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Journal<br />
LANDKREIS LEIPZIG<br />
Familienfreundlich | Gastfreundlich | Unternehmerfreundlich<br />
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><br />
Ehrenamtspreis verliehen<br />
Was ist los in der Region?<br />
Der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />
und die KAFRIL Unternehmensgruppe<br />
im Lossatal vorgestellt<br />
Ausgabe 1/2013<br />
Landkreis Leipzig Journal / 1
Vorwort<br />
Unser Landkreis<br />
Leipzig ist ...<br />
30. August 2013<br />
Feierliche Eröffnung<br />
Open-Air-Theater<br />
31. August 2013<br />
2. Lutherlauf<br />
von Thüringen nach Sachsen<br />
1. Lutherwanderung<br />
von Thüringen nach Sachsen<br />
Motorrad-Gottesdienst<br />
1. September 2013<br />
Festgottesdienst<br />
Bläserkonzert<br />
An allen 3 Tagen<br />
Händler und Gaukler auf dem<br />
Mittelaltermarkt rund um die<br />
Stadtkirche St. Marien<br />
Präsentation der mitteldeutschen<br />
Lutherweg-Städte<br />
Historische Stadtführungen<br />
„Einer muss es ja machen …“<br />
lautet oft die Antwort auf die Frage, warum<br />
sich jemand ehrenamtlich engagiert.<br />
Das trifft meines Erachtens den Kernpunkt<br />
des Ehrenamtes: die Bereitschaft sich einzusetzen<br />
und Verantwortung für etwas<br />
zu übernehmen, das <strong>als</strong> wichtig erachtet<br />
wird. Etwa ein Drittel der Bürgerinnen<br />
und Bürger setzt sich in irgendeiner Form<br />
freiwillig für die Gemeinschaft ein. So vielfältig<br />
dieses Engagement ist: Sport- und<br />
Heimatvereine, Feuerwehren und Katastrophenschutz,<br />
Kirchen, Umweltschutz<br />
und Soziales, Politik und Kultur zum Beispiel,<br />
so sehr bereichert es unsere Gesellschaft.<br />
Viele Aufgaben können öffentliche<br />
Stellen weder personell noch finanziell<br />
leisten, müssen aber gemacht werden.<br />
Andererseits ist es auch wichtig, dass es<br />
Freiräume gibt, die die Bürgerinnen und<br />
Bürger selbst organisieren und gestalten<br />
können. Die damit verbundene Verantwortung<br />
und das Engagement stärken<br />
den inneren Zusammenhalt unserer Gesellschaft.<br />
Die Übernahme eines Ehrenamtes<br />
ist daher Ausdruck von Solidarität<br />
und Gemeinsinn und gleichzeitig auch gelebte<br />
Demokratie. Anschauliche Beispiele<br />
aus unserem Landkreis Leipzig finden Sie<br />
auf den nächsten Seiten dieses Journ<strong>als</strong>.<br />
Seit einigen Jahren zeigt sich, dass der<br />
Wunsch nach Information und auch Mitbestimmung<br />
gerade bei zukunftsträchtigen<br />
oder größeren Projekten wächst.<br />
Auf unserer Verwaltungsebene gibt es<br />
schon lange feste Formen der Beteiligung.<br />
So werden bei größeren (Bau-) Vorhaben<br />
nicht nur andere Behörden beteiligt, sondern<br />
u.a. auch Energie-, Wasser-, Telekommunikations-,<br />
Verkehrsunternehmen. Eine<br />
besondere Rolle kommt den Umweltverbänden<br />
zu, die <strong>als</strong> sog. Anwälte der Natur<br />
in die Verfahren einbezogen werden. Auch<br />
die 92 Kreisräte des Landkreises gestalten<br />
<strong>als</strong> gewählte Vertreter der Bürger die Entwicklung<br />
des Landkreises Leipzig aktiv mit.<br />
Diese breite Form der Beteiligung empfinden<br />
allerdings viele Menschen schon nicht<br />
mehr <strong>als</strong> ausreichend. Offenbar war das z.<br />
B. bei den Diskussionen um Stuttgart 21<br />
der Fall. Auch im Landkreis gibt es genügend<br />
Projekte und Vorhaben, die Konfliktstoff<br />
bieten und Menschen zum Handeln<br />
motivieren: Vielerorts formiert sich Widerstand<br />
gegen Biogasanlagen. Auch die<br />
Errichtung von Windkraftanlagen wird kritisch<br />
begleitet. Die Initiativen zur Querung<br />
des agra-Parks durch die B 2 oder zur touristischen<br />
Nutzung des Floßgrabens sind<br />
weitere Beispiele. Nicht in jedem Fall ist<br />
der Landkreis zuständig und manches ist<br />
schlicht gesetzlich geregelt und von daher<br />
festgeschrieben.<br />
Bürgerbeteiligung effektiv gestalten<br />
Bei Projekten, in denen die kommunale<br />
Ebene die erforderlichen Entscheidungsspielräume<br />
hat, ist es insofern eine der<br />
wichtigen künftigen Aufgaben, interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger bereits zu<br />
Beginn stärker einzubeziehen. Dabei muss<br />
allen Beteiligten klar sein, dass wir trotz<br />
transparenter Verfahren und organisierter<br />
Bürgerbeteiligung immer mit Kompromissen<br />
leben müssen. So lassen sich widerstreitende<br />
Interessen, wie der Wunsch<br />
nach erneuerbaren Energien bei gleichzeitiger<br />
Ablehnung der Windkraft- oder<br />
Solaranlagen nicht anders lösen. Auch<br />
Sachzwänge und gesetzliche Vorgaben<br />
geben einen Rahmen vor, der von allen<br />
zu berücksichtigen ist. Einiges an Ideen<br />
und Vorschlägen wird am größten Sachzwang<br />
scheitern, der Finanzierbarkeit.<br />
Dennoch bietet die Beteiligung vieler Interessierter<br />
eine gute Chance, Diskussionen<br />
über Zukunftsprojekte zu versachlichen.<br />
Gleichzeitig kann das Verständnis für die<br />
Ängste der Bürger einerseits aber auch für<br />
die Verantwortung der Entscheidungsträger<br />
andererseits wachsen. Diese sind kraft<br />
Amtes oder <strong>als</strong> gewählte Volksvertreter<br />
immer dem Gemeinwohl verpflichtet und<br />
haben daher auch die Interessen derer zu<br />
berücksichtigen, die sich nicht beteiligen<br />
wollen oder können. Wenn diese Voraussetzungen<br />
bedacht werden, ist breite Bürgerbeteiligung<br />
fruchtbringend und trägt<br />
zum gemeinsamen Miteinander in der<br />
Region bei.<br />
Ihr Landrat<br />
Dr. Gerhard Gey<br />
Landrat Dr. Gerhard Gey<br />
><br />
><br />
><br />
Familienfreundlich<br />
Ehrenamt sichtbar machen 4<br />
Unterwegs im Wald 6<br />
Hilfe bei häuslicher Gewalt ... 9<br />
Gastfreundlich<br />
Was ist los in der Region 12<br />
10 Jahre „neuseen classics –<br />
rund um die braunkohle“ 15<br />
Unternehmerfreundlich<br />
7. Wirtschaftstag 18<br />
KAFRIL Unternehmensgruppe 19<br />
Optiker Rost Wurzen 21<br />
Wir bilden aus 28<br />
4<br />
15<br />
30<br />
2 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 3
Ehrenamt<br />
sichtbar machen<br />
Ihre Arbeit ist wichtig aber nicht selbstverständlich:<br />
Ehrenamtliche gestalten unser<br />
gesellschaftliches, soziales und politisches<br />
Leben durch ihre Arbeit maßgeblich mit.<br />
Das Engagement dieser Menschen möchte<br />
der Landkreis mit dem Ehrenamtspreis<br />
sichtbar machen. Mit diesem Preis werden<br />
in sechs Kategorien Frauen und Männer<br />
ausgezeichnet, die sich besonders für die<br />
gesellschaftlichen Belange einsetzen. Die<br />
Auszeichnung ist stellvertretend für alle<br />
Menschen zu sehen, die sich mit viel Herzblut<br />
für andere einsetzen. Im Folgenden<br />
stellen wir Ihnen die Preisträgerinnen und<br />
Preisträger genauer vor.<br />
> Kategorie: Soziales<br />
Preisträgerin: Margot Kow<strong>als</strong>chuck<br />
Margot Kow<strong>als</strong>chuk ist seit 50 Jahren<br />
aktives Mitglied der Volkssolidarität Regionalverband<br />
Wurzen e. V. und seit 1995<br />
ehrenamtliche Vorsitzende einer Wurzener<br />
Ortsgruppe. Dort betreut sie gemeinsam<br />
mit ihren Helfern rund 120 Mitglieder. In<br />
><br />
Termin:<br />
27.04.2013<br />
Sportlerball<br />
Zum Sportlerball werden die erfolgreichsten<br />
Sportlerinnen und<br />
Sportler des Vorjahres gekürt. Neben<br />
einer Fachjury können sich alle<br />
Bürgerinnen und Bürger des Landkreises<br />
an der Sportlerwahl per<br />
Stimmzettel beteiligen. Wie gewohnt<br />
erscheinen diese im Vorfeld<br />
(Februar/März) in der Leipziger<br />
Volkszeitung.<br />
Karten zum Sportlerball:<br />
Kreissportbund Landkreis Leipzig e.V.<br />
Bahnhofstr. 25, 04683 Naunhof<br />
Telefon: 034293 464090<br />
E-Mail: mail@ksb-ll.de<br />
den vielen Jahren ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
hat sie es geschafft, dass sich ältere<br />
Menschen wohl und geborgen fühlen.<br />
Ihre abwechslungsreichen, selbst organisierten<br />
Veranstaltungen sind jährliche Höhepunkte<br />
und fördern das Gemeinschaftsund<br />
Heimatgefühl der Senioren. Margot<br />
Kow<strong>als</strong>chuk lässt es sich nicht nehmen,<br />
die Mitglieder bei Geburtstagen zu beglückwünschen<br />
oder im Krankenhaus zu<br />
besuchen. Ebenfalls ist sie <strong>als</strong> ehrenamtliche<br />
Reiseleiterin auf verschiedenen Ausfahrten<br />
tätig. Hierbei zeichnen sie Geduld,<br />
ihr einfühlsames Wesen und ein stets offenes<br />
Ohr für die Belange der älteren und<br />
teilweise hilfsbedürftigen Bürger aus. Die<br />
Solidaritätsarbeit zum Wohle der Menschen<br />
hat sich Margot Kow<strong>als</strong>chuk zum<br />
Lebensinhalt gemacht. Nicht nur deshalb<br />
wenden sich die Bürger auch auf der Straße<br />
mit der Bitte zu helfen an sie. Durch<br />
ihr großes Engagement und die vielen für<br />
sie selbstverständlichen Hilfen, füllt sie das<br />
Motto „Miteinander leben – Füreinander<br />
da sein“ mit Leben.<br />
> Kategorie: Jugend<br />
Preisträger: Torsten Lehmann<br />
Torsten Lehmann ist Feuerwehrmann und<br />
Leiter der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Belgershain. 1997 ist er<br />
der Jugendfeuerwehr beigetreten und<br />
zeigte dort bereits <strong>als</strong> Mitglied besonderen<br />
Einsatz und Engagement, was der<br />
erfolgreiche Erwerb der „Leistungsspange<br />
der Jugendfeuerwehr“ bestätigt. Er ab-<br />
solvierte eine Vielzahl von Ausbildungslehrgängen<br />
und wurde später zum Gruppenführerlehrgang<br />
nach Nardt delegiert,<br />
welchen er mit Auszeichnung abschloss.<br />
Zum Zeitpunkt des Muldenhochwassers<br />
2002 in Grimma half er, trotz parallel<br />
anstehender Gesellenprüfung, den betroffenen<br />
Bürgern. Nach Beendigung des<br />
Katastropheneinsatzes in Grimma stand er<br />
weiterhin mit seinen Belgershainer Kameraden<br />
den betroffenen Bürgern in Bennewitz<br />
bei der Beseitigung der Flutschäden<br />
zur Seite. Obwohl es für ihn und für seine<br />
Kollegen eine schwierige Zeit war, erfüllten<br />
sie wie selbstverständlich ihre Aufgaben<br />
<strong>als</strong> Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
und halfen den Menschen in Not. Torsten<br />
Lehmanns Engagement zeigt sich besonders<br />
bei den zahlreichen Aktivitäten sowie<br />
bei der Jugendfeuerwehr, was nicht nur<br />
die Eltern der Kinder zu würdigen wissen.<br />
Er vermittelt den Jugendlichen nicht nur<br />
das Grundwissen, sondern achtet besonders<br />
auch auf die Vermittlung von sozialen<br />
Kompetenzen und das respektvolle Miteinander.<br />
Das macht er in einer vorbildlichen<br />
Weise und mit einem besonderen Händchen<br />
wie kein Zweiter. Torsten Lehmann<br />
engagiert sich vorbildlich für Kinder, seine<br />
Mitmenschen und das Gemeinwohl.<br />
> Kategorie: Brand und Katastrophenschutz<br />
/ Rettungsdienst<br />
Preisträger: Günter Engel<br />
Günter Engel feierte 2012 sein 60-jähriges<br />
Dienstjubiläum in der Freiwilligen Feuer-<br />
wehr Hohnstädt. In dieser langen Dienstzeit<br />
hat er viel miterleben und bewegen<br />
können. Als Wehrleiter in der Zeit von<br />
1956 bis 1998 setzte er sich unter anderem<br />
für den Erhalt der Feuerwehr am Standort<br />
Hohnstädt oder den Umbau eines Lkws<br />
zum Löschfahrzeug ein und führte so die<br />
Feuerwehr durch seine Einsatzbereitschaft<br />
erfolgreich weiter. Beim Muldenhochwasser<br />
2002 leitete er das Einsatzgeschehen in<br />
der Grimmaer Frauenkirche und meldete<br />
sich <strong>als</strong> Fluglotse bei der Bundeswehr, um<br />
die Hubschraubereinsätze der verschiedenen<br />
Rettungseinsätze zu navigieren.<br />
Als anschließend ein Kamerad schwer<br />
erkrankte und der Ausgang dessen ungewiss<br />
war, setzte er sich mit unermüdlichem<br />
Willen für die Anerkennung der Krankheit<br />
<strong>als</strong> Arbeitsunfall ein, was ihm nach einem<br />
langen Kampf erfolgreich gelang. Obwohl<br />
er nicht mehr im aktiven Dienst ist, unterstützt<br />
Günter Engel weiterhin die Kameraden<br />
seiner Wehr mit ganzer Kraft. So<br />
konnte er, durch seine frühere Arbeit <strong>als</strong><br />
Diplombauingenieur, den Gerätehausneubau<br />
mit wichtigen Hinweisen zur besseren<br />
Raumgestaltung unterstützen. Ebenfalls<br />
steht er <strong>als</strong> aktives Mitglied des Feuerwehrausschusses<br />
der Alters- und Ehrenabteilung<br />
gern beratend zur Seite.<br />
> Kategorie: Gesellschaft / Politik /<br />
Wirtschaft<br />
Preisträger: Martin Carlitz<br />
Martin Carlitz war über lange Jahre im<br />
Kreisrat Wurzen tätig. Heute arbeitet er<br />
im Gemeinderat Thallwitz mit und ist seit<br />
dem Jahr 2000 Pfarrer der Gemeinde,<br />
was von den Einwohnern hochgeschätzt<br />
wird. Bevor er nach Thallwitz kam, war<br />
er 20 Jahre lang Pfarrer der Gemeinde<br />
Nemt, wobei er sich hier schon nebenher<br />
<strong>als</strong> Hobbyhistoriker und Denkmalpfleger<br />
beschäftigte. Geboren wurde er 1952 in<br />
Dresden, studierte von 1970 bis 1976 in<br />
Leipzig Theologie und moderierte von Oktober<br />
1989 bis April 1990 in Wurzen viele<br />
Montags-Demonstrationen und leistete so<br />
einen wichtigen und mutigen Beitrag zur<br />
friedlichen Revolution.<br />
In seiner heutigen Tätigkeit <strong>als</strong> Pfarrer<br />
zeigt er besonderes Engagement <strong>als</strong> Initiator<br />
der sogenannten „Geistlichen Exkursion“.<br />
Deren Grundgedanke ist immer,<br />
neben dem Besuch, die Weitergabe von<br />
Kenntnissen über Kirchen und andere sakrale<br />
Bauten, prähistorische Kultstätten,<br />
Bodendenkmale, Schlösser, denkmalgeschützte<br />
Gebäude, bauliche Anlagen oder<br />
Ausstellungen. Dabei stellt Martin Carlitz<br />
auch religiöse, wirtschaftliche, gesellschaftliche<br />
und politische Zusammenhänge<br />
wirkungsvoll dar. Jede Exkursion wird<br />
von ihm selbstständig und sorgfältig organisiert<br />
und dabei ebenso auf eine interessante<br />
und angenehm freundliche, aber<br />
auch heimatbezogene sowie anspruchsvolle<br />
Gestaltung geachtet.<br />
> Kategorie: Sport<br />
Preisträger: Hartmut Riegert<br />
Hartmut Riegert widmet sich <strong>als</strong> Lehrer der<br />
Mittelschule Grimma, Leiter der Sportförderklassen,<br />
Trainer und Vorstandsmitglied<br />
des Sportvereins Großbardau in seiner gesamten<br />
Freizeit dem Sport. So vermittelt er<br />
im Training mit den Kindern und Jugendlichen<br />
neben Spaß und Freude an der Bewegung,<br />
auch die Motivation und den Ehrgeiz<br />
nach Höchstleistung zu streben. Sein<br />
unaufhörliches Engagement, Sportveranstaltungen<br />
zu planen und zu organisieren,<br />
spiegelt sich auch in der Tätigkeit <strong>als</strong> Koordinator<br />
für Schulwettkämpfe in Grimma<br />
und Umgebung wieder. Jährlich finden in<br />
seiner Verantwortlichkeit die Regional-Hallenmeisterschaften,<br />
Jugend trainiert für<br />
Olympia und die Schüler-Gala mit rund<br />
400 Startern statt. Wenn er nicht selbst<br />
Wettkämpfe organisiert, begleitet er seine<br />
Sportler durch ganz Sachsen, um diese zu<br />
unterstützen und zu motivieren. Sein besonderes<br />
Augenmerk liegt bei Kindern von<br />
sozial schwachen Familien. Um auch ihnen<br />
eine Teilnahme an den Wettkämpfen zu<br />
ermöglichen, holt er sie zum Teil selbst ab.<br />
Sein Lohn sind die zahlreichen Erfolge auf<br />
Bezirks- und Landesebene, die über die<br />
Jahre dank ihm zustande gekommen sind.<br />
Man kann getrost sagen, Hartmut Riegert<br />
erfüllt Aufgaben, die eigentlich für mehrere<br />
Personen gedacht sind.<br />
> Kategorie: Sonstige Vereine<br />
Preisträgerin: Hildegard Höhle<br />
Hildegard Höhle ist Vorstandsmitglied im<br />
Geithainer Heimatverein e.V. sowie Leiterin<br />
der dortigen Trachtengruppe. Bei<br />
einer Veranstaltung fiel ihr auf, dass die<br />
Mitglieder des Heimatvereines nicht besonders<br />
auffallend waren. Was sie dazu<br />
