plätzen, Strassen und Gassen verleiht je<strong>der</strong> Nutzung eine<br />

klare Adresse. Die ‘Häuser’ die an <strong>der</strong> inneren Raumsequenz<br />

stehen entwickeln innere Fassaden, <strong>der</strong> Campus<br />

wird durchlässig. Durch das Einschneiden von Höfen<br />

entstehen verschiedene Raumtiefen, in denen sich die<br />

verschiedenen Programme einnisten.<br />

Schulhäuser spielen wichtige Rollen als Quartierzentren<br />

und als städtebauliche Fixpunkte. Mit ihrer Terrassierung<br />

wird diese Anlage zur grossmassstäblichen Setzung und<br />

strahlt auf ihr Umfeld aus. Über Wegbeziehungen vernetzt<br />

sich die neue Schule nach allen Seiten ins Quartier. Die<br />

zentrale Treppenhalle dient dabei als bildhafter Vernetzungsknoten.<br />

Es geht darum, Gebäude zu bauen, die sich<br />

langfristig bewähren. Das Gebäude ist daher explizit als<br />

‘Regal’ gedacht: Eine Stützen-Platten-Struktur mit hohen<br />

Geschosshöhen und grosser Gebäudetiefe bildet ein flexibles<br />

räumliches System. So kann sich das Haus langfristig<br />

neuen Schulkonzepten und Bedürfnissen anpassen.<br />

Am Rand <strong>der</strong> neuen Stadt Ordos soll eine Schule für rund<br />

3000 Schüler entstehen. Wir sehen dieses Projekt als eine<br />

kleine Stadt in <strong>der</strong> Stadt. Mit <strong>der</strong> Kombination von flach<br />

verdichteten, gewebeartigen peripheren Bereichen und<br />

hoch aufragenden, übergeordneten Gebäuden im Zentrum<br />

nimmt die Anlage traditionelle Themen des chinesischen<br />

Städtebaus auf. Durch Plätze wird die Schule in<br />

mehrere Quartiere geteilt. Jede Schule und je<strong>der</strong> Wohnbereich<br />

ist typologisch differenziert, um optimale Wohnund<br />

Lernbedingungen zu schaffen. Die innere Raumfigur<br />

öffnet die Schule zur Stadt und lädt die Bewohner dazu<br />

ein, sich das Gelände als öffentlichen Raum anzueignen.<br />

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