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Ausgabe als .pdf - DFV

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G 30580 F<br />

15. Jahrgang<br />

Juli/August<br />

EUR 3.35<br />

4/2012<br />

Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands<br />

S chirmlos:<br />

Gut gelandet<br />

S elbstlos:<br />

Skydive Benefiz<br />

A lternativlos:<br />

20 Jahre <strong>DFV</strong>


IMPRESSUM<br />

Herausgeber und<br />

verantwortlich für den Inhalt:<br />

Deutscher Fallschirmsportverband e.V.<br />

Comotorstr. 5<br />

66802 Überherrn-Altforweiler<br />

Tel.: 06836-92306<br />

Fax: 06836-92308<br />

E-Mail: info@dfv.aero<br />

Internet: www.dfv.aero<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Christoph Alt, Helmut Bastuck, Christiane<br />

Brannaschk, Sepp Bunk, Moritz Friess,<br />

Michael Gerstner, Holger Gorny, Michael<br />

Hiller, Paul Hiller, Dr. Rainer EXI Hoenle,<br />

Sabine Höroldt, ISSA, Eddie Keogh, Ralf<br />

Kubler, Torsten Kunke, Lisa-Marie Langer, Erik<br />

Lorenz, Limelight Marketing, Peter Schäfer,<br />

Ludwig Schmude, Alexander Steins, Dr. Henning<br />

Stumpp, Andreas Trögele, Robert Weare<br />

Produktion<br />

Blue Sky GmbH<br />

Jenaer Str. 4<br />

10717 Berlin<br />

Tel.: 030-21964459<br />

E-Mail: bluesky@t-online.de<br />

Herstellung, Repro, Druck:<br />

Merziger Druckerei, Merzig<br />

Anzeigenleitung:<br />

Blue Sky GmbH<br />

Tel.: 030-21964459<br />

Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste<br />

vom 1.1.2011<br />

Vertrieb und Abonnements:<br />

Deutscher Fallschirmsportverband e.V.<br />

Tel.: 06836-92306<br />

Fax: 06836-92308<br />

Bezug:<br />

Für Mitglieder des <strong>DFV</strong> e.V. sind die Kosten<br />

für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag<br />

inbegriffen.<br />

Für Nichtmitglieder des <strong>DFV</strong> e.V. beträgt der<br />

Preis für ein Abonnement (6 <strong>Ausgabe</strong>n)<br />

inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />

einzelnen Beiträge und Abbildungen sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Rechte und<br />

Copyright (auch auszugsweise) liegen beim<br />

Verlag. Für unverlangte Einsendungen<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung<br />

nur bei ausreichendem Rückporto.<br />

Manuskriptänderungen und Kürzungen behält<br />

sich die Redaktion vor.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

von Mitarbeitern geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion oder des<br />

Herausgebers wieder.<br />

Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin<br />

zeigen Springer ohne Helme oder in anderer<br />

Art und Weise ausgestattet, die<br />

nicht den in Deutschland geltenden<br />

oder vom <strong>DFV</strong> empfohlenen Sicherheitsbestimmungen<br />

entsprechen. In Deutschland<br />

ist das Tragen einer schützenden<br />

Kopfbedeckung für Fallschirmspringer<br />

gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Freifall Xpress erscheint zweimonatlich, jeweils<br />

Januar, März, Mai, Juli, September, November.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluß:<br />

