Jahresrückblick 2013 - Ehningen
Jahresrückblick 2013 - Ehningen
Jahresrückblick 2013 - Ehningen
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<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>2013</strong>
IMPRESSUM<br />
GRUßWORT<br />
<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>2013</strong><br />
Sehr geehrte Ehninger Bürgerinnen,<br />
sehr geehrte Ehninger Bürger,<br />
der Beginn eines neuen Jahres bietet immer die Möglichkeit zurückzublicken. Gemeinsam wollen wir<br />
uns an das vergangene Jahr <strong>2013</strong> in der Gemeinde <strong>Ehningen</strong> erinnern.<br />
Herausgeber: Gemeindeverwaltung <strong>Ehningen</strong><br />
Königstraße 29<br />
71139 <strong>Ehningen</strong><br />
Telefon: 0 70 34 / 1 21 - 0<br />
E-Mail: gemeinde@ehningen.de<br />
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die des<br />
Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen oder Tabellen, der Übersetzung, der Funksendung,<br />
der Mikroverfi lmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in<br />
Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung<br />
dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der<br />
gesetzlichen Bestimmungen des Urhebergesetzes der Bundesrepublik Deutschland in der jeweils geltenden<br />
Fassung zulässig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberechtsgesetzt.<br />
Es hat sich vieles erfolgreich verändert in dieser Zeit. Mit dem Spatenstich im Baugebiet<br />
Bühl 2, der im März letzten Jahres erfolgte, wurde das westliche Gebiet für die Grundstücksbesitzer zur<br />
Bebauung freigegeben. Im Mai folgte dann die offi zielle Übergabe.<br />
Zukunftsorientiert startete auch die Friedrich-Kammerer-Schule in das neue Schuljahr:<br />
Im September wurde der erste Jahrgang in das Zeitalter der Gemeinschaftsschule aufgenommen.<br />
Für die Zukunft baue ich weiterhin auf eine gute Gemeinschaft aller Ehninger Bürgerinnen und Bürger.<br />
Das ist die Voraussetzung für eine Gemeinde, die auch neue Herausforderungen gemeinsam angehen<br />
und meistern kann. Lassen Sie uns das neue Jahr mit einem positiven Ausblick beginnen.<br />
Nun wünsche Ich Ihnen viel Freude beim Lesen und Schmökern im <strong>Jahresrückblick</strong> <strong>2013</strong>.<br />
Herzliche Grüße<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk<br />
berechtigen auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur der Annahme, dass solche Namen im Sinne<br />
der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von<br />
jedermann benutzt werden dürfen.<br />
Hinweis:<br />
Der vorliegende <strong>Jahresrückblick</strong> kann auch als PDF auf unserer Homepage abgerufen werden.<br />
Claus Unger<br />
- Bürgermeister - <strong>Ehningen</strong> im Januar 2014
1 JANUAR<br />
JANUAR 2<br />
Glückwünsche, Bitten und Appelle<br />
Neujahrsempfang läutet das gesellschaftliche und politische Jahr in <strong>Ehningen</strong><br />
ein<br />
Es ist guter Brauch in <strong>Ehningen</strong> von<br />
Büttel und Hornist den Beginn des<br />
Neujahrsempfanges einzuläuten.<br />
Ebenso wie von Büttel Werner Benz<br />
das vergangene Jahr in Reimform und<br />
mit Ehninger Dialekt Revue passieren<br />
zu lassen.<br />
Rainer Ganske wechselt zur GWG<br />
Die Kommunale Wohnbau <strong>Ehningen</strong> GmbH (KWE) verliert ihren Gründungsgeschäftsführer: Rainer<br />
Ganske wechselt zum 1. April als Vorstand zur GWG-Gruppe. Die Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau<br />
Baden-Württemberg AG (GWG) gehört zum Finanzverbund der Volks- und Raiffeisenbanken<br />
und bewirtschaftet mehr als 18 000 Wohnungen, vor allem in den Regionen Stuttgart, Heilbronn und<br />
Rhein-Neckar. Bei der KWE war Rainer Ganske Gründungsgeschäftsführer und leitete die Geschicke<br />
der GmbH seit über 20 Jahren. Um einen sanften Übergang zu gewährleisten, hat sich Rainer Ganske<br />
bereiterklärt, die KWE bis zum Ende des Jahres beratend zu unterstützen.<br />
„Jugend musiziert“ Vorbereitungskonzert<br />
Am Samstag, 12. Januar begeisterten mit einem vielseitigen Programm, 10 jugendliche Musikerinnen<br />
und Musiker aus <strong>Ehningen</strong> und der Umgebung in der Begegnungsstätte mit ihrem musikalischen Können.<br />
Die Jugendlichen bereiteten sich auf den kommenden Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“<br />
vor, der in diesem Jahr vom 24. bis 26. Januar in Sindelfi ngen stattfand. Gut vorbereitet konnten die<br />
Musikerinnen und Musiker an diesem Wettbewerb teilnehmen.<br />
„Erfolgreich war des letzte Johr für Schultes,<br />
Gmeinde ond für os älle hier em Raum,<br />
des Gleistete isch für manche andere Gemeinde<br />
stets an Traum.“<br />
„Das neue Baugebiet, genannt Bühl zwei,<br />
soll für längere Zeit aus s letzte sei.<br />
Viel Ackerland wurd hier verbraucht,<br />
weil jeder Mensch a Hoamet braucht.“<br />
Edafetzer „on tour“<br />
Am 19. Januar fand eines der Highlights in der Fasnetssaison <strong>2013</strong> für die Edafetzer statt. Der Hexa-<br />
Heuler-Ball in Freudenstadt. Nach einem genialen Auftritt und einer super Show in der Weißenbachhalle<br />
in Mitteltal folgte eine abenteuerliche Heimreise. Wegen extremer Eisglätte kam es zu einem Ausnahmezustand<br />
auf den Straßen. So mussten die Ehninger „Gugga-Musiker“ die Heimfahrt nach mehreren<br />
Anfahrversuchen auf einer spiegelglatten Landstraße bei Horb unterbrechen. Hier ging gar nichts mehr.<br />
Dank einer tollen Hilfeleistung der Feuerwehr Horb konnten die Edafetzer nach 5 Stunden weiterfahren<br />
und kamen gegen 9.00 Uhr nach dieser Abenteuerreise gesund wieder in <strong>Ehningen</strong> an.<br />
„Wir haben im vergangenen<br />
Jahr viel Geld ausgegeben.“<br />
Sagte <strong>Ehningen</strong>´s Schultes<br />
Claus Unger und mahnte<br />
in seiner Neujahrsansprache,<br />
angesichts der hohen<br />
Einnahmen an Gewerbesteuern,<br />
nicht abzuheben.<br />
In diesem Jahr sollen einige<br />
Projekte, die bereits begonnen<br />
wurden, fortgeführt<br />
werden: Der Neubau der Bücherei, die Fertigstellung der Böblinger Straße<br />
und die Sanierung des Bauhofs. Ein Thema steht für den Rathauschef in<br />
diesem Jahr ganz oben auf der Agenda: die Gemeinschaftsschule. Bei allen<br />
Großprojekten, bei einer noch so guten Finanzlage – der wahre Reichtum<br />
der Gemeinde <strong>Ehningen</strong> liegt für Claus Unger in der Bereitschaft vieler<br />
Bewohner, sich ehrenamtlich zu engagieren.<br />
Umrahmt wurde der Neujahrsempfang mit Gesangseinlagen von Laura<br />
Gottwald und Judith Eisenbacher (Klavier) und von einem Auftritt der<br />
Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde.<br />
Zeitzeugengespräch in der Gässlesstube<br />
Rund 50 interessierte und aufmerksame Gäste ließen sich von den drei Ehninger Urgesteinen Else<br />
Barth, Emilie Kienle und Hedwig König in längst vergangene Zeiten entführen. Unter der souveränen<br />
Moderation von Karl-Heinz Barth und Ernst Krohmer lauschten die Zuhörer den spannenden Erzählungen,<br />
wie mühsam früher die Hausarbeit ablief, als man noch keine Waschmaschine, keinen Elektroherd,<br />
keinen Staubsauger oder andere moderne Hilfsmittel hatte, die erst in jüngerer Zeit erfunden wurden.<br />
Die Hausfrauen damals mussten viel mehr Zeit, körperliche Anstrengung und Organisationsfähigkeit<br />
einsetzen, um den täglichen Haushalt zu bewältigen. Je nach sozialem Umfeld konnte die Hausfrau<br />
sich die technischen Neuerungen erwerben, jedoch wurde anders als heute die gewonnene Zeit nicht<br />
zur Muße verwendet, sondern zum Beispiel zur zielstrebigen Vergrößerung des landwirtschaftlichen<br />
Betriebes eingesetzt.
3 JANUAR<br />
FEBRUAR 4<br />
Lebensmittel aus Kreis besitzen Premium-Qualität<br />
Der Kreisbauerntag am 26. Januar in der Turn- und Festhalle <strong>Ehningen</strong> stand im Zeichen der lokalen<br />
Lebensmittel. „Diese besitzen im Kreis Porsche- und Maybach-Qualität und suchen weltweit ihresgleichen.“<br />
sagte der Vorsitzende des Kreisbauernverbands Andreas Kindler. Um dies zu veranschaulichen,<br />
präsentierte ein Tisch auf der Bühne Karotten, Kohl, Kartoffeln, Äpfeln und Eier aus dem Kreis. Vor<br />
gut 250 Zuhörern stand vor allem Hauptredner Udo Pollmer, Lebensmittelchemiker und Ernährungsexperte,<br />
mit seinem unterhaltsamen und emotionalen Vortrag „Lebensmittelskandale – erfunden und<br />
missbraucht.“ im Vordergrund.<br />
Ehninger Hexen wollen vom Geldsegen profitieren<br />
Viele Zuschauer fanden sich auf dem Rathausplatz<br />
ein, um die Entmachtung des Ehninger<br />
Schultes mitzuerleben. Bevor es mit dem<br />
Rathaussturm losging, sorgten auch in diesem<br />
Jahr die Edafetzer für eine super Einstimmung<br />
auf dem Rathausplatz.<br />
Masken, Trommeln und Kostüme<br />
Bei gutem Wetter zogen rund 2000 Narren<br />
beim 8. Ehninger Karneval- und Fasnetsumzug<br />
durch die Straßen. Angeführt<br />
durch das Ehninger Traditionsgespann<br />
Hornist Paul Kern und Büttel Werner<br />
Benz eröffneten die Ehninger Edafetzer<br />
den bunten Reigen aus Guggen, Hexen,<br />
Der diesjährige Sturm stand ganz unter dem<br />
Motto „Wir wollen ein Vereinsheim!“ und dementsprechend<br />
als Geldsack verkleidet wurde Bürgermeister<br />
Claus Unger aus dem Rathaus geführt,<br />
nachdem die Hexen die Tür mit TNT „gesprengt“<br />
„Ein Rathaussturm ohne die Edafetzer ist kein<br />
Rathaussturm.“ fi ndet auch der Vorsitzende des<br />
1. Ehninger Karnevalsverein Joachim Bühler.<br />
Narren, Musikern und Umzugswagen. Viele der<br />
rund 9000 kleinen und großen Zuschauern kamen<br />
selbst geschminkt oder gar verkleidet und bildeten<br />
so eine bunte Kulisse für die 77 Gruppen<br />
aus dem näheren Umland, dem Großraum<br />
Stuttgart und dem Schwarzwald.<br />
hatten. Ein Vereinsheim hatte der Rathauschef<br />
den Ehninger Narren bisher verwehrt.<br />
Schon im vergangenen Jahr forderten die<br />
Hexen den Umbau des Meissner Gebäudes<br />
zum Vereinsheim der Hexen.<br />
Die „Schlafmützen“ vom Kindergarten Königstraße<br />
stürmen das Rathaus<br />
Die Kindergartenbande mit deren Erzieherinnen aus der<br />
Königstraße schlich sich ganz leise ins Rathaus. Mit lautem<br />
Geschrei wurde die ganze Rathausbelegschaft aus<br />
ihren Zimmern gelockt. Vor der Bürotür von Rathauschef<br />
Claus Unger versammelten sich lauter kleine „Schlafmützen“<br />
in ihren kunterbunten Schlafanzügen. Die Rathausmannschaft<br />
musste sich auch einen Schlafanzug anziehen<br />
und danach wurde gesungen und gelacht. Mit fl otten<br />
Liedern brachten die Kinder die Rathäusler in Schwung.<br />
Und wie das so üblich ist, musste natürlich Bürgermeister<br />
Ungers Krawatte daran glauben.
5 FEBRUAR<br />
FEBRUAR<br />
6<br />
Volles Haus beim Entabruaterball des TSV<br />
Die Ehninger Fußballer haben kräftig gefeiert: Zahlreiche Besucher kamen zum 18. Edabruaterball in<br />
die Turn- und Festhalle <strong>Ehningen</strong>. Mit rund 1000 Gästen war die Halle ausverkauft. Die Faschingsparty<br />
ist bereits zu einer festen Einrichtung in den närrischen Tagen geworden und den Besuchern gefällt es<br />
gut. Zur Musik der Band „Alb-Express“ führten reihenweise Polonaisen an den Tischen entlang. Aber<br />
auch zu den Auftritten der TSV Tanzsportabteilung tanzten Piraten, Monster und Schlümpfe auf den<br />
Tischen.<br />
B-Junioren werden württembergischer Futsal-Meister<br />
Futsal ist die vom Weltfußballverband FIFA offi ziell anerkannte Variante des Hallenfußballs. Futsal unterscheidet<br />
sich von anderen Arten des Hallenfußballs vor allem durch die nicht vorhandene Bande. Das<br />
Spielfeld wird lediglich durch Linien begrenzt. Aus Sicht aller Teilnehmer spielte sich am 16. Februar<br />
etwas Unglaubliches ab. Wie einst Dänemark<br />
bei der EM 1992 waren die B1-Junioren der<br />
Fußballabteilung des TSV <strong>Ehningen</strong> nämlich<br />
zu einem Turnier nachgerückt. Als Zweiter<br />
der Futsal-Bezirksmeisterschaft in Böblingen/<br />
Calw war man eigentlich nicht für das Endturnier<br />
der Bezirksmeister qualifi ziert, rückte<br />
dann aber für ein nicht angereistes Team<br />
nach – und konnte am Schluss die württembergische<br />
Meisterschaft erringen. Dabei war<br />
die Teilnahme fast schon etwas ungelegen<br />
gekommen, musste doch extra ein an diesem<br />
Termin geplantes und bereits durchorganisiertes<br />
Trainingslager abgesagt werden.<br />
Aktionäre feiern Erfolg des Ehninger Entwicklungsdienstleisters Bertrandt<br />
Lob und Anerkennung zollten die Aktionäre aufgrund der hervorragenden Entwicklung im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 2011/2012, der Firma Bertrandt in <strong>Ehningen</strong>. Der Konzernumsatz wuchs bis zum<br />
30. September nach 576,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 709,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis<br />
(EBIT) betrug im Konzern nach 60,3 Millionen nun 75,1 Millionen Euro. Nicht nur steigende Stückzahlen,<br />
auch Modellvielfalt und technologische Trends bescherten der Bertrandt AG mehr Aufträge, Umsatz<br />
und Gewinn. Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte der Bertrandt-Konzern weltweit fast 10 000<br />
Mitarbeiter.<br />
Ein Abend für das Engagement<br />
Einmal im Jahr werden erfolgreiche<br />
Sportler, Trainer, Betreuer, und langjährige<br />
Funktionäre zum Ehrungsabend in<br />
die Turn- und Festhalle <strong>Ehningen</strong> eingeladen.<br />
Bürgermeister Claus Unger würdigte<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
von 50 Bürgerinnen und Bürger sowie<br />
die Leistungen vieler Sportler. Im Auftrag<br />
der Gemeinde bedankte er sich bei den<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Urkunde,<br />
Medaillen und kleinen Geschenken.<br />
Umrahmt wurde der Ehrungsreigen durch die Kunstrad-Show von Katharina Wurster und Jasmin<br />
Soika, die von den Gästen mit anhaltendem Applaus belohnt wurden.<br />
„Blaue und graue Tage“<br />
In Deutschland leben rund 1,4 Millionen, in Baden-<br />
Württemberg rund 184.000 Menschen, mit Demenz.<br />
Der Großteil der Menschen mit Demenz wird von<br />
Angehörigen in einem oft sehr schwierigen Alltag zu<br />
Hause begleitet und gepfl egt. Die Hamburger Fotografin<br />
Claudia Thoelen hat vier Paare auf ihrem Weg<br />
mit der Alzheimer Demenz begleitet und sensible<br />
Einblicke in deren Alltag und Lebensweg festgehalten.<br />
Die Fotoausstellung zeigte schöne und liebevolle<br />
sowie traurige und einsame Momente im Zusammensein<br />
mit einem demenz-kranken Partner.<br />
Bei der Vernissage unterstrich<br />
Bürgermeister Claus Unger<br />
in seinem Grußwort den Umstand,<br />
dass Demenz längst kein<br />
Randphänomen mehr ist, sondern<br />
mitten unter uns.<br />
Herzlichen Glückwunsch zur Diamantenen Hochzeit<br />
Am 28. Februar feierten die Eheleute Ruth und Walter<br />
Klaiber das Fest der Diamantenen Hochzeit. Bürgermeister<br />
Claus Unger überbrachte am Ehrentag<br />
die Glückwünsche und Präsente der Gemeinde <strong>Ehningen</strong>.<br />
Außerdem überreichte er die Glückwünsche<br />
von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Herr<br />
Walter Klaiber war 24 Jahre Mitglied des Ehninger<br />
Gemeinderats.
