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Ausstellung & Verkauf - ELSESTIFTE

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Seit Ende Juli scheint in Kirchlengern wieder die Sonne über<br />

dem Elsesportplatz. Die Mienen der Verantwortlichen des FC<br />

Rot Weiss Kirchlengern und auch der Mitglieder haben sich<br />

aufgehellt, denn endlich ist die Sportplatz wieder voll spielfähig.<br />

Die dreijährige Leidenszeit ist vorbei. Durch eine fehlerhafte<br />

Bauausführung war der erst im Jahr 2010 fertig gestellte<br />

neue Elsesportplatz nie im vollen Umfang nutzbar. Nach dem<br />

von der Gemeinde beantragten und vor dem Landgericht Bielefeld<br />

geführten Beweissicherungsverfahrens ergriff sie nun<br />

bereits vor dem Richterspruch in Absprache mit den am Verfahren<br />

beteiligten Parteien die Initiative und ließ die Mängel<br />

im Sommer 2013 beseitigen. Der Verein freut sich mit Recht,<br />

ist der Elsesportplatz doch eine der schönsten Sportanlagen<br />

im Kreis Herford.<br />

Daran stand den Gründungsvätern des Vereins natürlich nicht<br />

der Sinn, als sie sich im Jahre 1929 in der Gastwirtschaft August<br />

Kollmeier zusammensetzten und den Verein gründeten.<br />

Die sieben beherzten Männer waren Fr. Bergmann, E. Heemeier,<br />

H. Heemeier, A. Kollmeier, Fr. Kröppel, W. Kufahl und<br />

Th. Seeger. Sie wollten einfach nur Fußball spielen. Eine in<br />

Kirchlengern damals noch weithin verpönte Sportart. Bereits<br />

ein Jahr später wurde der Spielbetrieb aufgenommen.<br />

Die Heimspiele wurden zunächst auf dem Marktplatzgelände<br />

ausgetragen. 1932 entstand dann auf einem Gemeindegrundstück<br />

zwischen den beiden Eisenbahnlinien eine neue Sportanlage.<br />

Auch der sportliche Erfolg stellte sich ein, die erste Mannschaft<br />

stieg in die 1 Kreisklasse auf. Der 2 Weltkrieg brachte<br />

dann wie überall das Vereinsleben zum Stillstand. Nach einem<br />

kurzzeitigen Zusammenschluss mit dem TV Kirchlengern<br />

wurde 1950 der FC Rot Weiss Kirchlengern zum zweiten Mal<br />

aus der Taufe gehoben. Noch im gleichen Jahr wurde auch der<br />

neue Elsesportplatz eingeweiht, 1954 kam das Sportlerheim<br />

hinzu. Rot Weiss hatte seine Heimat gefunden, wenn man von<br />

der über 10-jährigen Episode mit dem Sportplatz „Im Obrock“<br />

absieht. Sportlich gesehen gab es ein Auf und Ab. Die 1 Mannschaft<br />

wechselte regelmäßig zwischen 1 und 2 Kreisklasse.<br />

Mit der Spielzeit 1986/1987 wurde zusammen mit dem BV<br />

21 eine Jugendspielgemeinschaft gebildet, die äußerst erfolgreich<br />

war. 1996 trat die vier Jahre zuvor beim TV Kirchlengern<br />

gebildete Basketballabteilung dem FC Rot Weiss Kirchlengern<br />

bei und ist derzeit mit einer Damen- und Herrenmannschaft in<br />

der Bezirksliga vertreten. Seit 1998 bereichert auch eine Damensportabteilung<br />

das Angebot des Vereins. 2003 wurde das<br />

zeitgemäße neue Sportlerheim eingeweiht. Auch die sportlichen<br />

Erfolge stellten sich schließlich ein. Heute spielen die<br />

3 Seniorenannschaften in der Bezirksliga, der Kreisliga A, der<br />

Kreisliga C und mit der eigenen Jugendabteilung strebt man<br />

wieder nach neuen Ufern.<br />

Der Verein zählt über 500 Mitglieder und somit zu den größten<br />

Vereinen in der Kirchlengern. Vorsitzender ist seit 15 Jahren<br />

Jörg Große-Wortmann. Hierfür wurde er in diesem Jahr vom<br />

Kreissportbund geehrt. „Er weiß einfach alles rund um den<br />

Verein“, bescheinigt ihm der 2 Vorsitzende Volker Paul, der<br />

zusammen mit Geschäftsführer Peter Krobbach (früher Profi<br />

bei Arminia, Eintracht Frankfurt und dem HSV) und Kassierer<br />

Lothar Hayser den geschäftsführenden Vorstand ergänzt.<br />

Trainer der 1 Mannschaft ist im dritten Jahr Peter Rottmann,<br />

der besonders auf die Jugend setzt.<br />

Das kommt der neuen Jugendabteilung um Jugendleiter Stefan<br />

Arndt und seinem Vorstandsteam mit Marcel Junkereit<br />

und Hauke Leerhoff gerade recht. Zwölf Mannschaften treten<br />

in der neuen Spielzeit an. Bis auf die C-Junioren und die Minis<br />

sind alle Jahrgänge doppelt besetzt. Die A2-Junioren spielen<br />

in einer Kooperation mit TuS FA Dünne. Zielsetzung ist es, neben<br />

den A-Junioren, die in der Bezirksliga spielen, mittelfristig<br />

auch die B- und C-Junioren dort wieder hin zu bringen.<br />

Doch was wäre der Verein ohne die zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helfer? Exemplarisch hierfür steht die Damensportabteilung,<br />

die zu den Heimspielen immer selbst gebackenen<br />

Kuchen anbietet und das Bauteam, das beim Neubau des<br />

Sportlerheimes und bei der in den letzten Jahren hinzugekommenen<br />

Außenterrasse mit Bewirtung Außerordentliches<br />

geleistet hat und immer noch weitere Pläne schmiedet.<br />

Volker Paul: „Nach dem Objekt ist vor dem Objekt.“

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