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Nachhaltigkeitsbericht 2012 - DG Hyp

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NACHHALTIGKEITSBERICHT <strong>2012</strong>


Hinweise zum Bericht<br />

Mit dem vorliegenden <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> berichtet die <strong>DG</strong> HYP erstmals ausführlich und detailliert über alle Themenbereiche,<br />

die im Unternehmen von Nachhaltigkeitsrelevanz sind. Unser Ziel ist es, für mehr Transparenz und einen intensiveren<br />

Dialog mit unseren Anspruchsgruppen zu sorgen.<br />

Berichtsumfang und -grenzen<br />

Dieser Bericht bezieht sich, sofern nicht anders vermerkt, auf die <strong>DG</strong> HYP mit Hauptsitz in Hamburg. Die angegebenen<br />

Umweltdaten sind ausdrücklich auf diesen Standort begrenzt. Angaben, die zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemacht<br />

werden, beziehen sich auf alle Standorte der <strong>DG</strong> HYP.<br />

Orientierung am GRI-Index<br />

Die Struktur des Berichts orientiert sich an den G3-Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI). Es ist uns bewusst, dass<br />

wir bei der Erstellung unseres ersten <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>s nicht alle geforderten Kriterien vollständig und vollumfänglich<br />

erfüllen können. Aus Gründen der internationalen Vergleichbarkeit haben wir uns dennoch für die Anlehnung an die<br />

genannten Leitlinien sowie deren Darstellung des Indexes entschieden. Wir verstehen das Thema Nachhaltigkeit als einen<br />

kontinuierlichen Prozess. Über unsere weitere Entwicklung und Fortschritte werden wir 2013 in einem Statusbericht informieren.<br />

Themenauswahl<br />

Die Themenauswahl erfolgt nach den Vorgaben der GRI und wurde in Kooperation mit den verantwortlichen Unternehmensbereichen<br />

und Fachabteilungen erarbeitet.<br />

Weitere Informationen<br />

Weitere Informationen über das Geschäftsmodell der <strong>DG</strong> HYP können dem Geschäftsbericht entnommen werden. Dieser<br />

steht im Internet zum Download zur Verfügung (www.dghyp.de).


NACHHALTIGKEITSBERICHT <strong>2012</strong><br />

Deutsche Genossenschafts-<strong>Hyp</strong>othekenbank AG


4 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


INHALT<br />

Hinweise zum Bericht 2<br />

Vorwort 7<br />

Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP Das Geschäftsmodell der <strong>DG</strong> HYP 10<br />

Unternehmerische Verantwortung 11<br />

Unsere Werte und Grundsätze 11<br />

Dialog mit Anspruchsgruppen 12<br />

Corporate Governance und Compliance 14<br />

Ökonomische Verantwortung Kundenzufriedenheit und Beschwerdemanagement 17<br />

Verantwortung im Kreditgeschäft 17<br />

Risikomanagement 20<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verantwortungsvolle Personalarbeit 23<br />

Führungsverantwortung 24<br />

Personalentwicklung und Karrierechancen 24<br />

Chancengleichheit 26<br />

Leistungsgerechte Vergütung 28<br />

Gesundheitsmanagement und Arbeitsschutz 29<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie 30<br />

Demografischer Wandel 31<br />

Gesellschaftliches Engagement 32<br />

Ökologische Verantwortung Umwelt- und Klimaschutz 35<br />

Umweltpolitik 35<br />

Umweltfreundliche Mobilität 36<br />

Umweltgerechte Modernisierungsmaßnahmen 36<br />

Supply Chain und Nachhaltigkeit 37<br />

Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 38<br />

GRI Content Index 40<br />

Personen und Anschriften 42<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 5


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Dr. Georg Reutter (Vorsitzender)<br />

Manfred Salber<br />

die Forderung nach einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Handeln und die aktive Auseinandersetzung mit ökologischen<br />

und sozialen Themen gewinnen in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Folgt man den allgemeinen Definitionen<br />

von Nachhaltigkeit und nachhaltiger Entwicklung, so gilt es, die Bedürfnisse heutiger Generationen zu befriedigen<br />

und ihnen faire Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten – ohne dabei die Möglichkeiten künftiger Generationen zu schmälern<br />

oder natürliche Lebensgrundlagen zu gefährden.<br />

Die <strong>DG</strong> HYP, als genossenschaftliches Institut gegründet, blickt auf eine über neunzigjährige Tradition zurück, die geprägt<br />

ist von dem Gedanken, unternehmerische und soziale Verantwortung gegenüber Mensch und Gesellschaft miteinander zu<br />

verbinden. Wir setzen auf nachhaltige, partnerschaftliche und verlässliche Zusammenarbeit – und die persönliche Nähe zum<br />

Kunden. So wie wir bei der Finanzierung Immobilien langfristig in ihrer Entwicklung beurteilen und bewerten, sind wir auch<br />

bei unseren Kunden an einer dauerhaften Geschäftsverbindung interessiert.<br />

Wir verstehen Nachhaltigkeit und eine nachhaltige Entwicklung als einen permanenten Erfahrungs- und Lernprozess. Dieser<br />

soll uns neue Wege und Verbesserungspotenziale aufzeigen, wie wir aktuelle und zukünftige Herausforderungen besser<br />

bewältigen können. Dies beinhaltet nicht nur den effizienten und schonenden Einsatz natürlicher Ressourcen, sondern auch<br />

den Erhalt der Leistungskraft und die Förderung der Fähigkeiten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Um uns den immer neuen Herausforderungen zu stellen, haben wir mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein<br />

gemeinsames Selbstverständnis über das Denken und Handeln in unserer Bank erarbeitet. Daraus ist ein Leitbild entstanden,<br />

das unsere genossenschaftliche Tradition und unsere Stärken reflektiert und sowohl Basis für ein verantwortungsvolles<br />

Miteinander als auch nachhaltiges Handeln ist.<br />

Für uns ist eine nachhaltige Wirtschaftsweise kein Trend, sondern Kern unseres täglichen Geschäfts. Mit unserem Handeln<br />

wollen wir einen messbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung und zukunftsfähigen Gesellschaft leisten. Auch<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen wir in diesem Sinne sensibilisieren.<br />

Mit dem <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> wollen wir in einen aktiven Dialog mit unseren Anspruchsgruppen treten, indem wir Transparenz<br />

hinsichtlich der gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen unserer Unternehmenstätigkeit<br />

schaffen. Wir geben unseren Anspruchsgruppen damit die Möglichkeit, unser unternehmerisches Handeln besser zu verstehen<br />

und zu bewerten.<br />

Dieser Bericht dient uns als Leitfaden für eine gemeinsame Haltung. Er soll motivieren und Anregungen für die tägliche Arbeit<br />

geben. Den eingeschlagenen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen. Wir sind davon überzeugt, dass eine umfassende,<br />

auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensstrategie zu einem langfristigen wirtschaftlichen Erfolg beiträgt.<br />

Hamburg, im September 2013<br />

Dr. Georg Reutter<br />

Manfred Salber<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 7


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

DIE <strong>DG</strong> HYP – TEIL EINER STARKEN GRUPPE<br />

8 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP<br />

DIE <strong>DG</strong> HYP – TEIL EINER STARKEN GRUPPE<br />

Die <strong>DG</strong> HYP ist ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe gemeinsam<br />

mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall, DZ PRIVAT-<br />

BANK, R+V Versicherung, TeamBank, Union Investment<br />

Gruppe, VR LEASING und verschiedenen anderen Spezialinstituten.<br />

Die Unternehmen der DZ BANK Gruppe gehören<br />

zu den Eckpfeilern des Allfinanzangebots der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe. Durch die Kooperation der<br />

Unternehmen der DZ BANK Gruppe können die Vertriebsangebote<br />

für die genossenschaftlichen Banken und deren<br />

rund 30 Millionen Kunden optimiert werden.<br />

Die DZ BANK Gruppe ist Teil der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe, die mehr als 1.100 Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

umfasst und gemessen an der Bilanzsumme<br />

eine der größten privaten Finanzdienstleistungsorganisationen<br />

Deutschlands ist. Innerhalb der FinanzGruppe<br />

fungiert die DZ BANK als Zentralinstitut für mehr als 900<br />

Genossenschaftsbanken mit deren 12.000 Bankstellen und<br />

als Geschäftsbank.<br />

Diese Kombination von Bankdienstleistungen, Versicherungsangeboten,<br />

Bausparen, Immobilienfinanzierungen<br />

und Angeboten rund um die Wertpapieranlage hat in der<br />

genossenschaftlichen FinanzGruppe eine große Tradition.<br />

Die Spezial institute der DZ BANK Gruppe stellen in ihrem<br />

jeweiligen Kompetenzfeld wettbewerbsstarke Produkte<br />

zu vernünftigen Preisen bereit. Damit sind die Genossenschaftsbanken<br />

in Deutschland in der Lage, ihren Kunden<br />

ein kom plettes Spektrum an erstklassigen Finanzdienstleistungen<br />

anzubieten.<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 9


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Das Geschäftsmodell der <strong>DG</strong> HYP<br />

Die <strong>DG</strong> HYP ist die gewerbliche Immobilienbank der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe und eine der führenden<br />

Pfandbriefbanken in Deutschland. Unser Kerngeschäftsfeld<br />

ist die gewerbliche Immobilienfinanzierung, die wir mit Investoren<br />

sowie als Partner der rund 1.100 Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken betreiben. Der Fokus unserer Geschäftsaktivitäten<br />

liegt auf Objektfinanzierungen im deutschen<br />

Markt. Darüber hinaus begleiten wir deutsche Kunden in<br />

selektive Auslandsmärkte. Unsere Neugeschäftsaktivitäten<br />

werden durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken unterstützt, für die wir<br />

ein leistungsfähiges Angebot bereithalten.<br />

Mit unseren sechs Immobilienzentren in den Wirtschaftsmetropolen<br />

Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt,<br />

Stuttgart und München sind wir für unsere Kunden<br />

in Deutschland flächendeckend präsent und finanzieren geeignete<br />

Objekte unserer gewerblichen Immobilienkunden.<br />

Die Ansätze der Genossenschaftsbanken gehen auf die<br />

Grundsätze Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung<br />

von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Hermann Schulze-<br />

Delitzsch und Wilhelm Haas zurück. Sie waren bereits Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts überzeugt, dass man im Verbund mit<br />

Gleichgesinnten erfolgreicher ist.<br />

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist,<br />

das vermögen viele!“<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888)<br />

standorte der <strong>DG</strong> HYP<br />

IZ Hamburg<br />

IZ Berlin<br />

IZ Düsseldorf<br />

IZ Frankfurt<br />

IZ Stuttgart<br />

IZ München<br />

10 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Unternehmerische Verantwortung<br />

Die Übernahme unternehmerischer Verantwortung und<br />

das Thema Nachhaltigkeit haben innerhalb der <strong>DG</strong> HYP eine<br />

lange Tradition. Seit den Gründerjahren verfolgen Genossenschaften<br />

das Ziel, wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Probleme gemeinschaftlich zu lösen. Seit ihrer Gründung<br />

im Jahr 1921 sieht sich die <strong>DG</strong> HYP als Teil der Gesellschaft.<br />

Diese zu erhalten und zu fördern ist Bestandteil ihrer<br />

unternehmerischen Verantwortung. Der aus der Finanzkrise<br />

resultierende Vertrauensschwund hat eindringlich bestätigt,<br />

wie notwendig die Ansätze einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten<br />

Unternehmensführung sind. Unternehmerische<br />

Verantwortung und Nachhaltigkeit stellen<br />

Grundpfeiler für das Management von ökonomischen, ökologischen<br />

und sozialen Themen dar. Es ist uns ein wichtiges<br />

Anliegen, die nachhaltige Ausrichtung unserer Geschäftstätigkeit<br />

vor dem Hintergrund ökologischer und sozialer<br />

Herausforderungen sukzessive weiterzuentwickeln. Darüber<br />

hinaus sind wir davon überzeugt, dass sich Umwelt- und<br />

Sozialverträglichkeit sowie ein langfristiger wirtschaftlicher<br />

Erfolg nicht ausschließen. Im Gegenteil, sie bedingen sich.<br />

Dies bedeutet einerseits, dass wir einen nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />

nur realisieren können, wenn wir einen<br />

offenen und fairen Dialog sowie eine dauerhafte, vertrauensvolle<br />

und wertschaffende Zusammenarbeit mit unseren<br />

wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Partnern pflegen.<br />

Andererseits zeigt sich, dass soziales und ökologisches<br />

Engagement nur möglich sind, wenn wir als <strong>DG</strong> HYP einem<br />

wettbewerbsfähigen Geschäftsmodell folgen, das nicht<br />

auf kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern langfristigen<br />

