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Journal<br />

LANDKREIS LEIPZIG<br />

Familienfreundlich | Gastfreundlich | Unternehmerfreundlich<br />

><br />

><br />

><br />

Ehrenamtspreis verliehen<br />

Was ist los in der Region?<br />

Der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />

und die KAFRIL Unternehmensgruppe<br />

im Lossatal vorgestellt<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Landkreis Leipzig Journal / 1


Vorwort<br />

Unser Landkreis<br />

Leipzig ist ...<br />

30. August 2013<br />

Feierliche Eröffnung<br />

Open-Air-Theater<br />

31. August 2013<br />

2. Lutherlauf<br />

von Thüringen nach Sachsen<br />

1. Lutherwanderung<br />

von Thüringen nach Sachsen<br />

Motorrad-Gottesdienst<br />

1. September 2013<br />

Festgottesdienst<br />

Bläserkonzert<br />

An allen 3 Tagen<br />

Händler und Gaukler auf dem<br />

Mittelaltermarkt rund um die<br />

Stadtkirche St. Marien<br />

Präsentation der mitteldeutschen<br />

Lutherweg-Städte<br />

Historische Stadtführungen<br />

„Einer muss es ja machen …“<br />

lautet oft die Antwort auf die Frage, warum<br />

sich jemand ehrenamtlich engagiert.<br />

Das trifft meines Erachtens den Kernpunkt<br />

des Ehrenamtes: die Bereitschaft sich einzusetzen<br />

und Verantwortung für etwas<br />

zu übernehmen, das <strong>als</strong> wichtig erachtet<br />

wird. Etwa ein Drittel der Bürgerinnen<br />

und Bürger setzt sich in irgendeiner Form<br />

freiwillig für die Gemeinschaft ein. So vielfältig<br />

dieses Engagement ist: Sport- und<br />

Heimatvereine, Feuerwehren und Katastrophenschutz,<br />

Kirchen, Umweltschutz<br />

und Soziales, Politik und Kultur zum Beispiel,<br />

so sehr bereichert es unsere Gesellschaft.<br />

Viele Aufgaben können öffentliche<br />

Stellen weder personell noch finanziell<br />

leisten, müssen aber gemacht werden.<br />

Andererseits ist es auch wichtig, dass es<br />

Freiräume gibt, die die Bürgerinnen und<br />

Bürger selbst organisieren und gestalten<br />

können. Die damit verbundene Verantwortung<br />

und das Engagement stärken<br />

den inneren Zusammenhalt unserer Gesellschaft.<br />

Die Übernahme eines Ehrenamtes<br />

ist daher Ausdruck von Solidarität<br />

und Gemeinsinn und gleichzeitig auch gelebte<br />

Demokratie. Anschauliche Beispiele<br />

aus unserem Landkreis Leipzig finden Sie<br />

auf den nächsten Seiten dieses Journ<strong>als</strong>.<br />

Seit einigen Jahren zeigt sich, dass der<br />

Wunsch nach Information und auch Mitbestimmung<br />

gerade bei zukunftsträchtigen<br />

oder größeren Projekten wächst.<br />

Auf unserer Verwaltungsebene gibt es<br />

schon lange feste Formen der Beteiligung.<br />

So werden bei größeren (Bau-) Vorhaben<br />

nicht nur andere Behörden beteiligt, sondern<br />

u.a. auch Energie-, Wasser-, Telekommunikations-,<br />

Verkehrsunternehmen. Eine<br />

besondere Rolle kommt den Umweltverbänden<br />

zu, die <strong>als</strong> sog. Anwälte der Natur<br />

in die Verfahren einbezogen werden. Auch<br />

die 92 Kreisräte des Landkreises gestalten<br />

<strong>als</strong> gewählte Vertreter der Bürger die Entwicklung<br />

des Landkreises Leipzig aktiv mit.<br />

Diese breite Form der Beteiligung empfinden<br />

allerdings viele Menschen schon nicht<br />

mehr <strong>als</strong> ausreichend. Offenbar war das z.<br />

B. bei den Diskussionen um Stuttgart 21<br />

der Fall. Auch im Landkreis gibt es genügend<br />

Projekte und Vorhaben, die Konfliktstoff<br />

bieten und Menschen zum Handeln<br />

motivieren: Vielerorts formiert sich Widerstand<br />

gegen Biogasanlagen. Auch die<br />

Errichtung von Windkraftanlagen wird kritisch<br />

begleitet. Die Initiativen zur Querung<br />

des agra-Parks durch die B 2 oder zur touristischen<br />

Nutzung des Floßgrabens sind<br />

weitere Beispiele. Nicht in jedem Fall ist<br />

der Landkreis zuständig und manches ist<br />

schlicht gesetzlich geregelt und von daher<br />

festgeschrieben.<br />

Bürgerbeteiligung effektiv gestalten<br />

Bei Projekten, in denen die kommunale<br />

Ebene die erforderlichen Entscheidungsspielräume<br />

hat, ist es insofern eine der<br />

wichtigen künftigen Aufgaben, interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger bereits zu<br />

Beginn stärker einzubeziehen. Dabei muss<br />

allen Beteiligten klar sein, dass wir trotz<br />

transparenter Verfahren und organisierter<br />

Bürgerbeteiligung immer mit Kompromissen<br />

leben müssen. So lassen sich widerstreitende<br />

Interessen, wie der Wunsch<br />

nach erneuerbaren Energien bei gleichzeitiger<br />

Ablehnung der Windkraft- oder<br />

Solaranlagen nicht anders lösen. Auch<br />

Sachzwänge und gesetzliche Vorgaben<br />

geben einen Rahmen vor, der von allen<br />

zu berücksichtigen ist. Einiges an Ideen<br />

und Vorschlägen wird am größten Sachzwang<br />

scheitern, der Finanzierbarkeit.<br />

Dennoch bietet die Beteiligung vieler Interessierter<br />

eine gute Chance, Diskussionen<br />

über Zukunftsprojekte zu versachlichen.<br />

Gleichzeitig kann das Verständnis für die<br />

Ängste der Bürger einerseits aber auch für<br />

die Verantwortung der Entscheidungsträger<br />

andererseits wachsen. Diese sind kraft<br />

Amtes oder <strong>als</strong> gewählte Volksvertreter<br />

immer dem Gemeinwohl verpflichtet und<br />

haben daher auch die Interessen derer zu<br />

berücksichtigen, die sich nicht beteiligen<br />

wollen oder können. Wenn diese Voraussetzungen<br />

bedacht werden, ist breite Bürgerbeteiligung<br />

fruchtbringend und trägt<br />

zum gemeinsamen Miteinander in der<br />

Region bei.<br />

Ihr Landrat<br />

Dr. Gerhard Gey<br />

Landrat Dr. Gerhard Gey<br />

><br />

><br />

><br />

Familienfreundlich<br />

Ehrenamt sichtbar machen 4<br />

Unterwegs im Wald 6<br />

Hilfe bei häuslicher Gewalt ... 9<br />

Gastfreundlich<br />

Was ist los in der Region 12<br />

10 Jahre „neuseen classics –<br />

rund um die braunkohle“ 15<br />

Unternehmerfreundlich<br />

7. Wirtschaftstag 18<br />

KAFRIL Unternehmensgruppe 19<br />

Optiker Rost Wurzen 21<br />

Wir bilden aus 28<br />

4<br />

15<br />

30<br />

2 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 3


Ehrenamt<br />

sichtbar machen<br />

Ihre Arbeit ist wichtig aber nicht selbstverständlich:<br />

Ehrenamtliche gestalten unser<br />

gesellschaftliches, soziales und politisches<br />

Leben durch ihre Arbeit maßgeblich mit.<br />

Das Engagement dieser Menschen möchte<br />

der Landkreis mit dem Ehrenamtspreis<br />

sichtbar machen. Mit diesem Preis werden<br />

in sechs Kategorien Frauen und Männer<br />

ausgezeichnet, die sich besonders für die<br />

gesellschaftlichen Belange einsetzen. Die<br />

Auszeichnung ist stellvertretend für alle<br />

Menschen zu sehen, die sich mit viel Herzblut<br />

für andere einsetzen. Im Folgenden<br />

stellen wir Ihnen die Preisträgerinnen und<br />

Preisträger genauer vor.<br />

> Kategorie: Soziales<br />

Preisträgerin: Margot Kow<strong>als</strong>chuck<br />

Margot Kow<strong>als</strong>chuk ist seit 50 Jahren<br />

aktives Mitglied der Volkssolidarität Regionalverband<br />

Wurzen e. V. und seit 1995<br />

ehrenamtliche Vorsitzende einer Wurzener<br />

Ortsgruppe. Dort betreut sie gemeinsam<br />

mit ihren Helfern rund 120 Mitglieder. In<br />

><br />

Termin:<br />

27.04.2013<br />

Sportlerball<br />

Zum Sportlerball werden die erfolgreichsten<br />

Sportlerinnen und<br />

Sportler des Vorjahres gekürt. Neben<br />

einer Fachjury können sich alle<br />

Bürgerinnen und Bürger des Landkreises<br />

an der Sportlerwahl per<br />

Stimmzettel beteiligen. Wie gewohnt<br />

erscheinen diese im Vorfeld<br />

(Februar/März) in der Leipziger<br />

Volkszeitung.<br />

Karten zum Sportlerball:<br />

Kreissportbund Landkreis Leipzig e.V.<br />

Bahnhofstr. 25, 04683 Naunhof<br />

Telefon: 034293 464090<br />

E-Mail: mail@ksb-ll.de<br />

den vielen Jahren ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

hat sie es geschafft, dass sich ältere<br />

Menschen wohl und geborgen fühlen.<br />

Ihre abwechslungsreichen, selbst organisierten<br />

Veranstaltungen sind jährliche Höhepunkte<br />

und fördern das Gemeinschaftsund<br />

Heimatgefühl der Senioren. Margot<br />

Kow<strong>als</strong>chuk lässt es sich nicht nehmen,<br />

die Mitglieder bei Geburtstagen zu beglückwünschen<br />

oder im Krankenhaus zu<br />

besuchen. Ebenfalls ist sie <strong>als</strong> ehrenamtliche<br />

Reiseleiterin auf verschiedenen Ausfahrten<br />

tätig. Hierbei zeichnen sie Geduld,<br />

ihr einfühlsames Wesen und ein stets offenes<br />

Ohr für die Belange der älteren und<br />

teilweise hilfsbedürftigen Bürger aus. Die<br />

Solidaritätsarbeit zum Wohle der Menschen<br />

hat sich Margot Kow<strong>als</strong>chuk zum<br />

Lebensinhalt gemacht. Nicht nur deshalb<br />

wenden sich die Bürger auch auf der Straße<br />

mit der Bitte zu helfen an sie. Durch<br />

ihr großes Engagement und die vielen für<br />

sie selbstverständlichen Hilfen, füllt sie das<br />

Motto „Miteinander leben – Füreinander<br />

da sein“ mit Leben.<br />

> Kategorie: Jugend<br />

Preisträger: Torsten Lehmann<br />

Torsten Lehmann ist Feuerwehrmann und<br />

Leiter der Jugendfeuerwehr der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Belgershain. 1997 ist er<br />

