Ausgabe als .pdf - DFV
Ausgabe als .pdf - DFV Ausgabe als .pdf - DFV
G 30580 F 16. Jahrgang Juli/August EUR 3.35 4/2013 Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands J ede Menge Leute: Deutsche Großformationen Jede Menge Stoff: Vom Vogelmensch zum Wingsuitpilot
- Seite 3 und 4: IMPRESSUM Herausgeber und verantwor
- Seite 5 und 6: Editorial Hallo Ihr Wingsuit-Expert
- Seite 7 und 8: EASA-Regelungen für Absetzflüge:
- Seite 9 und 10: Das Prickeln zahlte sich aus. Am Mo
- Seite 11 und 12: 2008 - 200 Foto: Fabrice Bertrand A
- Seite 13 und 14: Sportsoldaten erfolgreich in Frankr
- Seite 15 und 16: mit 20 cm auf dem ersten Platz. Bei
- Seite 17 und 18: Stefan Hoert machte seinen 2000sten
- Seite 19 und 20: Die ersten Wingsuits gab es bereits
- Seite 21 und 22: teilweise unter 50km/h, wodurch auc
- Seite 23 und 24: Nachtspringen in Roitzschjora Letzt
- Seite 25 und 26: 2 Mal 222 Nach 22 Sprüngen, davon
- Seite 27 und 28: Wingsuit Skills Camp Am Pfingstwoch
- Seite 30 und 31: Ergänzung zum Bericht PIA-Symposiu
- Seite 33 und 34: ei den „umgebauten“ hinteren Ri
- Seite 36: Wenn es mal wieder in die Lüfte ge
G 30580 F<br />
16. Jahrgang<br />
Juli/August<br />
EUR 3.35<br />
4/2013<br />
Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands<br />
J ede Menge Leute:<br />
Deutsche Großformationen<br />
Jede Menge Stoff:<br />
Vom Vogelmensch zum Wingsuitpilot
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und<br />
verantwortlich für den Inhalt:<br />
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.<br />
Comotorstr. 5<br />
66802 Überherrn-Altforweiler<br />
Tel.: 06836-92306<br />
Fax: 06836-92308<br />
E-Mail: info@dfv.aero<br />
Internet: www.dfv.aero<br />
Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Christoph Alt, Helmut Bastuck, Philip Berstemann,<br />
Rolf Brombach, Gustavo Cabana,<br />
Sofie Clemens, Moritz Friess, Klaus Heller, Tom<br />
Förster, Philippe Fragnol, Danielle Fraternalli,<br />
Moritz Friess, Corinna Graudenz, Waldemar<br />
Godzla, Antje Grube, Dr. Rainer EXI Hoenle,<br />
Norman Kent, Dieter Kirsch, Sascha Lasotta,<br />
Katja Lenz, Jürgen „Mahle“ Mühling, Jeff<br />
Nebelkopf, Sebastian Nossing, Katharina Reiß,<br />
Peter Schäfer, Wolfgang Schepers, Dr. Henning<br />
Stumpp, Andreas „Andsger“ Trögele,<br />
Ute Vetter, Joachim Wagner<br />
Produktion<br />
Blue Sky GmbH<br />
Jenaer Str. 4<br />
10717 Berlin<br />
Tel.: 030-21964459<br />
E-Mail: bluesky@t-online.de<br />
Herstellung, Repro, Druck:<br />
Krüger Druck, Dillingen/Saar<br />
Anzeigenleitung:<br />
Blue Sky GmbH<br />
Tel.: 030-21964459<br />
Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste<br />
vom 1.1.2011<br />
Vertrieb und Abonnements:<br />
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.<br />
Tel.: 06836-92306<br />
Fax: 06836-92308<br />
Bezug:<br />
Für Mitglieder des <strong>DFV</strong> e.V. sind die Kosten<br />
für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag<br />
inbegriffen.<br />
Für Nichtmitglieder des <strong>DFV</strong> e.V. beträgt der<br />
Preis für ein Abonnement (6 <strong>Ausgabe</strong>n)<br />
inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />
einzelnen Beiträge und Abbildungen sind<br />
urheberrechtlich geschützt. Rechte und<br />
Copyright (auch auszugsweise) liegen beim<br />
Verlag. Für unverlangte Einsendungen<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung<br />
nur bei ausreichendem Rückporto.<br />
Manuskriptänderungen und Kürzungen behält<br />
sich die Redaktion vor.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
von Mitarbeitern geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion oder des<br />
Herausgebers wieder.<br />
Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin<br />
zeigen Springer ohne Helme oder in anderer<br />
Art und Weise ausgestattet, die<br />
nicht den in Deutschland geltenden<br />
oder vom <strong>DFV</strong> empfohlenen Sicherheitsbestimmungen<br />
entsprechen. In Deutschland<br />
ist das Tragen einer schützenden<br />
Kopfbedeckung für Fallschirmspringer<br />
gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Freifall Xpress erscheint zweimonatlich,<br />
jeweils Januar, März, Mai, Juli, September,<br />
November.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluß:<br />
15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep.,<br />
15.Nov.<br />
INHALT<br />
<strong>DFV</strong> – INTERN<br />
5 Editorial<br />
5 Pflege-<br />
Zusatzversicherung<br />
7 EASA-Regelungen<br />
Spezial<br />
8 Deutsche<br />
Großformation<br />
18 Geschichte der<br />
Vogelmenschen<br />
Events<br />
24 BASE-Fest<br />
25 Großsequenzen<br />
27 30er Projekt<br />
28 Wingsuit Camp<br />
SICHERHEIT<br />
und TECHNIK<br />
30 Nachtrag<br />
Pia-Symposium<br />
30 Riser-Pfusch<br />
WETTBEWERBE<br />
12 Süddeutsche und<br />
Paranodon Cup<br />
13 Sportsoldaten in<br />
Frankreich<br />
14 Günzburg Speed<br />
14 Sportfördergruppe<br />
beim D-Cup<br />
15 Bad Saulgau<br />
VEREINE<br />
22 FSC Münster<br />
22 FSC Dädalus<br />
23 LSC Leipzig<br />
RUBRIKEN<br />
16 Leser<br />
17 Skygods<br />
28 Kalender<br />
33 + 34 News<br />
Titelfoto: Norman Kent<br />
Vom extremen Abenteuer hat sich das<br />
Wingsuitfliegen zu einem Vergnügen für<br />
die breite Masse entwickelt. Eine Gruppe<br />
Wingsuitflieger über DeLand/Florida.<br />
It´s prime<br />
time...<br />
Termine Kassel<br />
2er Wettkampf<br />
22. + 23. Juni 2013<br />
Sprung- und Trainingswoche 2<br />
01. - 05. Juli 2013<br />
Mini GroFro<br />
06. + 07. Juli 2013<br />
Packseminar<br />
12. Juli 2013<br />
Freeflykurs 2013<br />
15. - 19. Juli 2013<br />
Enjoy!<br />
Kappenflugseminar<br />
20. + 21. Juli 2013<br />
Hessische Meisterschaften<br />
27. + 28. Juli 2013<br />
10er Speed<br />
03. + 04. August 2013<br />
Packseminar<br />
09. August 2013<br />
Sprung- und Trainingswoche 3<br />
12. - 16. August 2013<br />
FSZ-KS-Vereinswoche 2013<br />
19. - 23. August 2013<br />
Termine Gera unter www.skydive.de<br />
Flugplatz Kassel-Calden . Fon (05674) 9993-0, Fax (05674) 9993-33<br />
Flugplatz Gera-Leumnitz . Fon (0365) 42000-99, Fax (0365) 42000-98<br />
www.skydive.de
Check out our new<br />
Canopy<br />
<br />
Apologies to Waddingtons<br />
For more information<br />
on the RAGE canopy,<br />
Scan our QR code<br />
with your smartphone<br />
straight to ............<br />
www.paratec.de<br />
Paratec GmbH<br />
Flugplatz - D -66798 Wallerfangen<br />
Tel: +49-6837 - 7375 - www.paratec.de - info@paratec.de
Editorial<br />
Hallo Ihr Wingsuit-Experten,<br />
im letzten Freifall Xpress erfolgte bereits die Ankündigung einer<br />
Berichterstattung über das Wingsuit-Fliegen, die in der vorliegenden<br />
<strong>Ausgabe</strong> fortgesetzt wird. Die bisherige Arbeit aller Mitglieder<br />
der Wingsuit-AG nehme ich gerne zum Anlass, jedem von<br />
Euch zu versichern, dass Euer beachtliches Engagement, Eure<br />
Arbeit, Eure Expertise und die Art wie Ihr die Aufgabe im Sinne<br />
der verbandsübergreifenden Vorstellungen in die Wege der Umsetzung<br />
dieser immer wichtiger werdenden "Wingsuit"-Präsenz<br />
auf den Sprungplätzen angegangen, vorbereitet und diskutiert<br />
habt, nicht einfach <strong>als</strong> selbstverständlich angesehen und unbeachtet<br />
von denen hingenommen wird, die in der Verbandsführung<br />
eingebunden sind. Aufgefallen und hervorzuheben ist<br />
darüberhinaus die professionelle konzertante zielgerichtete Aktion<br />
und die Konsensusfindung. Alle Achtung!<br />
Quasi aus einer im Hintergrund, jedoch intensiv begleitenden<br />
Position heraus, gilt Euch im Namen aller Fallschirmsportler, von<br />
denen jeder ohne Zweifel von Eurer Kenntnis, Eurer Vorbereitung<br />
und von den Ergebnissen in der Ausarbeitung und Zusammenstellung<br />
profitieren wird, sowie im Namen der BKF ein ganz<br />
grosses DANKE!<br />
Die Umsetzung geht bisher genau in die angedachte Richtung<br />
eines strukturierten, verantwortungsvollen, sicherheitsorientierten<br />
und umsichtigen Umgangs mit dieser expandierenden<br />
Form des Fallschirmspringens, integriert in den Rahmen der<br />
gesamten springenden Gemeinschaft...<br />
Mit Anerkennung und Hochachtung,<br />
Blue skies<br />
EXI, Dr. Rainer Hoenle, Präsident des <strong>DFV</strong> e.V.<br />
Jetzt neu für <strong>DFV</strong>-Mitglieder:<br />
private Pflege-Zusatzabsicherung - inklusive Sprung- und Flugrisiko<br />
Liebe <strong>DFV</strong>-Mitglieder,<br />
in den letzten Jahren haben wir mit unserem Versicherungspartner<br />
HDI eine Reihe von Versicherungslösungen<br />
vorgestellt, die Ihr zum Schutz für Euch und Eure<br />
Familien zu Top-Konditionen, inklusive der Absicherung<br />
des Sprung- und Flugrisikos in Anspruch nehmen könnt.<br />
Sinnvollerweise haben sich viele von Euch dabei für die<br />
wichtigste Absicherung entschieden, nämlich den Schutz<br />
des Einkommens im Falle einer Berufsunfähigkeit. Viele<br />
auch zusätzlich für die Unfallabsicherung. Ein Thema, das<br />
inzwischen einen festen Platz in der Medienberichterstattung<br />
hat, ist das dritte Risiko neben Berufsunfähigkeit oder<br />
Unfall: der Pflegefall nach Krankheit oder Unfall.<br />
Egal ob dieser Fall während des Arbeitslebens eintritt oder<br />
erst nachdem der Berufsunfähigkeitsschutz mit Ende des<br />
Erwerbslebens vorbei ist, ruft er gravierende Veränderungen<br />
hervor. Obwohl gerne verdrängt oder gar tabuisiert, ist<br />
es dennoch sehr wichtig, sich dieses Risiko zu vergegenwärtigen.<br />
Grundsätzlich erhält jede/r Angestellte oder Selbstständige<br />
in Deutschland einen Basisschutz für den Fall, dass er/sie<br />
pflegebedürftig wird. Diesen Basisschutz erwirbt man sich<br />
durch das Einzahlen in die gesetzliche Pflegeversicherung.<br />
Dabei ist es unerheblich, ob man gesetzlich oder privat<br />
krankenversichert ist – der Basisschutz für den Pflegefall<br />
ist ein- und derselbe.<br />
Die laufenden Pflegekosten werden über die aktuellen, von<br />
allen eingezahlten Beiträge im Umlageverfahren finanziert.<br />
Daraus folgt, dass der demografisch bedingte Anstieg der<br />
Zahl der Pflegefälle jeweils von der nächsten Generation<br />
finanziell getragen werden muss. Eine Vorsorge für diese<br />
Entwicklung wird bis dato vom Gesetzgeber nicht gebildet.<br />
Die künftigen Beitragssätze werden wohl entsprechend<br />
stetig nach oben angepasst werden müssen.<br />
Was bedeutet dies konkret?<br />
Eines ist leider gewiss – ein Pflegefall betrifft immer die<br />
gesamte Familie und nicht nur den Betroffenen allein. In<br />
vielen Fällen muss der/die Partner/in im Job kürzer treten,<br />
um für den Anderen „da zu sein“; das Leben muss komplett<br />
umgestellt werden.<br />
Die Fragen, die man sich in der Regel zuerst stellt sind exemplarisch:<br />
„Wie und wo können wir eine angemessene<br />
Pflege erhalten und trotzdem das weitere Leben<br />
lebenswert gestalten?“, „Reicht eine Pflege zu Hause?“,<br />
„Wie ist die zu leisten?“ oder „Ist die Pflege in einem Heim<br />
nicht für alle das Beste?“<br />
Egal, wie man sich entscheidet – allein der Basisschutz<br />
aus der gesetzlichen Pflegeversicherung reicht nicht aus,<br />
um die Kosten dieser existenziellen Notwendigkeiten tragen<br />
zu können. Die Versorgung in einem Pflegeheim kostet<br />
je nach Region und Pflegestufe zwischen 2.500,- und<br />
4.000,- Euro pro Monat. Nach Abzug der Leistung aus der<br />
gesetzlichen Pflege-Pflichtversicherung verbleibt schnell<br />