Erfolg ausgerichtet ist.<br />

Unsere Werte und Grundsätze<br />

Leitbild der <strong>DG</strong> HYP<br />

Wir stehen für die genossenschaftliche Idee: Die Grund -<br />

werte der genossenschaftlichen FinanzGruppe sind Eigenverantwortung,<br />

Selbstständigkeit, Subsidiarität und Solidarität.<br />

Diese Grundwerte sind das Fundament unserer Unternehmenskultur.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> haben wir es uns zur Aufgabe<br />

gemacht, diese Werte sichtbar und hörbar zu machen.<br />

Unter Beteiligung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben wir für die <strong>DG</strong> HYP ein Leitbild entwickelt. Dieses<br />

bildet unsere gemeinsamen Werte ab: Verlässlich, Partnerschaftlich<br />

und Motiviert.<br />

Verlässlich<br />

Zum einen ist es unser grundsolides Geschäftsmodell<br />

mit einer konservativen Risikostrategie, zum anderen sind<br />

es unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für den<br />

Kernwert „Verlässlichkeit“ stehen. Wir sind umsichtig,<br />

bodenständig und zeigen Verantwortungsbewusstsein gegenüber<br />

der Gesellschaft und der Umwelt. Als Pfandbriefemittent<br />

und Teil der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />

verfügen wir über starke Refinanzierungsmöglichkeiten. Im<br />

Markt sind wir ein berechenbarer Geschäftspartner.<br />

Partnerschaftlich<br />

Partnerschaft setzt Vertrauen voraus und Vertrauen erfordert<br />

Nähe. Nach diesem Prinzip handeln unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter seit über 90 Jahren. Wir sind nah<br />

bei unseren Kunden – sowohl persönlich durch unsere Immobilienzentren<br />

als auch durch die rund 1.100 Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken. Im Umgang miteinander sind wir<br />

wertschätzend, fair und respektvoll. Durch gemeinschaftliches<br />

Denken und partnerschaftliches Handeln schaffen wir<br />

die Voraussetzung für langfristige Geschäftsbeziehungen.<br />

Motiviert<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hochmotiviert,<br />

handeln eigenverantwortlich und sind initiativ.<br />

Ansehen und Erfolg der <strong>DG</strong> HYP werden durch ihr Verhalten<br />

und ihre Leistungen bestimmt. Wir alle haben ein<br />

gemeinsames Ziel: den Erfolg der Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

und unserer Kunden mit den besten Finanzierungslösungen<br />

nachhaltig zu steigern. Probleme sind für<br />

uns Ansporn für neue Ideen und Lösungen. Nur so können<br />

wir uns kontinuierlich verbessern.<br />

Diese handlungsweisenden Werte bilden die Basis für<br />

unser verantwortungsbewusstes Handeln im Geschäftsalltag<br />

und sind Richtschnur für den Umgang miteinander<br />

sowie mit unseren Partnern, Kunden und Lieferanten. Darüber<br />

hinaus geben sie uns in schwierigen Zeiten Stabilität<br />

sowie Antriebskraft und verhelfen uns zu einer eigenen<br />

Identität.<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 11


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Führungsleitlinien der <strong>DG</strong> HYP<br />

Neben dem <strong>DG</strong> HYP-Leitbild haben wir Führungsleitlinien<br />

erarbeitet. Sie sind integraler Bestandteil des Leitbildes<br />

und beschreiben unsere angestrebte Führungs- und<br />

Zusammenarbeitskultur. Inhaltlich geben sie Auskunft über<br />

verbindliche Qualitätsmaßstäbe für eine gute Führung, Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation. Für die kommenden<br />

Jahre ist es unsere Aufgabe, diese Werte und Leitlinien jeden<br />

Tag mit Leben zu füllen und in der Unternehmenskultur<br />

zu verankern.<br />

Mitglied im UN Global Compact<br />

Im Jahr 2008 trat die DZ BANK AG dem Global Compact<br />

der Vereinten Nationen bei und bekannte sich damit zu den<br />

zehn weltweit anerkannten Grundsätzen verantwortlichen<br />

Handelns.<br />

Diesen Grundsätzen schließen wir uns als 100-prozentige<br />

Tochtergesellschaft der DZ BANK AG ab dem Jahr 2013<br />

an. Das bedeutet, dass wir die Prinzipien des UN Global<br />

Compact in allen unseren Geschäftsbereichen in unsere<br />

Unternehmenskultur und in unsere tägliche Arbeit integrieren.<br />

Darüber hinaus informieren wir unsere Stakeholder<br />

über die Umsetzung des Global Compact und seiner Prinzipien<br />

(www.unglobalcompact.org).<br />

Dialog mit Anspruchsgruppen<br />

Eine gemeinsame Vertrauensbasis ist von existenzieller<br />

Bedeutung für die Funktionsfähigkeit und Erfolgswirksamkeit<br />

genossenschaftlicher Kooperationen. Aus diesem Grund<br />

pflegen wir mit unseren Stakeholdern einen offenen und<br />

ständigen Dialog. Dieser ermöglicht es uns, besser auf ihre<br />

Interessen und Wünsche einzugehen. Er schafft Vertrauen<br />

und Verständnis füreinander und hilft uns bei der Entscheidungsfindung<br />

sowie beim Identifizieren von Chancen und<br />

Risiken. Wir arbeiten an einem kontinuierlichen und intensiven<br />

Aufbau langfristiger Stakeholderbeziehungen.<br />

Dialog mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Die Meinungen und Einschätzungen unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind für uns von großer Bedeutung.<br />

Aus diesem Grund haben wir <strong>2012</strong> alle unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den Entstehungsprozess des<br />

<strong>DG</strong> HYP-Leitbildes einbezogen. Um diesen Dialog aufrechtzuerhalten<br />

und zu intensivieren, planen wir für das Jahr<br />

2014 eine Mitarbeiterbefragung. Neben der umfangreichen<br />

persönlichen Kommunikation nutzen wir verstärkt das Intranet,<br />

denn ein guter, transparenter Informationsfluss über<br />

das Betriebsgeschehen ist für ein lebendiges Unternehmen<br />

mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unentbehrlich.<br />

Das Intranet ist unser zentrales internes Kommunikationsmedium.<br />

Sämtliche Informationen aus allen Bereichen<br />

der <strong>DG</strong> HYP werden hier veröffentlicht.<br />

Dialog mit Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

Zu unseren wichtigsten Stakeholdern gehören die<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken. Der intensive Dialog<br />

und der persönliche Kontakt sind von großer Bedeutung für<br />

die Zusammenarbeit. Neben persönlichen Gesprächen und<br />

Besuchen durch unsere Vertriebsmitarbeiter haben wir zur<br />

Unterstützung des Dialogs einen Fachbeirat installiert, der<br />

sich aus Vertretern der Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

zusammensetzt. Der Fachbeirat unterstützt den Vorstand<br />

im Rahmen eines intensiven Meinungsaustauschs, tritt als<br />

Multiplikator für die <strong>DG</strong> HYP ein und fördert aktiv die Geschäftsverbindungen<br />

der <strong>DG</strong> HYP. Zusätzlich zu dem Meinungsaustausch<br />

mit den Fachbeiräten haben wir in den vergangenen<br />

Jahren zahlreiche Veranstaltungsreihen ins Leben<br />

gerufen, in denen wir das persönliche Miteinander pflegen.<br />

Hierzu gehört, dass wir fachliche und gesellschaftspolitische<br />

Themen offen diskutieren und die Vorstände der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken mit unseren Immobilienkunden<br />

ins Gespräch bringen. Mit dem IMMO PARTNER Dialog<br />

haben wir ein Konzept entwickelt, das die Intensivierung<br />

der Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisen-<br />

12 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

banken fördert und Anreize schafft. Dies beinhaltet einen<br />

regen Know-how-Transfer, Maßnahmen zur gemeinsamen<br />

Marktbearbeitung wie zum Beispiel die Erstellung regionaler<br />

Marktberichte, die Veranstaltung regionaler Immobilienfachtagungen<br />

sowie den Ausbau des Netzwerks bzw. der<br />

Kundenkontakte. Dies erfolgt unter anderem durch Hospitationen<br />

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserem<br />

Haus, Inhouse-Seminare bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

vor Ort sowie Fachveranstaltungen.<br />

Internetseite Mitteilungen zu unserer Geschäftsentwicklung<br />

sowie marktrelevante Informationen. Darüber hinaus bieten<br />

wir mit unserem Debt Issuance Programme (DIP) eine standardisierte<br />

Dokumentation für die Emission von mittel- und<br />

langfristigen Schuldverschreibungen am Kapitalmarkt an.<br />

Diese wird unter anderem bei der Luxemburger Börse, bei<br />

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin),<br />

dem Bundesanzeiger und auf der Internetseite der <strong>DG</strong> HYP<br />

veröffentlicht.<br />

Dialog mit dem Kapitalmarkt<br />

Mit den Akteuren des Kapitalmarkts stehen wir in einem<br />

intensiven Austausch. Neben dem jährlichen Geschäftsbericht<br />

und Halbjahresbericht veröffentlichen wir auf unserer<br />

Anspruchsgruppen der dg hyp<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Lieferanten<br />

Kunden<br />

Öffentlichkeit<br />

Verbundpartner<br />

Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken<br />

Investoren<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 13


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Corporate Governance und Compliance<br />

Die <strong>DG</strong> HYP bekennt sich zu den Grundsätzen einer verantwortungsvollen<br />

Unternehmensführung. Mithilfe unserer<br />

Corporate Governance schaffen wir einen Ordnungsrahmen,<br />

der alle rechtlichen Aspekte und betrieblichen Grundsätze<br />

umfasst.<br />

Zusammenspiel von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

Dem Vorstand obliegt die Leitung der Bank, der Aufsichtsrat<br />

überwacht und berät den Vorstand. Dabei sind Vorstand<br />

und Aufsichtsrat dem Unternehmensinteresse verpflichtet.<br />

Der Vorstand führt die Geschäfte nach Maßgabe der<br />

bestehenden gesetzlichen Vorschriften und sorgt für deren<br />

Einhaltung innerhalb der <strong>DG</strong> HYP. Die Aufgaben des Vorstands<br />

ergeben sich dabei maßgeblich aus der Satzung der<br />

<strong>DG</strong> HYP und der Geschäftsordnung für den Vorstand, dem<br />

AktG, dem KWG sowie den MaRisk. Primäre Aufgabe des<br />

Vorstands ist die Bestimmung der strategischen Ausrichtung<br />

der Bank, die er dem Aufsichtsrat vorstellt, mit diesem<br />

erörtert und anschließend umsetzt. Der Vorstand hat ein<br />

Risikomanagementsystem installiert, das den gesetzlichen<br />

Anforderungen entspricht.<br />

Der Aufsichtsrat agiert nach Maßgabe der bestehenden<br />

gesetzlichen Vorschriften und der unternehmensspezifischen<br />

Regelungen in der Satzung der <strong>DG</strong> HYP sowie der<br />

Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat sowohl reaktiv als<br />

auch präventiv. Im Interesse einer effizienten Arbeitserledigung<br />

hat der Aufsichtsrat dazu Ausschüsse eingerichtet.<br />

Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat turnusmäßig über<br />

die geschäftsrelevanten Planungen und Entwicklungen,<br />

in wesentlichen Fällen auch anlassbezogen. Besonderes<br />

Augen merk gilt dabei der Darstellung und Beurteilung der<br />

Risikosituation. Präventiv hat der Aufsichtsrat Geschäfte von<br />

grundlegender Bedeutung definiert, die der Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats bedürfen. Der Aufsichtsrat der <strong>DG</strong> HYP<br />

besteht satzungsgemäß aus 18 Mitgliedern. Davon werden<br />

auf Basis des Drittelbeteiligungsgesetzes zwölf Mitglieder<br />

von der Hauptversammlung und sechs Mitglieder von den<br />

Arbeitnehmern gewählt.<br />

Transparente Rechnungslegung<br />

Für eine umfangreiche und transparente Berichterstattung<br />

im Rahmen des Geschäftsberichts und der Halbjahresberichte<br />

erfüllt die <strong>DG</strong> HYP die anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätze.<br />

Der Jahresabschluss wird vom<br />

Vorstand aufgestellt und von einem externen Abschlussprüfer<br />

sowie vom Aufsichtsrat geprüft. Über die Feststellung<br />

des Jahresabschlusses beschließt der Aufsichtsrat.<br />

Compliance<br />

Unter Compliance verstehen wir die Gesamtheit aller<br />

Maßnahmen zur Einhaltung der geltenden Gesetze und Regularien.<br />

Hierzu gehören insbesondere die Bekämpfung von<br />

Korruption, Geldwäsche und Betrug.<br />

Als Finanzdienstleister sind zudem der Schutz und das<br />

Vertrauen unserer Stakeholder von enormer Bedeutung.<br />

Aus diesem Grund binden wir unseren Compliance-Verantwortlichen<br />

frühzeitig bei der Umsetzung neuer regulatorischer<br />

Vorgaben, zum Beispiel für die Entwicklung neuer<br />

Prozesse und Produkte, ein. Wir stellen sicher, dass keine<br />

Interessenkonflikte zwischen unseren Kunden, unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und uns als Bank entstehen.<br />

Die Einhaltung sämtlicher nationaler und internationaler Standards<br />

entspricht nicht nur unserem Selbstverständnis, sondern<br />

stellt auch hohe Anforderungen an unsere Compliance.<br />

Unser Compliance Office berät und unterstützt unsere<br />

Geschäftseinheiten bei der Umsetzung und Einhaltung der<br />

rechtlichen Anforderungen und sorgt für einen ständigen<br />

Informationsaustausch. Es bewertet und überwacht die Einhaltung<br />

der Regelungen und achtet auf ein ordnungsgemäßes<br />

Verhalten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Es stellt Verhaltensverstöße fest und ahndet sie ent sprechend.<br />