7 MÄRZ<br />
MÄRZ 8<br />
Ein Herz für Krebspatientinnen<br />
35 Landfrauen aus <strong>Ehningen</strong> haben einen Beitrag zum Hilfsprojekt „Herzkissen für Brustkrebspatientinnen“<br />
geleistet. Sie nähten gemeinsam 70 Kissen, welche betroffene Frauen nach ihrer Operation erhielten.<br />
Diese Kissen sollen nicht nur eine physische Unterstützung nach dem Eingriff sein, sondern auch<br />
ein Zeichen der Solidarität an die Patientinnen senden. Versehen mit einem Genesungskärtchen wurden<br />
die Kissen im Böblinger Krankenhaus an die entsprechende Station in der Frauenklinik überreicht.<br />
Gäste zum Kaffee – Besuch der Renninger LandFrauen<br />
Nach einer Rundfahrt durch <strong>Ehningen</strong> am 5. März<br />
mit der 1. Vorsitzenden Sigrid Kilb sowie der 2. Vorsitzenden<br />
Doris Fries und Hauptamtsleiterin Frau<br />
Susanne Servay von der Gemeindeverwaltung kamen<br />
die Gäste aus Renningen im evangelischen<br />
Gemeindehaus an. Nach der Begrüßung wurde gemeinsam<br />
das LandFrauen Lied gesungen. Schon<br />
während der Kaffee getrunken wurde, entstand eine<br />
angeregte Unterhaltung, die den ganzen Nachmittag<br />
über anhielt. Es wurden viele Erinnerungen<br />
ausgetauscht. Mit dem Gedicht „Dr EntaBruater“ erzählte<br />
Marianne Hahn wie unser Ehninger Spitzname<br />
entstand. Frau Ursula Soika alias „Die Julischka aus Budapest“ zeigte eine temperamentvolle Show<br />
auf der Bühne. Mit dem Lied „Ein schöner Tag“ und der Verabschiedung der Gäste aus Renningen durch<br />
Sigrid Kilb ging ein heiterer Nachmittag zu Ende.<br />
Gelungenes Integrationsprojekt in <strong>Ehningen</strong><br />
Im Rahmen des Projekts „Zeitzeugen – Ehninger<br />
Dorfl eben“ vermittelte der Heimatgeschichtsverein<br />
<strong>Ehningen</strong> Kenntnisse über die Gemeinde und<br />
seine Bewohner. Ein Beitrag beschäftigte sich mit<br />
dem Thema Integration. Geschichte einer gelungenen<br />
Integration ist Herr Giuseppe Davi, der vor<br />
50 Jahren als junger Italiener nach <strong>Ehningen</strong> kam.<br />
Herr Davi kam als 18-Jähriger nach Deutschland,<br />
da seine Aussichten in seinem Heimatland Italien<br />
Arbeit zu fi nden nicht rosig waren. Es war bekannt,<br />
dass es in Deutschland genügend freie Arbeitsstellen<br />
gab und so machte sich Herr Davi auf den<br />
Weg, damit auch die Familie fi nanziell unterstützt<br />
werden konnte. Es war eine Reise ins Ungewisse<br />
– mit einem glücklichen und guten Ausgang.<br />
Ehninger Vereine unterstützen das Anliegen der evangelischen<br />
Kirchengemeinde<br />
Solidarität wird in <strong>Ehningen</strong> groß geschrieben. Wenn Hilfe benötigt wird, zeigen die Ehninger Gemeinsinn.<br />
In der Vereinsvorständebesprechung informierte Pfarrer Robert Ziegler über die anstehende Kirchenrenovierung.<br />
Der Theaterkeller spendete den Erlös aus seiner Spielsaison in Höhe von 1.000 € an<br />
die evangelische Kirchengemeinde.<br />
Damit die Einladungskarte perfekt wird<br />
Die Lernwerkstatt im Haus am Pfarrgarten, unter Leitung von Herrn Peter Büchner, gibt Senioren in<br />
<strong>Ehningen</strong> regelmäßige Computerhilfe. Gespannt sitzen die interessierten Teilnehmer in der Gässles-<br />
Stube am offenen Nachmittag vor den Laptops, die sie meist selbst mitbringen, und lassen sich bei<br />
ihren Problemen von den Betreuern helfen. Probleme mit Microsoft, Word, Bildbearbeitung oder einfach<br />
nur etwas wiederfi nden, das man abgespeichert hat und nun vergebens sucht. Zur PC-Lernwerkstatt in<br />
<strong>Ehningen</strong> können Senioren mit den unterschiedlichsten Problemen und Fragen rund um den Computer<br />
kommen und sich helfen und beraten lassen.<br />
„Zeitlang“<br />
Eine Reise auf den Schwingen der Zeit<br />
„Zeitlang“, damit verbinden wir den Gedanken an eine begrenzte Zeitspanne und so befasste sich Sophie<br />
Rakette aus Esslingen mit Themen wie Werden und Vergehen, der Zerbrechlichkeit und Endlichkeit<br />
unserer Existenz. Diese setzt sie um in symbolkräftigen Bildserien, z.B. mit dem Stundenglas als<br />
wiederkehrendem Motiv.<br />
Im Dialekt ihrer oberpfälzischen Heimat<br />
bedeutet „Zeitlang haben“ so viel wie<br />
„Sehnsucht haben“ und unsere Sehnsüchte,<br />
etwa nach Freiheit – dargestellt<br />
durch die Feder – sind ein weiteres Hauptthema<br />
ihrer der realistischen Malrichtung<br />
verpfl ichteten Arbeiten. Bei der Vernissage<br />
am 15. März nutzten viele Rathausbesucher<br />
die Gelegenheit, die technische<br />
Meisterschaft Sophie Rakettes zu studieren<br />
und sich von ihren Bildern zum Nachdenken<br />
anregen zu lassen.<br />
Gemeinschaftsschule öffnet ihre Türen<br />
- großer Andrang beim Tag des offenen Klassenzimmers<br />
Eine Schule muss mit ihren Schülern und für ihre Schüler leben. Sie muss nicht nur ein Konzept haben,<br />
sondern auch eine gemeinsame Kultur, um erfolgreiches Zusammenleben und Lernen zu ermöglichen.<br />
Die lebendige und rundum gute Stimmung war überall in der Friedrich-Kammerer-Schule zu spüren,<br />
als die ganze Schulgemeinschaft ihre<br />
Türen am 9. März zum Tag des offenen<br />
Klassenzimmers öffnete. Sehr viele<br />
interessierte Kinder, Jugendliche und<br />
Eltern waren gekommen, um sich einen<br />
Vormittag lang über das vielfältige<br />
Angebot an der künftigen Ehninger Gemeinschaftsschule<br />
zu informieren. Dass<br />
außer den Kindern und Jugendlichen<br />
auch die Lehrer und die Schulsozialarbeiter<br />
als Lernbegleiter voll dabei sind,<br />
war zu sehen, zu hören und zu schmecken.<br />
Jede Menge Gemeinschaftsschule<br />
„live“ gab es in den Klassenzimmern,<br />
Fachräumen, im Offenen Raum und im<br />
Foyer.
9 MÄRZ<br />
MÄRZ 10<br />
Beste Blaskapelle startet mit Blitzpolka<br />
Seniorenbastelwerkstatt spendet an drei Einrichtungen<br />
Musikalisch kraftvoll überzeugte in der Turn- und Festhalle die tschechische Blaskapelle Kridlovanka.<br />
Rund 350 Musikfreunde waren gekommen, um beim dritten Konzert im Vorfeld der stattfi ndenden<br />
Europameisterschaft „Blasmusik pur“ zu erleben. Am Abend stand mit Kridlovanka der Europameister<br />
2012 der Böhmisch-Mährischen Blasmusik auf der Bühne und verteidigte diesen Titel von Beginn an mit<br />
hochklassigem Sound und spürbarer Leidenschaft.<br />
Danke für die Musik ein toller Erfolg<br />
Am 17. März fand ein bezauberndes,<br />
kurzweiliges und<br />
lebendiges Konzert „Danke<br />
für die Musik“ in der Begegnungsstätte<br />
Bühl statt. Viele<br />
junge Musikerinnen und Musiker<br />
sorgten für ein buntes Programm<br />
von Klassik über Pop<br />
bis zur Eigenkomposition, im<br />
Ensemble und im Solospiel.<br />
500 € für die Schulsozialarbeit<br />
und 1000 € für die Renovierung<br />
der evangelischen Kirche. Zusätzlich<br />
wurde den Vertretern<br />
und Gästen die Erweiterung der<br />
Bastelwerkstatt gezeigt.<br />
Am 13. März konnte die Seniorenbastelwerkstatt<br />
erneut Spenden in Höhe von 2.000,-- Euro an drei<br />
örtliche Einrichtungen und Organisationen übergeben.<br />
Als Dankeschön für die vielfältige Arbeit<br />
der Bastelwerkstatt lädt die Gemeinde einmal im<br />
Jahr die Mitarbeiter zum Vesper ein. An diesem<br />
Tag wird auch der Erlös aus der Arbeit dieser<br />
Hobbybastler an verschiedene gemeinnützige<br />
Organisationen übergeben. Die Seniorenbastler<br />
spendeten 500 € für die PC-Lernwerkstatt,<br />
„Es ist geschafft“ - „Gut Ding braucht Weile“<br />
Eifrig kündigten die Ehninger Musikschüler ihre Stücke<br />
an. Vize-Schultes Wilhelm Tafel sprach den Organisatorinnen<br />
dieser Veranstaltung, Anna Günak und Monika<br />
Gottwald, den herzlichsten Dank im Namen der<br />
Gemeinde aus und überreichte beiden einen Blumenstrauß.<br />
Die Feuerwehr <strong>Ehningen</strong> war die erste Feuerwehr im Landkreis, die eine Jugendfeuerwehr gegründet<br />
hat. Unter Kommandant Werner Mutz war dies vor über 40 Jahren. Nun ist die Feuerwehr <strong>Ehningen</strong><br />
die letzte im Landkreis Böblingen, die<br />
eine Altersabteilung gegründet hat. Zur<br />
Jahreshauptversammlung wurde die<br />
Altersabteilung, unter Leitung von Karl-<br />
Heinz Naß, förmlich gegründet und hat<br />
inzwischen 22 Mitglieder. Es sind alles<br />
ehemalige Feuerwehrkameraden, die<br />
den Status Ehrenmitglied (mindestens<br />
25 Jahre Mitglied der Einsatzabteilung)<br />
haben und nicht mehr aktiv am Einsatzdienst<br />
teilnehmen. Die Altersabteilung<br />
hat sehr viel mit Tradition zu tun.<br />
In Zukunft kann jeder Angehörige der<br />
Einsatzabteilung, der nicht aus beruflichen,<br />
privaten oder gesundheitlichen<br />
Gründen am Einsatzdienst teilnehmen<br />
kann und mindestens 50 Jahre alt ist,<br />
der Altersabteilung beitreten.<br />
Spaß im Schnee<br />
Vom 23. bis 31. März fand die alljährliche Skifreizeit des Teenis- und Jugendkreises der Süddeutschen<br />
Gemeinschaft in Davos Laret statt. Das Thema der Freizeit war Ostern und wurde in Morgenandachten<br />
und Abendprogrammen behandelt. Dabei gab es den „Fozzianischen Kalender“. Dieser war extra entwickelt<br />
worden, damit alle wichtigen<br />
Tage der Karwoche auch in der Zeit der<br />
Freizeit stattfanden. An einigen Tagen<br />
gab es besondere Aktionen, so wurde<br />
am Karfreitag beispielsweise eine Fackelwanderung<br />
gemacht und am Ostersonntag<br />
fand für die Frühaufsteher<br />
noch vor dem Frühstück ein Impuls<br />
mit Liedern und Geschichten statt. Am<br />
Abend wurden meist in Gruppen Spiele<br />
gegeneinander gespielt. Dabei gab<br />
es immer viel zu lachen und alle hatten<br />
ihren Spaß. Am Ende waren sich<br />
alle einig, dass es eine wunderschöne<br />
Woche war.<br />
<strong>Ehningen</strong> wächst weiter im Bühl<br />
Auf einer rund 15 Hektar großen Fläche können die Baukolonnen anrücken und Wohnhäuser erstellt<br />
werden. Den ersten Spaten nahm der scheidende Geschäftsführer Rainer Ganske in die Hand. Mit<br />
diesem symbolischen Spatenstich startete die KWE auf dem Baugrundstück Ecke Gäublickstraße /<br />
Nagoldstraße mit der westlichen Bebauung im Bühl 2. Dieser westliche Teil wurde für alle Grundstücksbesitzer<br />
am 25. März zur Bebauung freigegeben. Im östlichen Teil wurde die Baufreigabe später erteilt.