bewegte, dies zu ändern, um auch den<br />
Gedanken der Heimatverbundenheit und<br />
die Identifikation mit der regionalen Geschichte<br />
deutlicher aufzuzeigen. 1995 rief<br />
sie dann <strong>als</strong> Gründerin die Trachtengruppe<br />
ins Leben. Aus Leinen wurde die tägliche<br />
Kleidung von ca. 1850 neu hergestellt<br />
und die kompletten Trachten jetzt bei ihr<br />
verwahrt. Durch zahlreiche überregionale<br />
Veranstaltungen wurde die Trachtengruppe<br />
und somit auch Frau Höhle weit bekannt.<br />
Nicht nur die Mitglieder werden<br />
von ihrem Engagement motiviert, sondern<br />
darüber hinaus auch die verschiedensten<br />
Altersgruppen inspiriert mitzumachen.<br />
Die Partnerschaftsarbeit mit der Gemeinde<br />
Veitshöchheim bei Würzburg wurde<br />
durch ihren persönlichen Einsatz sowie<br />
das Einbringen ihrer Trachtengruppe deutlich<br />
bereichert. Des Weiteren wirkte sie<br />
langjährig und aktiv in den Kultur- und<br />
Sozialausschüssen der Stadt Geithain mit,<br />
wobei ihre langjährigen Erfahrungen von<br />
unschätzbarem Wert waren.<br />
Lydia Friedrich<br />
Auszubildende des Landkreises Leipzig<br />
4 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 5
Unterwegs im Wald<br />
Nützliche Hinweise für den Waldbesucher<br />
Menschen haben schon immer die erholsame<br />
Wirkung des Waldes geschätzt.<br />
Das Ökosystem Wald ist im Vergleich zu<br />
anderen Landnutzungsformen naturnah,<br />
umweltfreundlich und erbringt vielfältige<br />
Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen.<br />
Diese Funktionen stehen im Normalfall<br />
gleichrangig nebeneinander. In unserem<br />
dicht besiedelten und gering bewaldeten<br />
Ballungsraum herrschen jedoch besondere<br />
Bedingungen. Der Erholungsdruck auf den<br />
Wald ist sehr hoch, steigt weiter an und<br />
die verschiedenen Nutzungsinteressen<br />
kollidieren miteinander. Wanderer, Erholungssuchende,<br />
Hundeführer, Radfahrer,<br />
Geocacher, Motocrosser, Reiter, z. T. auch<br />
Scater zieht es in den Wald. Dabei ist das<br />
Wissen um den Wald recht unterschiedlich<br />
und reicht vom Naturliebhaber<br />
und Kenner bis hin<br />
zu Menschen, die den<br />
Wald nur <strong>als</strong> Hintergrundkulisse<br />
wahrnehmen. Damit<br />
sich die Waldbesucher<br />
nicht unnötig in Gefahr<br />
begeben, finden Sie hier<br />
einige der Grundregeln<br />
zum Verhalten im Wald.<br />
Wer darf den Wald betreten?<br />
Jedermann darf<br />
den Wald zu Erholungszwecken<br />
betreten, jedoch<br />
ohne ihn zu beeinträchtigen<br />
oder zu verunreinigen.<br />
Die Waldbesucher<br />
haben die Maßnahmen<br />
der Bewirtschaftung und<br />
Bejagung zu dulden. Bewusste Störungen<br />
des Jagd- und Forstbetriebes werden<br />
streng geahndet. Waldprodukte wie Beeren,<br />
Pilze oder Handsträuße (Artenschutz<br />
beachten!) dürfen für den Eigenbedarf<br />
gesammelt werden, für die gewerbliche<br />
Nutzung hingegen nicht.<br />
Schranken zur Sperrung von Waldwegen<br />
sind üblich und zulässig, wenn seitlich eine<br />
Durchfahrt für Krankenfahrstühle und<br />
Fahrräder vorhanden ist.<br />
In der Bergbaufolgelandschaft des Leipziger<br />
Südraumes kann die Durchfahrt fehlen,<br />
da aus bergrechtlichen Gründen Betretungsverbot<br />
besteht. Oftm<strong>als</strong> werden<br />
diese Wegeeinmündungen sogar verbarrikadiert.<br />
Wer sich unbefugt in das Sanierungsgebiet<br />
begibt, setzt sich leichtsinnig<br />
vielerlei Gefahren aus und macht unter<br />
Umständen mit der Bergwacht Bekanntschaft.<br />
oben: Wanderweg am Floßgraben / unten: Schieferbruch im Grainchen (kleines Wäldchen)<br />
bei Altmörbitz<br />
Im Wald immer auf eigene Gefahr!<br />
Was Waldbesucher meist nicht wissen: Mit<br />
dem Betreten ist die volle Risikoübernahme<br />
für waldtypische Gefährdungen z. B.<br />
umstürzende Bäume, herunter brechende<br />
Äste, Sturz über liegendes Holz, Waldbrand<br />
u. a. verbunden. Ein Waldbesuch<br />
kann durchaus lebensgefährlich sein und<br />
bei bestimmten Wetterlagen wie Gewitter,<br />
Starkwind bzw. Sturm sollte der Wald<br />
<strong>als</strong> Aufenthaltsort gemieden werden. Das<br />
Betreten des Waldes erfolgt auf eigene<br />
Gefahr.<br />
Lehr- und Erlebnispfade<br />
Wer mehr über den Wald <strong>als</strong> Lebensgemeinschaft<br />
und Refugium für die heimischen<br />
Tier- und Pflanzenarten erfahren<br />
möchte, findet bei den kleinen Lehr- bzw.<br />
Erlebnispfaden z. B. in der neuen Harth<br />
südlich Zöbigker, im Oberholz, bei Dreiskau-Muckern<br />
oder im Colditzer Forst vielerlei<br />
Fakten und Zusammenhänge. Viele<br />
andere Rundgänge zum Thema Natur<br />
befassen sich auch mit dem Thema Wald.<br />
Unter den Suchbegriffen: Wald, Rundgang,<br />
Erlebnispfad, Naturerlebnis, Naturerlebnispfad,<br />
Naturlehrpfad, Waldrundgang<br />
etc. finden sich gerade für Familien<br />
zahlreiche Ziele im Internet, die einen Ausflug<br />
lohnen.<br />
Wer durch diesen kleinen Beitrag inspiriert<br />
ist, tiefer in die Materie einzudringen, findet<br />
interessante Informationen auf der Internetseite<br />
www.forsten.sachsen.de.<br />
Frieder Sommer<br />
Umweltamt Landkreis Leipzig<br />
Schon gewusst?<br />
Müll und Gartenabfälle haben im<br />
Wald nichts zu suchen. Gartenabfälle<br />
sind zwar biologisch zersetzbar,<br />
führen am Fuß der Waldbäume<br />
aber schnell zur Stammfäule<br />
mit Folge akuter Wurf- und Bruchgefährdung.<br />
Moderne Mountainbikes eignen<br />
sich zwar für Geländefahrten,<br />
diese sind aber mit starken Beeinträchtigungen<br />
des Waldes verbunden<br />
und deshalb untersagt.<br />
Das Reiten gehört nicht zum Betretensrecht<br />
und ist an spezielle<br />
Wege gebunden.<br />
Feuer und Rauchen sind im Wald<br />
ganzjährig verboten.<br />
Parkende Fahrzeuge im Wald behindern<br />
Rettungs- und Löschfahrzeuge<br />
und werden mit Verwarnbzw.<br />
Bußgeld geahndet.<br />
Ansprechpartner:<br />
Staatsbetrieb Sachsenforst<br />
Forstbezirk Leipzig<br />
04277 Leipzig<br />
Heilemannstr.1<br />
Tel.: 0341 860800<br />
Sachgebiet Forst im Umweltamt<br />
des Landratsamtes<br />
Landkreis Leipzig,<br />
Tel.: 03437 984-1901 oder<br />
www.landkreisleipzig.de<br />
6 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 7<br />
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Diakonie-Freiwilligenzentrale<br />
Grimma<br />
Markt 2, Tel. 03437 701622<br />
fz.grimma@diakonie-leipzigerland.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Di 9-12:30 und 13-15 Uhr<br />
Fr 9-12:30 und 13-15 Uhr sowie<br />
nach Vereinbarung<br />
Zweigstelle <strong>Borna</strong><br />
Am Gericht 3, Tel. 03433 274040<br />
corinna.franke@diakonie-leipziger-land.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Do 9-12:30 und 13-17 Uhr sowie<br />
nach Vereinbarung<br />
Zweigstelle Wurzen<br />
Bahnhofstr. 22, Tel. 03425 891615<br />
birgit.vetter@diakonie-leipzigerland.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo 12:30-17 Uhr<br />
Termine im Raum Naunhof nach<br />
Vereinbarung<br />
www.diakonie-leipziger-land.de<br />
Mit Herz dabei<br />
Im Wohnzimmer von Renate Vogel steht<br />
eine große Kiste mit Puzzles, Büchern,<br />
Spielen und Malutensilien. „Das ist die<br />
Noemi-Kiste“ sagt sie lachend. Renate Vogel<br />
ist seit dreieinhalb Jahren Familienpatin<br />
bei den Jesses, speziell für deren jüngsten<br />
Spross, die fünfjährige Noemi.<br />
Tut dreifach gut: für Kinder da sein<br />
Familienpaten gesucht<br />
Wenn Oma weit weg wohnt, die Kita geschlossen<br />
oder ein Babysitter zu teuer ist,<br />
haben manche Eltern ein echtes Problem.<br />
In solchen Situationen kann das Projekt<br />
Familienpaten helfen, das die Freiwilligenzentrale<br />
der Diakonie Leipziger Land<br />
gemeinsam mit dem Bildungs- und Sozialwerk<br />
Muldental vor vier Jahren gestartet<br />
hat.<br />
Ehrenamtliche Familienpaten kümmern<br />
sich stundenweise um „ihr“ Kind, holen<br />
es zum Beispiel aus der Kita ab, spielen<br />
und basteln mit ihm oder lesen vor. Familienpaten<br />
ersetzen nicht das Angebot von<br />
Kindertagesstätten und der Jugendhilfe.<br />
Sie sind keine Haushaltshilfen, aber mehr<br />
<strong>als</strong> ein Babysitter. „Derzeit sind 11 Paten<br />
im Einsatz, insgesamt waren es bisher<br />
26“, erzählt Freiwilligenkoordinatorin<br />
Corinna Franke, „dabei sind wirklich<br />
schöne Beziehungen entstanden,<br />
die gleich dreifach wirken:<br />
die Eltern werden entlastet,<br />
die Kinder bekommen eine<br />
weitere liebevolle Bezugsperson<br />
und die Paten können<br />
Familienpatin Renate Vogel kümmert sich um Noemi<br />
Familienpatin Renate Vogel<br />
kümmert sich liebevoll um Noemi<br />
Sie ist heute Mittagskind und fühlt sich bei<br />
Renate Vogel sichtlich wohl. Aufgeweckt<br />
plappert sie und präsentiert stolz, wie sie<br />
schon Schleife binden kann und Hausaufgaben<br />
für die Vorschule macht. „Es ist toll<br />
hier und ich komme gern“, sagt sie und<br />
beschreibt ganz genau den Weg vom Kindergarten<br />
zu Renate Vogel. Die beiden<br />
backen zusammen Kekse, gehen ins Puppentheater<br />
oder zum Schwimmen. Wenn<br />
Noemi krank ist,<br />
hütet sie Renate<br />
Vogel auch mal<br />
den ganzen Tag.<br />
Ehemann Günther<br />
Vogel macht mit:<br />
Bei ihm hat Noemi<br />
Fahrrad fahren<br />
gelernt und seine<br />
Modelleisenbahn<br />
steht hoch im Kurs.<br />
„Noemi ist für<br />
uns wie eine Enkeltochter,<br />
die uns<br />
freudig begrüßt<br />
und angesprungen<br />
kommt“, sagt die<br />
69-jährige, „mein<br />
Ehrenamt macht<br />
das gute Gefühl erleben, anderen und damit<br />
auch sich selbst etwas Gutes zu tun“.<br />
Die Paten werden zu Themen wie Erste<br />
Hilfe am Kind und Spielemöglichkeiten<br />
geschult und sind haftpflicht- und unfallversichert.<br />
Alle Helfer werden überprüft,<br />
beim Erstkontakt mit den Familien und<br />
auch darüber hinaus begleitet und unterstützt.<br />
Der Bedarf an Familienpaten ist groß. „Es<br />
existiert eine Warteliste von Familien“,<br />
sagt Projektkoordinatorin Doris Ring,<br />
„wir suchen immer zuverlässige, liebevolle<br />
Freiwillige mit einem Herz für Kinder, die<br />
Zeit zu verschenken haben und sich ein erfüllendes<br />
Ehrenamt wünschen“.<br />
mir viel Spaß und Freude“. Dabei hat sie<br />
sich auch im Ruhestand nicht wirklich<br />
gelangweilt. Die belesene, agile Frau aus<br />
Beucha lernte Englisch an der Volkshochschule,<br />
besuchte Konzerte, ging wandern<br />
und radeln, reiste bis nach Kanada und<br />
hatte ein Ehrenamt in der Seniorenbetreuung.<br />
„Aber ich habe noch eine sinnvolle<br />
Aufgabe gesucht“, sagt sie, „und eigentlich<br />
wollte ich immer was mit Kindern machen“.<br />
Es passte <strong>als</strong>o, was sie da eines Tages in<br />
der Zeitung über das Familienpatenprojekt<br />
las. Prompt meldete sie sich in der Diakonie-Freiwilligenzentrale,<br />
die sie mit Familie<br />
Jesse bekannt machte.<br />
Die Chemie stimmte von Anfang an.<br />
„Noemi blüht hier richtig auf und genießt<br />
es, mal ohne ihre beiden großen Brüder<br />
im Mittelpunkt zu stehen“, sagt Mutter<br />
Jolanthe Jesse, „wir sind sehr dankbar für<br />
das wirklich schöne Projekt und für die<br />
Vogels, die wie Oma und Opa für unsere<br />
Tochter sind, sich ihr ohne Zeitdruck widmen<br />
und mit Herz dabei sind“.<br />
Cornelia Killisch,<br />
Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Diakonie Leipziger Land<br />
Hilfe bei häuslicher Gewalt und Stalking<br />
Unterstützung für Frauen<br />
Gewalt hat viele Gesichter: Menschen<br />
werden angeschrien, beleidigt, bedroht,<br />
erniedrigt, kontrolliert, eingesperrt, geschlagen,<br />
gewürgt, vergewaltigt. Bei häuslicher<br />
Gewalt findet sie in oder nach einer<br />
Beziehung statt. Oft sind Kinder stille Zeugen<br />
dieser Gewalt.<br />
Von Stalking spricht man, wenn Menschen<br />
über einen längeren Zeitraum verfolgt, bedroht,<br />
ausspioniert und ungewollt aufgesucht<br />
werden. Stalking ist häufig mit häuslicher<br />
Gewalt verbunden. In vielen Fällen<br />
kommt es nach einer Trennung zu Stalking.<br />
Und: Häusliche Gewalt und Stalking<br />
kommen in allen sozialen Schichten vor.<br />
Es gibt Situationen, in denen Frauen Angst<br />
um ihr Leben und um die Sicherheit ihrer<br />
Kinder haben und schnellen Schutz benötigen.<br />
In solchen Situationen finden sie<br />
rund um die Uhr Aufnahme im Frauenund<br />
Kinderschutzhaus.<br />
Die Adresse ist aus Sicherheitsgründen<br />
nicht öffentlich. Das Haus ist telefonisch<br />
jederzeit erreichbar unter 0177 3039219.<br />
Das Landkreisjournal<br />
im Gespräch mit<br />
Kerstin Kupfer,<br />
Leiterin der Beratungsstelle<br />
gegen<br />
häusliche Gewalt<br />
und des Frauenund<br />
Kinderschutzhauses.<br />
LLJ: Frau Kupfer, was kann man tun, wenn<br />
man in der eigenen Nachbarschaft von familiärer<br />
Gewalt erfährt?<br />
Kerstin Kupfer: Hinhören, hinsehen und<br />
ansprechen. Betroffene leben in einer<br />
oft unerträglichen Situation. Sie erleiden<br />
Gewalt und wagen es aus Scham- und<br />
Schuldgefühlen nicht, über ihre Situation<br />
zu sprechen. Es kann ein hilfreiches Signal<br />
sein, der betroffenen Person mitzuteilen,<br />
dass man etwas mitbekommt und bereit<br />
ist zu helfen.<br />
Sie können der Person die Bereitschaftsnummer<br />
des Wegweiser e.V. geben.<br />
In akuten Situationen (Schreie, Gepolter,<br />
Hilferufe) rufen Sie bitte sofort die Polizei.<br />
Die Polizei beendet die Gefährdung. Sie<br />
kann Betroffene auf Wunsch in die Beratung<br />
oder das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />
des Wegweiser e. V. vermitteln.<br />
LLJ: Können Sie das Leben im Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus etwas beschreiben?<br />
Kerstin Kupfer: Jede Frau bewohnt mit<br />
ihren Kindern ein eigenes möbliertes<br />
Zimmer. Spielzimmer, Wohnzimmer, Küche<br />
und den kleinen Garten nutzen alle<br />
Bewohnerinnen gemeinsam. Sie können<br />
selbständig leben, weiterhin arbeiten gehen<br />
und sich frei bewegen.<br />
Aus Sicherheitsgründen kann im Haus kein<br />
Besuch empfangen werden.<br />
Zutritt zum Haus haben nur Frauen und<br />
Kinder.<br />
LLJ: Wie kommt man ins Frauen- und Kinderschutzhaus?<br />
Kerstin Kupfer: Am besten melden sich<br />
Frauen über die Bereitschaftsnummer. Hier<br />
bekommen sie im direkten telefonischen<br />
Kontakt alle wichtigen Informationen.<br />
Wir erhalten erste Hinweise zur Einschätzung<br />
der aktuellen Gefährdung.<br />
Im akuten Notfall kann die Polizei die<br />
Frauen an uns vermitteln und zum Treffpunkt<br />
begleiten.<br />
Wegweiser e. V.<br />
Der Wegweiser e. V. unterstützt<br />
und berät bei häuslicher Gewalt<br />
und Stalking<br />
Seit 10 Jahren ist die Koordinierungs-<br />
und Interventionsstelle gegen<br />
häusliche Gewalt und Stalking<br />
des Wegweiser e. V. eine Anlaufstelle<br />
für Menschen, die in ihrer<br />
Partnerschaft oder Familie Gewalt<br />
erfahren. Die Mitarbeiterinnen<br />
unterstützen Frauen dabei, ihre<br />
Gewalterfahrungen zu bewältigen,<br />
Perspektiven für ihr Leben zu<br />
entwickeln, ihren Lebensunterhalt<br />
zu sichern und ihre Wohnsituation<br />
zu klären.<br />
Die Sozialpädagoginnen der Beratungsstelle<br />
unterstützen Frauen<br />
und Männer auf ihrem Weg aus<br />
der Gewaltbeziehung. Sie klären<br />
Betroffene über polizeiliche, zivilund<br />
strafrechtliche Schutzmöglichkeiten<br />
auf. Die Beratungen<br />
sind kostenlos. Betroffene können<br />
sich auch anonym melden.<br />
Die Beraterinnen unterstehen der<br />
Schweigepflicht. Sie machen bei<br />
Bedarf Hausbesuche.<br />
Im Jahr 2012 bewohnten 26 Frauen<br />
mit 28 Kindern meist über mehrere<br />
Monate das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />
im Landkreis Leipzig.<br />
Die Beratungsstelle begleitete 105<br />
Menschen, darunter 101 Frauen.<br />
Broschüre zu Hilfe bei häuslicher<br />