Unser Compliance Office ist organisatorisch zusammengefasst<br />

mit der zentralen Stelle für Geldwäsche- und<br />

Betrugsprävention und dem Datenschutz. Zur Wahrung<br />

der Unabhängigkeit besteht für diesen Bereich eine direkte<br />

organisatorische, fachliche und disziplinarische Anbindung<br />

an den Vorstand. Zur Information unserer Mitarbeiterin-<br />

14 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

nen und Mitarbeiter führen wir Schulungen durch, die gesetzliche<br />

Anforderungen und ihre Auswirkungen auf den<br />

Geschäftsalltag vermitteln. Wir geben unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern verbindliche Richtlinien an die<br />

Hand. Diese fördern rechtskonformes Verhalten und führen<br />

bei Missachtung zu Sanktionen.<br />

Geldwäsche-, Terrorismus- und Betrugsprävention<br />

Die Geldwäscheprävention in der <strong>DG</strong> HYP soll das Einbringen<br />

illegal erworbenen Vermögens in den Finanz- und<br />

Wirtschaftskreislauf verhindern. Hierfür wurden unter Einhaltung<br />

der gesetzlichen Vorgaben geeignete Grundsätze<br />

und Verfahren entwickelt, die laufend intern überwacht<br />

werden. Gleiches gilt für die Terrorismusfinanzierung. Im<br />

Rahmen von internen Schulungen werden die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter für diese Themen sensibilisiert.<br />

Des Weiteren gehört auch die Betrugsprävention zur<br />

ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation der <strong>DG</strong> HYP. Die<br />

<strong>DG</strong> HYP bewertet alle möglichen strafbaren Handlungen,<br />

die von innen und außen zur Gefährdung des Vermögens<br />

der <strong>DG</strong> HYP führen könnten, und hält Maßnahmen zur Verhinderung<br />

möglicher Straftaten vor.<br />

Mittels einer Gefährdungsanalyse werden alle genannten<br />

Präventionsmaßnahmen jährlich auf ihre Wirksamkeit<br />

untersucht.<br />

Die Mitarbeiterschulungen werden gemäß einem Schulungskonzept<br />

alle zwei Jahre wiederholt.<br />

Professionelles Hinweisgebersystem/<br />

Whistleblowing-System<br />

Zur Vermeidung von Betrug, Korruption und unzulässiger<br />

Einflussnahme auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

hat die <strong>DG</strong> HYP ein Hinweisgebersystem eingerichtet.<br />

Im Rahmen dieses Systems können Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Informationen zu regelwidrigem Verhalten,<br />

ernsthaften Verstößen oder sonstigen Verfehlungen vertraulich<br />

übermitteln. Dazu können sie sich unter Geheimhaltung<br />

des Informanten an den internen Compliance-Officer<br />

wenden. Dieser kann zu Ermittlungszwecken ein Notfallgremium<br />

einschalten. Das Vorgehen dieses Gremiums wurde in<br />

einer entsprechenden Geschäftsordnung festgelegt.<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 15


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

1<br />

2 3<br />

ÖKONOMISCHE VERANTWORTUNG<br />

SICHERUNG DES LANGFRISTIGEN<br />

UNTERNEHMENSERFOLGS<br />

16 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Ökonomische Verantwortung<br />

Eine auf ökonomische Verantwortung ausgerichtete Unternehmensführung ist die Grundlage für unsere wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit und unseren langfristigen Erfolg. Dieser Verantwortung stellen wir uns über alle Geschäftsbereiche hinweg.<br />

Unser Handeln ist darauf ausgerichtet, die Bedürfnisse unserer Kunden verlässlich und partnerschaftlich zu erfüllen.<br />

Diese Grundprinzipien sind Basis unserer nachhaltigen Geschäftstätigkeit.<br />

Kundenzufriedenheit und Beschwerdemanagement<br />

Im Rahmen unseres Geschäftsmodells und unserer<br />

konservativen Risikostrategie bauen wir auf langfristige<br />

Geschäftsbeziehungen und pflegen einen vertrauensvollen,<br />

partnerschaftlichen und fairen Umgang mit unseren<br />

Kunden. Kundenzufriedenheit und das in uns gesetzte Vertrauen<br />

sichern einen langfristigen Unternehmenserfolg und<br />

geben Auskunft über die hohe Qualität unserer Produkte<br />

und Dienstleistungen.<br />

Um dies sicherzustellen, führen wir regelmäßige Befragungen<br />

unserer Kunden durch. Um Beschwerden professionell<br />

begegnen zu können, besteht für alle Kunden,<br />

Verbundpartner oder sonstigen Dritten die Möglichkeit,<br />

sich an unser Beschwerdemanagement zu wenden. Dieses<br />

ist direkt dem Vorstand unterstellt. Alle eingehenden Beschwerden<br />

– sei es telefonisch, postalisch, per E-Mail oder<br />

auf dem persönlichen Weg – werden zentral erfasst und<br />

umgehend vom Beschwerdemanagement bearbeitet. Die<br />

Auswertung der Beschwerden zeigt uns Defizite auf und<br />

gibt uns die Möglichkeit, adäquate Verbesserungsmaßnahmen<br />

zu ergreifen.<br />

Datenschutz<br />

Der Schutz von Kundendaten spielt für Banken eine<br />

besondere Rolle. Die <strong>DG</strong> HYP garantiert den Schutz personenbezogener<br />

Daten sowie eine ausschließlich zweckbezogene<br />

Verwendung. Des Weiteren treffen wir technische<br />

und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen. Sie werden<br />

entsprechend der technologischen Entwicklung stetig verbessert<br />

und durch einen intern bestellten Datenschutzbeauftragten<br />

überwacht. Er ist in der Ausübung seiner datenschutzrechtlichen<br />

Tätigkeit weisungsfrei und unmittelbar<br />

dem Vorstand unterstellt. Er unterweist neue Mitarbeiter,<br />

hält Schulungen ab und ist für die Übermittlung datenschutzrechtlicher<br />

Entwicklungen zuständig. Alle <strong>DG</strong> HYP-<br />

Mitarbeiter sind entsprechend § 5 Bundesdatenschutzgesetz<br />

zur Verschwiegenheit verpflichtet. Darüber hinaus sind<br />

sie durch geeignete Maßnahmen mit den Bestimmungen<br />

des Datenschutzgesetzes sowie den Erfordernissen des Datenschutzes<br />

vertraut. Für Schulungen und zur jederzeitigen<br />

Auffrischung der Datenschutzkenntnisse stehen unseren<br />

Mitarbeitern sowohl das Intranet als auch das Prozessportal<br />

der <strong>DG</strong> HYP mit seinem Lernprogramm „Datenschutz“ zur<br />

Verfügung.<br />

Verantwortung im Kreditgeschäft<br />

Immobilien stellen einen wesentlichen Wirtschaftssektor<br />

in Deutschland dar und sind von großer gesellschaftlicher<br />

Bedeutung. Aus diesem Grund ist die gewerbliche<br />

Immobilienfinanzierung ein unverzichtbares Kerngeschäftsfeld<br />

der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Die <strong>DG</strong> HYP<br />

als Spezialist, Kompetenzcenter sowie Ansprechpartner<br />

für Volksbanken und Raiffeisenbanken nimmt hierbei eine<br />

Schlüsselrolle ein.<br />

Wir bieten den Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

ein leistungsfähiges und bedarfsgerechtes Produkt- und<br />

Dienstleistungsangebot. Für eine risikobewusste Finanzierungsentscheidung<br />

beurteilen wir ein Objekt nach strengen<br />

Risiko- und Ertragsgesichtspunkten. Dies beinhaltet die Erstellung<br />

eines Beleihungs- und Marktwertgutachtens durch<br />

unsere Tochtergesellschaft VR WERT. Im Rahmen dieser<br />

Gutachten werden Immobilien auf ihre ökonomische, ökologische,<br />

funktionale und soziokulturelle Beständigkeit hin<br />

geprüft.<br />

Die zu finanzierenden Objekte unterliegen im Sinne<br />

des „nachhaltigen Bauens“ in der Regel Standards, wie<br />

beispielsweise dem <strong>DG</strong>NB- oder LEED-Standard. Deren Einhaltung<br />

wird häufig bei der Grundstücksvergabe durch die<br />

Kommunen auferlegt und im Rahmen eines Zertifizierungsprozesses<br />

überprüft. Zudem sind sie für den Wert und den<br />

Wiederveräußerungswert des Objekts essenziell und spielen<br />

in unseren Beleihungswertgutachten und der Finanzierungsbetrachtung<br />

eine maßgebliche Rolle.<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 17


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> konnte das Neugeschäftsvolumen<br />

der <strong>DG</strong> HYP in der gewerblichen Immobilienfinanzierung<br />

erneut gesteigert werden.<br />

Entsprechend nachhaltig erfolgreich verläuft die Zusammenarbeit<br />

in der genossenschaftlichen FinanzGruppe.<br />

Das Gemeinschaftskreditgeschäft mit den Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken ist im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> um 19 Prozent<br />

auf 2.198 Mio. € gestiegen (2011: 1.847 Mio. €). Dass<br />

die gewerbliche Immobilienfinanzierung ein zunehmend<br />

bedeutendes Geschäftsfeld für die Genossenschaftsbanken<br />

ist, zeigt die kontinuierliche Steigerung des Gemeinschaftskreditgeschäfts<br />

in den vergangenen Jahren. Wurde<br />

2008 noch ein Wert von 383 Mio. € erzielt, so hat sich das<br />

Ergebnis bis Ende <strong>2012</strong> mehr als verfünffacht. Unser Ziel ist<br />

es, im Rahmen der partnerschaftlichen Kreditvergabe mit<br />

den Volksbanken und Raiffeisenbanken das Geschäft weiter<br />

sukzessive auszubauen.<br />

Mit unseren Produktangeboten haben die Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken die Möglichkeit, ihren Kunden<br />

größere Finanzierungsabschnitte anzubieten und so mit<br />

der für sie wichtigen Zielgruppe, den mittelständischen<br />

gewerblichen Immobilienkunden, auch in den regionalen<br />

Märkten erfolgreich Finanzierungsgeschäft zu akquirieren.<br />

Gleichzeitig profitieren die Genossenschaftsbanken von der<br />

Markterschließung durch unsere Spezialisten, indem sie<br />

neue Kunden mit hohem Entwicklungspotenzial gewinnen,<br />

Cross-Selling-Geschäft generieren und ihre Wettbewerbsposition<br />

stärken.<br />

Ergänzend zu unserem Produktangebot haben wir<br />

ein webbasiertes Ratingverfahren entwickelt, mit dem die<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken einheitlich die Ausfallrisiken<br />

gewerblicher Immobilien messen können. Die Ratinganwendung<br />

ist eine wichtige Grundlage für gemeinsames<br />

Kreditgeschäft in der genossenschaftlichen FinanzGruppe.<br />

Darüber hinaus stehen den Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

die Leistungen der VR WERT zur Verfügung, die sie<br />

als kompetenter Anbieter für die Bewertung gewerblicher<br />

Immobilien unterstützt. Als unsere 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

erstellt die VR WERT alle Gutachten der <strong>DG</strong> HYP.<br />

Public Private Partnership<br />

PPP ist eine vertraglich geregelte Kooperationsform<br />

zwischen öffentlicher Verwaltung und privaten Wirtschaftsunternehmen.<br />

Hierbei werden die öffentlichen Aufgaben<br />

in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft ausgeführt<br />

bzw. gänzlich auf die privaten Wirtschaftsunternehmen<br />

übertragen. Es werden fachliches Know-how und privates<br />

Neugeschäft Gewerbliche Immobilienfinanzierung<br />

in Mio. €<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

2008 2009 2010 2011<br />

<strong>2012</strong><br />

Inland 2.576 2.626 3.125 3.808 5.060<br />

Ausland 1.190 1.548 1.488 206 196<br />

18 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Kapital gebündelt, um staatliche Aufgaben für kommunale<br />

Haushalte angemessen zu erfüllen. Im Interesse der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe unterstützt die <strong>DG</strong> HYP die<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken bei Finanzierungsanfragen<br />

der öffentlichen Hand im Rahmen von PPP-Projekten. So<br />

können die Genossenschaftsbanken ihre Präsenz im Markt<br />

stärken und weitere Geschäftsbeziehungen zu den Kommunen<br />

unterhalten. Die <strong>DG</strong> HYP bietet ganzheitliche Lösungen<br />

für die finanzwirtschaftliche Konzeption und Begleitung von<br />

PPP-Projekten an. In den Jahren von 2010 bis <strong>2012</strong> haben<br />

wir 16 PPP-Projekte mit einem Investitions volumen von insgesamt<br />

175 Mio. € finanziert. Besonders in den Bereichen<br />

der Verkehrsinfrastruktur, im Bau und Ausbau von Kindertagesstätten<br />

und Schulen, Krankenhäusern sowie Verwaltungsgebäuden<br />

haben PPP-Projekte eine große Bedeutung.<br />

Ein Beispiel für unsere PPP-Aktivitäten ist die Finanzierung<br />

der Alfons-Kern-Schule in Pforzheim. Sie ist das bislang<br />

erste PPP-Projekt in Baden-Württemberg. Diese Schule<br />

ermöglicht ca. 1.400 Schülern aus der Region, die unterschiedlichsten<br />

Berufe aus den Fachbereichen wie beispielsweise<br />

Ernährung und Hauswirtschaft, Körperpflege, Bautechnik<br />

und Metallbau zu erlernen. Das PPP-Projekt wird<br />

von einem mittelständischen Unternehmen umgesetzt und<br />

gemeinsam von der <strong>DG</strong> HYP und der DZ BANK mit rund<br />

38 Mio. € finanziert.<br />

Rating<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wurde das gute Rating der<br />

