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Rotweinwanderweg von Ahrweiler nach Mayschoß - Die ...

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<strong>Rotweinwanderweg</strong> - Panoramaweg an der Ahr<br />

2. Teil: Von Marienthal <strong>nach</strong> <strong>Mayschoß</strong>, ca. 10 Km<br />

Der kleine Weinort Marienthal links der Ahr ist <strong>nach</strong><br />

dem ehemaligen Augustinerinnenkloster „Mariae-vallis“<br />

benannt. Schwedische Truppen plünderten im Dreißigjährigen<br />

Krieg die Anlage. Nach dem späteren Wiederaufbau<br />

wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation<br />

unter Napoleon aufgelöst und auf Abbruch versteigert.<br />

Lediglich die ehemalige Klosterkirche ist noch als Ruine<br />

erhalten und Teil der Weinbaudomäne geworden.<br />

können die Bergkameraden die Ortschaft Dernau ständig<br />

aus der Vogelperspektive in Augenschein nehmen.<br />

benannt <strong>nach</strong> dem Landrat des Kreises <strong>Ahrweiler</strong>, der<br />

die Planung des <strong>Rotweinwanderweg</strong>es angestoßen<br />

hat, genießen die Wanderer sodann die herrlichen Aussichten<br />

auf die Ahrschleife bei <strong>Mayschoß</strong>. In einem<br />

weiten Rechtsbogen windet sich der Fluss hier durch<br />

das harte Schiefergestein des Ahrgebirges.<br />

<strong>Die</strong> ehemalige Klosterkirche in Marienthal<br />

Hinter dem verfallenen Kloster steigt die Route<br />

in den Hang hinein. Hier beginnt der wahrscheinlich<br />

schönste Teil der Route. So fällt alsbald der<br />

Panoramablick vom Aussichtspunkt Heinrich-Nietgen-<br />

Blick auf den Weinort Dernau tief unten im Ahrtal.<br />

Jenseits des Flusses ragt der 360 Meter hohe Krausberg<br />

auf, mit seinem weithin sichtbaren Aussichtsturm<br />

und der bewirtschafteten Eifelvereinshütte. Das Ahrtal<br />

verbreitert sich jetzt und vom <strong>Rotweinwanderweg</strong><br />

Blick vom <strong>Rotweinwanderweg</strong> auf Dernau<br />

Dann zeigt die Route, wider Erwarten echten Steigcharakter.<br />

<strong>Die</strong> bisher breiten, zum Teil asphaltierten<br />

Weinbergswege weichen schmalen Saumpfaden und<br />

felsigen Steigen, die oftmals recht ausgesetzt durch<br />

die steil abfallende Hangfl anke hinüber zur Moses-<br />

Quelle führen. Leider endet diese herausragende und<br />

<strong>von</strong> den Watzmänner so sehr geschätzte Streckenführung<br />

bereits <strong>nach</strong> einem Kilometer. So folgt die<br />

Gruppe erneut breiten Wirtschaftswegen durch die Rotweinlagen<br />

hoch über dem Ahrtal. Unweit voraus rückt<br />

jetzt, allerdings jenseits der Ahr, Ruine Saffenburg ins<br />

Blickfeld. Von der einst stolzen Anlage sind nur noch die<br />

Grundmauern erhalten. Im 11. Jhrt. ließ Adalbert <strong>von</strong><br />

Saffenburg hier eine Burg errichten, die 1704 zerstört<br />

und vollkommen geschleift wurde. Vom Korbach-Blick,<br />

<strong>Die</strong> Ahrschleife bei <strong>Mayschoß</strong><br />

Auch der <strong>Rotweinwanderweg</strong> beschreibt an dieser Stelle<br />

einen großen Bogen und führt durch die Wingerte und<br />

ein Felsentor um den Weinort <strong>Mayschoß</strong> herum, dessen<br />

imposante Pfarrkirche tief unten im Tal <strong>von</strong> den Watzmännern<br />

bewundert wird. Erst bei der zweiten<br />

Möglichkeit verlässt die Wandergruppe den<br />

<strong>Rotweinwanderweg</strong> und steigt ins Ahrtal ab. Am<br />

Campingplatz vorbei geht es zum Bahnhof <strong>von</strong><br />

<strong>Mayschoß</strong>. Hier endet eine wunderbare Streckenwanderung<br />

durch das wildromantische Ahrtal in fröhlicher<br />

Runde bei einem süffi gen Glas Spätburgunder.<br />

Gesamtstreckenlänge 1. und 2. Teil: 17 Km

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