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PDF 1.8 MB - Dresdner Philharmonie

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21. | 22. | 25. | 26.<br />

Dezember 2013<br />

<strong>Philharmonie</strong> im<br />

Albertinum<br />

4. Konzert


In Dresden verwurzelt<br />

Die <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

Heike Janicke | 1. Konzertmeisterin der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

Wir auch<br />

DREWAG. Wir sind <strong>Dresdner</strong> und für Dresden da. Wir arbeiten hier,<br />

erzeugen und liefern Strom, Wärme und Wasser, bilden aus und<br />

engagieren uns für Vieles, was <strong>Dresdner</strong> lieben.<br />

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DEZE<strong>MB</strong>ER<br />

2013<br />

<strong>Philharmonie</strong> im Albertinum<br />

Lichthof<br />

4. Konzert<br />

21<br />

SAMSTAG<br />

19.30<br />

25<br />

MITTWOCH<br />

19.30<br />

Michail Jurowski | Dirigent<br />

Vsevolod Grivnov | Tenor<br />

»KOMPOSITION IST RUHE, VERGNÜGEN, EINE LAUNE« – Borodin<br />

22<br />

SONNTAG<br />

19.30<br />

SERGEJ PROKOFJEW (1891 – 1953) »Проходит все«<br />

Szenen aus dem Ballett »Der Narr« op. 21<br />

»Alles geht vorbei« op. 26 Nr. 15<br />

1. Der Narr und seine Späße<br />

»Мы отдохнем«<br />

4. Der verkleidete Narr<br />

»Wir werden ausruhen« op. 26 Nr. 3<br />

6. Tanz der Narrentöchter<br />

»Какое счастье«<br />

8. Im Brautgemach<br />

»Welch ein Glück« op. 34 Nr. 12<br />

9. Die verwandelte Jungfrau<br />

11. Der Streit der Narren<br />

12. Schlusstanz<br />

PAUSE<br />

26<br />

DONNERSTAG<br />

19.30<br />

SERGEJ RACHMANINOW (1873 – 1943)<br />

Lieder in der Fassung für Tenor und Orchester von<br />

WLADIMIR JUROWSKI (1915 – 1972)<br />

»Христос воскрес«<br />

»Christus ist auferstanden« op. 26 Nr. 6<br />

»Сей день я помню«<br />

»Dieser Tag, an den ich mich erinnere« op. 34 Nr. 10<br />

ALEXANDER BORODIN (1833 – 1887)<br />

Sinfonie Nr. 2 h-Moll<br />

Allegro<br />

Scherzo. Prestissimo – Allegretto<br />

Andante<br />

Finale. Allegro<br />

Die <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong> wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage!<br />

1


Makabre Streiche<br />

Sergej Prokofjews Ballett »Der Narr«<br />

Wie für Igor Strawinsky bedeutete die Bekanntschaft mit dem einflussreichen<br />