15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep.,<br />

15.Nov.<br />

INHALT<br />

<strong>DFV</strong> – INTERN<br />

5 Editorial<br />

5 <strong>DFV</strong> wird 20<br />

6 Erfolgsgeschichte <strong>DFV</strong><br />

7 15 gute Gründe<br />

8 Ahnengalerie<br />

Events<br />

10 Burundikids<br />

Leser<br />

6 Mein erster RW Kurs<br />

Sicherheit/Technik<br />

14 Kappenkurse für<br />

Altlehrer<br />

16 Tandem und HandCam<br />

Spezial<br />

18 Mit ohne Schirm<br />

Wettbewerbe<br />

24 Sportfördergruppe<br />

on Tour<br />

25 Speed Skydiving<br />

26 8er Speed<br />

26 Norddeutsche<br />

Meisterschaft<br />

26 Nord Cup<br />

VEREINE<br />

28 FSC Münster<br />

28 Paranodon<br />

24 Southsidebase<br />

26 FSC Paderborn<br />

RUBRIKEN<br />

22 Skygods<br />

30 Kleinanzeigen<br />

31 Kalender<br />

34 News<br />

Titelfoto: Paul Hiller<br />

Tandemsprung anlässlich einer Benefizaktion<br />

für „burundikids“ in Zusammenarbeit<br />

mit Skydive Saulgau.<br />

3


Editorial<br />

Ein Tag wie jeder<br />

andere? Nicht ganz -<br />

oder doch?<br />

Natürlich halte ich regelmäßigen Kontakt zur Geschäftsstelle des<br />

<strong>DFV</strong>. So auch an diesem 23.Mai 2012.<br />

Helmut Bastuck’s Frage zur Besonderheit dieses Tages lässt<br />

mich erst ratlos, die Antwort „heute 20 Jahre <strong>DFV</strong>“ vollends verstummen.<br />

Muss man, muss ich, was unternehmen für diesen<br />

Tag? Muss ich mir selbst die Hände zur Gratulation schütteln,<br />

weil ich der <strong>DFV</strong>-Präsident bin? Soll eine lange Liste der besonderen<br />

Leistungen des <strong>DFV</strong>, die dieser für den Fallschirmsport erreicht<br />

oder auch „nur“ in der Form bewahrt hat, dass wir Alle<br />

diesen Sport noch ausüben können, gestartet werden. Das liegt<br />

mir nicht so richtig und passt nicht so ganz in mein Naturell.<br />

Es gehört sich dennoch denen zu danken, die vor 20 Jahren in<br />

einer grandiosen Aufbruchstimmung für die Gründung des<br />

neuen Verbandes der Fallschirmspringer, dem <strong>DFV</strong>, gesorgt<br />

haben, allen voran den Gründungsmitgliedern. Es gehört sich,<br />

an die zu denken, die ihre Kraft und ihr Wissen in die Stärkung<br />

des Verbandes eingebracht haben. Dabei möchte ich ausdrücklich<br />

Willi Roland, der leider nicht mehr unter uns weilt, namentlich<br />

erwähnen.<br />

Sie alle finden sich in der Chronik des Verbandes gewürdigt,<br />

angeführt vom Ehrenpräsidenten Dieter Engel.<br />

Es soll aber auch allen aktuellen Mitgliedern die Hand gereicht<br />

werden, die diesen <strong>DFV</strong> ausmachen, egal ob sie echte 20 Jahre<br />

oder nur einen Bruchteil davon Mitglieder des Verbands sind.<br />

Als größte Leistung des <strong>DFV</strong> sehe ich an, dass aus einer Spaltung<br />