eine Summe von mehr <strong>als</strong> 1.500,- Euro monatlicher<br />
Eigenanteil. Auch eine professionelle häusliche 24-Stunden<br />
Betreuung kostet etwa 2.500,- Euro im Monat, um<br />
dem/der Pflegebedürftigen die volle Aufmerksamkeit und<br />
Hilfestellungen im Alltag zur Verfügung zu stellen.<br />
Anhand der Beispieltabelle könnt Ihr in den beiden oberen<br />
Zeilen ersehen, welchen Schutz man über die gesetzliche<br />
Pflegeversicherung erhält, aber auch, welche Kosten im<br />
Falle des Falles je nach Pflegestufe auf einen zukommen.<br />
Was bedeutet der Eigenanteil für mich und meine Familie?<br />
Da allein durch die gesetzlichen Leistungen die<br />
Pflegekosten nicht bezahlbar sind, verbleibt ein Eigenanteil,<br />
den der/die Pflegebedürftige aufbringen muss. Dadurch<br />
werden über Jahre und Jahrzehnte gesparte<br />
Vermögen und Werte aufgezehrt und im schlimmsten Fall<br />
vollständig aufgebraucht. Reichen die Eigenmittel nicht<br />
aus, werden sogar die Kinder zur Finanzierung der elterlichen<br />
Pflegekosten herangezogen. Dies ist natürlich für<br />
5
kaum jemanden leistbar, aber leider bittere Realität, um<br />
eine angemessene Pflege zu gewährleisten.<br />
Wie kann ich für mich und meine Familie das Leben im<br />
Falle des Falles weiterhin lebenswert gestalten? Der Pflegefall<br />
ist immer ein einschneidendes Erlebnis für alle<br />
Beteiligten, das sicherlich manche schon aus dem eigenen<br />
Umfeld kennen.<br />
Der Gesetzgeber hat in diesem Jahr mit der sogenannten<br />
„Pflege-Bahr“-Absicherung eine private Ergänzungsmöglichkeit<br />
geschaffen, die den Eigenanteil reduzieren soll. Der<br />
Vorteil dieser Absicherung: Jeder kann sie erhalten, da Vorerkrankungen<br />
keine Rolle spielen und jeder von den Versicherungen<br />
angenommen werden muss. Der Nachteil: Es<br />
besteht eine 5-jährige Wartezeit, während der man Beiträge<br />
einzahlt aber keine Leistungen erhält. In der Regel<br />
ist deshalb die Absicherung über eine private Pflegetagegeld-Absicherung<br />
die günstigere und zugleich umfänglichere<br />
Absicherung.<br />
Je nachdem wie hoch das Pflegetagegeld pro Monat<br />
benötigt wird, kann sich jeder individuell absichern. Bei unserem<br />
Partner HDI, der in diesem Thema in enger Kooperation<br />
mit der Deutschen Krankenversicherung DKV arbeitet,<br />
kann jede/r Versicherte/r auf diese Weise bis zu einem<br />
Höchstsatz von 90,- Euro pro Tag (= 2.700,- Euro im Maximalfall<br />
pro Monat) den zu zahlenden Eigenanteil mindern<br />
oder sogar ausschließen auf vorhandene Eigenwerte,<br />
Einkommen oder Renten zurückgreifen zu müssen. Die<br />
eigenen Kinder werden für diese Entlastung dankbar sein!!!<br />
Das Beste dabei: Das Sprung- und Flugrisiko ist vollumfänglich<br />
mitversichert und über die Leistungen aus dieser<br />
Absicherung könnt Ihr frei verfügen. Das bedeutet, Ihr habt<br />
die Wahl, wie Ihr nach Erhalt der Zahlungen die Betreuung<br />
für Euch oder Eure Angehörigen gestalten möchtet und<br />
seid an keine Auflagen bezüglich der Verwendung des<br />
Geldes gebunden. Des Weiteren leistet diese Pflegetagegeld-Versicherung<br />
bereits ab der Pflegestufe 1.<br />
In der häuslichen Pflege wird aufgrund der geringeren<br />
Kosten ein prozentualer Anteil des gewählten Pflegetagegeldes<br />
geleistet (Pflegestufe 1 = 25 %, 2 = 50 %, 3 =<br />
75 % , in Härtefällen auch 100%). Sollte es aber notwendig<br />
sein, in ein Pflegeheim zu müssen, wird unabhängig von<br />
der Pflegestufe sofort 100 % des vereinbarten Tagegeldes<br />
geleistet. Dies ist wirklich ein Generationen übergreifendes<br />
Thema.<br />
Mit dem in dieser <strong>Ausgabe</strong> beigehefteten Antrag könnt Ihr<br />
diesen wichtigen Schutz für Euch und Eure Familien<br />
beantragen. Ihr könnt daher <strong>als</strong>o Euch selbst, Eure/n Partner/in,<br />
die Kinder oder Eltern absichern. Füllt dazu bitte –<br />
wie auf der ersten Seite beschrieben – den Antrag und<br />
das Beratungsprotokoll aus und reicht ihn auf der <strong>DFV</strong>-<br />
Geschäftsstelle via Post/Email/Fax bitte ein. Bei weiteren<br />
Fragen helfen Euch gerne Thomas, Can und Christian von<br />
der Mitgliederbetreuung des HDI weiter: Tel: 069-7567-395<br />
oder thomas.ingerl@hdi.de<br />
Helmut Bastuck zusammen mit: Thomas Ingerl Can Tanju,<br />
Hans-Christian Zimmerhäckel<br />
* Beitragsbeispiele finden sich beigeheftetenMittelteil<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Erbenschutzversicherung: Bedarfsanalyse<br />
Vorname Max<br />
Nachname Mustermann<br />
Geschlecht m<br />
Eintrittsalter 30<br />
Tagegeldhöhe 60 €<br />
Monatsbeitrag 20,10 €<br />
Häusliche Pflege<br />
Stationäre Pflege<br />
Stufe Stufe Stufe Stufe Stufe Stufe<br />
1 2 3 1 2 3<br />
Leistung aus Pflegepflichtversicherung 450,00 1100,00 1550,00 1023,00 1279,00 1550,00<br />
Durchschnittliche Kosten 810,00 1950,00 3360,00 2500,00 3000,00 3480,00<br />
Versorgungslücke 360,00 850,00 1810,00 1477,00 1721,00 1930,00<br />
Leistung DKV-PET 450,00 900,00 1350,00 1800,00 1800,00 1800,00<br />
mögliche Eigenleistung / Rente 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Überschuß / eigene Restkosten 90,00 50,00 -460,00 323,00 79,00 -130,00<br />
Beispiel eines möglichen Versicherungsverlaufs<br />
Eintritt der Pflegebedürftigkeit mit<br />
Durchschnittliche Lebenserwartung<br />
75 Jahren<br />
6 Jahre<br />
Beitragszahlung insgesamt 51 Jahre 12.301,20 €<br />
Leistung aus Pflegetagegeld insgesamt 6 Jahre 129.600,00 € bei stationärer Pflege<br />
Ersparnis 117.298,80 €<br />
6
EASA-Regelungen für Absetzflüge:<br />
Evtl. Änderungen im Abstimmungsprozess!?<br />
Nach dem Motto: Nichts ist so beständig wie der Wechsel“,<br />
zeichnet sich sowohl im nationalen Bereich, <strong>als</strong> auch auf europäischer<br />
Ebene in Sachen „Gewerblichkeit“ und „Absetzflüge“<br />
nach dem kleinen Sturm der Entrüstung über die harschen<br />
Regel-Verschärfungen seit Anfang April, aktuell ein reger Abstimmungsprozess<br />
zwischen verschiedenen Ministerien, Behörden<br />
und Verbänden ab.<br />
So führten diverse schriftliche und mündliche Eingaben des <strong>DFV</strong><br />
an das Verkehrsministerium (BMVBS) und Luftfahrtbundesamt<br />
(LBA) zu einer aktuell noch andauernden Neubewertung der<br />
rechtlichen Situation der Absetzflüge im Allgemeinen und der<br />
gewerblichen Absetzfliegerei im Besonderen, unter Berücksichtigung<br />
von europäischen <strong>als</strong> auch nationalen Rechtsgrundlagen.<br />
Leider können wir das Ergebnis bis zum (bereits arg hinaus<br />
gezögerten!) Redaktionsschluss dieser FF-Xpress-<strong>Ausgabe</strong> nicht<br />
mehr veröffentlichen, weil der Behörden interne Abstimmungsprozess<br />
noch im Gange ist und das intern kursierende Papier<br />
noch nicht für die Veröffentlichung freigegeben ist.<br />
Der <strong>DFV</strong> widmet dieser höchst wichtigen Lizenz- und Einstufungsangelegenheit<br />
der Absetzfliegerei mit Präsidium und<br />
Geschäftsstelle derzeit die volle Aufmerksamkeit. Daher waren<br />
auch zwei <strong>DFV</strong>-Vertreter am 19.06.2013 nach Brüssel gereist, zu<br />
einem Symposium im Europäischen Parlament (EP) über die<br />
Zukunft der „Allgemeinen Luftfahrt“ (General Aviation/GA) in Europa,<br />
das von Abgeordneten des EP-Verkehrsausschusses veranstaltet<br />
wurde.<br />
Die Veranstaltung war im Podium mit Abgeordneten des Europa-<br />
Parlaments, Vertretern der Europäischen Kommission (Direktion<br />
Luftfahrt), Vertretern nationaler und internationaler Luftfahrtverbände<br />
sowie der EASA hochkarätig besetzt und von ca. 60 – 70<br />
Repräsentanten aus dem gesamten Spektrum der „Allgemeinen<br />
Luftfahrt“, von Hobby- und Sportfliegern, Vertretern von Luftsportverbänden<br />
bis zu großen Geschäftsflugzeug-Betreibern sehr<br />
gut besucht.<br />
Der sehr bemerkenswerte allgemeine Tenor dieser Veranstaltung<br />
war das breite „Aufbegehren“ aller Luftraumnutzer der „Allgemeinen<br />
Luftfahrt“ gegen die sinn- und effektlose „Überregulierung“<br />
durch Behörden und das daraus resultierende<br />
Versprechen von Behörden-, Kommissionsvertretern und Parlamentariern,<br />
die vorhandenen Regulierungen erneut auf Sinnhaftigkeit<br />
und Sicherheitseffekte zu überprüfen, ggf. zu<br />
korrigieren und zukünftig deutlich mehr Zusammenarbeit mit<br />
den Nutzern vor Erstellung von Regeln zu suchen. Ein viel versprechender<br />
Ansatz, wie ich meine.<br />
Bleibt abzuwarten, ob es nur politische „Sonntagsreden“ waren<br />
oder ob tatsächlich Nachbesserungen erfolgen. Nach diesem<br />
„Startschuss“ wird die „Luftfahrtgemeinde“ die weitere Entwicklung<br />
aber ganz sicher interessiert und kritisch verfolgen.<br />
Es bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass die derzeit laufende<br />
nationale Abstimmung zwischen <strong>DFV</strong> und Behörden schon den<br />
gleichen positiven Effekt erzielt.<br />
Wir werden das vom Bundesverkehrsministerium angekündigte<br />
„Klarstellungsschreiben zur rechtlichen Situation der Absetzflüge“<br />
sofort nach Eingang in der <strong>DFV</strong>-Geschäftsstelle selbstverständlich<br />
umgehend an alle Flugzeugbetreiber, Sprungplätze<br />
und Vereine verteilen und Euch informiert halten.<br />
Helmut Bastuck<br />
7
10 Jahre deutsche<br />
Großformationsrekorde<br />
im Ausland<br />
Die<br />
Rekordjagd<br />
geht weiter<br />
Für Oktober 2014 ist ein neuer spannender deutscher Großformationsrekord<br />
in Eloy Arizona geplant. Mit diesem Event jährt sich die Geschichte<br />
der deutschen Großformationsrekorde im Ausland zum zehnten Mal.<br />
Wie alles begann und woran es beinahe gescheitert wäre.<br />
Von Dieter Kirsch<br />
Foto: Wolfgang Müller / Dubai 2004 - 122er Formation<br />
Das Drama von Umm al Quwain<br />
Im Sommer 2002 kontaktierte uns Rob<br />
Colpus aus England, um uns ein spektakuläres,<br />
bis dahin nie dagewesenes<br />
Event vorzuschlagen: in Umm al Quwain,<br />
einem Nachbaremirat Dubais in den<br />
Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE),<br />
gebe es neben Sonne, Wind und Meer<br />
auch einen Sprungplatz, der über eine<br />
AN12 mit Heckrampe für über 120<br />
Springer verfüge.<br />
Dort könnten wir einen Großformationswettkampf<br />
mit drei nationalen Teams,<br />
bestehend aus Briten, Deutschen und<br />
Skandinaviern, starten. Ziel: mit den<br />
wenigsten Sprüngen eine 120er-Formation<br />
bilden. Wir fanden diese Idee großartig,<br />
gaben allerdings zu bedenken, dass<br />
sich die Krise am Golf zuspitze, mit<br />
einem Einmarsch der USA im Irak zu<br />
rechnen sein und ein Krieg die Teilnehmer<br />
abschrecken könnte.<br />
Diese Bedenken fanden bei unseren<br />
britischen und skandinavischen Springerfreunden<br />
keine Resonanz. So wurde die<br />
Planung des Events in Angriff genommen<br />
und wir einigten uns darauf, dass der<br />
Großformationswettkampf Ende September<br />
2003 in Umm al Quawain stattfinden<br />
sollte.<br />
Und wie so oft kam alles anders: die USA<br />
marschierten in den Irak ein, und im<br />
März 2003 klingelte unser Telefon. Nun<br />
wollten weder die Briten noch die Skandinavier<br />
in die Golfregion reisen. Jetzt lag<br />
es an uns. Unsere deutsche Mannschaft<br />
8<br />
stand, und nach reiflicher Überlegung<br />
entschlossen wir uns, den Plan auch<br />
ohne die anderen Nationen durchzuziehen.<br />
Die VAE hatten nichts mit dem<br />
Krieg zu tun, der Kriegsschauplatz lag<br />
