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SEPA für Vereine - Eltville

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<strong>SEPA</strong>


Neuerungen im<br />

Zahlungsverkehr <strong>für</strong><br />

Deutschland und Europa<br />

Herausforderung und Chance<br />

Informationen <strong>für</strong> <strong>Vereine</strong><br />

Stand Juni 2013<br />

2


Agenda<br />

• Was ist <strong>SEPA</strong> ? - Allgemeine Informationen<br />

und aktueller Stand<br />

• <strong>SEPA</strong>-Überweisung (SCT)<br />

• <strong>SEPA</strong>-Lastschrift (SDD)<br />

• Umgang in der Praxis /<br />

Handlungsempfehlungen<br />

3


Was ist <strong>SEPA</strong>?<br />

• <strong>SEPA</strong> steht <strong>für</strong> „Single Euro Payments Area“<br />

• Verschmelzung des Inlands-Zahlungsverkehrs und des EU-Zahlungsverkehrs<br />

• <strong>SEPA</strong> löst die nationalen Verfahren ab <strong>SEPA</strong> betrifft alle!<br />

• Betrifft: Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen<br />

Betrifft nicht: Schecks, Wechsel, Geldwechselgeschäfte, Wertpapier-<br />

Abwicklungssysteme<br />

4


Gültigkeitsbereich <strong>SEPA</strong><br />

32 Staaten<br />

• Alle 17 Euro-Staaten<br />

• 10 EU-Mitglieder (ohne Euro-Bargeld)<br />

• Norwegen, Island, Liechtenstein,<br />

Monaco* sowie die Schweiz*<br />

* Teilnahme an <strong>SEPA</strong> aber keine<br />

Umsetzung der einheitlichen ZV-<br />

Richtlinie<br />

5


<strong>SEPA</strong>-Zeitplan<br />

1999<br />

Einführung des EURO (Buchgeld)<br />

2002<br />

Einführung des EURO-Bargeldes<br />

2008<br />

Start <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

2009<br />

Start <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

1. Februar 2014<br />

Ablösung der nationalen Verfahren<br />

6


<strong>SEPA</strong>: Regularien<br />

EU-Verordnung zwingt Kunden, DTA durch <strong>SEPA</strong> zu<br />

ersetzen<br />

Die sich dadurch ergebenden gravierenden Änderungen<br />

sind bis zum 1. Februar 2014 umzusetzen<br />

Abgeschafft werden:<br />

• Einzugsermächtigung<br />

• Abbuchungsaufträge<br />

• Konto-Nr./BLZ im ZV<br />

• DTA-Format


Agenda<br />

• Was ist <strong>SEPA</strong> ? - Allgemeine Informationen und<br />

aktueller Stand<br />

• <strong>SEPA</strong>-Überweisung (SCT)<br />

• <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

• Umgang in der Praxis /<br />

Handlungsempfehlungen


<strong>SEPA</strong>-Überweisung (<strong>SEPA</strong> Credit Transfer, SCT)<br />

• Einführung Januar 2008<br />

• hat die EU-Standardüberweisung abgelöst<br />

• beleghafte und beleglose Einreichung möglich<br />

• Ausführungsfrist max. 1 Bankarbeitstag (seit 01.01.2012)<br />

• Verwendungszweck nur noch 140 Zeichen<br />

• IBAN & BIC ersetzen Konto-Nr. & BLZ<br />

(Übergangsfrist <strong>für</strong> Verbraucher bis zum 1.2.2016)<br />

• „IBAN only“ im nationalen Zahlungsverkehr<br />

• grundsätzlich kein Widerruf möglich<br />

• AWV-Meldepflicht besteht unverändert <strong>für</strong> Beträge von mehr als 12.500 €<br />

9


IBAN und BIC*<br />

IBAN: DE 38 12345678 1234567890<br />

ISO-Ländercode (2) Prüfziffer (2) „Bankleitzahl“ (8) Kontonummer (10)<br />

BIC:<br />

WIBADE5W = Wiesbadener Volksbank eG<br />

• Der Kontoauszug Ihrer Volksbank Raiffeisenbank enthält schon<br />

seit geraumer Zeit diese Angaben<br />

• Auf Ihrer VR-BankCard (der „Scheckkarte“) stehen diese<br />

Angaben auf der Rückseite zwischen dem Magnetstreifen<br />

und dem Unterschriftsfeld<br />

10<br />

* IBAN = International Bank Account Number / BIC = Bank Identifier Code


„IBAN only“ <strong>für</strong> DE-an-DE-Zahlungen<br />

• Im Privatkundenbereich wird eine generelle Nutzungsverpflichtung von<br />

IBAN und BIC als schwierig angesehen. Als Ausnahme ist geplant, dass<br />

Privatkunden bis Februar 2016 noch mit Kontonummer und Bankleitzahl<br />

agieren dürfen.<br />

• Bei innerdeutschen Zahlungen kann ab Februar 2014 auf die Angabe des<br />

BIC verzichtet werden („IBAN only“) - dies gilt <strong>für</strong> alle Kundengruppen.<br />