der Jugendfeuerwehr beigetreten und<br />

zeigte dort bereits <strong>als</strong> Mitglied besonderen<br />

Einsatz und Engagement, was der<br />

erfolgreiche Erwerb der „Leistungsspange<br />

der Jugendfeuerwehr“ bestätigt. Er ab-<br />

solvierte eine Vielzahl von Ausbildungslehrgängen<br />

und wurde später zum Gruppenführerlehrgang<br />

nach Nardt delegiert,<br />

welchen er mit Auszeichnung abschloss.<br />

Zum Zeitpunkt des Muldenhochwassers<br />

2002 in Grimma half er, trotz parallel<br />

anstehender Gesellenprüfung, den betroffenen<br />

Bürgern. Nach Beendigung des<br />

Katastropheneinsatzes in Grimma stand er<br />

weiterhin mit seinen Belgershainer Kameraden<br />

den betroffenen Bürgern in Bennewitz<br />

bei der Beseitigung der Flutschäden<br />

zur Seite. Obwohl es für ihn und für seine<br />

Kollegen eine schwierige Zeit war, erfüllten<br />

sie wie selbstverständlich ihre Aufgaben<br />

<strong>als</strong> Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

und halfen den Menschen in Not. Torsten<br />

Lehmanns Engagement zeigt sich besonders<br />

bei den zahlreichen Aktivitäten sowie<br />

bei der Jugendfeuerwehr, was nicht nur<br />

die Eltern der Kinder zu würdigen wissen.<br />

Er vermittelt den Jugendlichen nicht nur<br />

das Grundwissen, sondern achtet besonders<br />

auch auf die Vermittlung von sozialen<br />

Kompetenzen und das respektvolle Miteinander.<br />

Das macht er in einer vorbildlichen<br />

Weise und mit einem besonderen Händchen<br />

wie kein Zweiter. Torsten Lehmann<br />

engagiert sich vorbildlich für Kinder, seine<br />

Mitmenschen und das Gemeinwohl.<br />

> Kategorie: Brand und Katastrophenschutz<br />

/ Rettungsdienst<br />

Preisträger: Günter Engel<br />

Günter Engel feierte 2012 sein 60-jähriges<br />

Dienstjubiläum in der Freiwilligen Feuer-<br />

wehr Hohnstädt. In dieser langen Dienstzeit<br />

hat er viel miterleben und bewegen<br />

können. Als Wehrleiter in der Zeit von<br />

1956 bis 1998 setzte er sich unter anderem<br />

für den Erhalt der Feuerwehr am Standort<br />

Hohnstädt oder den Umbau eines Lkws<br />

zum Löschfahrzeug ein und führte so die<br />

Feuerwehr durch seine Einsatzbereitschaft<br />

erfolgreich weiter. Beim Muldenhochwasser<br />

2002 leitete er das Einsatzgeschehen in<br />

der Grimmaer Frauenkirche und meldete<br />

sich <strong>als</strong> Fluglotse bei der Bundeswehr, um<br />

die Hubschraubereinsätze der verschiedenen<br />

Rettungseinsätze zu navigieren.<br />

Als anschließend ein Kamerad schwer<br />

erkrankte und der Ausgang dessen ungewiss<br />

war, setzte er sich mit unermüdlichem<br />

Willen für die Anerkennung der Krankheit<br />

<strong>als</strong> Arbeitsunfall ein, was ihm nach einem<br />

langen Kampf erfolgreich gelang. Obwohl<br />

er nicht mehr im aktiven Dienst ist, unterstützt<br />

Günter Engel weiterhin die Kameraden<br />

seiner Wehr mit ganzer Kraft. So<br />

konnte er, durch seine frühere Arbeit <strong>als</strong><br />

Diplombauingenieur, den Gerätehausneubau<br />

mit wichtigen Hinweisen zur besseren<br />

Raumgestaltung unterstützen. Ebenfalls<br />

steht er <strong>als</strong> aktives Mitglied des Feuerwehrausschusses<br />

der Alters- und Ehrenabteilung<br />

gern beratend zur Seite.<br />

> Kategorie: Gesellschaft / Politik /<br />

Wirtschaft<br />

Preisträger: Martin Carlitz<br />

Martin Carlitz war über lange Jahre im<br />

Kreisrat Wurzen tätig. Heute arbeitet er<br />

im Gemeinderat Thallwitz mit und ist seit<br />

dem Jahr 2000 Pfarrer der Gemeinde,<br />

was von den Einwohnern hochgeschätzt<br />

wird. Bevor er nach Thallwitz kam, war<br />

er 20 Jahre lang Pfarrer der Gemeinde<br />

Nemt, wobei er sich hier schon nebenher<br />

<strong>als</strong> Hobbyhistoriker und Denkmalpfleger<br />

beschäftigte. Geboren wurde er 1952 in<br />

Dresden, studierte von 1970 bis 1976 in<br />

Leipzig Theologie und moderierte von Oktober<br />

1989 bis April 1990 in Wurzen viele<br />

Montags-Demonstrationen und leistete so<br />

einen wichtigen und mutigen Beitrag zur<br />

friedlichen Revolution.<br />

In seiner heutigen Tätigkeit <strong>als</strong> Pfarrer<br />

zeigt er besonderes Engagement <strong>als</strong> Initiator<br />

der sogenannten „Geistlichen Exkursion“.<br />

Deren Grundgedanke ist immer,<br />

neben dem Besuch, die Weitergabe von<br />

Kenntnissen über Kirchen und andere sakrale<br />

Bauten, prähistorische Kultstätten,<br />

Bodendenkmale, Schlösser, denkmalgeschützte<br />

Gebäude, bauliche Anlagen oder<br />

Ausstellungen. Dabei stellt Martin Carlitz<br />

auch religiöse, wirtschaftliche, gesellschaftliche<br />

und politische Zusammenhänge<br />

wirkungsvoll dar. Jede Exkursion wird<br />

von ihm selbstständig und sorgfältig organisiert<br />

und dabei ebenso auf eine interessante<br />

und angenehm freundliche, aber<br />

auch heimatbezogene sowie anspruchsvolle<br />

Gestaltung geachtet.<br />

> Kategorie: Sport<br />

Preisträger: Hartmut Riegert<br />

Hartmut Riegert widmet sich <strong>als</strong> Lehrer der<br />

Mittelschule Grimma, Leiter der Sportförderklassen,<br />

Trainer und Vorstandsmitglied<br />

des Sportvereins Großbardau in seiner gesamten<br />

Freizeit dem Sport. So vermittelt er<br />

im Training mit den Kindern und Jugendlichen<br />

neben Spaß und Freude an der Bewegung,<br />

auch die Motivation und den Ehrgeiz<br />

nach Höchstleistung zu streben. Sein<br />

unaufhörliches Engagement, Sportveranstaltungen<br />

zu planen und zu organisieren,<br />

spiegelt sich auch in der Tätigkeit <strong>als</strong> Koordinator<br />

für Schulwettkämpfe in Grimma<br />

und Umgebung wieder. Jährlich finden in<br />

seiner Verantwortlichkeit die Regional-Hallenmeisterschaften,<br />

Jugend trainiert für<br />

Olympia und die Schüler-Gala mit rund<br />

400 Startern statt. Wenn er nicht selbst<br />

Wettkämpfe organisiert, begleitet er seine<br />

Sportler durch ganz Sachsen, um diese zu<br />

unterstützen und zu motivieren. Sein besonderes<br />

Augenmerk liegt bei Kindern von<br />

sozial schwachen Familien. Um auch ihnen<br />

eine Teilnahme an den Wettkämpfen zu<br />

ermöglichen, holt er sie zum Teil selbst ab.<br />

Sein Lohn sind die zahlreichen Erfolge auf<br />

Bezirks- und Landesebene, die über die<br />

Jahre dank ihm zustande gekommen sind.<br />

Man kann getrost sagen, Hartmut Riegert<br />

erfüllt Aufgaben, die eigentlich für mehrere<br />

Personen gedacht sind.<br />

> Kategorie: Sonstige Vereine<br />

Preisträgerin: Hildegard Höhle<br />

Hildegard Höhle ist Vorstandsmitglied im<br />

Geithainer Heimatverein e.V. sowie Leiterin<br />

der dortigen Trachtengruppe. Bei<br />

einer Veranstaltung fiel ihr auf, dass die<br />

Mitglieder des Heimatvereines nicht besonders<br />

auffallend waren. Was sie dazu<br />

bewegte, dies zu ändern, um auch den<br />

Gedanken der Heimatverbundenheit und<br />

die Identifikation mit der regionalen Geschichte<br />

deutlicher aufzuzeigen. 1995 rief<br />

sie dann <strong>als</strong> Gründerin die Trachtengruppe<br />

ins Leben. Aus Leinen wurde die tägliche<br />

Kleidung von ca. 1850 neu hergestellt<br />

und die kompletten Trachten jetzt bei ihr<br />

verwahrt. Durch zahlreiche überregionale<br />

Veranstaltungen wurde die Trachtengruppe<br />

und somit auch Frau Höhle weit bekannt.<br />

Nicht nur die Mitglieder werden<br />

von ihrem Engagement motiviert, sondern<br />

darüber hinaus auch die verschiedensten<br />

Altersgruppen inspiriert mitzumachen.<br />

Die Partnerschaftsarbeit mit der Gemeinde<br />

Veitshöchheim bei Würzburg wurde<br />

durch ihren persönlichen Einsatz sowie<br />

das Einbringen ihrer Trachtengruppe deutlich<br />

bereichert. Des Weiteren wirkte sie<br />

langjährig und aktiv in den Kultur- und<br />

Sozialausschüssen der Stadt Geithain mit,<br />

wobei ihre langjährigen Erfahrungen von<br />

unschätzbarem Wert waren.<br />

Lydia Friedrich<br />

Auszubildende des Landkreises Leipzig<br />

4 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 5


Unterwegs im Wald<br />

Nützliche Hinweise für den Waldbesucher<br />

Menschen haben schon immer die erholsame<br />

Wirkung des Waldes geschätzt.<br />

Das Ökosystem Wald ist im Vergleich zu<br />

anderen Landnutzungsformen naturnah,<br />

umweltfreundlich und erbringt vielfältige<br />

Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen.<br />

Diese Funktionen stehen im Normalfall<br />

gleichrangig nebeneinander. In unserem<br />

dicht besiedelten und gering bewaldeten<br />

Ballungsraum herrschen jedoch besondere<br />

Bedingungen. Der Erholungsdruck auf den<br />

Wald ist sehr hoch, steigt weiter an und<br />

die verschiedenen Nutzungsinteressen<br />

kollidieren miteinander. Wanderer, Erholungssuchende,<br />

Hundeführer, Radfahrer,<br />

Geocacher, Motocrosser, Reiter, z. T. auch<br />

Scater zieht es in den Wald. Dabei ist das<br />

Wissen um den Wald recht unterschiedlich<br />

und reicht vom Naturliebhaber<br />

und Kenner bis hin<br />

zu Menschen, die den<br />

Wald nur <strong>als</strong> Hintergrundkulisse<br />

wahrnehmen. Damit<br />

sich die Waldbesucher<br />

nicht unnötig in Gefahr<br />

begeben, finden Sie hier<br />

einige der Grundregeln<br />

zum Verhalten im Wald.<br />

Wer darf den Wald betreten?<br />

Jedermann darf<br />

den Wald zu Erholungszwecken<br />

betreten, jedoch<br />

ohne ihn zu beeinträchtigen<br />

oder zu verunreinigen.<br />

Die Waldbesucher<br />

haben die Maßnahmen<br />

der Bewirtschaftung und<br />

Bejagung zu dulden. Bewusste Störungen<br />

des Jagd- und Forstbetriebes werden<br />

streng geahndet. Waldprodukte wie Beeren,<br />

Pilze oder Handsträuße (Artenschutz<br />

beachten!) dürfen für den Eigenbedarf<br />

gesammelt werden, für die gewerbliche<br />

Nutzung hingegen nicht.<br />

Schranken zur Sperrung von Waldwegen<br />

sind üblich und zulässig, wenn seitlich eine<br />

Durchfahrt für Krankenfahrstühle und<br />

Fahrräder vorhanden ist.<br />

In der Bergbaufolgelandschaft des Leipziger<br />

Südraumes kann die Durchfahrt fehlen,<br />

da aus bergrechtlichen Gründen Betretungsverbot<br />

besteht. Oftm<strong>als</strong> werden<br />

diese Wegeeinmündungen sogar verbarrikadiert.<br />

Wer sich unbefugt in das Sanierungsgebiet<br />

begibt, setzt sich leichtsinnig<br />

vielerlei Gefahren aus und macht unter<br />

Umständen mit der Bergwacht Bekanntschaft.<br />

oben: Wanderweg am Floßgraben / unten: Schieferbruch im Grainchen (kleines Wäldchen)<br />

bei Altmörbitz<br />

Im Wald immer auf eigene Gefahr!<br />

Was Waldbesucher meist nicht wissen: Mit<br />

dem Betreten ist die volle Risikoübernahme<br />

für waldtypische Gefährdungen z. B.<br />

umstürzende Bäume, herunter brechende<br />

Äste, Sturz über liegendes Holz, Waldbrand<br />

u. a. verbunden. Ein Waldbesuch<br />

kann durchaus lebensgefährlich sein und<br />

bei bestimmten Wetterlagen wie Gewitter,<br />

Starkwind bzw. Sturm sollte der Wald<br />

<strong>als</strong> Aufenthaltsort gemieden werden. Das<br />

Betreten des Waldes erfolgt auf eigene<br />

Gefahr.<br />

Lehr- und Erlebnispfade<br />

Wer mehr über den Wald <strong>als</strong> Lebensgemeinschaft<br />

und Refugium für die heimischen<br />

Tier- und Pflanzenarten erfahren<br />

möchte, findet bei den kleinen Lehr- bzw.<br />

Erlebnispfaden z. B. in der neuen Harth<br />

südlich Zöbigker, im Oberholz, bei Dreiskau-Muckern<br />

oder im Colditzer Forst vielerlei<br />

Fakten und Zusammenhänge. Viele<br />

andere Rundgänge zum Thema Natur<br />

befassen sich auch mit dem Thema Wald.<br />

Unter den Suchbegriffen: Wald, Rundgang,<br />

Erlebnispfad, Naturerlebnis, Naturerlebnispfad,<br />

Naturlehrpfad, Waldrundgang<br />

etc. finden sich gerade für Familien<br />

zahlreiche Ziele im Internet, die einen Ausflug<br />

lohnen.<br />

Wer durch diesen kleinen Beitrag inspiriert<br />

ist, tiefer in die Materie einzudringen, findet<br />

interessante Informationen auf der Internetseite<br />

www.forsten.sachsen.de.<br />

Frieder Sommer<br />

Umweltamt Landkreis Leipzig<br />

Schon gewusst?<br />

Müll und Gartenabfälle haben im<br />

Wald nichts zu suchen. Gartenabfälle<br />

sind zwar biologisch zersetzbar,<br />

führen am Fuß der Waldbäume<br />

aber schnell zur Stammfäule<br />

mit Folge akuter Wurf- und Bruchgefährdung.<br />

Moderne Mountainbikes eignen<br />

sich zwar für Geländefahrten,<br />

diese sind aber mit starken Beeinträchtigungen<br />

des Waldes verbunden<br />

und deshalb untersagt.<br />

Das Reiten gehört nicht zum Betretensrecht<br />

und ist an spezielle<br />

Wege gebunden.<br />

Feuer und Rauchen sind im Wald<br />

ganzjährig verboten.<br />

Parkende Fahrzeuge im Wald behindern<br />

Rettungs- und Löschfahrzeuge<br />

und werden mit Verwarnbzw.<br />

Bußgeld geahndet.<br />

Ansprechpartner:<br />

Staatsbetrieb Sachsenforst<br />

Forstbezirk Leipzig<br />

04277 Leipzig<br />

Heilemannstr.1<br />

Tel.: 0341 860800<br />

Sachgebiet Forst im Umweltamt<br />

des Landratsamtes<br />

Landkreis Leipzig,<br />

Tel.: 03437 984-1901 oder<br />

www.landkreisleipzig.de<br />

6 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 7<br />

><br />

>


><br />

><br />

Diakonie-Freiwilligenzentrale<br />

Grimma<br />

Markt 2, Tel. 03437 701622<br />

fz.grimma@diakonie-leipzigerland.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Di 9-12:30 und 13-15 Uhr<br />

Fr 9-12:30 und 13-15 Uhr sowie<br />

nach Vereinbarung<br />

Zweigstelle <strong>Borna</strong><br />

Am Gericht 3, Tel. 03433 274040<br />

corinna.franke@diakonie-leipziger-land.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Do 9-12:30 und 13-17 Uhr sowie<br />

nach Vereinbarung<br />

Zweigstelle Wurzen<br />

Bahnhofstr. 22, Tel. 03425 891615<br />

birgit.vetter@diakonie-leipzigerland.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo 12:30-17 Uhr<br />

Termine im Raum Naunhof nach<br />

Vereinbarung<br />

www.diakonie-leipziger-land.de<br />

Mit Herz dabei<br />

Im Wohnzimmer von Renate Vogel steht<br />

eine große Kiste mit Puzzles, Büchern,<br />

Spielen und Malutensilien. „Das ist die<br />

Noemi-Kiste“ sagt sie lachend. Renate Vogel<br />

ist seit dreieinhalb Jahren Familienpatin<br />

bei den Jesses, speziell für deren jüngsten<br />

Spross, die fünfjährige Noemi.<br />

Tut dreifach gut: für Kinder da sein<br />

Familienpaten gesucht<br />

Wenn Oma weit weg wohnt, die Kita geschlossen<br />

oder ein Babysitter zu teuer ist,<br />

haben manche Eltern ein echtes Problem.<br />

In solchen Situationen kann das Projekt<br />

Familienpaten helfen, das die Freiwilligenzentrale<br />

der Diakonie Leipziger Land<br />

gemeinsam mit dem Bildungs- und Sozialwerk<br />

Muldental vor vier Jahren gestartet<br />

hat.<br />

Ehrenamtliche Familienpaten kümmern<br />

sich stundenweise um „ihr“ Kind, holen<br />

es zum Beispiel aus der Kita ab, spielen<br />

und basteln mit ihm oder lesen vor. Familienpaten<br />

ersetzen nicht das Angebot von<br />

Kindertagesstätten und der Jugendhilfe.<br />

Sie sind keine Haushaltshilfen, aber mehr<br />

<strong>als</strong> ein Babysitter. „Derzeit sind 11 Paten<br />

im Einsatz, insgesamt waren es bisher<br />

26“, erzählt Freiwilligenkoordinatorin<br />

Corinna Franke, „dabei sind wirklich<br />

schöne Beziehungen entstanden,<br />

die gleich dreifach wirken:<br />

die Eltern werden entlastet,<br />

die Kinder bekommen eine<br />

weitere liebevolle Bezugsperson<br />

und die Paten können<br />

Familienpatin Renate Vogel kümmert sich um Noemi<br />

Familienpatin Renate Vogel<br />

kümmert sich liebevoll um Noemi<br />

Sie ist heute Mittagskind und fühlt sich bei<br />

Renate Vogel sichtlich wohl. Aufgeweckt<br />

plappert sie und präsentiert stolz, wie sie<br />

schon Schleife binden kann und Hausaufgaben<br />

für die Vorschule macht. „Es ist toll<br />

hier und ich komme gern“, sagt sie und<br />

beschreibt ganz genau den Weg vom Kindergarten<br />

zu Renate Vogel. Die beiden<br />

backen zusammen Kekse, gehen ins Puppentheater<br />

oder zum Schwimmen. Wenn<br />

Noemi krank ist,<br />

hütet sie Renate<br />

Vogel auch mal<br />

den ganzen Tag.<br />

Ehemann Günther<br />

Vogel macht mit:<br />

Bei ihm hat Noemi<br />

Fahrrad fahren<br />

gelernt und seine<br />

Modelleisenbahn<br />

steht hoch im Kurs.<br />

„Noemi ist für<br />

uns wie eine Enkeltochter,<br />

die uns<br />

freudig begrüßt<br />

und angesprungen<br />

kommt“, sagt die<br />

69-jährige, „mein<br />

Ehrenamt macht<br />

das gute Gefühl erleben, anderen und damit<br />

auch sich selbst etwas Gutes zu tun“.<br />

Die Paten werden zu Themen wie Erste<br />

Hilfe am Kind und Spielemöglichkeiten<br />

geschult und sind haftpflicht- und unfallversichert.<br />

Alle Helfer werden überprüft,<br />

beim Erstkontakt mit den Familien und<br />

auch darüber hinaus begleitet und unterstützt.<br />

Der Bedarf an Familienpaten ist groß. „Es<br />

existiert eine Warteliste von Familien“,<br />

sagt Projektkoordinatorin Doris Ring,<br />

„wir suchen immer zuverlässige, liebevolle<br />

Freiwillige mit einem Herz für Kinder, die<br />

Zeit zu verschenken haben und sich ein erfüllendes<br />

Ehrenamt wünschen“.<br />

mir viel Spaß und Freude“. Dabei hat sie<br />

sich auch im Ruhestand nicht wirklich<br />

gelangweilt. Die belesene, agile Frau aus<br />

Beucha lernte Englisch an der Volkshochschule,<br />

besuchte Konzerte, ging wandern<br />

und radeln, reiste bis nach Kanada und<br />

hatte ein Ehrenamt in der Seniorenbetreuung.<br />

„Aber ich habe noch eine sinnvolle<br />

Aufgabe gesucht“, sagt sie, „und eigentlich<br />

wollte ich immer was mit Kindern machen“.<br />

Es passte <strong>als</strong>o, was sie da eines Tages in<br />

der Zeitung über das Familienpatenprojekt<br />

las. Prompt meldete sie sich in der Diakonie-Freiwilligenzentrale,<br />

die sie mit Familie<br />

Jesse bekannt machte.<br />

Die Chemie stimmte von Anfang an.<br />

„Noemi blüht hier richtig auf und genießt<br />

es, mal ohne ihre beiden großen Brüder<br />

im Mittelpunkt zu stehen“, sagt Mutter<br />

Jolanthe Jesse, „wir sind sehr dankbar für<br />

das wirklich schöne Projekt und für die<br />

Vogels, die wie Oma und Opa für unsere<br />

Tochter sind, sich ihr ohne Zeitdruck widmen<br />

und mit Herz dabei sind“.<br />

Cornelia Killisch,<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Diakonie Leipziger Land<br />

Hilfe bei häuslicher Gewalt und Stalking<br />

Unterstützung für Frauen<br />

Gewalt hat viele Gesichter: Menschen<br />

werden angeschrien, beleidigt, bedroht,<br />

erniedrigt, kontrolliert, eingesperrt, geschlagen,<br />

gewürgt, vergewaltigt. Bei häuslicher<br />

Gewalt findet sie in oder nach einer<br />

Beziehung statt. Oft sind Kinder stille Zeugen<br />

dieser Gewalt.<br />

Von Stalking spricht man, wenn Menschen<br />

über einen längeren Zeitraum verfolgt, bedroht,<br />

ausspioniert und ungewollt aufgesucht<br />

werden. Stalking ist häufig mit häuslicher<br />

Gewalt verbunden. In vielen Fällen<br />

kommt es nach einer Trennung zu Stalking.<br />

Und: Häusliche Gewalt und Stalking<br />

kommen in allen sozialen Schichten vor.<br />

Es gibt Situationen, in denen Frauen Angst<br />

um ihr Leben und um die Sicherheit ihrer<br />

Kinder haben und schnellen Schutz benötigen.<br />

In solchen Situationen finden sie<br />

rund um die Uhr Aufnahme im Frauenund<br />

Kinderschutzhaus.<br />

Die Adresse ist aus Sicherheitsgründen<br />

nicht öffentlich. Das Haus ist telefonisch<br />

jederzeit erreichbar unter 0177 3039219.<br />

Das Landkreisjournal<br />

im Gespräch mit<br />

Kerstin Kupfer,<br />

Leiterin der Beratungsstelle<br />

gegen<br />

häusliche Gewalt<br />

und des Frauenund<br />

Kinderschutzhauses.<br />

LLJ: Frau Kupfer, was kann man tun, wenn<br />

man in der eigenen Nachbarschaft von familiärer<br />

Gewalt erfährt?<br />

Kerstin Kupfer: Hinhören, hinsehen und<br />

ansprechen. Betroffene leben in einer<br />

oft unerträglichen Situation. Sie erleiden<br />

Gewalt und wagen es aus Scham- und<br />

Schuldgefühlen nicht, über ihre Situation<br />

zu sprechen. Es kann ein hilfreiches Signal<br />

sein, der betroffenen Person mitzuteilen,<br />

dass man etwas mitbekommt und bereit<br />

ist zu helfen.<br />

Sie können der Person die Bereitschaftsnummer<br />

des Wegweiser e.V. geben.<br />

In akuten Situationen (Schreie, Gepolter,<br />

Hilferufe) rufen Sie bitte sofort die Polizei.<br />

Die Polizei beendet die Gefährdung. Sie<br />

kann Betroffene auf Wunsch in die Beratung<br />

oder das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />

des Wegweiser e. V. vermitteln.<br />

LLJ: Können Sie das Leben im Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus etwas beschreiben?<br />

Kerstin Kupfer: Jede Frau bewohnt mit<br />

ihren Kindern ein eigenes möbliertes<br />

Zimmer. Spielzimmer, Wohnzimmer, Küche<br />

und den kleinen Garten nutzen alle<br />

Bewohnerinnen gemeinsam. Sie können<br />

selbständig leben, weiterhin arbeiten gehen<br />

und sich frei bewegen.<br />

Aus Sicherheitsgründen kann im Haus kein<br />

Besuch empfangen werden.<br />

Zutritt zum Haus haben nur Frauen und<br />

Kinder.<br />

LLJ: Wie kommt man ins Frauen- und Kinderschutzhaus?<br />

Kerstin Kupfer: Am besten melden sich<br />

Frauen über die Bereitschaftsnummer. Hier<br />

bekommen sie im direkten telefonischen<br />

Kontakt alle wichtigen Informationen.<br />

Wir erhalten erste Hinweise zur Einschätzung<br />

der aktuellen Gefährdung.<br />

Im akuten Notfall kann die Polizei die<br />

Frauen an uns vermitteln und zum Treffpunkt<br />

begleiten.<br />

Wegweiser e. V.<br />

Der Wegweiser e. V. unterstützt<br />

und berät bei häuslicher Gewalt<br />

und Stalking<br />

Seit 10 Jahren ist die Koordinierungs-<br />

und Interventionsstelle gegen<br />

häusliche Gewalt und Stalking<br />

des Wegweiser e. V. eine Anlaufstelle<br />

für Menschen, die in ihrer<br />

Partnerschaft oder Familie Gewalt<br />

erfahren. Die Mitarbeiterinnen<br />

unterstützen Frauen dabei, ihre<br />

Gewalterfahrungen zu bewältigen,<br />

Perspektiven für ihr Leben zu<br />

entwickeln, ihren Lebensunterhalt<br />

zu sichern und ihre Wohnsituation<br />

zu klären.<br />

Die Sozialpädagoginnen der Beratungsstelle<br />

unterstützen Frauen<br />

und Männer auf ihrem Weg aus<br />

der Gewaltbeziehung. Sie klären<br />

Betroffene über polizeiliche, zivilund<br />

strafrechtliche Schutzmöglichkeiten<br />

auf. Die Beratungen<br />

sind kostenlos. Betroffene können<br />

sich auch anonym melden.<br />

Die Beraterinnen unterstehen der<br />

Schweigepflicht. Sie machen bei<br />

Bedarf Hausbesuche.<br />

Im Jahr 2012 bewohnten 26 Frauen<br />

mit 28 Kindern meist über mehrere<br />

Monate das Frauen- und Kinderschutzhaus<br />

im Landkreis Leipzig.<br />

Die Beratungsstelle begleitete 105<br />

Menschen, darunter 101 Frauen.<br />

Broschüre zu Hilfe bei häuslicher<br />

Gewalt<br />

Über Unterstützungsmöglichkeiten<br />

im Landkreis Leipzig informiert<br />

die Broschüre „Hilfe bei häuslicher<br />

Gewalt“. Sie wurde im Arbeitskreis<br />

gegen häusliche Gewalt des Landkreises<br />

Leipzig gemeinsam mit<br />

Bewohnerinnen des Frauenschutzhauses<br />

erstellt. Damit Menschen<br />

in Notsituationen und Menschen<br />

mit Lernschwierigkeiten schnell<br />

die passenden Hilfeangebote finden,<br />

ist sie in einfacher Sprache<br />

geschrieben.<br />

Die Broschüre erhalten Sie über<br />

die Gleichstellungsbeauftragte<br />

des Landkreis Leipzig:<br />

Ines Mehner, Tel.: 03433 2414100<br />

E-Mail: ines.mehner@lk-l.de.<br />

8 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 9<br />

><br />

Bereitschaftsnummer<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus<br />