<strong>DG</strong> HYP durch die Ratingagentur Standard & Poor’s überprüft<br />

und bestätigt. In diesem Zusammenhang hat S&P<br />

unser erfolgreiches Geschäftsmodell als gewerbliche Immobilienbank<br />

mit starker Einbindung in die kapital- und ertragsstarke<br />

genossenschaftliche FinanzGruppe positiv gewürdigt.<br />

Die Pfandbriefe der <strong>DG</strong> HYP sind aufgrund der hohen<br />

Qualität der Deckungsmasse mit einem AAA-Rating – bei<br />

im Marktvergleich geringen Über deckungsanforderungen –<br />

bewertet.<br />

Ratingübersicht<br />

Lang-/Kurzfristige Verbindlichkeiten/Ausblick A+/A-1/Stabil Issuer Credit Rating<br />

Öffentliche Pfandbriefe AAA Public Pfandbriefe (Senior Secured)<br />

<strong>Hyp</strong>othekenpfandbriefe AAA Mortgage Pfandbrief (Senior Secured)<br />

Inhaberschuldverschreibungen A+ Senior Notes (Senior Unsecured)<br />

GEMEINSCHAFTSKREDITGESCHäFT MIT voLKSBANKEN UND RAIFFEISENBANKEN<br />

in Mio. €<br />

2.400<br />

2.000<br />

1.600<br />

1.200<br />

800<br />

400<br />

2008<br />

2009<br />

2010 2011<br />

<strong>2012</strong><br />

383 705 1.085 1.847 2.198<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 19


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Breite Investorenbasis und Refinanzierung<br />

Die <strong>DG</strong> HYP refinanziert sich im Wesentlichen über die<br />

Emission von <strong>Hyp</strong>othekenpfandbriefen. Die Emission von<br />

Pfandbriefen ist an strikte Vorgaben des Pfandbriefgesetzes<br />

gebunden. Die hohe Bonität des Pfandbriefs zeichnet sich<br />

dadurch aus, dass er durch erstklassige gesicherte Forderungen<br />

unterlegt ist. Dies gilt als tragendes Element für die<br />

besondere Qualität des Pfandbriefs. In die Deckungsmasse<br />

wird nur der Anteil innerhalb des 60-prozentigen Beleihungswerts<br />

eines Objekts eingestellt. Im Falle einer Insolvenz<br />

wird somit der Pfandbriefgläubiger vor allen anderen Gläubigern<br />

bedient. Insofern ist der Pfandbrief eine im höchsten<br />

Maße nachhaltige Refinanzierungsmöglichkeit, die die<br />

Bedürfnisse der Investoren nach Sicherheit und Transparenz<br />

auch in schwierigen Kapitalmarktphasen erfüllt. In seiner<br />

über 200-jährigen Geschichte ist in Deutschland noch nie<br />

ein Pfandbrief ausgefallen. Gerade vor dem Hintergrund<br />

der Finanzmarkt- und Staatsschuldenkrise haben <strong>Hyp</strong>othekenpfandbriefe<br />

weiter an Bedeutung gewonnen. Mithilfe<br />

unserer konservativen Risikostrategie und unserer internen<br />

Richtlinien für die Kreditvergabe sind wir in der Lage, weiterhin<br />

die hohen Qualitätsansprüche an unseren Pfandbrief<br />

stets in besonderem Maße zu erfüllen.<br />

Risikomanagement<br />

Unser Risikomanagement ist integraler Bestandteil der<br />

strategischen und operativen Gesamtbanksteuerung und<br />

eng eingebunden in die Risikosteuerung und -überwachung<br />

der DZ BANK Gruppe. Die gezielte und kontrollierte Übernahme<br />

von Risiken unter Beachtung von Renditezielen ist<br />

Bestandteil unserer Unternehmenssteuerung. Die aus dem<br />

Geschäftsmodell der Gruppe resultierenden geschäftlichen<br />

Aktivitäten erfordern die Fähigkeit zur Identifizierung, Messung,<br />

Beurteilung, Steuerung, Überwachung und Kommunikation<br />

der Risiken. Darüber hinaus ist die Unterlegung der<br />

Risiken mit Eigenkapital Voraussetzung für das Betreiben<br />

des Geschäfts. Innerhalb der DZ BANK Gruppe und damit<br />

auch für die <strong>DG</strong> HYP gilt der Grundsatz, bei allen Aktivitäten<br />

Risiken nur in dem Maße einzugehen, wie diese zur<br />

Erreichung der geschäftspolitischen Ziele erforderlich sind.<br />

Risikoarten und Risikomanagement<br />

Die regulatorischen Anforderungen an die Organisation<br />

sowie die Zuordnung der Verantwortlichkeiten im Risikomanagement<br />

ergeben sich insbesondere aus den Mindestanforderungen<br />

an das Risikomanagement (MaRisk).<br />

Diese werden – unter Ausrichtung auf die Erfordernisse des<br />

Geschäftsmodells – durch die <strong>DG</strong> HYP erfüllt. Die <strong>DG</strong> HYP<br />

hat überdies Risikomanagement- und Risikocontrolling-<br />

Systeme entwickelt und implementiert, die den Markt- und<br />

Wettbewerbserfordernissen sowie den Anforderungen, die<br />

sich aus der Einbindung in die DZ BANK Gruppe ergeben,<br />

Rechnung tragen. Auf dieser Basis werden die Funktionsfähigkeit<br />

und die Wirksamkeit der Risikosteuerungsprozesse<br />

sichergestellt.<br />

Im Rahmen der Kreditrisikostrategie ist die Marktfolge<br />

gemeinsam mit dem Kreditrisikocontrolling für die Steuerung<br />

des Adressenausfallrisikos auf Einzelengagement- und<br />

auf Portfolioebene zuständig. Die frühzeitige Identifizierung<br />

von Risikopotenzialen im Kreditgeschäft sowie die<br />

Intensivbetreuung, Sanierung und Abwicklung von Kreditengagements<br />

erfolgen durch stringent definierte Verfahren<br />

und Kontrollsysteme. Das Management der Marktpreis-<br />

und Liquiditätsrisiken obliegt dem Bereich Treasury<br />

im Rahmen der Aktiv-/Passiv-Steuerung. Die Steuerung des<br />

operationellen Risikos obliegt den operativ zuständigen<br />

Organisationseinheiten im Rahmen ihres jeweiligen Verantwortungsbereichs.<br />

Das Risikomanagement in Bezug auf das<br />

Beteiligungsportfolio wird durch den Vorstandsstab sichergestellt.<br />

Die Controllingeinheiten sind unter anderem für die<br />

laufende Berichterstattung und gemeinsam mit der jeweiligen<br />

Risikomanagementeinheit für die Risikoüberwachung<br />

auf Portfolioebene zuständig. Das Kreditrisikocontrolling<br />

erstellt vierteljährlich einen MaRisk-konformen Kreditrisikobericht,<br />

der die wesentlichen strukturellen Merkmale des<br />

Kreditgeschäfts darstellt. Um Konzentrationen des Kreditrisikos<br />

aufzuzeigen, wird das Exposure auf Portfolioebene<br />

geografischen Regionen, Objektarten, Beleihungsausläufen,<br />

Restlaufzeiten und Bonitätsklassen zugeordnet. Darüber<br />

hinaus sind die Portfolioauswertungen Grundlage zur<br />

jährlichen Überprüfung der Kreditrisikostrategie. Daneben<br />

enthält der Bericht auch eine Darstellung der Gesamtbankrisikosituation<br />

und der übrigen wesentlichen Risikoarten.<br />

Die Interne Revision prüft als unabhängige Stabsstelle,<br />

ob die Anforderungen an die internen Kontrollsysteme, die<br />

Risikomanagement- und Controlling-Systeme und das erforderliche<br />

Berichtswesen hinreichend erfüllt werden.<br />

Weiterführende Angaben zu unserem Risikomanagement<br />

entnehmen Sie bitte unserem Geschäftsbericht.<br />

20 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Ausgewählte Kennzahlen 2010–<strong>2012</strong><br />

in Mio. € <strong>2012</strong> 2011 2010<br />

Entwicklung originäres Neugeschäft<br />

Gewerbliches Immobilienkreditgeschäft 5.256 4.014 4.613<br />

– Inland* 5.060 3.808 3.125<br />

– Ausland* 196 206 1.488<br />

Treasury<br />

– Originäres Kommunalkreditgeschäft 327 354 634<br />

– Pfandbriefabsatz und andere Refinanzierungen 3.631 4.360 7.353<br />

Bestandsentwicklung<br />

Bilanzsumme 54.368 58.017 63.443<br />

Immobilienkredite 20.340 20.098 21.437<br />

Mortgage Backed Securities (MBS) 2.387 2.838 3.261<br />

Staatsfinanzierungen und Kommunalkredite 23.737 28.636 33.297<br />

Pfandbriefe und sonstige Schuldverschreibungen 34.084 39.122 44.602<br />

Eigenmittel für Solvenzzwecke 1.445 1.472 1.630<br />

Gesamtkennziffer in Prozent 10,1 10,2 10,6<br />

Kernkapitalquote in Prozent 8,2 8,0 7,6<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Zinsüberschuss 241 233 204<br />

Provisionsergebnis 37 24 20<br />

Verwaltungsaufwand 107 101 97<br />

Sonstiges betriebliches Ergebnis – 1 – 4<br />

Kreditrisikovorsorge – 45 – 53 – 74<br />

Wertpapier- und Beteiligungsergebnis – 27 – 249 – 149<br />

Betriebsergebnis 98 – 146 – 92<br />

Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 60 – –<br />

Außerordentliches Ergebnis – 173 115<br />

Steueraufwand – – –<br />

Teilgewinnabführung 23 27 23<br />

Gewinnabführung 15 – –<br />

*Objektlage<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 21


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />

SOZIALE VERANTWORTUNG ALS KERN<br />

UNSERER LEITKULTUR<br />

22 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Soziale Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bildet einen integralen Bestandteil unserer<br />

Leitkultur. Ihr Engagement und ihre Leistungskraft sind zentrale Erfolgsfaktoren. Wir arbeiten mit Sorgfalt und Professionalität<br />

daran, die Belange unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in unsere unternehmerischen Entscheidungen einzubeziehen.<br />

In ihrem Interesse erstellen wir individuelle Personalentwicklungskonzepte und stehen für eine leistungsgerechte<br />

Vergütung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />

Verantwortungsvolle Personalarbeit<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Basis<br />

unseres Erfolgs, der maßgeblich von der Leistung der für<br />

uns handelnden Kolleginnen und Kollegen bestimmt wird.<br />

Mithilfe einer verantwortungsbewussten Personalpolitik<br />

und einer motivierenden Unternehmenskultur wollen wir<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein optimales<br />

Arbeitsumfeld und individuelle Entwicklungsperspektiven<br />

bieten, indem sie ermutigt werden, eigene Ideen zu verwirklichen,<br />

Verantwortung zu übernehmen und den Arbeitsalltag<br />

aktiv mitzugestalten. Wir sind uns bewusst, dass<br />

Engagement und Motivation einen entsprechenden Handlungsrahmen<br />

benötigen. Dazu gehören die Wertschätzung<br />

und finanzielle Honorierung individueller Leistung ebenso<br />

wie ein tolerantes Arbeitsumfeld und der Ausschluss jeglicher<br />

Form von Diskriminierung.<br />

MITARBEITERBEZOGENE KENNZAHLEN<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Anzahl) 434 427 455<br />

Betriebliche soziale Aufwendungen (in Mio. €)<br />

Löhne und Gehälter 35,3 33,1 33,4<br />

Betriebliche Altersvorsorge 2,9 2,9 1,2<br />

Sonstige soziale Aufwendungen 4,5 4,5 5,0<br />

Beschäftigungsverhältnis (in %)*<br />

Vollzeit 87,7 88,5 89,1<br />

Teilzeit 12,3 11,5 10,9<br />

Anteil Frauen (in %)<br />

Gesamtbelegschaft 40,8 41,0 41,5<br />

Führungspositionen 8,2 12,1 10,7<br />

Durchschnittsalter 44,9 44,0 43,2<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen (in %) 3,6 3,4 3,3<br />

Fluktuation (in %) 2,8 7,7 3,1<br />

Krankheitsquote (in %) 3,0 3,0 3,0<br />

*nach Durchschnittswerten ermittelt<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 23