Gewalt<br />
Über Unterstützungsmöglichkeiten<br />
im Landkreis Leipzig informiert<br />
die Broschüre „Hilfe bei häuslicher<br />
Gewalt“. Sie wurde im Arbeitskreis<br />
gegen häusliche Gewalt des Landkreises<br />
Leipzig gemeinsam mit<br />
Bewohnerinnen des Frauenschutzhauses<br />
erstellt. Damit Menschen<br />
in Notsituationen und Menschen<br />
mit Lernschwierigkeiten schnell<br />
die passenden Hilfeangebote finden,<br />
ist sie in einfacher Sprache<br />
geschrieben.<br />
Die Broschüre erhalten Sie über<br />
die Gleichstellungsbeauftragte<br />
des Landkreis Leipzig:<br />
Ines Mehner, Tel.: 03433 2414100<br />
E-Mail: ines.mehner@lk-l.de.<br />
8 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 9<br />
><br />
Bereitschaftsnummer<br />
Frauen- und Kinderschutzhaus<br />
0177 3039219
Neugier, Interesse und der Wunsch nach Zugehörigkeit<br />
KreisSchüler- & KreisElternRat gehen mit dem Landkreis gemeinsame Wege.<br />
KreisSchülerRat<br />
Politik ist nicht nur Erwachsenen-Sache<br />
Seit mehreren Jahren engagieren sich in<br />
unserem Landkreis Schüler über die Grenzen<br />
ihrer eigenen Schulen hinaus. Der<br />
KreisSchülerRat bietet ihnen die Plattform<br />
zu Themen und Problemen, die nicht schulintern<br />
geregelt werden können, angehört<br />
zu werden und aktiv an der Lösung mitzuarbeiten.<br />
Aktuell steht die Bildungspolitik<br />
<strong>als</strong> heikles und wichtiges Thema in<br />
der Diskussion. Für die Schüler/-innen ist<br />
es essenziell, sich auf demokratische Weise<br />
an dieser zu beteiligen und ein kleines<br />
Stück vom Mitsprachekuchen zu erhalten.<br />
Diese Gelegenheit bot die Landesdelegiertenkonferenz<br />
des Landesschülerrates in<br />
Radeburg. Hier waren auch Vertreter des<br />
KreisSchülerRates aus dem Landkreis Leipzig<br />
vertreten und profitieren von den Diskussionen<br />
und Informationen zu Projekten<br />
und Ideen.<br />
In diesem Schuljahr hat der KreisSchüler-<br />
Rat Gespräche mit allen Landtagsabgeordneten<br />
des Landkreises geführt. Das<br />
wurde bereits bis zum Jahresende 2012<br />
bewerkstelligt. Im direkten Kontakt war<br />
es möglich, den Politikern einen Einblick<br />
KreisElternRat<br />
Beste Erziehung und Bildung für alle!<br />
Die Kreiselternvertretung arbeitet ehrenamtlich<br />
<strong>als</strong> „Eltern für Eltern“ und vertritt<br />
überparteilich die bildungspolitischen Interessen<br />
und Ziele der Eltern. Im November<br />
hat er sich für die nächsten beiden<br />
Schuljahre konstituiert. Erneut wurde<br />
Peter Pielok aus Borsdorf (Vertreter des<br />
Magnus-Gottfried-Lichtwer Gymnasium<br />
Wurzen) <strong>als</strong> Vorsitzender gewählt. Stellvertretender<br />
Vorsitzender ist Henry Guttbier<br />
(Vertreter des Gymnasium Brandis).<br />
Was sind die Aufgaben des Kreiselternrates?<br />
Peter Pielok: Der Kreiselternrat vertritt<br />
die schulischen Interessen der Eltern aller<br />
Schulen seines Bereichs. Er koordiniert<br />
und unterstützt die Arbeit der Elternräte<br />
der Schulen. Dazu hat die Sächsische Bildungsagentur<br />
den Kreiselternrat zu allen<br />
grundsätzlichen, die Schulen eines Landkreises<br />
gemeinsam interessierende Fragen<br />
rechtzeitig zu unterrichten und ist verpflichtet,<br />
dem Kreiselternrat die notwendigen<br />
Auskünfte zu erteilen.<br />
in die Situation der Schulen im Landkreis<br />
zu geben und somit auch Probleme konkret<br />
anzusprechen. Zu den wichtigsten<br />
Themen zählen dabei unter anderem Lehrermangel,<br />
Lehrmittelfreiheit, Inklusion<br />
und Schulnetzplanung. Es war äußerst<br />
interessant die Standpunkte der einzelnen<br />
Politiker zu erfahren und eine Basis für<br />
eine mögliche weitere Zusammenarbeit<br />
zu schaffen. Gemeinsam mit dem Stadt-<br />
SchülerRat Leipzig beteiligten sich einige<br />
Vorstände an der Aktion „Jugend gegen<br />
Aids“ und sammelten Spenden zur Prävention<br />
und Aufklärungsarbeit.<br />
In der Vollversammlung wählen die Schülervertreter<br />
der Gymnasien, Mittel- und<br />
Förderschulen sowie Berufsschulzentren<br />
ihren Vorstand des KreisSchülerRates<br />
Landkreis Leipzig.<br />
Im Schuljahr 2012/2013 wird der Vorsitzende<br />
Daniel Peisker (Gymnasium Brandis),<br />
sein Stellvertreter Dominic Knauer<br />
(BSZ Leipziger Land), der Kassenbeauftragte<br />
Jonas Höhndorf (Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium<br />
Wurzen) von<br />
den Vorstandsmitgliedern Victoria Stratmann<br />
(Rudolph Hildebrand Gymnasium),<br />
Nicole Mähler (Wiprecht-Gymnasium Groitzsch)<br />
und Duc Viet Do (Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium<br />
Wurzen) tatkräftig<br />
unterstützt.<br />
Wir <strong>als</strong> KreisSchülerRat haben es uns zur<br />
Aufgabe gemacht, die Interessen der<br />
Schülerinnen und Schüler in unserem<br />
Landkreis zu vertreten und <strong>als</strong> Vermittler<br />
zu fungieren.<br />
Für Fragen und Anregungen steht die E-<br />
Mail-Adresse KSR-Leipziger-Land@live.de<br />
bzw. die Facebook-Seite zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns drauf!<br />
…und einzelne Tätigkeitsfelder?<br />
Wir unterstützen die Qualitätsentwicklung<br />
von Schule in Sachsen. Dazu beteiligen wir<br />
uns an der Meinungsbildung in der gesellschaftspolitischen<br />
Diskussion. Wir wollen<br />
die Begeisterung, die Freude am Lernen<br />
erhalten und das am Besten in einer gesundheitsfördernden<br />
Umgebung und Erziehung.<br />
Ein wichtiges Ziel ist die Chancengerechtigkeit,<br />
<strong>als</strong>o die individuelle<br />
Förderung aller Kinder und Jugendlichen,<br />
damit sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
voll entfalten können.<br />
Wie setzten Sie ihre Ziele um?<br />
Wir können die Ziele nur gemeinsam erreichen.<br />
Dafür arbeiten wir eng mit den Elternvertretungen<br />
aller Ebenen zusammen.<br />
Das bedeutet, wir nutzen, stärken und<br />
bauen Netzwerke in denen wir offen und<br />
wertschätzend mit unseren Partnern zusammenarbeiten.<br />
Und es bedeutet auch,<br />
sich weiterzubilden um unsere Handlungsfähigkeit<br />
zu stärken.<br />
Weil wir <strong>als</strong> Eltern immer auch Vorbild<br />
sind, setzen wir uns ein für die gegenseitige<br />
Anerkennung, für Toleranz und Demokratie<br />
und leben diese in unserer Arbeit<br />
des Kreiselternrates.<br />
Gemeinsam auf der<br />
Zielgeraden<br />
8. Fun- und Trendsportwochenende –<br />
A 72 am Harthsee/<strong>Borna</strong><br />
> Vormerken Der Landkreis Leipzig lädt<br />
Sie zu seinem 8. Fun- und Trendsportwochende<br />
am 15. und 16. Juni 2013<br />
ganz herzlich ein. Wir wollen mit Ihnen<br />
gemeinsam ein tolles Sport- und Freizeitevent<br />
auf und um die Autobahn A 72<br />
begehen. Folgende Aktivitäten ohne<br />
Tempolimit werden angeboten:<br />
> VR Bank Autobahnlauf am 15. Juni<br />
2013<br />
Liebe Lauffreunde! Am Samstag, dem<br />
15. Juni 2013, erwartet Sie ein Lauf-Event<br />
der besonderen Art. Auf der frisch asphaltierten<br />
und noch nicht für den Verkehr<br />
freigegebenen Autobahn A72 führen wir<br />
den VR Bank - Autobahnlauf durch.<br />
Angeboten wird ein Halbmarathon und<br />
ein 9-km-Lauf. Der Start- und Zielbereich<br />
befindet sich in <strong>Borna</strong>/Neukirchen, direkt<br />
am Harthsee. Die Strecke führt auf der<br />
A72 ein kurzes Stück nach Norden, dann<br />
nach Süden und nach einer Wende zurück<br />
zum Harthsee. Freuen Sie sich auf einen<br />
Lauf mit völlig neuen Eindrücken!<br />
Anmeldungen sind in der Zeit vom 05.03.<br />
bis 10.06. in allen Geschäftsstellen der VR<br />
Bank Leipziger Land oder direkt online unter<br />
www.autobahnlauf-A72.de möglich.<br />
Ansprechpartner: Torsten Wünsche,<br />
torsten.wuensche@hierbleiben.net.<br />
> Fun- und Trendsport auf, im und am<br />
Harthsee am 15. und 16. Juni 2013<br />
Liebe Wassersportfreunde! Wer hat in diesem<br />
Jahr Lust und Laune sich bis an seine<br />
Grenzen zu testen oder einfach neue<br />
Sportarten zu probieren?<br />
Ein supersportliches Vergnügen mit<br />
buntem Rahmenprogramm erwartet<br />
Sie. Testen Sie Aquakugel, Wasserski, Banane,<br />
Wiesenlatschen, Kletterpalme und<br />
vieles mehr!<br />
Interessierte Sportvereine, die sich an<br />
diesem Wochenende unseren Bürgern<br />
präsentieren möchten, melden sich bitte<br />
bis 19.04.2013 direkt bei folgendem Ansprechpartner:<br />
Isabella Peißker, Mail:<br />
isabella.peissker@lk-l.de oder Telefon:<br />
03433 241-1057.<br />
> Auf die Räder – fertig, los am 16. Juni<br />
2013<br />
Jeder Radfreund – Fahrrad, Rollski, Inliner<br />
– sozusagen alle außer dem gewöhnlichen<br />
PKW und LKW bekommen die einmalige<br />
Chance den tief schwarzen Autobahnasphalt<br />
unter ihren Rädern zu spüren. Unter<br />
anderem sind Radtouren von verschieden<br />
Startpunkten geplant.<br />
Über genaue Startorte und Zeiten werden<br />
Sie rechtzeitig über unsere Homepage<br />
oder unsere Ansprechpartner informiert.<br />
Gern nehmen wir zusätzliche Ideen entgegen.<br />
Vereine, die an einem gemeinschaftlichen<br />
Rollen auf der A 72 interessiert sind, melden<br />
sich bitte bis 19.04.,<br />
Ansprechpartner: Fremdenverkehrsverband<br />
Kohrener Land, E-Mail: Info-KohrenerLand@t-online.de<br />
Sind alle Anmeldungen von Vereinen etc.<br />
eingegangen , werden alle Startzeiten und<br />
-orte auf der Homepage veröffentlicht (voraussichtlich<br />
ab 01.05.2013).<br />
Bundesautobahn A 72<br />
Investitionen in die Familien-, Unternehmer-<br />
und Gastfreundlichkeit<br />
haben für jede Region ihren<br />
Nutzen. Für die Beförderung der<br />
Gesamtentwicklung des Landkreises<br />
Leipzig ist die Bundesautobahn<br />
A 72 (Leipzig – Chemnitz)<br />
von enormer Bedeutung.<br />
Mit dem Neubau der A 72 verbinden<br />
den Landkreis Leipzig unter<br />
anderem familienfreundlichere<br />
Lebensbedingungen. Die A 72 ist<br />
nicht nur ein wichtiges Kriterium<br />
für die Wahl des Wohnstandortes<br />
junger Familien, sondern auch für<br />
Neuansiedlungen von Unternehmen.<br />
Noch immer fehlt ihr hier in unserer<br />
Region der Anschluss an das<br />
europäische Autobahnnetz, eben<br />
der Abschnitt, der den Südraum<br />
Leipzig und damit einen großen<br />
Teil des Landkreises Leipzig erschließt.<br />
Neben namhaften Unternehmen,<br />
die hier schon arbeiten, bietet<br />
sich für Investoren ein Potenzial<br />
hervorragender Industrie- und<br />
Gewerbeflächen zur Ansiedlung.<br />
Alles nahe dem Oberzentrum<br />
Leipzig, dem Flughafen Leipzig/<br />
Halle und den vielfältigen Angeboten<br />
der etablierten Freizeitund<br />
Tourismusregionen.<br />
Die Wirtschaftsförderung des<br />
Landkreises erwartet in Folge der<br />
Fertigstellung und der Verkehrsfreigabe<br />
der Bundesautobahn<br />
A 72 für Bestandsunternehmen<br />
positive Impulse sowie verbesserte<br />
Chancen für Neuansiedlungen.<br />
Modern ausgebaute und schnelle<br />
regionale, deutschlandweite und<br />
internationale Anbindungen sind<br />
ein Standortvorteil.<br />
Das Landratsamt Landkreis Leipzig<br />
wird sich weiter dafür einsetzen,<br />
dass die Fertigstellung der<br />
A 72 schnell vorankommt. Leipzig<br />
und Chemnitz verbunden durch<br />
die A 72 – je früher, je besser!<br />
Beidseits der Autobahn warten<br />
Familien, Pendler, Unternehmen<br />
und Gäste lange genug auf den<br />
Tag ihrer Fertigstellung. Durch<br />
unvorhersehbare Bauverzögerungen<br />
sind zusätzlich viele Jahre<br />
verstrichen. Bald ist es soweit – die<br />
Fertigstellung des Abschnittes 3<br />
bis zur Ortsumgehung <strong>Borna</strong> wurde<br />
dem Landkreis zum Ende des<br />
ersten Halbjahres 2013 avisiert.<br />
10 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 11<br />
SV EULA 58<br />
>
Was ist los<br />
in der Region?<br />
9. März 2013 | 09:00 - 15:00 Uhr<br />
23. März 2013 | ganztägig<br />
07. April 2013 | 10:00 Uhr<br />
30. April 2013<br />
12. Mai 2013 | ganztägig<br />
><br />
FREIZEIT & TOURISMUS<br />
Journal<br />
für den<br />
Landkreis<br />
Leipzig<br />
Bauernmarkt im Kloster Buch<br />
Leisnig, OT Klosterbuch<br />
14.03. bis 17.03. 2013 | ganztägig<br />
Markkleeberger Ostermarkt<br />
Markkleeberg, Rathausstraße<br />
23./24. März 2013 | 13:00 Uhr<br />
9. Muldentaler Städtelauf<br />
Wurzen-Grimma<br />
Start: Wurzen Marktplatz<br />
Walpurgisnacht<br />
Grimma, Kloster Nimbschen<br />
Zwenkauer Hafenfest<br />
Zwenkau, Hafen<br />
16. bis 26. Mai 2013<br />
Leipziger Buchmesse<br />
Leipzig, Messe<br />
16. März 2013 | 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Handarbeitsmesse<br />
Pegau, Volkshaus<br />
17. März 2013 | 11:00 Uhr<br />
Theater im Globus spielt<br />
„Der Wettlauf zwischen dem Hasen<br />
und dem Igel“<br />
Machern, Schloß Machern<br />
18. März 2013 | 17:00 Uhr<br />
Die Schneekönigin – Das Musical<br />
<strong>Borna</strong>, Stadtkulturhaus<br />
Veilchenmarkt mit Kunst- und<br />
Handwerksbörse<br />
Naunhof, Stadtgut und Bürgersaal<br />
24. März 2013 | 09:30 Uhr<br />
Kräuterwanderung<br />
Bad Lausick, Treffpunkt: Parkstraße /<br />
Kurparktor<br />
27. März bis 01. April 2013<br />
Historische Leipziger Ostermesse<br />
Leipzig, Innenstadt<br />
29. März bis 01. April 2013<br />
2013 ICF Canoe Slalom Ranking<br />
Markkleeberg, Kanupark<br />
13. April 2013 | ab 09:30 Uhr<br />
Eröffnung Seenverbund Markkleeberger<br />
- Störmthaler See<br />
Markkleeberg, Markkleeberger See,<br />
Kanuparkschleuse<br />
www.markkleeberg.de<br />
www.grosspoesna.de<br />
19. bis 21. April 2013 | ganztägig<br />
Foto: Magic Sport Events<br />
02. Mai 2013<br />
200 Jahre Völkerschlacht<br />
Historischer Appell russischer und<br />
preußischer Truppen vom 2. Mai 1813<br />
nachgestellt am Origin<strong>als</strong>chauplatz<br />
Pegau, Kirchplatz<br />
03. bis 05. Mai 2013<br />
7-Seen-Wanderung<br />
Die 7-Seen-Wanderung feiert 10-jähriges<br />
Jubiläum – die Wanderer können<br />
aus 21 Wanderstrecken und 13 thematischen<br />
Touren wählen.<br />
Anmeldung:<br />
www.7seen-wanderung.de<br />
Zeitgleich findet rund um das Rathaus<br />
und auf der Festwiese das Markkleeberger<br />
Stadtfest statt.<br />
Richard-Wagner-Festtage 2013<br />
Leipzig, verschiedene Veranstaltungsorte<br />
18.bis 20. Mai 2013 | ganztägig<br />
Pfingst-Ritter-Turnier<br />
Trebsen, Schloss Trebsen<br />
19. Mai 2013 | ab 07:00 Uhr<br />
neuseen classics – rund um die<br />
braunkohle<br />
Zwenkau, Gewerbepark<br />
www.sparkassen-neuseenclassics.de<br />
Weitere Veranstaltungshinweise<br />
sowie Informationen zu den touristischen<br />
Regionen Leipziger<br />
Neuseenland, Muldental und<br />
Kohrener Land finden Sie im FREI-<br />
ZEIT & TOURISMUS Journal, das<br />
vierteljährlich zu Quart<strong>als</strong>beginn<br />
erscheint und kostenfrei in den<br />
Touristinformationen, den Stadtverwaltungen,<br />
bei touristischen<br />
Anbietern sowie in kulturellen<br />
Einrichtungen erhältlich ist.<br />
Auch online unter:<br />
www.druckhaus-borna.de<br />
25./26. Mai 2013<br />
Handwerker- und Töpfermarkt<br />
Markkleeberg, Cospudener See<br />
22. März 2013 | 18:00 - 22:00 Uhr<br />
9. Wurzener Nachtshopping<br />
Wurzen, Innenstadt<br />
30. März bis 01. April 2013<br />
Tierisches Osterspektakel<br />
Leipzig, Leipziger Zoo<br />
31. März 2013 | 09:30 Uhr<br />
Ostereiersuchen für Kinder<br />
<strong>Borna</strong>, Volkskundemuseum Wyhra<br />
Weltmeisterschafts-Qualifikation<br />
im Kanu-Slalom 2013<br />
Markkleeberg, Kanupark<br />
20. April 2013 | 08:30 Uhr<br />
1. Nordic Walking Tag<br />
Kohren-Sahlis, Start in Gnandstein<br />
Anmeldung: 034344 61258<br />
11./12. Mai 2013 | ganztägig<br />
Topf- und Krügemarkt<br />
Kohren-Sahlis, Markt<br />
20. Mai 2013<br />
7. Lindennaundorfer Mühlenfest<br />
Markranstädt, OT Lindennaundorf<br />
20. Mai 2013<br />
Pfingstschleppertreffen<br />
<strong>Borna</strong>, OT Wyhra<br />
08./09. Juni 2013<br />
Fürstentag zu Rochlitz und Seelitz<br />