0177 3039219


Neugier, Interesse und der Wunsch nach Zugehörigkeit<br />

KreisSchüler- & KreisElternRat gehen mit dem Landkreis gemeinsame Wege.<br />

KreisSchülerRat<br />

Politik ist nicht nur Erwachsenen-Sache<br />

Seit mehreren Jahren engagieren sich in<br />

unserem Landkreis Schüler über die Grenzen<br />

ihrer eigenen Schulen hinaus. Der<br />

KreisSchülerRat bietet ihnen die Plattform<br />

zu Themen und Problemen, die nicht schulintern<br />

geregelt werden können, angehört<br />

zu werden und aktiv an der Lösung mitzuarbeiten.<br />

Aktuell steht die Bildungspolitik<br />

<strong>als</strong> heikles und wichtiges Thema in<br />

der Diskussion. Für die Schüler/-innen ist<br />

es essenziell, sich auf demokratische Weise<br />

an dieser zu beteiligen und ein kleines<br />

Stück vom Mitsprachekuchen zu erhalten.<br />

Diese Gelegenheit bot die Landesdelegiertenkonferenz<br />

des Landesschülerrates in<br />

Radeburg. Hier waren auch Vertreter des<br />

KreisSchülerRates aus dem Landkreis Leipzig<br />

vertreten und profitieren von den Diskussionen<br />

und Informationen zu Projekten<br />

und Ideen.<br />

In diesem Schuljahr hat der KreisSchüler-<br />

Rat Gespräche mit allen Landtagsabgeordneten<br />

des Landkreises geführt. Das<br />

wurde bereits bis zum Jahresende 2012<br />

bewerkstelligt. Im direkten Kontakt war<br />

es möglich, den Politikern einen Einblick<br />

KreisElternRat<br />

Beste Erziehung und Bildung für alle!<br />

Die Kreiselternvertretung arbeitet ehrenamtlich<br />

<strong>als</strong> „Eltern für Eltern“ und vertritt<br />

überparteilich die bildungspolitischen Interessen<br />

und Ziele der Eltern. Im November<br />

hat er sich für die nächsten beiden<br />

Schuljahre konstituiert. Erneut wurde<br />

Peter Pielok aus Borsdorf (Vertreter des<br />

Magnus-Gottfried-Lichtwer Gymnasium<br />

Wurzen) <strong>als</strong> Vorsitzender gewählt. Stellvertretender<br />

Vorsitzender ist Henry Guttbier<br />

(Vertreter des Gymnasium Brandis).<br />

Was sind die Aufgaben des Kreiselternrates?<br />

Peter Pielok: Der Kreiselternrat vertritt<br />

die schulischen Interessen der Eltern aller<br />

Schulen seines Bereichs. Er koordiniert<br />

und unterstützt die Arbeit der Elternräte<br />

der Schulen. Dazu hat die Sächsische Bildungsagentur<br />

den Kreiselternrat zu allen<br />

grundsätzlichen, die Schulen eines Landkreises<br />

gemeinsam interessierende Fragen<br />

rechtzeitig zu unterrichten und ist verpflichtet,<br />

dem Kreiselternrat die notwendigen<br />

Auskünfte zu erteilen.<br />

in die Situation der Schulen im Landkreis<br />

zu geben und somit auch Probleme konkret<br />

anzusprechen. Zu den wichtigsten<br />

Themen zählen dabei unter anderem Lehrermangel,<br />

Lehrmittelfreiheit, Inklusion<br />

und Schulnetzplanung. Es war äußerst<br />

interessant die Standpunkte der einzelnen<br />

Politiker zu erfahren und eine Basis für<br />

eine mögliche weitere Zusammenarbeit<br />

zu schaffen. Gemeinsam mit dem Stadt-<br />

SchülerRat Leipzig beteiligten sich einige<br />

Vorstände an der Aktion „Jugend gegen<br />

Aids“ und sammelten Spenden zur Prävention<br />

und Aufklärungsarbeit.<br />

In der Vollversammlung wählen die Schülervertreter<br />

der Gymnasien, Mittel- und<br />

Förderschulen sowie Berufsschulzentren<br />

ihren Vorstand des KreisSchülerRates<br />

Landkreis Leipzig.<br />

Im Schuljahr 2012/2013 wird der Vorsitzende<br />

Daniel Peisker (Gymnasium Brandis),<br />

sein Stellvertreter Dominic Knauer<br />

(BSZ Leipziger Land), der Kassenbeauftragte<br />

Jonas Höhndorf (Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium<br />

Wurzen) von<br />

den Vorstandsmitgliedern Victoria Stratmann<br />

(Rudolph Hildebrand Gymnasium),<br />

Nicole Mähler (Wiprecht-Gymnasium Groitzsch)<br />

und Duc Viet Do (Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasium<br />

Wurzen) tatkräftig<br />

unterstützt.<br />

Wir <strong>als</strong> KreisSchülerRat haben es uns zur<br />

Aufgabe gemacht, die Interessen der<br />

Schülerinnen und Schüler in unserem<br />

Landkreis zu vertreten und <strong>als</strong> Vermittler<br />

zu fungieren.<br />

Für Fragen und Anregungen steht die E-<br />

Mail-Adresse KSR-Leipziger-Land@live.de<br />

bzw. die Facebook-Seite zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns drauf!<br />