11 APRIL<br />
APRIL 12<br />
Das Neubaugebiet Bühl 2 nimmt Gestalt an<br />
Die Erschließungsarbeiten des zweiten<br />
Bauabschnitts sind beendet. Das erste<br />
Haus im Bühl 2 steht schon knapp einen<br />
Monat.<br />
Kämmerer wird KWE-Chef<br />
Die Arbeiten am Bau beginnen. Das rund 15 Hektar große<br />
Baugebiet ist mit zahlreichen Kränen übersät. Die Gemeinde<br />
<strong>Ehningen</strong> verkaufte 100 Bauplätze und bis Stand April wurden<br />
etwa 95 Bauanträge gestellt.<br />
Herr Jochen Widenmaier wurde zum 1. April neuer Geschäftsführer der Kommunalen Wohnbau <strong>Ehningen</strong><br />
GmbH (KWE). Rainer Ganske ist seit 1. April Vorstand der Stuttgarter GWG-Gruppe, der Gesellschaft<br />
für Wohnungs- und Gewerbebau. Er war seit Gründung der KWE deren Geschäftsführer. Diesen<br />
Posten übernahm <strong>Ehningen</strong>s Kämmerer Jochen Widenmaier. Er war bereits von 1992 bis 2002 zusammen<br />
mit Rainer Ganske Geschäftsführer der KWE, „Am Anfang sind wir mit ein paar Baumaßnahmen<br />
gestartet, das hat sich immer mehr ausgeweitet. Irgendwann war es nicht mehr möglich, diese Position<br />
neben der Kämmerei auszufüllen.“ führt Herr Widenmaier aus. Deshalb wurde im Rathaus umstrukturiert.<br />
Jochen Widenmaier wird künftig in Teilzeit für die Gemeindeverwaltung arbeiten. Die Haushaltsplanung<br />
und Jahresrechnung bleiben weiter in seinen Händen, andere Bereiche wie das Steueramt<br />
wurden abgegeben.<br />
48 Anmeldungen für die neue Gemeinschaftsschule<br />
Die neue Gemeinschaftsschule in <strong>Ehningen</strong> verzeichnet mit 48 Anmeldungen ein hohes Interesse. In<br />
wieweit sich die Gemeinschaftsschule auf die Anmeldezahlen in Gärtringen auswirkt, ist derzeit noch<br />
spekulativ. Die Eltern können sich frei entscheiden auf welcher weiterführenden Schule sie ihre Kinder<br />
anmelden. Die neue Gemeinschaftsschule in <strong>Ehningen</strong> stößt bereits jetzt auf eine große Resonanz.<br />
Die Gesamtzahl mit 48 Anmeldungen ist beachtlich und ermöglicht eine stabile Zweizügigkeit. Bisher<br />
ist die Ehninger Schule in den Klassen fünf bis neun durchgehend einzügig mit durchschnittlich rund 20<br />
Schülern pro Klasse. Der überwiegende Anteil der künftigen Fünftklässer kommt aus <strong>Ehningen</strong>, doch<br />
auch der Zustrom aus Gärtringen und aus Nufringen ist beträchtlich. Einzelne Fünftklässler werden im<br />
kommenden Schuljahr auch aus Hildrizhausen, Sindelfi ngen und Deckenpfronn nach <strong>Ehningen</strong> pendeln.<br />
Die Gemeinschaftsschule umfasst in <strong>Ehningen</strong> ab dem Schuljahr <strong>2013</strong> / 2014 die Klassen eins<br />
bis fünf, die Klassen sechs bis neun werden als Werkrealschul-Klassen weitergeführt. Auch der Ganztagsschulbereich<br />
wird ausgedehnt; ab dem nächsten Schuljahr gibt es für die Klassen fünf bis acht die<br />
verbindliche Form des Ganztagsbetriebs.<br />
Sehnsucht nach erfülltem Leben<br />
„Die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben eint alle<br />
Menschen“ sagt Margot Käßmann, die die Konzertmeditation<br />
„Sehnsucht nach Leben“ in der mit knapp<br />
800 Besuchern ausverkauften Ehninger Turn- und<br />
Festhalle präsentiert. Sehnsucht, Heimat, Geborgenheit,<br />
Mut. In knapp und präzise formulierten Sätzen<br />
tastet sich Margot Käßmann in der ausverkauften<br />
Halle, wo die Besucher gebannt lauschten, anhand<br />
von Schlüsselbegriffen an das Thema des geglückten<br />
Lebens heran. Thomas Strauß am Klavier und Hans-<br />
Jürgen Hufeisen an der Flöte unterstreichen die Formulierungen<br />
von Margot Käßmann.<br />
Viele fleißige Helfer bei der diesjährigen Markungsputzete<br />
Bei typischem Aprilwetter fanden sich in diesem Jahr rund 150 fl eißige<br />
Helferinnen und Helfer am Bauhof ein, um an der Markungsputzete<br />
Hand anzulegen. Bereits seit 1981 sammeln die Ehninger Bürgerinnen<br />
und Bürger<br />
bei Wind<br />
und Wetter den<br />
Abfall von Zeitgenossen,<br />
die<br />
unsere Natur<br />
als Mülleimer<br />
benutzen.<br />
Grabkammern sollen die Zukunft des Waldfriedhofs sichern<br />
Der alte Friedhof in <strong>Ehningen</strong> ist an seiner Kapazitätsgrenze längst angelangt und auf dem Waldfriedhof<br />
gibt es Probleme mit der Bodenbeschaffenheit. Die letzten Ruhestätten forderten in diesem Jahr<br />
den Gemeinderat. Konkrete Planungen sollen dafür sorgen, dass die Bestattungen im Ort auch in der<br />
Zukunft keine Probleme bereiten. Rund 80 Gräber bietet der Waldfriedhof noch für Erdbestattungen.<br />
Damit dürften für die nächsten vier Jahre keine Engpässe bestehen. Neue Konzepte sind gefragt, um<br />
den Friedhof, der noch Fläche für die nächsten 15 bis 20 Jahre bietet, weiterhin zu nutzen. Für die Mehrheit<br />
des Gemeinderats ist klar, dass die Zukunft „Grabkammern“ heißt. Auch neuen Bestattungsformen<br />
möchte man sich in Zukunft nicht verschließen. Auf den Arealen, die nicht mehr für die Erdbestattung<br />
nutzbar sind, sollen Baumbestattungen möglich sein und eine Urnengemeinschaftsanlage angeboten<br />
werden.<br />
Vereinsjubiläum wirft seine Schatten voraus<br />
Hans Grimshandl und Johann Pois teilten die verschiedenen<br />
Gruppen in die jeweiligen Gebiete ein,<br />
um die Ehninger Gemarkung zu säubern. Rund 2<br />
Tonnen Müll kam auf diesem Weg zusammen, der<br />
vom Bauhof zur Böblinger Verbrennungsanlage gefahren<br />
und entsorgt wurde.<br />
Die Delegiertenversammlung des TSV <strong>Ehningen</strong> diente dem Rückblick auf 2012, doch das anfangs<br />
eingeblendete Motto „ Alles auf Los für 2014“ machte deutlich, was den Verein in diesem Jahr vor allem<br />
bewegt: Das 100-Jährige für das im kommenden Jahr ein umfangreiches Programm geplant ist. Die<br />
Mitgliederentwicklung übersteigt erstmals die 2600er-Marke und das große Ziel 3000 rückt in greifbare<br />
Nähe. Aktuell größte TSV-Abteilung ist mit 758 Mitgliedern der Breitensport, gefolgt von den Fußballern<br />
mit 631. Präsident des TSV <strong>Ehningen</strong> bleibt Eberhard Gloger, der allerdings klar machte: „Ich kandidiere<br />
dieses Jahr zum letzten Mal!“
13 APRIL<br />
MAI 14<br />
Aufgaben auf mehr Schultern verteilen<br />
Zur Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins <strong>Ehningen</strong> hatten nicht nur aktive, passive und<br />
Ehrenmitglieder, sondern auch zahlreiche Blutspender und Gäste den Weg in die Gässles-Stube gefunden.<br />
Die Vorsitzende Ute Widmann erinnerte daran, dass das DRK in diesem Jahr 150 Jahre alt<br />
wurde und der Ortsverein <strong>Ehningen</strong> bereits seit 85 Jahren besteht. Nach einem kurzen geschichtlichen<br />
Rückblick gab sie eine Übersicht über das breitgefächerte Angebot des Ortsvereins in der Gegenwart.<br />
Dem Bericht der Vorsitzenden schlossen sich die Jahresberichte der Bereitschaft und der Sozialarbeit<br />
an. Zum Abschluss folgte noch der Aufruf nach Verstärkung im gesamten Team: Um den Standard bei<br />
den Angeboten und Pfl ichten halten zu können, sei der Ortsverein darauf angewiesen, neue Helfer in<br />
allen Bereichen zu fi nden.<br />
Maibaumstellen unter neuer Regie<br />
Viele Ehninger Bürgerinnen und Bürger kamen trotz des trüben Wetters zur Wiese an der Turn- und<br />
Festhalle, um das alljährliche Maibaumstellen mit zu verfolgen. Bereits zum 31. Mal wurde der Maibaum<br />
von den Männern des Liederkranzes mithilfe von Seilen und Stangen vor der Festhalle gestellt.<br />
40 Jahre Handball in <strong>Ehningen</strong><br />
Am Wochenende des 20. Aprils waren nicht nur diverse Qualifi kationsspiele der wC, mC und mB Jugend,<br />
nein es wurde auch Geburtstag gefeiert. Die Abteilung Handball ist ins Schwabenalter gekommen.<br />
Ein wunderbares Fest mit tollen Aufführungen und starker Party!<br />
Rollup-Aktion geht in die zweite Runde<br />
Der Gewerbe- und Handelsverein <strong>Ehningen</strong><br />
(GHV) setzt in Zusammenarbeit mit der<br />
Gemeinde <strong>Ehningen</strong> die erfolgreiche Ausbildungskampagne<br />
fort. An 22 Standorten<br />
wird in zahlreichen öffentlichen Gebäuden<br />
und Geschäften die Ausbildungsplatzbörse<br />
präsentiert. Auf 17 Rollups sind dabei junge<br />
Nachwuchskräfte zusammen mit ihren Ausbildern<br />
zu sehen. Auf fünf weiteren Motiven<br />
werden Bausteine des Ehninger Projekts<br />
zur Berufsorientierung „fi tforjob plus“ vorgestellt,<br />
in die auch die Ausbildungsplatzbörse<br />
eingebettet ist. Diese Aktion wendet sich an<br />
alle Ehninger Jugendliche und bietet unterschiedliche<br />
Module zur Berufsorientierung.<br />
Eine Neuerung gab es dieses Jahr:<br />
der Richtmeister Peter Gärtner, der 30 Jahre lang die Verantwortung für das Aufstellen des Baumes<br />
hatte, gab sein Amt an Heinz Müller ab, der seine Feuertaufe gut bestand. Die Handböller-Schützen<br />
gaben den Startschuss und schossen nach erfolgreichem Aufstellen des Baumes Böllersalven ab. Der<br />
Maibaum wurde wie in den Vorjahren mit den Zunftzeichen geschmückt.<br />
Das erfolgreiche Wirken von Handel und Handwerk ist ein entscheidender Faktor für die gute Entwicklung<br />
einer Gemeinde.<br />
Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier<br />
25 Mädchen und Jungen trotzten am 27. April tapfer<br />
dem kräftigen Regen und nahmen am diesjährigen<br />
Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier auf dem Hof<br />
der Friedrich-Kammerer-Schule teil. Auch die Mitglieder<br />
der Verkehrswacht und vom Aufwind ließen<br />
sich vom schlechten Wetter nicht abhalten und die<br />
Kinder wurden in bewährter Weise betreut. Die besten<br />
Fahrerinnen und Fahrer waren Timo von Schaper,<br />
Luis Haidle und Maija Gorondey. Sie und alle<br />
Kinder konnten sich dank der Unterstützung durch<br />
die Firmen Baresel, <strong>Ehningen</strong> und Kosmos, Stuttgart<br />
über schöne Sachpreise freuen.<br />
IG-Boule spendet für das „Ehninger Notfallnetzwerk“<br />
Am 2. Mai übergab die IG-Boule eine Spende in Höhe von 250,-- Euro für das „Ehninger Notfallnetzwerk“.<br />
Die IG möchte sich mit dieser Spende bei der Gemeinde für die schöne Gestaltung des Boule-<br />
Platzes an der Friedrich-Kammerer-Schule bedanken.<br />
Gesprächskreis für pflegende Angehörige gestartet<br />
Anfang Mai startete erstmalig der „Gesprächskreis für pfl egende Angehörige“ im „Haus am Pfarrgarten“.<br />
An diesem ersten Abend stand das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Die Besucherinnen<br />
und Besucher einigten sich darauf, dass die Gespräche einen vertraulichen Status haben und „in der<br />
Gruppe“ bleiben. Der allgemeine Konsens war – der Austausch mit anderen pfl egenden Angehörigen<br />
ist wichtig – nicht nur um sich aussprechen zu können, sondern auch um zu sehen: Ich bin nicht alleine<br />
mit meinem Problem, auch anderen geht es so.
15<br />
MAI<br />
MAI 16<br />
An der privaten Tankstelle Strom zapfen<br />
Ganz <strong>Ehningen</strong> ist ein böhmischer Traum<br />
Wer ein Elektroauto fährt, hat neben vielen<br />
Vorteilen doch einen entscheidenden Nachteil:<br />
Während Kraftstofffahrer beinahe an<br />
jeder Ecke eine Tankstelle vorfi nden, gibt<br />
es noch zu wenige Ladestationen für Elektrofahrzeuge.<br />
Dem versuchen Heidi und<br />
Volker Pussel mit ihrer eigenen Ladestation<br />
entgegenzuwirken.<br />
Für Ehninger und Blasmusikfreunde aus<br />
Nah und Fern war es ein Wochenende,<br />
das so schnell nicht vergessen wird.<br />
An diesem privaten Anschluss in der Goethestraße kann<br />
jeder seinen Elektrowagen aufl aden, der dem Netzwerk<br />
„Drehstromnetz“ angehört. Bundesweit gibt es schon<br />
mehrere Drehstromkisten, die alle nicht gewerblich betrieben<br />
werden, sondern kostenlos Strom an alle Elektrofahrer<br />
abgeben.<br />
Mangoaktion <strong>2013</strong><br />
Rund 95.000 Mangofrüchte wurden aus Burkina Faso geliefert. Davon erhielt <strong>Ehningen</strong> 1800 Stück<br />
bzw. 180 Kartons. Diese fanden durch Hauslieferung und Marktverkauf am 4. Mai ihre Abnehmer. Der<br />
Verkaufserlös von 5.450,-- Euro wurde auf ein Sammelkonto der Aktion -Haus der Begegnung Böblingen<br />
- bereitgestellt. Ein schönes Ergebnis.<br />
Drei Tage lang wurde in <strong>Ehningen</strong> im<br />
Rahmen der Europameisterschaft der<br />
böhmisch-mährischen Blasmusik in der<br />
musikalischen Spitzenklasse gespielt.<br />
19 Kapellen in drei Kategorien aus acht<br />
Ländern sorgten in <strong>Ehningen</strong> für gute<br />
Stimmung.<br />
Rund 4.000 Besucher nahmen die Gelegenheit<br />
wahr, um bei der erstmals vom<br />
Musikverein <strong>Ehningen</strong> ausgerichteten<br />
Europameisterschaft dabei zu sein.<br />
A81 – Ausbau offiziell abgeschlossen<br />
Der sechsstreifige Ausbau der A81<br />
zwischen Böblingen / Hulb und<br />
Gärtringen ist am 7. Mai in einem<br />
feierlichen Akt an der Anschlussstelle<br />
<strong>Ehningen</strong> offi ziell dem Verkehr<br />
übergeben worden. Die<br />
Strecke war mit mehr als 100 000<br />
Kraftfahrzeugen pro Tag auf vier<br />
Fahrstreifen permanent überlastet,<br />
die sechs Fahrstreifen mit Standstreifen<br />
in beide Richtungen, sollen<br />
dieser Verkehrsbelastung Rechnung<br />
tragen.<br />
Rund 24 Monate nach Baubeginn des eigentlichen Streckenausbaus<br />
sind die Baumaßnahmen auf dem 6,8 Kilometer<br />
langen Abschnitt abgeschlossen. Die Baukosten<br />
betragen rund 44 Millionen Euro und liegen somit im veranschlagten<br />
Kostenrahmen. Der Kindergarten Herrenberger<br />
Straße und der Musikverein <strong>Ehningen</strong> umrahmten<br />
musikalisch die Veranstaltung.<br />
Nach zwei Jahren intensiver Vorbereitungszeit<br />
mit einem neunköpfi<br />
gen EM-Team an der Spitze,<br />
wurde am Freitag, 10. Mai, die<br />
Meisterschaft offi ziell in der ausverkauften<br />
Turn- und Festhalle<br />
eröffnet.<br />
Ob in der Festhalle, in der die Wertungsspiele<br />
stattfanden, oder auf den<br />
Konzerten am Markplatz und im Festzelt,<br />
Zuschauerplätze blieben nur selten<br />
frei.