dichter an der Türkei <strong>als</strong> an unserem<br />
Sprungplatz in Umm al Quawain und<br />
Pete Mardsen, unser Verbindungsmann<br />
in die VAE, war zu unser aller Freude<br />
bereit, das Ganze mit uns zu organisieren.<br />
Und wieder kam alles anders: Nun<br />
machte uns nicht der Golfkrieg einen<br />
Strich durch die Rechnung, sondern es<br />
war dam<strong>als</strong> amtierende Präsident<br />
George Bush, der zeitgleich zu unserem<br />
Event den VAE einen Besuch abstattete<br />
und dafür den gesamten Luftraum sperren<br />
ließ.<br />
Davon erfuhren wir exakt zwei Wochen<br />
vor der geplanten Abreise. Wir setzten<br />
uns ins nächste Flugzeug und suchten<br />
verzweifelt nach alternativen Sprungplätzen<br />
in den Nachbarländern. Aber<br />
nichts half. Nur 36 Stunden vor der Ankunft<br />
der Teilnehmer mussten wir kapitulieren,<br />
und es folgte einer der härtesten<br />
Tage in der Geschichte unserer Rekorde:<br />
Wir riefen jeden (!) Teilnehmer persönlich<br />
an und sagten schweren Herzens das<br />
ganze Unternehmen ab.<br />
War dies das Ende der Geschichte? Nicht<br />
ganz - denn einige Unverdrossene<br />
kamen trotzdem und verbrachten eine<br />
sonnige Woche mit uns in unserem wunderbaren<br />
Hotel, und am Ende der Woche<br />
konnten wir immerhin zwei Tage aus der<br />
AN12 springen. Aber noch viel wichtiger:<br />
vor unserer Abreise konnten wir die<br />
lokalen Organisatoren und den Scheich<br />
des Emirats davon überzeugen, das Event<br />
im März 2004 zu wiederholen und uns<br />
dabei preislich so entgegen zu kommen,<br />
dass wir die zu stornierenden Flüge<br />
wieder herausbekamen.<br />
Der Traum von Umm al Quwain<br />
Zu unserer großen Freude waren beim<br />
zweiten Anlauf im März 2004 über 90%<br />
der Teilnehmer wieder dabei. Und sie wurden<br />
für ihr Vertrauen belohnt. Wir waren<br />
alle im gleichen Hotel untergebracht. Eine<br />
traumhafte Anlage, in der jedes Zimmer<br />
nur wenige Meter vom 34° warmen Wasser<br />
entfernt war. Dazu ein Sprungplatz mit<br />
klimatisierter Packhalle und einer leistungsstarken<br />
AN12, die uns in nur wenigen<br />
Minuten auf 5.000 Meter brachte.<br />
Alle Teilnehmer waren hoch motiviert und<br />
konzentriert. Wann immer wir ein Briefing<br />
ansetzten – bereits fünf Minuten vorher<br />
stand jeder erwartungsvoll im Line-Up. Es<br />
lag ein Prickeln in der Luft. Die Sprünge<br />
waren atemberaubend und die Exits<br />
waren es erst recht. Noch nicht oft hatte<br />
es Formationen mit so vielen Springern<br />
aus einem Flugzeug gegeben. Wir schafften<br />
Exits von unter 8 Sekunden, und doch<br />
mussten die ersten Floater- und letzten<br />
Diver-Reihen alles geben, um überhaupt<br />
zur Formation zu gelangen.
Das Prickeln zahlte sich aus. Am Morgen des fünften von insgesamt<br />
acht Sprungtagen stand er: der neue deutsche Rekord – eine<br />
121er-Großformation mit allen Teilnehmern – und den feierten wir<br />
ab dem frühen Nachmittag gebührlich und ausgelassen im Hotel.<br />
Anschließend gönnten wir uns einen freien Tag, um uns danach,<br />
am siebten und vorletzten Tag, die Zeit mit ein paar lockeren<br />
Sprüngen in kleinen Gruppen zu vertreiben. Aber was für ein Elend.<br />
Wir waren nur eins: unglaublich schlecht. Keine der Formationen<br />
wurde komplettiert. Die Spannung war weg und niemand schien<br />
mehr in der Lage, normal an eine Formation anzufliegen.<br />
Aber wir hatten ja noch einen letzten Sprungtag. Und der vorherige<br />
Tag hatte uns gezeigt, dass es nur eine Möglichkeit gab: Alles oder<br />
Nichts – sprich: ein neuer Rekordversuch.<br />
Was dagegen sprach: Doc (Heinlein) war abgereist und Erich<br />
(Knust) war verletzt. Um <strong>als</strong>o einen neuen Rekord aufzustellen,<br />
mussten drei Slots gefüllt werden. Nur wie, wenn schon alle Teilnehmer<br />
gesetzt waren? Nun - wir hatten ja drei Kamera-Männer.<br />
Das hieß, wir konnten notfalls auf zwei in dieser Funktion<br />
verzichten. Also zogen wir Jojo Priedemann eine RW-Kombi an und<br />
gaben Wolfgang Müller den Auftrag, bei fast kompletter Formation<br />
herunter zu fliegen und einen Griff zu nehmen. In Kamerakombi<br />
natürlich. Damit waren zwei der drei Slots vergeben.<br />
Für den letzten Slot gab es nur noch eine Möglichkeit: die einzige<br />
verbleibende und nicht eingesetzte deutsche Springerin in der VAE<br />
war Barbara Hausmanns. Sie hatte sich bis dahin um das Manifest<br />
und sämtliche Organisation rund um Hotel und sonstige Bedürflichkeiten<br />
gekümmert, war lange nicht gesprungen und fühlte sich<br />
eigentlich nicht zu Heldentaten berufen. Das half ihr aber nichts.<br />
Wir stellten sie auf die Rampe mit dem Auftrag, Steffen Szmaglinski<br />
und Björn Gebhardt hinterherzufliegen, und nahmen den beiden<br />
Jungs das Versprechen ab, gut auf sie aufzupassen.<br />
Und so kamen Spannung und Konzentration zurück. Mit dem nötigen<br />
Prickeln in der Luft gelang uns im ersten Versuch ein weiterer<br />
neuer Deutscher Rekord: eine 122er-Großformation mit allen Teilnehmern<br />
und zwei Kamera-Männern und Barbara, die mit diesem<br />
Ereignis beschloss, dies sei ein würdiger Abschluss ihrer<br />
Springerkarriere.<br />
Mit zwei unglaublichen Rekorden und unvergesslichen Eindrücken<br />
im Gepäck flogen wir nach Hause.<br />
Dies war die Initialzündung für weitere Auslandsreisen in Sachen<br />
Rekord und Großformationen. Nur die Bereitschaft, solche Rekordversuche<br />
an exotischen Orten zu planen, war nicht mehr da, und<br />
zu diesem Zeitpunkt entschieden wir uns für den besten und seriösesten<br />
Sprungplatz in Sachen Großformation: Eloy (Arizona), USA.<br />
Eloy - oder: eine Rechnung ist noch offen<br />
Der Sprungplatz in Eloy bedeutet in der Regel gutes Wetter, dazu<br />
eine Wüste mit ausreichend Landegebiet, ein riesiger Flugzeugpark<br />
und eine Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt. Voraussetzungen,<br />
die in Deutschland einfach nicht zu finden sind. Aus bis zu<br />
2006 - 156
11 Flugzeugen sind wir dort gesprungen,<br />
und diese Flotte in Formation zu sehen<br />
ist ein faszinierender Höhepunkt in<br />
jedem Springerleben!<br />
In Eloy konnten wir weitere deutsche<br />
Großformationsrekorde realisieren: eine<br />
156er-Formation im Jahr 2006 und eine<br />
200er-Formation im Jahr 2008. Während<br />
der 156er noch locker am fünften<br />
Sprungtag von der Hand ging, saßen wir<br />
2008 zwei Tage im Regen und arbeiteten<br />
hart daran, den Rekord am letzten Tag<br />
noch auf die Beine zu stellen.<br />
Dann das Wetter-Desaster im Jahr<br />
2012. Fast drei Tage Regen zu Beginn<br />
unseres Vorhabens. Das geplante Aufbautraining<br />
mit den neuen Diamantenformationen<br />
musste ausfallen, und es blieb<br />
uns nichts anderes übrig, <strong>als</strong> zügig in die<br />
Rekordversuche einzusteigen. Und so erfolgsverwöhnt<br />
wir auch waren: dieses<br />
Mal sollte es uns nicht gelingen, und ein<br />
offizieller Rekord blieb uns um Haaresbreite<br />
verwehrt.<br />
Wenn wir mit unserer 231er-Formation<br />
auch die weltweit größte Formation der<br />
letzten 7 Jahre gebildet haben (die gleichzeitig<br />
eine nationale Weltbestleistung<br />
darstellt), die Rekordmarke der vorgesehenen<br />
233 wurde verfehlt, so dass noch<br />
eine Rechnung mit der Wüste offen<br />
bleibt.<br />
2012 - 231<br />
Fazit und Ausblick: 2014<br />
Nur einige wenige Nationen haben es<br />
bisher überhaupt geschafft, Großformationen<br />
um die 100 Springer zu bilden. Wir<br />
Deutschen haben die ersten nationalen<br />
120er-, 150er- und 200er-Großformationen<br />
komplettiert. Dazu kommt die 231er-<br />
Großformation, womit wir unser Können<br />
eindrucksvoll unter Beweis gestellt<br />
haben.<br />
Die außergewöhnlichen Leistungen verdanken<br />
wir der Initiative von Dädalus<br />
Eisenach, <strong>als</strong> Organisatoren der deutschen<br />
Großformationsrekorde, der vielfältigen<br />
Unterstützung durch die Sprungzentren<br />
Kassel, Fehrbellin, Saulgau, Schweighofen<br />
und Saarlouis. Und wir verdanken<br />
sie den Team-Captains, mit deren Hilfe<br />
die geeignete Auswahl an Springern<br />
getroffen werden konnte, und die sowohl<br />
Foto: Wolfgang Müller<br />
im Vorfeld <strong>als</strong> auch vor Ort einen großartigen<br />
Job gemacht haben.<br />
Aber letztlich ist es auch die deutsche<br />
Springergemeinschaft. Ohne die Bereitschaft<br />
jedes Einzelnen, sich der Herausforderung<br />
zu stellen, an einem solchen<br />
Projekt teilzunehmen und dafür Zeit und<br />
Geld zu investieren, hätten wir zusammen<br />
nie erfolgreich sein können.<br />
10
2008 - 200<br />
Foto: Fabrice Bertrand<br />
Aktuell haben die Russen uns mit ihrem 201er erstmalig den<br />
größten nationalen Rekord entrissen. Aber wir sind noch am Zug!<br />
In den letzten Monaten fand ein reger Austausch mit allen Team-<br />
Captains und vielen Springern statt, und die Resonanz ist eindeutig:<br />
Wir alle wollen einen neuen Rekord über der Wüste von<br />
Arizona aufstellen.<br />
Der wichtigste Faktor zum Gelingen eines solchen Vorhabens ist<br />
die springerische Qualität der Teilnehmer. Die Team-Captains<br />
haben sich vorgenommen, die stärkste Truppe aller Zeiten 2014<br />
in Eloy an den Start zu bringen, um eine 224er-Großformation<br />
zu komplettieren.<br />
Besonderes Augenmerk legen wir auf die vielen jungen Talente,<br />
die in der letzten Zeit auf sich aufmerksam gemacht haben.<br />
Langjährige Erfahrung im Großformationsspringen schadet zwar<br />
nicht, aber letztlich spielt das individuelle fliegerische Können<br />
die entscheidende Rolle, und wir brauchen alle, um ein leistungsstarkes<br />
Team zu sein. Also, liebe deutsche Springergemeinschaft,<br />
lasst es uns noch einmal tun! Lasst uns noch mal<br />
Geschichte schreiben, die Faszination der Großformation erleben<br />
und das Gänsehaut-Feeling bekommen, wenn die Armada<br />
aus Flugzeugen in Formation über unsere Köpfe fliegt. Wir freuen<br />
uns auf ein außergewöhnlichen Event über der Wüste von Arizona<br />
im nächsten Jahr.<br />
Infobox<br />
Deutscher Rekordversuch 2014<br />
Beginn: Freitag den 17.Oktober 2014<br />
Ende: Freitag den 24.Oktober 2014<br />
Ort: Eloy USA<br />
Absetzflugzeuge, 3x Skyvan, 8x Twin-Otter<br />
Ansprechpartner, Bewerbungen, Anmeldungen bei:<br />
Christoph Aarns, info@fallschirm-eisenach.de, Dädalus Eisenach<br />
Christoph Seibold, 4auge@web.de, Saulgau<br />
Chris Schäfer, chris_schaefer91@web.de<br />
Dieter Kirsch, info@j-air.de, Dädalus Eisenach,<br />
Dieter Schwarz, skydive-dieter@t-online.de, Dädalus Eisenach<br />
Göran Meyer, goeranmeyer@hotmail.com, Schweighofen<br />
Jürgen „Mahle“ Mühling, mahle@funjump.de, Take off Fehrbellin<br />
Matthias „Mausi“ Maushake, mausi@skydive.de, Aero Kassel<br />
Pitt Weber, pitt.weber@onlinehome.de, Dädalus Eisenach<br />
Robert „Bärchen“ Jastram", robert.jastram@logica.com, Marl<br />
Thomas „Spieli“ Spielvogel, skydivespieli@web.de, Saarlouis<br />
Tom Mack, th.mack@ruhlamat.de, Saulgau<br />
Nina<br />
Termine zum Vortanzen und Warmspringen 2013:<br />
Fehrbellin: 40er/19.-21.07.13<br />
Eisenach: Grofo/16.-20.09.13, Z-Hills/08.-.15.11.13<br />
Kassel: Grofo/06.-07.07.13<br />
Saulgau: DM/01.-08.09.13<br />
Die oben angegebenen Ansprechpartner sind auf den jeweiligen<br />
Plätzen oder zum Großteil auf der DM in Saulgau anzutreffen.<br />
Ende August geht die Webseite www.eloy2014.de online.