• Für grenzüberschreitende Zahlungen ist bis voraussichtlich Februar 2016<br />

die zusätzliche Angabe des BIC erforderlich.<br />

• Die Anpassungen von<br />

‣ Belegen,<br />

‣ Softwareprodukten und<br />

‣ des Internet-Banking<br />

befinden sich in der Umsetzung.<br />

11


Agenda<br />

• Was ist <strong>SEPA</strong> ? - Allgemeine Informationen und<br />

aktueller Stand<br />

• <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

• <strong>SEPA</strong>-Lastschrift (SDD)<br />

Gläubiger ID / Das Lastschriftmandat<br />

• Umgang in der Praxis /<br />

Handlungsempfehlungen<br />

12


<strong>SEPA</strong>-Lastschriftverfahren (<strong>SEPA</strong> Direct Debit)<br />

• <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschrift statt Einzugsermächtigung<br />

• (<strong>SEPA</strong>-Firmen-Lastschrift statt Abbuchungsauftrag)<br />

• 1. Jeder Zahlungsempfänger benötigt eine Gläubiger-ID<br />

• 2. Vorlage eines Mandats (ehem. Einzugsermächtigung), Wandlung<br />

• 3. Angabe eines Fälligkeitsdatums „D“ (Due Date)<br />

• 4. Einreichung nur noch beleglos möglich (kein Beleg oder Datenträger)<br />

13


Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

• Jeder Einreicher von Lastschriften (Verein) muss sich zunächst bei der<br />

Bundesbank <strong>für</strong> dieses Verfahren registrieren.<br />

• Verpflichtendes Merkmal zur eindeutigen Kennzeichnung des<br />

Lastschrifteinreichers (Creditor Identifier / CI)<br />

• „www.glaeubiger-id.bundesbank.de“<br />

• Die VR-Banken unterstützen ihre Kunden bei der Beantragung<br />

ISO-Ländercode<br />

Aufbau der Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

DE 78 ZZZ 0000018353<br />

Prüfziffer<br />

Nationales Identifikationsmerkmal<br />

Individuell nutzbar<br />

14


<strong>SEPA</strong> – Lastschrift: Das Mandat (1)<br />

• Mandat = Schriftliche Ermächtigung zum Einzug von<br />

<strong>SEPA</strong>-Lastschriften<br />

• Das Mandat muss Stand heute in Papierform<br />

eingeholt werden<br />

• Standardisierter Mandatstext mit festen Vorgaben <strong>für</strong><br />

Struktur, Feldname und Feldreihenfolge<br />

• Vergabe einer Mandatsreferenz<br />

(35 Stellen, Alphanumerisch, frei wählbar, muss<br />

eindeutig sein, z.B.Mitgliedsnummer)<br />

• Der Gläubiger (Verein) muss sicherstellen, dass der<br />

Debitor (Mitglied) das Mandat versteht (Sprache).<br />

• Mandat bezieht sich immer auf den Zahler<br />

(Kontoinhaber)<br />

• Der Gläubiger ist verpflichtet, das Mandat<br />

aufzubewahren und auf Verlangen vorzuzeigen.


<strong>SEPA</strong> – Lastschrift: Das Mandat (2)<br />

• Das Mandat muss klar von jedem anderen Text abgegrenzt<br />

sein. Es dürfen auch keine weiteren zusätzlichen<br />

Informationen und Angaben innerhalb des Mandats gemacht<br />

werden.<br />

• Der Gläubiger (Verein) erstellt eine Mandatsakte und pflegt<br />

eine Mandatshistorie.<br />

• Änderung von Mandatsdaten möglich -> Mandatshistorie<br />

• Widerspricht der Bezogene mit der Begründung, dass es sich<br />

um eine unautorisierte Lastschrift handelt, fordert die Bank<br />

des Bezogenen beim Gläubiger die Mandate an. Diese sind<br />

dann mit der kompletten Historie vorzulegen.<br />

• Widerruf ist jederzeit möglich, bei Nichtnutzung Verfall nach<br />

36 Monaten.<br />

• Gekündigte Mandate müssen noch 14 Monate aufbewahrt<br />

werden.