Ballett-Impresario Sergej Diaghilew auch für Sergej Prokofjew<br />

einen besonderen Kick in seiner Karriere als Komponist. Aber erst mit<br />

seinem Ballett »Der Narr« (»Le Chout«) nach einem russischen Volksmärchen<br />

aus der Sammlung Alexander Afanasyevs konnte er seinen<br />

Auftraggeber wirklich zufriedenstellen. Im Mai 1921 hatte »Der Narr«<br />

in Paris Premiere – mit großem Erfolg, denn in Diaghilews Produktionen<br />

passte stets alles zusammen: Choreographie, Bühnenausstattung, Kostüme<br />

und natürlich die Musik, die sich gemäß der makabren, grotesken<br />

Handlung des »Narren« pointiert, satirisch und ironisch, oft derb, schroff<br />

und schrill artikulierte. Ein »Gesamtkunstwerk« wurde bejubelt, von<br />

einem »Wasserfall an Ideen«, schwärmten die Kritiker, und von einer<br />

»unerschöpflichen Quelle an Farben, Rhythmen und Melodien.«<br />

2


Der Einfluss Strawinskys ist dabei unüberhörbar: die Emanzipation<br />

des Geräuschhaften, des »style barbare« mit seinen tonalitätssprengenden<br />

Akkordballungen, manischen Wiederholungen kurzer<br />

Motive, mit seiner klanglichen Härte und gewalttätigen Motorik. Der<br />

Rhythmus der Maschinen war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

zum Schrittmacher der musikalischen Moderne geworden. Musik ist<br />

nun nicht mehr nur Klang, sondern immer auch motorische Aktion.<br />

Repetierende, dissonante Akkorde, stampfende, unbarmherzig<br />

vorantreibende Rhythmen – das prägt auch viele Werke Prokofjews.<br />

Die Bühne hat dabei in seinem schöpferischen Denken stets eine<br />

entscheidende Rolle gespielt. Er vollendete acht Opern, neun Ballette,<br />

vier Schauspielmusiken.<br />

»Der Narr« handelt von einem Schelm, der sieben andere Narren<br />

übertölpelt. Prokofjew komponierte sechs Bilder, die durch fünf<br />

»Entr’actes« – Zwischenmusiken für die Bühnenverwandlung –<br />

miteinander verbunden werden. Erzählt wird die Geschichte eines<br />

Ehepaares, das durch eine makabre Geschäftsidee zu Geld kommt:<br />

»Weib«, sagt der Narr eines Morgens zu seiner Frau, »wenn die sieben<br />

Narren kommen, werde ich dir befehlen, den Tisch zu decken. Du wirst<br />

dich weigern, und ich tue so, als brächte ich dich dafür um. Wenn du<br />

dann ›tot‹ auf dem Boden liegst, schlage ich dich mit der Peitsche. Du<br />

stehst dann wieder auf und deckst den Tisch. Die Wunder-Peitsche<br />

wird Furore machen, und wir können sie für viel Geld verkaufen.«<br />

Und so geschah es: Lärmend treffen die sieben Narren ein, erleben<br />

das Wunder der Wiedererweckung und kaufen die Peitsche für 300<br />

Rubel. Gleich wollen sie ihre neue Errungenschaft testen und töten<br />

ihre Frauen. Doch die Reanimation misslingt. Alles Peitschen bringt die<br />

Gattinnen nicht mehr ins Leben zurück. Die empörten Witwer stürmen<br />

das Haus des Narren, um sich zu rächen. Der aber versteckt seine<br />

Gemahlin, zieht sich Frauenkleider an und behauptet, seine eigene<br />

Schwester zu sein. Die Narren lassen sich blenden und nehmen die<br />

»Schwester« als Geisel. Sie soll ihre Köchin werden.<br />

3


SERGEJ PROKOFJEW<br />

geb. 23. April 1891, Gut Sonzowka/<br />

Ukraine<br />

gest. 05. März 1953, Moskau<br />

Szenen aus dem Ballett »Der Narr«<br />

op. 21<br />

Entstehung: 1915, überarbeitet 1920<br />

Uraufführung: 17. Mai 1921 in Paris<br />

Spieldauer: ca. 23 Minuten<br />

Orchesterbesetzung:<br />

Piccoloflöte<br />

2 Flöten<br />

2 Oboen<br />

Englischhorn<br />

3 Klarinetten (3. auch Bassklarinette)<br />

3 Fagotte<br />

4 Hörner<br />

3 Trompeten (3. auch Alttrompete)<br />

3 Posaunen<br />

Tuba<br />

Pauken<br />

Schlagwerk<br />

Klavier<br />

2 Harfen<br />

Streicher<br />

Im Hause der sieben Narren<br />

warten die sieben Töchter<br />

auf ihre Verheiratung. Eine<br />

Kupplerin bringt einen steinreichen<br />

Kaufmann. Zum Ärger<br />

der Narren entflammt sein Herz<br />

aber ausschließlich für die vermeintliche<br />

Köchin. Im Schlafgemach<br />

des Kaufmanns steckt<br />

der verkleidete Narr nun arg in<br />

