Regionalität – Regionale Erzeugung fördern ... - Edeka
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EDEKA Minden-Hannover: Die Regionalgesellschaft<br />
EDEKA Minden-Hannover verfolgt mit ihrem EDEKA-Sortiment<br />
„Bestes aus unserer Region“ den Ansatz, nur diejenigen<br />
Lieferanten als regionale Produzenten auszuloben,<br />
die sich in einem Umkreis von 30 Kilometern um den jeweiligen<br />
EDEKA-Markt befinden. Nach diesem Konzept<br />
muss die Wertschöpfung in der Region stattfinden, so<br />
dass nicht alle Rohstoffe eines zusammengesetzten Produktes<br />
aus diesem Radius stammen müssen. Beispielsweise<br />
kann der Zucker einer lokal hergestellten Konfitüre<br />
aus dem Ausland stammen, die Erdbeeren aber aus der<br />
Region.<br />
Positive Effekte des Regionalkonzeptes „Bestes aus unserer<br />
Region“ sind der Umweltschutz und die Förderung saisonaler<br />
Lebensmittel. Aufgrund der kurzen Wege erreichen<br />
die Produkte den EDEKA-Markt sofort nach der<br />
Ernte, was gut für Mensch und Natur ist. Frische Lebensmittel<br />
können ausreifen und erhalten ihren unverfälschten<br />
und natürlichen Geschmack. Die Produkte müssen weniger<br />
aufwendig verpackt werden und kurze Transportstrecken<br />
führen zu einem geringeren CO 2<br />
-Ausstoß.<br />
Auch weiterhin können die regionalen Produzenten ihre<br />
Erzeugnisse in ihrem Hofladen oder auf dem Wochenmarkt<br />
verkaufen. Der EDEKA-Markt kommt als zusätzliche<br />
Anlaufstelle für Liebhaber regionaler Lebensmittel hinzu.<br />
Den regionalen Lieferanten wird auf diese Weise ein größerer<br />
Kundenkreis erschlossen.<br />
EDEKA Nord: EDEKA Nord führt ebenfalls Produkte unter<br />
der Regionalmarke „Unsere Heimat <strong>–</strong> echt & gut“. Hier<br />
stammen die Produkte wie Honig, kaltgepresstes Bio-<br />
Rapsöl, Gewürzgurken sowie Rotkohl und Sauerkraut aus<br />
Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern<br />
oder dem nördlichen Niedersachsen. Die Milch und Molkereiprodukte,<br />
die unter der Eigenmarke „Unsere Heimat“<br />
verkauft werden, stammen von einer kleinen Molkerei aus<br />
Schleswig-Holstein, die zudem kein Futter mit oder aus<br />
gentechnisch veränderten Organismen (GVO) an ihre Kühe<br />
verfüttert.<br />
So vielfältig die Ansätze hinsichtlich „<strong>Regionalität</strong>“ im<br />
EDEKA-Verbund sind, so vielfältig wird der Begriff auch<br />
von anderen Organisationen und Initiativen genutzt. Der<br />
EDEKA-Verbund spricht sich aus diesem Grund für eine<br />
ergebnisorientierte Diskussion über die finalen Kriterien<br />
des „Regionalfensters“ aus.<br />
Baurecht<br />
Um seiner Nahversorgungsfunktion gerecht werden und<br />
ein vielfältiges, mit regionalen Produkten angereichertes<br />
Sortiment anbieten zu können, benötigt ein EDEKA-Markt<br />
eine Verkaufsfläche von mindestens 1.500 m². EDEKA tritt<br />
dafür ein, die rechtlichen Bestimmungen für die Eröffnung<br />
eines Marktes mit einer Verkaufsfläche ab 1.500 m² zu<br />
vereinfachen.<br />
Aktuelle Studien zeigen, dass unterschiedlich große Verkaufs-<br />
bzw. Geschossflächen von Geschäften des Lebensmitteleinzelhandels<br />
(LEH) keinen signifikanten Einfluss<br />
auf die jeweilige Verkehrserzeugung oder das<br />
Einzugsgebiet haben 3 . So sind die Auswirkungen beispielsweise<br />
bei Größen von 800 m² Verkaufsfläche<br />
(= 1.200 m² Geschossfläche) ähnlichen denen von 1.500 m²<br />
Verkaufsfläche (= 2.250 m² Geschossfläche). Die Einzugsbereiche<br />
sind eher von der Verdichtung der jeweiligen<br />
Siedlungsräume als von der Größe der Betriebe abhängig.<br />
Quelle: 3) Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel“, erstellt<br />
durch die Hafencity Universität Hamburg und der International Real Estate<br />
Business School der Universität Regensburg<br />
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