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Galerien<br />

CAMERA WORK<br />

rocks<br />

© Ellen von Unwerth, Rihanna, 2009<br />

Die eigenkuratierte Ausstellung zeigt<br />

mit über 100 Photoarbeiten der bekanntesten<br />

Künstler der Welt eine Auswahl<br />

an herausragenden Porträts der einflussreichsten<br />

Musiker der vergangenen Jahrzehnte.<br />

Zwischen Selbstverwirklichung und<br />

Selbstinszenierung Bedeutsame Porträtphotographien<br />

können ein Leben<br />

erzählen, das Persönlichkeitsbild und<br />

die Reputation in der Öffentlichkeit<br />

prägen, ein Image kreieren oder manifestieren<br />

und sich letztlich im kollektiven<br />

Bewusstsein verankern. Ein visuelles<br />

Bild korreliert mit dem Denkbild<br />

des Rezipienten und vervollständigt den<br />

Blick auf und die Meinung über die Persönlichkeit.<br />

Die Darstellung eines Musikers<br />

in der Photographie ist differenziert<br />

zu betrachten: Paparazzi-Aufnahmen,<br />

Dokumentar- oder On- Stage-Photographien<br />

besitzen sowohl einen individuellen<br />

ästhetischen als auch inhaltlichen<br />

Charakter und dienen jeweils<br />

anderen Verwendungszwecken. Alleinig<br />

der Photokunst bleibt es aber vorbehalten,<br />

eine Symbiose zwischen<br />

dem Photographen und dem Porträtierten<br />

entstehen zu lassen und das Bestreben<br />

beider nach künstlerischer Selbstverwirklichung<br />

umzusetzen. Nur dieses<br />

gemeinsame »Spiel« der Protagonisten<br />

lässt künstlerische Arbeiten entstehen,<br />

die sich durch eine herausragende Bildsprache,<br />

eine besondere Ausdruckskraft<br />

und Wirkung sowie einen teilweise inszenierenden,<br />

narrativen und stets faszinierenden<br />

Inhalt auszeichnen – und<br />

»CAMERA WORK rocks« gibt Einblick in<br />

diese Sphäre. Photographen wie Richard<br />

Avedon, Anton Corbijn, Annie Leibovitz,<br />

Gered Mankowitz oder Albert Watson<br />

haben viele der berühmtesten Musiker<br />

und Bands aus der Geschichte des<br />

Rock und Pop zu Symbolen eines Lifestyles<br />

geformt und mit ihnen gemeinsam<br />

einen bedeutenden Teil zur Prägung der<br />

Photokunst beigetragen.<br />

Queens, Bad Boys und Chamäleons<br />

Dementsprechend nicht als Chronik<br />

der Musikgeschichte, sondern als<br />

exklusive Auswahl herausragender Porträts<br />

der Photokunst aus über fünf Jahrzehnten<br />

zeigt »CAMERA WORK rocks«<br />

insgesamt über 100 Arbeiten mit mehr<br />

als 30 Musikern und Bands, photographiert<br />

von über 20 der berühmtesten<br />

Photokünstler. Unter den ausgestellten<br />

Arbeiten befinden sich u.a. die legendäre<br />

Beatles-Serie von Richard Avedon,<br />

berühmte Porträts von Johnny Cash oder<br />

Tom Waits von Anton Corbijn, eines<br />

der bekanntesten Jimi-Hendrix-Porträts<br />

aller Zeiten von Gered Mankowitz<br />

oder eine moderne Photomontage im<br />

Panoramaformat von Kanye West des<br />

Künstlers Ralph Mecke. Auch Meister<br />

der Selbstinszenierung und Enfant Terribles<br />

wie die Rolling Stones – photographiert<br />

von Sante D’Orazio, Peter Lindbergh<br />

oder Terry O’Neill – und Iggy Pop<br />

sind Teil der Ausstellung, die auch zahlreiche<br />

weltbekannte Photographien von<br />

David Bowie präsentiert. Brian Duffys<br />

großformatiges Porträt von Bowie, welches<br />

1973 für sein Album »Aladdin<br />

Sane« gemacht wurde oder Albert Watsons<br />

surreal anmutendes Bild des Sängers<br />

offenbaren die Wandelbarkeit und<br />

6 <strong>brennpunkt</strong> 3/<strong>2013</strong>

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