Rochlitz, Innenstadt und Schloss<br />
31. März bis 01. April 2013<br />
Geschichten & Verspieltes zum<br />
Osterfest<br />
Leisnig, Burg Mildenstein<br />
30. April 2013 | 10:00 Uhr<br />
12. Birkenfestregatta<br />
mit Händlermeile uvm.<br />
Colditz, Bootshaus Furtweg<br />
14. bis 16. Juni 2013<br />
Ein Dorf feiert! 800 Jahre Zitzschen<br />
Offene Höfe, ein tolles Programm,<br />
Festumzug<br />
Zwenkau, OT Zitzschen<br />
12 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 13
10 Jahre „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“<br />
Pfingstsonntag wird Zwenkau wieder zum Mekka der Radsportszene<br />
16. Radlertour der Muldentaler“, 4. Mai 2013<br />
Ziel: „Schloss Trebsen“<br />
><br />
Schloss Colditz<br />
Die Tour wird unterstützt<br />
von:<br />
• epeg Energieplanung Brandis<br />
• Hoffmann Fördertechnik GmbH<br />
Wurzen<br />
• INJOYmed Fitness-Club Grimma<br />
• KAFRIL-Service GmbH<br />
Großzschepa<br />
• Personenverkehrsgesellschaft<br />
Muldental mbH (PVM)<br />
• Sparkasse Muldental<br />
• RIFF Kur- und Freizeitbad<br />
Bad Lausick<br />
• Ziegenbalg Fahrrad – Camping<br />
Bad Lausick<br />
• Bernd Welz Fahrräder Grimma,<br />
Inh. J. Hensel<br />
Eine der beliebtesten Radveranstaltungen<br />
im Muldental – die Sternfahrt „Radlertour<br />
der Muldentaler“ – hat ihr Ziel am 4. Mai<br />
2013 in der Stadt Trebsen, wo sich die<br />
Radler an diesem Tag vom Schlossherren<br />
in historisches Ambiente entführen lassen<br />
und bei Sport, Spiel und Spaß verweilen<br />
können.<br />
Bereits seit 1998 zieht das radtouristische<br />
Event jährlich rund 500 Teilnehmer aller<br />
Altersgruppen an. Breitensportbegeisterte<br />
Familien mit Kindern, Singles, Paare, Jugendliche<br />
und Senioren lernen so per Rad<br />
die touristischen und heimatkundlichen<br />
Attraktionen des Muldentales kennen und<br />
leisten an diesem Tag einen aktiven Beitrag<br />
für Sport und Gesundheit.<br />
Traditionell führt die Sternfahrt jährlich zu<br />
einem touristischen Ziel im Muldental. Oftm<strong>als</strong><br />
sind es in der Region bekannte Veranstaltungen<br />
und Feste, aber auch eigens<br />
für die Radler organisierte Höhepunkte.<br />
Was 1998 mit der „1. Radlertour der Muldentaler“<br />
mit 200 Teilnehmern zum „Birkenfest“<br />
nach Colditz begann, hat sich<br />
nunmehr zu einem beliebten Rad-Event<br />
der Region etabliert. Mit Unterstützung<br />
von vielen engagierten Streckenverantwortlichen,<br />
ehrenamtlichen Helfern und<br />
Kommunen konnte dieser Erfolg erreicht<br />
werden.<br />
Die Sternfahrtteilnehmer starten inzwischen<br />
von 12 bis 13 Startorten aus dem<br />
Landkreis Leipzig und mit Unterstützung<br />
des ADFC auch in der Stadt Leipzig und<br />
seit einiger Zeit haben sich Radler aus der<br />
Stadt Eilenburg der Tour angeschlossen.<br />
Viele unserer Stammradler merken sich die<br />
jährliche Tour im Mai in ihrem Kalender<br />
vor. Seit 2003 sind die Rollstuhlfahrer vom<br />
IVK des Muldentales e.V. mit einer „Rolli-Tour“<br />
fest integriert.<br />
Die Ausrichtergemeinschaft von<br />
• IKK classic<br />
• Bildungswerk des Landessportbundes<br />
Sachsen<br />
• Landratsamt Landkreis Leipzig<br />
freut sich wieder auf viele Radfahrfreunde<br />
und lädt herzlichst zur „Radlertour der<br />
Muldentaler“ am 4. Mai 2013 ein. Schirmherr<br />
der Veranstaltung ist auch in diesem<br />
Jahr der Landrat des Landkreises Leipzig,<br />
Herr Dr. Gerhard Gey.<br />
Die Ausschreibung und weitere Informationen<br />
sind der Ausgabe des Amtsblattes<br />
03/2013, Erscheinungstag 23.03.2013,<br />
Landkreis Leipzig, zu entnehmen.<br />
Startzeiten, Streckenskizzen, Anmeldemöglichkeit<br />
sind ab Ende März<br />
2013 im Internet unter www.muldental-tourismus.de<br />
einsehbar.<br />
Im Mai 2004 war die Stadt Zwenkau erstm<strong>als</strong><br />
Austragungsort der mittlerweile traditionellen<br />
„Sparkassen neuseen classics<br />
– rund um die braunkohle“. Über die Jahre<br />
ist eine der größten Radsportveranstaltungen<br />
Deutschlands entstanden, zuletzt<br />
waren regelmäßig über 2.000 Jedermänner<br />
auf den verschiedenen Strecken am<br />
Start. Damit auch 2013 wieder optimale<br />
Bedingungen geboten werden können,<br />
laufen die Vorbereitungen aktuell auf<br />
Hochtouren. Auf Strecken von 30 km bis<br />
125 km werden alle Radsportfans auf ihre<br />
Kosten kommen. Am 19.05.2013 werden<br />
allerdings nicht nur die Profis und Jedermann-Starter<br />
die Straßen im Leipziger<br />
Südraum erobern. So finden am Vormittag<br />
u.a. ein Bambinirennen (400 m) für<br />
die Kleinsten bis 6 Jahre und zwei Nachwuchsrennen<br />
(3 km, 9 km) im Start- und<br />
Zielbereich in Zwenkau statt. Auch wird es<br />
wieder ein Highlight sein, wenn die verschiedenen<br />
Radwandertouren aus Leipzig,<br />
<strong>Borna</strong> und Zwenkau selbst auf dem Veranstaltungsgelände<br />
„einrollen“ und so<br />
weitere 3.000 Radsportfreunde von Jung<br />
bis Alt die „Sparkassen neuseen classics –<br />
rund um die braunkohle“ bereichern. Das<br />
größte Radsportevent der Region ist mittlerweile<br />
ein echter Wirtschaftsfaktor geworden<br />
und zudem ein Leuchtturmevent<br />
im Standortmarketing des Leipziger Neuseenlandes.<br />
Aus nah und fern reisen die<br />
Teilnehmer an und verbringen größtenteils<br />
noch einige Urlaubstage in Zwenkau und<br />
Umgebung.<br />
Wer sich schon immer mal mit Gleichgesinnten<br />
auf dem Rad messen wollte<br />
oder einfach noch Spass daran hat, bei<br />
einem richtigen Radrennen an den Start<br />
zu gehen, der kann sich für die verschiedenen<br />
Strecken online unter www.sparkassen-neuseenclassics.de<br />
anmelden. Für<br />
die 30-km-Strecke zahlt man gegenwärtig<br />
lediglich 24 Euro, für die 70-km- und<br />
120-km-Strecke zahlt man 44 Euro. Bei<br />
allen Rennen steht eines im Vordergrund,<br />
das Thema Sicherheit. So wird es 2013<br />
zahlreiche Informationen zum Verhalten<br />
auf und an der Strecke geben, u. a. wird<br />
Radprofi Robert Förster unter dem Motto<br />
„Safer Cycling“ wertvolle Tipps vermitteln.<br />
Umrahmt wird die Sportgroßveranstaltung<br />
von einem bunten Rahmenprogramm,<br />
geboten wird den Besuchern dabei hochklassiges<br />
Entertainment. Das dies nun<br />
bereits schon in zehnter Auflage möglich<br />
ist, verdanken die Organisatoren ihren<br />
zahlreichen Helfern, Unterstützern und<br />
natürlich den Sponsoren. Mit der Sparkasse<br />
Leipzig, mit Vattenfall, der MIBRAG,<br />
der Wohnungsbau-Genossenschaft KON-<br />
TAKT e.G., der AOKplus, der Spedition<br />
Müller – Die lila Logistik, dem Autohaus<br />
Burkard und mit dem Radsportfachgeschäft<br />
Grupetto stehen Partner zur Verfügung,<br />
ohne diese wären die „Sparkassen<br />
neuseen classics – rund um die braunkohle“<br />
so nicht realisierbar. Auch können die<br />
Organisatoren auf die Unterstützung der<br />
Stadt Zwenkau und der gesamten regionalen<br />
Politik zählen. Viele Gemeinden im<br />
Leipziger Südraum werden von den Starterfeldern<br />
durchfahren und sind so auch<br />
ein Teil dieser nationalen Sportgroßveranstaltung.<br />
Erstm<strong>als</strong> in diesem Jahr hat Jörg Weise <strong>als</strong><br />
neuer Renndirektor die organisatorischen<br />
Fäden in der Hand, der langjährige Hauptverantwortliche<br />
Harald Redepenning rückt<br />
in die zweite Reihe, steht aber dennoch in<br />
beratender Funktion für die Organisation<br />
zur Verfügung.<br />
Wer es bis zum Pfingstsonntag nicht erwarten<br />
kann, am 29.03.2013 (10 Uhr)<br />
findet mit Start und Ziel am Grupetto-Radfachgeschäft<br />
in Leipzig/Wachau<br />
die traditionelle erste Streckenbefahrung<br />
statt. In der Vergangenheit waren hier,<br />
egal bei welchem Wetter, schon 200<br />
Rennradfahrer dabei.<br />
Alle Informationen rund um die „Sparkassen<br />
neuseen classics - rund um die<br />
braunkohle“ finden sie unter www.sparkassen-neuseenclassics.de.<br />
Der Vorsitzende des veranstaltenden<br />
NeuseenSport e.V., Harald Redepenning,<br />
ist in freudiger Erwartung: „Die bisherigen<br />
Anmeldungen kommen aus ganz<br />
Deutschland, der Zuspruch ist großartig,<br />
sicher auch weil wir in der Fachpresse zum<br />
Topevent 2013 gewählt wurden. Die Stadt<br />
Zwenkau wird auch im zehnten Jahr ein<br />
würdiger Gastgeber sein, die Sparkassen<br />
neuseen classics - rund um die braunkohle<br />
sind ein Leuchtturm-Event einer ganzen<br />
Region.“<br />
Jörg Weise, Renndirektor: „Ich freue mich,<br />
dass uns unsere Partner und Sponsoren<br />
auch 2013 so großartig unterstützen. Das<br />
ist eine ganz besondere Wertschätzung,<br />
dieses Vertrauen möchten wir auch in<br />
neuer Organisationsstruktur<br />
zurückgeben<br />
und diesen sportlichen<br />
Höhepunkt in<br />
Zwenkau professionell<br />
umsetzen.“<br />
14 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 15
Volksplatz <strong>Borna</strong><br />
Veranstaltungsbühne der Superlative<br />
Landwirtschafts Aktiengesellschaft Wachau-Störmthal<br />
Eine gelungene wirtschaftliche Entwicklung<br />
mit einer viel versprechenden Zukunft<br />
Es gibt in Deutschland nur drei Freilichtbühnen<br />
die größer sind <strong>als</strong> der Volksplatz<br />
in <strong>Borna</strong>. 10.000 Personen finden auf den<br />
Rängen der in Form eines antiken Amphitheaters<br />
gebauten Arena Platz. Auf beinahe<br />
80 Jahre Geschichte kann das Areal<br />
><br />
Weitere Termine:<br />
Foto: Jens Paul Taubert<br />
4. April: Sound of Backstage<br />
19. Mai: Rumpelstil – Taschenlampenkonzert<br />
17. August: Oldie-Nacht „Beatles<br />
meet Stones”<br />
26. Oktober: Puppentheater und<br />
Kinderbasteln<br />
31. Oktober: Halloween-Party für<br />
Groß und Klein<br />
2. November: Sound of Backstage<br />
7. Dezember: Sound of Backstage<br />
www.volksplatz.de und<br />
www.facebook.com/bornaopenair<br />
im grünen Herzen der Kreisstadt <strong>Borna</strong><br />
zurückblicken. Und erleben durften der<br />
Volksplatz und seine Gäste einiges: Musik,<br />
Sport und Kinofilme auf der mit 504 m²<br />
Europas größten feststehenden Filmwand.<br />
Ein Kinofilm war es auch, der 1963 den<br />
Besucherrekord von 13.000 Besuchern erzielte.<br />
Davon ist der Volksplatz, seit 1994 betrieben<br />
vom gleichnamigen Volksplatzverein,<br />
weit entfernt. Und dennoch: Seit seiner<br />
Sanierung in den Jahren 2009/10 steigen<br />
Besucherinteresse und -zahlen stetig an.<br />
Zu erleben gibt es heute neben Kinderund<br />
Familienangeboten vor allem selbstorganisierte<br />
Musikveranstaltungen.<br />
Doch ist das nicht die einzige Aufgabe der<br />
ausschließlich ehrenamtlichen Mitglieder:<br />
Neben der konzeptionellen Erarbeitung<br />
und Durchführung von Konzerten und<br />
Veranstaltungen muss auch ein riesiges<br />
Areal baulich erhalten werden, inkl. umfangreicher<br />
Grünflächenpflege. Eine<br />
Mammutaufgabe, welche nur unter Verzicht<br />
auf eigene Freizeit bewältigt werden<br />
kann.<br />
Aber trotz – oder gerade wegen der vielfältigen<br />
Aufgaben hat sich eine motivierte<br />
Mannschaft formiert, welche allein im Jahr<br />
2013 über 15 Veranstaltungen auf die Beine<br />
stellt oder betreut.<br />
27. April: Frühlingsfest<br />
Mit den Partnern von PATRIXX Genussmanufaktur<br />
läutet der Volksplatzverein offiziell<br />
die Freiluftsaison 2013 ein. Vor den<br />
Augen der Gäste werden vom Event-Grillteam<br />
von PATRIXX kulinarische Köstlichkeiten<br />
auf höchstem Niveau zubereitet.<br />
Getreu dem Motto „Den Duft des Frühlings<br />
riechen – den Frühling schmecken“<br />
werden frische Leckereien kredenzt. Live-Musik<br />
mit den Hits der vergangenen<br />
50 Jahre ist die krönende Zutat für einen<br />
kurzweiligen Abend.<br />
1. Juni: Kinder- und Familienfest des<br />
Volksplatzvereins und der LVZ<br />
Feste Tradition auf dem Volksplatz ist eine<br />
Kindertagsparty. Dieses Jahr wird diese um<br />
etliche Mitmach- und Spielangebote und<br />
Wettbewerbe erweitert.<br />
9. Juni: Chorkonzert<br />
„arena musica“<br />
Chorkonzerte waren<br />
einst fester Bestandteil<br />
im Veranstaltungskalender<br />
des Volksplatzes.<br />
Irgendwann schlief die Tradition<br />
ein und wird 2013 wieder zum Leben erweckt.<br />
Diesmal jedoch unter umgekehrten<br />
Vorzeichen – zumindest was die Platzanordnung<br />
betrifft. Die Gäste nehmen auf<br />
der bestuhlten Bühne Platz und die Chöre<br />
stehen auf den Rängen.<br />
2. / 3. August: <strong>Borna</strong><br />
Open Air (BOA)<br />
Es ist die zweite Auflage<br />
des Rockfestiv<strong>als</strong><br />
nach der erfolgreichen<br />
Premiere im<br />
Vorjahr. Zehn Bands<br />
aus In- und Ausland<br />
geben ihr Stelldichein auf der Bühne des<br />
Volksplatzes. Hunderte Fans fiebern dem<br />
Großereignis bereits jetzt entgegen, wenn<br />
harte Rock-Töne den Volksplatz zum Beben<br />
bringen.<br />
6. / 7. / 8. September:<br />
Erntedankfest<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Regionalverband der<br />
Kleingärtner erwartet<br />
die Gäste ein buntes<br />
Familienprogramm mit Show, Handwerksausstellungen<br />
und abends Livemusik.<br />
(Auszug aus dem Jahresprogramm 2013)<br />
Hört man die Namen Seepark Auenhain, Pension Völkerschlacht<br />
1813 oder familienfreundlicher Beherbergungsbetrieb würde man<br />
nicht vermuten, dass diese Unternehmen zur Landwirtschafts Aktiengesellschaft<br />
Wachau-Störmthal (kurz LAG) gehören. Die LAG,<br />
deren Hauptsitz in der Markkleeberger Straße 60 – 62 mitten in<br />
Wachau liegt, hat sich seit ihrer Gründung im August 1991 in eine<br />
überraschende Richtung weiterentwickelt. Die ursprünglichen<br />
Schwerpunkte der Gesellschaft lagen, wie der Name andeutet,<br />
tatsächlich auf dem landwirtschaftlichen Bereich und in der Tierproduktion.<br />
Dazu kamen die Vermietung von Wohnungen und<br />
die Vermögensverwaltung. Diese Bereiche bildeten Anfang der<br />
90er Jahre die vier Standbeine der LAG.<br />
In den folgenden Jahren wurde das Kerngeschäft gefestigt, erweitert<br />
und 8 Millionen Euro in die landwirtschaftliche Produktion<br />
investiert. Frau Birgit Kreutzmann war von Anfang an dabei<br />
und hat ab 1996 die Geschicke des Unternehmens maßgebend<br />
mit geleitet. Dam<strong>als</strong> noch ein Mitglied des Vorstandes wurde sie<br />
drei Jahre später Vorstandsvorsitzende. Stolz berichtet sie heute:<br />
„Wir konzentrierten uns vorerst auf die Landwirtschaft. Trotzdem<br />
zogen wir immer in Erwägung, weitere Tochtergesellschaften zu<br />
gründen.“ Mit der Jahrtausendwende und einem Generationswechsel<br />
wurden neue Ideen angepackt. „Wir entwickelten unsere<br />
Unternehmensstrategie weiter. Diese sah nun auch den Ausbau<br />
der außerlandwirtschaftlichen Bereiche vor,“ erzählt Frau Birgit<br />
Kreutzmann. Begünstigt durch die ideale Lage im Süden von Leipzig,<br />
die neu entstehenden Seen in Markkleeberg und Störmthal<br />
und die Nähe zur A38 waren gute Voraussetzungen gegeben.<br />
„Der Wandel vom Ackerbau und der Tierproduktion in Richtung<br />
Tourismus bedeutete einen ziemlichen Sprung ins kalte Wasser<br />
und auch ein unternehmerisches Risiko“ schätzt sie heute ein.<br />
Aber – das Konzept ging auf.<br />
Die Pension Völkerschlacht 1813 im Süden von Leipzig zählt seit<br />
2001 zu den bekannten und beliebten Adressen der Stadt. Mit<br />
insgesamt 29 Zimmern (56 Betten) und zusätzlichen Seminarräumen<br />
bietet sie für die Gäste ein interessantes Angebot.<br />
Eine weitere Tochtergesellschaft der LAG in Markkleeberg wurde<br />
im Jahr 2005 die Ferien- und Freizeitpark Vorwerk Auenhain<br />
GmbH, heute auch besser bekannt <strong>als</strong> Seepark Auenhain. Dazu<br />
gehört das Feriendorf mit 35 ganzjährig nutzbaren 5-Sterne-Ferienhäusern,<br />
12 Appartements sowie 2 behindertengerechten<br />
Ferienhäusern, das Restaurant Seeperle, eine Wellness- und Beautylandschaft,<br />
