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Als postidealistische Kinder der 68er- Generation kennen ... - EM2N

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Sportzentrum Heuried, Eissporthalle,<br />

Zürich, Schweiz<br />

Erweiterung Bündner Kunstmuseum,<br />

Chur, Schweiz<br />

Monosuisse-Areal, Emmenbrücke,<br />

Schweiz<br />

Ausgewählte Projekte<br />

in chronologischer Reihenfolge<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2011– 2012 (1. Preis), laufend<br />

Grösse 9‘850 m2<br />

Kosten CHF 70 Mio.<br />

Auftraggeber Stadt Zürich<br />

Auftrag Wettbewerb<br />

Daten Wettbewerb 2012 (2. Preis)<br />

Grösse 3’461 m2<br />

Kosten –<br />

Auftraggeber Kanton Graubünden<br />

Auftrag Studienauftrag<br />

Daten Auftrag 2011 (1. Preis), laufend<br />

Grösse 90’000 m2<br />

Kosten –<br />

Auftraggeber Monosuisse AG<br />

Ein grosses Dach gibt dem Sportzentrum Heuried zukünftig<br />

eine Adresse und einen Rahmen. Darunter differenzieren<br />

sich die Nutzungen aus. Das Volumen des Gebäudes<br />

spiegelt die Grösse des Raumprogramms wie<strong>der</strong>. Das<br />

schwebende Dach und die vertikalisierte Tektonik <strong>der</strong><br />

Fassade verleihen <strong>der</strong> Gesamterscheinung dennoch eine<br />

Leichtigkeit. Zum Freibad hin wird das Gebäude räumlich.<br />

Es öffnet sich über die Terrasse und die grosszügige<br />

Treppenanlage zur Liegewiese. Im Inneren wird die Architektur<br />

von <strong>der</strong> Klarheit und Grosszügigkeit <strong>der</strong> Räume<br />

und Raumbeziehungen getragen. Insgesamt knüpft sie<br />

bewusst an die Tradition Zürcher Badeanstalten an.<br />

Die bestehende Villa Planta soll bei <strong>der</strong> Erweiterung ihre<br />

prägende Stellung behalten. Der Neubau behauptet sich<br />

ebenso als eigenständig und ist darüber hinaus mit seiner<br />

übereck eingeschnittenen Gebäudeform als neuer Eingang<br />

lesbar. Seine dramatisch überhöhte Silhouette verdeutlicht,<br />

dass es sich nicht nur um einen Zubau handelt.<br />

Die rückspringenden Hohlformen <strong>der</strong> volumetrischen Einschnitte<br />

erzeugen eine starke skulpturale Aussage, welche<br />

dazu einlädt näher zu kommen und einen Bezug zum<br />

reaktivierten historischen Hauptzugang des Grundstücks<br />

schafft. Gleichzeitig hält sich die gestaffelte Form des<br />

Baukörpers im sensiblen Kontext volumetrische zurück.<br />

Emmen, in wenigen Jahrzehnten vom Bauerdorf zur Stadt<br />

angewachsen, ist nach wie vor Agglomeration ohne Altstadt<br />

o<strong>der</strong> Zentrum. Die Umnutzung des Monosuisse-<br />

Areals an <strong>der</strong> Emme bietet die Chance, dem Ort im Nachhinein<br />

ein Zentrum zu geben. Das Industriekonglomerat,<br />

eine Stadt in <strong>der</strong> Stadt, besticht durch die Qualität des<br />

Baubestands. Unterschiedlichen Volumina, Fassaden<br />

und Typologien erzeugt urban geprägte, differenzierte<br />

Stadträume. Das Projekt fusst auf vier Grundthesen: 1.<br />

Programmatisch aktivieren und vernetzen, 2. Stadt an den<br />

Fluss bringen, 3. Urbane Qualität auf dem Areal verstärken,<br />

4. Vielfalt des Bestands ausbauen.<br />

3

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