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Führungsverantwortung<br />

Im Rahmen unseres Leitbild-Prozesses haben wir auch<br />

über verbindliche Qualitätsmaßstäbe für gute Führung, Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation nachgedacht und in<br />

diesem Zusammenhang Führungsleitlinien erarbeitet. Sie<br />

sind integraler Bestandteil des Leitbilds und beschreiben<br />

unsere angestrebte Kultur hinsichtlich Führung und Zusammenarbeit.<br />

Es ist Aufgabe jeder Mitarbeiterin und jedes<br />

Mitarbeiters, die Leitlinien entsprechend zu verinnerlichen<br />

und mit Leben zu füllen. Insbesondere die Führungskräfte<br />

sind in ihrer Rolle Vorbild und in ihrem Handeln ein gutes<br />

Beispiel. Um sie bei der Umsetzung der Führungsleit linien<br />

partnerschaftlich zu begleiten und bestmöglich zu unterstützen,<br />

haben wir ein entsprechendes Führungskräfte-<br />

Entwicklungsprogramm konzipiert. Ziel dieses Programms<br />

ist es, ein einheitliches Verständnis von guter Führung zu<br />

entwickeln und unsere Führungskultur zu optimieren. Das<br />

Angebot erstreckt sich von Inhouse-Seminaren über das<br />

„Expertenforum Führung“ mit kollegialer Fallberatung bis<br />

hin zu Einzelcoachings und verschiedenen Workshop-Formaten.<br />

Konkrete Maßnahmen werden von der jeweiligen<br />

Führungskraft gemeinsam mit dem Bereich Personal erarbeitet.<br />

Personalentwicklung und Karrierechancen<br />

Mindestens einmal jährlich führt jede Führungskraft<br />

ein Beurteilungs- und Fördergespräch mit ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. In diesem Gespräch werden unter<br />

anderem zukünftige persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

besprochen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter<br />

hat die Möglichkeit, eigene Wünsche und Vorschläge<br />

einzubringen. Ziel ist es, durch individuelle und bedarfsorientierte<br />

Personalentwicklungskonzepte die unternehmerischen<br />

Zielsetzungen zu erreichen und den langfristigen<br />

Unternehmenserfolg sicherzustellen.<br />

Weiterbildung<br />

Die fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter ist Basis unseres nachhaltigen Unternehmenserfolgs.<br />

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Qualifikation<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die kontinuierlichen<br />

Veränderungen im Marktumfeld anzupassen. Das<br />

Spektrum unserer Weiterbildungsmaßnahmen umfasst<br />

<strong>DG</strong> HYP-Inhouse-Seminare, Abteilungstrainings, Teamentwicklungsmaßnahmen,<br />

Workshops, Sprachunterricht sowie<br />

EDV-Schulungen. Neben einer Vielzahl intern angebotener<br />

Seminare stehen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

Die führungsleitlinien der dg hyp<br />

WERTSCHÄTZUNG<br />

verbindet<br />

FÜHRUNGSLEITLINIEN<br />

FÖRDERN UND FORDERN<br />

qualifiziert<br />

TRANSPARENZ<br />

klärt<br />

VERTRAUEN<br />

stärkt<br />

VERÄNDERUNG<br />

bewegt<br />

verpflichten<br />

VERANTWORTUNG<br />

motiviert<br />

24 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

ter auch externe Seminare zur Verfügung. Im Berichtsjahr<br />

nahmen knapp 70 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter an mindestens einer Weiterbildungsmaßnahme<br />

teil. Im Jahr <strong>2012</strong> absolvierten unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durchschnittlich 3,6 Weiterbildungstage.<br />

Dies stellt ein erfreuliches Wachstum zum Vorjahr dar.<br />

Komplettiert wird das Weiterbildungsangebot durch die<br />

„<strong>DG</strong> HYP Bildungsakademie“, die sich nach dem Start im<br />

Jahr 2010 fest als Entwicklungsprogramm etabliert hat. Mit<br />

der Bildungsakademie verfolgen wir das Ziel, unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern eine breit angelegte fachliche<br />

Qualifikation auf hohem Niveau anzubieten. Unser Kooperationspartner<br />

ist die International Real Estate Business<br />

School – IRE|BS Immobilienakademie der Universität Regensburg,<br />

einer der renommiertesten Weiterbildungsträger<br />

in der Immobilienbranche. Innerhalb eines Jahres vermitteln<br />

hochkarätige Dozenten einen weitreichenden Blick über<br />

das gesamte Spektrum der Immobilienökonomie.<br />

Weiterbildungstage pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter<br />

in Tagen<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

2008 2009 2010 2011<br />

<strong>2012</strong><br />

Tage 0,9 1,9 1,6 2,6 3,6<br />

Vergleich +111 -16 +63 +38<br />

zum Vorjahr in %<br />

Entwicklung gesamt + 400%<br />

Weiterbildungstage Nach Mitarbeiterkategorien<br />

in Tagen<br />

1.459,5 Gesamt<br />

1.349,5<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

110,0<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Führungsverantwortung<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 25


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Nachwuchskräfteförderung<br />

Im Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchskräfte haben<br />

wir ein speziell auf unser Haus abgestimmtes Traineeprogramm<br />

entwickelt. Damit ermöglichen wir Berufseinsteigern<br />

eine attraktive berufliche Perspektive, indem wir sie durch<br />

unser Traineeprogramm mit gezielter Förderung sowie Weiterbildungsmaßnahmen<br />

und der <strong>DG</strong> HYP Bildungsakademie<br />

auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereiten. Das Traineeprogramm<br />

richtet sich an qualifizierte Hochschulabsolventen<br />

und setzt sich aus einer 6-monatigen Orientierungsphase<br />

in Hamburg und einer 12-monatigen Spezialisierungsphase<br />

zusammen, die auch in einem unserer sechs Immobilienzentren<br />

stattfinden kann. Innerhalb des 18-monatigen<br />

Traineeprogramms bieten wir Hochschulabsolventen einen<br />

guten Einblick in die unterschiedlichsten Aufgabenfelder der<br />

<strong>DG</strong> HYP.<br />

Neben dem Traineeprogramm haben junge Menschen<br />

die Möglichkeit, die <strong>DG</strong> HYP durch Praktika oder eine<br />

Werkstudententätigkeit kennen zu lernen. Darüber hinaus<br />

begleiten wir Studenten im Rahmen ihrer Studien- bzw.<br />

Abschlussarbeiten.<br />

Chancengleichheit<br />

Chancengleichheit bedeutet für uns die Gleichbehandlung<br />

und Förderung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ungeachtet ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Staatsbürgerschaft,<br />

sexuellen Ausrichtung, Geschlechtsidentität, ihres<br />

Geschlechts, Alters, Personenstandes oder Grades der Behinderung.<br />

In unserer Unternehmenskultur schätzen wir die<br />

Vielfalt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und geben<br />

ihnen die Möglichkeit, ihre Potenziale und einzigartigen<br />

Talente zu entfalten. Der Grundsatz der Chancengleichheit<br />

ist integraler Bestandteil unserer Unternehmenspolitik und<br />

unseres verantwortungsbewussten Handelns. Im Jahr 2013<br />

werden wir uns noch intensiver mit dem Thema Chancengleichheit<br />

auseinandersetzen. Zu diesem Zweck erstellen<br />

wir 2013 einen firmeneigenen Verhaltenskodex. Daneben<br />

kommen wir unseren gesetzlichen Verpflichtungen nach<br />

und schulen alle unsere Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG).<br />

Belegschaft nach geschlecht<br />

Anteil weiblicher und männlicher<br />

Mitarbeiter <strong>2012</strong> in %<br />

41% Frauen<br />

59 % Männer<br />

26 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

stationen/ablauf <strong>DG</strong> HYP Trainee-programm<br />

6 Monate orientierungsphase<br />

• Einblick<br />

6 Monate<br />

in die<br />

orientierungsphase<br />

Funktionsweise und<br />

internen Prozesse der <strong>DG</strong> HYP<br />

• Einblick in die Funktionsweise und<br />

• Kennenlernen internen Prozesse der der <strong>DG</strong> <strong>DG</strong> HYP-Zentrale<br />

• Zielgerichtete Kennenlernen Einarbeitung der <strong>DG</strong> HYP-Zentrale in die<br />

Bereiche Marktfolge (Management<br />

• von Zielgerichtete Kreditrisiken) Einarbeitung und Markt in (Vertrieb) die<br />

Bereiche Marktfolge (Management<br />

• Hospitationen von Kreditrisiken) in verschiedenen<br />

und Markt (Vertrieb)<br />

Abteilungen<br />

• Hospitationen in verschiedenen<br />

Abteilungen<br />

12 Monate speZiaLisierungsphase<br />

•<br />

12<br />

Vertiefung<br />

Monate<br />

des<br />

speZiaLisierungsphase<br />

theoretischen Backgrounds<br />

und der bisherigen praktischen<br />

• Erfahrungen Vertiefung des auf theoretischen Marktfolge- Back- oder<br />

Marktseite grounds und der bisherigen praktischen<br />

Erfahrungen auf Marktfolge- oder<br />

• Marktseite Zunehmend selbstständige<br />

Arbeitsweise und bereits erste<br />

• Verantwortungsübernahme<br />

Zunehmend selbstständige<br />

Arbeitsweise und bereits erste<br />

Verantwortungsübernahme<br />

<strong>DG</strong> HYP bildungsakademie<br />

ModuL i<br />

• Grundlagen der<br />

ModuL i<br />

Immobilienwirtschaft<br />

• Grundlagen Immobilien-Investitionsrechnung<br />

und<br />

der<br />

Immobilienwirtschaft<br />

• Risikomanagement<br />

Immobilien-Investitionsrechnung<br />

und<br />

• Immobilienbewertung<br />

• Risikomanagement<br />

Due Diligence Real Estate<br />

• Immobilien-<br />

Immobilienbewertung<br />

• Kaufvertragsrecht<br />

Due Diligence Real Estate<br />

• Immobilien-<br />

Kaufvertragsrecht<br />

ModuL ii<br />

• Immobilien-Portfoliomanagement<br />

und<br />

ModuL ii<br />

• Portfolioanalyse<br />

Immobilien-Portfoliomanagement<br />

Estate Asset und<br />

• Real<br />

Management<br />

Portfolioanalyse<br />

• Immobilien-<br />

Real Estate Asset<br />

Performancemessung<br />

Management<br />

• Immobilien-<br />

Performancemessung<br />

ModuL iii<br />

• Projektentwicklung<br />

ModuL iii<br />

• Immobilienmarketing/<br />

• -nachhaltigkeit<br />

Projektentwicklung<br />

• Besonderheiten Immobilienmarketing/ von<br />

Handels- -nachhaltigkeit und Logistikimmobilien<br />

Besonderheiten von<br />

•<br />

Handels- und Logistikimmobilien<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 27


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Leistungsgerechte Vergütung<br />

Aufgrund ihrer Arbeitsleistung sind unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter maßgeblich für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg der <strong>DG</strong> HYP verantwortlich. Es gehört zu unserem<br />

Selbstverständnis, die Arbeitsleistung unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter angemessen zu honorieren. Die<br />

Vergütung bemisst sich bei der <strong>DG</strong> HYP nach der Qualifikation<br />

und Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und<br />

nicht nach deren Geschlecht, Rasse, Religion oder Herkunft.<br />

Durch eine feste Grundvergütung können unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter langfristig planen und sich auf<br />

ein geregeltes Einkommen verlassen. Weiterhin bieten wir<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfangreiche<br />

freiwillige Leistungen. Diese gehen weit über die sozialgesetzlich<br />

festgeschriebene Grundsicherung im Alter und<br />

im Krankheitsfall hinaus. Dazu zählen unter anderem eine<br />

betrieblich geförderte Altersvorsorge, Unterstützung bei<br />

der Kinderbetreuung, ein Jobticket oder Fahrtkostenzuschuss,<br />

Notstandsbeihilfen, eine Gruppenunfallversicherung,<br />

Betriebs sportangebote, Jubiläumszahlungen sowie finanzielle<br />

Unterstützung von Hinterbliebenen. Darüber hinaus<br />

honorieren wir die Arbeitsleistung unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durch die Zahlung eines jährlichen variablen<br />

Gehaltsbestandteils. Neben dem geschäftlichen Erfolg des<br />

Gesamtunternehmens honorieren wir die Individual- bzw.<br />

Teamleistung. Die Grundlage zur Ermittlung der variablen<br />

Gehaltsbestandteile ist die individuelle Leistungsbeurteilung<br />

oder Zielverein barung nach den Grundsätzen der Betriebsvereinbarung<br />

zur variablen Vergütung.<br />

Soziale Grundsicherung<br />

in % <strong>2012</strong> 2011 2010<br />

Anteil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>DG</strong> HYP gesamt<br />

mit mindestens 15 Urlaubstagen* 96,3 97,6 95,4<br />

mit 23 Urlaubstagen und mehr* 97,7 96,5 95,6<br />

mit 30 Urlaubstagen 83,7 85,4 83,5<br />

mit der Möglichkeit zu Teilzeit 100,0 100,0 100,0<br />

mit betrieblicher Altersversorgung 96,0 97,4 97,6<br />

mit mindestens einem freien Tag bei Geburt eines Kindes,<br />

Hochzeit oder Todesfall 100,0 100,0 100,0<br />

die von Betriebsräten repräsentiert sind 97,5 97,4 97,5<br />

*inkl. Werkstudentinnen, Werkstudenten und Teilzeitkräfte<br />

28 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Gesundheitsmanagement und Arbeitsschutz<br />