…und einzelne Tätigkeitsfelder?<br />

Wir unterstützen die Qualitätsentwicklung<br />

von Schule in Sachsen. Dazu beteiligen wir<br />

uns an der Meinungsbildung in der gesellschaftspolitischen<br />

Diskussion. Wir wollen<br />

die Begeisterung, die Freude am Lernen<br />

erhalten und das am Besten in einer gesundheitsfördernden<br />

Umgebung und Erziehung.<br />

Ein wichtiges Ziel ist die Chancengerechtigkeit,<br />

<strong>als</strong>o die individuelle<br />

Förderung aller Kinder und Jugendlichen,<br />

damit sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

voll entfalten können.<br />

Wie setzten Sie ihre Ziele um?<br />

Wir können die Ziele nur gemeinsam erreichen.<br />

Dafür arbeiten wir eng mit den Elternvertretungen<br />

aller Ebenen zusammen.<br />

Das bedeutet, wir nutzen, stärken und<br />

bauen Netzwerke in denen wir offen und<br />

wertschätzend mit unseren Partnern zusammenarbeiten.<br />

Und es bedeutet auch,<br />

sich weiterzubilden um unsere Handlungsfähigkeit<br />

zu stärken.<br />

Weil wir <strong>als</strong> Eltern immer auch Vorbild<br />

sind, setzen wir uns ein für die gegenseitige<br />

Anerkennung, für Toleranz und Demokratie<br />

und leben diese in unserer Arbeit<br />

des Kreiselternrates.<br />

Gemeinsam auf der<br />

Zielgeraden<br />

8. Fun- und Trendsportwochenende –<br />

A 72 am Harthsee/<strong>Borna</strong><br />

> Vormerken Der Landkreis Leipzig lädt<br />

Sie zu seinem 8. Fun- und Trendsportwochende<br />

am 15. und 16. Juni 2013<br />

ganz herzlich ein. Wir wollen mit Ihnen<br />

gemeinsam ein tolles Sport- und Freizeitevent<br />

auf und um die Autobahn A 72<br />

begehen. Folgende Aktivitäten ohne<br />

Tempolimit werden angeboten:<br />

> VR Bank Autobahnlauf am 15. Juni<br />

2013<br />

Liebe Lauffreunde! Am Samstag, dem<br />

15. Juni 2013, erwartet Sie ein Lauf-Event<br />

der besonderen Art. Auf der frisch asphaltierten<br />

und noch nicht für den Verkehr<br />

freigegebenen Autobahn A72 führen wir<br />

den VR Bank - Autobahnlauf durch.<br />

Angeboten wird ein Halbmarathon und<br />

ein 9-km-Lauf. Der Start- und Zielbereich<br />

befindet sich in <strong>Borna</strong>/Neukirchen, direkt<br />

am Harthsee. Die Strecke führt auf der<br />

A72 ein kurzes Stück nach Norden, dann<br />

nach Süden und nach einer Wende zurück<br />

zum Harthsee. Freuen Sie sich auf einen<br />

Lauf mit völlig neuen Eindrücken!<br />

Anmeldungen sind in der Zeit vom 05.03.<br />

bis 10.06. in allen Geschäftsstellen der VR<br />

Bank Leipziger Land oder direkt online unter<br />

www.autobahnlauf-A72.de möglich.<br />

Ansprechpartner: Torsten Wünsche,<br />

torsten.wuensche@hierbleiben.net.<br />

> Fun- und Trendsport auf, im und am<br />

Harthsee am 15. und 16. Juni 2013<br />

Liebe Wassersportfreunde! Wer hat in diesem<br />

Jahr Lust und Laune sich bis an seine<br />

Grenzen zu testen oder einfach neue<br />

Sportarten zu probieren?<br />

Ein supersportliches Vergnügen mit<br />

buntem Rahmenprogramm erwartet<br />

Sie. Testen Sie Aquakugel, Wasserski, Banane,<br />

Wiesenlatschen, Kletterpalme und<br />

vieles mehr!<br />

Interessierte Sportvereine, die sich an<br />

diesem Wochenende unseren Bürgern<br />

präsentieren möchten, melden sich bitte<br />

bis 19.04.2013 direkt bei folgendem Ansprechpartner:<br />

Isabella Peißker, Mail:<br />

isabella.peissker@lk-l.de oder Telefon:<br />

03433 241-1057.<br />

> Auf die Räder – fertig, los am 16. Juni<br />

2013<br />

Jeder Radfreund – Fahrrad, Rollski, Inliner<br />

– sozusagen alle außer dem gewöhnlichen<br />

PKW und LKW bekommen die einmalige<br />

Chance den tief schwarzen Autobahnasphalt<br />

unter ihren Rädern zu spüren. Unter<br />

anderem sind Radtouren von verschieden<br />

Startpunkten geplant.<br />

Über genaue Startorte und Zeiten werden<br />

Sie rechtzeitig über unsere Homepage<br />

oder unsere Ansprechpartner informiert.<br />

Gern nehmen wir zusätzliche Ideen entgegen.<br />

Vereine, die an einem gemeinschaftlichen<br />

Rollen auf der A 72 interessiert sind, melden<br />

sich bitte bis 19.04.,<br />

Ansprechpartner: Fremdenverkehrsverband<br />

Kohrener Land, E-Mail: Info-KohrenerLand@t-online.de<br />

Sind alle Anmeldungen von Vereinen etc.<br />

eingegangen , werden alle Startzeiten und<br />

-orte auf der Homepage veröffentlicht (voraussichtlich<br />

ab 01.05.2013).<br />

Bundesautobahn A 72<br />

Investitionen in die Familien-, Unternehmer-<br />

und Gastfreundlichkeit<br />

haben für jede Region ihren<br />

Nutzen. Für die Beförderung der<br />

Gesamtentwicklung des Landkreises<br />

Leipzig ist die Bundesautobahn<br />

A 72 (Leipzig – Chemnitz)<br />

von enormer Bedeutung.<br />

Mit dem Neubau der A 72 verbinden<br />

den Landkreis Leipzig unter<br />

anderem familienfreundlichere<br />

Lebensbedingungen. Die A 72 ist<br />

nicht nur ein wichtiges Kriterium<br />

für die Wahl des Wohnstandortes<br />

junger Familien, sondern auch für<br />

Neuansiedlungen von Unternehmen.<br />

Noch immer fehlt ihr hier in unserer<br />

Region der Anschluss an das<br />

europäische Autobahnnetz, eben<br />

der Abschnitt, der den Südraum<br />

Leipzig und damit einen großen<br />

Teil des Landkreises Leipzig erschließt.<br />

Neben namhaften Unternehmen,<br />

die hier schon arbeiten, bietet<br />

sich für Investoren ein Potenzial<br />

hervorragender Industrie- und<br />

Gewerbeflächen zur Ansiedlung.<br />

Alles nahe dem Oberzentrum<br />

Leipzig, dem Flughafen Leipzig/<br />

Halle und den vielfältigen Angeboten<br />

der etablierten Freizeitund<br />

Tourismusregionen.<br />

Die Wirtschaftsförderung des<br />

Landkreises erwartet in Folge der<br />

Fertigstellung und der Verkehrsfreigabe<br />

der Bundesautobahn<br />

A 72 für Bestandsunternehmen<br />

positive Impulse sowie verbesserte<br />

Chancen für Neuansiedlungen.<br />

Modern ausgebaute und schnelle<br />

regionale, deutschlandweite und<br />

internationale Anbindungen sind<br />

ein Standortvorteil.<br />

Das Landratsamt Landkreis Leipzig<br />

wird sich weiter dafür einsetzen,<br />

dass die Fertigstellung der<br />

A 72 schnell vorankommt. Leipzig<br />

und Chemnitz verbunden durch<br />

die A 72 – je früher, je besser!<br />

Beidseits der Autobahn warten<br />

Familien, Pendler, Unternehmen<br />

und Gäste lange genug auf den<br />

Tag ihrer Fertigstellung. Durch<br />

unvorhersehbare Bauverzögerungen<br />

sind zusätzlich viele Jahre<br />

verstrichen. Bald ist es soweit – die<br />

Fertigstellung des Abschnittes 3<br />

bis zur Ortsumgehung <strong>Borna</strong> wurde<br />

dem Landkreis zum Ende des<br />

ersten Halbjahres 2013 avisiert.<br />

10 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 11<br />

SV EULA 58<br />

>


Was ist los<br />

in der Region?<br />

9. März 2013 | 09:00 - 15:00 Uhr<br />

23. März 2013 | ganztägig<br />

07. April 2013 | 10:00 Uhr<br />

30. April 2013<br />

12. Mai 2013 | ganztägig<br />

><br />

FREIZEIT & TOURISMUS<br />

Journal<br />

für den<br />

Landkreis<br />

Leipzig<br />

Bauernmarkt im Kloster Buch<br />

Leisnig, OT Klosterbuch<br />

14.03. bis 17.03. 2013 | ganztägig<br />

Markkleeberger Ostermarkt<br />

Markkleeberg, Rathausstraße<br />

23./24. März 2013 | 13:00 Uhr<br />

9. Muldentaler Städtelauf<br />

Wurzen-Grimma<br />

Start: Wurzen Marktplatz<br />

Walpurgisnacht<br />

Grimma, Kloster Nimbschen<br />

Zwenkauer Hafenfest<br />

Zwenkau, Hafen<br />

16. bis 26. Mai 2013<br />

Leipziger Buchmesse<br />

Leipzig, Messe<br />

16. März 2013 | 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Handarbeitsmesse<br />

Pegau, Volkshaus<br />

17. März 2013 | 11:00 Uhr<br />

Theater im Globus spielt<br />

„Der Wettlauf zwischen dem Hasen<br />

und dem Igel“<br />

Machern, Schloß Machern<br />

18. März 2013 | 17:00 Uhr<br />

Die Schneekönigin – Das Musical<br />

<strong>Borna</strong>, Stadtkulturhaus<br />

Veilchenmarkt mit Kunst- und<br />

Handwerksbörse<br />

Naunhof, Stadtgut und Bürgersaal<br />

24. März 2013 | 09:30 Uhr<br />

Kräuterwanderung<br />

Bad Lausick, Treffpunkt: Parkstraße /<br />

Kurparktor<br />

27. März bis 01. April 2013<br />

Historische Leipziger Ostermesse<br />

Leipzig, Innenstadt<br />

29. März bis 01. April 2013<br />

2013 ICF Canoe Slalom Ranking<br />

Markkleeberg, Kanupark<br />

13. April 2013 | ab 09:30 Uhr<br />

Eröffnung Seenverbund Markkleeberger<br />

- Störmthaler See<br />

Markkleeberg, Markkleeberger See,<br />

Kanuparkschleuse<br />

www.markkleeberg.de<br />

www.grosspoesna.de<br />

19. bis 21. April 2013 | ganztägig<br />

Foto: Magic Sport Events<br />

02. Mai 2013<br />

200 Jahre Völkerschlacht<br />

Historischer Appell russischer und<br />

preußischer Truppen vom 2. Mai 1813<br />

nachgestellt am Origin<strong>als</strong>chauplatz<br />

Pegau, Kirchplatz<br />

03. bis 05. Mai 2013<br />

7-Seen-Wanderung<br />

Die 7-Seen-Wanderung feiert 10-jähriges<br />

Jubiläum – die Wanderer können<br />

aus 21 Wanderstrecken und 13 thematischen<br />

Touren wählen.<br />

Anmeldung:<br />

www.7seen-wanderung.de<br />

Zeitgleich findet rund um das Rathaus<br />

und auf der Festwiese das Markkleeberger<br />

Stadtfest statt.<br />

Richard-Wagner-Festtage 2013<br />

Leipzig, verschiedene Veranstaltungsorte<br />

18.bis 20. Mai 2013 | ganztägig<br />

Pfingst-Ritter-Turnier<br />

Trebsen, Schloss Trebsen<br />

19. Mai 2013 | ab 07:00 Uhr<br />

neuseen classics – rund um die<br />

braunkohle<br />

Zwenkau, Gewerbepark<br />

www.sparkassen-neuseenclassics.de<br />

Weitere Veranstaltungshinweise<br />

sowie Informationen zu den touristischen<br />

Regionen Leipziger<br />

Neuseenland, Muldental und<br />

Kohrener Land finden Sie im FREI-<br />

ZEIT & TOURISMUS Journal, das<br />

vierteljährlich zu Quart<strong>als</strong>beginn<br />

erscheint und kostenfrei in den<br />

Touristinformationen, den Stadtverwaltungen,<br />

bei touristischen<br />

Anbietern sowie in kulturellen<br />

Einrichtungen erhältlich ist.<br />

Auch online unter:<br />

www.druckhaus-borna.de<br />

25./26. Mai 2013<br />

Handwerker- und Töpfermarkt<br />

Markkleeberg, Cospudener See<br />

22. März 2013 | 18:00 - 22:00 Uhr<br />

9. Wurzener Nachtshopping<br />

Wurzen, Innenstadt<br />

30. März bis 01. April 2013<br />

Tierisches Osterspektakel<br />

Leipzig, Leipziger Zoo<br />

31. März 2013 | 09:30 Uhr<br />

Ostereiersuchen für Kinder<br />

<strong>Borna</strong>, Volkskundemuseum Wyhra<br />

Weltmeisterschafts-Qualifikation<br />

im Kanu-Slalom 2013<br />

Markkleeberg, Kanupark<br />

20. April 2013 | 08:30 Uhr<br />

1. Nordic Walking Tag<br />

Kohren-Sahlis, Start in Gnandstein<br />

Anmeldung: 034344 61258<br />

11./12. Mai 2013 | ganztägig<br />

Topf- und Krügemarkt<br />

Kohren-Sahlis, Markt<br />

20. Mai 2013<br />

7. Lindennaundorfer Mühlenfest<br />

Markranstädt, OT Lindennaundorf<br />

20. Mai 2013<br />

Pfingstschleppertreffen<br />

<strong>Borna</strong>, OT Wyhra<br />

08./09. Juni 2013<br />

Fürstentag zu Rochlitz und Seelitz<br />

Rochlitz, Innenstadt und Schloss<br />

31. März bis 01. April 2013<br />

Geschichten & Verspieltes zum<br />

Osterfest<br />

Leisnig, Burg Mildenstein<br />

30. April 2013 | 10:00 Uhr<br />

12. Birkenfestregatta<br />

mit Händlermeile uvm.<br />

Colditz, Bootshaus Furtweg<br />

14. bis 16. Juni 2013<br />

Ein Dorf feiert! 800 Jahre Zitzschen<br />

Offene Höfe, ein tolles Programm,<br />

Festumzug<br />

Zwenkau, OT Zitzschen<br />

12 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 13


10 Jahre „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“<br />

Pfingstsonntag wird Zwenkau wieder zum Mekka der Radsportszene<br />

16. Radlertour der Muldentaler“, 4. Mai 2013<br />

Ziel: „Schloss Trebsen“<br />

><br />

Schloss Colditz<br />

Die Tour wird unterstützt<br />

von:<br />

• epeg Energieplanung Brandis<br />

• Hoffmann Fördertechnik GmbH<br />

Wurzen<br />

• INJOYmed Fitness-Club Grimma<br />

• KAFRIL-Service GmbH<br />

Großzschepa<br />

• Personenverkehrsgesellschaft<br />

Muldental mbH (PVM)<br />

• Sparkasse Muldental<br />

• RIFF Kur- und Freizeitbad<br />

Bad Lausick<br />

• Ziegenbalg Fahrrad – Camping<br />

Bad Lausick<br />

• Bernd Welz Fahrräder Grimma,<br />

Inh. J. Hensel<br />

Eine der beliebtesten Radveranstaltungen<br />

im Muldental – die Sternfahrt „Radlertour<br />

der Muldentaler“ – hat ihr Ziel am 4. Mai<br />

2013 in der Stadt Trebsen, wo sich die<br />

Radler an diesem Tag vom Schlossherren<br />

in historisches Ambiente entführen lassen<br />

und bei Sport, Spiel und Spaß verweilen<br />

können.<br />

Bereits seit 1998 zieht das radtouristische<br />

Event jährlich rund 500 Teilnehmer aller<br />

Altersgruppen an. Breitensportbegeisterte<br />

Familien mit Kindern, Singles, Paare, Jugendliche<br />

und Senioren lernen so per Rad<br />

die touristischen und heimatkundlichen<br />

Attraktionen des Muldentales kennen und<br />

leisten an diesem Tag einen aktiven Beitrag<br />

für Sport und Gesundheit.<br />

Traditionell führt die Sternfahrt jährlich zu<br />

einem touristischen Ziel im Muldental. Oftm<strong>als</strong><br />

sind es in der Region bekannte Veranstaltungen<br />

und Feste, aber auch eigens<br />

für die Radler organisierte Höhepunkte.<br />

Was 1998 mit der „1. Radlertour der Muldentaler“<br />

mit 200 Teilnehmern zum „Birkenfest“<br />

nach Colditz begann, hat sich<br />

nunmehr zu einem beliebten Rad-Event<br />

der Region etabliert. Mit Unterstützung<br />

von vielen engagierten Streckenverantwortlichen,<br />

ehrenamtlichen Helfern und<br />

Kommunen konnte dieser Erfolg erreicht<br />

werden.<br />

Die Sternfahrtteilnehmer starten inzwischen<br />

von 12 bis 13 Startorten aus dem<br />

Landkreis Leipzig und mit Unterstützung<br />

des ADFC auch in der Stadt Leipzig und<br />

seit einiger Zeit haben sich Radler aus der<br />

Stadt Eilenburg der Tour angeschlossen.<br />

Viele unserer Stammradler merken sich die<br />

jährliche Tour im Mai in ihrem Kalender<br />

vor. Seit 2003 sind die Rollstuhlfahrer vom<br />

IVK des Muldentales e.V. mit einer „Rolli-Tour“<br />

fest integriert.<br />

Die Ausrichtergemeinschaft von<br />

• IKK classic<br />

• Bildungswerk des Landessportbundes<br />

Sachsen<br />

• Landratsamt Landkreis Leipzig<br />

freut sich wieder auf viele Radfahrfreunde<br />

und lädt herzlichst zur „Radlertour der<br />

Muldentaler“ am 4. Mai 2013 ein. Schirmherr<br />

der Veranstaltung ist auch in diesem<br />

Jahr der Landrat des Landkreises Leipzig,<br />

Herr Dr. Gerhard Gey.<br />

Die Ausschreibung und weitere Informationen<br />

sind der Ausgabe des Amtsblattes<br />

03/2013, Erscheinungstag 23.03.2013,<br />

Landkreis Leipzig, zu entnehmen.<br />

Startzeiten, Streckenskizzen, Anmeldemöglichkeit<br />

sind ab Ende März<br />

2013 im Internet unter www.muldental-tourismus.de<br />

einsehbar.<br />

Im Mai 2004 war die Stadt Zwenkau erstm<strong>als</strong><br />

Austragungsort der mittlerweile traditionellen<br />

„Sparkassen neuseen classics<br />

– rund um die braunkohle“. Über die Jahre<br />

ist eine der größten Radsportveranstaltungen<br />

Deutschlands entstanden, zuletzt<br />

waren regelmäßig über 2.000 Jedermänner<br />

auf den verschiedenen Strecken am<br />

Start. Damit auch 2013 wieder optimale<br />

Bedingungen geboten werden können,<br />

laufen die Vorbereitungen aktuell auf<br />

Hochtouren. Auf Strecken von 30 km bis<br />

125 km werden alle Radsportfans auf ihre<br />

Kosten kommen. Am 19.05.2013 werden<br />

allerdings nicht nur die Profis und Jedermann-Starter<br />

die Straßen im Leipziger<br />

Südraum erobern. So finden am Vormittag<br />

u.a. ein Bambinirennen (400 m) für<br />

die Kleinsten bis 6 Jahre und zwei Nachwuchsrennen<br />

(3 km, 9 km) im Start- und<br />

Zielbereich in Zwenkau statt. Auch wird es<br />

wieder ein Highlight sein, wenn die verschiedenen<br />

Radwandertouren aus Leipzig,<br />

<strong>Borna</strong> und Zwenkau selbst auf dem Veranstaltungsgelände<br />

„einrollen“ und so<br />

weitere 3.000 Radsportfreunde von Jung<br />

bis Alt die „Sparkassen neuseen classics –<br />

rund um die braunkohle“ bereichern. Das<br />

größte Radsportevent der Region ist mittlerweile<br />

ein echter Wirtschaftsfaktor geworden<br />

und zudem ein Leuchtturmevent<br />

im Standortmarketing des Leipziger Neuseenlandes.<br />

Aus nah und fern reisen die<br />

Teilnehmer an und verbringen größtenteils<br />

noch einige Urlaubstage in Zwenkau und<br />

Umgebung.<br />

Wer sich schon immer mal mit Gleichgesinnten<br />

auf dem Rad messen wollte<br />

oder einfach noch Spass daran hat, bei<br />

einem richtigen Radrennen an den Start<br />

zu gehen, der kann sich für die verschiedenen<br />

Strecken online unter www.sparkassen-neuseenclassics.de<br />

anmelden. Für<br />

die 30-km-Strecke zahlt man gegenwärtig<br />

lediglich 24 Euro, für die 70-km- und<br />

120-km-Strecke zahlt man 44 Euro. Bei<br />

allen Rennen steht eines im Vordergrund,<br />

das Thema Sicherheit. So wird es 2013<br />

zahlreiche Informationen zum Verhalten<br />

auf und an der Strecke geben, u. a. wird<br />

Radprofi Robert Förster unter dem Motto<br />

„Safer Cycling“ wertvolle Tipps vermitteln.<br />

Umrahmt wird die Sportgroßveranstaltung<br />

von einem bunten Rahmenprogramm,<br />

geboten wird den Besuchern dabei hochklassiges<br />

Entertainment. Das dies nun<br />

bereits schon in zehnter Auflage möglich<br />

ist, verdanken die Organisatoren ihren<br />

zahlreichen Helfern, Unterstützern und<br />

natürlich den Sponsoren. Mit der Sparkasse<br />

Leipzig, mit Vattenfall, der MIBRAG,<br />

der Wohnungsbau-Genossenschaft KON-<br />

TAKT e.G., der AOKplus, der Spedition<br />

Müller – Die lila Logistik, dem Autohaus<br />

Burkard und mit dem Radsportfachgeschäft<br />

Grupetto stehen Partner zur Verfügung,<br />

ohne diese wären die „Sparkassen<br />

neuseen classics – rund um die braunkohle“<br />

so nicht realisierbar. Auch können die<br />

Organisatoren auf die Unterstützung der<br />

Stadt Zwenkau und der gesamten regionalen<br />

Politik zählen. Viele Gemeinden im<br />

Leipziger Südraum werden von den Starterfeldern<br />

durchfahren und sind so auch<br />

ein Teil dieser nationalen Sportgroßveranstaltung.<br />

Erstm<strong>als</strong> in diesem Jahr hat Jörg Weise <strong>als</strong><br />

neuer Renndirektor die organisatorischen<br />

Fäden in der Hand, der langjährige Hauptverantwortliche<br />

Harald Redepenning rückt<br />

in die zweite Reihe, steht aber dennoch in<br />

beratender Funktion für die Organisation<br />

zur Verfügung.<br />

Wer es bis zum Pfingstsonntag nicht erwarten<br />

kann, am 29.03.2013 (10 Uhr)<br />

findet mit Start und Ziel am Grupetto-Radfachgeschäft<br />

in Leipzig/Wachau<br />

die traditionelle erste Streckenbefahrung<br />

statt. In der Vergangenheit waren hier,<br />

egal bei welchem Wetter, schon 200<br />

Rennradfahrer dabei.<br />

Alle Informationen rund um die „Sparkassen<br />

neuseen classics - rund um die<br />

braunkohle“ finden sie unter www.sparkassen-neuseenclassics.de.<br />

Der Vorsitzende des veranstaltenden<br />

NeuseenSport e.V., Harald Redepenning,<br />

ist in freudiger Erwartung: „Die bisherigen<br />

Anmeldungen kommen aus ganz<br />

Deutschland, der Zuspruch ist großartig,<br />

sicher auch weil wir in der Fachpresse zum<br />

Topevent 2013 gewählt wurden. Die Stadt<br />

Zwenkau wird auch im zehnten Jahr ein<br />

würdiger Gastgeber sein, die Sparkassen<br />

neuseen classics - rund um die braunkohle<br />

sind ein Leuchtturm-Event einer ganzen<br />

Region.“<br />

Jörg Weise, Renndirektor: „Ich freue mich,<br />

dass uns unsere Partner und Sponsoren<br />

auch 2013 so großartig unterstützen. Das<br />

ist eine ganz besondere Wertschätzung,<br />

dieses Vertrauen möchten wir auch in<br />

neuer Organisationsstruktur<br />

zurückgeben<br />

und diesen sportlichen<br />

Höhepunkt in<br />

Zwenkau professionell<br />

umsetzen.“<br />

14 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 15


Volksplatz <strong>Borna</strong><br />

Veranstaltungsbühne der Superlative<br />

Landwirtschafts Aktiengesellschaft Wachau-Störmthal<br />

Eine gelungene wirtschaftliche Entwicklung<br />

mit einer viel versprechenden Zukunft<br />

Es gibt in Deutschland nur drei Freilichtbühnen<br />

die größer sind <strong>als</strong> der Volksplatz<br />

in <strong>Borna</strong>. 10.000 Personen finden auf den<br />

Rängen der in Form eines antiken Amphitheaters<br />

gebauten Arena Platz. Auf beinahe<br />

80 Jahre Geschichte kann das Areal<br />

><br />

Weitere Termine:<br />

Foto: Jens Paul Taubert<br />

4. April: Sound of Backstage<br />

19. Mai: Rumpelstil – Taschenlampenkonzert<br />

17. August: Oldie-Nacht „Beatles<br />

meet Stones”<br />

26. Oktober: Puppentheater und<br />

Kinderbasteln<br />

31. Oktober: Halloween-Party für<br />

Groß und Klein<br />

2. November: Sound of Backstage<br />

7. Dezember: Sound of Backstage<br />

www.volksplatz.de und<br />

www.facebook.com/bornaopenair<br />

im grünen Herzen der Kreisstadt <strong>Borna</strong><br />

zurückblicken. Und erleben durften der<br />

Volksplatz und seine Gäste einiges: Musik,<br />

Sport und Kinofilme auf der mit 504 m²<br />

Europas größten feststehenden Filmwand.<br />

Ein Kinofilm war es auch, der 1963 den<br />

Besucherrekord von 13.000 Besuchern erzielte.<br />

Davon ist der Volksplatz, seit 1994 betrieben<br />

vom gleichnamigen Volksplatzverein,<br />

weit entfernt. Und dennoch: Seit seiner<br />

Sanierung in den Jahren 2009/10 steigen<br />

Besucherinteresse und -zahlen stetig an.<br />

Zu erleben gibt es heute neben Kinderund<br />

Familienangeboten vor allem selbstorganisierte<br />

Musikveranstaltungen.<br />

Doch ist das nicht die einzige Aufgabe der<br />

ausschließlich ehrenamtlichen Mitglieder:<br />

Neben der konzeptionellen Erarbeitung<br />

und Durchführung von Konzerten und<br />

Veranstaltungen muss auch ein riesiges<br />

Areal baulich erhalten werden, inkl. umfangreicher<br />

Grünflächenpflege. Eine<br />

Mammutaufgabe, welche nur unter Verzicht<br />

auf eigene Freizeit bewältigt werden<br />

kann.<br />

Aber trotz – oder gerade wegen der vielfältigen<br />

Aufgaben hat sich eine motivierte<br />

Mannschaft formiert, welche allein im Jahr<br />

2013 über 15 Veranstaltungen auf die Beine<br />

stellt oder betreut.<br />

27. April: Frühlingsfest<br />

Mit den Partnern von PATRIXX Genussmanufaktur<br />

läutet der Volksplatzverein offiziell<br />

die Freiluftsaison 2013 ein. Vor den<br />

Augen der Gäste werden vom Event-Grillteam<br />

von PATRIXX kulinarische Köstlichkeiten<br />

auf höchstem Niveau zubereitet.<br />

Getreu dem Motto „Den Duft des Frühlings<br />

riechen – den Frühling schmecken“<br />

werden frische Leckereien kredenzt. Live-Musik<br />

mit den Hits der vergangenen<br />

50 Jahre ist die krönende Zutat für einen<br />

kurzweiligen Abend.<br />

1. Juni: Kinder- und Familienfest des<br />

Volksplatzvereins und der LVZ<br />

Feste Tradition auf dem Volksplatz ist eine<br />

Kindertagsparty. Dieses Jahr wird diese um<br />

etliche Mitmach- und Spielangebote und<br />

Wettbewerbe erweitert.<br />

9. Juni: Chorkonzert<br />

„arena musica“<br />

Chorkonzerte waren<br />

einst fester Bestandteil<br />

im Veranstaltungskalender<br />

des Volksplatzes.<br />

Irgendwann schlief die Tradition<br />

ein und wird 2013 wieder zum Leben erweckt.<br />

Diesmal jedoch unter umgekehrten<br />

Vorzeichen – zumindest was die Platzanordnung<br />

betrifft. Die Gäste nehmen auf<br />

der bestuhlten Bühne Platz und die Chöre<br />

stehen auf den Rängen.<br />

2. / 3. August: <strong>Borna</strong><br />

Open Air (BOA)<br />

Es ist die zweite Auflage<br />

des Rockfestiv<strong>als</strong><br />

nach der erfolgreichen<br />

Premiere im<br />

Vorjahr. Zehn Bands<br />

aus In- und Ausland<br />

geben ihr Stelldichein auf der Bühne des<br />

Volksplatzes. Hunderte Fans fiebern dem<br />

Großereignis bereits jetzt entgegen, wenn<br />

harte Rock-Töne den Volksplatz zum Beben<br />

bringen.<br />

6. / 7. / 8. September:<br />

Erntedankfest<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Regionalverband der<br />

Kleingärtner erwartet<br />

die Gäste ein buntes<br />

Familienprogramm mit Show, Handwerksausstellungen<br />

und abends Livemusik.<br />

(Auszug aus dem Jahresprogramm 2013)<br />

Hört man die Namen Seepark Auenhain, Pension Völkerschlacht<br />

1813 oder familienfreundlicher Beherbergungsbetrieb würde man<br />

nicht vermuten, dass diese Unternehmen zur Landwirtschafts Aktiengesellschaft<br />

Wachau-Störmthal (kurz LAG) gehören. Die LAG,<br />

deren Hauptsitz in der Markkleeberger Straße 60 – 62 mitten in<br />

Wachau liegt, hat sich seit ihrer Gründung im August 1991 in eine<br />

überraschende Richtung weiterentwickelt. Die ursprünglichen<br />

Schwerpunkte der Gesellschaft lagen, wie der Name andeutet,<br />

tatsächlich auf dem landwirtschaftlichen Bereich und in der Tierproduktion.<br />