ein Friseur sowie das Kinderspielhaus Seepferdchen<br />
– kurzum ein Rund-um-Paket für Urlauber und Besucher. Auf 4,8<br />
Hektar ehemaliger landwirtschaftlicher Fläche wurden 9 Millionen<br />
Euro investiert.<br />
Mit der Eröffnung des Seepark Auenhain begann für den Unternehmensverbund<br />
der LAG Wachau-Störmthal eine neue Ära der<br />
Unternehmensentwicklung. Ein ehem<strong>als</strong> landwirtschaftlich geprägtes<br />
Unternehmen wechselte mit einem erheblichen Teil seiner<br />
Geschäftstätigkeit in die Tourismusbranche und vollzog somit<br />
eine in Deutschland wohl einmalige Entwicklung. Der landwirtschaftliche<br />
Betrieb wurde in den letzten Jahren zurückgefahren,<br />
heute wird nur noch Getreide, Raps, Zuckerrüben und Mais auf<br />
1500 ha angebaut. Am Markkleeberger See wurde eine Bisonherde<br />
angesiedelt. In Liebertwolkwitz installierte die Gesellschaft<br />
eine Biogasanlage, die sie selbst beliefert und betreibt. Das ehemalige<br />
Lehrlingswohnheim wurde in einen Außenwohnbereich<br />
für mehrfach geschädigte Suchtabhängige umgebaut.<br />
In der nahen Zukunft planen Birgit Kreutzmann und ihre Mitarbeiter<br />
die Weiterentwicklung eines Wohnparks in Auenhain, den<br />
Umbau des Hofes Störmthal in Richtung Tourismus und Wohnen<br />
sowie die Erweiterung des Seepark Auenhain.<br />
16 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 17
Programm<br />
Stadthalle Markranstädt<br />
09:00 Uhr<br />
Einlass<br />
Durch das Programm führt<br />
Dr. Helge-Heinz Heinker<br />
10:00 - 10:30 Uhr<br />
Grußworte<br />
Beate Lehmann, 1. Beigeordnete<br />
der Stadt Markranstädt<br />
Dr. Gerhard Gey, Landrat des Landkreises<br />
Leipzig<br />
Michaele Sojka, Landrätin des Landkreises<br />
Altenburger Land<br />
10:30 - 11:00 Uhr<br />
Plenarvortrag „Energiewende –<br />
bezahlbar, sicher, nachhaltig“<br />
Sven Morlok, Staatsminister für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />
11:00 - 12:00 Uhr<br />
Podiumsdiskussion „Energiewende<br />
– so zentral wie nötig, so<br />
dezentral wie möglich“<br />
Sven Morlok, Staatsminister für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />
Dr. Gerhard Gey, Landrat des Landkreises<br />
Leipzig<br />
Michaele Sojka, Landrätin des Landkreises<br />
Altenburger Land<br />
Dr. Ing. Holger Födisch, Dr. Födisch<br />
Umweltmesstechnik AG, Markranstädt<br />
Thomas Hörtinger, Vattenfall Europe<br />
Generation AG & Co. KG, Böhlen<br />
Alexander Großhäuser, Stahl- und<br />
Hartgusswerk Bösdorf GmbH, Leipzig-Knautnaundorf<br />
12:00 - 12:30 Uhr<br />
Impulsvortrag und Diskussion<br />
„Technologietransfer“<br />
Prof. Dr. Krabbes, HTWK Leipzig<br />
14:00 - 14:30 Uhr<br />
Preisverleihung der Zukunftsstiftung<br />
Südraum Leipzig<br />
Zukunftspreis 2012 Südraum Leipzig<br />
und Preis für wissenschaftliche<br />
Abschlussarbeiten 2012<br />
Frank Kupfer, Staatsminister für<br />
Umwelt und Landwirtschaft<br />
Prof. Dr.-Ing. Michael Kubessa,<br />
Thomas Hörtinger, René Bischoff<br />
Vorstand der Zukunftsstiftung<br />
Im Regionalcafé, am Stand der<br />
Zukunftsstiftung, finden stündlich<br />
Gespräche zu aktuellen Fragen<br />
und Themen der Region statt.<br />
16:00 Uhr<br />
Veranstaltungsende<br />
7. Wirtschaftstag am 21. März 2013<br />
der Landkreise Leipzig und Altenburger Land<br />
Bereits zum 7. Mal findet in diesem Jahr<br />
der vom BVMW (Bundesverband für Mittelständische<br />
Wirtschaft) initiierte gemeinsame<br />
Wirtschaftstag der Landkreise<br />
Leipzig und Altenburger Land statt. Der<br />
Wirtschaftstag wird abwechselnd in einem<br />
der beiden Landkreise veranstaltet, in diesem<br />
Jahr am 21. März 2013 in der Stadthalle<br />
Markranstädt.<br />
Es ist gute Tradition, dass neben der Vorstellung<br />
von Unternehmen und Verbänden<br />
beider Landkreise in Vorträgen inhaltliche<br />
Schwerpunkte der aktuellen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung thematisiert werden. In<br />
diesem Jahr greift der Sächsische Staatsminister<br />
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />
Sven Morlok das Thema Energiewende<br />
„bezahlbar, sicher, nachhaltig“ auf. Gemeinsam<br />
mit dem Landrat Dr. Gerhard<br />
Gey, der Landrätin Michaele Sojka und<br />
Unternehmerinnen und Unternehmern<br />
der Region wird der Minister das brisante<br />
Thema praxisnah diskutieren.<br />
An den Impulsvortrag von Prof. Dr.<br />
Krabbes von der HTWK Leipzig zum Thema<br />
„Technologietransfer“ schließt sich<br />
die Verleihung des Zukunftspreises 2012<br />
Südraum Leipzig durch den Staatsminis-<br />
ter für Umwelt und Landwirtschaft Frank<br />
Kupfer sowie den Vorstand der Zukunftsstiftung<br />
Prof. Dr.-Ing. Michael Kubessa,<br />
Thomas Hörtinger und René Bischoff an.<br />
Im Rahmen des Wirtschaftstages erfolgt<br />
weiterhin durch die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
die Übergabe der Nominierungsurkunden<br />
an Unternehmen des Landkreises Leipzig<br />
für den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
2013.<br />
Der Wirtschaftstag hat sich <strong>als</strong> erfolgreiches<br />
Unternehmertreffen in der Region<br />
etabliert und bietet gute Möglichkeiten für<br />
Gespräche und Kontakte. Es werden ca.<br />
350 Besucher und 50 Aussteller erwartet.<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer der<br />
Landkreise Leipzig und Altenburger Land<br />
sind herzlich eingeladen, sich sowie ihre<br />
Leistungen und Produkte zu präsentieren.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter:<br />
www.wirtschaftstag-info.de<br />
Der Wirtschaftstag der Landkreise ist eine<br />
Initiative der BVMW-Kreisverbände Landkreis<br />
Leipzig und Altenburger Land – in<br />
Zusammenarbeit mit den Landratsämtern<br />
Landkreis Leipzig und Altenburger Land,<br />
der IHK zu Leipzig und der Zukunftsstiftung<br />
Südraum Leipzig.<br />
Die KAFRIL Unternehmensgruppe<br />
Eine 22-jährige Erfolgsgeschichte aus dem Lossatal<br />
Die Erfolgsgeschichte der KAFRIL-Unternehmensgruppe<br />
begann im Frühjahr 1991<br />
mit der Gründung der KAFRIL-Service<br />
GbR. Der Name KAFRIL setzt sich aus den<br />
Anfangsbuchsta ben der Gründer zusammen:<br />
Jens KArnahl, Karl-Heinz FRaatz und<br />
Klaus IhLe.<br />
Die 3 Familienväter nutzten die Aufbruchstimmung<br />
zur politischen Wendezeit, um<br />
neue Wege zu gehen sowie innovative<br />
Ideen umzusetzen. Ihre erste Investition<br />
war eine Bankettfräse, mit welcher die<br />
maschinelle Herstellung der Seitenränder<br />
der Straßen möglich war. In unserer Region<br />
galt das dam<strong>als</strong> <strong>als</strong> entscheidende Neuerung,<br />
zumal in den ersten Jahren nach<br />
der Wiedervereinigung sehr viel in den<br />
Straßenbau investiert worden ist.<br />
Neue Technik wurde angeschafft, neue<br />
Märkte erschlossen. Die ersten kleinen Abbruch-<br />
und Erdbauvorhaben wurden realisiert,<br />
die ersten Außenanlagen gestaltet.<br />
Eine beispielhafte Entwicklung begann.<br />
Heute zählt die KAFRIL Unternehmensgruppe<br />
ca. 140 Mitarbeiter. Im Landkreis<br />
ist KAFRIL damit einer der bedeutendsten<br />
Arbeitgeber in der Bauwirtschaft.<br />
Doch auch deutschlandweit konnte der<br />
Bekanntheitsgrad enorm gesteigert werden.<br />
Zurzeit ist die Firma u. a. an großen<br />
Projekten in der Nähe von Frankfurt/Main<br />
und Regensburg, in Marburg, Wiesba den<br />
und Aachen und kurz vor Basel in Sichtweite<br />
der Schweizer Grenze beteiligt. In<br />
Leipzig bewältigt KAFRIL aktuell den Erdbau<br />
bei der Erweiterung des BMW-Werkes<br />
und führt Erd- und Kanalbauleistungen zu<br />
den neuen Hallen im Porsche-Werk durch.<br />
Auch am Abriss des alten Messegeländes<br />
und dem anschließenden Neubau des Porta-Möbelhauses<br />
ist KAFRIL entscheidend<br />
beteiligt.<br />
Der Erfolg ist vor allem in zwei Faktoren<br />
begründet: Dem gut qualifizierten Team<br />
mit ausgeglichener Altersstruktur wer-<br />
KAFRIL Unternehmensgruppe<br />
Erd-, Tief- und Straßenbau<br />
Abbruch und Entkernung<br />
Baustoffrecycling und Schredderarbeiten<br />
Maschinelle Bankettherstellung / Bankettberäumung<br />
Eigenheimbau<br />
Landschaftsbau und Außenanlagen<br />
Transporte<br />
Containerdienst<br />
den regelmäßig Weiterbildungen und<br />
Zu satzqualifizierungen angeboten. Jeder<br />
hat die Möglichkeit, durch Fleiß, Interesse,<br />
Ideen und Engagement seine Position<br />
im Unternehmen zu verbessern. Dazu<br />
werden jährlich drei bis vier Lehrlinge ausgebildet,<br />
immer mit dem Ziel, sie bei entsprechender<br />
Leistung langfristig im Unternehmen<br />
zu binden. Auch für dieses Jahr<br />
gibt es noch freie Ausbil dungsplätze.<br />
Der moderne Maschinen- und Fuhrpark,<br />
ständige Investitionen in neueste Technik<br />
– <strong>als</strong> ein Highlight ist die Anschaffung<br />
des größten Baggers Deutschlands<br />
mit 50 m Reichweite im Jahr 2011 in der<br />
KAFRIL&REINWALD Spezialabbruch GmbH<br />
zu erwähnen – sowie die entsprechende<br />
Pflege und Wartung durch die eigene<br />
Werkstatt sorgen für die optimale Bereitstellung<br />
und Auslastung der Geräte sowie<br />
für eine hohe Effizienz und hochwertige<br />
Qualität in der Ausführung der zu erbringenden<br />
Leistungen. Die Auftraggeber sind<br />
mit KAFRIL sehr zu frieden, denn „Qualität<br />
schafft Vertrauen“!<br />
Doch auch der gesellschaftlichen und<br />
sozialen Stellung ist sich das Unternehmen<br />
sehr be wusst. Gern werden zahlreiche<br />
Kinder- und Jugendeinrichtungen,<br />
Kindertagesstät ten, Schulen und Vereine<br />
bei konkreten Projekten oder mittels<br />
Sponsorenvereinbarungen unterstützt. Die<br />
Tage der offenen Tür haben schon Volksfestcharakter.<br />
Hier genießt das KAFRIL-<br />
Team einen sehr hohen Zulauf und großes<br />
Interesse sowohl von Geschäftspartnern<br />
<strong>als</strong> auch aus der Bevölkerung.<br />
www.KAFRIL.de<br />
K S<br />
Röcknitzer Str. 1<br />
04808 Großzschepa<br />
Telefon: 034263 784-0<br />
Telefax: 034263 784-20<br />
info@kafril.de<br />
18 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 19
Beste sächsische Tourismusmarketing-Idee 2012 kommt aus Höfgen<br />
Marketingpreis aus „Sachsens Dörfern“ für den „Kulinarischen Dorfspaziergang“<br />
Traditionsreiche Handwerksfirma in Wurzen<br />
Optiker Rost – eine erste Adresse im Muldental<br />
><br />
Das Landkreis Journal im<br />
Gespräch mit Werner Rost<br />
Optikermeister aus Wurzen<br />
><br />
Kulinarischer<br />
Dorfspaziergang<br />
Spazieren und Probieren mit<br />
dem Höfgener Semmelweib<br />
durch eines der schönsten Dörfer<br />
Sachsens, das bedeutet: überraschende<br />
und regionale Freuden<br />
und allerlei Sinnliches für Leib<br />
und Seele.<br />
Termine April bis Oktober 2013:<br />
6. April, 9. April, 4. Mai, 8. Mai,<br />
1. Juni, 5. Juni, 6. Juli, 10. Juli, 3.<br />
August, 7. August, 7. September,<br />
11. September, 5. Oktober, 8.<br />
Oktober jeweils 10:00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Tickets gibt es nur im Vorverkauf<br />
in der Stadtinformation am Markt<br />
3 in Grimma oder im Hotel „Zur<br />
Schiffsmühle” in Höfgen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.dorfdersinne.de<br />
„Gemeinsam für die Region“<br />
Handwerker und Gewerbetreibende präsentierten<br />
sich unter dem Motto „Gemeinsam<br />
für die Region“ im PEP Grimma. Handwerk<br />
mit Tradition und Individualität liegt<br />
voll im Trend. Keine „Ware von der Stange“,<br />
sondern kreativ und auf die Wünsche<br />
der Kunden eingehend, so konnten die<br />
Besucher das Handwerk vor Ort erleben.<br />
Besonders schätzen sie die persönliche Beratung<br />
in angenehmer Atmosphäre.<br />
Höfgen, ein Ortsteil von Grimma und Mitglied<br />
der Anbietergemeinschaft „Urlaub<br />
in Sachsens Dörfern“, erhielt den Marketingpreis<br />
2012 der Tourismus Marketing<br />
Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS). Das<br />
touristische Angebot „Kulinarischer Dorfspaziergang<br />
Höfgen – Allerlei Sinniges für<br />
Leib und Seele“ war zuvor von einer fünfköpfigen<br />
Fachjury ausgewählt worden.<br />
„Gesucht und gefunden wurde eine Marketingidee,<br />
die ein hohes Maß an Innovati-<br />
Marketingpreis: OBM Matthias Berger (l.)<br />
und das Semmelweib Heike Raubold (m.)<br />
nehmen stellvertretend für die Höfgener<br />
Akteure den Marketingpreis 2012 von<br />
Udo Delinger von der Tourismus Marketing<br />
Gesellschaft Sachsen mbH entgegen.<br />
8. Handwerkerschau im Prima-Einkaufspark (PEP) Grimma<br />
Das Spektrum war wieder breit gefächert,<br />
im Focus stand das Bauhaupt- und Baunebengewebe.<br />
Die Dachdecker und Stuckateure<br />
in der Mall zogen so manchen interessierten<br />
Blick auf sich.<br />
In Zeiten der steigenden Energiepreise waren<br />
alternative Angebote, wie Nutzung der<br />
Solarenergie, Infrarotheizungen aber auch<br />
Sanierung der Schornsteine mit Edelstahl<br />
oder Keramik bei den Kunden gefragt.<br />
on, Kreativität und gute Chancen für einen<br />
Markterfolg aufweist.“, so Udo Delinger,<br />
Leiter Marketing Deutschland der TMGS.<br />
Mit dem „Kulinarischen Dorfspaziergang“<br />
konzipierten die beteiligten Einwohner,<br />
Gastronomen, Hoteliers, Selbstvermarkter<br />
und Touristiker Höfgens eine dreistündige<br />
Mischung aus Wissenswertem zur Dorfgeschichte<br />
und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
sowie köstlichen Leckereien aus<br />
dem sächsischen Burgenland. Damit überzeugten<br />
sie die Fachjury, der neben Marketingfachleuten<br />
auch ein Vertreter des<br />
Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt<br />
und Landwirtschaft angehörte. „Der<br />
Vorschlag aus Höfgen verknüpft typische<br />
Dorfqualitäten mit dem Kulinarik-Trend im<br />
Tourismus. Er ergänzt die bisherigen Erlebnisangebote<br />
und untersetzt damit die<br />
‚Dorf der Sinne‘-Thematik. Das Angebot<br />
trägt zur Steigerung der Wertschöpfung<br />
(Ankünfte, Übernachtungen, Umsätze)<br />
bei, da es verschiedene Anbieter miteinander<br />
verbindet und sich an Tages- und<br />
Übernachtungsgäste richtet.“, heißt es in<br />
der Jurybewertung.<br />
Stadt Grimma<br />
Etwas filigraner stellte<br />
sich das Kunsthandwerk<br />
vor, so<br />
zeichnete die Porträtzeichnerin<br />
Lysann<br />
Heider mit spitzem<br />
Stift gekonnt nach<br />
Vorlage ein Bildnis<br />
vom Enkel oder vom<br />
geliebten Haustier.<br />
Dem Kalligraphen<br />
über die Schulter zu<br />
schauen, war es eine<br />
Freude zu sehen,<br />
wie ganz persönliche<br />
Grußkarten für jede<br />
Gelegenheit entstehen.<br />
Die Holzgestalter stellten Grabmale<br />
aus Holz vor und präsentierten Holzbänke<br />
und Gartengestaltungselemente, gaben<br />
somit schon mal einen Ausblick aufs Frühjahr.<br />
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt,<br />
ob Fisch vom Forellenhof Brandis, Kuchen<br />
von der Landbäckerei Dietrich oder<br />
Wurst von den Fleischern der Region.<br />
Besonders hervorzuheben die Salami von<br />
Hochlandrindern der Firma Viehweg aus<br />
Grimma. Die Auswahl war reichhaltig und<br />
abwechslungsreich.<br />
Die Organisatoren, die Kreishandwerkerschaft<br />
des Landkreises Leipzig, das<br />
Landratsamt des Landkreises Leipzig und<br />
der PEP Grimma, bedanken sich bei den<br />
Ausstellern für ihre konstruktive Unterstützung<br />
und laden schon jetzt alle recht herzlich<br />
ein auch wieder 2014 dabei zu sein.<br />
Gesine Sommer<br />
Amtsleiterin<br />
Amt für Kreisentwicklung<br />
Stabsstelle des Landrates<br />
Das Landkreis Leipzig Journal informiert regelmäßig<br />
über die wirtschaftliche Entwicklung<br />
im Landkreis. Dabei gibt es nicht nur<br />
über Großunternehmen zu berichten. Ein<br />
wichtiges Rückgrat der Wirtschaft unserer<br />
Region sind gerade die traditionsreichen<br />
Handwerksunternehmen. Heute stellt das<br />
Landkreis Leipzig Journal die Firma Optiker<br />