Paranodon Cup und<br />
Süddeutsche Meisterschaft 2013<br />
Am 8. und 9.06.2013 fand in Illertissen zum zweiten Mal der<br />
Paranodon Cup statt. Dieses Mal wurden zudem die Süddeutschen<br />
Meisterschaften ausgetragen. Sieben Teams, davon<br />
drei in der offenen, eins in der Intermediate- und drei in der Einsteiger-Klasse,<br />
nahmen an dem Wettbewerb teil. Die aus der<br />
Schweiz angereisten „Peanuts“ und das Platzteam „Paranodon<br />
Senior“ lieferten sich in der offenen Klasse einen ständig wechselnden<br />
Kampf um Platz 1. Am Ende gewannen die Schweizer<br />
die Paranodontrophy, und die Süddeutsche Meisterschaft ging<br />
an das Team „Paranodon Senior“. „Schmetterding“ sicherte sich<br />
den zweiten Platz bei der Süddeutschen und den dritten Platz<br />
im Cup. Genauso spannend verlief es in der Starterklasse, in der<br />
die Führung fünfmal zwischen der Münchner Combo „Tegernsair“<br />
und dem Platzteam „Paranodon Junior“ wechselte. Am Ende<br />
lagen beide Teams punktgleich und teilten sich sowohl die<br />
kleine „Paranodontrophy“ <strong>als</strong> auch den Titel des Süddeutschen<br />
Meisters. Das kurzfristig zusammengewürfelte Team „Super-<br />
HeavyDuty“, welches über den gesamten Wettbewerb dreimal<br />
den Center-In tauschte, holte sich in der Einsteiger-Klasse Rang<br />
drei, sowohl im Cup <strong>als</strong> auch bei der Süddeutschen Meisterschaft.<br />
In der Intermediate-Klasse gab es für „Pacmen“ keine<br />
Konkurrenz zu fürchten – sie traten gegen sich selbst und die<br />
Uhr an. Diese wurde von Chef-Schiri Rainer „Exi“ Hoenle bedient,<br />
der parallel dazu auch den Wettbewerb in gewohnt ruhiger und<br />
gelassener Manier leitete. Es wurden zwei Rekorde gebrochen,<br />
zum einen der Loadrekord für Paranodon Fallschirmsport Illertissen<br />
mit 32 Loads und zum anderen der Loadrekord für einen<br />
Springer, denn Andreas „Andsger“ Trögele, der bei Schmetterding<br />
und Paranodon Senior Video machte, durfte am Samstag 15 mal<br />
in der Supervan900 sitzen und auf Wettkampfhöhe gehen.<br />
Text und Fotos: Andreas Trögele
Sportsoldaten erfolgreich<br />
in Frankreich<br />
French–Cup Series 2013<br />
Der erste Wettkampf der Saison fand für die<br />
Fallschirmspringer der Sportfördergruppe aus<br />
Altenstadt im französischen Gap–Tallard vom<br />
12.–14.04.2013 statt. Mit zwei Mannschaften<br />
und einer Einzelstarterin nahmen die Sportsoldaten<br />
erfolgreich an dem internationalen<br />
Wettbewerb im Ziel- und Stilspringen teil.<br />
Unter den insgesamt 80 Teilnehmern fanden<br />
sich mehrfache Welt- und Europameister aus<br />
Frankreich, der Schweiz und Deutschland.<br />
Das erste Team der Sportfördergruppe mit<br />
Stefan Wiesner, Wolfgang Lehner, Raphael Lautenbacher und<br />
Christian Kautzmann belegte beim Zielspringen am Ende Rang<br />
3 in der Teamwertung. Stefan Wiesner ersprang sich die Silbermedaille<br />
im Stilspringen und musste sich dabei nur dem<br />
mehrfachen Weltmeister und ehemaligen Sportgruppenmitglied<br />
Marco Pflüger geschlagen geben. Stefan Wiesner setzte sich in<br />
der Ziel-Einzelwertung vor zwei französischen Springern durch<br />
und gewann Gold.<br />
European Accuracy Masters 2013<br />
Am letzten Aprilwochenende fand sich im Elsass eine erlesene<br />
Auswahl an Spitzenspringern aus Europa am Aerodrome de Polygone/Strasbourg<br />
ein. Stefan Wiesner, Wolfgang Lehner, Raphael<br />
Lautenbacher und die beiden<br />
Youngsters Christian<br />
Kautzmann und Robert<br />
Hönig vertraten dabei die<br />
deutschen Farben.<br />
Zum ersten Mal durfte<br />
Robert Hönig sein Können<br />
in der ersten Mannschaft<br />
beweisen, da Elischa<br />
Weber verletzungsbedingt<br />
pausieren musste.<br />
Außer der deutschen<br />
Equipe waren die amtierenden<br />
Europameister und<br />
Vizeeuropameister aus<br />
Tschechien und Frankreich vertreten, sowie eine Delegation aus<br />
Polen, der Schweiz und zahlreiche französischen Mannschaften<br />
mit Weltklassespringern. Die Mannschaft der Sportfördergruppe<br />
landete am Ende auf dem wohlverdienten dritten Platz und<br />
musste sich nur den Mannschaften aus Tschechien und<br />
Frankreich geschlagen geben. Neben der Bronzemedaille in der<br />
Mannschaftswertung sicherte sich Raphael Lautenbacher in der<br />
Juniorenwertung ebenfalls Platz drei.
560 km/h !<br />
Neuer Weltrekord über Günzburg<br />
An Christi Himmelfahrt fand auf dem<br />
Sprungplatz des FSC-Schwaben in Günzburg<br />
das Auftaktevent der diesjährigen<br />
World Series im Speed Skydiving statt.<br />
Nach dem großen Erfolg der Vorjahre<br />
waren die Kapazitäten mit großzügiger<br />
Unterstützung des Hauptsponsors L&B<br />
ein weiteres Mal erhöht worden. Trotzdem<br />
drohte, aufgrund der großen Zahl an<br />
Registrierungen, eine laut Regelwerk<br />
mögliche Qualifizierungsrunde zur Einschränkung<br />
des Teilnehmerkreises. Erst<br />
<strong>als</strong> es durch schlechte Wettervorhersagen<br />
zu einer ganzen Reihe kurzfristiger<br />
Absagen kam, konnte man auf Veranstalterseite<br />
aufatmen. Letztendlich gingen 43<br />
Athleten aus 10 Ländern an den Start,<br />
was immer noch für einen neuen Teilnehmerrekord<br />
ausreichte und die Veranstaltung<br />
zudem zum bisher größten<br />
Speedwettkampf aller Zeiten machte.<br />
Den Vorhersagen zum Trotz konnten im<br />
Laufe des Events fast 50 Loads geflogen<br />
werden. Das reichte für 5 der maximal 6<br />
vorgesehene Durchgänge (eine Wertung<br />
ist bereits ab 2 möglich). In diesem Rahmen<br />
gab es nicht nur eine ganze Reihe<br />
persönlicher Bestleistungen, sondern<br />
auch gleich mehrere neue Rekorde zu<br />
bejubeln. Adham Badr (Ägypten/311,97),<br />
Sergej Klein (Russland/388,47) und Timothy<br />
Mace (Südafrika/463,80) stellten<br />
neue nationale Rekorde auf. Steffi Hipp<br />
(Saulgau) überbot gleich in der ersten<br />
Runde den von Ingrid Kraus gehaltenen<br />
deutschen Damenrekord von 358,50<br />
km/h Durchschnittsgeschwindigkeit über<br />
den Messkilometer (zwischen 2700m<br />
und 1700m AGL) um 4km/h. Im weiteren<br />
Verlauf konnte die nun schnellste Frau<br />
Deutschlands unter dem Jubel ihrer Fans<br />
ihre Leistung sogar noch bis auf 372,76<br />
km/h steigern.<br />
Im Kampf um den nationalen Titel gab es<br />
eine große Überraschung. Titelverteidiger<br />
Christian Ferrari war mit einem Meetresult<br />
(Durchschnitt der besten 3 Runden)<br />
von 431,43 km/h zwar sehr schnell, aber<br />
eben doch nicht ganz so schnell wie<br />
sonst von ihm gewohnt. Das nutzte der<br />
„Abräumer“ des Events, Armin Bock<br />
(Thalmässing), ohnehin schon Sieger in<br />
den Kategorien „best newcomer“ und<br />
„best intermediate“, um sich mit dem<br />
Wimpernschlagvorsprung von 1,24 km/h<br />
auch noch den Titel des Deutschen Meisters<br />
2013 zu sichern!<br />
Zum absoluten Höhepunkt des Wettkampfes<br />
kam es im letzten Load der<br />
Runde 5: Der inzwischen nicht mehr für<br />
Liechtenstein sondern für die Schweiz<br />
startende amtierende Weltmeister Marco<br />
Wiederkehr brach den von Christian Labhart<br />
(ebenfalls Schweiz) gehaltenen Weltrekord.<br />
Dabei durchflog er den Messkilometer<br />
mit der unglaublichen Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 531,42<br />
km/h! Die erreichte Höchstgeschwindigkeit<br />
am Ende der Messtrecke lag bei 560<br />
km/h. Aus nur 4200 Metern Höhe die<br />
halbe Schallgeschwindigkeit!<br />
Sportfördergruppe beim D-Cup<br />
Bremgarten<br />
Am Wochenende vom 18-19.05 fand im<br />
badischen Bremgarten der zweite von<br />
insgesamt vier Deutschland–Cups im<br />
Zielspringen statt. Bei sehr anspruchsvollen<br />
Wetterbedingungen und starkem<br />
Wind konnten anstatt der acht geplanten<br />
Runden nur sechs Durchgänge absolviert<br />
werden. Die thermischen Bedingungen<br />
ließen selbst erfahrene Fallschirmspringer<br />
neben der Zielmatte aufkommen.<br />
Somit entbrannte ein regelrechter<br />
Kampf um die Führung und nach jeder<br />
Runde fand sich ein anders Team ganz<br />
oben auf der Ergebnisliste wieder. Die<br />
Springer der Sportfördergruppe konnten<br />
sich am Ende gegen ein weiteres<br />
deutsches Team vom FSV Eilenburg<br />
sowie ein Schweizer Militär-Team durchsetzen<br />
und verwies die Verfolger mit nur<br />
2 cm Vorsprung auf die Plätze.<br />
Meißendorf<br />
Die Deutschland–Cup Serie wurde am<br />
vom 07.–09.06 im niedersächsischen<br />
Meißendorf fortgeführt. Das Teilnehmerfeld<br />
bestand aus 41 Wettkämpfern/<br />
innen, darunter zahlreiche Springer aus<br />
den Niederlanden. Die Sportfördergruppe<br />
trat mit einem Team (Evangelina Warich,<br />
Robert Hönig, Katharina Nagel, Lucia Lippold,<br />
Daniel Born) und Fabienne Fulland<br />
<strong>als</strong> Einzelstarterin in den Wettbewerb. Ab<br />
der dritten Runde entbrannte ein Kampf<br />
um die Goldmedaille zwischen dem<br />
Team vom FSV Eilenburg, der Mannschaft<br />
Compaq und den Sportlern aus Altenstadt.<br />
Am Ende setze sich die Eilenburger<br />
durch, gefolgt von Compaq und den<br />
drittplatzierten Altenstädtern. In der<br />
Einzelwertung siegte bei den Männern<br />
Daniel Born mit 12cm vor Jan Herre mit<br />
15cm (FSV Eilenburg) und dem niederländischen<br />
Springer Brahm Lasschuijte<br />
14
mit 20 cm auf dem ersten Platz. Bei den Damen gewann Fabienne<br />
Fulland vor Susi Vorberg (FSV Eilenburg). Die Bronzemedaille<br />
in der Frauenwertung ging an Lucia Lippold. Bei der<br />
Juniorenwertung hingegen ersprang sie die Goldmedaille<br />
denkbar knapp mit nur 1cm Vorsprung vor ihrer Teamkollegin<br />
Evangelina Warich.<br />
DM 2013 in Bad Saulgau<br />
Veranstalter der Deutschen Meisterschaft im Fallschirmspringen<br />
ist in diesem Jahr Skydive Saulgau. 1987 haben die ersten<br />
Springer den Weg nach Bad Saulgau zum Flugplatz gefunden<br />
und mit Biertisch und Schultafel angefangen. Stetig gewachsen,<br />
gibt es heute eine große Packhalle, einen Aufenthaltsraum mit<br />
Küche, Sonnenveranda, sanitäre Anlagen und nicht zu vergessen<br />
das Weinfass-Jacuzzi – seit Jahren sehr beliebt am Abend. Termin der Deutschen Meisterschaft<br />
ist 03.-07.09.2013, Ausweichtag ist der 08.09.<br />
Gelegenheit zum Trainieren unmittelbar vor der Meisterschaft besteht am 31.08./01.09.<br />
Anreisetag für die DM, bei der aus zwei Cessna Caravan 208 B / Supervan gesprungen<br />
wird, ist der 02.09.<br />