Die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

spielt für uns eine entscheidende Rolle für den Erhalt unseres<br />

wirtschaftlichen Erfolgs. In der Wahrnehmung unserer<br />

unternehmerischen Verantwortung wollen wir ein Arbeitsumfeld<br />

schaffen, das die Gesundheit und Leistungsfähigkeit<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig fördert<br />

und erhält. Aus diesem Grund haben wir uns <strong>2012</strong> neben<br />

der Mitarbeiterqualifizierung intensiv mit dem Thema<br />

„Gesundheit am Arbeitsplatz“ beschäftigt.<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Für unsere Personalpolitik stellt die Vermeidung psychischer<br />

Belastungen und chronischer Erkrankungen eine<br />

große Herausforderung dar. Neben der Berücksichtigung<br />

geltender Vorschriften zum Gesundheitsschutz und zur<br />

Arbeitssicherheit haben wir ein ganzheitliches Betrieb liches<br />

Gesundheitsmanagement konzipiert. Mit seiner Einführung<br />

wollen wir die Gesundheit und das Engagement unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig erhalten und<br />

stärken. Erste Leistungen unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

sind Angebote zur Verbesserung der<br />

Arbeitsplatzergonomie, zum Betriebssport, zum betrieblichen<br />

Wiedereingliederungsmanagement sowie ausgewählte<br />

Personalentwicklungsmaßnahmen. Darüber hinaus<br />

soll unser betriebliches Gesundheitsmanagement mit weiteren<br />

präventiven Angeboten zu den Themen Bewegung,<br />

Ernährung, Burnout, Entspannung und Work-Life-Balance<br />

komplettiert werden.<br />

mitarbeiterinnen und mitarbeiter nach art der anstellung<br />

in %<br />

2,0 % Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit sonstiger Vergütung<br />

53,3 % Außertarifliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

44,7 % Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Tarif<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 29


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Arbeitsschutz<br />

Um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten,<br />

erhalten alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />

Beginn ihrer Tätigkeit eine Schulung zum Thema Sicherheit.<br />

Diese wird von unseren Fachkräften für Arbeitssicherheit<br />

durchgeführt. Darüber hinaus finden regelmäßige Schulungen<br />

zu unseren Sicherheitsstandards statt. Dabei werden<br />

alle bedeutenden Sicherheitsaspekte vermittelt. Die gesetzlichen<br />

Regelungen und Vorschriften für den Arbeits- und<br />

Brandschutz halten wir ausnahmslos ein.<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ein familiengerechtes Umfeld bieten, das sowohl die familiären<br />

Bedürfnisse als auch die berufliche Planung jedes Einzelnen<br />

berücksichtigt.<br />

Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle<br />

Unsere Personalpolitik berücksichtigt verschiedene<br />

Maß nahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dazu<br />

gehören unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle sowie<br />

ein Eltern-Kind-Büro. Darüber hinaus bieten wir über einen<br />

Kooperationsvertrag mit dem pme Familienservice verschiedene<br />

Leistungen an. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

können im Ernstfall auf ein Notfallbetreuungsangebot<br />

für ihre Kinder oder erkrankten und pflegebedürftigen<br />

Angehörigen zurückgreifen. Unser Ziel ist es, die unternehmerischen<br />

Anforderungen mit den Bedürfnissen unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einklang zu bringen.<br />

Aus diesem Grund nehmen wir im Jahr 2013 an der Auditierung<br />

durch die berufundfamilie gGmbH – eine Initiative<br />

der Hertie-Stiftung – teil. Dieses Zertifikat verpflichtet uns<br />

zu konkreten Zielen und Maßnahmen einer familienbewussten<br />

Ausrichtung der Personalpolitik.<br />

Ganzheitliches BetrieBliches<br />

GesundheitsmanaGement in der dG hYP<br />

Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement<br />

Wiedereingliederung<br />

nach längerer<br />

Krankheit/ausfallzeit<br />

rückkehrgespräche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Bewegung/Betriebssportangebot<br />

Vorträge, infomaterial<br />

ernährung<br />

entspannung/<br />

stressmanagement<br />

impfaktionen<br />

Gesundheitstag<br />

Gesundheits- &<br />

Arbeitsschutz<br />

Gefährdungsanalyse<br />

arbeitsmedizinische<br />

untersuchungen/<br />

Gesundheits-checks<br />

arbeitsplatzbegehungen/<br />

ergonomieberatung<br />

aufklärung/<br />

Beratung<br />

Personalentwicklung<br />

Gesundheitsseminare<br />

für Führungskräfte<br />

Weiterbildung/<br />

seminare zum thema<br />

Gesundheitsvorsorge/<br />

stress/Psychische<br />

Belastung<br />

Gastronomische<br />

Versorgung<br />

Gesunde Verpflegung<br />

im casino und<br />

in der cafeteria<br />

ernährung am<br />

arbeitsplatz<br />

mobile massage<br />

30 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Demografischer Wandel<br />

Der demografische Wandel stellt uns vor eine Vielzahl<br />

von Herausforderungen. Nicht nur einer sinkenden Anzahl<br />

potenzieller Nachwuchskräfte und einer immer älter<br />

werdenden Belegschaft, sondern auch der Anhebung des<br />

gesetzlichen Rentenalters gilt es zu begegnen. Für die kommenden<br />

Jahre ist es unser Ziel, Maßnahmen zu ergreifen,<br />

mit denen wir diese Herausforderungen meistern. Erste<br />

Schritte auf diesem Weg haben wir bereits mit dem Nachwuchskräfteprogramm<br />

und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

unternommen.<br />

Durchschnittliche betriebszugehörigkeit<br />

in Jahren<br />

2010<br />

11,2<br />

2011<br />

12,0<br />

<strong>2012</strong><br />

12,4<br />

ALTERSSTRUKTUR der mitarbeiterinnen und mitarbeiter<br />

in %<br />

3,7 % 60 Jahre und älter 4,0 % 20 bis 29 Jahre<br />

24,8 % 50 bis 59 Jahre<br />

22,9 % 30 bis 39 Jahre<br />

44,6 % 40 bis 49 Jahre<br />

0 % unter 20 Jahren<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 31


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT<br />

VERTRAUEN DURCH VERANTWORTUNGS-<br />

VOLLES HANDELN<br />

32 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

GESELLSCHAFTliches engagement<br />

Unternehmerisches Handeln und gesellschaftliche Verantwortung sind für uns untrennbar miteinander verbunden. Unser<br />

Selbstverständnis als Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe basiert auf den Grundprinzipien der Gegenseitigkeit<br />

und Partnerschaft, der Solidarität und Selbstbestimmung. Wir übernehmen Verantwortung für die Gestaltung<br />

unserer Gesellschaft und engagieren uns gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für soziale Projekte.<br />

Unsere genossenschaftlichen Grundprinzipien der Gegenseitigkeit<br />

und der Partnerschaft, der Solidarität und der<br />

Selbstbestimmung bilden die Grundlage für unser soziales<br />

Engagement.<br />

Wir verbinden ökonomischen Erfolg mit dem Einsatz für<br />

das Gemeinwohl und übernehmen dabei Verantwortung<br />

für die Gestaltung unserer Gesellschaft. Als Teil der Gesellschaft<br />

wollen wir das Wachstum und das Wohlergehen der<br />

Regionen fördern, in denen wir leben und arbeiten.<br />

Unser gesellschaftliches Engagement erstreckt sich auf<br />

soziale Aktivitäten, die Unterstützung insbesondere fachlich<br />

ausgerichteter gemeinnütziger Organisationen sowie auf<br />

Engagement im Zusammenhang mit der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe.<br />

Corporate Volunteering<br />

Ab dem Jahr 2013 wollen wir verstärkt das ehrenamtliche<br />

Engagement der Belegschaft unterstützen und werden<br />

erstmals einen „Social Day“ durchführen. Statt finanzieller<br />

Zuwendungen können sich unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter während ihrer Arbeitszeit bei sozialen Projekten<br />

engagieren. Der erste „Social Day“ findet im Kinderhospiz<br />

„Sternenbrücke“ statt, wo ein Team von 25 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern tatkräftig bei der Gartenarbeit<br />

unterstützen wird.<br />

Spenden und Sponsoring<br />

Der Fokus unseres sozialgesellschaftlichen Engagements<br />

sind die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Obdachlosen<br />

durch Spenden sowie das Engagement für Bildung<br />

und Wissenschaft. Zusammen mit der DZ BANK AG<br />

und weiteren Unternehmen der FinanzGruppe fördern wir<br />

den Verein „Aktive Bürgerschaft“, der das Konzept der<br />

Bürgerstiftungen verbreitet.<br />

Den Schwerpunkt unserer Fördertätigkeit bildet das<br />

genossenschaftliche Engagement. Mehr als 50 Prozent des<br />

Fördervolumens wurden in die Genossenschaftswissenschaft<br />

investiert. Die <strong>DG</strong> HYP unterstützt unter anderem<br />

das Forschungsinstitut für Genossenschaftswesen an der<br />

Universität Erlangen-Nürnberg, den Förderverein zur Stiftung<br />

GIZ e.V. und die Gesellschaft zur Förderung des Instituts<br />

für Genossenschaftswesen an der Philipps-Universität<br />

Marburg. Im Jahr 2013 werden wir unsere Spenden- und<br />

Sponsoringaktivitäten sowie das sozialgesellschaftliche Engagement<br />

insgesamt weiter ausbauen.<br />

DZ BANK Mikrofinanzfonds<br />

Mithilfe des DZ BANK Mikrofinanzfonds unterstützt die<br />

DZ BANK Gruppe die Mikrofinanzorganisation in der Dritten<br />

Welt. Der Mikrofinanzfonds ermöglicht die Gewährung von<br />

Kleinstkrediten an Menschen, die weder über einen Zugang<br />

zu konventionellen Banken noch über eine Kapitalbasis verfügen.<br />

Die Kunden sind mithilfe der Kredite in der Lage,<br />

Kleinstunternehmen aufzubauen, Arbeitsplätze zu schaffen<br />

und ihre Lebenssituation – entsprechend dem genossenschaftlichen<br />

Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe – eigenständig<br />

zu verbessern. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

können sich an der konzernweiten Wirtschaftshilfe durch<br />

Mikrokredite beteiligen.<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 33


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

ÖKOLOGISCHE VERANTWORTUNG<br />

UMWELTSCHUTZ ALS TEIL DER<br />

UNTERNEHMENSPOLITIK<br />

34 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

ÖKOLOGISCHE Verantwortung<br />

Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber der Umwelt sehr ernst und bauen unseren Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz<br />

kontinuierlich aus. Energieeffizienz ist nicht nur bei unseren Finanzierungsentscheidungen ein wichtiges Thema.<br />

Auch in unserem eigenen Haus haben wir in den vergangenen Jahren eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um möglichst<br />

klimaschonend zu wirtschaften und Umweltbelastungen zu vermeiden, wie z.B. Modernisierungen und ökologische<br />

Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen.<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

Neben dem demografischen Wandel stellt der Schutz<br />

der Umwelt und insbesondere des Klimas eine der größten<br />

gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit dar. Eine<br />

intakte und stabile Umwelt ist die Grundvoraussetzung für<br />

den Erhalt unserer Lebensqualität und somit die Basis für<br />

jede Art von Geschäftstätigkeit. Im Sinne einer nachhal tigen<br />

Entwicklung wollen wir einen aktiven Beitrag zum Klimaund<br />

Ressourcenschutz leisten und somit unserer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung gerecht werden. Aus diesem<br />