der Bredouille, rettet sich vor<br />

den Annäherungsversuchen des<br />

Kaufmanns durch einen Trick.<br />

Ihr ginge es nicht gut, sie müsse<br />

mal an die frische Luft. Sie lässt<br />

sich vom Kaufmann an einem<br />

Laken aus dem Fenster abseilen, hängt unten eine Ziege dran.<br />

So denkt der Kaufmann, als die Geiß oben ankommt, seine<br />

Angebetete sei verhext worden. Verzweifelt schreit er das Haus<br />

zusammen. Ein ritueller Tanz soll den Zauber bannen, doch der<br />

Geißbock geht dabei drauf. Die sieben Narren stürmen herbei und<br />

verhöhnen den Kaufmann. Derweil der Narr mit sieben Soldaten<br />

erscheint. Er will seine »Schwester« wiederhaben, gibt sich nicht<br />

mit der toten Ziege zufrieden. So zahlt der Kaufmann 300 Rubel,<br />

der Narr ist reich, und die sieben Narrentöchter verlustieren sich<br />

mit den Soldaten.<br />

»Seien Sie netter zu dem Narren, Volksmärchen sind oft verschlagen,<br />

und dafür können Sie mich nicht verantwortlich machen«, konterte<br />

Prokofjew, als ihm aus linientreuer Richtung des real existierenden<br />

Sozialismus vorgeworfen wurde, sein Ballett sei »die extreme<br />

Äußerung jenes Hanges zur nihilistischen Groteske, dem er bereits in<br />

seiner Jugend gerne« nachgegeben habe.<br />

4


Kleine Feuer in finsteren Zeiten<br />

Sergej Rachmaninows Lieder in der Fassung für Tenor und<br />

Orchester von Wladimir Jurowski<br />

Sein Ruf als Moll-Melancholiker hat ihm nicht geschadet: Sergej<br />

Rachmaninows üppige, dunkel-romantische und unverkennbar<br />

russische Musik ist nach wie vor ein Dauerbrenner in den<br />

Konzertsälen dieser Welt – vor allem seine vier Klavierkonzerte,<br />

die Préludes für Klavier solo und seine drei Sinfonien. Seine<br />

Vokalkompositionen dagegen, Chorwerke und Opern, fristen ein<br />

Schattendasein. Auch die über 80 Kunstlieder, die er zwischen<br />

1890 und 1916 komponierte, hört man nur sehr selten in den<br />

Programmen der Liederabende. Einzig die »Vocalise«, das letzte,<br />

wortlose Lied aus der Sammlung op. 34, hat es zu Berühmtheit<br />

gebracht – allerdings bezeichnenderweise vor allem in diversen<br />

Fremd-Bearbeitungen für Soloinstrumente. Rachmaninow ist eben<br />

5


SERGEJ RACHMANINOW<br />

geb. 01. April 1873, b. Staraja Russa<br />

gest. 28. März 1943, Beverly Hills<br />

Lieder in der Fassung für Tenor<br />

und Orchester von Wladimir<br />

Jurowski<br />

Entstehung:<br />

1906 (op. 26), 1912 (op. 34)<br />

Spieldauer: ca. 17 Minuten<br />

Orchesterbesetzung:<br />

2 Flöten 3 Posaunen<br />

2 Oboen Tuba<br />

2 Klarinetten Pauken<br />

Bassklarinette Schlagwerk<br />

2 Fagotte Harfe<br />

4 Hörner Klavier (Celesta)<br />

3 Trompeten Streicher<br />

in erster Linie als Instrumentalkomponist<br />

im Bewusstsein musikliebender<br />

Menschen.<br />

Dabei beschäftigte ihn die<br />

Gattung Lied schon in seinen<br />

Moskauer Studienjahren – kein<br />

Wunder bei einem Komponisten<br />

mit einem solch ausgeprägten<br />

melodischen Gespür.<br />

Erst nach seiner dramatischen<br />

Flucht 1917, als er nach<br />

der Oktoberrevolution seine<br />

Heimat Russland verlassen<br />

hatte, um später in die USA zu<br />

emigrieren, versiegt die Liedproduktion.<br />

Die meisten seiner Lieder erschienen in einem der sieben Zyklen.<br />

Entsprechend seinem Personalstil, der noch der Spätromantik<br />

verpflichtet war, werden auch seine Lieder getragen von sehnsuchtsvollen,<br />

melancholischen Gesängen, von expressiver, lyrischer,<br />

weit ausschwingender Melodik. Leidenschaftlich beseelt ist der<br />

Klaviersatz, farbig, reich, oft exotisch die Harmonik, und meisterhaft<br />

gezeichnet sind die Stimmungen.<br />

Aus dem Liedschaffen Rachmaninows wählte der russische<br />

Komponist Wladimir Jurowski – Vater des Dirigenten Michail<br />

Jurowski – im Jahr 1963 zehn einzelne Lieder aus, bearbeitete sie<br />

und verwandelte die klavierbegleiteten Werke in einen Zyklus aus<br />

Orchesterliedern für Tenor. Seine Auswahl bietet zwar auch sehnsuchtsvolle,<br />