Lastschrift-Mandat<br />

Muster-Mandat (SDD CORE) siehe auch unter wvb.de/sepa<br />

Muster GmbH, Musterstr. 1, 53111 Bonn<br />

Gläubiger-ID DE99ZZZ05678901234<br />

Mandatsreferenz 987 543 CB 2<br />

<strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat<br />

Ich ermächtige die Muster GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Muster GmbH auf mein Konto gezogenen<br />

Lastschriften einzulösen.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, Die<br />

Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut<br />

vereinbarten Bedingungen.<br />

1. Daten des<br />

Gläubigers<br />

2. Eindeutige<br />

Bezeichnung<br />

3. Vorgegebener<br />

Mandatstext,<br />

zweifache<br />

Weisung<br />

_________________________________________________________<br />

Name & Anschrift<br />

Kreditinstitut (Name und BIC)<br />

IBAN: DE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />

BIC:<br />

_______________________________<br />

4. Daten des<br />

Zahlungspflichtigen<br />

___________________________________<br />

Datum, Ort und Unterschrift<br />

17


<strong>SEPA</strong>-Lastschrift: Weitere Merkmale<br />

• Im Lastschriftauftrag ist die Lastschriftfolge anzugeben<br />

„einmalig, erst -, letztmalig, wiederkehrend“<br />

• Informationen aus dem Mandat sind im Datensatz elektronisch<br />

mitzuliefern<br />

„Datum Mandatsunterschrift, Gläubiger-ID, Mandatsreferenz“<br />

• Widerspruch<br />

Seit 09.07.2012 einheitlich.<br />

8 Wochen nach Belastungs-/Ausführungsdatum.<br />

13 Monate bei unautorisierten Lastschriften.<br />

• Widerspruch vor Einlösung/Buchung möglich.


Vergleich <strong>SEPA</strong>-Basislastschrift und<br />

Einzugsermächtigung<br />

Einzugsermächtigungslastschrift Europäisches Lastschriftverfahren<br />

-verfahren<br />

„Einzugsermächtigung“<br />

„<strong>SEPA</strong>-Basislastschriftverfahren“ (SDD-<br />

Core)<br />

Nutzung ausschließlich National Nutzung in <strong>SEPA</strong>-Teilnehmerländern<br />

Fälligkeit<br />

Vorabinformation<br />

Anlieferung<br />

Einreichungsfrist<br />

Kontonummer + BLZ<br />

IBAN und BIC<br />

nur elektronisch<br />

beleghaft und elektronisch<br />

(kein Datenträger, kein Beleg)<br />

Angabe eines Fälligkeitstages "D" (Due<br />

Bei "Sicht" fällig<br />

Date)<br />

Spätestens 14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />

„D“<br />

Nicht definiert<br />

(Verkürzung auf max. 2 Kalendertage<br />

möglich)<br />

nicht definiert /fällig bei „Sicht“ Frühestens 14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />

nicht definiert /<br />

bankindividuelle Vorgaben<br />

Bei Erst- und Einmallastschriften D-6,<br />

bei Folgelastschriften D-3<br />

Bankarbeitstage*<br />

*Target2-Tage: Alle bis auf<br />

1.Januar, Karfreitag, Ostermontag,<br />

1. Mai, 25.und 26. Dezember,<br />

Wochenenden


Vergleich <strong>SEPA</strong>-Basislastschrift und<br />

Einzugsermächtigung<br />

Angabe der<br />

Lastschriftfolge<br />

(Sequence Type)<br />

Widerspruch<br />

Informationen aus<br />

Mandat / Einzugsermächtigung<br />

Einzugsermächtigungslastschrift<br />

-verfahren<br />

„Einzugsermächtigung“<br />

Nicht notwendig<br />

6 Wochen nach<br />

Rechnungsabschluss<br />

(bis 09.07.2012)<br />

liegt lediglich dem Einreicher vor<br />

Europäisches Lastschriftverfahren<br />

„<strong>SEPA</strong>-Basislastschriftverfahren“ (SDD-<br />

Core)<br />

„Einmalige -, Erst -, Wiederkehrendeoder<br />

Letztmalige Lastschrift“<br />

Bis 8 Wochen nach Belastungsdatum "D" /<br />

Bei unautorisierten Lastschiften 13<br />

Monate<br />

Ist im Datensatz elektronisch<br />

mitzuliefern<br />

Mandatsgültigkeit Bis auf Widerruf Maximal 36 Monate ab letzter Nutzung<br />

Ident-Nummer nicht erforderlich Gläubiger-Identifikationsnummer


Wandlung/Umdeutung der Einzugsermächtigung<br />

zum Mandat<br />

• Grundsätzlich benötigt jeder Lastschrift-Einreicher (Creditor) vom<br />

Bezogenen (Debtor) ein <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat<br />