Grund haben wir das Thema der Nachhaltigkeit zur Führungsaufgabe<br />

erklärt und prüfen, wie wir unser wirtschaftliches<br />

Handeln noch stärker mit sozialen und ökologischen<br />

Zielen verbinden können.<br />

Umweltpolitik<br />

Im Vergleich zu anderen Branchen sind die direkten<br />

Umweltauswirkungen unserer Geschäftstätigkeit gering.<br />

Dennoch ist es unser Ziel, die negativen Umweltauswirkungen<br />

unseres unternehmerischen Handelns zu verringern.<br />

Zu diesem Zweck haben wir <strong>2012</strong> damit begonnen, unsere<br />

Nachhaltigkeitsleistung in einem <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> zu<br />

erfassen und zu bewerten. Dies beinhaltet, dass wir im Rahmen<br />

unserer Unternehmenspolitik messbare Umweltziele<br />

ableiten und geeignete Maßnahmen zu deren Umsetzung<br />

festlegen.<br />

Klimaschutzbemühungen<br />

Bereits seit einigen Jahren bemühen wir uns, den Verbrauch<br />

von Strom, Wasser und Wärme so gering wie möglich<br />

zu halten und die Ausnutzung der Ressourcen stetig zu<br />

verbessern. Zu diesem Zweck haben wir in den vergangenen<br />

Jahren folgende Maßnahmen durchgeführt:<br />

Seit 2009<br />

• Modernisierung der zentralen Kälteanlagen – Einsparun g<br />

von ca. 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs bei<br />

Erhöhung der Kältekapazitäten<br />

• Nutzung der Abwärme im Winter – Reduzierung der<br />

Heizkosten<br />

• Deaktivierung zentraler Kühltürme im Winter durch Um -<br />

stellung auf Direktverdampfungstechnik – Wasserersparnis<br />

ca. 20 Prozent des Jahresverbrauchs der Kühltürme<br />

Seit 2010<br />

• Umrüstung auf drehzahlgeregelte Zu- und Abluftanlagen<br />

zur Erhöhung des Komforts und zur Reduzierung<br />

des Stromverbrauchs<br />

Seit 2011<br />

• Sukzessive Umstellung der permanenten Grundbeleuchtung<br />

auf bedarfsorientierte LED-Beleuchtung<br />

2011–<strong>2012</strong><br />

• Umrüstung der Serverräume von Klimasplittechnik auf<br />

Kaltwassertechnik<br />

<strong>2012</strong><br />

• Machbarkeitsstudie zur Implementierung einer Regenwassernutzungsanlage<br />

zur Bewässerung der Innenhöfe<br />

2011–2013<br />

• Sanierung der WC-Anlagen durch Einsatz von 2-stufigen<br />

Sanitärblöcken für die WC-Spülung und Durchflussbegrenzern<br />

in den Mischbatterien – Wassereinsparung<br />

ca. 40 Prozent im Zu- und Abwasserbereich<br />

• Wöchentlicher Klimateller in der Kantine (ausschließlich<br />

Zubereitung von Lebensmitteln mit geringer CO 2<br />

-Bilanz)<br />

Darüber hinaus beteiligen wir uns seit 2011 an der<br />

„Marktinitiative Nachhaltigkeit“ der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe. Ziel ist es, Marktchancen zu nutzen, Risiken<br />

zu vermeiden und zugleich den gesellschaftlichen Beitrag<br />

der Gruppe gemeinsam zu steigern.<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 35


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

Umweltfreundliche Mobilität<br />

Neben den Maßnahmen zur Reduzierung des Energie-<br />

und Ressourcenverbrauchs versuchen wir unseren<br />

CO 2<br />

-Ausstoß auch im Bereich Mobilität zu verringern. Wir<br />

motivieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch<br />

auf ihrem Arbeitsweg vermehrt emissionsarme öffentliche<br />

Verkehrsmittel zu nutzen. Hierzu bezuschussen wir an unseren<br />

Standorten das Jobticket der Verkehrsverbünde und<br />

ermöglichen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

den öffentlichen Personennahverkehr kostengünstig zu<br />

nutzen. Darüber hinaus besteht ein Rahmenvertrag mit der<br />

Deutschen Bahn AG. Damit können auch Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die außerhalb der Zonen des öffentlichen<br />

Nahverkehrs wohnen, umweltfreundlich und vergünstigt zu<br />

ihrem Arbeitsplatz gelangen.<br />

Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

sowie Verbundmietern kostenlose Fahrradstellplätze in unserer<br />

Tiefgarage und im Außenbereich. Insgesamt verfügt<br />

das Unternehmen über rund 50 Stellplätze für Fahrräder,<br />

die zu 60 Prozent ganzjährig genutzt werden können.<br />

Im Rahmen unserer Reisekostenrichtlinie besteht für alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Anweisung, möglichst<br />

umweltverträgliche Verkehrsmittel (Bahn anstatt Auto) für<br />

Dienstreisen zu nutzen. Bei unseren Dienstwagen haben wir<br />

sichergestellt, dass sie mit umweltschonender Technik wie<br />

beispielsweise der Start-Stopp-Automatik ausgestattet sind.<br />

Dadurch versuchen wir, Emissionen so gering wie möglich<br />

zu halten.<br />

Zur Vermeidung von Dienstreisen regen wir unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an, auf Video- oder Telefonkonferenzen<br />

auszuweichen.<br />

Umweltgerechte Modernisierungsmaßnahmen<br />

Für das Jahr 2013 haben wir umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen<br />

geplant. Dies ist zum einen die<br />

In sta ll ation einer Solarthermieanlage zur alternativen Warmwasser-Erzeugung<br />

und Unterstützung der Heiztechnik.<br />

Zum anderen ist vorgesehen, die Umrüstung der Etagenbeleuchtung<br />

auf LED-Technik weiter voranzutreiben. Beide<br />

Maßnahmen führen wirtschaftlich zu einer energetischen<br />

Optimierung unseres Gebäudes und Verbrauchsverhaltens<br />

und unterstützen unsere Nachhaltigkeitsziele.<br />

Durch die Solarthermieanlage werden wir den Gasverbrauch<br />

nachhaltig reduzieren können und die Möglichkeit<br />

schaffen, die Heizungsanlage bedarfsgerecht anzupassen,<br />

sodass auf einen Betrieb der Gasheizungen im Sommer<br />

gänzlich verzichtet werden kann. Mit dieser Maßnahme<br />

sind wir in der Lage, eine Emissionseinsparung von ca. 200<br />

Tonnen CO 2<br />

pro Jahr zu erzielen.<br />

Mit der Umrüstung der Etagenbeleuchtung auf LED<br />

können wir aufgrund des höheren Wirkungsgrads von<br />

LED-Leuchten eine Reduzierung der CO 2<br />

-Emission von rund<br />

30 Tonnen pro Jahr realisieren.<br />

Recycling demontierter Bestandteile<br />

Im Rahmen der bereits durchgeführten Modernisierungs-<br />

und Umbaumaßnahmen wurden hohe ökologische<br />

Maßstäbe eingehalten. Recyclingfähige Bestandteile<br />

wurden in den Materialkreislauf zurückgeführt. Darüber<br />

hinaus haben wir der Wiederverwendung von Baumaterialien<br />

größtmögliche Aufmerksamkeit geschenkt. Drittverwendungsfähige<br />

Bauteile wie zum Beispiel elektronische<br />

Bauteile, klimatechnische Anlagekomponenten, Türen und<br />

Zargen oder auch Einbaumöbel wurden aufgearbeitet und<br />

wiederverwendet. Diese Art des Bau managements wenden<br />

wir seit 2008 an.<br />

NUTZUNG ÖFFENTLICHER VERKEHRSMITTEL<br />

<strong>2012</strong> 2011 2010<br />

Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die öffentliche Verkehrsmittel benutzen 276 241 248<br />

Anteil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die öffentliche Verkehrsmittel benutzen (in %) 63,6 56,4 54,5<br />

36 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

Supply Chain und Nachhaltigkeit<br />

Eine umweltfreundliche Beschaffung von Produkten<br />

und Dienstleistungen ist ebenfalls Teil unserer nachhaltigen<br />

Unternehmenspolitik. Dies bedeutet, dass neben ökonomischen<br />

Aspekten des Einkaufs auch ökologische und soziale<br />

Aspekte berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck wurden<br />

im Jahr <strong>2012</strong> die gruppenweiten Nachhaltigkeitsstandards<br />

für Lieferanten entwickelt. Grundsätzlich gelten für alle unsere<br />

Zulieferer die gruppenweiten „Nachhaltigkeitsanforderungen<br />

für Zulieferer“. Ab einem bestimmten Gesamtgeschäftsvolumen<br />

fordern wir unsere Lieferanten auf, sich<br />

zur Einhaltung der gesetzlichen Mindestanforderungen für<br />

einen ausreichenden Umweltschutz, zur Minimierung der<br />

Umweltbelastungen durch kontinuierliche Verbesserung<br />

der Umweltschutzmaßnahmen und zu organisatorischen<br />

Maßnahmen im Umweltmanagement zu verpflichten. Die<br />

in der Nachhaltigkeitserklärung enthaltenen Anforderungen<br />

orientieren sich unter anderem an den Prinzipien des<br />

UN Global Compact, den BME-Verhaltensrichtlinien (Bundesverband<br />

Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.)<br />

sowie den einschlägigen Konventionen der Internationalen<br />

Arbeitsorganisation (ILO).<br />

VERBRAUCHSKENNZAHLEN<br />

Einheit <strong>2012</strong> 2011 2010<br />

FTE-Kennzahl per 31.12. 413,8 406,8 432,7<br />

Stromverbrauch<br />

Stromverbrauch gesamt Kilowattstunden (kWh) 4.145.000 4.035.000 4.307.000<br />

Stromverbrauch Bankbetrieb Kilowattstunden (kWh) 2.654.000 2.627.000 2.852.000<br />

Spezifischer Stromverbrauch KWh/FTE 6.414 6.458 6.591<br />

Wärmeverbrauch<br />

Wärmeverbrauch gesamt Kilowattstunden (kWh) 5.620.430 5.704.042 6.378.922<br />

Wärmeverbrauch Bankbetrieb Kilowattstunden (kWh) 3.196.430 3.025.042 3.503.922<br />

Spezifischer Wärmeverbrauch KWh/FTE 7.725 7.436 8.098<br />

CO 2<br />

-Emission<br />

CO 2<br />

-Emission Strom gesamt Kilogramm (kg) 2.765.584 2.615.495 2.925.764<br />

CO 2<br />

-Emission Strom Bankbetrieb Kilogramm (kg) 1.885.894 1.784.775 2.067.314<br />

Spezifische CO 2<br />

-Emission Strom kg/FTE 4.558 4.387 4.778<br />

CO 2<br />

-Emission Wärme Kilogramm (kg) 1.068.944 1.053.976 1.195.734<br />

CO 2<br />

-Emission Wärme Bankbetrieb Kilogramm (kg) 802.304 759.286 879.484<br />

Spezifische CO 2<br />

-Emission Wärme kg/FTE 1.939 1.866 2.033<br />

Wasserverbrauch<br />

Wasserverbrauch gesamt Kubikmeter (m³) 21.734 17.048 18.896<br />

Wasserverbrauch Bankbetrieb Kubikmeter (m³) 14.755 11.567 13.525<br />

Spezifischer Wasserverbrauch m³/FTE 36 28 31<br />

Papierverbrauch<br />

Drucker- und Kopierpapierverbrauch gesamt Kilogramm (kg) 20.100 20.700 21.975<br />

Spezifischer Papierverbrauch kg/FTE 49 51 51<br />

Anteil chlorfrei gebleichtes Papier Kilogramm (kg) 0 0 0<br />

Abfall<br />

Papier gesamt Kilogramm (kg) 30.000 27.000 18.000<br />

Papier spezifisch kg/FTE 72 66 42<br />

Gewerbeabfall gesamt Kilogramm (kg) 250.000 300.000 200.000<br />

Gewerbeabfall spezifisch kg/FTE 604 737 462<br />

Dienstreisen*<br />

Dienstreisen gesamt Tsd. Kilometer (km) 896.000 k. A. k. A.<br />

Dienstreisen spezifisch Tsd. Kilometer (km) 140 k. A. k. A.<br />

Anteil Bahnreisen Tsd. Kilometer (km) 443.500 k. A. k. A.<br />

Anteil Flugreisen Tsd. Kilometer (km) 360.000 k. A. k. A.<br />

Anteil PKW-Fahrten Tsd. Kilometer (km) 92.500 k. A. k. A.<br />

*Durchschnittliche Dienstreise 500 km<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 37


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

GEPLANTE MASSNAHMEN<br />

VERBESSERUNG DER UMWELTAUSWIRKUNGEN<br />

38 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

geplante massnahmen für das jahr 2013<br />

Eine intakte Umwelt und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlage sind Basis für eine langfristige Geschäftstätigkeit. Der<br />

Umweltschutz ist für uns zu einem wichtigen Handlungsfeld geworden. Es ist unser Ziel, den Verbrauch der natürlichen<br />

Ressourcen stetig zu reduzieren. Aus diesem Grund haben wir für das kommende Jahr eine Vielzahl von Maßnahmen<br />

geplant.<br />

Stakeholderdialog:<br />

• Intensivierung des Stakeholderdialogs<br />

Corporate Governance:<br />

• Erstellen des firmeneigenen Verhaltenskodex<br />

• Verpflichtung zum UN Global Compact<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:<br />

• Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit durch bankinterne Veranstaltungen und Aktionen<br />

• Weiterentwicklung der Strategie zur Frauenförderung<br />

• Ausbau des Karrierepools<br />

• Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Auditierung „berufundfamilie“)<br />

Gesellschaft:<br />

• Steigerung des Corporate Volunteering<br />

• Ausbau des Corporate Citizenship<br />

Ökologie:<br />

• Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Umweltthemen<br />

• Ausweitung der Erfassung der Umweltdaten<br />

• Erstellen eines ausführlichen Nachhaltigkeitsprogramms<br />

• Beteiligung an der gruppenweiten Klimastrategie (Corporate Carbon Footprint)<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 39


Vorwort | Unternehmensporträt der <strong>DG</strong> HYP | Ökonomische Verantwortung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter | Gesellschaftliches Engagement<br />

GRI Content Index<br />

Die Global Reporting Initiative (GRI) hat einen Standard für die <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>erstattung entworfen, um die Vergleichbarkeit<br />

der Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen international zu ermöglichen. Die <strong>DG</strong> HYP orientiert sich in<br />

ihrer Berichterstattung an der im Jahr 2006 überarbeiteten Version „G3“ der GRI-Leitlinien. Der abgebildete GRI Content<br />