Rost aus Wurzen vor.<br />
„Wir sind nicht nur Brillenverkäufer – wir<br />
sind auch Handwerker!“ – mit diesem<br />
Slogan zeigt Optiker Rost, worum es ihm<br />
geht: Qualität, handwerkliches Können,<br />
Service und die individuelle Beratung des<br />
Kunden sind auch im Zeitalter von Internet<br />
und Rabattschlachten unverzichtbar.<br />
30 €<br />
Rabatt*<br />
LLJ: Herr Rost,<br />
Sie führen<br />
nunmehr bereits<br />
in der zweiten<br />
Generation ein<br />
erfolgreiches<br />
und weit über<br />
Wurzen hinaus<br />
bekanntes Optiker-Fachgeschäft.<br />
Wie hält man<br />
so lange durch?<br />
Herr Rost: Ich habe das Geschäft<br />
Ende der 70er Jahre von meiner<br />
Mutter übernommen, das bereits<br />
dam<strong>als</strong> einen sehr soliden Ruf in<br />
Wurzen und der Region besaß.<br />
Mit der Wende bot sich allerdings<br />
die einmalige Chance, noch<br />
einmal richtig durchzustarten.<br />
Wir haben das neue Geschäft<br />
am Badergraben 10 aufwändig<br />
saniert und mit dem hellen und<br />
freundlichen Ambiente sowie<br />
moderner technischer Ausrüstung<br />
beste Voraussetzungen für eine<br />
anspruchsvolle Kundenberatung<br />
geschaffen. Doch das eigentlich<br />
entscheidende Kriterium für<br />
unseren Erfolg sind meine tollen<br />
Mitarbeiter. So haben wir fünf<br />
bestens ausgebildete Augenoptikermeister,<br />
die selbst bei großem<br />
Andrang für jeden Kunden eine<br />
solide fachliche Beratung garantieren.<br />
LLJ: Optiker Rost ist auch für seine<br />
Ideen und Events bekannt.<br />
Herr Rost: Einkaufen sollte auch<br />
ein Erlebnis sein und wir Händler<br />
der Wurzener Innenstadt machen<br />
uns sehr intensiv Gedanken, wie<br />
wir die Menschen mit attraktiven<br />
Angeboten und Ideen in die<br />
Stadt locken können.<br />
Badergraben 10<br />
04808 Wurzen<br />
Tel.: 03425 925852<br />
Fax: 03425 920764<br />
www.optiker-rost.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag – Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr<br />
Samstag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
Zusätzlich Termine und Hausbesuche<br />
nach Vereinbarung möglich!<br />
20 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 21<br />
*Bei Vorlage dieses Gutscheins und beim Kauf einer<br />
neuen Brille ab 150 € erhalten Sie 30 € Rabatt.<br />
Gültig bis 30. April 2013!<br />
Gerade in einem derart persönlichen Lebensbereich<br />
sind „Produkte von der Stange“<br />
nicht zu empfehlen. Deshalb legt<br />
Optikermeister Werner Rost viel Wert auf<br />
eine hohe fachliche Qualifikation seiner<br />
Mitarbeiter. Die fünf Augenoptikermeister<br />
stehen für solides handwerkliches Können,<br />
das ständig mit Weiterbildung und Qualifikationen<br />
an die aktuellen fachlichen Entwicklungen<br />
angepasst wird. Dem Team ist<br />
es aber auch wichtig, dass der Kunde Zeit<br />
für Fragen, Beratung und Tipps hat. Deshalb<br />
ermöglicht Optiker Rost seinen Kunden<br />
oder einfach interessierten Besuchern<br />
bei regelmäßigen „Tagen der offenen Tür“<br />
auch den Blick hinter die Kulissen. „Dabei<br />
schauen sie uns über<br />
die Schulter und können<br />
sehen, wie aus<br />
den gelieferten großen,<br />
runden Brillengläsern<br />
mit unserem<br />
Hightech-Schleifautomaten<br />
die verschiedensten<br />
Formen<br />
geschliffen werden.<br />
Von großem Interesse<br />
sind auch das<br />
Contactlinsen-Studio<br />
oder unser Augenprüfraum“,<br />
so der<br />
Chef Werner Rost.<br />
Die nächste Gelegenheit,<br />
sich vom Team<br />
um Meister Rost tief<br />
in die Augen schauen<br />
zu lassen, besteht<br />
zum 9. Wurzener<br />
Nachtshopping am<br />
22. März, wenn die<br />
Wurzener Innenstadt<br />
wieder zur „längsten<br />
Einkaufsmeile im<br />
Muldental“ wird.<br />
Optiker
Fit in den Frühling in Markranstädt<br />
In der Stadt am Kulki wird Gesundheit GROSS geschrieben<br />
Born in <strong>Borna</strong><br />
Gewerbetreibende und Händler greifen die Initiative der Stadt auf<br />
><br />
Regenerieren und etwas für den<br />
eigenen Körper tun, mallialounge<br />
ist der natürliche Weg, um die<br />
eigene Lebensqualität deutlich zu<br />
steigern und sich zu bewegen, fit<br />
zu werden ohne zu „trainieren“<br />
im herkömmlichen Sinne oder zur<br />
Therapie zu gehen.<br />
Hier steht die ganzheitliche Betreuung<br />
der Mitglieder an erster<br />
Stelle, gesichert durch fachkompetente<br />
und vor allem persönliche<br />
Betreuung.<br />
www.mallialounge.de<br />
Auch wenn es das Wetter derzeit eher<br />
noch nicht vermuten lässt, die nächste<br />
Badesaison steht in wenigen Monaten<br />
wieder vor der Tür. Wenn man, wie die<br />
Markranstädter, einen wunderschönen<br />
See vor der Haustür hat, dann ist das natürlich<br />
eine ganz besondere Motivation,<br />
bereits jetzt an den nächsten Sommer, die<br />
Fitness und vielleicht auch die Bikinifigur<br />
zu denken.<br />
Daher ist es nicht verwunderlich, dass die<br />
Angebote der Gesundheitsbranche, ob<br />
verschiedene Fitnesscenter, Saunen oder<br />
Physiotherapeuten, gerade auch in Markranstädt<br />
sehr vielfältig sind.<br />
Zu einer der mittlerweile wohl beliebtesten<br />
Saunen der Region gehört die meri-Sauna<br />
unweit des Kulkwitzer Sees auf der Markranstädter<br />
Seeseite. Schon lange wird sie<br />
nicht nur von den Markranstädtern genutzt,<br />
sondern auch von vielen Markkleebergern,<br />
Zwenkauern oder Leipzigern.<br />
Neben der Saunalandschaft im Inneren<br />
mit Kräutersauna, Dampfbad und Sanarium<br />
befinden sich im Außenbereich die<br />
beliebte Erdsauna, das Maximus und eine<br />
Eventsauna.<br />
Doch nicht nur die Saunalandschaft hat die<br />
meri-Sauna bekannt gemacht, auch das<br />
im Eingangsbereich befindliche Restaurant<br />
überrascht immer wieder mit kulinarischen<br />
und gastronomischen Überraschungen.<br />
Mitten in der Stadt, in der Schkeuditzer<br />
Straße 9 befindet sich seit einigen Wochen<br />
die „mallialounge“. Das Team der Trainer<br />
und Physiotherapeuten setzt auf ein modernes<br />
Konzept, bei dem das EMS-Personaltraining<br />
mit modernstem chipkartengesteuerten<br />
Zirkeltraining kombiniert wird.<br />
Die mallialounge setzt auf einen natürlichen<br />
Weg, um die eigene Lebensqualität<br />
deutlich zu steigern. Mit einer besonders<br />
exklusiven Atmosphäre in der Lounge soll<br />
maximales Wohlbefinden erzeugt werden.<br />
Direkt neben der mallialounge befindet<br />
sich das kleine aber feine Massagestudio<br />
„lieberlilamassagen“. Das ist das zweite<br />
dieser Art neben dem Studio in der Leipziger<br />
Münzgasse. Neben der klassischen<br />
Massage bieten die Mitarbeiterinnen von<br />
lieberlilamassagen am Markranstädter<br />
Markt eine einzigartige Bürstenmassage,<br />
Narbenmassagen sowie Ganz- und Teilkörpermassagen<br />
an.<br />
Im Dezember 2012 startete das HELIOS<br />
Klinikum <strong>Borna</strong> gemeinsam mit der Stadt<br />
<strong>Borna</strong> und dem <strong>Borna</strong>er Gewerbeverein<br />
die Initiative „Born in <strong>Borna</strong> – Herzlich<br />
willkommen in der Geburtsstadt <strong>Borna</strong>“.<br />
Dafür gab es mehrere Gründe. Zum einen<br />
befindet sich in <strong>Borna</strong> das sehr beliebte<br />
und modern ausgestattete HELIOS Klinikum<br />
mit dem hochmodernen Geburtskomplex.<br />
Jährlich erblicken hier über 900<br />
Kinder das Licht der Welt. Deren Eltern<br />
kommen bei Weitem nicht nur aus <strong>Borna</strong>,<br />
sondern aus dem gesamten Landkreis, aus<br />
Leipzig sowie dem Altenburger und dem<br />
Zeitzer Land.<br />
Name, Vorname<br />
geboren am<br />
Auch die Stadt <strong>Borna</strong> hat ihre Hausaufgaben<br />
<strong>als</strong> familienfreundliche Stadt gemacht<br />
und über 35 Millionen Euro in eine vorbildliche<br />
soziale Infrastruktur investiert.<br />
Die Stadtverwaltung und der Gewerbeverein<br />
<strong>Borna</strong> starten ab März nun eine weitere<br />
Aktion im Rahmen der Kampagne<br />
„Born in <strong>Borna</strong>“. Jedes in <strong>Borna</strong> geborene<br />
Kind erhält im Standesamt ein Bonusheft<br />
mit familienfreundlichen Angeboten von<br />
Händlern und Unternehmen aus der Stadt<br />
<strong>Borna</strong>. Vorerst sind in diesem Bonusheft<br />
... noch Einleitungstext<br />
Herzlich Willkommen in der Geburtsstadt <strong>Borna</strong><br />
m vellorem conest, conet aut es idernam evelias eris venisci llorrum rehent<br />
plignatur aut quiaspe rferepelitem fuga. Et ex erunt invenis restemquiant<br />
lab inciumquam doluptam, consed quam re audi quid ut alit ipidemqui<br />
omniendion nistiatium exerfer sperfernat aliquiatin rerumquiae. Epro erio.<br />
Itaqui totas aut alis dolorupitae enimpore, que deligenimus magnis adit<br />
essi andandia ditesequia quam exeratur as ullesti bearum, simusa quatatint<br />
omnimus ipit, sunt ullupta quo officia ditios millabo. Nempora erferfero<br />
ero comniam, vidigni moloresequod ma si te nit, te everum faccuptate perit<br />
reium, exerunt, nes molor sequi doluptat pa con con nim faccus et rem.<br />
Natestiore, sime poremol uptasit eatio delendit laborio tem nihicitio. Archic<br />
tem anis nis dolorest, sum nullam auta quas dolorun tiunt.<br />
At voles dolupta cus porio ommoluptam, cum faccum nimusam, eatatinulpa<br />
dior reped quis ipsandu ntempor ibeaquos autem il int es accae officillam,<br />
ut lam faciand enihil ipsus.<br />
Herzlich Willkommen-TextXerem vellorem conest, conet aut es idernam<br />
evelias eris venisci llorrum rehent plignatur aut quiaspe rferepelitem fuga.<br />
Et ex erunt invenis restemquiant lab inciumquam doluptam, consed quam<br />
re audi quid ut alit ipidemqui omniendion nistiatium exerfer sperfernat<br />
aliquiatin rerumquiae. Epro erio. Itaqui totas aut alis dolorupitae enimpore,<br />
que deligenimus magnis adit essi andandia ditesequia quam exeratur as ullesti<br />
bearum, simusa quatatint omnimus ipit, sunt ullupta quo officia ditios<br />
millabo. Nempora erferfero ero comniam, vidigni moloresequod ma si te<br />
nit, te everum faccuptate perit reium, exerunt, nes molor sequi doluptat pa<br />
con con nim faccus et rem. Natestiore, sime poremol uptasit eatio delendit<br />
laborio tem nihicitio. Archic tem anis nis dolorest, sum nullam auta quas<br />
dolorun tiunt.<br />
At voles dolupta cus porio ommoluptam, cum faccum<br />
nimusam, eatatinulpa dior reped quis ipsandu ntempor<br />
ibeaquos autem il int es accae officillam, ut lam faciand<br />
enihil ipsus.<br />
die ersten 16 <strong>Borna</strong>er Firmen mit ihren<br />
Angeboten vertreten, weitere Partner haben<br />
schon jetzt ihre Ideen angekündigt.<br />
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22 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 23
Gewerbeverein Borsdorf Parthenaue e. V.<br />
lädt ein zur 3. Familien- und Gewerbemesse<br />
In vielen Städten des Landkreises gibt es<br />
aktive Gewerbevereine oder Händlerinitiativen,<br />
über die das Landkreis Journal<br />
berichten möchte. Heute stellen wir einen<br />
jüngeren, aber umso rührigeren, Gewerbeverein<br />
aus Borsdorf vor.<br />
51 Mitglieder aus Handwerk, Industrie,<br />
Handel und aus Freien Berufen sind derzeit<br />
Mitglied im Borsdorfer Gewerbeverein e V.<br />
Sie kommen nicht nur aus Borsdorf, sondern<br />
z. B. auch aus Wurzen und Leipzig.<br />
Diese engagierten Gewerbetreibenden,<br />
die sich <strong>als</strong> Bindeglied zwischen Gewerbe<br />
und Kommune sehen, gründeten 2010<br />
den Gewerbeverein. In jenem Jahr fand<br />
auch die Premiere der Gewerbemesse<br />
statt. Sie wurde sogleich ein durchschlagender<br />
Erfolg. Am Samstag, den 27.<br />
April, lädt nun der Verein zur 3. Gewerbemesse<br />
ein. Dort werden nicht nur die<br />
jeweiligen Gewerke zur Schau gestellt,<br />
sondern auch Angebote für die ganze<br />
Familie organisiert. Eine Modenschau der<br />
anderen Art ist beispielsweise wieder mit<br />
dabei. Das kulturelle Highlight wird jedoch<br />
das Ensemble „Fimmadur“ (Thomaner)<br />
bilden. Die Jungs kamen schon zum Neujahrsempfang<br />
des Gewerbevereins super<br />
Stein des Dialoges am Stadthafen<br />
Zwenkau enthüllt<br />
Der 17. Februar 1993 bleibt für viele Zwenkauer<br />
unvergesslich und von historischer<br />
Bedeutung. Dieses Datum war vor 20 Jahren<br />
der Beginn eines demokratischen Umbruchs<br />
zwischen den Bürgern der Region<br />
und der Bergbaugesellschaft MIBRAG.<br />
Dam<strong>als</strong> bildeten etwa 3.000 Menschen aus<br />
Zwenkau und Umgebung eine „Lichterkette“<br />
entlang der B 186 bis zum heutigen<br />
Aussichtspunkt Zitzschen. Durch diese<br />
spektakuläre und emotionale Aktion mit<br />
anschließenden fruchtbaren Gesprächen<br />
zwischen Bürgern aus Zwenkau und den<br />
für den Bergbau Verantwortlichen, konnte<br />
das weitere Voranschreiten des Tagebaues<br />
gestoppt werden und 120 Hektar der südlichen<br />
Elsteraue blieben Zwenkau dadurch<br />
erhalten. Es begann ein Miteinander, Kommunizieren,<br />
Zuhören, Akzeptieren und<br />
Vertrauen. Damit wurde ein erster Schritt<br />
für ein gemeinsames Ziel erreicht – die<br />
Wirtschaft zu erhalten sowie die Lebensqualität<br />
zu verbessern. Diese Lichterkette<br />
war das Symbol für den Beginn eines kameradschaftlichen<br />
Miteinanders im Umgang<br />
zwischen Kommunen und Bergbautreibenden<br />
ausgehend von Zwenkau für<br />
das mitteldeutsche Revier.<br />
an, so dass gleich dieser Termin fest gebucht<br />
wurde. Zum dritten Mal rief der Gewerbeverein<br />
die Kindereinrichtungen aus<br />
Borsdorf auf, sich an der Kindervernissage<br />
zu beteiligen. Die Fotos werden prämiert.<br />
Als Anreiz werden Gutscheine für den 1.<br />
bis 3. Platz vergeben. Die Kinderbilder<br />
werden anschließend versteigert und mit<br />
dem Erlös wird ein gutes Werk vollbracht.<br />
Eine Kindertagesstätte profitiert in jedem<br />
Fall von den versteigerten Bildern. Doch<br />
nicht genug des Guten. Die mit Herzblut<br />
gezeichneten Bilder werden fotografiert<br />
und daraus wird ein Kalender hergestellt.<br />
Die Unternehmer erwerben diese Kalender<br />
ebenfalls wieder für einen guten Zweck.<br />
„Wir wollen uns aktiv in das gesellschaftliche<br />
Leben unserer Stadt einbringen und<br />
die Region mit unseren Aktivitäten stärken“,<br />
so der Vorstand des Gewerbevereins<br />
zu seinen Intentionen.<br />
Das gelingt den Gewerbetreibenden auch<br />
durch die zunehmende regionale Vernetzung<br />
mit anderen Wirtschaftsverbänden<br />
und der Herstellung von Geschäftskontakten<br />
sowie durch die Bündelung der Interessenvertreter<br />
der Gemeinde, der Politik<br />
und eben der Region.<br />
v. li. n. re.: Prof. Dr. Andreas Berkner, Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen;<br />
Walter Christian Steinbach, Regierungspräsident a. D.; Rudolf Lehmann, dam<strong>als</strong><br />
Betriebsdirektor der Gruppendirektion Süd-Ost der MIBRAG; Herbert Ehme, Bürgermeister<br />
a. D.; Holger Schulz, Bürgermeister; Thomas Wilken, Vorsitzender Heimatverein<br />
Zwenkau; Dr. Angelika Diesener, MIBRAG GmbH; Karin Franke, LMBV mbH<br />
Um an diesen denkwürdigen Tag zu erinnern,<br />
trafen sich auf Einladung von Zwenkaus<br />
Bürgermeister Holger Schulz sowie<br />
Vertretern des Heimatvereins Zwenkau,<br />
der Mitteldeutschen Braunkohle Aktiengesellschaft<br />
(MIBRAG) sowie der Lausitzer<br />
und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft<br />
(LMBV) am 17. Februar<br />
2013 (genau 20 Jahre später) viele damalige<br />
Akteure und Initiatoren sowie zahlreiche<br />
Zwenkauer und Gäste am Stadthafen<br />
Zwenkau. Mit Blick auf das Erreichte<br />
in zwanzig Jahren Stadt- und Seeentwicklung<br />
seit der „Lichterkette“ wurde vom<br />
Stadtoberhaupt Holger Schulz und den<br />
damaligen wichtigsten Wegbereitern auf<br />
der Westmole des Stadthafens der „STEIN<br />
DES DIALOGES“ feierlich enthüllt.<br />
Stadt Zwenkau<br />