17 MAI<br />
MAI 18<br />
Frauen-Ausflug ins Allgäu<br />
Trotz des regnerischen Wetters hatten die Liederkranz-Frauen bei ihrem Ausfl ug ins Ostallgäu wieder<br />
viel Spaß. Bei der Anreise nach Lechbruck gab es eine Stadtführung in der schönen Stadt Ravensburg<br />
und am Abend eine „Bad Taste-Party“<br />
in der Pension. Am nächsten Tag fuhr<br />
man nach Murnau am Staffelsee und<br />
besuchte dort das Schlossmuseum und<br />
das Münter-Haus. Nach dem Abendessen<br />
in Urspring wurde zum Tanz aufgespielt.<br />
Bevor es am Sonntag wieder auf<br />
die Rückreise ging, wanderte man noch<br />
entlang des Alpsees und der Königsschlösser<br />
nach Schluxen.<br />
Kran an Kran im neuen Baugebiet<br />
Am Mittwoch, 15. Mai, fi el die offi zielle Übergabe des<br />
Baugebiets Bühl 2 im Norden <strong>Ehningen</strong>s wegen eines<br />
Gewitters beinahe ins Wasser. Doch nach einem Ortswechsel<br />
ins Vereinsheim der Gartenfreunde konnte die<br />
Übergabe stattfi nden.<br />
Faires Beschaffungswesen<br />
Nach Aidlingen, Böblingen und Sindelfi ngen ist nun auch <strong>Ehningen</strong> mit dabei. Bei künftigen Ausschreibungen<br />
und Beschaffungen fi nden bei der Gemeinde <strong>Ehningen</strong> grundsätzlich Produkte Berücksichtigung,<br />
die ohne ausbeuterische Kinderarbeit im Sinne der Konvention der Vereinten Nationen hergestellt<br />
wurden. Dies wurde einstimmig vom Ehninger Gemeinderat beschlossen. Diese Forderung muss durch<br />
eine entsprechende Zertifi zierung oder Selbstverpfl ichtung erfüllt sein. Konkret geht es um Produkte<br />
wie Bekleidung, Teppiche und Textilien, Agrarprodukten wie Kaffee und Tee sowie Natursteine.<br />
Durch die Gassen bis ins Festzelt<br />
Die Ehninger Originale – Büttel und Hornist – eröffneten wie gewohnt launisch und monierten erst mal<br />
die verspätete Fertigstellung der Erschließung um mehrere Monate. Rund 15 Hektar Bauland und 400<br />
Bauplätze, 7.800 Meter Kanal und 4100 Meter Wasserleitungen mussten für dieses Neubaugebiet verlegt<br />
werden. Rund 23.000 Quadratmeter Asphalt stehen den Bewohnern von Bühl 2 als Straßen, Wege<br />
und Parkfl äche zur Verfügung. Musikalisch umrahmt wurde die Übergabe von Bühl 2 vom Ehninger Musikverein.<br />
Den krönenden Abschluss setzten die Kinder des Kindergartens in der Bühlallee. Mit einem<br />
Handwerkerlied und beim Durchschneiden des Bandes begeisterten sie die in großer Zahl erschienen<br />
Gäste.<br />
Über 20.000 Besucher waren am Pfi ngstmontag im Zentrum <strong>Ehningen</strong>s<br />
unterwegs, schoben sich durch die Straßen an den 186<br />
Ständen entlang, standen Schlange, um Essen und Trinken zu<br />
bekommen, pilgerten ins Zelt auf der Festwiese oder zum Vergnügungspark<br />
auf dem Festgelände.<br />
Statt 8.000 Bewohner<br />
waren in <strong>Ehningen</strong><br />
an diesem Tag<br />
über 20.000 Menschen<br />
unterwegs. Veranstalter in diesem Jahr war der<br />
Musikverein <strong>Ehningen</strong>. Rund 300 Mitglieder waren an<br />
den Festtagen im Einsatz. Für den Musikverein ist das<br />
Pfi ngstfest die Haupteinnahmequelle, das Geld wird<br />
unter anderem für die Anschaffung neuer Instrumente<br />
verwendet. Frau Claudia Frauenpreiss-Baum<br />
feierte in diesem Jahr ein Jubiläum: Sie war zum<br />
25. Mal für die Organisation des Pfi ngstmarktes<br />
verantwortlich.<br />
Die rund 200 Marktbeschicker boten bei sonnigem Frühlingswetter<br />
vom Regenschirm bis zur Sonnenbrille, Socken,<br />
T-Shirts, Pfannen, Besen und vieles mehr an.<br />
Das Leben der Käthe Kruse<br />
Noch vor der Begrüßung konnten die Ehninger Landfrauen die von Frau Knoll mitgebrachten Puppen<br />
bewundern, danach erzählte sie wie es dazu kam, dass Käthe Kruse<br />
diese Puppen herstellte. Käthe Kruse war eine der weltweit bekanntesten<br />
Puppenmacherinnen. Ihre Puppen sind heute beliebte<br />
Sammelstücke, die zum Teil zu exorbitanten Preisen gehandelt<br />
werden. 1904 fi ng sie an, Puppen für ihre Kinder zu basteln. Kruse<br />
hatte sich geweigert, eine der damals handelsüblichen Puppen<br />
zu kaufen, da sie ihr nicht gefi elen. Als Käthe Kruse ihre Herstellung<br />
perfektioniert hatte, entwarf und fertigte sie Puppen, die ihren<br />
Kindern nachempfunden waren. Die Natürlichkeit der kleinen Geschöpfe<br />
machte Käthe Kruse schon bald bekannt und berühmt.
19 MAI / JUNI<br />
JUNI 20<br />
Brand in Ehninger Mehrfamilienhaus<br />
In einer Maisonette-Wohnung eines Mehrfamilienhauses brach am 21. Mai ein Brand aus. Dieses breitete<br />
sich rasch bis in den Dachstuhl des Hauses aus und hatte zudem eine starke Rauchentwicklung zur<br />
Folge. Eine 35-jährige Frau erlitt durch den Brand eine Rauchvergiftung und wurde in ein Krankenhaus<br />
eingeliefert. Die übrigen Bewohner konnten das Haus ohne Verletzungen verlassen. Der Brand verursachte<br />
einen Sachschaden in Höhe von 150 000,-- Euro. Im Einsatz waren mehrere Fahrzeuge der<br />
Feuerwehren <strong>Ehningen</strong>, Gärtringen und Sindelfi ngen, sowie sieben Fahrzeuge des Rettungsdienstes.<br />
Land unter in <strong>Ehningen</strong><br />
Die Seelandschaft hatte zwar „nur“<br />
eine Wassertiefe von bis zu einem halben<br />
Meter über Fahrbahnniveau,<br />
doch das reichte um großen Schaden<br />
anzurichten. Am Ende der Nacht waren<br />
nicht nur 51 Keller von der Ehninger<br />
Feuerwehr leer gepumpt, mindestens<br />
genauso viele Keller wurden in Eigenregie<br />
von Anwohnern trocken gelegt<br />
und mit Sandsäcken bewehrt.<br />
Nach ergiebigen Regenfällen in der<br />
Nacht von Freitag auf Samstag (31.5.<br />
auf 01.06.) war in <strong>Ehningen</strong> Land unter<br />
angesagt. Seit Freitag waren die Pegel<br />
permanent gestiegen. Gegen 21.30 Uhr<br />
war am Nadelöhr Brücke Hildrizhauser<br />
Straße die Oberkante erreicht und die<br />
Wassermassen suchten sich ihren Weg.<br />
Über den Schlosshof strömte das Wasser<br />
auf die Hildrizhauser Straße und in<br />
die Tal- und Burgwiesenstraße.<br />
Bürgermeister Claus Unger war bis gegen<br />
vier Uhr in der Nacht vor Ort und fühlte sich durch die sintflutartigen Regenfälle und in seiner Einschätzung<br />
der Hochwasserproblematik bestätigt.<br />
Open-Air Gottesdienst vom Regen in den Musiksaal verbannt<br />
Frühmorgens sind die Hoffnungen, einen Open-Air Gottesdienst abzuhalten, durch einen gewaltigen<br />
Regenguss davongeschwemmt worden. Der neuapostolische Gottesdienst am 9. Juni musste im Musiksaal<br />
der Friedrich-Kammerer-Schule abgehalten werden. Eine große Gemeinde hatte sich eingefunden.<br />
Geleitet wurde der Gottesdienst von Gemeindevorsteher Ulrich Bruhnke. Ein Wort des Königs<br />
David bestimmte den Inhalt: „Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit…..“ Im<br />
Anschluss an den Gottesdienst folgten ein ausgiebiges Mittagessen und am Nachmittag ein Musikprogramm,<br />
ein Kinderbastelangebot sowie Sport und Spiel.<br />
Pflege „leicht“ (?)<br />
Am 12. Juni trafen sich in der Begegnungsstätte Bühl interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer zum<br />
Vortrag von Stefan Siebertz vom Diakonischen Werk Württemberg. Eine Fülle von Zahlen und Fakten<br />
machten trotz des transparenten Vortrags des Referenten deutlich, dass auch jetzt, 18 Jahre nach<br />
Einführung der Pfl egeversicherung, die relevanten Informationen für die Betroffenen oft nur mit Hilfe<br />
von Fachleuten herauszufi ltern sind. Daran haben auch mehrere, zwischenzeitlich erfolgte Reformen<br />
zur Verbesserung des Gesetzes leider nichts geändert. Dass es fi nanzielle Unterstützung durch die<br />
Pfl egeversicherung in den verschiedenen Pfl egestufen gibt, ist hinreichend bekannt. Weniger bekannt<br />
ist jedoch, dass Betroffene darüber hinaus noch verschiedene Sonderformen der Unterstützung in der<br />
jeweiligen Pfl egestufe erhalten können. Die letzte Reform, die erst am Anfang diesen Jahres in Kraft<br />
trat, hat insbesondere die Situation der Menschen mit Demenzerkrankung durch die Einführung der<br />
Pfl egestufe 0, die Förderung alternativer Wohnformen und Erhöhung der Pfl egestufenbeträge deutlich<br />
verbessert.<br />
CHORios-Ausflug ins Rheingau<br />
Zwei ereignisreiche Tage<br />
erlebten die Männer von<br />
CHORios bei ihrer Tour ins<br />
schöne Rheingau. Bei herrlichem<br />
Wetter wurde bei einer<br />
Schlender-Weinprobe das<br />
Kloster Eberbach besichtigt.<br />
Nach einem Mittagessen in<br />
Oestrich verkostete man in<br />
einem Weingut in Mittelheim<br />
die leckeren Riesling-Weine<br />
und den Abend verbrachte man in einem Rüdesheimer Weingut. Am Sonntag fuhr man mit der Seilbahn<br />
zum Niederwald-Denkmal Germania und ließ sich mit dem Schiff auf dem Rhein bis nach St. Goarshausen<br />
bringen. Man genoss den herrlichen<br />
Blick vom Loreley-Felsen<br />
und vom Schloss Johannisberg<br />
ins schöne Rheintal. Beim Burgfestival<br />
der Männerchöre konnten<br />
sich die „CHORIOSen“ Männer<br />
neben vier anderen Männerchören<br />
bei sommerlichem Wetter in der<br />
Burgruine Zavelstein eindrucksvoll<br />
präsentieren.<br />
„Der Weg ist das Ziel“<br />
Unter diesem Motto stellte Carola Wiese, mehrjähriges Mitglied des ehninger kunstkreises, ihre Werke<br />
aus, die vom 21. Juni bis 31. Juli, im Ehninger Rathaus zu sehen waren. Der örtliche Kunstkreis<br />
hat Frau Wiese eingeladen, ihre Malereien<br />
und Skulpturen zu zeigen. Carola Wiese ist<br />
künstlerisch sehr verschiedene Wege gegangen.<br />
Beginnend mit Zeichnungen führte sie<br />
ihr Weg später zur Acrylmalerei, zur Druckgrafi<br />
k, aber auch zur Fotografi e und Plastik.<br />
Sie experimentiert gern und kombiniert in ihren<br />
Bildern verschiedene Materialien. Dabei<br />
sieht sie sich keinesfalls am Endpunkt ihrer<br />
Entwicklung angekommen.
21 JUNI<br />
JUNI 22<br />
Wanderwoche der Senioren- Wandergruppe an der Mosel ein voller Erfolg<br />
Führungswechsel und Oppositionsrolle<br />
In Zeltingen direkt am Moselufer waren die Ehninger<br />
Senioren-Wanderer im Hotel Winzerverein<br />
acht Tage zu Gast. Tagsüber wanderten sie an<br />
steilen Weinbergen und abends wurden die Tröpfchen<br />
probiert, die dort wachsen. Unter kundiger<br />
Führung wurden geschichtsträchtige Städte wie<br />
Trier und Luxemburg angeschaut. Bummeln durch<br />
heitere Moselorte wie Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach,<br />
Kraterseen, Maare genannt, in der<br />
Vulkaneifel erwandern, das stand im Programm<br />
für 44 Seniorenwanderer. Eine Moselschifffahrt<br />
durfte nicht fehlen und unterhaltsame Abende mit<br />
Bingo, einer Weinprobe und dem traditionellen<br />
bunten Abend.<br />
Für jeden war etwas dabei in dieser<br />
wieder einmal gelungenen Wanderwoche,<br />
die mit einer überraschenden<br />
Mittagsrast auf der Loreley<br />
begann und bei Edelsteinen in Idar-<br />
Oberstein und der abschließenden<br />
Einkehr in der Pfalz endete.<br />
Zum neuen Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes <strong>Ehningen</strong> ist einstimmig Johannes Kohle<br />
gewählt worden. Johannes Kohle, seither stellvertretender Vorsitzende, tritt die Nachfolge von Jutta<br />
Schießler an, die vier Jahre lang den Gemeindeverband führte. Frau Schießler trat aus persönlichen<br />
und berufl ichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz an, gehört aber als Beisitzerin weiterhin dem Gemeindeverbandsvorstand<br />
an. Zur Jahreshauptversammlung in den Ehninger Schloßstuben waren der<br />
CDU-Landtagsabgeordnete Paul Nemeth, Bürgermeister Claus Unger und der CDU-Kreisvorsitzende<br />
Wolfgang Heubach gekommen. In ihrem Rechenschaftsbericht konnte Frau Schießler auf zahlreiche<br />
Aktivitäten und eine stabile Mitgliederstruktur verweisen.<br />
Silberne Ehrennadel des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes<br />
geht an Wilhelm Tafel<br />
Der stellvertretende Ehninger Bürgermeister Wilhelm Tafel erhält die silberne Ehrennadel des Baden-<br />
Württembergischen Genossenschaftsverbandes. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Verband<br />
zu vergeben hat. Geehrt wurde Wilhelm Tafel für seine 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />
der Ehninger Bank. Das volle Vierteljahrhundert erreicht Herr Tafel erst im Herbst, weil 1988 die<br />
Generalversammlung, in der er erstmals gewählt wurde, am 7. Oktober stattfand, doch zählen in diesem<br />
Fall die Geschäftsjahre.<br />
Echte Hingucker auf <strong>Ehningen</strong>s Straßen<br />
B-Junioren des TSV <strong>Ehningen</strong> sind Triplesieger<br />
Schon einige Wochen vor dem FC Bayern München machten die B1-Junioren-Fußballer des TSV <strong>Ehningen</strong><br />
den Ort zur „Triplegemeinde“. Bereits zwei Spieltage vor Schluss konnte das Team die Meisterschaft<br />
in der Bezirksstaffel Böblingen/Calw feiern. Mit einem 3:1 gegen den VfL Herrenberg wurde der<br />
Vorsprung uneinholbar ausgebaut. Der Lohn für die Mühen waren Aufstiegsspiele in die Verbandsstaffel<br />
Nord gegen den FSV Waiblingen, die leider verloren gingen. Im Bezirkspokal wurde im Finale die SpVgg<br />
Holzgerlingen mit 2:0 bezwungen, nachdem in den Runden zuvor viele starke Teams ausgeschaltet wurden.<br />
Wieso dann „Triple?“<br />
Nun, weil mit dem<br />
im Februar gewonnenen<br />
württembergischen<br />
Futsal-Meistertitel der<br />
erste Wimpel schon<br />
früh im Jahr an die<br />
Schalkwiese geholt<br />
wurde. „Das war quasi<br />
unser internationaler<br />
Wettbewerb“, so die<br />
Trainer. Die Trainer<br />
Jürgen Dreher, Oliver<br />
Muschko, Ralf Pluntke<br />
und Willi Tafel waren<br />
von ihrem Team mehr<br />
als begeistert!<br />
In <strong>Ehningen</strong>s Straßen haben sich am 30. Juni einmal<br />
mehr echte Hingucker ein Stelldichein gegeben: Der<br />
über die Landesgrenze hinaus bekannte und beliebte<br />
Schwoba-Cup, eine Old- und Youngtimer-Rallye,<br />
hat in diesem Jahr bereits zum siebten Mal stattgefunden.<br />
Die insgesamt 180 Kilometer lange Strecke<br />
führte die Teilnehmer über Hildrizhausen, Herrenberg,<br />
Oberndorf und Reusten weiter Richtung Bondorf in<br />
den Nordschwarzwald. Kurz vor Grömbach ging es<br />
entlang der Erzgrube nach Besenfeld wo eine eineinhalbstündige Pause zum Mittagessen genutzt wurde.<br />
Der Rückweg – 75 Kilometer lang – führte über Zwerenberg, Wart, Wildberg vorbei an den Sieben<br />
Tannen nach <strong>Ehningen</strong>, wo bei der HHC-Hocketse eine sehenswerte Ausstellung der verschiedensten<br />
Fahrzeuge entstand und anschließend die Siegerehrung stattfand.<br />
VIP – Very Important Person<br />
Unter diesem Motto stand der Aufatmen-Gottesdienst am 30. Juni, der vom Teeniekreis der Süddeutschen<br />
Gemeinschaft gestaltet wurde. Nach einem feierlichen Empfang auf dem roten Teppich ging es<br />
los mit der „VIP-Award“-Show. Ausgezeichnet wurden dabei ein Model, ein Gärtner, eine Personalchefi<br />
n, ein Autor, eine Malerin, eine Rapperin und ein<br />
Professor.<br />
Diese Persönlichkeiten wurden jedoch nicht nur für ihre<br />
offensichtlichen Erfolge ausgezeichnet, sondern vor allem<br />
für ihr Engagement im sozialen Bereich. So kam<br />
es auch, dass am Ende der Preisverleihung noch eine<br />
Putzfrau einen Award überreicht bekam. Sie kümmerte<br />
sich stets um die Sauberkeit und erledigte alle Aufgaben<br />
perfekt. In dieser Tat steckte auch die Aussage<br />
der Predigt, die Raphael Kaiser hielt – jeder ist bei Gott<br />
wichtig, also ein VIP.