Index umfasst die Kernindikatoren und verweist auf die entsprechenden Seiten innerhalb des Berichts, auf denen relevante<br />

Informationen zu finden sind. Eine Berücksichtigung der „Sector Supplements“ für Unternehmen der Finanzbranche findet<br />

derzeit nicht statt.<br />

GRI-Index*<br />

Seitenverweis<br />

1 Vision und Strategie<br />

1.1 Vorwort des Vorstands- oder Aufsichtsratsvorsitzenden 7<br />

1.2 Zentrale Nachhaltigkeitsrisiken, -chancen, -auswirkungen 14 f., 17 ff., 35 ff.<br />

2 Organisationsprofil<br />

2.1 Name des Unternehmens 2<br />

2.2 Wichtigste Marken, Produkte und Dienstleistungen 10, 17, GB<br />

2.3 Geschäftsbereiche und Unternehmensstruktur 11 ff., GB<br />

2.4 Hauptsitz des Unternehmens 42<br />

2.5 Anzahl/Name der Länder mit Geschäftstätigkeitsschwerpunkt 9<br />

f.2.6 Eigentümerstruktur 10, GB<br />

2.7 Bediente Märkte 17 f., GB<br />

2.8 Größe der Organisation 21<br />

2.9 Wesentliche Änderungen bei Unternehmens- und Eigentümerstruktur Keine Relevanz<br />

2.10 Erhaltene Auszeichnungen Keine<br />

3 Berichtsparameter<br />

3.1 Berichtszeitraum 2<br />

3.2 Veröffentlichung des letzten Berichts Keine Relevanz<br />

3.3 Berichtszyklus 2<br />

3.4 Ansprechpartner 42<br />

3.5 Prozesse zur Definition des Berichtsinhalts 2<br />

3.6 Berichtsgrenzen 2<br />

3.7 Darstellung spezieller Einschränkungen des Berichtsumfangs 2<br />

3.8 Grundlage für Berichterstattung über Joint Ventures etc. Keine Relevanz<br />

3.9 Messverfahren und Basis der Datenberechnungen Keine Angaben<br />

3.10 Neuformulierungen/Änderung bei der Darstellung von Informationen im Vergleich zu früheren Berichten Keine Relevanz<br />

3.11 Änderung bei der Berücksichtigung von Themen und bei den angewandten Messverfahren Keine Relevanz<br />

3.12 GRI-Index 40 f.<br />

3.13 Externe Verifizierung der Aussagen Keine Angaben<br />

4 Unternehmensführung, Verpflichtungen und Engagement<br />

4.1 Führungsstruktur 11 f.<br />

4.2 Unabhängigkeit des Aufsichtsratsvorsitzenden 14<br />

4.3 Kontrollorgan beziehungsweise unabhängige Mitglieder der Unternehmensführung 14<br />

4.4 Mechanismen für Aktionärs- und Mitarbeiterempfehlungen an den Vorstand/Aufsichtsrat 14<br />

4.5 Verknüpfung der Vergütung des oberen Managements mit Erreichung von Nachhaltigkeitszielen Keine Angaben<br />

4.6 Vermeidung von Interessenkonflikten 14<br />

4.7 Expertise der Leitungsgremien im Bereich Nachhaltigkeit Keine Angaben<br />

4.8 Leitbild, Unternehmenswerte und Verhaltenskodizes 11 f.<br />

4.9 Verfahren auf Vorstands-/Aufsichtsratsebene z. Überwachung ökologischer, ökonomischer, sozialer Chancen u. Risiken Keine Angaben<br />

4.10 Verfahren zur Beurteilung der Leistungen des Vorstands Keine Angaben<br />

4.11 Ansätze für präventives Handeln 20, GB, 33<br />

4.12 Teilnahme an und Unterstützung von externen Initiativen 12, 33<br />

4.13 Mitgliedschaften in Verbänden und Interessengruppen 33<br />

4.14 Liste der einbezogenen Stakeholdergruppen 12 f.<br />

4.15 Identifikation der für das Unternehmen relevanten Stakeholder 12 f.<br />

4.16 Ansätze für den Stakeholderdialog 12 f.<br />

4.17 Stellungnahme zu zentralen Anliegen der Stakeholder Keine Angaben<br />

40 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Ökologische Verantwortung | Geplante Maßnahmen für das Jahr 2013 | GRI Content Index<br />

GRI-Index*<br />

Seitenverweis<br />

5 Leistungsindikatoren<br />

Ökonomische Leistungsindikatoren – Managementansatz<br />

17 ff., GB<br />

EC1 Erwirtschafteter und verteilter Wert 21, GB<br />

EC2 Finanzielle Auswirkungen des Klimawandels Keine Angaben<br />

EC3 Betriebliche soziale Zuwendungen 23<br />

EC4 Erhaltene staatliche Beihilfen/Subventionen Keine Angaben<br />

EC6 Zahlungen an lokale Zulieferer Keine Angaben<br />

EC7 Einstellung lokaler Arbeitnehmer in Führungspositionen Keine Angaben<br />

EC8 Infrastrukturinvestitionen und Dienstleistungen mit vorrangiger Bedeutung für das Gemeinwohl 33 ff.<br />

Ökologische Leistungsindikatoren – Managementansatz<br />

35 ff.<br />

EN1 Eingesetzte Materialien nach Gewicht/Volumen 36 f.<br />

EN2 Anteil Recyclingmaterial am Gesamtmaterialeinsatz Keine Angaben<br />

EN3 Direkter Energieverbrauch 37<br />

EN4 Indirekter Energieverbrauch Keine Angaben<br />

EN8 Gesamter Wasserverbrauch nach Quellen 37<br />

EN11 Biodiversität: Flächennutzung in geschützten Gebieten<br />

Keine Relevanz<br />

EN12 Auswirkungen auf Biodiversität in geschützten Gebieten<br />

Keine Relevanz<br />

EN16 Direkte und indirekte Emissionen klimarelevanter Gase 37<br />

EN17 Andere indirekte Treibhausgasemissionen<br />

Keine Angaben<br />

EN19 Emissionen ozonabbauender Stoffe<br />

Keine Relevanz<br />

EN20 NO X<br />

, SO X<br />

und andere wesentliche Emissionen<br />

Keine Relevanz<br />

EN21 Abwasser nach Art und Menge<br />

Keine Angaben<br />

EN22 Abfallmenge nach Art und Entsorgungsmethode 36<br />

EN23 Freisetzung von Schadstoffen<br />

Keine Relevanz<br />

EN26 Umweltorientierte Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen<br />

Keine Angaben<br />

EN27 Anteil von Produkten, deren Verpackungen wiederverwertet wurden<br />

Keine Relevanz<br />

EN28 Geldbußen für Nichteinhaltung von Umweltauflagen<br />

Keine<br />

Gesellschaftliche Leistungsindikatoren – Managementansatz<br />

23 ff.<br />

LA1 Belegschaft nach Beschäftigungsverhältnissen/Regionen 23<br />

LA2 Mitarbeiterfluktuation 23<br />

LA4 Mitarbeiter, die unter Tarifverträge fallen 29<br />

LA5 Mitteilungsfristen in Bezug auf wesentliche betriebliche Veränderungen Keine Angaben<br />

LA7 Verletzungen, Abwesenheitsquote und Todesfälle 23<br />

LA8 Gesundheitsvorsorge, Beratungsangebote 29 f., GB<br />

LA10 Aus-/Weiterbildung: Stunden nach Mitarbeiterkategorien 25<br />

LA13 Mitarbeiterstruktur/Diversität des Managements 23, 26, 31<br />

LA14 Entlohnung nach Geschlecht und Mitarbeiterkategorie 28<br />

Menschenrechte – Managementansatz<br />

HR1 Investitionsentscheidungen mit HR-Klauseln oder Prüfung Keine Angaben<br />

HR2 Überprüfung der Lieferanten auf Einhaltung der Menschenrechte Keine Angaben<br />

HR4 Anzahl der Vorfälle von Diskriminierung und ergriffene Maßnahmen Keine<br />

HR5 Versammlungs- und Kollektivverhandlungsfreiheit Keine Angaben<br />

HR6 Kinderarbeit 12, 37<br />

HR7 Zwangsarbeit 12, 37<br />

Gesellschaft – Managementansatz<br />

SO1 Eindämmung negativer Folgen für Standortgemeinden Keine Angaben<br />

SO2 Analyse von Korruptionsrisiken 14 f.<br />

SO3 Schulungen bezüglich Antikorruption 15<br />

SO4 Antikorruptionsmaßnahmen 14 f.<br />

SO5 Politische Meinungsbildung und Lobbying-Aktivitäten Keine Angaben<br />

SO8 Geldbußen/Sanktionen für Nichteinhaltung der Gesetze Keine<br />

Produktverantwortung – Managementansatz<br />

PR1 Produktsicherheit Keine Angaben<br />

PR3 Produkt- und Servicekennzeichnung Keine Angaben<br />

PR6 Marketingkommunikation Keine Angaben<br />

PR9 Geldbußen für Gesetzesverstöße Keine<br />

Hinweise: *= Keine vollständige Darstellung gemäß GRI-Kriterium.<br />

GB = Geschäftsbericht <strong>2012</strong>, www.dghyp.de<br />

<strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong> 41


Personen und Anschriften der <strong>DG</strong> HYP<br />

Personen und Anschriften<br />

Vorstand<br />

Dr. Georg Reutter (Vorsitzender)<br />

Manfred Salber<br />

Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrats<br />

Frank Westhoff<br />

Deutsche Genossenschafts-<strong>Hyp</strong>othekenbank AG<br />

20095 Hamburg<br />

Rosenstraße 2<br />

Postfach 10 14 46<br />

20009 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 33 34-0<br />

Telefax (0 40) 33 34-11 11<br />

Internet: www.dghyp.de<br />

Immobilienzentren<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Immobilienzentrum Berlin<br />

Pariser Platz 3<br />

10117 Berlin<br />

Telefon (0 30) 3 19 93-51 01<br />

Telefax (0 30) 3 19 93-50 36<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Immobilienzentrum Düsseldorf<br />

Steinstraße 13<br />

40212 Düsseldorf<br />

Telefon (02 11) 22 04 99-10<br />

Telefax (02 11) 22 04 99-40<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Immobilienzentrum Frankfurt<br />

CITY-HAUS 1, Platz der Republik 6<br />

60325 Frankfurt am Main<br />

Telefon (0 69) 75 06 76-21<br />

Telefax (0 69) 75 06 76-99<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Immobilienzentrum Hamburg<br />

Rosenstraße 2<br />

20095 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 33 34-37 78<br />

Telefax (0 40) 33 34-11 02<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Immobilienzentrum München<br />

Türkenstraße 16<br />

80333 München<br />

Telefon (0 89) 51 26 76-10<br />

Telefax (0 89) 51 26 76-30<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Immobilienzentrum Stuttgart<br />

Heilbronner Straße 41<br />

70191 Stuttgart<br />

Telefon (07 11) 12 09 38-0<br />

Telefax (07 11) 12 09 38-30<br />

Regionalbüros<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Regionalbüro Hannover<br />

Berliner Allee 5<br />

30175 Hannover<br />

Telefon (05 11) 86 64 38 08<br />

Telefax (0 40) 33 34-782-37 75<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Regionalbüro Kassel<br />

Rudolf-Schwander-Straße 1<br />

34117 Kassel<br />

Telefon (05 61) 60 29 35-23<br />

Telefax (05 61) 60 29 35-24<br />

<strong>DG</strong> HYP<br />

Regionalbüro Leipzig<br />

Schillerstraße 3<br />

04109 Leipzig<br />

Telefon (03 41) 96 28 22-92<br />

Telefax (03 41) 96 28 22-93<br />

Institutionelle Kunden<br />

Hamburg<br />

Rosenstraße 2<br />

20095 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 33 34-21 59<br />

Telefax (0 40) 33 34-12 60<br />

42 <strong>DG</strong> HYP | <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2012</strong>


Dieser Bericht wurde verfasst durch:<br />

<strong>DG</strong> HYP Vertriebskoordination und Investor Relations<br />

E-Mail: ir(at)dghyp.de<br />

Bildnachweis/Copyright Seite 16<br />

1<br />

OFB Projektentwicklung GmbH | 2 BAM Deutschland AG/Siegfried Gragnato | 3 Pierre Adenis<br />

Produktion<br />

Dieser <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> wurde klimaneutral hergestellt und auf FSC ® -zertifiziertem<br />

Papier gedruckt. Mit dem FSC ® -Warenzeichen werden Holzprodukte ausgezeichnet, die aus<br />

verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen, unabhängig zertifiziert nach den<br />

strengen Richtlinien des Forest Stewardship Council ® .


<strong>DG</strong> HYP<br />

Deutsche Genossenschafts-<strong>Hyp</strong>othekenbank AG<br />

Rosenstraße 2 | 20095 Hamburg<br />

Tel.: (0 40) 33 34-0 | Fax: (0 40) 33 34-11 11<br />

www.dghyp.de

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