glühende Liebeslieder auf Texte russischer Dichter des<br />

19. Jahrhunderts wie »Der Tag meiner Erinnerung« oder »Welch<br />

ein Glück« – beide aus der Sammlung Vierzehn Lieder op. 34<br />

von 1912. Aber ein besonderer Fokus liegt auf der Sammlung<br />

6


Fünfzehn Lieder op. 26 von 1906, die gesellschaftsreflektierende<br />

Texte von Zeitgenossen zur Grundlage haben: So bezieht sich<br />

»Christ ist erstanden« und »Alles muss vergehen« deutlich auf<br />

die desolate Situation Russlands nach der Revolution 1905:<br />

»Die Welt ist voll von Blut und Tränen« oder »Alles geht vorbei,<br />

und es gibt kein Zurück«, heißt es darin. Und mit der Vertonung<br />

des Schlussmonologs der Sonja aus Tschechows Tragikomödie<br />

»Onkel Wanja«, »Wir werden ausruhen«, griff Rachmaninow eine<br />

Atmosphäre der Kälte, Zukunfts- und Freudlosigkeit auf, in der nur<br />

Wanjas Nichte Sonja jene Energie besitzt, die gespeist wird von<br />

echten Gefühlen. Ihre hoffnungslose Liebe ist das kleine Feuer, das<br />

da brennt in finsteren Zeiten.<br />

Slawische »Eroica«?<br />

Alexander Borodins Sinfonie Nr. 2 h-Moll<br />

Aufgerüttelt durch den Geist der Französischen Revolution führte<br />

die Suche nach einer nationalen Identität für zahlreiche europäische<br />

Völker im 19. Jahrhundert über die Besinnung auf nationale<br />

Kulturtraditionen in Sprache, Literatur, Kunst und Musik. Während<br />

der Hochromantik entstanden in Europa deshalb unterschiedliche<br />

eigenständige nationale Komponistenschulen. In Russland waren es<br />

die »Novatoren«, die sich für die Förderung einer nationalen Musik<br />

einsetzten. Dieses sogenannte »mächtige Häuflein« hatte sich 1862 in<br />

Sankt Petersburg gegründet und setzte sich aus den Komponisten Mili<br />

Balakirew, César Cui, Modest Mussorgski, Nikolai Rimski-Korsakow<br />

und Alexander Borodin zusammen.<br />

Trotz kompositorischer Ambitionen nahm der Mediziner Alexander<br />

Borodin 1864 in Sankt Petersburg eine Professur für organische<br />

7


Wladimir Jurowski wurde 1915 in dem jüdischen »Schtetl« Taraschtscha (Ukraine) geboren. Sein Vater<br />

war Fotograf und betätigte sich als reisender Filmvorführer. Die Mutter fiel 1919 einem der Pogrome des<br />

Bürgerkrieges zum Opfer. Die Traumata seiner frühen Kindheit hinterließen tiefe Spuren in seinem Werk.<br />

Zunächst ging er aber an das musikalische »Polytechnikum« in Kiew und bewarb sich 1933 mit zwei<br />

Opern, zwei Sinfonien, einer Klavier- und einer Bratschensonate sowie mit diversen Liedern und Romanzen<br />

am Moskauer Konservatorium. Sein Lehrer Nikolai Mjaskowski wurde für seine kompositorische Zukunft<br />

ebenso prägend wie für jene seiner damaligen Kommilitonen Chatschaturjan und Kabalewski. 1939<br />

erregten eine Sinfonie, ein Klavierkonzert und vor allem der »Moskauer Karneval« Aufsehen, und weitere<br />

erfolgreiche Kompositionen folgten: u.a. das Ballett »Das Purpursegel« (1941), das 14 Jahre im Repertoire<br />

des Bolschoi-Theaters verblieb, eine Oper, 5 Sinfonien, Symphonische Dichtungen, Solokonzerte, Kammermusik<br />

und Partituren zu über 40 Filmen.<br />

Schostakowitsch, mit dem ihn eine enge persönliche Beziehung verband, und Mjaskowski schätzten ihn<br />

als Komponisten, wie angesichts seiner persönlichen Integrität und Unbeugsamkeit gegenüber dem<br />

Regime. Er war einer von neun Musikern, die Prokofjew im März 1953 zu Grabe trugen. Als 1971 eine<br />

neuerliche Säuberungsaktion gegen jüdische Künstler stattfand, die sowohl dem Komponisten Wladimir<br />

Jurowski als auch seinem 1945 geborenen Sohn Michail die Arbeitsgrundlage zu entziehen drohte, mochte<br />

er seiner Heimat nicht den Rücken kehren und blieb in der Sowjetunion bis zu seinem Tod am 26.01.1972.<br />