in zwei Gruppierungen im Jahr 1992 durch Weitsichtigkeit, persönliches<br />

Engagement und Liebe zum Fallschirmsport zwar<br />

(noch) keine Einheit, aber doch eine erkennbar zunehmende<br />

Einigkeit und Einheitlichkeit erzielt werden konnte.<br />

Gratulieren möchte ich im Voraus auch noch denen, die die Mitgliedschaft<br />

schon planen.<br />

Wenn diese Zahl in den nächsten Jahren aus Erkenntnis und<br />

Überzeugung weiter zunimmt, dann macht das für mich diesen<br />

20. „Geburtstag“ doch noch zu einem ganz besonderen Tag!<br />

In diesem Sinne,<br />

EXI<br />

Dr. Rainer Hoenle, Präsident des <strong>DFV</strong> e.V.<br />

„Wer nicht wagt, ...“ Der <strong>DFV</strong> wird 20<br />

Liebe Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringer,<br />

- 1992 wurde Bill Clinton zum 42. amerikanischen<br />

Präsidenten gewählt.<br />

- 1992 fanden in Barcelona bzw. in Albertville olympische<br />

Spiele statt.<br />

- 1992 unterschrieben die Außenminister der EG die<br />

Maastricher Verträge und<br />

im Mai 1992 wurde der Deutsche Fallschirmsportverband<br />

e.V. in Altenstadt gegründet!<br />

Das Motto dam<strong>als</strong> war (frei nach B. Brecht): „Wer wagt, kann verlieren.<br />

Wer nicht wagt, hat schon verloren.“<br />

1992 war <strong>als</strong>o ein bewegtes Jahr und weitere 20 spannende<br />

Jahre sind mittlerweile vergangen! Wer erinnert sich heute<br />

eigentlich noch an die damaligen Unruhen im Lager der<br />

deutschen Fallschirmsportler-/innen (modern „Wutbürger“ ) und<br />

was führte dam<strong>als</strong> zur Gründung des <strong>DFV</strong> (heute „Reformen“)?<br />

- Begnügen wir uns einfach mit der Frage: „Weißt du noch? “<br />

- Oder sagen wir mit den Gebrüdern Grimm: „Es war einmal… „<br />

- Oder halten wir es mit M. Gorbatschow: „Ende gut, alles gut...“<br />

Unsere damaligen Zielvorstellungen hatten wir in<br />

10 Punkten formuliert:<br />

„Was wollen wir mit dem <strong>DFV</strong> ...?“<br />

1. Selbstständige Vertretung und Verantwortung der Belange<br />

des Fallschirmsports.<br />

2. Bearbeitung unserer spezifischen Aufgaben durch<br />

eine sachkundige, hauptamtliche Geschäftsführung -<br />

direkt und ganztägig.<br />

3. Kompetente Interessenwahrnehmung in den<br />

entsprechenden Ministerien/Institutionen.<br />

4. Gezielter und regelmäßiger Informationsfluss,<br />

der auch den einzelnen Springer erreicht.<br />

5. Direktmitgliedschaft im Verband unter Wahrung der<br />

Besonderheiten der Vereine.<br />

6. Erfassung aller Springer, auch wenn sie bisher nicht<br />

einem Verein des DAeC angehört haben.<br />

7. Zentrale Verwaltung der Mitglieder.<br />

8. Sportbezogener Einsatz der Finanzmittel<br />

in eigener Zuständigkeit.<br />

9. Verbesserte Leistungen (Service) für die Mitglieder.<br />

10. Sportpolitische Gesamtvertretung durch einen mitgliederstarken<br />

DAeC <strong>als</strong> Dachverband aller Luftsportler.<br />

Wir haben vor 20 Jahren gegen massive Widerstände aus den<br />

Reihen des DAeC sicherlich vieles richtig gemacht. Wir haben<br />

uns nicht entmutigen lassen.<br />

Unsere damaligen Ziele haben wir weitestgehend erreicht, aber<br />

ich stelle mit Freude fest, dass das jetzige Präsidium sich nicht<br />

damit begnügt, bei den Aussagen der Brüder Grimm und von M.<br />

Gorbatschow zu verharren. Die Zukunft stellt auch den<br />

Fallschirmsport vor immer neue Aufgaben / Schwierigkeiten, die<br />

es zu meistern gilt. Dann gilt vielleicht die Aussage: „Ende gut,<br />

alles gut“.<br />

Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern/-innen und dem ehrenamtlichen Präsidium des <strong>DFV</strong>.<br />