23 JULI<br />
JULI 24<br />
Förderverein übergibt Schulsozialpreis<br />
Im Rahmen der sehr gelungenen und gut besuchten<br />
Schulhofhocketse wurde der Schulsozialpreis<br />
<strong>2013</strong> des Fördervereins übergeben. Ausgezeichnet<br />
wurde in diesem Jahr die Klasse 3d von Frau<br />
Ringler und Frau Elisabeth de Neveu-Balzer. Die<br />
Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse haben im<br />
vergangenen Jahr sehr viel Gemeinsinn gezeigt<br />
und an der Markungsputzete teilgenommen, als<br />
erste Klasse einen Klassenbaum auf dem Schulgelände<br />
gepflanzt und die Mitbenutzer des Schulgeländes<br />
auf das geltende Rauchverbot hingewiesen.<br />
Ihr neuestes Projekt ist die Unterstützung<br />
der Flutopfer. Für diese haben sie den Erlös ihres<br />
Flohmarkttisches und einen Teil des Preisgeldes gespendet. Frau de Neveu-Balzer betreut seit zwei<br />
Jahren den offenen Raum in der Friedrich-Kammerer-Schule und ist ein wichtiger Partner für die Ganztagsschüler.<br />
Alle Preisträger sind Vorbilder für die Schulgemeinschaft und wurden für ihr Engagement<br />
mit Freude ausgezeichnet. Das Organisationsteam für die Hocketse hat eine tolle Veranstaltung auf<br />
die Beine gestellt und gemütliche Stunden zum Schuljahresausklang ermöglicht. Das kurzweilige Programm<br />
gestalteten die Schüler der 4. Klasse von Herrn Müller und die Taekwondo-Truppe.<br />
Ein echter Appell an die Gemeinde<br />
Auf dem Weg nach Mauren berichtete der Vorsitzende<br />
des landwirtschaftlichen Ortsvereins<br />
<strong>Ehningen</strong> und Besitzer des Hofguts Mauren,<br />
Markus Scheible, den interessierten Mitfahrern<br />
der Felderrundfahrt allerhand über seine Felder<br />
und die Auswirkungen der starken Regenfälle<br />
Anfang Juni. Nach knapp zwei Stunden Fahrt<br />
konnten die Ehninger den Nachmittag in der Natur<br />
bei Essen und Trinken in der neuen Scheune<br />
des Hofguts Mauren, die seit Oktober letzten<br />
Jahres steht, ausklingen lassen.<br />
Zum 28. Mal konnte der Landwirtschaftliche Ortsverein<br />
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde wieder drei<br />
Schlepper mit sechs Anhängern organisieren. Die<br />
Felderrundfahrt sollte u. a. in diesem Jahr die Auswirkungen<br />
des Hochwassers auf die Felder im Maurener<br />
Tal aufzeigen und führte von <strong>Ehningen</strong> nach<br />
Mauren durch das Maurener Tal. Treffpunkt war am<br />
13. Juli bei Familie Kempf in der Hildrizhauser Straße.<br />
Gemeinschaft zwischen Backhaus und Kirche<br />
Bei Kaiserwetter strömten die Ehninger am<br />
7. Juli in und um die evangelische Kirche.<br />
Gemeinsam feierten Landfrauen, Heimatgeschichtsverein,<br />
Förderverein Denkmal <strong>Ehningen</strong><br />
und die evangelische Kirchengemeinde<br />
zwei Ereignisse: 175 Jahre Backhaus und<br />
den Auftakt der Spendensammelaktion für die<br />
Kirchensanierung.<br />
Die evangelische Kirchengemeinde hatte ein<br />
umfangreiches Programm angeboten, angefangen<br />
vom Mittagessen, Konzert des Posaunenchors<br />
der Süddeutschen Gemeinschaft<br />
bis zur Spielstraße für Kinder und selbstverständlich<br />
auch Führungen in der Kirche.<br />
Schon am frühen Samstagmorgen heizten die Landfrauen<br />
die Holzbacköfen ein, damit genügend Brotlaibe zum<br />
Verkauf zur Verfügung standen, die am Sonntag vom<br />
Förderverein Denkmal <strong>Ehningen</strong> verkauft wurden und<br />
reißenden Absatz fanden.<br />
Der Erlös aus dem Verkauf wanderte wie<br />
alle anderen Spenden in die Sanierung der<br />
Kirche, die auf rund 600.000,-- Euro veranschlagt<br />
wird. Heizung, Bodenbelag, Beleuchtung<br />
und Beschallung werden in der<br />
Kirche erneuert sowie ein Wasseranschluss<br />
eingebaut. Gemälde, Relief-, Fries- und<br />
Grabplatten werden restauriert. Die Tradition<br />
des Backhauses hat allerdings einen recht<br />
weltlichen Ursprung, wie Rudolf Widmann<br />
vom Heimatgeschichtsverein feststellt.<br />
Es sprachen nämlich feuerpolizeiliche Gründe für diese gemeinschaftliche Einrichtung durch die Obrigkeit,<br />
damit die Zahl der Feuersbrünste eingedämmt wurde. In der Hochzeit der Backhäuser waren<br />
sie für die Frauen das, was Wirtshäuser für die Männer waren. Im „Meissnerhaus“ hatte der Heimatgeschichtsverein<br />
eine Ausstellung zur Backhausgeschichte und Backen einst und heute aufgebaut.
25 JULI<br />
JULI 26<br />
Gaststätte Waldhorn 25 Jahre in Familienhand<br />
Vor 25 Jahren übernahm Vera Huber die kleine gemütliche Gaststätte<br />
in der Königstraße 48. Das Angebot aus leckerer Schwaben- und Balkanküche<br />
gewann schnell viele Freunde und viele Stammgäste atmeten<br />
auf, als Tochter Alexandra Huber-Cetkovic Ende 2011 das Waldhorn<br />
übernahm. 25 Jahre in Familienhand: Dies wurde mit einem großen<br />
Hoffest würdig gefeiert. Direkt hinter dem Haus wurde aufgestuhlt. Zur<br />
Feier des Tages gab es u.a. Spanferkel vom Grill.<br />
An musikalische Umrahmung wurde ebenfalls gedacht: Live-Musik<br />
fehlte nicht und die Edafetzer hatten für den Nachmittag ebenfalls eine<br />
musikalische Einlage gegeben. Rundum ein gelungenes 25-jähriges Jubiläum.<br />
Das Ehrenamt ruht auf starken Schultern<br />
Beim diesjährigen Ehrenamtspreis der Kreissparkasse<br />
Böblingen wurden in einer Feierstunde<br />
Initiativen, die eine Mitmachkultur vor<br />
Ort und das Gemeinwohl fördern, ausgezeichnet.<br />
Ein Ehrenamtspreis wurde von der<br />
Jury, die aus dem Vorstandsvorsitzenden der<br />
Kreissparkasse Böblingen Carsten Claus,<br />
Landrat Roland Bernhard, den Bundestagsabgeordneten<br />
Clemens Binninger, Dr. Florian<br />
Toncar und Richard Pitterle sowie den Chefredakteuren<br />
der regionalen Tageszeitungen<br />
bestand, an die „PC-Lernwerkstatt“ vergeben.<br />
Gemeinsam mit den Lernbegleitern ist der<br />
PC-Lernwerkstattleiter Peter Büchner bereit,<br />
durch „offene Nachmittage“ und Workshops zu bestimmten Themen Seniorinnen und Senioren den<br />
Umgang mit dem PC näher zu bringen. Die PC-Lernwerkstatt ist im vergangenen Jahr, unter dem Dach<br />
des „Bündnis für Familie“ gegründet worden.<br />
Vielversprechende Abschlussklasse ins Leben entlassen<br />
Erfolgreiches Jedermann- Schießen<br />
Vom 11. bis 13. Juli veranstaltete die Schützengilde <strong>Ehningen</strong> ihr schon seit vielen Jahren beliebtes und<br />
erfolgreiches Jedermann-Schießen für Firmen-, Vereins-, Damen- und Klubmannschaften mit hervorragender<br />
Beteiligung.<br />
Am Pokalschießen waren insgesamt 145 Hobbyschützen/innen in 29 Mannschaften am Start. Beim<br />
Preisschießen 107 Teilnehmer/innen mit 608 geschossenen Serien. Großen Anklang fand auch das<br />
Bogenschießen ab dem 10. Lebensjahr mit insgesamt 20 Startern und 103 geschossenen Serien á 3<br />
Pfeile. Das Jedermann-Schießen endete am Sonntagvormittag, 14. Juli mit der gutbesuchten Siegerehrung.<br />
Am 19. Juli wurde im Musiksaal der<br />
Friedrich-Kammerer-Schule ein besonderer<br />
Anlass gefeiert. 21 Schülerinnen<br />
und Schüler wurden an der Schule feierlich<br />
entlassen. Sieben Jugendliche<br />
erhielten ein Lob – für Leistungen mit<br />
einem Durchschnitt von 2,4 oder besser.<br />
Vier bekamen einen Preis für einen<br />
Schnitt von 2,0 oder besser. Erfolgreich<br />
ist dieser Jahrgang nicht nur aufgrund<br />
guter Noten. Hervorzuheben sind die<br />
guten Perspektiven: 12 Mädchen und Jungen werden direkt eine Ausbildung beginnen und 9 Jugendliche<br />
streben eine zweijährige Berufsfachschule an. Mit einem bunten Programm bedankten sich die<br />
Jugendlichen bei der Schule und ihren Lehrern. Rektor Herr Nau lobte die Schulabgänger für ihre tolle<br />
Entwicklung und wünschte ihnen viel Erfolg für die kommenden berufl ichen und persönlichen Schritte.<br />
Gemeinderat Herr Dominik Kern verlässt das Ehninger Gremium<br />
Ausschlaggebend für den Abschied aus dem Ehninger Gemeinderat waren für Herrn Dominik Kern berufl<br />
iche Gründe. Nach Abschluss seines Studiums wartet nun<br />
ein spannender Lebensweg auf ihn, der ihn zunächst für ein<br />
Jahr ins Ausland führen wird. Dominik Kern war drei Jahre Teil<br />
des Gremiums und hat als „Youngster“ viel Erfrischendes in<br />
den Gemeinderat gebracht. In <strong>Ehningen</strong> gut verwurzelt, hat<br />
er sich sehr engagiert für die Bürgerschaft eingebracht. Herr<br />
Kern ist ein Mensch der scharf analysiert und dem die Kostenseite<br />
von den Projekten und hier vor allem die Folgekosten<br />
wichtig sind. Am Herzen liegen ihm die sozialen Bereiche und<br />
auch Überlegungen wie Entscheidungen bei der Bürgerschaft<br />
ankommen. Bürgermeister Claus Unger bedankte sich bei Dominik<br />
Kern für 1095 Tage im Gremium mit einer Urkunde und<br />
einem kleinen Geschenk.
27 JULI<br />
JULI / AUGUST 28<br />
Erste Familie bezieht ihr neues Heim im Baugebiet Bühl 2<br />
Wie schon im Baugebiet Bühl 1 pfl egte Bürgermeister Claus Unger eine<br />
gute Tradition, der ersten im neuen Baugebiet einziehenden Familie zu<br />
gratulieren.<br />
Er hieß die Familie Molnar in ihrem neuen Haus herzlich willkommen<br />
und überreichte ein kleines Präsent seitens der Gemeinde <strong>Ehningen</strong>.<br />
Die Familie Molnar zog vom Bühl 1 ins Neubaugebiet Bühl 2.<br />
<strong>Ehningen</strong> beteiligt sich mit 43 Schulranzen an der „Gain –<br />
Schulranzensammelaktion“ <strong>2013</strong><br />
Viele Kinder der 4. Klasse unserer Friedrich-Kammerer-Schule, die im Sommer <strong>2013</strong> die Grundschule<br />
verlassen haben, spendeten ihren Schulranzen samt Füllungen der Sammelaktion. Unterstützt wurde<br />
die Aktion auch von vielen Ehningerinnen und Ehningern, die noch einen Schulranzen aufgehoben<br />
haben, deren Kinder aber längst dem Schulalltag entwachsen sind oder sich erst jetzt von ihrem alten<br />
Ranzen trennen konnten. Andere Familien, die zwar keinen Schulranzen mehr haben, schenkten<br />
Füllmaterial oder spendeten Geld. Insgesamt konnten 43 Schulranzen, die alle mit der gewünschten<br />
Zusatzausstattung gefüllt waren, an der Sammelstelle in Böblingen abgegeben werden.<br />
40 Jahre IG Musik <strong>Ehningen</strong> - Eine musikalische Windjammer-Reise<br />
„Leinen los!“ hieß es zum 40-jährigen Bestehen der Interessengemeinschaft Musikunterricht <strong>Ehningen</strong>.<br />
Doch ehe die Segel zu einer heiteren und abenteuerlichen musikalischen Reise um die Welt gesetzt<br />
wurden, begrüßte Erik Rühl in der gut besuchten Begegnungsstätte ein erwartungsvolles Publikum.<br />
Endlich hieß es für rund 60 kleine Akteurinnen und Akteure „Leinen los!“ und das Segelschiff „Lulu“<br />
setzte sich von Hamburg aus in Bewegung. Ein tolles Bühnenbild und passende Kostüme ließen echte<br />
Seefahrerromantik aufkommen. Eine wahre Meisterleistung der kleinen Akteure und ihren Lehrkräften.<br />
Das Publikum bedankte sich während des einstündigen Musiktheaters immer wieder mit großem Applaus.<br />
Knochenarbeit bei drückender Schwüle<br />
Wie haben die Menschen das früher gemacht?<br />
Wie früher gearbeitet wurde, zeigten<br />
die Oldtimerfreunde <strong>Ehningen</strong>. Sie demonstrierten<br />
am 28. Juli mit welchen Maschinen<br />
unsere Ahnen ihre Arbeit verrichteten. Ein<br />
Spektakel, das viele Besucher bei herrlichem<br />
Wetter anlockte. Aufgestellt in Reih und Glied<br />
waren, Schlepper der neuesten Generation<br />
mit modernster Technik ausgerüstet. Gegenüber<br />
ihre – im Vergleich – geradezu armseligen<br />
Vorgänger, die vor 50 bis 70 Jahren den<br />
neuesten Stand der Technik hatten.<br />
Die Oldtimerfreunde zeigten, mit welchen Maschinen<br />
früher die tägliche Feld- und Waldarbeit<br />
bewältigt worden ist. Eine Menge an alten Bräuchen,<br />
Erfahrungen und Arbeitstechniken wurde<br />
an die interessierten Besucherinnen und Besucher<br />
weitergegeben.<br />
Jungscharzeltlager im Maurener Tal<br />
Jungscharzeltlager <strong>2013</strong> – das waren 34 Kinder und 13 Mitarbeiter, die gemeinsam vom 25. Juli bis 28.<br />
Juli im Maurener Tal gezeltet und dabei eine geniale Zeit miteinander gehabt haben.<br />
Trotz wechselhaftem Wetter konnten<br />
Geländespiele gespielt, im Bach gebadet,<br />
am Lagerfeuer gesessen und<br />
noch vieles mehr erlebt werden. Das<br />
Thema, das über dem Lager stand,<br />
war „Wasser des Lebens“. Jeden<br />
Morgen wurde dazu eine Bibelstelle<br />
erzählt und anschließend noch in<br />
Kleingruppen gemeinsam darüber<br />
geredet. Und auch wenn der abschließende<br />
Familiengottedienst wegen<br />
des Wetters ausfallen musste, waren<br />
sich alle einig, dass es ein rundum gelungenes<br />
Zeltlager war.<br />
Gerhard Malisi seit 30 Jahren im Gemeindewald im Einsatz<br />
Seit dem 1. August 1983 betreut Gerhard Malisi als Revierleiter<br />
den Gemeinde- und Staatswald auf der Gemarkung<br />
<strong>Ehningen</strong>. Bürgermeister Claus Unger ließ es sich<br />
nicht nehmen, Herrn Malisi zu seinem 30-jährigen Arbeitsjubiläum<br />
zu gratulieren und ihm ein Präsent der Gemeinde<br />
<strong>Ehningen</strong> zu überreichen. Er dankte ihm für die gute<br />
Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren und die<br />
hervorragende Betreuung des Ehninger Gemeindewaldes.<br />
Unterstützung in Reutlingen durch die Feuerwehr <strong>Ehningen</strong><br />
Am 1. und 2. August wurde der Teleskopmast der Feuerwehr <strong>Ehningen</strong> durch das Regierungspräsidium<br />
Tübingen zur Überlandhilfe nach Reutlingen angefordert um die dortigen, durch das extreme Unwetter<br />
am 28. Juli entstandenen Beschädigungen an Wohnhäusern in Augenschein zu nehmen und erste Maßnahmen<br />
zur Sicherung und Abdichtung der Gebäude durchzuführen. Neben zahlreichen Fahrzeugen<br />
wurden insbesondere Dächer, von den teilweise Tennisball großen Hagelkörnern, schwer beschädigt.