Dazu kamen die Vermietung von Wohnungen und<br />

die Vermögensverwaltung. Diese Bereiche bildeten Anfang der<br />

90er Jahre die vier Standbeine der LAG.<br />

In den folgenden Jahren wurde das Kerngeschäft gefestigt, erweitert<br />

und 8 Millionen Euro in die landwirtschaftliche Produktion<br />

investiert. Frau Birgit Kreutzmann war von Anfang an dabei<br />

und hat ab 1996 die Geschicke des Unternehmens maßgebend<br />

mit geleitet. Dam<strong>als</strong> noch ein Mitglied des Vorstandes wurde sie<br />

drei Jahre später Vorstandsvorsitzende. Stolz berichtet sie heute:<br />

„Wir konzentrierten uns vorerst auf die Landwirtschaft. Trotzdem<br />

zogen wir immer in Erwägung, weitere Tochtergesellschaften zu<br />

gründen.“ Mit der Jahrtausendwende und einem Generationswechsel<br />

wurden neue Ideen angepackt. „Wir entwickelten unsere<br />

Unternehmensstrategie weiter. Diese sah nun auch den Ausbau<br />

der außerlandwirtschaftlichen Bereiche vor,“ erzählt Frau Birgit<br />

Kreutzmann. Begünstigt durch die ideale Lage im Süden von Leipzig,<br />

die neu entstehenden Seen in Markkleeberg und Störmthal<br />

und die Nähe zur A38 waren gute Voraussetzungen gegeben.<br />

„Der Wandel vom Ackerbau und der Tierproduktion in Richtung<br />

Tourismus bedeutete einen ziemlichen Sprung ins kalte Wasser<br />

und auch ein unternehmerisches Risiko“ schätzt sie heute ein.<br />

Aber – das Konzept ging auf.<br />

Die Pension Völkerschlacht 1813 im Süden von Leipzig zählt seit<br />

2001 zu den bekannten und beliebten Adressen der Stadt. Mit<br />

insgesamt 29 Zimmern (56 Betten) und zusätzlichen Seminarräumen<br />

bietet sie für die Gäste ein interessantes Angebot.<br />

Eine weitere Tochtergesellschaft der LAG in Markkleeberg wurde<br />

im Jahr 2005 die Ferien- und Freizeitpark Vorwerk Auenhain<br />

GmbH, heute auch besser bekannt <strong>als</strong> Seepark Auenhain. Dazu<br />

gehört das Feriendorf mit 35 ganzjährig nutzbaren 5-Sterne-Ferienhäusern,<br />

12 Appartements sowie 2 behindertengerechten<br />

Ferienhäusern, das Restaurant Seeperle, eine Wellness- und Beautylandschaft,<br />

ein Friseur sowie das Kinderspielhaus Seepferdchen<br />

– kurzum ein Rund-um-Paket für Urlauber und Besucher. Auf 4,8<br />

Hektar ehemaliger landwirtschaftlicher Fläche wurden 9 Millionen<br />

Euro investiert.<br />

Mit der Eröffnung des Seepark Auenhain begann für den Unternehmensverbund<br />

der LAG Wachau-Störmthal eine neue Ära der<br />

Unternehmensentwicklung. Ein ehem<strong>als</strong> landwirtschaftlich geprägtes<br />

Unternehmen wechselte mit einem erheblichen Teil seiner<br />

Geschäftstätigkeit in die Tourismusbranche und vollzog somit<br />

eine in Deutschland wohl einmalige Entwicklung. Der landwirtschaftliche<br />

Betrieb wurde in den letzten Jahren zurückgefahren,<br />

heute wird nur noch Getreide, Raps, Zuckerrüben und Mais auf<br />

1500 ha angebaut. Am Markkleeberger See wurde eine Bisonherde<br />

angesiedelt. In Liebertwolkwitz installierte die Gesellschaft<br />

eine Biogasanlage, die sie selbst beliefert und betreibt. Das ehemalige<br />

Lehrlingswohnheim wurde in einen Außenwohnbereich<br />

für mehrfach geschädigte Suchtabhängige umgebaut.<br />

In der nahen Zukunft planen Birgit Kreutzmann und ihre Mitarbeiter<br />

die Weiterentwicklung eines Wohnparks in Auenhain, den<br />

Umbau des Hofes Störmthal in Richtung Tourismus und Wohnen<br />

sowie die Erweiterung des Seepark Auenhain.<br />

16 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 17


Programm<br />

Stadthalle Markranstädt<br />

09:00 Uhr<br />

Einlass<br />

Durch das Programm führt<br />

Dr. Helge-Heinz Heinker<br />

10:00 - 10:30 Uhr<br />

Grußworte<br />

Beate Lehmann, 1. Beigeordnete<br />

der Stadt Markranstädt<br />

Dr. Gerhard Gey, Landrat des Landkreises<br />

Leipzig<br />

Michaele Sojka, Landrätin des Landkreises<br />

Altenburger Land<br />

10:30 - 11:00 Uhr<br />

Plenarvortrag „Energiewende –<br />

bezahlbar, sicher, nachhaltig“<br />

Sven Morlok, Staatsminister für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />

11:00 - 12:00 Uhr<br />

Podiumsdiskussion „Energiewende<br />

– so zentral wie nötig, so<br />

dezentral wie möglich“<br />

Sven Morlok, Staatsminister für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />

Dr. Gerhard Gey, Landrat des Landkreises<br />

Leipzig<br />

Michaele Sojka, Landrätin des Landkreises<br />

Altenburger Land<br />

Dr. Ing. Holger Födisch, Dr. Födisch<br />

Umweltmesstechnik AG, Markranstädt<br />

Thomas Hörtinger, Vattenfall Europe<br />

Generation AG & Co. KG, Böhlen<br />

Alexander Großhäuser, Stahl- und<br />

Hartgusswerk Bösdorf GmbH, Leipzig-Knautnaundorf<br />

12:00 - 12:30 Uhr<br />

Impulsvortrag und Diskussion<br />

„Technologietransfer“<br />

Prof. Dr. Krabbes, HTWK Leipzig<br />

14:00 - 14:30 Uhr<br />

Preisverleihung der Zukunftsstiftung<br />

Südraum Leipzig<br />

Zukunftspreis 2012 Südraum Leipzig<br />

und Preis für wissenschaftliche<br />

Abschlussarbeiten 2012<br />

Frank Kupfer, Staatsminister für<br />

Umwelt und Landwirtschaft<br />

Prof. Dr.-Ing. Michael Kubessa,<br />

Thomas Hörtinger, René Bischoff<br />

Vorstand der Zukunftsstiftung<br />

Im Regionalcafé, am Stand der<br />

Zukunftsstiftung, finden stündlich<br />

Gespräche zu aktuellen Fragen<br />

und Themen der Region statt.<br />

16:00 Uhr<br />

Veranstaltungsende<br />

7. Wirtschaftstag am 21. März 2013<br />

der Landkreise Leipzig und Altenburger Land<br />

Bereits zum 7. Mal findet in diesem Jahr<br />

der vom BVMW (Bundesverband für Mittelständische<br />

Wirtschaft) initiierte gemeinsame<br />

Wirtschaftstag der Landkreise<br />

Leipzig und Altenburger Land statt. Der<br />

Wirtschaftstag wird abwechselnd in einem<br />

der beiden Landkreise veranstaltet, in diesem<br />

Jahr am 21. März 2013 in der Stadthalle<br />

Markranstädt.<br />

Es ist gute Tradition, dass neben der Vorstellung<br />

von Unternehmen und Verbänden<br />

beider Landkreise in Vorträgen inhaltliche<br />

Schwerpunkte der aktuellen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung thematisiert werden. In<br />

diesem Jahr greift der Sächsische Staatsminister<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />

Sven Morlok das Thema Energiewende<br />

„bezahlbar, sicher, nachhaltig“ auf. Gemeinsam<br />

mit dem Landrat Dr. Gerhard<br />

Gey, der Landrätin Michaele Sojka und<br />

Unternehmerinnen und Unternehmern<br />

der Region wird der Minister das brisante<br />

Thema praxisnah diskutieren.<br />

An den Impulsvortrag von Prof. Dr.<br />

Krabbes von der HTWK Leipzig zum Thema<br />

„Technologietransfer“ schließt sich<br />

die Verleihung des Zukunftspreises 2012<br />

Südraum Leipzig durch den Staatsminis-<br />

ter für Umwelt und Landwirtschaft Frank<br />

Kupfer sowie den Vorstand der Zukunftsstiftung<br />

Prof. Dr.-Ing. Michael Kubessa,<br />

Thomas Hörtinger und René Bischoff an.<br />

Im Rahmen des Wirtschaftstages erfolgt<br />

weiterhin durch die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

die Übergabe der Nominierungsurkunden<br />

an Unternehmen des Landkreises Leipzig<br />

für den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

2013.<br />

Der Wirtschaftstag hat sich <strong>als</strong> erfolgreiches<br />

Unternehmertreffen in der Region<br />

etabliert und bietet gute Möglichkeiten für<br />

Gespräche und Kontakte. Es werden ca.<br />

350 Besucher und 50 Aussteller erwartet.<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer der<br />

Landkreise Leipzig und Altenburger Land<br />

sind herzlich eingeladen, sich sowie ihre<br />

Leistungen und Produkte zu präsentieren.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter:<br />

www.wirtschaftstag-info.de<br />

Der Wirtschaftstag der Landkreise ist eine<br />

Initiative der BVMW-Kreisverbände Landkreis<br />

Leipzig und Altenburger Land – in<br />

Zusammenarbeit mit den Landratsämtern<br />

Landkreis Leipzig und Altenburger Land,<br />

der IHK zu Leipzig und der Zukunftsstiftung<br />

Südraum Leipzig.<br />

Die KAFRIL Unternehmensgruppe<br />

Eine 22-jährige Erfolgsgeschichte aus dem Lossatal<br />

Die Erfolgsgeschichte der KAFRIL-Unternehmensgruppe<br />

begann im Frühjahr 1991<br />

mit der Gründung der KAFRIL-Service<br />

GbR. Der Name KAFRIL setzt sich aus den<br />

Anfangsbuchsta ben der Gründer zusammen:<br />

Jens KArnahl, Karl-Heinz FRaatz und<br />

Klaus IhLe.<br />

Die 3 Familienväter nutzten die Aufbruchstimmung<br />

zur politischen Wendezeit, um<br />

neue Wege zu gehen sowie innovative<br />

Ideen umzusetzen. Ihre erste Investition<br />

war eine Bankettfräse, mit welcher die<br />

maschinelle Herstellung der Seitenränder<br />

der Straßen möglich war. In unserer Region<br />

galt das dam<strong>als</strong> <strong>als</strong> entscheidende Neuerung,<br />

zumal in den ersten Jahren nach<br />

der Wiedervereinigung sehr viel in den<br />

Straßenbau investiert worden ist.<br />

Neue Technik wurde angeschafft, neue<br />

Märkte erschlossen. Die ersten kleinen Abbruch-<br />

und Erdbauvorhaben wurden realisiert,<br />

die ersten Außenanlagen gestaltet.<br />

Eine beispielhafte Entwicklung begann.<br />

Heute zählt die KAFRIL Unternehmensgruppe<br />

ca. 140 Mitarbeiter. Im Landkreis<br />

ist KAFRIL damit einer der bedeutendsten<br />

Arbeitgeber in der Bauwirtschaft.<br />

Doch auch deutschlandweit konnte der<br />

Bekanntheitsgrad enorm gesteigert werden.<br />

Zurzeit ist die Firma u. a. an großen<br />

Projekten in der Nähe von Frankfurt/Main<br />

und Regensburg, in Marburg, Wiesba den<br />

und Aachen und kurz vor Basel in Sichtweite<br />

der Schweizer Grenze beteiligt. In<br />

Leipzig bewältigt KAFRIL aktuell den Erdbau<br />

bei der Erweiterung des BMW-Werkes<br />

und führt Erd- und Kanalbauleistungen zu<br />

den neuen Hallen im Porsche-Werk durch.<br />

Auch am Abriss des alten Messegeländes<br />

und dem anschließenden Neubau des Porta-Möbelhauses<br />

ist KAFRIL entscheidend<br />

beteiligt.<br />

Der Erfolg ist vor allem in zwei Faktoren<br />

begründet: Dem gut qualifizierten Team<br />

mit ausgeglichener Altersstruktur wer-<br />

KAFRIL Unternehmensgruppe<br />

Erd-, Tief- und Straßenbau<br />

Abbruch und Entkernung<br />

Baustoffrecycling und Schredderarbeiten<br />

Maschinelle Bankettherstellung / Bankettberäumung<br />

Eigenheimbau<br />

Landschaftsbau und Außenanlagen<br />

Transporte<br />

Containerdienst<br />

den regelmäßig Weiterbildungen und<br />

Zu satzqualifizierungen angeboten. Jeder<br />

hat die Möglichkeit, durch Fleiß, Interesse,<br />

Ideen und Engagement seine Position<br />

im Unternehmen zu verbessern. Dazu<br />

werden jährlich drei bis vier Lehrlinge ausgebildet,<br />

immer mit dem Ziel, sie bei entsprechender<br />

Leistung langfristig im Unternehmen<br />

zu binden. Auch für dieses Jahr<br />

gibt es noch freie Ausbil dungsplätze.<br />

Der moderne Maschinen- und Fuhrpark,<br />

ständige Investitionen in neueste Technik<br />

– <strong>als</strong> ein Highlight ist die Anschaffung<br />

des größten Baggers Deutschlands<br />

mit 50 m Reichweite im Jahr 2011 in der<br />

KAFRIL&REINWALD Spezialabbruch GmbH<br />

zu erwähnen – sowie die entsprechende<br />

Pflege und Wartung durch die eigene<br />

Werkstatt sorgen für die optimale Bereitstellung<br />

und Auslastung der Geräte sowie<br />

für eine hohe Effizienz und hochwertige<br />

Qualität in der Ausführung der zu erbringenden<br />

Leistungen. Die Auftraggeber sind<br />

mit KAFRIL sehr zu frieden, denn „Qualität<br />

schafft Vertrauen“!<br />

Doch auch der gesellschaftlichen und<br />

sozialen Stellung ist sich das Unternehmen<br />

sehr be wusst. Gern werden zahlreiche<br />

Kinder- und Jugendeinrichtungen,<br />

Kindertagesstät ten, Schulen und Vereine<br />

bei konkreten Projekten oder mittels<br />

Sponsorenvereinbarungen unterstützt. Die<br />

Tage der offenen Tür haben schon Volksfestcharakter.<br />

Hier genießt das KAFRIL-<br />

Team einen sehr hohen Zulauf und großes<br />

Interesse sowohl von Geschäftspartnern<br />

<strong>als</strong> auch aus der Bevölkerung.<br />

www.KAFRIL.de<br />

K S<br />

Röcknitzer Str. 1<br />

04808 Großzschepa<br />

Telefon: 034263 784-0<br />

Telefax: 034263 784-20<br />

info@kafril.de<br />

18 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 19


Beste sächsische Tourismusmarketing-Idee 2012 kommt aus Höfgen<br />

Marketingpreis aus „Sachsens Dörfern“ für den „Kulinarischen Dorfspaziergang“<br />

Traditionsreiche Handwerksfirma in Wurzen<br />

Optiker Rost – eine erste Adresse im Muldental<br />

><br />

Das Landkreis Journal im<br />

Gespräch mit Werner Rost<br />

Optikermeister aus Wurzen<br />

><br />

Kulinarischer<br />

Dorfspaziergang<br />

Spazieren und Probieren mit<br />

dem Höfgener Semmelweib<br />

durch eines der schönsten Dörfer<br />

Sachsens, das bedeutet: überraschende<br />

und regionale Freuden<br />

und allerlei Sinnliches für Leib<br />

und Seele.<br />

Termine April bis Oktober 2013:<br />

6. April, 9. April, 4. Mai, 8. Mai,<br />

1. Juni, 5. Juni, 6. Juli, 10. Juli, 3.<br />

August, 7. August, 7. September,<br />

11. September, 5. Oktober, 8.<br />

Oktober jeweils 10:00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Tickets gibt es nur im Vorverkauf<br />

in der Stadtinformation am Markt<br />

3 in Grimma oder im Hotel „Zur<br />

Schiffsmühle” in Höfgen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.dorfdersinne.de<br />