Der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />
Moderne industrielle Produktion im Landkreis Leipzig<br />
1. Spatenstich Gewerbepark Zwenkau-Süd, Team des Zweckverbandes: GF Dr. F. Ciesek,<br />
BM H. Schulz, BM H. Graichen, BM M. Gangloff, Landrat Dr. G. Gey<br />
Der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />
<strong>als</strong> wichtigster Industriestandort im<br />
Südraum Leipzig und integrierter Bestandteil<br />
des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes<br />
mit dem Chemiedreieck Leuna,<br />
Schkopau, Böhlen, hat seit Anfang der<br />
90er Jahre einen grundlegenden Strukturwandel<br />
vollzogen. Besonders die großen<br />
Investitionsvorhaben der Dow Olefinverbund<br />
GmbH und Vattenfall mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von ca. 4 Mrd.<br />
Euro haben den Standort geprägt.<br />
Mit der Bildung des Zweckverbandes Planung<br />
und Erschließung Industriestandort<br />
Böhlen-Lippendorf im Jahre 1997 durch die<br />
Standortkommunen bzw. Gemarkungsträger<br />
Böhlen, Zwenkau und Neukieritzsch<br />
wurden bei gleichzeitiger Übertragung der<br />
Planungshoheit an den Zweckverband die<br />
Voraussetzungen für die gemarkungsübergreifende<br />
Realisierung der vorbereitenden<br />
und verbindlichen Bauleitplanung sowie<br />
die Durchführung der öffentlich-rechtlichen<br />
Erschließung geschaffen.<br />
Dieser Schritt war notwendig, da sich<br />
der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />
seit 1920 unabhängig von Gemarkungsgrenzen<br />
entwickelt hat und sich heute<br />
über Gemeindegebietsanteile von Böhlen,<br />
Zwenkau und Neukieritzsch erstreckt.<br />
Während das vor der Wende für die<br />
Standortentwicklung ohne Bedeutung<br />
war, stellte dieser Sachverhalt für eine<br />
Gesamtplanung nach dem geltenden<br />
Baurecht eine Hürde dar, die nur durch<br />
einen Zweckverband zur Planung und<br />
Erschließung gemeistert werden konnte.<br />
Unterstützung erhält der Zweckverband<br />
Planung und Erschließung auf der Basis<br />
entsprechender Verträge durch die Dow<br />
Olefinverbund GmbH sowie von Vattenfall<br />
und die beratende Mitarbeit des Landratsamtes<br />
Leipzig.<br />
Die aus EU-Mitteln im Rahmen des<br />
RECHAR II-Programmes geförderten Planungen,<br />
die einer geordneten städtebaulichen<br />
Entwicklung dienen, sollen zur<br />
Schaffung eines Industriestandortes beitragen,<br />
der modernen Anforderungen<br />
genügt, wettbewerbsfähig ist und in dem<br />
eine den geltenden umweltrechtlichen<br />
Bedingungen entsprechende Industrieproduktion<br />
unter attraktiven Standortbedingungen<br />
möglich wird.<br />
Einen Schwerpunkt in der Arbeit des<br />
Zweckverbandes bildeten die umfangreichen<br />
Erschließungsmaßnahmen. Von<br />
besonderer Bedeutung für die verkehrstechnische<br />
Anbindung des Industriestandortes<br />
war die neu geschaffene<br />
Nord-Ost-Anbindung an das überörtliche<br />
Straßennetz, insbesondere die B2, die<br />
A38 und die A72. Dazu wurde eine 405<br />
Meter lange Spannbeton-Brücke nördlich<br />
von Böhlen errichtet, mit der die<br />
Bahngleise der Bahnstrecke Leipzig-Hof,<br />
die Pleiße und die Ortsverbindungsstraße<br />
S72 Böhlen-Gaschwitz überquert werden<br />
konnten. Die Brücke wurde mit einer 2<br />
Kilometer langen Straße an das bisherige<br />
Straßennetz angebunden. Mit dieser neuen<br />
Straßenverbindung wurde gleichzeitig<br />
die Durchfahrt des Lastverkehrs durch die<br />
Ortslage Böhlen vermieden.<br />
Der Zweckverband hat darüber hinaus<br />
mehrere Straßen im Werksgelände einschließlich<br />
der technischen Infrastruktur<br />
ertüchtigt oder neu gebaut sowie einen<br />
Beitrag zur Erweiterung des Radwegenetzes<br />
im Südraum geleistet. Bedeutsam<br />
Das Landkreis Journal im<br />
Gespräch mit Henry Graichen<br />
Bürgermeister der Gemeinde<br />
Neukieritzsch<br />
und Vorsitzender<br />
des Zweckverbandes<br />
LLJ: Herr<br />
Bürgermeister,<br />
welche Bedeutung<br />
hat der<br />
Industriestandort<br />
Böhlen-Lippendorf für die<br />
Region?<br />
BM Graichen: Nachdem fast alle<br />
Tagebaue und Brikettfabriken<br />
im Südraum in den 90er Jahren<br />
geschlossen werden mussten,<br />
war es für unsere Region enorm<br />
wichtig, dass wenigstens dieser<br />
Industriestandort gesichert werden<br />
konnte.<br />
Mit seinen Planungs- und Erschließungsmaßnahmen<br />
konnte<br />
der Zweckverband dazu beitragen,<br />
am Standort 2.000 meist<br />
hochspezialisierte und gut bezahlte<br />
Arbeitsplätze zu erhalten<br />
oder neu zu schaffen.<br />
LLJ: Im vergangenen Jahr sind<br />
nach längerer Zeit auch wieder<br />
einmal Ansiedlungen größerer<br />
Firmen im Südraum Leipzig gelungen.<br />
BM Graichen: Ich denke, das<br />
war ein wichtiges Signal. Der<br />
Zweckverband hat dabei gute<br />
Arbeit geleistet. In kürzester Zeit<br />
wurde der Gewerbepark Zwenkau-Süd<br />
erschlossen und mit einer<br />
Erschließungsstraße an die S 71<br />
angebunden. Damit wurden die<br />
infrastrukturellen Voraussetzungen<br />
für die rasche Ansiedlung<br />
der Firmen Weidenhammer und<br />
Solarion geschaffen. Auf diesen<br />
guten Erfahrungen sollten wir<br />
zukünftig aufbauen.<br />
24 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 25<br />
><br />
war dabei vor allem die Erschließung des<br />
Ostgeländes mit der Straße am Kraftwerk,<br />
der Industriestraße und der Oststraße.<br />
Im Jahr 2011/2012 wurde in kürzester<br />
Zeit von nur einem Jahr der Gewerbepark<br />
Zwenkau-Süd erschlossen.<br />
Das konnte nur durch die gute Kooperation<br />
innerhalb des Zweckverbandes sowie<br />
die konstruktive Zusammenarbeit mit den<br />
Fachämtern des Landratsamtes Leipzig<br />
realisiert werden, das diese Investition zu<br />
einer Schwerpunktaufgabe für den Landkreis<br />
definiert hatte.<br />
Der Zweckverband investierte mittlerweile<br />
insgesamt ca. 25 Millionen Euro.
– Anzeige –<br />
><br />
Das Landkreis Journal im<br />
Gespräch mit Jens und<br />
Martin Hennig<br />
Geschäftsführer Backhaus Hennig<br />
100 Jahre Backhaus Hennig<br />
Das in der 5. Generation geführte Familienunternehmen<br />
blickt stolz auf eine beeindruckende Firmenentwicklung<br />
Die Kraft der Stadt<br />
Durch den Impuls neuer Bauvorhaben<br />
kann <strong>Borna</strong> zum Taktgeber der Region werden<br />
LLJ: Herzlichen Glückwunsch zum<br />
Jubiläum. Wie fühlt man sich zum<br />
100sten?<br />
Jens Hennig: Wir sind in den letzten<br />
Jahren sehr schnell gewachsen.<br />
Eigentlich standen wir nach<br />
jedem An- oder Neubau schon<br />
vor der nächsten Investition. Da<br />
bleibt oft wenig Zeit für den Blick<br />
zurück. Aber jetzt, so kurz vor<br />
dem Jubiläum, bin ich doch schon<br />
sehr stolz auf das Geschaffene.<br />
Aber eigentlich geht es weniger<br />
um Gebäude, Maschinen, Läden.<br />
Im Herzen sind wir immer noch<br />
die Bäckermeister geblieben, die<br />
für unsere treuen Kunden fest in<br />
unserer Heimatregion verwurzelt<br />
sind und die wir jeden Tag<br />
mit qualitativ hochwertigen und<br />
leckeren Backwaren verwöhnen<br />
möchten. Daher gilt auch ein<br />
besonderer Dank an unsere engagierten<br />
und fleißigen Mitarbeiter,<br />
ohne die das alles gar nicht möglich<br />
gewesen wäre und natürlich<br />
ganz besonders an meine Familie.<br />
Martin Hennig: Es ist ein schöner<br />
Lohn für unsere Arbeit,<br />
wenn wir am Wochenende<br />
die vielen Besucher in unserem<br />
Backhaus in Rüssen<br />
erleben, von denen viele<br />
nach einer Radtour<br />
durch das Leipziger<br />
Neuseenland bei uns<br />
zum Kaffeetrinken<br />
Rast machen.<br />
Als Martin Hennig 1887 aus Schlesien<br />
nach Muschwitz übersiedelt, besteht seine<br />
Bäckerei die ersten Jahre noch aus einem<br />
Pferdewagen, mit dem er seine Kunden<br />
beliefert. Doch er ist fleißig und hartnäckig,<br />
seine Backwaren beliebt. Es dauert<br />
über 25 Jahre bis er sich 1913 endlich den<br />
Traum einer eigenen Bäckerei mit einem<br />
kleinen Laden in Carsdorf unweit von<br />
Pegau erfüllen kann. Die Geburtsstunden<br />
der Bäckerei Hennig.<br />
100 Jahre später ist die Bäckerei Hennig<br />
ein Unternehmen mit 600 Mitarbeitern,<br />
die in 60 Filialen täglich über 150.000<br />
Brötchen und 15.000 Brote verkaufen,<br />
dazu natürlich Kuchen und Leckereien. Im<br />
modernen Backhaus erinnert auf den ersten<br />
Blick nicht mehr viel an die Anfangszeit<br />
in der kleinen Backstube. Auf 7.000 m²<br />
werden über 400 Artikel nach traditionellen<br />
Rezepten selbst hergestellt.<br />
Doch, wenn man genau hinsieht, erkennt<br />
man unverändert jene Tugenden, die das<br />
Backhaus Hennig über einhundert Jahre<br />
begleitet haben, die das Fundament<br />
für Wachstum und Erfolg bildeten. Bodenständigkeit<br />
und feste Verwurzelung<br />
in der Region. Solides<br />
handwerkliches Können<br />
und Liebe zum Backen.<br />
Freundlichkeit und Ausrichtung<br />
an den<br />
Wünschen des<br />
Kunden.<br />
So ist es selbstver-<br />
ständlich, dass<br />
Bäckermeister<br />
Jens Hennig<br />
auch über das<br />
Tagesgeschäft<br />
hinaus in der Region verankert ist. Als<br />
Kreishandwerksmeister und Vorsitzender<br />
der Kreishandwerkerschaft Landkreis Leipzig<br />
übernimmt er Verantwortung für die<br />
über 400 in der Kreishandwerkerschaft<br />
organisierten Handwerksunternehmen,<br />
die einen wichtigen Pfeiler der wirtschaftlichen<br />
Stabilität unserer Region bilden. Das<br />
Backhaus Hennig bildet heute über 30<br />
Lehrlinge aus und unterstützt <strong>als</strong> engagiertes<br />
Unternehmen zahlreiche Sportvereine,<br />
Schulen, Veranstaltungen und touristische<br />
Projekte.<br />
Die Kontinuität im Backhaus Hennig ist<br />
gewährleistet. Nach seinem Studium ist im<br />
Jahr 2010 Martin Hennig <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />
in das Unternehmen eingestiegen,<br />
um es gemeinsam mit seinem Vater Jens<br />
Hennig in der nunmehr 5. Generation fortzuführen.<br />
Seither arbeiten 3 Generationen<br />
der Hennigs gemeinsam in dem Familienunternehmen.<br />
Die Zeiten, in denen allein die Höhe der<br />
Kirchtürme und die Pracht der Burgzinnen<br />
von Reichtum und Ansehen einer Stadt<br />
kündeten, gehören sicher der Vergangenheit<br />
an. Dennoch kann man auch heute<br />
noch wichtige Rückschlüsse auf die Prosperität<br />
einer Gemeinde ziehen, wenn man<br />
einen Blick über ihre Silhouette schweifen<br />
lässt. Wo sich die Kräne drehen, da<br />
wird Wachstum greifbar. Wo Bewegung<br />
herrscht, da ist auch Belebung zu spüren.<br />
Deshalb ist bauen auch heute noch ein<br />
so gegenwärtiges und starkes Wort. Es<br />
ist eine Metapher für Zukunft. Aufbau,<br />
Ausbau, Umbau: Wo Menschen aus der<br />
Motivation heraus Dinge verändern, eben<br />
nicht im Bestand verharren und neue Konzepte<br />
und frische Ideen voranbringen, so<br />
dass sie Gestalt annehmen. Da wächst der<br />
Optimismus im Gleichklang mit dem Stolz.<br />
In <strong>Borna</strong> werden sich in naher Zukunft die<br />
Kräne wieder zu drehen beginnen. Arbeit<br />
wird sichtbar werden. Baulärm wird<br />
zum Bauklang. An der Wettinstraße und<br />
in der Kirchstraße, im Herzen der Stadt,<br />
werden im Auftrag der <strong>Borna</strong>er Wohnbau-<br />
und Siedlungsgesellschaft, dem<br />
Im Herzen der Stadt: Blick vom BWS Hochhaus auf die Innenstadt von <strong>Borna</strong><br />
(Foto: <strong>Borna</strong>er Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft)<br />
größten Vermieter in <strong>Borna</strong>, die Kräne in<br />
den Himmel wachsen. Dass es gerade die<br />
kommunale Wohnungsgesellschaft ist, die<br />
diese Impulse setzen wird, entspricht exakt<br />
ihrem Wirkungsauftrag: In ihrem Tun<br />
manifestiert sich der Wille der Stadtgemeinschaft,<br />
die Zukunft <strong>Borna</strong>s und damit<br />
natürlich auch über die Stadtgrenzen<br />
hinaus die Zukunft der Region zwischen<br />
Neuseenland und Kohrener Land aktiv und<br />
innovativ zu gestalten.<br />
Allein in diese beiden Bauprojekte werden<br />
mehr <strong>als</strong> zwei Millionen Euro investiert.<br />
Neben neuen Gewerbeflächen in bester<br />
Innenstadtlage entstehen an der Wettinstraße<br />
acht neue Wohnungen mit komfortablen<br />
Grundrissen mit bis zu 130 Quadratmetern<br />
Wohnfläche. Die spektakuläre<br />
Fassade des Neubaus, der die Handschrift<br />
der Leipziger Architekten Blässe Laser<br />
trägt, wird den gesamten Platz an der<br />
wichtigen Achse von der Innenstadt zum<br />
Bahnhof definieren und ihm neue Kraft<br />
und Lebendigkeit verleihen. Sie trägt nicht<br />
unwesentlich der Bedeutung des Platzes<br />
Rechnung, ungefähr auf halber Höhe zwischen<br />
Markt und Bahnhof zu liegen. Der<br />
Ausbau selbst erfolgt nach den heutzutage<br />
gegebenen und von Mietern geforderten<br />
Standards: Barrierefreiheit in den<br />
Zugängen und in den Wohnungen selbst,<br />
Fahrstühle und moderne Heizsysteme werden<br />
integriert in eine authentische Wohnfühlarchitektur.<br />
Einige hundert Meter weiter im frischen<br />
Norden der Stadt entwickelt die BWS momentan<br />
einen Eigenheimstandort an der<br />
Theodor-Storm-Straße. Die Fläche soll nicht<br />
nur für Mittelstandsfamilien sondern auch<br />
für Interessenten mit dem Wunsch nach<br />
hochwertigem Wohnraum zur neuen Heimat<br />
werden. Gut geschnittene Parzellen<br />
mit 800 bis 1000 Quadratmetern werden<br />
angeboten. Die Lage ist attraktiv. Das Gebiet<br />
liegt unweit der neuen Clemens-Thieme-Grundschule<br />
und in fußläufiger Entfernung<br />
zum Speicherbecken Witznitz.<br />
Diese Impulse werden nicht ohne Grund<br />
gesetzt. Sie sollen die Schrittmacher sein<br />
für eine kontinuierliche Steigerung der Attraktivität<br />
von <strong>Borna</strong>er Wohn- und Gewerbelagen.<br />
Das gilt sowohl für die Objekte<br />
selbst, von denen sich derzeit rund 2700<br />
Wohnungen und 50 Gewerbeeinheiten<br />
im Bestand der BWS befinden, <strong>als</strong> auch<br />
für die derzeit noch unerschlossenen oder<br />
umzunutzenden Flächen.<br />
Die Große Kreisstadt <strong>Borna</strong> hat ihre Potentiale<br />
längst nicht ausgeschöpft und wird<br />
in nächster Zeit vor allem jungen Familien,<br />
Gewerbetreibenden aber auch älteren Bewohnern<br />
der Region attraktive Angebote<br />
für städtisches Wohnen, Handeln und Leben<br />
machen können. Die Vitalität einer<br />
komfortablen Innenstadt mit modernen<br />
Wohnungen und die erlebbare Natur im<br />
Erholungsraum der unmittelbaren Umgebung<br />
werden dabei ihre Visitenkarte sein.<br />
Sören Uhle, Geschäftsführer<br />
<strong>Borna</strong>er Wohnbau- und<br />
Siedlungsgesellschaft mbH<br />
26 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 27
Wir bilden aus!<br />
Die Sächsische Haustechnik Leipzig KG<br />
ist ein Großhandelsunternehmen im Bereich<br />
Sanitär, Heizung und Klima-Lüftung<br />
und <strong>als</strong> mittelständisches Unternehmen<br />
für die Kunden ein zuverlässiger und geschätzter<br />
Ansprechpartner. Die Belieferung<br />
der Fachhandwerker erfolgt zuverlässig,<br />
schnell und mit höchstem Servicegrad. Als<br />
Mitglied der GC-Gruppe – einem Zusammenschluss<br />
von über 100 Partnerhäusern<br />
in ganz Deutschland – geht es bei der<br />
Sächsische Haustechnik Leipzig KG um die<br />
großen Dimensionen. Das gilt auch für die<br />
Ausbildung – hier ist die Sächsische Haus-<br />
Ausbildung bei der Sächsischen<br />
Haustechnik Leipzig KG<br />
technik Leipzig KG besonders stark und erfolgreich. Das Großhandelsunternehmen bietet<br />
sowohl im kaufmännischen <strong>als</strong> auch im technisch-gewerblichen Bereich eine hochqualifizierte<br />
Ausbildung, jede Menge Spaß und beste Zukunftsperspektiven. Ob <strong>als</strong> Allrounder<br />
im Groß- und Außenhandel oder mit Durchblick in der Logistik oder im Lager: Das Ausbildungsangebot<br />