8


Chemie an, weswegen sich die Entstehungszeit seiner Werke nun<br />

immer mehr in die Länge dehnte oder gar nie ein Ende fand. »Für<br />

andere ist die Komposition Aufgabe, Arbeit, Pflicht, bedeutet sie<br />

das ganze Leben«, sagte er, »für mich ist sie Ruhe, Vergnügen,<br />

eine Laune, die mich von meinen offiziellen Pflichten als Professor<br />

und Wissenschaftler ablenkt.« Deshalb arbeitete Borodin an seiner<br />

zweiten Sinfonie von 1869 bis 1876. Das zeitgleich angegangene<br />

Opernprojekt »Fürst Igor« dagegen konnte er nicht mehr beenden.<br />

Ideen daraus sollen aber in seine zweite Sinfonie eingegangen<br />

sein.<br />

Modest Mussorgski verglich Borodins Zweite mit Beethovens<br />

»Eroica« und charakterisierte sie als »slawisch-heroisch«. Und der<br />

Musikkritiker Wladimir Stassow nannte sie »Heldensinfonie«, weil er<br />

glaubte, darin »den Geist eines alten russischen Epos« zu entdecken:<br />

»Borodin selbst erzählte mir mehrmals, dass er im Adagio die Figur<br />

des Bajan [Anm.: eines altslawischen Barden] darstellen wollte, im<br />

ersten Satz eine Versammlung russischer Krieger und im Finale ein<br />

Festgelage der Helden.«<br />

Ihre Schicksal-Attribute verdankt Borodins Zweite einerseits<br />

ihrer raren Grundtonart h-Moll, mit der das 19. Jahrhundert<br />

göttliche Fügung, Leiden und Melancholie verband. Vor allem<br />

aber sind der düstere Kopfsatz und sein omnipräsentes erstes<br />

Thema, das eine archaisch-wuchtige, sich immer wieder unheilvoll<br />

aufstauende Streicher-Unisonofigur mit einem ausgelassenen,<br />

tänzerischen Gedanken kontrastiert, verantwortlich für die<br />

schicksalsschwangeren Assoziationen der Zeitgenossen. Mottoartig<br />

prägt das Hauptthema die Atmosphäre des gesamten Satzes.<br />

Die folkloristisch-lyrische Kantilene des zweiten Themas bleibt<br />

Nebensache. Am Ende erklingt das erste Thema sogar noch einmal<br />

in seiner Originalgestalt.<br />

Borodins Zweite steht ganz in der Tradition der klassisch-romantischen<br />

Sinfonie und ihrer vier Satzcharaktere: Dem dramatischen<br />

9


ALEXANDER BORODIN<br />

geb. 12. November 1833,<br />

St. Petersburg<br />

gest. 27. Februar 1887,<br />

St. Petersburg<br />

Sinfonie Nr. 2 h-Moll<br />

Entstehung: 1869 – 1876<br />

Uraufführung:<br />

1877 in St. Petersburg<br />

Spieldauer: ca. 28 Minuten<br />

Orchesterbesetzung:<br />

3 Flöten (3. auch mit Piccolo)<br />

2 Oboen (2. auch mit Englischhorn)<br />

2 Klarinetten Tuba<br />

2 Fagotte Pauken<br />

4 Hörner Schlagwerk<br />

2 Trompeten Harfe<br />

3 Posaunen Streicher<br />

Kopfsatz in Sonatenform und<br />

ihrem rhetorischen Dreischritt<br />

von Exposition (Vorstellung der<br />

Themen), Durchführung (Verarbeitung<br />

der Themen) und<br />

Reprise (variierte Wiederholung<br />

der Exposition) folgt ein Scherzo<br />

mit kontrastierendem Trio, dann<br />

ein kantabler langsamer Satz und<br />

zum Schluss ein quirliges Kehraus-Finale.<br />

Borodins Personalstil<br />

äußert sich vor allem in<br />

eigenwillig gebauten Themen und<br />

ihrer originellen Verarbeitung.<br />

In der Melodik scheint die<br />

russische Kirchentonalität auf,<br />

zuweilen zeugen Taktwechsel innerhalb eines Satzes von metrischer<br />

Ungebundenheit. Weit ausschwingende, kantable Themen prägen<br />

die langsamen Abschnitte, kurze melodische oder rhythmisch determinierte<br />

Floskeln, die ihren Drive durch stereotype Wiederholungen<br />

entwickeln, sind typisch für die schnellen Außensätze.<br />

Aber auch der zweite Satz, ein spielerisches F-Dur-Scherzo in<br />

ungewöhnlichem 4/4-Takt (üblich wäre der ungerade Takt),<br />

arbeitet mit schnellen, repetierenden Figuren, dazu witzigen<br />

Akzentverschiebungen. Schwingend im 6/4-Takt gibt sich dagegen<br />

sein Trio, dessen weit ausholende Melodik Ohrwurmcharakter<br />