„Gemeinsam für die Region“<br />

Handwerker und Gewerbetreibende präsentierten<br />

sich unter dem Motto „Gemeinsam<br />

für die Region“ im PEP Grimma. Handwerk<br />

mit Tradition und Individualität liegt<br />

voll im Trend. Keine „Ware von der Stange“,<br />

sondern kreativ und auf die Wünsche<br />

der Kunden eingehend, so konnten die<br />

Besucher das Handwerk vor Ort erleben.<br />

Besonders schätzen sie die persönliche Beratung<br />

in angenehmer Atmosphäre.<br />

Höfgen, ein Ortsteil von Grimma und Mitglied<br />

der Anbietergemeinschaft „Urlaub<br />

in Sachsens Dörfern“, erhielt den Marketingpreis<br />

2012 der Tourismus Marketing<br />

Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS). Das<br />

touristische Angebot „Kulinarischer Dorfspaziergang<br />

Höfgen – Allerlei Sinniges für<br />

Leib und Seele“ war zuvor von einer fünfköpfigen<br />

Fachjury ausgewählt worden.<br />

„Gesucht und gefunden wurde eine Marketingidee,<br />

die ein hohes Maß an Innovati-<br />

Marketingpreis: OBM Matthias Berger (l.)<br />

und das Semmelweib Heike Raubold (m.)<br />

nehmen stellvertretend für die Höfgener<br />

Akteure den Marketingpreis 2012 von<br />

Udo Delinger von der Tourismus Marketing<br />

Gesellschaft Sachsen mbH entgegen.<br />

8. Handwerkerschau im Prima-Einkaufspark (PEP) Grimma<br />

Das Spektrum war wieder breit gefächert,<br />

im Focus stand das Bauhaupt- und Baunebengewebe.<br />

Die Dachdecker und Stuckateure<br />

in der Mall zogen so manchen interessierten<br />

Blick auf sich.<br />

In Zeiten der steigenden Energiepreise waren<br />

alternative Angebote, wie Nutzung der<br />

Solarenergie, Infrarotheizungen aber auch<br />

Sanierung der Schornsteine mit Edelstahl<br />

oder Keramik bei den Kunden gefragt.<br />

on, Kreativität und gute Chancen für einen<br />

Markterfolg aufweist.“, so Udo Delinger,<br />

Leiter Marketing Deutschland der TMGS.<br />

Mit dem „Kulinarischen Dorfspaziergang“<br />

konzipierten die beteiligten Einwohner,<br />

Gastronomen, Hoteliers, Selbstvermarkter<br />

und Touristiker Höfgens eine dreistündige<br />

Mischung aus Wissenswertem zur Dorfgeschichte<br />

und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

sowie köstlichen Leckereien aus<br />

dem sächsischen Burgenland. Damit überzeugten<br />

sie die Fachjury, der neben Marketingfachleuten<br />

auch ein Vertreter des<br />

Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt<br />

und Landwirtschaft angehörte. „Der<br />

Vorschlag aus Höfgen verknüpft typische<br />

Dorfqualitäten mit dem Kulinarik-Trend im<br />

Tourismus. Er ergänzt die bisherigen Erlebnisangebote<br />

und untersetzt damit die<br />

‚Dorf der Sinne‘-Thematik. Das Angebot<br />

trägt zur Steigerung der Wertschöpfung<br />

(Ankünfte, Übernachtungen, Umsätze)<br />

bei, da es verschiedene Anbieter miteinander<br />

verbindet und sich an Tages- und<br />

Übernachtungsgäste richtet.“, heißt es in<br />

der Jurybewertung.<br />

Stadt Grimma<br />

Etwas filigraner stellte<br />

sich das Kunsthandwerk<br />

vor, so<br />

zeichnete die Porträtzeichnerin<br />

Lysann<br />

Heider mit spitzem<br />

Stift gekonnt nach<br />

Vorlage ein Bildnis<br />

vom Enkel oder vom<br />

geliebten Haustier.<br />

Dem Kalligraphen<br />

über die Schulter zu<br />

schauen, war es eine<br />

Freude zu sehen,<br />

wie ganz persönliche<br />

Grußkarten für jede<br />

Gelegenheit entstehen.<br />

Die Holzgestalter stellten Grabmale<br />

aus Holz vor und präsentierten Holzbänke<br />

und Gartengestaltungselemente, gaben<br />

somit schon mal einen Ausblick aufs Frühjahr.<br />

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt,<br />

ob Fisch vom Forellenhof Brandis, Kuchen<br />

von der Landbäckerei Dietrich oder<br />

Wurst von den Fleischern der Region.<br />

Besonders hervorzuheben die Salami von<br />

Hochlandrindern der Firma Viehweg aus<br />

Grimma. Die Auswahl war reichhaltig und<br />

abwechslungsreich.<br />

Die Organisatoren, die Kreishandwerkerschaft<br />

des Landkreises Leipzig, das<br />

Landratsamt des Landkreises Leipzig und<br />

der PEP Grimma, bedanken sich bei den<br />

Ausstellern für ihre konstruktive Unterstützung<br />

und laden schon jetzt alle recht herzlich<br />

ein auch wieder 2014 dabei zu sein.<br />

Gesine Sommer<br />

Amtsleiterin<br />

Amt für Kreisentwicklung<br />

Stabsstelle des Landrates<br />

Das Landkreis Leipzig Journal informiert regelmäßig<br />

über die wirtschaftliche Entwicklung<br />

im Landkreis. Dabei gibt es nicht nur<br />

über Großunternehmen zu berichten. Ein<br />

wichtiges Rückgrat der Wirtschaft unserer<br />

Region sind gerade die traditionsreichen<br />

Handwerksunternehmen. Heute stellt das<br />

Landkreis Leipzig Journal die Firma Optiker<br />

Rost aus Wurzen vor.<br />

„Wir sind nicht nur Brillenverkäufer – wir<br />

sind auch Handwerker!“ – mit diesem<br />

Slogan zeigt Optiker Rost, worum es ihm<br />

geht: Qualität, handwerkliches Können,<br />

Service und die individuelle Beratung des<br />

Kunden sind auch im Zeitalter von Internet<br />

und Rabattschlachten unverzichtbar.<br />

30 €<br />

Rabatt*<br />

LLJ: Herr Rost,<br />

Sie führen<br />

nunmehr bereits<br />

in der zweiten<br />

Generation ein<br />

erfolgreiches<br />

und weit über<br />

Wurzen hinaus<br />

bekanntes Optiker-Fachgeschäft.<br />

Wie hält man<br />

so lange durch?<br />

Herr Rost: Ich habe das Geschäft<br />

Ende der 70er Jahre von meiner<br />

Mutter übernommen, das bereits<br />

dam<strong>als</strong> einen sehr soliden Ruf in<br />

Wurzen und der Region besaß.<br />

Mit der Wende bot sich allerdings<br />

die einmalige Chance, noch<br />

einmal richtig durchzustarten.<br />

Wir haben das neue Geschäft<br />

am Badergraben 10 aufwändig<br />

saniert und mit dem hellen und<br />

freundlichen Ambiente sowie<br />

moderner technischer Ausrüstung<br />

beste Voraussetzungen für eine<br />

anspruchsvolle Kundenberatung<br />

geschaffen. Doch das eigentlich<br />

entscheidende Kriterium für<br />

unseren Erfolg sind meine tollen<br />

Mitarbeiter. So haben wir fünf<br />

bestens ausgebildete Augenoptikermeister,<br />

die selbst bei großem<br />

Andrang für jeden Kunden eine<br />

solide fachliche Beratung garantieren.<br />

LLJ: Optiker Rost ist auch für seine<br />

Ideen und Events bekannt.<br />

Herr Rost: Einkaufen sollte auch<br />

ein Erlebnis sein und wir Händler<br />

der Wurzener Innenstadt machen<br />

uns sehr intensiv Gedanken, wie<br />

wir die Menschen mit attraktiven<br />

Angeboten und Ideen in die<br />

Stadt locken können.<br />

Badergraben 10<br />

04808 Wurzen<br />

Tel.: 03425 925852<br />

Fax: 03425 920764<br />

www.optiker-rost.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag 8:00 bis 18:00 Uhr<br />

Samstag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Zusätzlich Termine und Hausbesuche<br />

nach Vereinbarung möglich!<br />

20 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 21<br />

*Bei Vorlage dieses Gutscheins und beim Kauf einer<br />

neuen Brille ab 150 € erhalten Sie 30 € Rabatt.<br />

Gültig bis 30. April 2013!<br />

Gerade in einem derart persönlichen Lebensbereich<br />

sind „Produkte von der Stange“<br />

nicht zu empfehlen. Deshalb legt<br />

Optikermeister Werner Rost viel Wert auf<br />

eine hohe fachliche Qualifikation seiner<br />

Mitarbeiter. Die fünf Augenoptikermeister<br />

stehen für solides handwerkliches Können,<br />

das ständig mit Weiterbildung und Qualifikationen<br />

an die aktuellen fachlichen Entwicklungen<br />

angepasst wird. Dem Team ist<br />

es aber auch wichtig, dass der Kunde Zeit<br />

für Fragen, Beratung und Tipps hat. Deshalb<br />

ermöglicht Optiker Rost seinen Kunden<br />

oder einfach interessierten Besuchern<br />

bei regelmäßigen „Tagen der offenen Tür“<br />

auch den Blick hinter die Kulissen. „Dabei<br />

schauen sie uns über<br />

die Schulter und können<br />

sehen, wie aus<br />

den gelieferten großen,<br />

runden Brillengläsern<br />

mit unserem<br />

Hightech-Schleifautomaten<br />

die verschiedensten<br />

Formen<br />

geschliffen werden.<br />

Von großem Interesse<br />

sind auch das<br />

Contactlinsen-Studio<br />

oder unser Augenprüfraum“,<br />

so der<br />

Chef Werner Rost.<br />

Die nächste Gelegenheit,<br />

sich vom Team<br />

um Meister Rost tief<br />

in die Augen schauen<br />

zu lassen, besteht<br />

zum 9. Wurzener<br />

Nachtshopping am<br />

22. März, wenn die<br />

Wurzener Innenstadt<br />

wieder zur „längsten<br />

Einkaufsmeile im<br />

Muldental“ wird.<br />

Optiker


Fit in den Frühling in Markranstädt<br />

In der Stadt am Kulki wird Gesundheit GROSS geschrieben<br />

Born in <strong>Borna</strong><br />

Gewerbetreibende und Händler greifen die Initiative der Stadt auf<br />

><br />

Regenerieren und etwas für den<br />

eigenen Körper tun, mallialounge<br />

ist der natürliche Weg, um die<br />

eigene Lebensqualität deutlich zu<br />

steigern und sich zu bewegen, fit<br />

zu werden ohne zu „trainieren“<br />

im herkömmlichen Sinne oder zur<br />

Therapie zu gehen.<br />

Hier steht die ganzheitliche Betreuung<br />

der Mitglieder an erster<br />

Stelle, gesichert durch fachkompetente<br />

und vor allem persönliche<br />

Betreuung.<br />

www.mallialounge.de<br />

Auch wenn es das Wetter derzeit eher<br />

noch nicht vermuten lässt, die nächste<br />

Badesaison steht in wenigen Monaten<br />

wieder vor der Tür. Wenn man, wie die<br />

Markranstädter, einen wunderschönen<br />

See vor der Haustür hat, dann ist das natürlich<br />

eine ganz besondere Motivation,<br />

bereits jetzt an den nächsten Sommer, die<br />

Fitness und vielleicht auch die Bikinifigur<br />

zu denken.<br />

Daher ist es nicht verwunderlich, dass die<br />

Angebote der Gesundheitsbranche, ob<br />

verschiedene Fitnesscenter, Saunen oder<br />

Physiotherapeuten, gerade auch in Markranstädt<br />

sehr vielfältig sind.<br />

Zu einer der mittlerweile wohl beliebtesten<br />

Saunen der Region gehört die meri-Sauna<br />

unweit des Kulkwitzer Sees auf der Markranstädter<br />

Seeseite. Schon lange wird sie<br />

nicht nur von den Markranstädtern genutzt,<br />

sondern auch von vielen Markkleebergern,<br />

Zwenkauern oder Leipzigern.<br />

Neben der Saunalandschaft im Inneren<br />

mit Kräutersauna, Dampfbad und Sanarium<br />

befinden sich im Außenbereich die<br />

beliebte Erdsauna, das Maximus und eine<br />

Eventsauna.<br />

Doch nicht nur die Saunalandschaft hat die<br />

meri-Sauna bekannt gemacht, auch das<br />

im Eingangsbereich befindliche Restaurant<br />

überrascht immer wieder mit kulinarischen<br />

und gastronomischen Überraschungen.<br />

Mitten in der Stadt, in der Schkeuditzer<br />

Straße 9 befindet sich seit einigen Wochen<br />

die „mallialounge“. Das Team der Trainer<br />

und Physiotherapeuten setzt auf ein modernes<br />

Konzept, bei dem das EMS-Personaltraining<br />

mit modernstem chipkartengesteuerten<br />

Zirkeltraining kombiniert wird.<br />

Die mallialounge setzt auf einen natürlichen<br />

Weg, um die eigene Lebensqualität<br />

deutlich zu steigern. Mit einer besonders<br />

exklusiven Atmosphäre in der Lounge soll<br />

maximales Wohlbefinden erzeugt werden.<br />

Direkt neben der mallialounge befindet<br />

sich das kleine aber feine Massagestudio<br />

„lieberlilamassagen“. Das ist das zweite<br />

dieser Art neben dem Studio in der Leipziger<br />

Münzgasse. Neben der klassischen<br />

Massage bieten die Mitarbeiterinnen von<br />

lieberlilamassagen am Markranstädter<br />

Markt eine einzigartige Bürstenmassage,<br />

Narbenmassagen sowie Ganz- und Teilkörpermassagen<br />

an.<br />

Im Dezember 2012 startete das HELIOS<br />

Klinikum <strong>Borna</strong> gemeinsam mit der Stadt<br />

<strong>Borna</strong> und dem <strong>Borna</strong>er Gewerbeverein<br />

die Initiative „Born in <strong>Borna</strong> – Herzlich<br />

willkommen in der Geburtsstadt <strong>Borna</strong>“.<br />

Dafür gab es mehrere Gründe. Zum einen<br />

befindet sich in <strong>Borna</strong> das sehr beliebte<br />

und modern ausgestattete HELIOS Klinikum<br />

mit dem hochmodernen Geburtskomplex.<br />

Jährlich erblicken hier über 900<br />

Kinder das Licht der Welt. Deren Eltern<br />

kommen bei Weitem nicht nur aus <strong>Borna</strong>,<br />

sondern aus dem gesamten Landkreis, aus<br />

Leipzig sowie dem Altenburger und dem<br />

Zeitzer Land.<br />

Name, Vorname<br />

geboren am<br />

Auch die Stadt <strong>Borna</strong> hat ihre Hausaufgaben<br />

<strong>als</strong> familienfreundliche Stadt gemacht<br />

und über 35 Millionen Euro in eine vorbildliche<br />

soziale Infrastruktur investiert.<br />

Die Stadtverwaltung und der Gewerbeverein<br />

<strong>Borna</strong> starten ab März nun eine weitere<br />

Aktion im Rahmen der Kampagne<br />

„Born in <strong>Borna</strong>“. Jedes in <strong>Borna</strong> geborene<br />

Kind erhält im Standesamt ein Bonusheft<br />

mit familienfreundlichen Angeboten von<br />

Händlern und Unternehmen aus der Stadt<br />

<strong>Borna</strong>. Vorerst sind in diesem Bonusheft<br />

... noch Einleitungstext<br />

Herzlich Willkommen in der Geburtsstadt <strong>Borna</strong><br />

m vellorem conest, conet aut es idernam evelias eris venisci llorrum rehent<br />

plignatur aut quiaspe rferepelitem fuga. Et ex erunt invenis restemquiant<br />

lab inciumquam doluptam, consed quam re audi quid ut alit ipidemqui<br />

omniendion nistiatium exerfer sperfernat aliquiatin rerumquiae. Epro erio.<br />

Itaqui totas aut alis dolorupitae enimpore, que deligenimus magnis adit<br />

essi andandia ditesequia quam exeratur as ullesti bearum, simusa quatatint<br />

omnimus ipit, sunt ullupta quo officia ditios millabo. Nempora erferfero<br />

ero comniam, vidigni moloresequod ma si te nit, te everum faccuptate perit<br />

reium, exerunt, nes molor sequi doluptat pa con con nim faccus et rem.<br />

Natestiore, sime poremol uptasit eatio delendit laborio tem nihicitio. Archic<br />

tem anis nis dolorest, sum nullam auta quas dolorun tiunt.<br />

At voles dolupta cus porio ommoluptam, cum faccum nimusam, eatatinulpa<br />

dior reped quis ipsandu ntempor ibeaquos autem il int es accae officillam,<br />

ut lam faciand enihil ipsus.<br />

Herzlich Willkommen-TextXerem vellorem conest, conet aut es idernam<br />

evelias eris venisci llorrum rehent plignatur aut quiaspe rferepelitem fuga.<br />

Et ex erunt invenis restemquiant lab inciumquam doluptam, consed quam<br />

re audi quid ut alit ipidemqui omniendion nistiatium exerfer sperfernat<br />

aliquiatin rerumquiae. Epro erio. Itaqui totas aut alis dolorupitae enimpore,<br />

que deligenimus magnis adit essi andandia ditesequia quam exeratur as ullesti<br />

bearum, simusa quatatint omnimus ipit, sunt ullupta quo officia ditios<br />

millabo. Nempora erferfero ero comniam, vidigni moloresequod ma si te<br />

nit, te everum faccuptate perit reium, exerunt, nes molor sequi doluptat pa<br />

con con nim faccus et rem. Natestiore, sime poremol uptasit eatio delendit<br />

laborio tem nihicitio. Archic tem anis nis dolorest, sum nullam auta quas<br />

dolorun tiunt.<br />

At voles dolupta cus porio ommoluptam, cum faccum<br />

nimusam, eatatinulpa dior reped quis ipsandu ntempor<br />

ibeaquos autem il int es accae officillam, ut lam faciand<br />

enihil ipsus.<br />

die ersten 16 <strong>Borna</strong>er Firmen mit ihren<br />

Angeboten vertreten, weitere Partner haben<br />

schon jetzt ihre Ideen angekündigt.<br />

So bietet z. B. Baby & Kids 10 % Rabatt<br />

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Sie Ihren Nachwuchs nicht nur hören sondern<br />

auch deutlich sehen können, bei Automobile<br />

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JAKO-O ... und das Bonusheft hält<br />

noch viele weitere Angebot<br />

für die frischen Eltern bereit.<br />

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Telefon: 0177 3711354<br />

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Telefon: 034205 / 417 202<br />

HELIOS<br />

Klinikum <strong>Borna</strong><br />

Herzlich willkommen in der<br />

Geburtsstadt <strong>Borna</strong><br />

www.helios-kliniken.de/borna<br />

22 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 23


Gewerbeverein Borsdorf Parthenaue e. V.<br />

lädt ein zur 3. Familien- und Gewerbemesse<br />

In vielen Städten des Landkreises gibt es<br />

aktive Gewerbevereine oder Händlerinitiativen,<br />

über die das Landkreis Journal<br />

berichten möchte. Heute stellen wir einen<br />

jüngeren, aber umso rührigeren, Gewerbeverein<br />

aus Borsdorf vor.<br />

51 Mitglieder aus Handwerk, Industrie,<br />

Handel und aus Freien Berufen sind derzeit<br />

Mitglied im Borsdorfer Gewerbeverein e V.<br />

Sie kommen nicht nur aus Borsdorf, sondern<br />

z. B. auch aus Wurzen und Leipzig.<br />

Diese engagierten Gewerbetreibenden,<br />

die sich <strong>als</strong> Bindeglied zwischen Gewerbe<br />

und Kommune sehen, gründeten 2010<br />

den Gewerbeverein. In jenem Jahr fand<br />

auch die Premiere der Gewerbemesse<br />

statt. Sie wurde sogleich ein durchschlagender<br />

Erfolg. Am Samstag, den 27.<br />

April, lädt nun der Verein zur 3. Gewerbemesse<br />

ein. Dort werden nicht nur die<br />

jeweiligen Gewerke zur Schau gestellt,<br />

sondern auch Angebote für die ganze<br />

Familie organisiert. Eine Modenschau der<br />

anderen Art ist beispielsweise wieder mit<br />

dabei. Das kulturelle Highlight wird jedoch<br />

das Ensemble „Fimmadur“ (Thomaner)<br />

bilden. Die Jungs kamen schon zum Neujahrsempfang<br />

des Gewerbevereins super<br />

Stein des Dialoges am Stadthafen<br />

Zwenkau enthüllt<br />

Der 17. Februar 1993 bleibt für viele Zwenkauer<br />

unvergesslich und von historischer<br />

Bedeutung. Dieses Datum war vor 20 Jahren<br />

der Beginn eines demokratischen Umbruchs<br />

zwischen den Bürgern der Region<br />

und der Bergbaugesellschaft MIBRAG.<br />

Dam<strong>als</strong> bildeten etwa 3.000 Menschen aus<br />

Zwenkau und Umgebung eine „Lichterkette“<br />

entlang der B 186 bis zum heutigen<br />

Aussichtspunkt Zitzschen. Durch diese<br />

spektakuläre und emotionale Aktion mit<br />

anschließenden fruchtbaren Gesprächen<br />

zwischen Bürgern aus Zwenkau und den<br />

für den Bergbau Verantwortlichen, konnte<br />

das weitere Voranschreiten des Tagebaues<br />

gestoppt werden und 120 Hektar der südlichen<br />

Elsteraue blieben Zwenkau dadurch<br />

erhalten. Es begann ein Miteinander, Kommunizieren,<br />

Zuhören, Akzeptieren und<br />

Vertrauen. Damit wurde ein erster Schritt<br />

für ein gemeinsames Ziel erreicht – die<br />

Wirtschaft zu erhalten sowie die Lebensqualität<br />

zu verbessern. Diese Lichterkette<br />

war das Symbol für den Beginn eines kameradschaftlichen<br />

Miteinanders im Umgang<br />

zwischen Kommunen und Bergbautreibenden<br />

ausgehend von Zwenkau für<br />

das mitteldeutsche Revier.<br />

an, so dass gleich dieser Termin fest gebucht<br />

wurde. Zum dritten Mal rief der Gewerbeverein<br />

die Kindereinrichtungen aus<br />

Borsdorf auf, sich an der Kindervernissage<br />

zu beteiligen. Die Fotos werden prämiert.<br />

Als Anreiz werden Gutscheine für den 1.<br />

bis 3. Platz vergeben. Die Kinderbilder<br />

werden anschließend versteigert und mit<br />

dem Erlös wird ein gutes Werk vollbracht.<br />

Eine Kindertagesstätte profitiert in jedem<br />

Fall von den versteigerten Bildern. Doch<br />

nicht genug des Guten. Die mit Herzblut<br />

gezeichneten Bilder werden fotografiert<br />

und daraus wird ein Kalender hergestellt.<br />

Die Unternehmer erwerben diese Kalender<br />

ebenfalls wieder für einen guten Zweck.<br />

„Wir wollen uns aktiv in das gesellschaftliche<br />

Leben unserer Stadt einbringen und<br />

die Region mit unseren Aktivitäten stärken“,<br />

so der Vorstand des Gewerbevereins<br />

zu seinen Intentionen.<br />

Das gelingt den Gewerbetreibenden auch<br />

durch die zunehmende regionale Vernetzung<br />

mit anderen Wirtschaftsverbänden<br />

und der Herstellung von Geschäftskontakten<br />

sowie durch die Bündelung der Interessenvertreter<br />

der Gemeinde, der Politik<br />

und eben der Region.<br />

v. li. n. re.: Prof. Dr. Andreas Berkner, Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen;<br />