Bei der sogenannten „Kleinen Deutschen Meisterschaft“ fallen die Disziplinen Ziel-und<br />
Stilspringen weg. Wettbewerbsdisziplinen sind: CF 2er / CF 2er Einsteiger / CF 4er Sequenz<br />
/ CF 4er Rotation, FF 2er, Freestyle, FS 4er, FS 4er Frauen, FS 8er, VFS 4er.<br />
Wettbewerbsleiter ist Edgar Dittmar, Chefschiedsrichter Dr. Rainer „Exi“ Hoenle.<br />
Natürlich wird es am Samstag eine große Party mit Freibierkontingent und DJ geben!<br />
Skydive Saulgau freut sich auf viele Teilnehmer und einen schönen Wettbewerb mit<br />
bestem Spätsommerwetter!<br />
15
Wie aus zwei Minuten die Liebe<br />
meines Lebens wurde!<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes fing alles mit zwei Minuten an.<br />
Ich kam <strong>als</strong> „Firsttimerin“ nach Bottrop, vom Tuten und Blasen<br />
keine Ahnung. Meine Devise: Hauptsache Spaß haben. Und ich<br />
sag euch: Es ist schier unmöglich, keinen Spaß zu haben.<br />
Im Anschluss an den Flug erfolgte ein kurzes Debrief sowie die<br />
Zeit, den Instruktor mit Fragen zu bombardieren. Ich war erstaunt:<br />
So soll sich ein Fallschirmsprung anfühlen? Bislang bin<br />
ich davon ausgegangen, dass es das pure Gefühl des Fallens<br />
sein muss und somit war für mich bisher nicht im Entferntesten<br />
daran zu denken, jem<strong>als</strong> aus einem Flugzeug zu springen. Aber<br />
jetzt, wo ich wusste, dass ich in der Luft exakt genauso fliegen<br />
kann wie im Tunnel - gar kein schlechter Gedanke.<br />
Bald darauf machte ich meinen ersten Tandemsprung, nur<br />
wenig später einen weiteren. Und nach dem zweiten war klar:<br />
Ich werde Skydiverin.<br />
Nun hatte ich ein Ziel im Tunnel - safe werden für die AFF-Ausbildung.<br />
Ist das wirklich möglich?<br />
Indoor Skydiving Bottrop bietet speziell für AFF-Schüler oder die,<br />
die es noch werden wollen, ein Special an, um sich bestmöglich<br />
auf die Ausbildung im Freifall vorzubereiten. Ich fühlte mich im<br />
Tunnel super aufgehoben. Die Instruktoren trainierten mich darauf<br />
hin, auf dem Punkt zu fallen, kontrollierte Drehungen<br />
auszuführen und sogar Griffe zu nehmen - was für ein Spaß!<br />
Zuletzt stellte Indoor Skydiving mir einen Gurtzeug-Dummy zur<br />
Verfügung. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich ein<br />
Gurtzeug auf dem Rücken - wie geil ist das denn, so mein erster<br />
Gedanke?!<br />
Und das Training ging weiter. Wir sind die Level, soweit es<br />
möglich ist, alle durchgeflogen. Erster Beobachtungskreislauf:<br />
Check links, Check rechts, drei Scheingriffe, zweiter Beobachtungskreislauf:<br />
Check links, Check rechts, 2000, no more work,<br />
1700, abwinken und pullen - ach ne, wir sind ja noch im Tunnel<br />
und so bleibt es dann doch bei einem letzten Scheingriff. Weiterhin<br />
wurde auch immer und immer wieder auf Signal des Instruktors<br />
hin, das Notverfahren durchgespielt.<br />
Manko: Ein Salto ist im Tunnel <strong>als</strong> Anfänger leider nicht möglich.<br />
Das Tracken, welches auch Bestandteil der Freifallausbildung<br />
ist, logischerweise auch nicht. Die Instruktoren sind aber dennoch<br />
bemüht, es so gut wie möglich nachzuempfinden.<br />
Die AFF-Ausbildung rückte näher, und eines konnte mir der Tunnel<br />
nicht nehmen: Die Angst sowie die Unsicherheit vor allem<br />
Unbekannten: Der Exit, die erste Schirmöffnung und vor allem<br />
die Landeeinteilung und das Landen.<br />
Monatelang habe ich auf diesen Tag hingefiebert. Das war Vorfreude<br />
pur, aber auch Angst, unfassbare Angst! Doch was soll<br />
ich sagen. Die Angst blieb im Flieger sitzen, und schon <strong>als</strong> ich<br />
auf dem Wind lag, fühlte ich mich wie zu Hause. Es stellte für<br />
mich keinerlei Probleme dar, die Aufgaben in all den Leveln zu<br />
erfüllen. Selbst der Salto ging problemlos von der Hand. Schon<br />
im sechsten Level haben wir Drehungen, Salti, Fassrollen und<br />
Griffe allesamt kombinieren können.<br />
Mein Fazit: Ohne Indoor Skydiving in Bottrop wäre ich nie in<br />
meinem Leben Fallschirmspringerin geworden. Der Tunnel hat<br />
mir die Angst vor dem Fallen genommen und mir extrem viel<br />
Sicherheit für die Ausbildung im Freifall gegeben. Es bleibt jedoch<br />
Fakt, dass es sich lediglich um Indoor Skydiving handelt<br />
und dir keiner das Gefühl nehmen kann wie es sich anfühlt, das<br />
erste Mal aus 4000m Höhe aus den Flugzeug zu springen, mit<br />
knapp 200 km/h der Erde entgegen zu rasen, den Schirm zu öffnen<br />
und das pure Leben zu genießen.<br />
Doch das kann uns keiner vor dem ersten Sprung vermitteln!<br />
Corinna Graudenz<br />
Fotos: Waldemar Gadzia<br />
16
Stefan Hoert<br />
machte seinen<br />
2000sten Sprung<br />
am 27.04.2013 in<br />
Klatovy <strong>als</strong> Kameramann<br />
für die Coolgang<br />
aus Saulgau.<br />
Am 08.06.2013<br />
machte Andreas<br />
Höfner in Bad<br />
Saulgau mit einer<br />
Rundkappe vom<br />
Typ Para Commander<br />
seinen<br />
2.000sten Sprung.<br />
Armin Hennecke<br />
vom FSC Sauerland<br />
machte am 4. Mai<br />
2013 auf seinem<br />
Heimatplatz in<br />
Schallenberg seinen<br />
1000sten Sprung.<br />
Ulf Slopek<br />
absolvierte am<br />
30. Mai 2013 mit<br />
seinem Team „Fast<br />
Forward“ seinen<br />
1.000sten Sprung<br />
bei Dädalus in<br />
Eisenach.<br />
Zusammen mit seinem 4er-Team und Tandemmastern<br />
machte Tobias Laidig (Mitte) bei einem 18er-Sunset-RW<br />
über Saulgau am 18.Mai 2013 seinen 2000. Sprung.<br />
Foto: Kathi Reiß<br />
Im Rahmen des Diepholz-Boogie des FSC Münster<br />
machte Ingo Minoggio Anfang Mai die 1.000 voll.<br />
Am 07.06.2013 machte Fallschirmtechniker Hermann<br />
Krug am Flugplatz Bad Saulgau seinen 7.000 Sprung.<br />
Foto: Joachim Wagner<br />
17
Was <strong>als</strong> Extremsport begann, wurde in den<br />
letzten Jahren zum Breitensport – das Wingsuitfliegen.<br />
Von Sebastian Nossing<br />
Wenn Flugträume<br />
Flügel bekommen<br />
18
Die ersten Wingsuits gab es bereits in den 20er Jahren, <strong>als</strong> der<br />
Amerikaner Clem Sohn mit selbstgebauten Konstruktionen die<br />
ersten Flugversuche unternahm. Seine Flügel bestanden aus<br />
einem Kaschmirgewebe, das auf Stahlrohren befestigt war. Über<br />
die Qualität und Flugleistung dieser Konstruktion darf aus<br />
heutiger Sicht natürlich debattiert werden, aber unbestritten war<br />
Clem Sohn damit der erste Vogelmensch. Er kam 1935 ums<br />
Leben, <strong>als</strong> sich sein Fallschirm nicht öffnete.<br />
Den Begriff “Birdman” (in Übersetzung des franz. “l’homme<br />
d’oiseau”) prägte der Franzose Leo Valentin, der nach dem<br />
zweiten Weltkrieg mit ähnlichen Flügelkonstruktionen experimentierte.<br />
Er verwendete später auch sperrige Flügel aus Holz,<br />
um den Kraftaufwand zu verringern und das Kollabieren der<br />
Flügel zu verhindern. Er starb 1956 bei einer Fehlöffnung seines<br />
Fallschirms.<br />
Der vorerst letzte in einer langen Reihe von Pionieren war der<br />
Franzose Patrick de Gayardon, der in den 90ern mit einem revolutionären<br />
Konzept an den Start ging. Er verwendete <strong>als</strong> erster<br />
eine RAM-Air Wingsuit, bei der die Flügel ähnlich wie ein Fallschirm<br />
aufgeblasen werden. Als er 1998 seine Suit zwischen<br />
zwei Sprüngen in großer Eile änderte, nähte er die Leinen seiner<br />
Reserve unabsichtlich an seiner Suit fest. Beim nächsten Sprung<br />
kam es zu einer Fehlöffnung und er starb nach dem Abtrennen<br />
an einer nicht geöffneten Reservekappe.<br />
De Gayardons Erfindung war wegweisend für die weitere Entwicklung.<br />
Seine Wingsuit diente <strong>als</strong> Vorlage für die Birdman Classic,<br />
die <strong>als</strong> erste kommerziell verfügbare Wingsuit 1999 den Weg<br />
in den Breitensport ebnete. Die Classic war unbequem anzuziehen,<br />
engte die Bewegungsfreiheit mit ihren kleinen Flügeln<br />
stark ein und wurde in Standardfarben produziert. Trotzdem war<br />
das Interesse der Springerwelt nach kurzer Zeit enorm groß.<br />
Ebenso groß waren aber die Vorbehalte anderer Teile der<br />
Springerwelt, besonders der Dropzonebetreiber. Nach all den<br />
toten Pionieren galt das Wingsuiten <strong>als</strong> sehr gefährlich und<br />
wurde nicht gerne gesehen. Insbesondere der Umstand, dass<br />
“BIRDMEN” den Flieger <strong>als</strong> allerletzte, noch nach den Tandems,<br />
verlassen wollten, stieß oft auf starkes Unverständnis und<br />
Ablehnung. Jari Kuosma und Robert Pecnik reisten in den ersten<br />
Jahren von Boogie zu Boogie, um interessierte Springer in den<br />
Gebrauch der Wingsuits einzuweisen, so dass die Sicherheit und<br />
der Spaß nicht zu kurz kamen. In Deutschland hat diesen Part<br />
überwiegend Rolf Brombach übernommen, der zu den Birdmen<br />
und Birdman Instructors der ersten Stunde gehört.<br />
Foto: Philippe Fragnol<br />
Wingsuit-Pionier Patrick de Gayardon überflügelt den<br />
Grand Canyon in den USA.<br />
Foto: Norman Kent<br />
In den frühen 2000er Jahren tauchten <strong>als</strong>o an vielen Plätzen<br />
vereinzelt die ersten Birdmen auf. In der Luft war man überwiegend<br />
alleine unterwegs, sprang <strong>als</strong> letzter und genoss<br />
Flugzeiten von etwa zwei Minuten. Die Möglichkeit Formationen,<br />
sogenannte Flocks, zu fliegen, war wegen der geringen Verbreitung<br />
anfangs noch ungenutzt. Erst <strong>als</strong> sich eine gewisse Anzahl<br />
echter Enthusiasten herausgebildet hatte, wurden gegen Mitte<br />
des letzten Jahrzehnts auch die ersten „Vogelschwärme“ am<br />
Himmel sichtbar. Gleichzeitig gab es auch neue Suits, mit<br />
größeren Flügeln, besseren Rückenflugeigenschaften und<br />
höheren Geschwindigkeiten. Die Flugzeiten begannen an der<br />
Drei-Minuten-Marke zu kratzen. Auch die BASE-Jumper entdeckten<br />
die Wingsuits für ihren Sport. Teils um schnell Distanz zum<br />
Fels aufzubauen, teils aber auch um lange nahe am Fels fliegen<br />
zu können.<br />
Im Jahr 2008 wurde über Lake Elsinore eine slotspezifische<br />
68er-Wingsuit-Formation geflogen, die erstm<strong>als</strong> <strong>als</strong> größte Formation<br />
anerkannt wurde. Diese Formation wurde 2012 in Perris<br />
mit einem 100er Wingsuit-Diamanten noch übertroffen. Außerdem<br />
wurden auch vertikale Formationen erfolgreich geflogen,<br />
bis hin zum 25er, und ganz langsam beginnt sich auch eine Art<br />
Wingsuit-RW herauszubilden. Die Bewegung vorwärts statt nur<br />
€<br />
19
Foto: Norman Kent<br />
2012 wurde ein 100er Wingsuit-Weltrekord geflogen.<br />