entwickelt.<br />

Dass Borodin keinen prozessualen Sinfoniebegriff in der Folge<br />

Beethovens im Kopf hatte, sondern eher ein »tableauartiges<br />

Nebeneinander verschiedener musikalischer Haltungen« (Wolfram<br />

Steinbeck), zeigen vor allem die beiden letzten Sätze: Das Andante<br />

gleicht einer »nächtlichen Opernszene« (Steinbeck); frei entfaltet sich<br />

10


der harfenbegleitete Gesang der Soloinstrumente, und rhapsodisch<br />

reihen sich unterschiedliche Charaktere aneinander: lyrische, sakrale,<br />

sehnsuchtsvolle, unheimliche oder erhabene. Das Andante geht ohne<br />

Pause über in den rhythmisch quecksilbrigen letzten Satz, auf den<br />

sich dieses Prinzip überträgt: Mit seinen orientalisch angehauchten,<br />

folkloristischen Tänzen erinnert er eher an Ballettmusik als an ein<br />

Sinfoniefinale. Auf einen bündelnden Höhepunkt und eine Schlussapotheose<br />

verzichtete Borodin jedenfalls.<br />

Verena Großkreutz<br />

11


Dmitri Mereschkowsky<br />

Christus ist auferstanden<br />

»Christus ist auferstanden!« singt man im Tempel,<br />

Aber ich bin traurig... die Seele schweigt.<br />

Die Welt ist voll von Blut und Tränen<br />

Und diese Hymne vor den Altären<br />

Klingt so beleidigend.<br />

Wenn er unter uns wäre und sähe,<br />

Was unser »glorreiches« Jahrhundert erreicht hat,<br />

Wie Bruder den Bruder hasst,<br />

Wie der Mensch in Ungnade gefallen ist.<br />

Und wenn er in einem glänzenden Tempel<br />

»Christus ist auferstanden« hörte,<br />

Welche bittere Tränen<br />

Hätte er geweint ...<br />

12<br />

Fjodor Tjutschew<br />

Der Tag meiner Erinnerung<br />

Dieser Tag, ich erinnere,<br />

War für mich der Morgen des Lebens:<br />

Sie stand schweigend vor mir,<br />

Wogender Busen,<br />

Wangen brannten, wie die Morgenröte,<br />

Immer glühender und leuchtender ...<br />

Goldenes Liebesgeständnis<br />

Entrang sich ihrer Brust ...<br />

Und ich hab eine neue Welt gesehen! ...<br />

Daniil Rathaus<br />

Alles geht vorbei<br />

Alles geht vorbei, und es gibt kein Zurück.<br />

Das Leben eilt, schneller als ein Augenblick.<br />

Wo sind die Klänge der Worte, die einmal geklungen<br />

haben?<br />

Wo das Licht der Morgenröte, das leuchtete<br />

unsere Tage?<br />

Die Blume erblüht, aber schon morgen verwelkt.<br />

Brennt ein Feuer, ist es bald ausgebrannt ...<br />

Kommt eine Welle, wird eine weitere sie brechen.<br />

Ich kann keine fröhlichen Lieder singen!


Antonin Tschechow<br />

Monolog der Sonja aus<br />

»Onkel Wanja«<br />

Wir werden ausruhen<br />

Wir werden ausruhen! Wir werden die Engel<br />

hören, wir werden den Himmel voll mit Diamanten<br />

sehen, wir werden sehen, wie alle irdischen Übel,<br />

alle unsere Leiden in unbegrenztem Mitleid aufgehen,<br />

das die Welt erfüllen wird, und unser<br />

Leben wird so still, so mild, so süß werden – wie<br />

eine Liebkosung. Ich glaube, glaube … Wir<br />

werden ausruhen ... Wir werden ausruhen.<br />

Athanasius Fet<br />

Welch ein Glück<br />

Welch ein Glück: Nacht, und wir sind allein!<br />

Der Fluss, als Spiegel, und all die Sterne leuchten;<br />

Aber dort da oben … Kopf hoch! Und schau<br />

doch!<br />

Was für eine Tiefe und Reinheit über uns ist!<br />

Oh, nenne mich verrückt! Nenne mich, wie Du<br />

willst,<br />

In diesem Moment ist mein Verstand schwach<br />

Und in meinem Herzen fühle ich einen Ansturm<br />

von Liebe,<br />

Ich kann nicht schweigen, will nicht, werde nicht!<br />

Bin krank ich und verliebt,<br />

aber, gequält und liebend.<br />

O, hör zu und versteh,<br />

die Leidenschaft verstecke ich nicht und möchte<br />

sagen,<br />

dass ich dich liebe, nur dich allein.<br />

und wünsche dich zu haben.<br />

13


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Dresdens Klang. Die Musiker der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