ist breit aufgestellt und bietet Raum für die persönliche Entwicklung.<br />
Das Unternehmen in Zahlen:<br />
Gründung: 1990<br />
Erfolgreich ausgebildete Azubis: 150<br />
Gesamtfläche: 50.000 m²<br />
Artikel am Lager: 15.000<br />
Artikel über Servicelager: 200.000<br />
ABEXe: 16<br />
Fachausstellung BADIDEEN<br />
Starten Sie bei einer starken Finanzgruppe<br />
– der Sparkasse Muldental<br />
Die Erfolgsformel der Sparkasse Muldental<br />
ist ganz einfach: systematische Ausbildung<br />
und intensive Fortbildung. So werden<br />
Sparkassen-Kunden kompetent und<br />
zuverlässig beraten. Der klassische Einstieg<br />
in die Karriere bei der Sparkasse Muldental<br />
ist die Ausbildung <strong>als</strong> Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />
– ein Beruf, bei dem Sie alles<br />
über Geld lernen und sehr viel mit Menschen<br />
zu tun haben. Das ist Ihre Chance,<br />
wenn Sie mit Menschen arbeiten wollen,<br />
die passenden Schulnoten aufweisen, fleißig<br />
und zielstrebig sind sowie selbstständig<br />
<strong>als</strong> auch im Team arbeiten möchten!<br />
Jedes Jahr im September haben vier junge<br />
Leute die Möglichkeit, ihre Ausbildung<br />
bei der Sparkasse Muldental zu beginnen.<br />
Die Ausbildung ist dabei sehr vielseitig.<br />
Schwerpunkt ist die praktische Ausbildung<br />
direkt in der Geschäftsstelle. Hier geht es<br />
um persönliche Kundenberatung und -betreuung.<br />
Abgestimmt auf die individuellen<br />
Wünsche und Bedürfnisse des Kunden erstellen<br />
Sie fundierte Finanzkonzepte und<br />
konkrete Angebote. Ob Serviceleistungen,<br />
Vermögensaufbau, Altersvorsorge, die<br />
Absicherung von Lebensrisiken oder die<br />
Finanzierung der eigenen Existenz – je-<br />
der Kunde hat andere Wünsche und das<br />
macht die Arbeit sehr spannend. Neben<br />
der Kundenberatung sind Sie auch in internen<br />
Bereichen wie Rechnungswesen<br />
und Marketing eingesetzt oder bilden<br />
sich bei Seminaren weiter. Somit haben<br />
Sie die Möglichkeit Ihre eigenen Stärken<br />
zu erkennen und können diese individuell<br />
fördern.<br />
Haben Sie dann die Abschlussprüfung<br />
erfolgreich gemeistert, erwarten Sie folgende<br />
Aufgaben im Berufsleben:<br />
• Beratung von Privat- und Firmenkunden<br />
• Wertpapier- und Vermögensberatung<br />
• Planungs-, Organisations-, Kontroll- und<br />
Steuerungsaufgaben<br />
Ob in der Weiterbildung zum Fach- oder<br />
Betriebswirt, die Sparkasse Muldental unterstützt<br />
Sie anschließend bei vielen Möglichkeiten<br />
der persönlichen Weiterbildung.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.spk-muldental.de/ausbildung.<br />
Sparkasse Muldental<br />
in Grimma<br />
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Bankkauffrau/<br />
Bankkaufmann<br />
Ausbildungsdauer:<br />
2,5 bzw. 3 Jahre<br />
Zugangsvoraussetzung:<br />
Hochschulreife, Mittlere Reife<br />
Beschäftigung finden Bankkaufleute<br />
vor allem in Kreditinstituten<br />
wie Banken und Direktbanken,<br />
Girozentralen, Sparkassen und<br />
Bausparkassen.<br />
Deine Zukunft<br />
bei der Nr. 1<br />
Du suchst einen interessanten<br />
Ausbildungsplatz?<br />
Wir bieten die folgenden Ausbildungsberufe an:<br />
• Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Ausbildung bei GC: Wir bieten jede Menge Möglichkeiten.<br />
Informiere dich unter www.gc-gruppe.de über unsere Ausbildungsberufe<br />
und schaue, welcher Beruf der Richtige für dich ist.<br />
Haben wir dich neugierig<br />
gemacht?<br />
Dann sind wir jetzt gespannt auf<br />
dich! Sende deine Bewerbung an:<br />
SÄCHSISCHE HAUSTECHNIK<br />
LEIPZIG KG<br />
Herr Horst-Joachim Weiße<br />
Am Hopfenteich 10<br />
04420 Markranstädt<br />
oder per E-Mail an:<br />
h-j.weisse@gc-gruppe.de<br />
Mit der Sparkasse Leipzig in die berufliche Zukunft starten<br />
Viele junge Menschen stehen nach ihrem<br />
Schulabschluss vor einer wichtigen<br />
Frage: Welcher Beruf ist der richtige? Die<br />
Sparkasse Leipzig gehört zu den größten<br />
Ausbildern der Region und gibt jedes Jahr<br />
zahlreichen Absolventen die Chance auf<br />
eine berufliche Zukunft. Ab sofort ist es<br />
möglich, sich für den Ausbildungsbeginn<br />
zum 1. August 2013 zu bewerben.<br />
Ob eine Ausbildung <strong>als</strong> Bankkaufmann<br />
bzw. Bankkauffrau, ein Studium der Bankwirtschaft<br />
an der Berufsakademie Leipzig<br />
oder eine Ausbildung zum Kaufmann / zur<br />
Kauffrau für Bürokommunikation: Bei der<br />
Sparkasse Leipzig lernen die Auszubilden-<br />
den Struktur, Aufgaben und Arbeitsabläufe<br />
eines modernen Finanzdienstleisters<br />
kennen. Während der 2,5- bzw. 3-jährigen<br />
Ausbildung üben sie sich in der bedarfsorientierten<br />
Kundenberatung und können in<br />
Projektarbeiten frühzeitig Verantwortung<br />
übernehmen.<br />
Voraussetzung für die Ausbildungsberufe<br />
ist ein Re<strong>als</strong>chulabschluss bzw. das Abitur,<br />
beim Bankwirtschaftsstudium muss es das<br />
Abitur sein. Neben guten Noten sind der<br />
Sparkasse Leipzig aber vor allem die Persönlichkeit<br />
und die sozialen Kompetenzen<br />
der Bewerber wichtig. Natürlich sollten sie<br />
Interesse für das Bankgewerbe mitbringen<br />
sowie motiviert, teamfähig und zuverlässig<br />
sein. Zudem können die Bewerber mit<br />
einem sicheren Auftreten und Verkaufsgeschick<br />
punkten.<br />
Das Auswahlverfahren der Sparkasse<br />
Leipzig verläuft stufenweise: Hat die Online-Bewerbung<br />
überzeugt, folgen ein kurzer<br />
Online-Test sowie ein ausführlicher Eignungstest<br />
und schließlich ein persönliches<br />
Telefoninterview. Wer es bis dahin geschafft<br />
hat, wird zum Assessment-Center<br />
eingeladen. Dort erwarten die Bewerber<br />
unterschiedliche Aufgaben, die sie allein<br />
oder im Team bearbeiten. Wer auch hier<br />
überzeugt, dem steht einer beruflichen<br />
Zukunft bei der Sparkasse Leipzig nichts<br />
mehr im Wege.<br />
Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten<br />
der Sparkasse Leipzig<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.sparkasse-leipzig.de/ausbildung.<br />
IMPRESSUM<br />
Landkreis Leipzig Journal<br />
Ausgabe: 1/2013, Lfd.-Ausg.-Nr.: 2<br />
Herausgeber: Südraum-Verlag <strong>Borna</strong>, im Auftrag und in<br />
Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Landkreis Leipzig<br />
Anschrift Verlag: Südraum-Verlag <strong>Borna</strong><br />
Geschäftsbereich im DRUCKHAUS BORNA<br />
Abtsdorfer Str. 36 • 04552 <strong>Borna</strong><br />
Tel.: 03433 207329 • Fax: 207331<br />
E-Mail: llj@druckhaus-borna.de • www.druckhaus-borna.de<br />
Gesamtherstellung: DRUCKHAUS BORNA<br />
Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V. i. S. d. P.)<br />
(Alle Rechte liegen bei den Herausgebern. Für die Beiträge<br />
zeichnen die jeweiligen Autoren bzw. Auftraggeber.)<br />
Titelfoto: Radlertour der Muldentaler (Foto: Landratsamt Landkreis<br />
Leipzig)<br />
Fotos: Landratsamt Landkreis Leipzig, <strong>Druckhaus</strong> <strong>Borna</strong>, Gert<br />
Schreiber (6/7), Sportograf Dipl.-Math. (FH) Guido Holz &<br />
Cand.-Ing. Tom Janas (S. 15), Fotostudio „emotions“ (21),<br />
Foto-Kreil (26), Peter Franke (26), fotolia; soweit hier nicht genannt,<br />
die entsprechenden Autoren und Auftraggeber<br />
Auflage: 150.000 Exemplare, davon 140.000 Exemplare in die<br />
Haushalte und Firmen des gesamten Landkreis Leipzig<br />
28 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 29
Wir bilden aus!<br />
Im September 2003 begannen die ersten<br />
beiden Azubis ihre Ausbildung <strong>als</strong> staatlich<br />
anerkannte Altenpfleger/-in in den<br />
Sozi<strong>als</strong>tationen <strong>Borna</strong> und Pegau bei der<br />
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong><br />
e. V. Eine von ihnen ist Claudia Freier,<br />
die innerhalb von 3 Lehrjahren die theoretische<br />
Ausbildung bei der HEIMERER<br />
Schule in Leipzig und die praktische Ausbildung<br />
bei uns absolvierte. Zehn Jahre ist<br />
das bereits her. Seitdem hat die Volkssolidarität<br />
40 Auszubildenden im Alter von<br />
16 bis 48 Jahren die Möglichkeit für eine<br />
Ausbildung geboten. Bewerbergespräche<br />
fanden mit ca. 200 Interessenten statt.<br />
Allen Auszubildenden, welche ihre Prüfung<br />
erfolgreich abgeschlossen haben,<br />
wurde ein festes Arbeitsverhältnis <strong>als</strong> Altenpflegefachkraft<br />
angeboten und sie erhielten<br />
ihren Arbeitsvertrag in feierlicher<br />
Form während unserer jährlich stattfindenden<br />
Azubi-Konferenz. Sie arbeiten seit<br />
dieser Zeit in den Sozi<strong>als</strong>tationen <strong>Borna</strong><br />
und Pegau. Auch Claudia Freier hat sich<br />
bestens in ihrem Team etabliert und wird<br />
10 Jahre erfolgreiche Berufsausbildung<br />
bei der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong> e.V.<br />
von den Mitarbeitern und vor allem von<br />
den zu Pflegenden geschätzt und geliebt.<br />
Es ist ein harter Job. Aber wer sich einmal<br />
dafür entschieden hat, kommt nicht mehr<br />
davon los. Der Beruf des Altenpflegers ist<br />
interessant und abwechslungsreich, aufregend,<br />
herausfordernd und schön, aber<br />
auch hart und manchmal traurig. Wie das<br />
Leben eben! Die meisten Azubi-Bewerber<br />
antworten bei ihrem Bewerbungsgespräch<br />
auf die Frage „Warum möchtest du<br />
Altenpfleger/-in werden?“ – „Weil ich da<br />
mit Menschen zu tun habe und ich mich<br />
freue, wenn ich ihnen helfen kann!“<br />
Auch in diesem Lehrjahr (2013) bietet die<br />
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong><br />
e. V. wieder die Möglichkeit der Ausbildung<br />
zur Altenpflegefachkraft an. Die<br />
Ausbildung beginnt am 01.09.2013. Bis<br />
zum 31.03.2013 besteht die Möglichkeit,<br />
sich für eine der begehrten Ausbildungsplätze<br />
in der Geschäftsstelle der VOLKS-<br />
SOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong> e.V. in<br />
der Sachsenallee 2b in 04552 <strong>Borna</strong> zu<br />
bewerben.<br />
li.: Claudia Freier, Pflegefachkraft in der Sozi<strong>als</strong>tation Pegau / re.: Azubis 1. Lehrjahr<br />
Den Beruf einer Altenpflegefachkraft kann<br />
man auf verschiedenen Wegen ergreifen.<br />
Schüler mit einem Hauptschulabschluss<br />
können durch eine vorherige Ausbildung<br />
zum Sozialassistenten die Zugangsvoraussetzung<br />
für die 3-jährige Ausbildung<br />
zum Altenpfleger erreichen. Mit einem<br />
Re<strong>als</strong>chulabschluss oder einem vorherigen<br />
anderen Berufsabschluss sind ebenfalls die<br />
Zugangsvoraussetzungen erfüllt.<br />
Jedoch nicht nur die schulischen Voraussetzungen<br />
sind wichtig, sondern auch<br />
das Interesse am Umgang mit älteren,<br />
kranken und teilweise psychisch veränderten<br />
Menschen. Auch mit der Hilfe bei<br />
menschlichen Grundbedürfnissen, wie Essen<br />
reichen, Toilettengängen, Waschen,<br />
Lagern und Betten sollte der Altenpfleger<br />
umgehen können.<br />
Ein sehr prägendes Erlebnis ist auch der<br />
Umgang mit dem sterbenden Menschen.<br />
Interessant ist der Bereich der Behandlungspflege,<br />
bei dem auf Verordnung<br />
eines Arztes z. B. Medikamente verabreicht<br />
werden, Wundverbände angelegt<br />
oder Infusionen gegeben werden.<br />
In unserem Verein haben bereits einige<br />
der ehemaligen Azubis die Möglichkeit<br />
einer Weiterbildung genutzt und sind bereits<br />
<strong>als</strong> Pflegedienstleiterin, Tourenbeauftragte<br />
u. a. eingesetzt.<br />
Mein Entschluss<br />
Badergraben 10<br />
04808 Wurzen<br />
Tel.: 03425 925852<br />
www.optiker-rost.de<br />
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Optiker<br />
und was<br />
willst Du<br />
werden<br />
Wir suchen zur Unterstützung unseres Teams eine/n<br />
Auszubildende/n ab 2013. Bei Interesse einfach anrufen<br />
oder mit Bewerbungsunterlagen zu uns kommen!<br />
www.otema.de<br />
Als Haupthändler der Marken DAF, New Holland, JCB und FIAT<br />
suchen wir für das Ausbildungsjahr 2013 Auszubildende m/w<br />
in folgenden Bereichen:<br />
• Kfz-Mechatroniker/Nutzfahrzeuge<br />
• Mechaniker für Land- und<br />
Baumaschinen (auch in Schmölln)<br />
• Automobilkaufmann<br />
• Bürokaufmann<br />
• Fahrzeugbauer<br />
• Lagerist<br />
Schriftl. Bewerbungen bitte an:<br />
OTEMA Grimma GmbH<br />
August-Bebel-Str. 19 c<br />
04668 Grimma<br />
OTEMA GmbH Leipzig<br />
Karl-Pieper-Straße 4<br />
06231 Bad Dürrenberg<br />
oder an: bewerbung@otema.de<br />
LANDKREIS LEIPZIG Journal online unter www.druckhaus-borna.de<br />
Wer sich all diesen Aufgaben stellen<br />
möchte, ist herzlich willkommen. Vom ersten<br />
Tag der Ausbildung an kann man somit<br />
einen erfolgreichen Berufsweg planen<br />
und sich eine sichere Zukunft aufbauen<br />
und in der Gemeinschaft Volkssolidarität<br />
täglich unser Miteinander – Füreinander<br />
mit Leben erfüllen helfen.<br />
VOLKSSOLIDARITÄT<br />
Kreisverband <strong>Borna</strong> e. V.<br />
Grit Donner<br />
Bereichsleiterin soziale Dienste<br />
Wir bilden im kaufmännischen<br />
sowie im technischen Bereich aus.<br />
Nutze Deine Chance und bewirb<br />
Dich <strong>als</strong>:<br />
Wer erstklassig ausgebildet ist, erhöht von Anfang an seine Chancen auf dem<br />
Beschäftigungsmarkt. Mit dem Nachwuchsförderungsprogramm von AMB Automobile <strong>Borna</strong><br />
haben es in der Vergangenheit immer wieder Azubis zu den Jahrgangsbesten geschafft.<br />
Wir bieten Euch auch nach der Berufsausbildung gute Perspektiven. Nutze Deine Chance in<br />
<strong>Borna</strong>, Pegau oder Böhlen.<br />
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www.amb-autowelt.de/online-bewerbung<br />
Oder sende Deine Bewerbung an unten stehende Adresse (z. Hd. Jens Strehlau).<br />
30 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 31
„Schon „Schon ab ab ab<br />
„Schon „Schon ab ab ab<br />
25,-*<br />
25,-*<br />
monatlich , ohne , , ohne monatlich , ohne , , ohne<br />
Zinsen Zinsen und und ohne<br />
ohne Zinsen Zinsen und und ohne ohne<br />
Anzahlung !!!“ !!!“ !!!“ Anzahlung !!!“ !!!“ !!!“<br />
ktionszeitraum *Das *Das vom *Das Angebot vom *Das Angebot vom Angebot ist gültig ist ist gültig ist im gültig Aktionszeitraum im im Aktionszeitraum vom vom vom vom<br />
r nge der Vorrat 1.2.2013 der Vorrat bis reicht, Vorrat 1.2.2013 15.4.2013 reicht,<br />
bis reicht, 28.2.2013 bis bis 28.2.2013 solange solange der solange Vorrat der Vorrat der reicht, der Vorrat reicht, Vorrat reicht, reicht,<br />
lichen n Verordnung bei bei Vorlage bei Vorlage und bei Vorlage und<br />
einer und einer einer HNO-ärztlichen einer HNO-ärztlichen HNO-ärztlichen Verordnung Verordnung Verordnung und und<br />
und<br />
esetzlichen bei Kranken-<br />
bei Mitgliedschaft bei Mitgliedschaft Krankenhe<br />
Zuzahlung versicherung. beträgt versicherung. beträgt versicherung. beträgt Die Die gesetzliche Die gesetzliche Die gesetzliche Zuzahlung Zuzahlung Zuzahlung beträgt beträgt<br />
beträgt<br />
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Naunhof Wurzen<br />
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Markt Jacobsgasse Markt 5<br />
5 5 17 17 17<br />
Naunhof<br />
Naunhof<br />
Markt Markt 5 5 5<br />
62286<br />
Tel.:034293-47570<br />
Tel.:03425-852286<br />
Tel.:034293-47570<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. Mo.-Fr. 9-13 9-18 9-13 9-13 9-18 Uhr<br />
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Uhr Mo.-Fr. Mo.-Fr. 9-13 9-13 Uhr Uhr Uhr<br />
Mo./Di./Do.14-18 Sa. Sa. 9-12 Sa. 9-12 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Mo./Di./Do.14-18 Uhr Uhr Uhr<br />
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Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ & Ort<br />
Telefon<br />
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triebe Inh.: Inh.: Hörakustik Mathias Inh.: Hörakustik Mathias Helfer Meisterbetriebe<br />
Helfer Helfer<br />
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Geburtstag