Ich wünsche dem <strong>DFV</strong> und seinen quirligen, optimistischen, unruhigen<br />

und offenen Mitgliedern weiterhin viel Erfolg und<br />

„Glück ab!“<br />

Euer<br />

Dieter Engel<br />

Ehrenpräsident des Deutschen Fallschirmsportverbands e.V.<br />

P. S.: Ich habe bewusst auf Zahlen, Daten und Namen verzichtet.<br />

Diese können in der Juni-<strong>Ausgabe</strong> 2002 des FFXpress nachgelesen<br />

werden.<br />

Hier gilt auch: „Nicht verzagen, Helmut B. fragen!“<br />

5


20 Jahre <strong>DFV</strong> –<br />

eine Erfolgsgeschichte<br />

* 1992/1993: Fachkundige Mitberatung und -entscheidung bei<br />

Verhandlungen mit BMVBW zur inhaltlichen Gestaltung der sog.<br />

„Luftsportgeräte-Verordnung“ (Änderungen von LuftVG, LuftPersV,<br />

LuftVZO, LuftGerPV und LuftBO).<br />

Ergebnis: Wesentliche Erleichterungen bei den rechtlichen Bestimmungen<br />

für Fallschirmsportler<br />

* Ende 1993: Beauftragung mit hoheitlichen Aufgaben in der Luftsportgeräteverwaltung<br />

(Bereich Sprungfallschirme) durch BMVBW<br />

Ergebnis: Beginn der fachkompetenten "Eigenverwaltung" im<br />

Lizenz,- Ausbildungs- und Genehmigungswesen.<br />

* Herausgabe einer eigenständigen Fallschirmsportinformation<br />

("<strong>DFV</strong>-INFO")<br />

Ergebnis: Start für regelmäßig erscheinendes, hochwertig und attraktiv<br />

konzipiertes Informationsmedium von Fallschirmspringern<br />

für Fallschirmspringer.<br />

* Abschluss Rahmenvertrag für Fallschirmsport-Versicherungen mit<br />

GERLING-Konzern.<br />

Ergebnis: Angebot sehr preisgünstiger Versicherungen für alle<br />

Bereiche des Fallschirmsports, mit kulanter und zeitlich zügiger Abwicklung<br />

von Schadensbearbeitungen.<br />

* Schriftverkehr mit BMVBW wegen Außenlandungen mit Sprungfallschirmen<br />

(Demo-Sprünge), die nach dem Willen der Luftfahrt-<br />

Länderbehörden sog. "Luftfahrtveranstaltungen" seien und in der<br />

Zuständigkeit der Länderbehörden bleiben sollten.<br />

Ergebnis: Verhinderung, dass Außenlandungen (Demo-Sprünge)<br />

von Länderbehörden zu genehmigen sind und mit unange-messen<br />

hohen Auflagen versehen werden.<br />

* 1995: Ausbau der bereits bestehenden (aber seit 3 Jahren<br />

ruhenden!) jährlichen Tagung der Ausbildungsleiter (max. ca. 45 Teilnehmer/innen)<br />

zur "Sicherheitstagung Fallschirmsport" für alle Interessierten<br />

mit bis zu 450 Teilnehmern.<br />

Ergebnis: Jährliches Sicherheitsforum Fallschirmsport für alle Interessierten<br />

eingerichtet.<br />

* 1995: In Zusammenarbeit mit der Deutschen Flugsicherung<br />

GmbH (DFS), Erarbeitung und Einführung des "Sprungzonen-<br />

Konzepts" für deutsche Sprungplätze.<br />

Ergebnis: Wesentliche Erleichterungen bei Höhenfreigaben für Absetzmaschinen.<br />