29 AUGUST<br />
AUGUST / SEPTEMBER 30<br />
Sommerferienprogramm wieder ein voller Erfolg<br />
Ein kunterbuntes Programm wurde auch dieses Jahr für die Kinder zur Verfügung gestellt,<br />
damit in den Sommerferien keine Langeweile aufkam.<br />
Unter vielen Angebote gab es zum Beispiel:<br />
- Expedition am Bach<br />
Wie jedes Jahr veranstaltete der Fischerverein<br />
<strong>Ehningen</strong> e.V. im Sommerferienprogramm<br />
der Gemeinde <strong>Ehningen</strong> für die Kleinen unter<br />
10 Jahren an der Würm eine Bachexpedition.<br />
Gesucht wurden Kleinstlebewesen, die danach<br />
unter der Lupe genau betrachtet wurden. Auch<br />
nach Fischen, z. B. Rotaugen, Schmerlen und<br />
Stichlingen, wurde Ausschau gehalten.<br />
- Wie baut man Fledermaushöhlen?<br />
In der IB-Ausbildungswerkstätte <strong>Ehningen</strong> wurden unter<br />
Anleitung und Vorlage von Herrn Nägele mit den Auszubildenden<br />
Fledermaushöhlen aus Holz gebaut. Dazu<br />
mussten die Teilnehmer sägen, bohren, hämmern und<br />
zum Schluss alles zusammenbauen. Wichtig ist, dass<br />
der Kasten überall dicht verarbeitet ist, also nur von unten<br />
Luft eindringt. Das haben alle gut gemacht und waren<br />
stolz auf ihre Leistung. So können viele Fledermäuse<br />
in den gebauten Höhlen sicher schlafen und nisten.<br />
- Reichenau im Boot umrundet<br />
Auch dieses Jahr waren zahlreiche Kinder und Jugendliche im Rahmen des Ehninger Sommerferienprogramms<br />
beim „Schnupperpaddeln“ am Lettensee dabei. An zwei Tagen lernten sie in verschiedenen<br />
Altersgruppen bei wunderbarem Wetter die richtigen Paddeltechniken kennen, um einen schweren<br />
Holz-Kanadier steuern zu können. Viele Teilnehmer vom Schnupperpaddeln waren auch am nächsten<br />
Tag bei der Umrundung der Insel Reichenau dabei. Und obwohl das Wetter nicht optimal war, wurde die<br />
15-köpfi ge Gruppe kaum nass. Schon seit vielen Jahren umrunden die Ehninger Kinder und Jugendlichen<br />
in vier Kanadierbooten die Reichenau und alle haben viel Spaß dabei.<br />
- Heiß geliebt: der Radioworkshop<br />
Die Freude der Kinder war natürlich groß,<br />
endlich auch mal ein Fischchen zu erwischen.<br />
Schön, dass das hochsommerliche Wetter mitspielte,<br />
da ab und zu auch einmal einer der<br />
Kleinen stolperte und unfreiwillig „baden“ ging.<br />
Am 1. und 2. August war während des Sommerferienprogramms<br />
der Radioworkshop im BOING angesagt. Der Landesvereinigung<br />
kulturelle Jugendbildung (LkJ)-Medienreferent<br />
Albrecht Ackermann besuchte das Jugendhaus und<br />
führte 16 Jugendlichen in das Medium Radio ein.<br />
Anschließend gab es eine Einführung<br />
zur Interviewtechnik,<br />
sowie eine technische Einführung<br />
zu den Aufnahmegeräten.<br />
Ein Pfarrer verliebt sich in Paraguay<br />
Seit 1988 war Herr Heinrich Düllmann Pfarrer in <strong>Ehningen</strong>, bis es ihn im Jahr 2005 nach Paraguay zog.<br />
Sechs Jahre arbeitete Heinrich Düllmann als Pfarrer in Obligado (Paraguay). Wieder zurück in der Heimat,<br />
schrieb er den Roman „Gefährlich verliebt in Paraguay“. Sein erstes Buch erzählt die Geschichte<br />
des deutschen Auswanderers Richie, der in Paraguay ein Theater leitet und mit der Schauspielerin Bea<br />
zusammen ist. Bea befi ndet sich in Abhängigkeit eines Drogenbosses und Richie wird gezwungen,<br />
ins Drogengeschäft einzusteigen. Schließlich trifft Bea eine folgenschwere Entscheidung und die Geschichte<br />
nimmt ein unvorhersehbares Ende. Seinen Schauplatz hat der Roman einem Entschluss zu<br />
verdanken, den Heinrich Düllmann im Jahr 2005 fasst: Damals bewarb er sich für eine Stelle als Pfarrer<br />
in Paraguay um Land und Leute besser kennen zu lernen. Einen Teilerlös aus dem Verkauf des Romans<br />
lässt der ehemalige Ehninger Pfarrer der Renovierung der Ehninger Kirche zugutekommen.<br />
Start ins Berufsleben<br />
Bürgermeister Claus Unger begrüßte am 2. September die neuen Auszubildenden der Gemeinde <strong>Ehningen</strong><br />
und hieß sie im Berufsleben herzlich willkommen.<br />
Nach der Vermittlung von Hintergrundwissen steht das Selbermachen auf<br />
dem Programm:<br />
Die Jugendlichen zogen in <strong>Ehningen</strong><br />
los, um Interviews, sogenannte<br />
O-Töne, zu sammeln. Sie erarbeiteten in Gruppen von vier Jugendlichen<br />
eigene Radiobeiträge. Alle Beiträge griffen das Thema<br />
Sommer und Hitze auf, wie etwa: „Was tut man, wenn es zu heiß<br />
ist“. Insgesamt hat der Kurs viel Spaß gemacht.
31<br />
SEPTEMBER<br />
SEPTEMBER 32<br />
Flohmarkt in <strong>Ehningen</strong> – wir waren auch da!<br />
Die neuen Erstklässler...<br />
wurden am 12. September in der Turn- und<br />
Festhalle eingeschult. 67 aufgeregte Kinder<br />
warteten gespannt auf die Einschulungsfeier.<br />
Nach der Begrüßung durch Rektor Herrn<br />
Nau führten die Schüler der 2. Klasse das<br />
Theaterstück „Die verschwundenen Zahlen“<br />
vor. Aufmerksam verfolgten die Erstklässler,<br />
wie die Zwerge und Häschen die Zahlen und<br />
Buchstaben entführten, welche Anna und<br />
Benni extra für die Schulanfänger auf große<br />
Pappe gemalt haben.<br />
Am Sonntag, 08. September, verwöhnte der Förderverein<br />
„Freunde der evangelischen Kirchengemeinde“ die Flohmarktbesucher/innen<br />
und Verkäufer/innen auf dem Gelände<br />
zwischen dem evangelischen Gemeindehaus und<br />
der Friedrich-Kammerer-Schule mit warmem Kaffee und<br />
leckerem Kuchen. Die Würstchen waren der Renner und<br />
bereits um 13.30 Uhr ausverkauft. Der Gewinn ging zu<br />
100 % in die Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Erster Jahrgang geht in <strong>Ehningen</strong> an den Start<br />
Am 9. September hat in der Ehninger Friedrich-Kammerer-Schule<br />
das Zeitalter der Gemeinschaftsschule<br />
begonnen. Zufriedenheit<br />
und gespannte Erwartung hielten sich in<br />
der Aula die Waage, als Bürgermeister und<br />
Schulleiter, Gemeinderäte und Lehrer, Eltern<br />
und Schüler gemeinsam diesen historischen<br />
Moment erlebten. Für die Gemeinde ist dies<br />
ein ganz wichtiger Tag. Mit dem Start der Gemeinschaftsschule<br />
wurde die Hauptschule<br />
zukunftsfähig gemacht. 54 Kinder besuchen<br />
in dem neuen Schuljahr die fünfte Klasse.<br />
Sie können auf der Gemeinschaftsschule<br />
den mittleren Bildungsabschluss erreichen oder nach der zehnten Klasse in die gymnasiale Oberstufe<br />
wechseln. Die siebte Klasse umrahmte die Feier mit einem Theaterstück „Gemeinsam statt einsam“.<br />
Zum Abschluss der Feierstunde ließen Schüler, Lehrer und Gäste Luftballons steigen.<br />
„Hommage an Friedrich Kammerer“<br />
Die Ehninger Künstlerin Karin Mozbeichel hat der Friedrich-Kammerer-Gemeinschaftsschule zum Start<br />
der Gemeinschaftsschule das Triptycon „Hommage an Friedrich Kammerer“ geschenkt. Es handelt sich<br />
um ein Bild, gemalt in Acryl mit Sand und Strukturpaste. Unter einem Triptychon versteht man ein dreigeteiltes<br />
Gemälde, das früher oft mit christlichen Motiven gestaltet worden ist, das sich aber auch in<br />
der Kunst des späten 19. und 20. Jahrhunderts fi ndet, wobei die Themen nicht mehr auf das Religiöse<br />
fi xiert sind.<br />
Die Zwerge und Häschen wollten auch Lesen<br />
und Rechnen lernen. Mit viel Gesang<br />
bringen Anna und Benni allen die Zahlen und<br />
Buchstaben bei. Im Anschluss wurden die<br />
Schüler von Ihren Klassenlehrerinnen aufgerufen<br />
und auf die Bühne gebeten.<br />
Ehninger Global Player im Holzgeschäft<br />
Herrenberger Waldbegang führte auch zum Sägewerk Keck<br />
Die moderne Holzproduktion mit Maschinen wie Vollerntern und mobilen Holzhackern war in den vergangenen<br />
Jahren immer wieder Thema beim Waldbegang des Herrenberger Gemeinderats. Dieses Mal<br />
ging es in der Wertschöpfungskette einen Schritt weiter: zur Holzverarbeitung.<br />
Der Bus mit den Ratsmitgliedern und Vertretern der Stadtverwaltung Herrenberg, allen voran Oberbürgermeister<br />
Thomas Sprißler, steuerte im zweiten Teil des rund achtstündigen Programms das Ehninger<br />
Sägewerk Keck an. Steffen Rathke und dessen Bruder Bernhard, die das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
inzwischen in der vierten Generation führen, zeigten ihren Gästen ihre Produktionsstätten,<br />
in denen 35 Mitarbeiter 40.000 Festmeter Holz pro Jahr verarbeiten.<br />
Grabkammersysteme auf Friedhöfen<br />
Während die neuen Schüler ihre Klassenzimmer<br />
begutachteten, stärkten sich die Eltern<br />
bei Kaffee und Kuchen in der Turn- und<br />
Festhalle.<br />
Die Bodenverhältnisse auf dem Ehninger Waldfriedhof zwingen die Gemeinde, für Erdbestattungen<br />
eine Lösung zu fi nden, die auch ein Vergehen nach der Bestattung in der vorgesehenen Ruhezeit zulässt.<br />
Schon seit einiger Zeit befasst sich der Gemeinderat mit diesem Thema und hat bereits im April<br />
diesen Jahres den Beschluss gefasst, künftig mit Hilfe eines Grabkammersystems diese ungünstige<br />
Situation zu lösen. Im Vorfeld informierten sich die Mitglieder des Gemeinderats bei einer Informationsfahrt<br />
am 14. September über Anlagen, die bereits betrieben werden. Die Gemeinden Schwieberdingen,<br />
Hemmingen und Aidlingen-Deufringen haben bereits Grabkammersysteme eingebaut und mit den Planern<br />
und Vertretern der Gemeinden vor Ort konnte ein reger Erfahrungsaustausch zu diesem Thema<br />
stattfi nden.
33 SEPTEMBER<br />
SEPTEMBER 34<br />
Pferdeumzug in Sindelfingen – <strong>Ehningen</strong> war mit dabei<br />
Tausende von Menschen säumten die Straßen, als<br />
sich der traditionelle Pferdeumzug durch Sindelfi n-<br />
gen wand. Die mehr als 150 Gruppen, die durch die<br />
Stadt zogen, griffen viele Aspekte der Geschichte<br />
des Pferds als Nutztier, der Historie der 750 Jahre<br />
alten Stadt Sindelfi ngen und der Gegend um sie<br />
herum auf.<br />
Ehninger Büttel und Hornist, der Spielmannszug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Ehningen</strong> und Mitglieder der<br />
Oldtimerfreunde <strong>Ehningen</strong> wirkten an diesem traditionellen<br />
Pferdeumzug mit, der seinen Ursprung in<br />
den Maichinger Rosstagen hat, wobei das Pferd im<br />
Mittelpunkt steht.<br />
Jahresübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Ehningen</strong> lockte viele Besucher in die<br />
Ortsmitte<br />
Die Szene geschieht jeden Tag auf der Straße.<br />
Ein Fahrzeug nimmt einem anderen die<br />
Vorfahrt, eine Kollision ist die Folge. Eine solche<br />
Situation hat die Ehninger Feuerwehr bei<br />
ihrer Jahreshauptübung am 21. September<br />
nachgestellt.<br />
Ein Lastwagen fährt in eine Kreuzung,<br />
schneidet einen Kleinwagen, der sich dreht<br />
und stark beschädigt wird.<br />
Ursprungsgedanke dieses Umzugs war, die Geschichte<br />
für die Nachwelt wieder lebendig werden<br />
zu lassen. Es sollten Ausschnitte aus dem Leben<br />
der Vorfahren gezeigt werden mit wechselnden<br />
Zeiten, Abläufen der Geschichte und der Entwicklung<br />
der Technik.<br />
Zwei Personen im Auto sind eingeklemmt und verletzt,<br />
der Lastwagenfahrer hat eine Wirbelsäulenverletzung.<br />
Mit drei Fahrzeugen rückte die Feuerwehr aus: dem<br />
Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug und einem<br />
Gerätewagen. Parallel zur Feuerwehr war auch das<br />
Deutsche Rote Kreuz und die örtliche Polizei vor Ort.<br />
Stimmung in der Weinlaube<br />
Edith Finster kommt für Dominik Kern<br />
Drei Jahre saß Dominik Kern für die Fraktion der Allgemeinen Bürgerschaft<br />
im Ehninger Gemeinderat. Für ihn rückt Edith Finster nach. Mit<br />
Frau Finster konnte der Ehninger Rat ein weiteres weibliches Mitglied<br />
begrüßen. Die 51-Jährige ist Informatikerin und arbeitet bei der IBM.<br />
Sie ist seit vielen Jahren bei den Ehninger Schwimmern engagiert,<br />
spielt Klarinette und Klavier, hat drei Kinder und ist bei Schulprojekten<br />
aktiv, wie bei der Sprachförderung oder bei Bewerbungstrainings. Zu<br />
Beginn der Sitzung am 17. September wurde Frau Edith Finster von<br />
Bürgermeister Claus Unger für ihr Amt durch Handschlag und Unterschrift<br />
verpfl ichtet.<br />
Solarmodule für den Kofferraum<br />
Seit 1991 veranstaltet der Ehninger<br />
Liederkranz sein Weinfest. Die Zehntscheuer<br />
wurde zum 22. Mal in eine große<br />
Weinlaube umgewandelt. Samstags<br />
wie auch am Sonntag war das Weinfest<br />
sehr gut frequentiert, über 1.000 Besucherinnen<br />
und Besucher waren zu Gast.<br />
Ein Grund dafür sind zum einen die ausgesuchten<br />
Württemberger Weine, zum<br />
anderen die schmackhaften Speisen.<br />
Insbesondere die sonntags servierten<br />
Maultaschen á la Liederkranz mit dem<br />
selbstgemachten Kartoffelsalat waren<br />
heiß begehrt. Am Samstagabend sorgte<br />
die Gruppe „Extra“ für eine tolle Stimmung.<br />
Mobile Sonnenkollektoren für den Transport im Kofferraum, die 200 Watt Strom erzeugen und Akku-<br />
Lösungen, um selbst erzeugten Strom zu speichern, wurden beim Energietag des Energie-Vereins <strong>Ehningen</strong><br />
auf dem Hof des Edeka-Marktes in <strong>Ehningen</strong> gezeigt und erklärt. 2008 gegründet, veranstaltet<br />
der Verein jedes Jahr einen Energietag. Von den 3.400 Haushalten in <strong>Ehningen</strong> liegen etwa 1.200 mit<br />
ihrem Einkommen unter der Armutsgrenze. So trifft jeden Dritten in <strong>Ehningen</strong> die Strompreis-Erhöhung<br />
besonders hart. „50 % in den vergangenen fünf Jahren“, hat Erhard Ehlert ausgerechnet. Sein Wunschtraum<br />
ist eine dezentrale Energieversorgung von <strong>Ehningen</strong>.