abwärts eröffnet dabei neue Herausforderungen<br />
und Möglichkeiten, die so<br />
im klassischen RW nicht vorkommen.<br />
Zum Beispiel ist es möglich, im Spiegelflug<br />
mit nur wenigen Zentimetern Abstand<br />
übereinander zu fliegen, da der<br />
Luftwirbel nach schräg hinten statt nach<br />
oben verläuft. Gedockte Formationen<br />
sind eher die Ausnahme, wegen des<br />
geringen Bewegungsspielraums der<br />
Arme. Ein gutes Augenmaß, gepaart mit<br />
der entsprechenden Erfahrung ist gefragt,<br />
wenn es darum geht, den Slot einzunehmen<br />
und zu halten. Auch der breakoff<br />
verläuft etwas anders, da an keiner<br />
Stelle der Formation einfach um 180°<br />
gedreht werden darf.<br />
Wingsuit ist immer noch eine junge Disziplin,<br />
trotz der weit zurückreichenden<br />
Wurzeln. Jünger ist nur noch das Swoopen.<br />
Der Popularität ist es zu verdanken,<br />
dass die Entwicklung rasant an Fahrt<br />
aufgenommen hat, in technischer und<br />
fliegerischer Hinsicht. Die Flügelfläche<br />
der größten Suits beträgt heute ein<br />
Vielfaches der Birdman Classic. Es werden<br />
Horizontalgeschwindigkeiten von<br />
über 200km/h erreicht und Fallraten von<br />
Foto: Philippe Fragnol<br />
Patrick de Gayardon auf den Spuren von Vogelmann Leo Valentin. Beide verloren bei<br />
ihren Versuchen das Leben.<br />
Foto: Jeff Nebelkopf<br />
20
teilweise unter 50km/h, wodurch auch hohe Anforderungen<br />
an das navigatorische Können der Wingsuit-Piloten gestellt<br />
werden. Flugstrecken von 8-10km, über die Luftraumgrenzen<br />
einer normalen Dropzone hinaus, sind nicht ungewöhnlich.<br />
Um das Fliegen allein, in einer Gruppe oder in mehreren<br />
Gruppen aus einem Absetzflugzeug sicher zu gestalten, ist<br />
mehr denn je ein fundiertes Training durch einen qualifizierten<br />
Einweiser von Nöten. Es gibt dazu von verschiedenen<br />
Wingsuit-Herstellern bereits Trainingsprogramme und auch<br />
Coach Ratings. Zu den Zielen der Wingsuit AG gehört es, die<br />
Inhalte einer solchen Einweisung im AHB des <strong>DFV</strong> zu<br />
definieren, um die Qualität der Einweisungen einheitlich an<br />
einen Mindeststandard zu binden. Diese Einweisungen sollen<br />
dann durch - vom <strong>DFV</strong> anerkannte - Einweiser erfolgen.<br />
Foto: Michael „Albi“ Alberts<br />
Foto: Rolf Brombach<br />
21
Diepholz-Boogie<br />
des FSC Münster<br />
Bereits zum vierten Mal in Folge war der FSC Münster e.V. zu<br />
Gast auf dem Militärflugplatz Diepholz. Trotz des sehr durchwachsenen<br />
Wetters waren über 60 Springer angereist. Jedes<br />
Jahr bietet der Verein den Teilnehmern an den vier Tagen in<br />
Diepholz etwas Besonderes. In 2012 konnte aus einer Bell 205<br />
(UH1D) gesprungen werden. Dieses Mal startete das Event am<br />
Donnerstagabend mit einer Außenlandung zum Strand des in 6<br />
Kilometer entfernten Dümmersees. Am Strand gelandet konnte<br />
man sich gleich am Buffet und der Cocktailbar der "BAR DÜ<br />
MAR" stärken. Am Samstagabend<br />
wurden aus der<br />
Pilatus Porter Nachtsprünge<br />
gemacht. Für<br />
viele Springer war es der<br />
erste Nachtsprung. Die<br />
Bedingungen waren gut,<br />
nicht zuletzt dank der<br />
guten Vorbereitung<br />
durch die erfahrenen<br />
Springer Carsten Kleinfeld<br />
und Reinhold<br />
Fischedick.<br />
Wolfgang Schepers<br />
Fotos: Wolfgang Schepers /<br />
Philip Berstermann<br />
Kappenkurs bei Dädalus<br />
Vom 6.-8. Mai fand bei Dädalus in Eisenach das erste Kappenseminar<br />
2013 mit 11 Neugierigen statt. Unter der bewährten Leitung<br />
von Pitt Weber konnten bei gemischtem Wetter 8 Sprünge<br />
aus 4000m (Öffnungshöhe 2000m) gemacht werden. Die mannigfaltigen<br />
Aufgabenstellungen verlangten den Teilnehmern viel<br />
ab, und flatternde Slider oder zu enge Brustgurte dürften bei<br />
ihnen jedenfalls der Vergangenheit angehören. Kurs zwei beginnt<br />
am 12. August für drei Tage.<br />
22
Nachtspringen in Roitzschjora<br />
Letzter Load, Schirme wegpacken, Packplane einrollen, Abendessen,<br />
den Tag in gemütlicher Runde ausklingen lassen. So läuft<br />
das normalerweise in Roitzschjora. Aber es geht auch anders,<br />
wie am 10. Mai 2013 noch abends an einem regen Treiben auf<br />
dem Flugplatz festzustellen war. Seit Wochen hatte ein fleißiges<br />
Team einen Nachtsprungevent organisiert. Dazu waren etliche<br />
Vorbereitungen notwendig. Zusätzliche Ausrüstung musste ebenfalls<br />
besorgt werden.<br />
Alle, die einen Sprung in der Finsternis wagen wollten, trafen sich<br />
nun zum Briefing, Gearcheck mit Beleuchtung der Ausrüstung<br />
und anschließende Begehung der großzügigen Landezone.<br />
Außerdem wurden Wingloads abgeglichen, um eine optimale<br />
Höhenstaffelung zu gewährleisten und Kappenkontakt im<br />
Dunkeln zu vermeiden. Gegen 20.30 Uhr trafen sich die Springer<br />
zur Hell-Dunkel-Adaption, um die Augen an die besonderen<br />
Sichtverhältnisse zu gewöhnen. Um eine optimale Konzentration<br />
für ein solches Vorhaben zu gewährleisten und der Müdigkeit<br />
vorzubeugen, wurde reichlich Wasser getrunken.<br />
Um 21:56 Uhr hob Load 1 ab. Kurze Zeit später verließen die<br />
ersten vier Springer das Flugzeug aus 1500 und nur wenige<br />
Minuten darauf sechs weitere Springer aus 4000 Metern Höhe,<br />
von denen die drei Mutigsten sogar einen gelinkten Dreier<br />
wagten. Um 23:04 Uhr hoben erneut sechs Springer zum<br />
zweiten Sprung ab.<br />
Tower und Basis waren mit bunten Knicklichtern und LED-Ballons<br />
dekoriert und zauberten in dieser Nacht einen besonderen<br />
Flair auf den Sprungplatz. Zuvor hatte Heinz Hermann Huisken<br />
für die umfangreiche Vorbereitung der Stromversorgung, immer<br />
vorhandene Landebahnbefeuerung, Ausleuchtung der Landezone,<br />
des Swoopponds und des Windsacks gesorgt.<br />
Aufgrund der durchweg positiven Resonanz aller Beteiligten<br />
plant der Luftsportclub Leipzig diese Veranstaltung nun<br />
regelmäßig durchzuführen.<br />
Sofie Clemens<br />
23
Losgelöst durch Hochhausschluchten<br />
BASE-Jumper <strong>als</strong> Attraktion beim<br />
Frankfurter Wolkenkratzer-Festival<br />
Von Ute Vetter<br />
Jürgen "Mahle" Mühling auf dem Weg nach unten.<br />
Hannes Kraft verlässt den Maintower.<br />
Es war ein Spektakel zwischen Häuserschluchten:<br />
Mehr <strong>als</strong> eine Million Menschen<br />
haben am Wochenende des 25./<br />
26. Mai 2013 trotz des schlechten Wetters<br />
und des Champions League-Finales<br />
das Wolkenkratzer-Festival in Frankfurt<br />
gefeiert. Elf BASE-Jumper zählten mit<br />
ihren Sprüngen zu den größten Attraktionen.<br />
Hannes Kraft organisierte, tatkräftig<br />
unterstützt von Frank Eckervogt, zum<br />
bereits dritten Mal die BASE-Jumps im<br />
Auftrag des Veranstalters, Hit Radio FFH<br />
und diverser Medienpartner. Eingeladen<br />
waren Hajo Schirber, Jürgen „Mahle“<br />
Mühling, Raphael Schlegel, Lutz Luedtke,<br />
Steffen Strobel, Bernhard Sauer und<br />
Daniel Beck (alle Deutschland) sowie<br />
Ronald Overdijk (Holland), Joel Gerardin<br />
(Belgien) und Aleksander Domalewski<br />
(Polen). Alle Springer zeigten eine souveräne<br />
Performance - die Schirmöffnungen<br />
waren sämtlich im grünen Bereich<br />
und die Landungen zielgenau.<br />
Die Landezonen-Absperrungen und die<br />
permanente Funkverbindung zu den<br />
Springern auf den Dächern leistete die<br />
nicht minder aktive Boden-Crew um Totti<br />
Ritter (Präsident des Vereins Deutscher<br />
Objektspringer, VDO), Ute Vetter, Silke<br />
Weimer, Annika Friebe und Stefanie Wening<br />
– immer in freundlicher Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei. Die winzigen<br />
24<br />
Landegebiete erwiesen sich wieder <strong>als</strong><br />
höchst anspruchsvoll aufgrund der wechselnden<br />
Windverhältnisse zwischen den<br />
Skyscrapern und hoher Bäume, Straßenlaternen,<br />
Ampeln, Leitungen, Imbissbuden<br />
und Kräne, wie etwa fürs<br />
Bungee-Jumping. Und nicht zuletzt<br />
mussten zahllose Zuschauer in Parks, auf<br />
Straßen und Kreuzungen in Schach<br />
gehalten werden.<br />
Die Medienresonanz auf die BASE-Jumps<br />
von den Hochhäusern „MainTower“ (200<br />
Meter), „Trianon“ (186 Meter), „Skyper“<br />
(154 Meter) und „Silberturm“ (166 Meter)<br />
war so spektakulär wie das Wolkenkratzer-Festival<br />
selbst: Zahllose Vor- und<br />
Nachberichte in Zeitungen sowie Beiträge<br />
und Interviews in Funk und Fernsehen<br />
behandelten vor allem die BASEr.<br />
Und diese wurden nicht müde, Journalisten<br />
und begeisterten Zuschauern immer<br />
wieder zu erklären, dass man zuerst eine<br />
Springer-Ausbildung absolvieren muss,<br />
um eine Lizenz zu erhalten – und dass<br />
man mit dem BASEn nicht unter einem<br />
Erfahrungsstand von mindestens 200<br />
Sprüngen loslegen sollte. Immer wieder<br />
wurde auf den VDO und den Deutschen<br />
Fallschirmsportverband (<strong>DFV</strong>) verwiesen,<br />
der dank seiner Außenlandgenehmigungen<br />
anhand der Geländegutachten und<br />
Eigentümerzustimmungen ebenfalls zum<br />
Gelingen beigetragen hatte. Auch die zuständigen<br />
Genehmigungsbehörden der<br />
Stadt Frankfurt trugen ihr Scherflein zum<br />
Gelingen bei.<br />
Hintergrund: Das Wolkenkratzer-Festival<br />
ist das „höchste Fest“ Deutschlands -<br />
und eines der schönsten. 18 Hochhäuser<br />
öffneten ihre sonst für den „normalen“ Publikumsverkehr<br />
verschlossenen Türen; die<br />
80.000 kostenlosen Tickets für geführte<br />
Touren auf die Dächer oder in die höchsten<br />
Etagen waren online bereits nach 3 Stunden<br />
(!) vergriffen. Rund 120 Attraktionen<br />
zogen entlang des fünf Kilometer langen<br />
Wolkenkratzer-Parcours die Massen in den<br />
Bann.<br />
Das Wolkenkratzer-Festival wird seit der<br />
Premiere 1996 und der Folgeveranstaltung<br />
in 1998 wegen des enormen Aufwandes<br />
nur noch alle sechs bis sieben Jahre<br />
gefeiert. Nach 2001, 2007 und jetzt 2013<br />
hält Hans-Dieter Hillmoth, Geschäftsführer<br />
von Hit Radio FFH, eine sechste Auflage für<br />
„wahrscheinlich“. Die erfolgreichen BASE-<br />
Jumper um Hannes Kraft sind sicher wieder<br />
sehr gerne dabei. Haben sie es doch<br />
wieder einmal geschafft, BASE-Jumping und<br />
den Fallschirmsport im Allgemeinen einem<br />
Millionenpublikum hautnah und professionell<br />
zu präsentieren.<br />
Fotos: Katja Lenz<br />
Die BASE-Crew mit Organisator Hannes Kraft (stehend, 1. v. li.).