• Am 09.07.2012 trat jedoch die sog. „Umdeutungslösung“ in Kraft, die<br />

es Inhabern von Einzugsermächtigungen ermöglicht, diese mittels<br />

einfacher Mitteilung an den Bezogenen in ein <strong>SEPA</strong>-Basis-<br />

Lastschriftmandat „umzuwandeln“<br />

• Wichtig ist, dass nur gültige Einzugsermächtigungen in <strong>SEPA</strong>-Mandate<br />

umgewandelt werden können, daher bietet sich hier die Chance, den<br />

Datenbestand an Einzugsermächtigungen zu überprüfen und zu<br />

aktualisieren (gültig ist eine Einzugsermächtigungen nur in Schriftform<br />

mit Unterschrift des Bezogenen)<br />

• Im Zweifelsfall ist es besser, <strong>für</strong> einzelne Einzugsermächtigungen nicht<br />

die Umdeutungslösung zu wählen, sondern gleich ein neues <strong>SEPA</strong>-<br />

Mandat einzuholen.<br />

21


Wie nutzt man die Möglichkeit der<br />

Umdeutung sinnvoll und richtig?<br />

• Voraussetzung <strong>für</strong> die Umdeutung einer Einzugsermächtigung in ein <strong>SEPA</strong>-<br />

Mandat ist das Vorliegen einer gültigen Einzugsermächtigung<br />

• Alle Mitglieder, von denen eine gültige Einzugsermächtigung vorliegt, werden<br />

in geeigneter Form (Anschreiben, Mitteilung in Vereinszeitschrift, Newsletter<br />

per E-Mail …) informiert, dass<br />

‣ ab einem bestimmten Termin der Einzug von Lastschriften auf das <strong>SEPA</strong>-Verfahren<br />

umgestellt wird<br />

‣ von der Umdeutungslösung Gebrauch gemacht wird<br />

‣ die Gläubiger-Identifikationsnummer des Vereins wie folgt lautet …<br />

‣ die Mandatsreferenz wie folgt lautet … (z.B. Mitglieds-Nummer)<br />

‣ welche Beträge (Mitgliedsbeiträge, sonstige Leistungen) eingezogen werden<br />

• Wenn nur Mitgliedsbeiträge in regelmäßigen Abständen in gleicher Höhe<br />

eingezogen werden sollen, kann dieses Anschreiben auch genutzt werden, um<br />

eine weitere Verpflichtung zu erfüllen:<br />

‣ Bei Nennung der Beträge und der genauen Fälligkeiten dient dieses Anschreiben<br />

auch als Vorabinformation („Pre-Notification“) gemäß den <strong>SEPA</strong>-Regularien<br />

22


<strong>SEPA</strong>: Anschreiben zur Wandlung<br />

Umstellung unserer Beitragseinzüge auf das <strong>SEPA</strong>-Basis-Lastschriftverfahren<br />

Datum der Information: <br />

Sehr geehrtes Mitglied ,<br />

zur Begleichung der fälligen Beitragszahlungen haben Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilt. Im<br />

Rahmen der Schaffung eines einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums <strong>SEPA</strong>, wird die von Ihnen<br />

bereits erteilte Einzugsermächtigung als <strong>SEPA</strong>-Lastschriftmandat weitergeführt. Dieses<br />

Lastschriftmandat wird durch Mandatsreferenz und unsere Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

gekennzeichnet, die von uns bei allen Lastschrifteinzügen angegeben werden. Bitte informieren Sie<br />

uns umgehend, wenn die Daten – insbesondere Ihre IBAN und BIC - nicht korrekt sein sollten. Das<br />

Mandat enthält folgende Angaben:<br />

Name des Zahlungspflichtigen:<br />

Adresse des Zahlungspflichtigen:<br />

Ihre Kontoverbindung:<br />

Name des Zahlungsempfängers:<br />

Gläubiger-ID des Zahlungsempfängers:<br />

Mandatsreferenz:<br />

Adresse des Zahlungsempfängers:<br />

Zahlungsart:<br />

Referenznummer des zugrunde<br />

liegenden Vertrages (optional):<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Verein (Zahlungsempfänger)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