35 SEPTEMBER<br />
OKTOBER 36<br />
Gemeinderat auf Baustellentour<br />
Die diesjährige Baustellentour führte interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger, den Gemeinderat und die<br />
Gemeindeverwaltung am 24. September zum Regenrückhaltebecken<br />
im Baugebiet Bühl 2. Die Tour<br />
führte weiter auf der Bühlallee in Richtung Waldfriedhof,<br />
wo seit August die Tiefbauarbeiten zur<br />
Herstellung des 1. Bauabschnitts für die Erschließungsstraße<br />
laufen.<br />
Außerdem wurde per Fahrrad die Spiel- und Außenanlage<br />
des Kindergartens Moltkestraße angefahren,<br />
dort wurden kindgerechte Spiel- und Klettergeräte<br />
aufgestellt.<br />
Informiert wurde auch über den Baufortschritt in der<br />
neuen Bücherei in der Hildrizhauser Straße, der Kindertagesstätte in der Königstraße sowie über die<br />
Fluchtwegsituation der Friedrich-Kammerer-Schule.<br />
Seit 40 Jahren im Dienst<br />
Bürgermeister Claus Unger gehört bereits seit<br />
dem Beginn seiner Ausbildung im mittleren Verwaltungsdienst<br />
1973 dem öffentlichen Dienst an.<br />
Er hat sein Handwerk beim Landratsamt Böblingen<br />
erlernt und war dort auch im Rahmen seines<br />
Werdegangs in zahlreichen Funktionen tätig.<br />
2004 wurde Claus Unger zum Bürgermeister von<br />
<strong>Ehningen</strong> gewählt. In der Gemeinderatssitzung<br />
am 8. Oktober ging Vizeschultes Wilhelm Tafel<br />
in seiner Laudatio auf die Zahl 40 ein. Humorvoll<br />
und gekonnt gereimt, ging er auf die Situation von<br />
vor 40 Jahren ein, wo es noch keine PCs, kein Internet,<br />
keine E-Mails, kein Handy und Ähnliches<br />
gab. Präsente von der Gemeinde <strong>Ehningen</strong> und<br />
vom Gemeinderat drückten den Dank und die Anerkennung<br />
für seine Leistungen und für sein Wirken in <strong>Ehningen</strong> aus.<br />
Ehninger auf 30. Ortsrundfahrt<br />
Seit 30 Jahren bietet die Gemeinde jährlich eine Ortsrundfahrt<br />
an, welche vor allem von älteren Bürgerinnen<br />
und Bürger genutzt wird, um so aktuelle Informationen<br />
über bauliche Veränderungen zu erhalten.<br />
Neuer Mitarbeiter für den Betriebsbereich Abwasserbeseitigung<br />
Seit dem 1. Oktober unterstützt Herr Joachim Kern aus <strong>Ehningen</strong> das Team im Betriebssektor der Abwasserbeseitigung.<br />
In den vergangenen Jahren sind nicht<br />
nur die technischen Anforderungen an die Betriebsführung<br />
umfangreicher geworden, sondern das gesamte Kanalnetz<br />
für die getrennte Ableitung von Schmutz- und Regenwasser<br />
mit den dazugehörigen Becken und Entlastungsbauwerken,<br />
haben durch die Siedlungsentwicklung der vergangenen<br />
Jahren stetig an Umfang zugenommen. Die Herren Thomas<br />
König, Alexander Wöhr und Joachim Kern tragen die Verantwortung<br />
für den Betrieb der Kläranlage, des Kanalnetzes,<br />
der Regenbecken, der Klärteiche und für die Abwasserpumpwerke.<br />
Das Schloss wurde bereits im frühen 14.<br />
Jahrhundert erwähnt und ist seit 1900 im<br />
Besitz der Familie. Dieses Jahr waren<br />
146 Bürgerinnen und Bürger in vier Bussen<br />
unterwegs. Informationen wurden<br />
über die neue Ortsbücherei, die Friedrich-<br />
Kammerer-Schule, den Waldfriedhof und<br />
das Baugebiet Bühl 2 an die Interessierten<br />
weiter gegeben.<br />
Anneliese König kann sich noch gut an die erste Ortsrundfahrt<br />
in <strong>Ehningen</strong> erinnern:<br />
„Schon damals vor 30 Jahren war das gemeinsame<br />
Ansehen von Veränderungen innerhalb der Gemeinde<br />
mit der Grund, dass ich teilgenommen habe.“ In diesem<br />
Jahr gab es einen Einblick in den Innenhof und in<br />
die Geschichte des Ehninger Schlosses von Botho und<br />
Siegfried La Chevallerie.<br />
„Freiheit ist ein großes Glück“<br />
„Und dann kam das Wunder der friedlichen Revolution. Es fi el kein Schuss, es gab keinen Verletzten.<br />
Eine waffenstarrende Diktatur wurde beseitigt, sie ist zusammengebrochen wie ein Kartenhaus“, sagte<br />
Dr. Hubertus Knabe, Gastredner bei der Feierstunde der Kreis-CDU in <strong>Ehningen</strong>, anlässlich des Tages<br />
der Deutschen Einheit, über den Umsturz in der DDR. Die Ideologie der Gleichheit und deren gewaltsame<br />
Umsetzung in der DDR hatte nicht nur für einzelne Einwohner Folgen, sondern für den Staat insgesamt.<br />
Ideen waren nicht gefragt, Innovationen gab es kaum. Im Zuge der Wiedervereinigung wurde<br />
in den ostdeutschen Bundesländern die zentrale Planwirtschaft abgeschafft, an ihre Stelle trat die freie<br />
Marktwirtschaft. Man muss sich im Klaren darüber sein, dass die Freiheit und die Einheit ein großes<br />
Glück sind. Beides ist nicht selbstverständlich.<br />
Abschied vor der Umbaupause<br />
Die Maurener Kult-Gaststätte Grüner Baum, die im Sommer vor allem für ihren Biergarten bekannt ist,<br />
schließt wegen Umbaumaßnahmen für mindestens ein Jahr. Die aktuellen Bauvorschriften für Küchen<br />
kann die Gaststätte derzeit nicht erfüllen. Der Grüne Baum feierte in diesem Jahr den 175. Geburtstag.<br />
Aus dem Jahr 1835 gibt es eine Zeitungsannonce, in der ein neuer Pächter für den Grünen Baum<br />
gesucht wurde. Seit 1985 führte Frau Gisela Schumacher die Gaststätte zusammen mit dem verstorbenen<br />
Ulrich Holthausen. Seit nunmehr fünf Jahren schmeißt sie den „Laden“ alleine. Vor allem die<br />
Konzentration auf lokale und regionale Produkte sei bei den Gästen sehr gut angekommen.
37 OKTOBER<br />
OKTOBER 38<br />
Liederkranz auf großer Reise<br />
Vom 3. bis 7. Oktober besuchten die Liederkränzler die imposante Stadt Istanbul. Diese sehenswerte<br />
türkische Metropole am Bosporus, mit ihren 18 Millionen Einwohnern und ihrem europäischen und<br />
orientalischen Flair, mit ihrer dreitausendjährigen Geschichte, war wirklich eine Reise wert. Viele im osmanischen<br />
Baustil errichteten Gebäude erinnerten an die lange Geschichte, die der Reiseleiter Levent<br />
eindrucksvoll näher gebracht hat. Mit großartigen Eindrücken kehrte der Liederkranz <strong>Ehningen</strong> von seiner<br />
5-tägigen Reise aus Istanbul zurück. Fasziniert haben die Gegensätze der westlichen und moslemischen<br />
Lebensweise, der aufregende Verkehr und das bunte, geschäftige Treiben in den engen Gassen.<br />
Ehninger Apfelsaft – von Kindern für Kinder<br />
Kalt war es am Morgen des 12. Oktobers.<br />
Doch davon ließen sich 18 Kinder und Erwachsene<br />
nicht abschrecken. Mit Eimern,<br />
Gummistiefeln und Handschuhen bewaffnet<br />
ging es los zur Apfelernte. Allzu viel gab es<br />
in diesem Jahr leider nicht zu ernten. 234<br />
Flaschen frisch gepresster Apfelsaft konnten<br />
dann aber doch mit nach Hause genommen<br />
werden. Der Erlös dieser Aktion kam der<br />
Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen<br />
Kirchengemeinde zugute.<br />
Vielseitige Mitgliederausstellung „Elemente“<br />
„Alles was wir sehen besteht aus Elementen!“ Für die antiken Naturphilosophen ließ sich die Welt<br />
auf nur vier Grundbestandteile zurückführen – Feuer, Wasser, Luft und Erde, auch wenn man heute<br />
weiß, dass es in der Chemie mehr als 100 Elemente gibt. In der Jahresausstellung <strong>2013</strong> haben sich<br />
die Mitglieder des ehninger kunstkreises mit den verschiedenen Facetten des Begriffes „Elemente“<br />
auseinandergesetzt und vielfältige Interpretationen gezeigt. Am häufi gsten war das Element „Wasser“<br />
vertreten. Besonders pfi ffi g und einfallsreich wurde die Darstellung des Elementes „Luft“ gezeigt, auch<br />
wenn dieses Element am schwersten darstellbar ist, weil Luft transparent ist.<br />
Bläserkonzert des Posaunenchors<br />
Mit strahlenden Fanfarenklängen wurden die Zuhörer des Bläserkonzerts des Posaunenchors der Süddeutschen<br />
Gemeinschaft <strong>Ehningen</strong> am Sonntag, 20. Oktober in der katholischen Kirche St.Elisabeth<br />
begrüßt. In einem abwechslungsreichen Programm unter dem Thema „Freude“ präsentierte der Posaunenchor<br />
Stücke aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen – teils klangvoll getragen, teils<br />
fetzig-rhythmisch, zum Teil unterstützt durch das Schlagzeug. Kurze besinnliche Zwischentexte sowie<br />
ein geistlicher Impuls von Diakon Jochen Werner rundeten dieses besondere Konzert ab. Mit einer Bearbeitung<br />
des Abendliedes „Der Mond ist aufgegangen“, bei der das Publikum sangeskräftig mitwirkte,<br />
endete ein unvergesslicher Abend.<br />
„Komm wir suchen einen Schatz!“<br />
Kinderhaus Königstraße eröffnet<br />
Nach vielen Umbauarbeiten konnten am 1. Oktober eine weitere Kleinkindgruppe in neuen Räumen<br />
eröffnet werden. Somit stehen nun 60 Plätze für Kleinkindbetreuung in <strong>Ehningen</strong> zur Verfügung.<br />
Unter diesem Motto begaben sich vom 28. bis 30. Oktober 64 Kinder und 25 Mitarbeiter bei den Kinderferientagen<br />
der Süddeutschen Gemeinschaft auf Schatzsuche. Mit dabei waren der Schatzsucher<br />
Elmar Goldzahn und sein Freund, der alte Petrus,<br />
die jeden Tag eine neue biblische Geschichte<br />
passend zum Thema im Gepäck hatten. Und<br />
wenn dann nicht gerade mit Schatzkarten in der<br />
Hand <strong>Ehningen</strong> unsicher gemacht wurde, durften<br />
dafür Schatzkisten und allerlei Schätze selbst<br />
gebastelt und gestaltet werden. Zum Abschluss<br />
konnten dann auch Familien und Freunde bei einem<br />
gemeinsamen Familiengottesdienst einen<br />
Einblick ins Schatzsucher-Leben bekommen und<br />
am Ende waren alle großen und kleinen Schatzsucher<br />
zwar erschöpft, aber dennoch überglücklich.
39 NOVEMBER<br />
NOVEMBER 40<br />
Neubesetzung der Schulsozialarbeit<br />
An der Ehninger Friedrich-Kammerer-Schule gibt es eine Personalveränderung<br />
im Bereich der Schulsozialarbeit und damit auch im Team der kommunalen<br />
Jugendarbeit in <strong>Ehningen</strong>. Seit 1. November hat Frau Franziska Locher<br />
die Stelle von Benjamin Lachat mit 50 % übernommen. Frau Locher hat im Juli<br />
dieses Jahres das Bachelorstudium Sozialpädagogik/Soziale Arbeit an der<br />
Universität Tübingen abgeschlossen. Sie blickt gespannt und voller Vorfreude<br />
auf die neue Stelle, in die sie gerne auch ihre sportlichen und musikalischen<br />
Interessen mit einbringen kann.<br />
Vortrag über die Geschichte des Maurener Schlosses ein voller Erfolg<br />
Der Geschichts- und Heimatverein, sowie der Förderverein<br />
Denkmal <strong>Ehningen</strong> hatten zu einem Vortrag über das<br />
Schloss Mauren in die Gässlesstube eingeladen. In einem<br />
spannenden, lebendigen, sehr informativen Vortrag,<br />
ergänzt mit passenden Fotos, führte Herr Ernst Krohmer<br />
durch die Geschichte des Maurener Schlosses und seiner<br />
Bewohner. Gekonnt wurde dies durch seine Frau Alexandra<br />
Krohmer ergänzt, die aus Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter<br />
und Tante zitierte und so ein Stimmungsbild aus<br />
dem Leben auf Schloss Mauren kurz vor der Jahrhundertwende<br />
1900 und den Jahrzehnten danach, wiedergab. In der Nacht vom 7. auf 8. Oktober 1943 wurde<br />
Schloss Mauren das Opfer eines fehlgeleiteten Bombenangriffs auf Stuttgart. Frau Krohmer las aus<br />
dem Bericht ihrer Großmutter, wie diese die Zerstörung ihres Schlosses erlebt hat. Unter den Besuchern<br />
des Vortrages waren Ehningerinnen und Ehninger, die als Zeitzeugen sich noch genau an das<br />
damalige Geschehen erinnern konnten. Das Schloss in Mauren konnte nicht mehr im ursprünglichen<br />
Umfang aufgebaut werden und blieb lange eine Ruine.<br />
Die Familie Krohmer hat in Zusammenarbeit<br />
mit dem Denkmalamt<br />
auf den stehengebliebenen<br />
Umfassungsmauern<br />
neuen Wohnraum in moderner<br />
Architektur geschaffen und pfl e-<br />
gen so die Tradition des Wohnens<br />
im Schloss Mauren.<br />
Endlich ist es wieder soweit!<br />
Nach langem Warten ist es endlich wieder soweit. Mit dem 11. November begann die schönste Zeit im<br />
Jahr für alle Karnevalsvereinigungen. In diesem Jahr eröffneten die Edafetzer mit zahlreich erschienenen<br />
Freunden und Fans sowie vielen Ehninger Karneval- und Fasnetsvereinen pünktlich um 11.11 Uhr<br />
die 5. Jahreszeit. Abordnungen aus über 20 verschiedenen Vereinen aus Nah und Fern waren auf dem<br />
Ehninger Marktplatz mit dabei.<br />
Elisabethenfest <strong>2013</strong><br />
Am 17. November wurde das Fest St.<br />
Elisabeth, Patronin der katholischen<br />
Kirchengemeinde, gefeiert. Es war ein<br />
gelungenes Fest! Der feierliche Gottesdienst<br />
wurde durch die Mitwirkung<br />
des Kirchenchores mit Orchester unter<br />
der Leitung von Frau Irmtraud Million,<br />
die Gabenprozession durch Vertreterinnen<br />
verschiedener aktiven Gruppierungen<br />
und Generationen mitgestaltet.<br />
Anschließend wurde im Gemeindehaus<br />
ein köstliches Mittagessen angeboten, an dem viele Gäste aus der Seelsorgeeinheit und der<br />
evangelischen Schwestergemeinde<br />
teilgenommen haben.<br />
Die große Auswahl an Kuchen<br />
begeisterte die Mitfeiernden.<br />
Während die Gäste Kaffee und<br />
Kuchen genossen, hat Joachim<br />
Kühnel einen Bildvortrag über<br />
das Frauenmanufakturprojekt<br />
in Kamuesha gehalten. Der gesamte<br />
Erlös aus diesem Fest<br />
kam diesem Projekt zugute.<br />
Gedenkfeier zum Volkstrauertag<br />
Ein ganz besonderes Bild bot sich am<br />
17. November der Neuapostolischen<br />
Kirchengemeinde beim Ehrenmal in <strong>Ehningen</strong>.<br />
Rund 15 Jugendliche mit jeweils<br />
einer weißen Rose in der Hand standen<br />
dort, als nach der bewegenden musikalischen<br />
Einleitung durch den Ehninger<br />
Musikverein, Bürgermeister Claus Unger<br />
ans Rednerpult trat. Er freute sich über<br />
die ungewöhnlich rege Beteiligung an der<br />
Feier und auf den Beitrag der Jugendlichen<br />
und deren Engagement.<br />
Ulrich Bruhnke, Gemeindevorsteher der<br />
neuapostolischen Kirchengemeinden<br />
<strong>Ehningen</strong> und Aidlingen, sprach den<br />
Beitrag der Jugendlichen einleitend, ein<br />
paar Gedanken aus Anlass des Tages<br />
an. Was bedeuten innerer Frieden und<br />
äußerer Friede. „Der Weg zum Frieden<br />
beginnt in der eigenen Seele – und fi n-<br />
det seine Erfüllung in der Gemeinschaft<br />
mit Jesus Christus“.