Chefdirigent<br />

Prof. Michael Sanderling<br />

1. Violinen<br />

Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV<br />

Heike Janicke KV<br />

Prof. Wolfgang Hentrich KV<br />

Dalia Schmalenberg KV<br />

Eva Dollfuß<br />

Julia Suslov-Wegelin<br />

Anna Fritzsch<br />

Prof. Roland Eitrich KV<br />

Heide Schwarzbach KV<br />

Christoph Lindemann KV<br />

Marcus Gottwald KM<br />

Ute Kelemen KM<br />

Antje Bräuning KM<br />

Johannes Groth KM<br />

Alexander Teichmann KM<br />

Annegret Teichmann KM<br />

Juliane Kettschau KM<br />

Thomas Otto<br />

Eunyoung Lee<br />

Theresia Hänzsche<br />

2. Violinen<br />

Markus Gundermann<br />

Markus Hoba<br />

Cordula Fest KM<br />

Günther Naumann KV<br />

Reinhard Lohmann KV<br />

Viola Marzin KV<br />

Steffen Gaitzsch KV<br />

Dr. phil. Matthias Bettin KV<br />

Heiko Seifert KV<br />

Andreas Hoene KV<br />

Andrea Dittrich KV<br />

Constanze Sandmann KV<br />

Jörn Hettfleisch KM<br />

Dorit Schwarz KM<br />

Susanne Herberg KM<br />

Christiane Liskowsky<br />

N.N.<br />

Bratschen<br />

Christina Biwank KV<br />

Hanno Felthaus KV<br />

N.N.<br />

Beate Müller KM<br />

Steffen Seifert KV<br />

Steffen Neumann KV<br />

Heiko Mürbe KV<br />

Hans-Burkart Henschke KM<br />

Andreas Kuhlmann KM<br />

Joanna Szumiel<br />

Tilman Baubkus<br />

Irena Dietze<br />

Sonsoles Jouve del Castillo<br />

Harald Hufnagel<br />

Violoncelli<br />

Matthias Bräutigam KV<br />

Ulf Prelle KV<br />

Victor Meister KV<br />

Petra Willmann KV<br />

Thomas Bäz KV<br />

Rainer Promnitz KV<br />

Karl-Bernhard v. Stumpff KV<br />

Clemens Krieger KV<br />

Daniel Thiele KM<br />

Alexander Will<br />

Bruno Borralhinho<br />

Dorothea Plans Casal<br />

Kontrabässe<br />

Benedikt Hübner KM<br />

Soo Hyun Ahn<br />

Tobias Glöckler KV<br />

Olaf Kindel KM<br />

Norbert Schuster KV<br />

Bringfried Seifert KV<br />

Thilo Ermold KV<br />

Donatus Bergemann KV<br />

Matthias Bohrig KM<br />

Ilie Cozmatchi<br />

Flöten<br />

Karin Hofmann KV<br />

Mareike Thrun KM<br />

Birgit Bromberger KV<br />

Götz Bammes KV<br />

Claudia Rose KM<br />

Oboen<br />

Johannes Pfeiffer KM<br />

Undine Röhner-Stolle KM<br />

Guido Titze KV<br />

Jens Prasse KV<br />

Isabel Kern<br />

Klarinetten<br />

Prof. Hans-Detlef Löchner KV<br />

Prof. Fabian Dirr KV<br />

Prof. Henry Philipp KV<br />

Dittmar Trebeljahr KV<br />

Klaus Jopp KV<br />

Fagotte<br />

Daniel Bäz<br />

Philipp Zeller<br />

Robert-Christian Schuster KM<br />

Michael Lang KV<br />

Prof. Mario Hendel KV<br />

Hörner<br />

Michael Schneider KV<br />

Hanno Westphal<br />

Friedrich Kettschau KM<br />

Torsten Gottschalk<br />

Johannes Max KV<br />

Dietrich Schlät KV<br />

Peter Graf KV<br />

Carsten Gießmann KM<br />

Trompeten<br />

Andreas Jainz KV<br />

Christian Höcherl KM<br />

Csaba Kelemen<br />

Nikolaus v. Tippelskirch<br />

Björn Kadenbach<br />

Posaunen<br />

Matthias Franz<br />

Stefan Langbein<br />

Joachim Franke KV<br />

Peter Conrad KM<br />

Dietmar Pester KV<br />

Tuba<br />

Prof. Jörg Wachsmuth KV<br />

Harfe<br />

Nora Koch KV<br />

Pauke / Schlagzeug<br />

N.N.<br />

Oliver Mills KM<br />

Gido Maier KM<br />

Alexej Bröse<br />

Orchestervorstand<br />

Norbert Schuster (Vorsitz)<br />

Jörn Hettfleisch<br />

Guido Titze<br />

Peter Conrad<br />

Prof. Jörg Wachsmuth<br />

KM = Kammermusiker<br />

KV = Kammervirtuos<br />

15


Michail Jurowski | Dirigent<br />

wurde 1945 in Moskau in eine Musikerfamilie hineingeboren. Sein<br />

musikalischer Werdegang ist vom Kontakt zu Musikergrößen wie<br />

David Oistrach, Mstislaw Rostropowitsch und Aram Chatschaturjan<br />

geprägt. Eine enge Beziehung unterhielt die Familie zu Dmitri<br />

Schostakowitsch, der dem jungen Michail persönlich und musikalisch<br />

verbunden war. Diesem Umstand ist es wohl zu verdanken, dass der<br />

Dirigent heute als bedeutender Interpret von Schostakowitschs Musik<br />

gilt.<br />

Seine Ausbildung erhielt Michail Jurowski am Moskauer Konservatorium,<br />

schon während des Studiums war er Assistent von<br />

Gennadi Roschdestwenski. Trotz bestehender Repressalien seitens<br />

der politischen Führung erarbeitete er sich einen Stammplatz im<br />

Moskauer Musikleben. Ab 1978 war er ständiger Gastdirigent an der<br />

Komischen Oper in Berlin.<br />

1989 wurde der Dirigent an die <strong>Dresdner</strong> Semperoper engagiert.<br />