< Verein><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mustertext :<br />

Mandats-Wandlungs-<br />

Anschreiben:<br />

„bereits erteilte<br />

Einzugsermächtigung<br />

wird als <strong>SEPA</strong>-LS-<br />

Mandat<br />

Weitergeführt“


Vorabankündigung (Pre-Notification)<br />

• Verpflichtende Information des Einreichers an Zahlungspflichtigen über<br />

die „anstehende Lastschrift“<br />

• Der Zahlungspflichtige kann so <strong>für</strong> ausreichende Kontodeckung sorgen<br />

• Frist: 14 Kalendertage vor Fälligkeit, wenn nichts anderes vereinbart<br />

• Bei wiederkehrenden Lastschriften mit gleichen Beträgen reicht eine<br />

einmalige Aufstellung pro Jahr (erste Fälligkeit beachten)<br />

• Inhalt der Vorankündigung:<br />

• Belastungsbetrag<br />

• Belastungstermin<br />

• Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

• Mandatsreferenznummer<br />

• Keine Formvorgabe, möglich sind z.B.<br />

• Brief, Vertrag, Rechnung, SMS, Telefon, E-Mail, Fax, Mitglieder-<br />

Zeitschrift, Einladung zur Jahreshauptversammlung ….<br />

24


Einreichungsfristen<br />

• Einreichungsfristen sind zu beachten<br />

D-6 Erstlastschriften, D-3 Folgelastschriften<br />

• Nicht mitgerechnet werden:1.Januar, Karfreitag, Ostermontag,<br />

1. Mai, 25.und 26. Dezember, Wochenenden (Target2-<br />

Feiertage), sowie der 24. und 31.Dezember.<br />

• Zwischenzeitliche Änderungen von Fälligkeitsdatum oder Betrag<br />

erfordern neue Vorabinformation.<br />

• Kann Einreichungsfrist nicht eingehalten werden, muss neuer<br />

Fälligkeitstermin festgelegt werden.


Agenda<br />

• Was ist <strong>SEPA</strong> ? - Allgemeine Informationen und<br />

aktueller Stand<br />

• <strong>SEPA</strong>-Überweisung<br />

• <strong>SEPA</strong>-Lastschrift<br />

• Umgang in der Praxis /<br />

Handlungsempfehlungen<br />

26


Was ist zu tun?<br />

• <strong>SEPA</strong>-Verantwortliche(n) im Verein bestimmen (z.B. Kassierer)<br />

• IBAN & BIC auf Briefbögen, Rechnungen etc. drucken<br />

• IBAN & BIC von Vereinsmitgliedern einholen<br />

• Beantragung der Gläubiger-ID<br />

• Prüfen und Anpassen der technischen Voraussetzungen (z.B. ZV-<br />

Software)<br />

• Vereinbarungen mit Bank aktualisieren<br />

(Lastschriftinkassovereinbarung)<br />

27


Was ist zu tun?<br />

• Festlegung einer Mandatsreferenz (z.B. Mitgliedsnummer)<br />

• Mandate einholen bzw. über Umdeutung informieren<br />

• Mandatsverwaltung organisieren<br />

• Organisation, dass die Lastschriftdaten rechtzeitig an die Bank<br />

geliefert werden (Einzug 2014 evtl. noch vor dem 1.2.2014 einreichen)<br />

• Sicherstellung der Archivierung der Mandate<br />

•Information der Mitglieder, z.B. im Rahmen der Generalversammlung<br />

28


Umsetzungshilfen<br />

• Individuelle Beratung und Betreuung durch Ihren<br />

Bankberater, bzw. Zahlungsverkehrs-Spezialisten<br />

• „IBAN-Konverter“ zu Errechnung von IBAN und BIC<br />

www.wvb.de/sepa<br />

• Informationen und Formulare unter www.wvb.de/sepa<br />

u.a. <strong>SEPA</strong>-Navigator, Checkliste <strong>Vereine</strong><br />

• Electronic Banking Software der WVB = <strong>SEPA</strong> ready!<br />

Mandatsverwaltung, Prüftool, etc.


Internetadressen<br />

• www.wvb.de/sepa<br />

• www.sepadeutschland.de<br />

(Download / Bestellung <strong>SEPA</strong>-Broschüre)<br />

• www.bundesbank.de/Navigation/DE/Kerngeschaeftsfelder/<br />

Unbarer_Zahlungsverkehr/<strong>SEPA</strong>/sepa.html<br />

• www.europeanpaymentscouncil.eu (englisch)


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