2 Mal 222<br />
Nach 22 Sprüngen, davon drei Rekordversuchen,<br />
waren die Teilnehmer des<br />
ersten 222er Sequential Events nur haarscharf<br />
an einem neuen Weltrekord für<br />
eine Großformationssequenz vorbeigesprungen.<br />
Organisiert wurde das Ganze<br />
Anfang April 2013 von World Team Initiator<br />
B.J. Worth. Zum ersten Mal wurde eine<br />
Großformation mit einer Folgeformation<br />
geplant, an der mehr <strong>als</strong> 200 Springer<br />
beteiligt waren. Eine Woche lang hatte<br />
sich das international besetzte Teilnehmerfeld<br />
in Eloy /Arizona daran versucht.<br />
Am Ende fehlten laut B.J. Worth<br />
zwei Griffe, um einen neuen offiziellen<br />
Rekord zu verbuchen. Eine große Gruppe<br />
deutscher Springer unter Leitung der<br />
Teamcaptains Dieter Kirsch und Kai Wolf<br />
trug zu diesem Erfolg mit bei.<br />
Foto: Gusatvo Cabana<br />
25
Dädalus 30er Projekt<br />
Knapp 90 Teilnehmer trafen sich Ende Mai 2013 zum ersten von<br />
drei Terminen anlässlich des Dädalus 30er Projekts in Eisenach.<br />
Unter der Leitung von Pitt Weber, Dieter Schwarz und Christoph<br />
Aarns standen verschiedene „High End“-Formationen auf dem<br />
Programm. Das Projekt zielt darauf ab, Sprünge für jedes Level<br />
zu gestalten und aufeinander aufbauend von Event zu Event<br />
„abgefahrenere“ Formationen zu bilden, wie bereits auf den vorliegenden<br />
Fotos unschwer zu erkennen ist.<br />
Der zweite Event findet Anfang Oktober ebenfalls in Eisenach<br />
statt, der dritte dann in Florida, organisatorisch ergänzt durch<br />
Dieter Kirsch.<br />
Fotos: Antje Grube, Tom Förster<br />
26
Wingsuit Skills Camp<br />
Am Pfingstwochenende fand zum ersten Mal in Deutschland ein<br />
Wingsuit Skills Camp in Saarlouis-Düren statt. Veranstalter des<br />
Camps waren Laura und Sebastian Nossing, die beide letztes<br />
Jahr an der 100-way Weltrekordformation teilgenommen haben.<br />
Wegen des schlechten Wetters wurde die Veranstaltung von ursprünglich<br />
drei Tagen auf einen Tag verkürzt. Trotzdem haben<br />
insgesamt sieben Teilnehmer den Weg nach Saarlouis zurückgelegt.<br />
Die Weiterentwicklung der persönlichen Wingsuit Skills<br />
sowie das Ausprobieren von verschiedenen statischen und dynamischen<br />
Formationen standen auf dem Programm.<br />
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde mit 4-ways begonnen,<br />
um ein erstes Herantasten an die richtige Distanz, das<br />
richtige Level und die korrekten Sichtlinien zu ermöglichen. Im<br />
Anschluss ging es mit 6- und 7-ways jeweils mit Videobegleitung<br />
weiter. Anhand der Videoauswertung konnte auf die individuellen<br />
Stärken und Schwächen eingegangen und die Qualität der Formationen<br />
Stück für Stück gesteigert werden. Auch relativ neue<br />
Ideen wie dynamische Formationen mit Positionswechseln wurden<br />
erläutert und anschließend ausprobiert. Im Vordergrund<br />
stand dabei weniger Leistung und perfektes Fliegen der Formationen,<br />
sondern vor allem Sicherheit, Spaß und die Möglichkeit<br />
durch Tipps & Ideen auch nach dem Skills Camp weiter an den<br />
eigenen Fähigkeiten arbeiten zu können.<br />
Am Ende ließen alle Teilnehmer mit vielen neuen Erfahrungen<br />
und Ideen das Camp bei einem gemeinsamen Abendessen<br />
ausklingen. Dabei äußerten die Teilnehmer den Wunsch nach<br />
mehr Zeit und besserem Wetter. Deshalb ist für das kommende<br />
Jahr im März ein erweitertes Wingsuit Skills Camp in Eloy/Arizona<br />
geplant. Außerdem sollen die beiden Schlechtwettertage im<br />
Laufe der Saison durch eine Wiederholung der Veranstaltung<br />
ausgeglichen werden. Der Termin wird rechtzeitig bekannt<br />
gegeben und steht allen Interessierten offen.<br />
Text und Foto: Sebastian Nossing<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
gültig bis 31.12.<br />
GFF-CARD 2013<br />
GFF-CARD GFF-CARD 2013 2013<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
27
28<br />
Juli<br />
01.-05.07. Grofo, FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
02.–05.07. Sprungwoche, Southsidebase,<br />
Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
03.07. Pack-Seminar, FSZ Saar,<br />
Saarlouis (www.fsz-saar.de)<br />
06.07. 6000 m Höhensprung,<br />
Southsidebase, Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
06.-07.07. RW-LO, FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
06.-07.07. Beech 99 Boogie, Sky-Fun,<br />
Dahlemer Binz<br />
(www.sky-fun.de)<br />
06.-07. 10er Speed, Skydive<br />
Saulgau (07581-7019)<br />
06.-07.07. LO RW, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
06.-07.07. Atmonauti-Workshop,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
07.-11.07. RW Kurs, FSC Dädalus,<br />
Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
10.–18.07. Tandemmasterkurs, Southsidebase,<br />
Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
11.-14.07. RW-Kurs, FSZ Saar, Saar<br />
louis (www.fsz-saar.de)<br />
12.-13.07. Minimeet, FSC Dädalus,<br />
Eisenach (036920-717878)<br />
12.-14.07. Video-Seminar, FSZ Saar,<br />
Saarlouis (www.fsz-saar.de)<br />
13.07. Bodyflyers go angle, Sky<br />
dive Saulgau (07581-7019)<br />
13.-14.07. Sprungbetrieb, Erfurter FK,<br />
Alkersleben,<br />
(www.fallschirmsport-erfurt.de)<br />
13.-14.07. LO Freefly, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
14.07. Wingsuit Workshop,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
15.07. Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss FFX 5-2013<br />
15.–19.07. Sprungwoche, Southsidebase,<br />
Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
15.-21.07. Akrobatik (Freefly),<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
18.–21.07. Ausweichtage Tandemmasterkurs,<br />
Southsidebase<br />
19.-21.07. GroFo, Take Off, Fehrbellin<br />
(www.funjump.de)<br />
20.-21.07. Kappenflug-Seminar,<br />
FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
20.–28.07. Usedom-Boogie, FSC<br />
Mecklenburg, Usedom<br />
(www.skydive-mv.de)<br />
22.-26.07. SOS Woche, FSC Dädalus,<br />
Eisenach (036920-717878)<br />
22.07.–02.08. Sylt Boogie, Seventhsky,<br />
Sylt (info@seventhsky.de)<br />
22.07.-02.08. Soest goes Sylt,<br />
Skydive Soest, Sylt<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
24.07. Pack-Seminar, FSZ Saar,<br />
Saarlouis (www.fsz-saar.de)<br />
26.-28.07. FSZ- Saar Cup 4er & 8er<br />
RW, FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
27.-28.07. Swoopkurs, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
27.-28.07. Sprungbetrieb, Erfurter FK,<br />
Alkersleben,<br />
(www.fallschirmsport-erfurt.de)<br />
27.-28.07. Hess. M. RW4er, Aero,<br />
Calden (05674-99930)<br />
27.07.-04.08. Sprungwoche,<br />
FSC Mannheim<br />
29.07.-02.08. New Age, FSC Dädalus,<br />
Eisenach (036920-717878)<br />
29.07.–06.08. Sprungwoche, South<br />
sidebase, Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
August<br />
01.–04.08. Intrudair/Phoenix<br />
Fly Demowochen –<br />
Wingsuiteinweisungen,<br />
Southsidebase, Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
02.-12.08. Trainingslager,<br />
FSC Münster, Borkum<br />
(www.fallschirm-muenster.de)<br />
03.08. 6000m Höhensprung,<br />
Southsidebase, Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
03.08. Höhensprünge 7000+,<br />
Take Off, Fehrbellin<br />
(www.funjump.de)<br />
03.-04.08. Birdmenkurs, Einsteiger &<br />
Fortg., FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
03.-04.08. FF-Workshop, Skydive<br />
Saulgau (07581-7019)<br />
03.-04.08. LO Freefly, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
03.-04.08. 10er Speed, Aero, Calden<br />
(05674-99930)<br />
05.-11.08. RW Kurs, Formationloads,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
07.08. Pack-Seminar, FSZ Saar,<br />
Saarlouis (www.fsz-saar.de)<br />
08.-11.08. Deutsches Freefly Festival-<br />
Revival, FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.elemental-freefly.de)<br />
09.-18.08. Sprungwoche, FSC Südpfalz,<br />
Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
10.-11.08. FF-Workshop, Skydive<br />
Saulgau (07581-7019)<br />
10.-11.08. Sprungbetrieb, Erfurter FK,<br />
Alkersleben,<br />
(www.fallschirmsport-erfurt.de)<br />
10.-11.08. LO RW, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
10.–18.08. Sommer-Sprungwoche,<br />
FSZ Haßfurt<br />
(www.fsz-hassfurt.de)<br />
12.-14.08. CCS2 und Mini RW Kurs,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
12.-16.08. Sprungwoche & Sommercamp.<br />
Höhensprünge.<br />
RW,/Freefly, Wingsuit,<br />
Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
15.–18.08. Topsy Turvy Freeflymeet<br />
4500m, Southsidebase,<br />
Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
17.-18.08. MDM 4er RW,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
17.–18.08. Canopy Control Seminar,<br />
Southsidebase, Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
17.-18.08. 8er Speed, Paranodon,<br />
Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
19.–23.08. Canopy Control Week<br />
(CRW, Basic, Swoop),<br />
Southsidebase, Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
18.08. Bodyflyers meet Skydive<br />
Saulgau (07581-7019)<br />
19.-23.08. Boogiewoche, Wassersprünge,<br />
LSC Leipzig,<br />
Roitzschjora<br />
(www.skydive-leipzig.de)<br />
21.08. Pack-Seminar, FSZ Saar,<br />
Saarlouis (www.fsz-saar.de)<br />
23.08.-01.09. Sprungwoche mit DO28,<br />
RW, Mini-RW, RW-LO,<br />
FF-LO, Teamtraining,<br />
Skydive Soest<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
23.-25.08. Dädalus 16er Cup,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
25.08. Wingsuit Workshop,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
26.-28.08. Canopy Control mit T.<br />
Scherrinsky, Skydive Soest<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
29.08.-01.09. RW-Kurs Einsteiger,<br />
Erfurter FK, Alkersleben,<br />
(www.fallschirmsport-erfurt.de)<br />
31.08.-01.09. Atmonauti-Workshop,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
31.08.-01.09. Sprungwochenende mit<br />
PINK Skyvan, FSZ Haßfurt<br />
(www.fsz-hassfurt.de)<br />
31.08.-08.09. Sprungwoche,<br />
FSC Calw<br />
(info@fsc-calw.de)<br />
September<br />
03.-08.09. Deutsche Meisterschaft,<br />
Skydive Saulgau, Saulgau<br />
(07581-7019)<br />
05.-06.09. Kappenflugseminare, FSC<br />
Calw (info@fsc-calw.de)<br />
07.09. 6000m, Höhensprung,<br />
Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
07.-08.09. Kappenflug-Seminar,<br />
FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
07.-08.09. LO RW, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
09.-12.09. Sprungwoche,<br />
FSC Münster, Telgte<br />
(www.fallschirm-muenster.de)<br />
09.-15.09. RW Kurs, FSC Dädalus,<br />
Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
11.09. Pack-Seminar,<br />
FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
13.-15.09. Telgte-Boogie mit Skyvan,<br />
FSC Münster, Telgte<br />
(www.fallschirm-muenster.de)<br />
13.-15.09. RW-Kurs, FSZ Saar,<br />
Saarlouis (www.fsz-saar.de)<br />
14.-15.09. 10er Speed, Take Off,<br />
Fehrbellin<br />
(www.funjump.de)<br />
14.-15.09. Sprungbetrieb, Erfurter FK,<br />
Alkersleben,<br />
(www.fallschirmsport-erfurt.de)<br />
14.-15.09. Canopy Control Seminar,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
14.-15.09. <strong>DFV</strong> Canopy Kurs<br />
(Anfänger), Paranodon,<br />
Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
15.09. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
FFX 6-2013<br />
16.-20.09. Grofo und Damenrekord<br />
100er, FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
21.-22.09. Trackchallange,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
21.-22.09. Scramble, Skydive Saulgau,<br />
Saulgau (07581-7019)<br />
21.-22.09. Speed-Track-Competition,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
21.-22.09. 8er Speed-Star Wettb.,<br />
FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
21.-22.09. LO Freefly, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
21.–22.09. NordCup 4er RW Part 2,<br />
Take Off, Fehrbellin<br />
(www.funjump.de)<br />
28.-29.09. Sprungbetrieb, Erfurter FK,<br />
Alkersleben,<br />
(www.fallschirmsport-erfurt.de)<br />
28.-29.09. Mon Chérie - Springen mit<br />
Do28, Skydive Soest<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
29.09. Wingsuit Workshop,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
Oktober<br />
03.-06.10. 30er/40er Springen,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
03.-06.10. Sprungbetrieb mit DO 28,<br />
Skydive Soest<br />
(www.skydive-soest.de)<br />
03.-06.10. Kappenflugseminare, FSC<br />
Calw (info@fsc-calw.de)<br />
03.-07.10. LO RW, Paranodon,<br />
Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
03.-12.10. Sprungwoche, FSC<br />
Südpfalz, Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
09.10. Pack-Seminar,<br />
FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
12.10. Scramble-Wettbewerb,<br />
FSZ Saar, Saarlouis<br />
(www.fsz-saar.de)<br />
12.10. Schülerparty, Paranodon,<br />
Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
12.-13.10. Scramble & Saisonende,<br />
FSC Dädalus, Eisenach<br />
(036920-717878)<br />
12.-13.10. Saisonabschluss, Erfurter<br />
FK, Alkersleben,<br />
(www.fallschirmsport-erfurt.de)<br />
19.-20.10. LO Freefly, Paranodon,<br />
Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
26.10. 3er Scramble/Abschlussboogie,<br />
Southsidebase,<br />
Schlierstadt<br />
(06292-9277230)<br />
26.10. 4er Scramble / Abschlussparty,<br />
Take Off, Fehrbellin<br />
(www.funjump.de)<br />
26.-27.10. Abschlussboogie /<br />
Scramble, Paranodon, Illertissen<br />
(www.paranodon.de)<br />
November<br />
02.11. Scramble, Party, Saisonabschluss,<br />
GoJump, Gransee<br />
(www.gojump.de)<br />
15.11. Redaktions- und Anzeigenschluss<br />
FFX 1-2014<br />
23.11. Weihnachtfeier, FSC Südpfalz,<br />
Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
Dezember<br />
01.12. Saisonabschluss<br />
Nikolausspringen,<br />
FSC Südpfalz,<br />
Schweighofen<br />
(0176-63137282)<br />
26.12.-08.01.14 Sun&Fun-Tour Florida,<br />
Skydive Saulgau, Florida<br />
(07581-7019)<br />
Safety sponsored by Cypres
Ergänzung zum Bericht PIA-Symposium im<br />
Freifall-Express I/2013.<br />
In der letzten <strong>Ausgabe</strong> des Freifall-Xpress sind in einem<br />
Bericht über das PIA-Symposium die Firmen ATASS, PARATEC<br />
und B/E Systems unerwähnt geblieben, obwohl sie <strong>als</strong><br />
deutsche Fachkompetenz mit den größten Stand der PIA betrieben.<br />
Das Vorkommnis wird von Redaktion und <strong>DFV</strong>-Präsidium bedauert.<br />
Aus redaktionellen Gründen wird der von der Firma<br />
ATASS/PARATEC verfasste Bericht zur Ergänzung zur PIA-Symposium-Darstellung<br />
auf der <strong>DFV</strong>-Webseite online publiziert.<br />
Zusammengefasst zeigten beim PIA-Symposium vier deutsche<br />
Aussteller Produkte sieben deutscher Firmen und damit<br />
einen in diesem hart umkämpften Militärsegment sehr gut<br />
und kompetent aufgestellten Standort Deutschland.<br />
Dr. Rainer EXI Hoenle, <strong>DFV</strong>-Präsident<br />
PIA Symposium 2013<br />
Neues aus der Loft<br />
Die Arbeit in der Riggingloft besteht in der Regel aus viel Routinetätigkeit,<br />
die mit sehr viel Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein<br />
ausgeführt werden muss. Doch zuweilen wird es<br />
spannend, und es tragen sich schier unglaubliche Dinge zu! Zur<br />
Illustration diene folgendes Beispiel, das wir vor einigen Wochen<br />
erlebten:<br />
Beim 44ten Sprung mit einer gebraucht erstandenen Ausrüstung<br />
löste sich bei der Öffnung der Hauptkappe die Vernähung eines<br />
NEXT Risers Baujahr 2007. Der Springer führte das Notverfahren<br />
vorbildlich durch und landete unversehrt mit seiner SPEED Reserve.<br />
Die Untersuchung der abgetrennten Hauptkappe ergab, dass<br />
beide hintere Riser in der Zeit vor dem Gebrauchtkauf modifiziert<br />
worden waren. Um jeweils 2 Miniringe anzubringen sowie eine<br />
individuell gestaltete Einsteckmöglichkeit für die Togglespitzen<br />
zu schaffen, wurden die tragenden Riegel der Riserumnähung<br />
entfernt. Danach wurde ein Elastikband mit einer einfachen<br />
Geradstichnaht befestigt. Ob der Heimwerker seine so geschaffene<br />
Konstruktion für ausreichend fest hielt oder er das Aufbringen<br />
der Riegelnähte einfach vergaß, werden wir nicht erfahren.<br />
Bild 1 zeigt alle 4<br />
Tragegurte. Bei den<br />
vorderen Risern (mit<br />
den schwarzen Frontriserschlaufen)<br />
sind<br />
die originalen Riegelnähte<br />
gut zu erkennen.<br />
Die Riegelnähte fehlen<br />
30
CYPRES 2<br />
Reliability made in Germany<br />
MACH‘S MIT<br />
über 3000 Rettungen bei<br />
ca. 100 Millionen Sprüngen<br />
Photo: Joel Strickland - Varial Freefly<br />
Seit Einführung vor über 22<br />
Jahren ist CYPRES unbestrittener<br />
Marktführer. Ein Grund dafür ist,<br />
dass es niem<strong>als</strong> versagt hat zu<br />
aktivieren und den Loop zu trennen<br />
wenn die Bedingungen vorlagen * .<br />
Und das ist bei weitem nicht alles...<br />
* soweit wir wissen<br />
www.cypres.cc
ei den „umgebauten“ hinteren Risern.<br />
Deutlich erkennbar sind auch die Schnittbeschädigungen,<br />
entstanden durch das<br />
unfachmännische Auftrennen der Nähte.<br />
Bild 2 zeigt die harmlos aussehende<br />
Vorderansicht der Heimarbeit.<br />
Fazit dieses Ereignisses:<br />
Glück im Unglück für den Springer, denn<br />
die völlig ungeeignete Nahtverbindung<br />
brach während der Schirmöffnung und<br />
nicht beim Turn vor dem Landeanflug!<br />
Fallschirmequipment muss in entsprechenden<br />
Fachwerkstätten von dafür ausgebildetem<br />
Personal gewartet und geprüft<br />
werden. Lasst auch beim Gebrauchtkauf<br />
eine(n) Fachfrau(mann) die Ausrüstung<br />
anschauen. Änderungen, die nicht<br />
fachgerecht und/oder nicht in Abstimmung<br />
mit dem Hersteller durchgeführt<br />
werden, sind nicht gesetzeskonform, fast<br />
immer gefährlich und im schlimmsten<br />
Fall sogar tödlich!<br />
Jupp Thomas, Paratec Team<br />
die exotische Flora und Fauna, sondern<br />
auch durch einsame Inseln, endlose<br />
Badestände und gute Bedingungen für<br />
Piloten und Fallschirmspringer. Heller hat<br />
das Land mehrfach zu Lande, zu Wasser<br />
und – <strong>als</strong> aktiver Hubschrauberpilot – in<br />
der Luft durchquert, dabei entlegene Indiostämme<br />
besucht und die schönsten<br />
Ecken des Landes erkundet. Mehr unter<br />
www.panama-highlights.de<br />
Skydive European<br />
Challenge<br />
Vom 18. bis 22. September 2013 werden<br />
in Ampuriabrava zwei Großveranstaltungen<br />
parallel durchgeführt. Zum einen<br />
steht ein europäischer 104er Freeflyrekord<br />
auf dem Programm. Zum anderen<br />
treffen sich zur gleichen Zeit Formationsspringer<br />
zu einem europäischen 100er<br />
Sequenzrekordsprung. Im Januar 2013<br />
wurden Großformationssequenzen <strong>als</strong><br />
neue Rekordkategorie von der internationalen<br />
Luftsportvereinigung (FAI) sanktioniert.<br />
Zur Zeit gibt es noch keinen<br />
offiziellen Eintrag in dieser Rekordkategorie.<br />
Mit dem europäischen 100er Sequenzsprung<br />
könnten die Teilnehmer die<br />
ersten sein, die diesbezüglich <strong>als</strong> Europaoder<br />
sogar Weltrekordler „aktenkundig“<br />
werden. Der bekannte französische<br />
Filmemacher und großformationserfahrene<br />
Patrick Passe steht hinter dem<br />
Vorhaben und wird dabei von den neuen<br />
Betreibern des Sprungplatzes unterstützt.<br />
Einzelheiten zur Ausschreibung finden<br />
sich unter:<br />
www.sequential-euro-challenge.com<br />
Panama Highlights<br />
Klaus Heller, Autor des Standardwerks<br />
„Fallschirmspringen für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene“ und zahlreicher Reiseführer,<br />
u.a. über Costa Rica, Las Vegas,<br />
Vietnam, Portugal, Irland und die Isla Margarita<br />
(Venezuela) hat zusammen mit<br />
seiner Gattin Gabi das Werk „Panama<br />
Highlights“ herausgebracht. Panama<br />
fasziniert nicht nur durch den Kanal und<br />
33
Skysurfing Revival<br />
Nachdem Skysurfen wegen mangelnden Interesses aus dem offiziellen<br />
Wettbewerbsprogramm der IPC/FAI genommen wurde,<br />
versucht der mehrfache Skysurf-Weltmeister, der Schweizer<br />
Oliver Furrer, in diesem Sommer ein wenig von der vergangenen<br />
Faszination an verschiede Sprungplätze zurückzubringen.<br />
Zusammen mit dem Engländer Tim Porter plant er eine Tour, bei<br />
der sich interessierte Springer informieren können und mit Rat<br />
und Tat unterstützt. Termine und Einzelheiten finden sich unter<br />
www.OliverFurrer.com<br />
Foto: Daniele Fraternali<br />
Gesucht!<br />
Eine Komplettsystem mit gleicher Farbgebung ging bei der Auslieferung<br />
verloren oder wurde gestohlen: Next Century S/N 2184<br />
Bj. 2009 Cordura, Schwarz mit royal blauem Einfaßband Speed<br />
S/N 1500897 Reserve Bj. 2009; Cypres S/N 53253 Bj. 2009;<br />
Balance S/N 1700071 Hauptschirm Bj. 2009.<br />
Bitte beachten: es gibt eine gleichfarbige Ausrüstung, aber mit<br />
Baujahr 2013. Diese ist nicht betroffen! Sollte jemand etwas über<br />
den Verbleib wissen, oder das Equipment komplett oder in<br />
Teilen zum Kauf angeboten bekommen: jupp@paratec.de oder<br />
Tel.06837/7375<br />
Skydive Saulgau 2013<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Dezember<br />
13. Bodyflyers go angle<br />
20. RW-LO mit Björni<br />
3./4. FF-Workshop mit Paulchen<br />
10. RW-LO mit Hotte<br />
17. Bodyflyers meet Saulgau<br />
24. RW-LO mit Björni<br />
31./1. Training Deutsche<br />
Meisterschaft<br />
2. Anreise DM<br />
3.-7. Deutsche Meisterschaft<br />
8. Ausweichtag DM<br />
21./22. Scramble<br />
26.12. – 08.01.<br />
Saulgauer Sun&Fun-Tour<br />
Kalifornien - Perris Valley<br />
skydive-saulgau.de<br />
info@skydive-saulgau.de<br />
07581-7019<br />
Glück ab – zum 102ten<br />
Dass die Amerikanerin Dorothy Causter am 30. Mai 2013 einen<br />
Tandemsprung machte, ist eigentlich keiner Rede wert. Bis auf<br />
zwei Besonderheiten. Die Dame wurde am selben Tag 102 Jahre<br />
alt und der Sprung fand von einer 150 Meter hohen Brücke statt.<br />
Die betagte US-Amerikanerin bekam den Sprung von ihrer Familie<br />
geschenkt und sprang zusammen mit einem BASE-Jumper<br />
in Idaho von der Perrine-Brücke über dem Snake-River ab.<br />
Während sich sicherheitsbewussten Fallschirmspringern bei<br />
solchen Meldungen die Fußnägel hochbiegen, wird die Old Lady<br />
in den Internetforen <strong>als</strong> "America's Sweetheart" gefeiert. Dass<br />
sie für ihren 103. Geburtstag einen Nacktsprung riskieren will,<br />
ist allerdings ein böses Gerücht. Bis jetzt.<br />
Aus alt mach neu<br />
Jacken und Accessoires aus nicht mehr<br />
sprungzugelassenen Sport - Fallschirmen,<br />
das kommt jetzt in Mode. 2ND<br />
FLIGHT® fertigt junge Blousons, Hoodies<br />
und Taschen aus ausgedienten<br />
Schirmen. Es entstehen handgemachte,<br />
individuelle Einzelstücke, wobei alle Details<br />
des alten Fallschirms mit verarbeitet<br />
werden. Dabei entsteht hier ein<br />
hochwertiger Vintage-Look, authentisch<br />
und nicht industriell hergestellt. Alle<br />
Teile sind einzig-artig und existieren auch nur ein mal. Die erste<br />
Kollektion ist unter www.2nd-flight.de zu sehen.<br />
CYPRES 2<br />
34 keine Batteriekosten
Wenn es mal wieder in die Lüfte geht, ist Ihre Sicherheit das oberste Gebot.<br />
<br />
Fall einer Berufsunfähigkeit an legen. Entscheiden Sie sich deshalb für eine<br />
<br />
Besonderheiten für Skydiver berücksichtigt. Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />
<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Thomas Ingerl<br />
Tel. 069 7567-395<br />
Fax 069 7567-230<br />
thomas.ingerl@hdi.de