41<br />
NOVEMBER<br />
NOVEMBER 42<br />
Monumentale Klänge gegen den Krieg<br />
Dreimal in Folge sangen Chorvereinigung Liederkranz,<br />
Junger Kammerchor der Musikschule Böblingen<br />
sowie die Liederkränze <strong>Ehningen</strong> und Simmozheim<br />
unter der Leitung von Clemens König die<br />
Friedensmesse „The Armed Man“ von Karl Jenkins.<br />
Im November fand die Aufführung in der Ehninger<br />
Turn- und Festhalle statt. Die Friedensmesse des<br />
1944 geborenen walisischen Komponisten Karl<br />
Jenkins hatte das Publikum von der ersten Minute<br />
an berührt und in den Bann geschlagen. Wirkungsvoll<br />
war der Einzug der Chöre: Dumpf riefen die<br />
Trommeln zum Kampf, als der Junge Kammerchor seinen Platz auf der Bühne einnahm. Unter den<br />
Klängen des französischen Volkslieds aus dem 15. Jahrhundert zogen die teilnehmenden Chöre in die<br />
Halle ein. Zum Schluss ein nicht enden wollender Beifall im Stehen für die Ausführenden eines ganz besonderen<br />
Konzertes in der Turn- und Festhalle <strong>Ehningen</strong>. Nach dem Konzert überreichte der Präsident<br />
des Chorverbandes Otto-Elben, Herr Gerhard Stähle, die Urkunde des Schwäbischen und Deutschen<br />
Chorverbands zum 25. Chorleiter-Jubiläum an den Chorleiter Clemens König.<br />
Gelungener Tag der offenen Tür in der Kindertagesstätte Moltkestraße<br />
Die Umbauphase in der Kindertagesstätte Moltkestraße ist vorbei. Nach<br />
einem Jahr Vakanz konnte man wieder zurück in die neuen Räume und<br />
natürlich wollte man zeigen, was sich alles verändert hat. Am 23. November<br />
öffnete die Kita ihre Türen für alle interessierten Ehninger Bürgerinnen<br />
und Bürger. Feierlich wurde dieser Tag durch Grußworte von<br />
der Kindergartenleitung Frau Lauber und Bürgermeister Claus Unger<br />
eröffnet. Die musikalische Einstimmung durch die Kinder machte Lust<br />
auf mehr und tatsächlich konnte Vieles im Anschluss erlebt und entdeckt<br />
werden. Die verschiedenen<br />
Funktionsräume<br />
boten ein buntes<br />
Programm<br />
für Groß und Klein. Den Erzieherinnen war es<br />
ein wichtiges Anliegen, ihre pädagogische Arbeit<br />
darzustellen. Dies wurde anhand des Freispiels,<br />
aber auch an der Begleitung der Kindergartensanierung,<br />
mit den Kindern gezeigt.<br />
Wochenend-Workshop des ehninger kunstkreises<br />
Zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen sich Mitglieder des ehninger kunstkreises zu einem Wochenend-<br />
Workshop unter Anleitung von Tamara Gross aus Calw (Die Künstlerin hatte 2008 im Ehninger Rathaus<br />
ausgestellt). Ging es im März um Übungen zum Wecken der Kreativität und Motivfi ndung, so stand an<br />
zwei Tagen im November das Thema Portrait auf dem Programm. Nach der Erarbeitung einiger theoretischen<br />
Grundlagen wurde nach Modell gezeichnet, gemalt und collagiert.<br />
9-Meter-Cup bereits zum 8. Mal ausgetragen<br />
Bereits zum 8. Mal ging es um den Ehninger 9-Meter-Cup, das Ehninger Eventle am Hobbyturnier –<br />
am 17. November. Aufeinander trafen wieder die drei Teams: Ehninger Gemeinderat, Verwaltung samt<br />
Bürgermeister, das Team der TSV Fußball Funktionäre und das Team TSV Fußball Sponsoren. Nach<br />
spannendem Verlauf setzte sich in diesem Jahr, in der Verlängerung, die TSV Fußball Funktionäre<br />
gegen den Sieger der beiden Vorjahre, TSV Fußball Sponsoren durch. Das Gemeinderat Team um<br />
Bürgermeister Claus Unger kam somit knapp geschlagen auf Platz 3. Doch gewonnen hatten wieder<br />
einmal alle, die bei diesem „Spaßeventle“ dabei waren.<br />
Ehninger Liederkranz auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt<br />
Am 28. November wurden die Besucher des Weihnachtsmarktes in Stuttgart mit weihnachtlichen Melodien<br />
der drei Chorgruppen „KlangArt“, „CHORios“ und „TAKTVOLL“ des Ehninger Liederkranzes im<br />
Innenhof des Alten Schlosses auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit eingestimmt.<br />
Sportschießen mit dem Simulator<br />
Im Rahmen der PRO.F.I.S Projekte veranstaltete die Schützengilde <strong>Ehningen</strong> zwei Events Simulator<br />
schießen und ein Event Luftgewehr/Luftpistole schießen. Unter fachkundiger Anleitung der aktiven Senioren<br />
hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, das Sportschießen kennen zu lernen und<br />
zum Teil schon erfolgreich zu testen. Vor allem die Hauptbestandteile des Schießsports „Konzentration<br />
und Koordination“ kamen in den Übungen nicht zu kurz. Am Ende der Events waren alle Teilnehmer<br />
begeistert.
43 NOVEMBER / DEZEMBER<br />
DEZEMBER 44<br />
Ehninger Weihnachtsmarkt läutet Adventszeit ein<br />
Zur der Eröffnung des diesjährigen Weihnachtsmarktes kamen<br />
viele Besucherinnen und Besucher auf den Ehninger Marktplatz.<br />
Pünktlich um 14.00 Uhr wurde der Markt durch die Flötenkinder<br />
der IG Musikunterricht und Bürgermeister Claus Unger eröffnet.<br />
Der Posaunenchor stimmte auch in diesem Jahr mit vorweihnachtlichen<br />
Liedern auf die Adventszeit ein. Die Kinder erfreuten sich<br />
an den Schafen und warteten gespannt auf den Nikolaus in der<br />
evangelischen Kirche. Bereits seit 1983 gibt es den Ehninger Weihnachtsmarkt<br />
und wie in den vergangenen Jahren hatten Vereine<br />
und Organisationen, Schulklassen und private Anbieter ein reichhaltiges<br />
Angebot für alle Marktbesucher dabei.<br />
„Schon gehört?“<br />
Zur alljährlichen Adventsfeier lud die Süddeutsche Gemeinschaft in die evangelische Kirche ein. Die<br />
Kinder der Jungscharen und Kinderstunde führten ein Krippenspiel auf. Posaunenchor und Band sorgten<br />
für den guten Ton und Gemeindediakonin Boeddinghaus griff in ihrer Kurzpredigt das Thema des<br />
Krippenspiels auf. Herz und Kopf sollten von der alten und doch aktuellen Weihnachtsbotschaft angesprochen<br />
werden. Bei Punsch und Plätzchen klang diese besondere Feier in gemütlicher Runde aus.<br />
18 kleine Nikoläuse…….<br />
und die Fachkräfte aus dem Schülerhort bescherten den Seniorinnen<br />
und Senioren einen wunderschönen Nikolausbesuch. Die Gässles-Stube<br />
war mit über 50 Gästen gefüllt und es „wuselte“. Die älteren<br />
Menschen wurden reich beschenkt von den Kindern mit selbst<br />
gebackenen Weihnachtsbrötle, Gedichten, Geschichten und weihnachtlichen<br />
Liedern. Ganz ohne Berührungsängste und wie selbstverständlich<br />
war dies eine sehr herzliche Begegnung zwischen Jung<br />
und Alt, so wie es im Advent sein soll. „Trag in die Welt nun ein Licht“<br />
– das Adventslied – berührte zusammen mit den kleinen Kerzen und<br />
den warmen Kinderaugen die älteren Menschen in ganz besonderer<br />
Weise.<br />
„Helden des Alltags“ ausgezeichnet<br />
Traditionelle Liedertafel wie immer ein Erfolg<br />
Bei der traditionellen Liedertafel des Liederkranzes am 1. Dezember in der Begegnungsstätte wurden<br />
wieder verdiente Vereinsmitglieder geehrt und mit einer Diashow auf das zu Ende gehende Jahr<br />
zurück geblickt. Neben den Liedvorträgen von „KlangArt“ und „CHORios“ sorgten die „Liederkranz-<br />
Schwätzweiber“ und die Musikvorträge von Julia Schott, die von ihrer Mutter Regina am Piano begleitet<br />
wurde, für einen unterhaltsamen Nachmittag.<br />
Es war ein glanzvoller Abend im Neuen Schloss in Stuttgart. Baden-Württembergs Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann übergab am 6. Dezember die Preise an verdiente Initiativen, die beim Landeswettbewerb<br />
„Echt gut – Ehrenamt in Baden-Württemberg“ erfolgreich waren. Zu den Ausgezeichneten<br />
zählte auch die Aktion „Projekte fördern in der Schule“ (P.R.O.F.I.S.) aus <strong>Ehningen</strong>. Die Aktiven aus<br />
dem Landkreis Böblingen holten in der Kategorie „Jugend<br />
fördern“ den dritten Platz und durften ein Preisgeld von 1000<br />
Euro nebst Urkunde in Empfang nehmen. Winfried Kretschmann<br />
und Dr. Bernhard Beck, Vorstandsmitglied der EnBW,<br />
übergaben die Auszeichnung an die Vorsitzende des Fördervereins<br />
Friedrich-Kammerer-Schule, Uta Stachon. Insgesamt<br />
hatten sich rund 1100 Projekte, Vereine und Initiativen<br />
in diesem Jahr um den Ehrenamtspreis in verschiedenen<br />
Kategorien beworben. Die Ehningerin und Rektor Nau freuten<br />
sich sehr über diese Ehrung.
45 DEZEMBER<br />
DEZEMBER 46<br />
Insgesamt 250 Arbeitsjahre geschafft<br />
Am 11. Dezember fand die diesjährige Ehrungsfeier der Arbeitsjubilare von Gemeindebediensteten im<br />
Sitzungssaal des Ehninger Rathauses statt. Wie jedes Jahr war der Saal kreativ und winterlich geschmückt<br />
und erntete von allen Anwesenden viel Lob. Zu Beginn fand eine Begrüßung durch Bürgermeister<br />
Claus Unger statt. Er betonte, dass die Ehrungen „nicht zwischen Tür und Angel“, sondern in<br />
eben diesem angemessenen Rahmen stattfi nden sollten.<br />
Geehrt wurden<br />
für 20jährige Tätigkeit bei der Gemeinde <strong>Ehningen</strong>:<br />
Frau Maria Tomaschek<br />
Frau Marica Mikulic<br />
Herr Horst Aulich<br />
für 25-jährige Tätigkeit bei der Gemeinde <strong>Ehningen</strong>:<br />
Frau Katharina Fanslau<br />
Frau Margit Demand<br />
Frau Birgit Schmitt<br />
Frau Claudia Frauenpreiss-Baum<br />
für 30-jährige Tätigkeit bei der Gemeinde <strong>Ehningen</strong>:<br />
Frau Inge Schmidt<br />
Frau Leonarda Coduti<br />
Herr Gerhard Malisi<br />
Es waren gute und zuverlässige Jahre, betonte Claus Unger und zusammengerechnet sind das 250<br />
Jahre. Abschließend richtete Frau Graf ihre Grußworte in Gedichtform an die Arbeitsjubilare.<br />
„Blick fürs Ganze und Liebe zum Detail“<br />
Erich-Ganzenmüller-Medaille in Gold und damit<br />
die höchste Auszeichnung des Blasmusikverbandes<br />
Baden-Württemberg. „Franz Watz hat nicht<br />
nur den Musikverein, sondern auch unseren Ort<br />
geprägt.“ sagte Bürgermeister Claus Unger.<br />
Mit dem traditionellen Jahreskonzert verabschiedete<br />
sich Franz Watz, Musikdirektor beim Musikverein<br />
<strong>Ehningen</strong> nach 36 Jahren, in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Zum Finale seines Dirigats kamen<br />
viele Musikliebhaber in die Festhalle um das Abschiedskonzert<br />
zu genießen. Das anspruchsvolle,<br />
abwechslungsreich und kurzweilige Programm ging<br />
quer durch alle Stilepochen von Barock bis Jazz.<br />
Ebenso mit dabei war die Jugendkapelle, die altfranzösische<br />
Tänze im rockigen Stil im Repertoire<br />
hatte. Im Mittelpunkt aber stand an diesem Abend<br />
Franz Watz. Gerhard Weißenböck überreichte die<br />
Bei der großartigen Blasmusik-Europameisterschaft<br />
in diesem Jahr sei seine Handschrift<br />
erneut sichtbar geworden. Stolz machte den<br />
Schultes außerdem, dass sogar bei dessen<br />
Kur in Bad Tölz im Kurkonzert Kompositionen<br />
von Franz Watz eingespielt wurden.<br />
Verabschiedung des Ehninger Feldhüters<br />
Dreizehn Jahre arbeitete Herr Walter Heller für die Gemeinde <strong>Ehningen</strong>.<br />
Ein echtes Ehninger Original, wie ihn Bürgermeister Claus<br />
Unger bei der Verabschiedung bezeichnete. Doch wer für Ordnung<br />
bei der Benutzung der Feldwege sorgt, erntet nicht immer ein großes<br />
Lob für seine Dienste. Mit großem Dank und vielen guten Wünschen<br />
für die Zukunft wurde Herr Heller im Rahmen der Arbeitsjubiläen verabschiedet.
47 DEZEMBER<br />
DEZEMBER 48<br />
Frohe Farbenspiele sorgen für stimmungsvolle Atmosphäre<br />
Schwimmen in den verschiedensten Farben,<br />
Aquafi tness im gedämmten Licht und Schwimmen<br />
im Kerzenschein. Die neue Lichtanlage im<br />
Ehninger Hallenbad hatte im Dezember als 14.<br />
Tür des lebendigen Adventkalenders einiges zu<br />
bieten. Die 25.000,-- Euro teure neue Lichtanlage<br />
wurde während der Sommerferien eingebaut.<br />
Marco Dessecker, Firma Elektro-Klaiber, spendete<br />
die kompletten Lohnkosten. Den Rest der<br />
Investition wurde von der Gemeinde <strong>Ehningen</strong><br />
übernommen. Die neue LED Lichtanlage eröffnet<br />
Schwimmmeister Günther Faidt ganz neue<br />
Möglichkeiten.<br />
Weihnachtliche Klänge<br />
In diesem Jahr fanden sich wieder viele Besucherinnen und Besucher im Hof der Zehntscheuer ein.<br />
Der Musikverein, HHC und Liederkranz stimmte mit ihren weihnachtlichen Weisen auf die kommenden<br />
Festtage ein.<br />
Aus dem Erlös der letztjährigen Weihnachtlichen Klängen konnte der stattliche Betrag von 1.100,--€ an<br />
Pfarrer Robert Ziegler für die Sanierung der evangelischen Kirche überreicht werden.<br />
Zudem ist das LED-Licht um 65 % sparsamer<br />
als die alte Halogenanlage. Herr Faidt<br />
nutzte die komplette Bandbreite der neuen<br />
Anlage um den Besuchern einen unvergesslichen<br />
Hallenbadabend zu bereiten.<br />
Im Dunkeln erstrahlten die verschiedenen<br />
Farben, was zusammen mit den Kerzen am<br />
Rand des Beckens für eine sehr besinnliche<br />
Atmosphäre sorgte.<br />
Schwungvoller Jahresausklang<br />
Mit einem etwas ruhigeren Stück „You´ll be in my heart“ eröffnete das Erste Orchester, unter Leitung<br />
von Alekseys Maslakov, das Jahreskonzert des Handharmonika-Clubs. Etwas beschwingter ging es<br />
dann mit einer Salsa und dem Stück „Skyline“ des ersten Orchesters weiter, bevor sich im Anschluss<br />
die Gitarrengruppe unter Franco Petrocca dem zahlreichen Publikum mit bekannten und unbekannten<br />
Stücken präsentierte. Der 3. Advent steht traditionell für eine Aktivität des HHC, wurde in diesem Jahr<br />
aber erstmalig mit der traditionellen Familienweihnachtsfeier zusammengelegt.<br />
Mit den besten Wünschen für das kommende Jahr 2014<br />
beschließen wir ein ereignisreiches Jahr <strong>2013</strong>!
49 IMPRESSIONEN IMPRESSIONEN 50
51 Ehninger Schlagzeilen <strong>2013</strong><br />
Ehninger Schlagzeilen <strong>2013</strong> 52