Walter Christian Steinbach, Regierungspräsident a. D.; Rudolf Lehmann, dam<strong>als</strong><br />

Betriebsdirektor der Gruppendirektion Süd-Ost der MIBRAG; Herbert Ehme, Bürgermeister<br />

a. D.; Holger Schulz, Bürgermeister; Thomas Wilken, Vorsitzender Heimatverein<br />

Zwenkau; Dr. Angelika Diesener, MIBRAG GmbH; Karin Franke, LMBV mbH<br />

Um an diesen denkwürdigen Tag zu erinnern,<br />

trafen sich auf Einladung von Zwenkaus<br />

Bürgermeister Holger Schulz sowie<br />

Vertretern des Heimatvereins Zwenkau,<br />

der Mitteldeutschen Braunkohle Aktiengesellschaft<br />

(MIBRAG) sowie der Lausitzer<br />

und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft<br />

(LMBV) am 17. Februar<br />

2013 (genau 20 Jahre später) viele damalige<br />

Akteure und Initiatoren sowie zahlreiche<br />

Zwenkauer und Gäste am Stadthafen<br />

Zwenkau. Mit Blick auf das Erreichte<br />

in zwanzig Jahren Stadt- und Seeentwicklung<br />

seit der „Lichterkette“ wurde vom<br />

Stadtoberhaupt Holger Schulz und den<br />

damaligen wichtigsten Wegbereitern auf<br />

der Westmole des Stadthafens der „STEIN<br />

DES DIALOGES“ feierlich enthüllt.<br />

Stadt Zwenkau<br />

Der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />

Moderne industrielle Produktion im Landkreis Leipzig<br />

1. Spatenstich Gewerbepark Zwenkau-Süd, Team des Zweckverbandes: GF Dr. F. Ciesek,<br />

BM H. Schulz, BM H. Graichen, BM M. Gangloff, Landrat Dr. G. Gey<br />

Der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />

<strong>als</strong> wichtigster Industriestandort im<br />

Südraum Leipzig und integrierter Bestandteil<br />

des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes<br />

mit dem Chemiedreieck Leuna,<br />

Schkopau, Böhlen, hat seit Anfang der<br />

90er Jahre einen grundlegenden Strukturwandel<br />

vollzogen. Besonders die großen<br />

Investitionsvorhaben der Dow Olefinverbund<br />

GmbH und Vattenfall mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von ca. 4 Mrd.<br />

Euro haben den Standort geprägt.<br />

Mit der Bildung des Zweckverbandes Planung<br />

und Erschließung Industriestandort<br />

Böhlen-Lippendorf im Jahre 1997 durch die<br />

Standortkommunen bzw. Gemarkungsträger<br />

Böhlen, Zwenkau und Neukieritzsch<br />

wurden bei gleichzeitiger Übertragung der<br />

Planungshoheit an den Zweckverband die<br />

Voraussetzungen für die gemarkungsübergreifende<br />

Realisierung der vorbereitenden<br />

und verbindlichen Bauleitplanung sowie<br />

die Durchführung der öffentlich-rechtlichen<br />

Erschließung geschaffen.<br />

Dieser Schritt war notwendig, da sich<br />

der Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />

seit 1920 unabhängig von Gemarkungsgrenzen<br />

entwickelt hat und sich heute<br />

über Gemeindegebietsanteile von Böhlen,<br />

Zwenkau und Neukieritzsch erstreckt.<br />

Während das vor der Wende für die<br />

Standortentwicklung ohne Bedeutung<br />

war, stellte dieser Sachverhalt für eine<br />

Gesamtplanung nach dem geltenden<br />

Baurecht eine Hürde dar, die nur durch<br />

einen Zweckverband zur Planung und<br />

Erschließung gemeistert werden konnte.<br />

Unterstützung erhält der Zweckverband<br />

Planung und Erschließung auf der Basis<br />

entsprechender Verträge durch die Dow<br />

Olefinverbund GmbH sowie von Vattenfall<br />

und die beratende Mitarbeit des Landratsamtes<br />

Leipzig.<br />

Die aus EU-Mitteln im Rahmen des<br />

RECHAR II-Programmes geförderten Planungen,<br />

die einer geordneten städtebaulichen<br />

Entwicklung dienen, sollen zur<br />

Schaffung eines Industriestandortes beitragen,<br />

der modernen Anforderungen<br />

genügt, wettbewerbsfähig ist und in dem<br />

eine den geltenden umweltrechtlichen<br />

Bedingungen entsprechende Industrieproduktion<br />

unter attraktiven Standortbedingungen<br />

möglich wird.<br />

Einen Schwerpunkt in der Arbeit des<br />

Zweckverbandes bildeten die umfangreichen<br />

Erschließungsmaßnahmen. Von<br />

besonderer Bedeutung für die verkehrstechnische<br />

Anbindung des Industriestandortes<br />

war die neu geschaffene<br />

Nord-Ost-Anbindung an das überörtliche<br />

Straßennetz, insbesondere die B2, die<br />

A38 und die A72. Dazu wurde eine 405<br />

Meter lange Spannbeton-Brücke nördlich<br />

von Böhlen errichtet, mit der die<br />

Bahngleise der Bahnstrecke Leipzig-Hof,<br />

die Pleiße und die Ortsverbindungsstraße<br />

S72 Böhlen-Gaschwitz überquert werden<br />

konnten. Die Brücke wurde mit einer 2<br />

Kilometer langen Straße an das bisherige<br />

Straßennetz angebunden. Mit dieser neuen<br />

Straßenverbindung wurde gleichzeitig<br />

die Durchfahrt des Lastverkehrs durch die<br />

Ortslage Böhlen vermieden.<br />

Der Zweckverband hat darüber hinaus<br />

mehrere Straßen im Werksgelände einschließlich<br />

der technischen Infrastruktur<br />

ertüchtigt oder neu gebaut sowie einen<br />

Beitrag zur Erweiterung des Radwegenetzes<br />

im Südraum geleistet. Bedeutsam<br />

Das Landkreis Journal im<br />

Gespräch mit Henry Graichen<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Neukieritzsch<br />

und Vorsitzender<br />

des Zweckverbandes<br />

LLJ: Herr<br />

Bürgermeister,<br />

welche Bedeutung<br />

hat der<br />

Industriestandort<br />

Böhlen-Lippendorf für die<br />

Region?<br />

BM Graichen: Nachdem fast alle<br />

Tagebaue und Brikettfabriken<br />

im Südraum in den 90er Jahren<br />

geschlossen werden mussten,<br />

war es für unsere Region enorm<br />

wichtig, dass wenigstens dieser<br />

Industriestandort gesichert werden<br />

konnte.<br />

Mit seinen Planungs- und Erschließungsmaßnahmen<br />

konnte<br />

der Zweckverband dazu beitragen,<br />

am Standort 2.000 meist<br />

hochspezialisierte und gut bezahlte<br />

Arbeitsplätze zu erhalten<br />

oder neu zu schaffen.<br />

LLJ: Im vergangenen Jahr sind<br />

nach längerer Zeit auch wieder<br />

einmal Ansiedlungen größerer<br />

Firmen im Südraum Leipzig gelungen.<br />

BM Graichen: Ich denke, das<br />

war ein wichtiges Signal. Der<br />

Zweckverband hat dabei gute<br />

Arbeit geleistet. In kürzester Zeit<br />

wurde der Gewerbepark Zwenkau-Süd<br />

erschlossen und mit einer<br />

Erschließungsstraße an die S 71<br />

angebunden. Damit wurden die<br />

infrastrukturellen Voraussetzungen<br />

für die rasche Ansiedlung<br />

der Firmen Weidenhammer und<br />

Solarion geschaffen. Auf diesen<br />

guten Erfahrungen sollten wir<br />

zukünftig aufbauen.<br />

24 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 25<br />

><br />

war dabei vor allem die Erschließung des<br />

Ostgeländes mit der Straße am Kraftwerk,<br />

der Industriestraße und der Oststraße.<br />

Im Jahr 2011/2012 wurde in kürzester<br />

Zeit von nur einem Jahr der Gewerbepark<br />

Zwenkau-Süd erschlossen.<br />

Das konnte nur durch die gute Kooperation<br />

innerhalb des Zweckverbandes sowie<br />

die konstruktive Zusammenarbeit mit den<br />

Fachämtern des Landratsamtes Leipzig<br />

realisiert werden, das diese Investition zu<br />

einer Schwerpunktaufgabe für den Landkreis<br />

definiert hatte.<br />

Der Zweckverband investierte mittlerweile<br />

insgesamt ca. 25 Millionen Euro.


– Anzeige –<br />

><br />

Das Landkreis Journal im<br />

Gespräch mit Jens und<br />

Martin Hennig<br />

Geschäftsführer Backhaus Hennig<br />

100 Jahre Backhaus Hennig<br />

Das in der 5. Generation geführte Familienunternehmen<br />

blickt stolz auf eine beeindruckende Firmenentwicklung<br />

Die Kraft der Stadt<br />

Durch den Impuls neuer Bauvorhaben<br />

kann <strong>Borna</strong> zum Taktgeber der Region werden<br />

LLJ: Herzlichen Glückwunsch zum<br />

Jubiläum. Wie fühlt man sich zum<br />

100sten?<br />

Jens Hennig: Wir sind in den letzten<br />

Jahren sehr schnell gewachsen.<br />

Eigentlich standen wir nach<br />

jedem An- oder Neubau schon<br />

vor der nächsten Investition. Da<br />

bleibt oft wenig Zeit für den Blick<br />

zurück. Aber jetzt, so kurz vor<br />

dem Jubiläum, bin ich doch schon<br />

sehr stolz auf das Geschaffene.<br />

Aber eigentlich geht es weniger<br />

um Gebäude, Maschinen, Läden.<br />

Im Herzen sind wir immer noch<br />

die Bäckermeister geblieben, die<br />

für unsere treuen Kunden fest in<br />

unserer Heimatregion verwurzelt<br />

sind und die wir jeden Tag<br />

mit qualitativ hochwertigen und<br />

leckeren Backwaren verwöhnen<br />

möchten. Daher gilt auch ein<br />

besonderer Dank an unsere engagierten<br />

und fleißigen Mitarbeiter,<br />

ohne die das alles gar nicht möglich<br />

gewesen wäre und natürlich<br />

ganz besonders an meine Familie.<br />

Martin Hennig: Es ist ein schöner<br />

Lohn für unsere Arbeit,<br />

wenn wir am Wochenende<br />

die vielen Besucher in unserem<br />

Backhaus in Rüssen<br />

erleben, von denen viele<br />

nach einer Radtour<br />

durch das Leipziger<br />

Neuseenland bei uns<br />

zum Kaffeetrinken<br />

Rast machen.<br />

Als Martin Hennig 1887 aus Schlesien<br />

nach Muschwitz übersiedelt, besteht seine<br />

Bäckerei die ersten Jahre noch aus einem<br />

Pferdewagen, mit dem er seine Kunden<br />

beliefert. Doch er ist fleißig und hartnäckig,<br />

seine Backwaren beliebt. Es dauert<br />

über 25 Jahre bis er sich 1913 endlich den<br />

Traum einer eigenen Bäckerei mit einem<br />

kleinen Laden in Carsdorf unweit von<br />

Pegau erfüllen kann. Die Geburtsstunden<br />

der Bäckerei Hennig.<br />

100 Jahre später ist die Bäckerei Hennig<br />

ein Unternehmen mit 600 Mitarbeitern,<br />

die in 60 Filialen täglich über 150.000<br />

Brötchen und 15.000 Brote verkaufen,<br />

dazu natürlich Kuchen und Leckereien. Im<br />

modernen Backhaus erinnert auf den ersten<br />

Blick nicht mehr viel an die Anfangszeit<br />

in der kleinen Backstube. Auf 7.000 m²<br />

werden über 400 Artikel nach traditionellen<br />

Rezepten selbst hergestellt.<br />

Doch, wenn man genau hinsieht, erkennt<br />

man unverändert jene Tugenden, die das<br />

Backhaus Hennig über einhundert Jahre<br />

begleitet haben, die das Fundament<br />

für Wachstum und Erfolg bildeten. Bodenständigkeit<br />

und feste Verwurzelung<br />

in der Region. Solides<br />

handwerkliches Können<br />

und Liebe zum Backen.<br />

Freundlichkeit und Ausrichtung<br />

an den<br />

Wünschen des<br />

Kunden.<br />

So ist es selbstver-<br />

ständlich, dass<br />

Bäckermeister<br />

Jens Hennig<br />

auch über das<br />

Tagesgeschäft<br />

hinaus in der Region verankert ist. Als<br />

Kreishandwerksmeister und Vorsitzender<br />

der Kreishandwerkerschaft Landkreis Leipzig<br />

übernimmt er Verantwortung für die<br />

über 400 in der Kreishandwerkerschaft<br />

organisierten Handwerksunternehmen,<br />

die einen wichtigen Pfeiler der wirtschaftlichen<br />

Stabilität unserer Region bilden. Das<br />

Backhaus Hennig bildet heute über 30<br />

Lehrlinge aus und unterstützt <strong>als</strong> engagiertes<br />

Unternehmen zahlreiche Sportvereine,<br />

Schulen, Veranstaltungen und touristische<br />

Projekte.<br />

Die Kontinuität im Backhaus Hennig ist<br />

gewährleistet. Nach seinem Studium ist im<br />

Jahr 2010 Martin Hennig <strong>als</strong> Geschäftsführer<br />

in das Unternehmen eingestiegen,<br />

um es gemeinsam mit seinem Vater Jens<br />

Hennig in der nunmehr 5. Generation fortzuführen.<br />

Seither arbeiten 3 Generationen<br />

der Hennigs gemeinsam in dem Familienunternehmen.<br />

Die Zeiten, in denen allein die Höhe der<br />

Kirchtürme und die Pracht der Burgzinnen<br />

von Reichtum und Ansehen einer Stadt<br />

kündeten, gehören sicher der Vergangenheit<br />

an. Dennoch kann man auch heute<br />

noch wichtige Rückschlüsse auf die Prosperität<br />

einer Gemeinde ziehen, wenn man<br />

einen Blick über ihre Silhouette schweifen<br />

lässt. Wo sich die Kräne drehen, da<br />

wird Wachstum greifbar. Wo Bewegung<br />

herrscht, da ist auch Belebung zu spüren.<br />

Deshalb ist bauen auch heute noch ein<br />

so gegenwärtiges und starkes Wort. Es<br />

ist eine Metapher für Zukunft. Aufbau,<br />

Ausbau, Umbau: Wo Menschen aus der<br />

Motivation heraus Dinge verändern, eben<br />

nicht im Bestand verharren und neue Konzepte<br />

und frische Ideen voranbringen, so<br />

dass sie Gestalt annehmen. Da wächst der<br />

Optimismus im Gleichklang mit dem Stolz.<br />

In <strong>Borna</strong> werden sich in naher Zukunft die<br />

Kräne wieder zu drehen beginnen. Arbeit<br />

wird sichtbar werden. Baulärm wird<br />

zum Bauklang. An der Wettinstraße und<br />

in der Kirchstraße, im Herzen der Stadt,<br />

werden im Auftrag der <strong>Borna</strong>er Wohnbau-<br />

und Siedlungsgesellschaft, dem<br />

Im Herzen der Stadt: Blick vom BWS Hochhaus auf die Innenstadt von <strong>Borna</strong><br />

(Foto: <strong>Borna</strong>er Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft)<br />

größten Vermieter in <strong>Borna</strong>, die Kräne in<br />

den Himmel wachsen. Dass es gerade die<br />

kommunale Wohnungsgesellschaft ist, die<br />

diese Impulse setzen wird, entspricht exakt<br />

ihrem Wirkungsauftrag: In ihrem Tun<br />

manifestiert sich der Wille der Stadtgemeinschaft,<br />

die Zukunft <strong>Borna</strong>s und damit<br />

natürlich auch über die Stadtgrenzen<br />

hinaus die Zukunft der Region zwischen<br />

Neuseenland und Kohrener Land aktiv und<br />

innovativ zu gestalten.<br />

Allein in diese beiden Bauprojekte werden<br />

mehr <strong>als</strong> zwei Millionen Euro investiert.<br />

Neben neuen Gewerbeflächen in bester<br />

Innenstadtlage entstehen an der Wettinstraße<br />

acht neue Wohnungen mit komfortablen<br />

Grundrissen mit bis zu 130 Quadratmetern<br />

Wohnfläche. Die spektakuläre<br />

Fassade des Neubaus, der die Handschrift<br />

der Leipziger Architekten Blässe Laser<br />

trägt, wird den gesamten Platz an der<br />

wichtigen Achse von der Innenstadt zum<br />

Bahnhof definieren und ihm neue Kraft<br />

und Lebendigkeit verleihen. Sie trägt nicht<br />

unwesentlich der Bedeutung des Platzes<br />

Rechnung, ungefähr auf halber Höhe zwischen<br />

Markt und Bahnhof zu liegen. Der<br />

Ausbau selbst erfolgt nach den heutzutage<br />

gegebenen und von Mietern geforderten<br />

Standards: Barrierefreiheit in den<br />

Zugängen und in den Wohnungen selbst,<br />

Fahrstühle und moderne Heizsysteme werden<br />

integriert in eine authentische Wohnfühlarchitektur.<br />

Einige hundert Meter weiter im frischen<br />

Norden der Stadt entwickelt die BWS momentan<br />

einen Eigenheimstandort an der<br />

Theodor-Storm-Straße. Die Fläche soll nicht<br />

nur für Mittelstandsfamilien sondern auch<br />

für Interessenten mit dem Wunsch nach<br />

hochwertigem Wohnraum zur neuen Heimat<br />

werden. Gut geschnittene Parzellen<br />

mit 800 bis 1000 Quadratmetern werden<br />

angeboten. Die Lage ist attraktiv. Das Gebiet<br />

liegt unweit der neuen Clemens-Thieme-Grundschule<br />

und in fußläufiger Entfernung<br />

zum Speicherbecken Witznitz.<br />

Diese Impulse werden nicht ohne Grund<br />

gesetzt. Sie sollen die Schrittmacher sein<br />

für eine kontinuierliche Steigerung der Attraktivität<br />

von <strong>Borna</strong>er Wohn- und Gewerbelagen.<br />

Das gilt sowohl für die Objekte<br />

selbst, von denen sich derzeit rund 2700<br />

Wohnungen und 50 Gewerbeeinheiten<br />

im Bestand der BWS befinden, <strong>als</strong> auch<br />

für die derzeit noch unerschlossenen oder<br />

umzunutzenden Flächen.<br />

Die Große Kreisstadt <strong>Borna</strong> hat ihre Potentiale<br />

längst nicht ausgeschöpft und wird<br />

in nächster Zeit vor allem jungen Familien,<br />

Gewerbetreibenden aber auch älteren Bewohnern<br />

der Region attraktive Angebote<br />

für städtisches Wohnen, Handeln und Leben<br />

machen können. Die Vitalität einer<br />

komfortablen Innenstadt mit modernen<br />

Wohnungen und die erlebbare Natur im<br />

Erholungsraum der unmittelbaren Umgebung<br />

werden dabei ihre Visitenkarte sein.<br />

Sören Uhle, Geschäftsführer<br />

<strong>Borna</strong>er Wohnbau- und<br />

Siedlungsgesellschaft mbH<br />

26 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 27


Wir bilden aus!<br />

Die Sächsische Haustechnik Leipzig KG<br />

ist ein Großhandelsunternehmen im Bereich<br />

Sanitär, Heizung und Klima-Lüftung<br />

und <strong>als</strong> mittelständisches Unternehmen<br />

für die Kunden ein zuverlässiger und geschätzter<br />

Ansprechpartner. Die Belieferung<br />

der Fachhandwerker erfolgt zuverlässig,<br />

schnell und mit höchstem Servicegrad. Als<br />

Mitglied der GC-Gruppe – einem Zusammenschluss<br />

von über 100 Partnerhäusern<br />

in ganz Deutschland – geht es bei der<br />

Sächsische Haustechnik Leipzig KG um die<br />

großen Dimensionen. Das gilt auch für die<br />

Ausbildung – hier ist die Sächsische Haus-<br />

Ausbildung bei der Sächsischen<br />

Haustechnik Leipzig KG<br />

technik Leipzig KG besonders stark und erfolgreich. Das Großhandelsunternehmen bietet<br />

sowohl im kaufmännischen <strong>als</strong> auch im technisch-gewerblichen Bereich eine hochqualifizierte<br />