Seitdem lebt er in Deutschland und wurde zu einem gefragten<br />

Dirigenten – sowohl in Opernhäusern als auch im Konzertsaal.<br />

Neben seiner Tätigkeit an der Semperoper war er Generalmusikdirektor<br />

der Nordwestdeutschen <strong>Philharmonie</strong>, in gleicher Funktion<br />

am Volkstheater Rostock und an der Oper in Leipzig. Dem Rundfunksinfonie-Orchester<br />

Berlin war er über Jahre hinweg als Erster<br />

Gastdirigent verpflichtet, ebenso der Deutschen Oper in Berlin. Seit<br />

2003 ist er Erster Gastdirigent der Tonkünstler-Orchester Wien. Vom<br />

2006 – 2008 war er Chefdirigent des WDR Rundfunkorchesters<br />

Köln. Als Gast ist er weltweit als Opern- und Konzertdirigent sehr<br />

gefragt. Zuletzt dirigierte er Glazunovs Ballett »Raimonda« an der<br />

Mailänder La Scala, Prokofjews Ballett »Romeo und Julia« in Zürich,<br />

Mussorgskis Oper »Chowanschtschina« an der Operá Bastille in<br />

16


Paris. Er leitete zahlreiche Konzerte in Wien, Moskau, Bergen,<br />

Stavanger, Madrid, u.a. höchst erfolgreich ein Programm mit Werken<br />

von Ligeti, Lutosławski und Schnittke mit London Philharmonic im<br />

Herbst 2013. Zahlreiche Aufnahmen für den Rundfunk und auf<br />

CD liegen vor, darunter sämtliche vokalsymphonische Werke von<br />

Schostakowitsch sowie Stücke der russischen und skandinavischen<br />

Literatur.<br />

17


Vsevolod Grivnov | Tenor<br />

studierte zunächst an der Russischen Chor Akademie, später an<br />

der Russischen Musikakademie, wurde 1990 Solist der Neuen Oper<br />

am Städtischen Theater Moskaus und Hauptsolist am dortigen<br />

Bolschoi-Theater. Auch im Ausland machte er sich einen Namen. Er<br />

gastiert u.a. bei den großen Orchestern in Spanien, in San Francisco,<br />

bei Oslo und Bergen Philharmonic. Sein Amerika-Debüt gab er an<br />

der Houston Grand Opera. Er sang außerdem u.a. mit dem London<br />

Philharmonic Orchestra, an der Deutschen Staatsoper, der Royal<br />

Danish Opera, bei den BBC Proms und an der San Francisco Opera,<br />

außerdem den Opernhäusern in Lissabon, Palermo, San Francisco<br />

sowie, in jüngster Zeit, am Royal Opera House London, an der Scala,<br />

der Monnaie in Brüssel, in Bologna und Madrid, am Bolschoi und<br />

an der Israeli Opera sowie bei renommierten Festivals, darunter<br />

Savonlinna, Edinburgh, und BBC Proms.<br />

In dieser Saison wird er mit dem City of Birmingham Symphony<br />

Orchestra unter Vassily Sinaisky und mit dem Philadelphia<br />

Orchestra mit Vladimir Jurowski auftreten. Künftige Engagements<br />

sind Mazeppa mit dem NTR Radio und TV Orchestra sowie<br />

Rachmaninows »Der geizige Ritter« mit dem London Philharmonic<br />

Orchestra in den kommenden Spielzeiten.<br />

19


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21


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WIR DANKEN DEN FÖRDERERN DER DRESDNER PHILHARMONIE<br />

Heide Süß & Julia Distler<br />

Förderverein <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong> e.V.<br />

Kulturpalast am Altmarkt<br />

PF 120 424 · 01005 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369<br />

Fax +49 (0) 351 | 4 866 350<br />

foerderverein@dresdnerphilharmonie.de


Impressum<br />

<strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong> Spielzeit 2013 | 2014<br />

Postfach 120 424 · 01005 Dresden<br />

Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling<br />

Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur<br />

Erster Gastdirigent: Markus Poschner<br />

Intendant: Anselm Rose<br />

Redaktion: Dr. Karen Kopp<br />

Der Text von Verena Großkreutz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.<br />

Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de<br />

Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt<br />

+ 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · presse.seibt@gmx.de<br />

Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0<br />

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www.dresdnerphilharmonie.de<br />

Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong>.<br />

Michail Jurowski: Superbox; Vsevolod Grivnov: Kirsten Loken Antsey.<br />

Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen<br />

ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu<br />

Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir<br />

berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.<br />

Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer<br />

Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.<br />

Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.<br />

24


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