Ausbildung, jede Menge Spaß und beste Zukunftsperspektiven. Ob <strong>als</strong> Allrounder<br />

im Groß- und Außenhandel oder mit Durchblick in der Logistik oder im Lager: Das Ausbildungsangebot<br />

ist breit aufgestellt und bietet Raum für die persönliche Entwicklung.<br />

Das Unternehmen in Zahlen:<br />

Gründung: 1990<br />

Erfolgreich ausgebildete Azubis: 150<br />

Gesamtfläche: 50.000 m²<br />

Artikel am Lager: 15.000<br />

Artikel über Servicelager: 200.000<br />

ABEXe: 16<br />

Fachausstellung BADIDEEN<br />

Starten Sie bei einer starken Finanzgruppe<br />

– der Sparkasse Muldental<br />

Die Erfolgsformel der Sparkasse Muldental<br />

ist ganz einfach: systematische Ausbildung<br />

und intensive Fortbildung. So werden<br />

Sparkassen-Kunden kompetent und<br />

zuverlässig beraten. Der klassische Einstieg<br />

in die Karriere bei der Sparkasse Muldental<br />

ist die Ausbildung <strong>als</strong> Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />

– ein Beruf, bei dem Sie alles<br />

über Geld lernen und sehr viel mit Menschen<br />

zu tun haben. Das ist Ihre Chance,<br />

wenn Sie mit Menschen arbeiten wollen,<br />

die passenden Schulnoten aufweisen, fleißig<br />

und zielstrebig sind sowie selbstständig<br />

<strong>als</strong> auch im Team arbeiten möchten!<br />

Jedes Jahr im September haben vier junge<br />

Leute die Möglichkeit, ihre Ausbildung<br />

bei der Sparkasse Muldental zu beginnen.<br />

Die Ausbildung ist dabei sehr vielseitig.<br />

Schwerpunkt ist die praktische Ausbildung<br />

direkt in der Geschäftsstelle. Hier geht es<br />

um persönliche Kundenberatung und -betreuung.<br />

Abgestimmt auf die individuellen<br />

Wünsche und Bedürfnisse des Kunden erstellen<br />

Sie fundierte Finanzkonzepte und<br />

konkrete Angebote. Ob Serviceleistungen,<br />

Vermögensaufbau, Altersvorsorge, die<br />

Absicherung von Lebensrisiken oder die<br />

Finanzierung der eigenen Existenz – je-<br />

der Kunde hat andere Wünsche und das<br />

macht die Arbeit sehr spannend. Neben<br />

der Kundenberatung sind Sie auch in internen<br />

Bereichen wie Rechnungswesen<br />

und Marketing eingesetzt oder bilden<br />

sich bei Seminaren weiter. Somit haben<br />

Sie die Möglichkeit Ihre eigenen Stärken<br />

zu erkennen und können diese individuell<br />

fördern.<br />

Haben Sie dann die Abschlussprüfung<br />

erfolgreich gemeistert, erwarten Sie folgende<br />

Aufgaben im Berufsleben:<br />

• Beratung von Privat- und Firmenkunden<br />

• Wertpapier- und Vermögensberatung<br />

• Planungs-, Organisations-, Kontroll- und<br />

Steuerungsaufgaben<br />

Ob in der Weiterbildung zum Fach- oder<br />

Betriebswirt, die Sparkasse Muldental unterstützt<br />

Sie anschließend bei vielen Möglichkeiten<br />

der persönlichen Weiterbildung.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.spk-muldental.de/ausbildung.<br />

Sparkasse Muldental<br />

in Grimma<br />

><br />

Bankkauffrau/<br />

Bankkaufmann<br />

Ausbildungsdauer:<br />

2,5 bzw. 3 Jahre<br />

Zugangsvoraussetzung:<br />

Hochschulreife, Mittlere Reife<br />

Beschäftigung finden Bankkaufleute<br />

vor allem in Kreditinstituten<br />

wie Banken und Direktbanken,<br />

Girozentralen, Sparkassen und<br />

Bausparkassen.<br />

Deine Zukunft<br />

bei der Nr. 1<br />

Du suchst einen interessanten<br />

Ausbildungsplatz?<br />

Wir bieten die folgenden Ausbildungsberufe an:<br />

• Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Ausbildung bei GC: Wir bieten jede Menge Möglichkeiten.<br />

Informiere dich unter www.gc-gruppe.de über unsere Ausbildungsberufe<br />

und schaue, welcher Beruf der Richtige für dich ist.<br />

Haben wir dich neugierig<br />

gemacht?<br />

Dann sind wir jetzt gespannt auf<br />

dich! Sende deine Bewerbung an:<br />

SÄCHSISCHE HAUSTECHNIK<br />

LEIPZIG KG<br />

Herr Horst-Joachim Weiße<br />

Am Hopfenteich 10<br />

04420 Markranstädt<br />

oder per E-Mail an:<br />

h-j.weisse@gc-gruppe.de<br />

Mit der Sparkasse Leipzig in die berufliche Zukunft starten<br />

Viele junge Menschen stehen nach ihrem<br />

Schulabschluss vor einer wichtigen<br />

Frage: Welcher Beruf ist der richtige? Die<br />

Sparkasse Leipzig gehört zu den größten<br />

Ausbildern der Region und gibt jedes Jahr<br />

zahlreichen Absolventen die Chance auf<br />

eine berufliche Zukunft. Ab sofort ist es<br />

möglich, sich für den Ausbildungsbeginn<br />

zum 1. August 2013 zu bewerben.<br />

Ob eine Ausbildung <strong>als</strong> Bankkaufmann<br />

bzw. Bankkauffrau, ein Studium der Bankwirtschaft<br />

an der Berufsakademie Leipzig<br />

oder eine Ausbildung zum Kaufmann / zur<br />

Kauffrau für Bürokommunikation: Bei der<br />

Sparkasse Leipzig lernen die Auszubilden-<br />

den Struktur, Aufgaben und Arbeitsabläufe<br />

eines modernen Finanzdienstleisters<br />

kennen. Während der 2,5- bzw. 3-jährigen<br />

Ausbildung üben sie sich in der bedarfsorientierten<br />

Kundenberatung und können in<br />

Projektarbeiten frühzeitig Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

Voraussetzung für die Ausbildungsberufe<br />

ist ein Re<strong>als</strong>chulabschluss bzw. das Abitur,<br />

beim Bankwirtschaftsstudium muss es das<br />

Abitur sein. Neben guten Noten sind der<br />

Sparkasse Leipzig aber vor allem die Persönlichkeit<br />

und die sozialen Kompetenzen<br />

der Bewerber wichtig. Natürlich sollten sie<br />

Interesse für das Bankgewerbe mitbringen<br />

sowie motiviert, teamfähig und zuverlässig<br />

sein. Zudem können die Bewerber mit<br />

einem sicheren Auftreten und Verkaufsgeschick<br />

punkten.<br />

Das Auswahlverfahren der Sparkasse<br />

Leipzig verläuft stufenweise: Hat die Online-Bewerbung<br />

überzeugt, folgen ein kurzer<br />

Online-Test sowie ein ausführlicher Eignungstest<br />

und schließlich ein persönliches<br />

Telefoninterview. Wer es bis dahin geschafft<br />

hat, wird zum Assessment-Center<br />

eingeladen. Dort erwarten die Bewerber<br />

unterschiedliche Aufgaben, die sie allein<br />

oder im Team bearbeiten. Wer auch hier<br />

überzeugt, dem steht einer beruflichen<br />

Zukunft bei der Sparkasse Leipzig nichts<br />

mehr im Wege.<br />

Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten<br />

der Sparkasse Leipzig<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.sparkasse-leipzig.de/ausbildung.<br />

IMPRESSUM<br />

Landkreis Leipzig Journal<br />

Ausgabe: 1/2013, Lfd.-Ausg.-Nr.: 2<br />

Herausgeber: Südraum-Verlag <strong>Borna</strong>, im Auftrag und in<br />

Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Landkreis Leipzig<br />

Anschrift Verlag: Südraum-Verlag <strong>Borna</strong><br />

Geschäftsbereich im DRUCKHAUS BORNA<br />

Abtsdorfer Str. 36 • 04552 <strong>Borna</strong><br />

Tel.: 03433 207329 • Fax: 207331<br />

E-Mail: llj@druckhaus-borna.de • www.druckhaus-borna.de<br />

Gesamtherstellung: DRUCKHAUS BORNA<br />

Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V. i. S. d. P.)<br />

(Alle Rechte liegen bei den Herausgebern. Für die Beiträge<br />

zeichnen die jeweiligen Autoren bzw. Auftraggeber.)<br />

Titelfoto: Radlertour der Muldentaler (Foto: Landratsamt Landkreis<br />

Leipzig)<br />

Fotos: Landratsamt Landkreis Leipzig, <strong>Druckhaus</strong> <strong>Borna</strong>, Gert<br />

Schreiber (6/7), Sportograf Dipl.-Math. (FH) Guido Holz &<br />

Cand.-Ing. Tom Janas (S. 15), Fotostudio „emotions“ (21),<br />

Foto-Kreil (26), Peter Franke (26), fotolia; soweit hier nicht genannt,<br />

die entsprechenden Autoren und Auftraggeber<br />

Auflage: 150.000 Exemplare, davon 140.000 Exemplare in die<br />

Haushalte und Firmen des gesamten Landkreis Leipzig<br />

28 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 29


Wir bilden aus!<br />

Im September 2003 begannen die ersten<br />

beiden Azubis ihre Ausbildung <strong>als</strong> staatlich<br />

anerkannte Altenpfleger/-in in den<br />

Sozi<strong>als</strong>tationen <strong>Borna</strong> und Pegau bei der<br />

VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong><br />

e. V. Eine von ihnen ist Claudia Freier,<br />

die innerhalb von 3 Lehrjahren die theoretische<br />

Ausbildung bei der HEIMERER<br />

Schule in Leipzig und die praktische Ausbildung<br />

bei uns absolvierte. Zehn Jahre ist<br />

das bereits her. Seitdem hat die Volkssolidarität<br />

40 Auszubildenden im Alter von<br />

16 bis 48 Jahren die Möglichkeit für eine<br />

Ausbildung geboten. Bewerbergespräche<br />

fanden mit ca. 200 Interessenten statt.<br />

Allen Auszubildenden, welche ihre Prüfung<br />

erfolgreich abgeschlossen haben,<br />

wurde ein festes Arbeitsverhältnis <strong>als</strong> Altenpflegefachkraft<br />

angeboten und sie erhielten<br />

ihren Arbeitsvertrag in feierlicher<br />

Form während unserer jährlich stattfindenden<br />

Azubi-Konferenz. Sie arbeiten seit<br />

dieser Zeit in den Sozi<strong>als</strong>tationen <strong>Borna</strong><br />

und Pegau. Auch Claudia Freier hat sich<br />

bestens in ihrem Team etabliert und wird<br />

10 Jahre erfolgreiche Berufsausbildung<br />

bei der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong> e.V.<br />

von den Mitarbeitern und vor allem von<br />

den zu Pflegenden geschätzt und geliebt.<br />

Es ist ein harter Job. Aber wer sich einmal<br />

dafür entschieden hat, kommt nicht mehr<br />

davon los. Der Beruf des Altenpflegers ist<br />

interessant und abwechslungsreich, aufregend,<br />

herausfordernd und schön, aber<br />

auch hart und manchmal traurig. Wie das<br />

Leben eben! Die meisten Azubi-Bewerber<br />

antworten bei ihrem Bewerbungsgespräch<br />

auf die Frage „Warum möchtest du<br />

Altenpfleger/-in werden?“ – „Weil ich da<br />

mit Menschen zu tun habe und ich mich<br />

freue, wenn ich ihnen helfen kann!“<br />

Auch in diesem Lehrjahr (2013) bietet die<br />

VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong><br />

e. V. wieder die Möglichkeit der Ausbildung<br />

zur Altenpflegefachkraft an. Die<br />

Ausbildung beginnt am 01.09.2013. Bis<br />

zum 31.03.2013 besteht die Möglichkeit,<br />

sich für eine der begehrten Ausbildungsplätze<br />

in der Geschäftsstelle der VOLKS-<br />

SOLIDARITÄT Kreisverband <strong>Borna</strong> e.V. in<br />

der Sachsenallee 2b in 04552 <strong>Borna</strong> zu<br />

bewerben.<br />

li.: Claudia Freier, Pflegefachkraft in der Sozi<strong>als</strong>tation Pegau / re.: Azubis 1. Lehrjahr<br />

Den Beruf einer Altenpflegefachkraft kann<br />

man auf verschiedenen Wegen ergreifen.<br />

Schüler mit einem Hauptschulabschluss<br />

können durch eine vorherige Ausbildung<br />

zum Sozialassistenten die Zugangsvoraussetzung<br />

für die 3-jährige Ausbildung<br />

zum Altenpfleger erreichen. Mit einem<br />

Re<strong>als</strong>chulabschluss oder einem vorherigen<br />

anderen Berufsabschluss sind ebenfalls die<br />

Zugangsvoraussetzungen erfüllt.<br />

Jedoch nicht nur die schulischen Voraussetzungen<br />

sind wichtig, sondern auch<br />

das Interesse am Umgang mit älteren,<br />

kranken und teilweise psychisch veränderten<br />

Menschen. Auch mit der Hilfe bei<br />

menschlichen Grundbedürfnissen, wie Essen<br />

reichen, Toilettengängen, Waschen,<br />

Lagern und Betten sollte der Altenpfleger<br />

umgehen können.<br />

Ein sehr prägendes Erlebnis ist auch der<br />

Umgang mit dem sterbenden Menschen.<br />

Interessant ist der Bereich der Behandlungspflege,<br />

bei dem auf Verordnung<br />

eines Arztes z. B. Medikamente verabreicht<br />

werden, Wundverbände angelegt<br />

oder Infusionen gegeben werden.<br />

In unserem Verein haben bereits einige<br />

der ehemaligen Azubis die Möglichkeit<br />

einer Weiterbildung genutzt und sind bereits<br />

<strong>als</strong> Pflegedienstleiterin, Tourenbeauftragte<br />

u. a. eingesetzt.<br />

Mein Entschluss<br />

Badergraben 10<br />

04808 Wurzen<br />

Tel.: 03425 925852<br />

www.optiker-rost.de<br />

steht fest<br />

Optiker<br />

und was<br />

willst Du<br />

werden<br />

Wir suchen zur Unterstützung unseres Teams eine/n<br />

Auszubildende/n ab 2013. Bei Interesse einfach anrufen<br />

oder mit Bewerbungsunterlagen zu uns kommen!<br />

www.otema.de<br />

Als Haupthändler der Marken DAF, New Holland, JCB und FIAT<br />

suchen wir für das Ausbildungsjahr 2013 Auszubildende m/w<br />

in folgenden Bereichen:<br />

• Kfz-Mechatroniker/Nutzfahrzeuge<br />

• Mechaniker für Land- und<br />

Baumaschinen (auch in Schmölln)<br />

• Automobilkaufmann<br />

• Bürokaufmann<br />

• Fahrzeugbauer<br />

• Lagerist<br />

Schriftl. Bewerbungen bitte an:<br />

OTEMA Grimma GmbH<br />

August-Bebel-Str. 19 c<br />

04668 Grimma<br />

OTEMA GmbH Leipzig<br />

Karl-Pieper-Straße 4<br />

06231 Bad Dürrenberg<br />

oder an: bewerbung@otema.de<br />

LANDKREIS LEIPZIG Journal online unter www.druckhaus-borna.de<br />

Wer sich all diesen Aufgaben stellen<br />

möchte, ist herzlich willkommen. Vom ersten<br />

Tag der Ausbildung an kann man somit<br />

einen erfolgreichen Berufsweg planen<br />

und sich eine sichere Zukunft aufbauen<br />

und in der Gemeinschaft Volkssolidarität<br />

täglich unser Miteinander – Füreinander<br />

mit Leben erfüllen helfen.<br />

VOLKSSOLIDARITÄT<br />

Kreisverband <strong>Borna</strong> e. V.<br />

Grit Donner<br />

Bereichsleiterin soziale Dienste<br />

Wir bilden im kaufmännischen<br />

sowie im technischen Bereich aus.<br />

Nutze Deine Chance und bewirb<br />

Dich <strong>als</strong>:<br />

Wer erstklassig ausgebildet ist, erhöht von Anfang an seine Chancen auf dem<br />

Beschäftigungsmarkt. Mit dem Nachwuchsförderungsprogramm von AMB Automobile <strong>Borna</strong><br />

haben es in der Vergangenheit immer wieder Azubis zu den Jahrgangsbesten geschafft.<br />

Wir bieten Euch auch nach der Berufsausbildung gute Perspektiven. Nutze Deine Chance in<br />

<strong>Borna</strong>, Pegau oder Böhlen.<br />

Bewirb Dich mit unserem Online-Bewerbungsportal:<br />

www.amb-autowelt.de/online-bewerbung<br />

Oder sende Deine Bewerbung an unten stehende Adresse (z. Hd. Jens Strehlau).<br />

30 / Landkreis Leipzig Journal Landkreis Leipzig Journal / 31


„Schon „Schon ab ab ab<br />

„Schon „Schon ab ab ab<br />

25,-*<br />

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monatlich , ohne , , ohne monatlich , ohne , , ohne<br />

Zinsen Zinsen und und ohne<br />

ohne Zinsen Zinsen und und ohne ohne<br />

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Naunhof Wurzen<br />

Naunhof Wurzen<br />

Markt Jacobsgasse Markt 5<br />

5 5 17 17 17<br />

Naunhof<br />

Naunhof<br />

Markt Markt 5 5 5<br />

62286<br />

Tel.:034293-47570<br />

Tel.:03425-852286<br />

Tel.:034293-47570<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. Mo.-Fr. 9-13 9-18 9-13 9-13 9-18 Uhr<br />

Uhr Uhr<br />

Uhr Mo.-Fr. Mo.-Fr. 9-13 9-13 Uhr Uhr Uhr<br />

Mo./Di./Do.14-18 Sa. Sa. 9-12 Sa. 9-12 Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Mo./Di./Do.14-18 Uhr Uhr Uhr<br />

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Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

PLZ & Ort<br />

Telefon<br />

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isterbetriebe<br />

triebe Inh.: Inh.: Hörakustik Mathias Inh.: Hörakustik Mathias Helfer Meisterbetriebe<br />

Helfer Helfer<br />

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