* 1996: Mitberatung beim 11. Änderungsgesetz<br />

zum Luftverkehrsgesetz (LuftVG).<br />

Ergebnis: Verhinderung von unbezahlbaren Auflagen für die Halter<br />

von (Vereins-)Absetzflugzeugen und des Verbots von bezahlten<br />

Tandemsprüngen.<br />

* 1996: Erste Verhandlungen mit "Bund-Länder-Fachausschuss<br />

Luftfahrt" (BLFA-L) zur Regelung des Mischflugbetriebs (Motorflug<br />

und Fallschirmspringen gleichzeitig, ohne "Motor aus" bei Sprungbetrieb)<br />

an Landeplätzen.<br />

Ergebnis: Grundsätzliche Machbarkeit von gleichzeitigem Sprungund<br />

Motorflugbetrieb an Flugplätzen wird bestätigt.<br />

* 1998: Einführung und Ausbildung eigener fachkundiger "Unfall-<br />

Sachverständiger" für Sprungunfälle in Zusammenarbeit mit Bundesstelle<br />

für Flugunfalluntersuchung (BFU).<br />

Ergebnis: Personelle Sicherstellung der sach- und fachkundigen<br />

Untersuchung von Sprungunfällen.<br />

* 1998: Herausgabe des Freifall Xpress Magazins <strong>als</strong> Verbandsorgan;<br />

erscheint 2 monatlich.<br />

* 2001: Diskussion mit Behördenvertretern (BLFA-L (UA II)) wegen<br />

Aufhebung der zu großen Entfernungsdefinitionen für gleichzeitigen<br />

6


Mischflugbetrieb an Flugplätzen.<br />

Ergebnis: Bestandssicherung für zahlreiche Sprungplätze durch<br />

Abänderung in geringere und damit günstigere Abstandsvorgaben<br />

und Schaffung durchsetzbarer Rechtstatbestände.<br />

* 2005: Gründung eines LBA-anerkannten LUFTFAHRT-TECHNIS-<br />

CHEN Betriebes (LTB) zur Aufrechterhaltung der einfachen Musterprüfungs-<br />

und Wartungsmöglichkeiten für Sprungfallschirme und<br />

„Sammlung“ des gesamten Technischen Person<strong>als</strong> in diesem LTB,<br />

um die EASA-Part M – Auflagen zu umgehen.<br />

* 2006: Eröffnung der „LBA-anerkannten Musterprüfstelle für Luftsportgerät“<br />

zur Aufrechterhalten der Möglichkeit der einfachen und<br />

direkten Durchführung von Musterprüfungen von Sprungfallschirm-<br />

Systemen in eigener Verbands-Verantwortlichkeit.<br />

* 2010/2011: Durchsetzung des Wegfalls der geplanten<br />

„Luftverkehrssteuer-Abgabe“ für Absetzflüge und Erhalt der „Energiesteuer-Erstattung“<br />

für Absetzflugzeuge bei BMF und BMVBS, mit<br />

Hilfe fachkundiger Rechtsberatung (Prof. Real) und politischer Kompetenz<br />

aus den eigenen Reihen <strong>als</strong> „Türöffner“. Überzeugungsarbeit,<br />

dass Absetzfliegerei keine „ gewerbliche<br />

Personenbeförderung“ sondern „LUFTARBEIT“ ist.<br />

Ergebnis: Bestandssicherung für zahlreiche Sprungplätze und Betreiber<br />

gewerblicher Absetzflugzeuge durch Vermeidung immens<br />

hoher Sprungkosten!<br />

* Aktuelles Thema: Arbeit (zusammen mit EAS und EASA) an günstiger<br />

Regelung zur zukünftigen Genehmigungspflicht für Absetzflugzeuge<br />

nach EASA OPS 2 Part SPO. (Inhalte und Forderungen<br />

an zukünftiges AOC für Absetzflüge möglichst gering halten!)<br />

(Angestrebtes!) Ergebnis: Ausnahmeregelung von sehr teuren und<br />

aufwändigen Umrüstvorschriften für Absetzflugzeuge!<br />

Anmerkung: In dieser Auflistung haben nur die Arbeitsfelder des<br />

Verbandes Aufnahme gefunden, die (im weitesten Sinne) mit Behörden<br />

und den rechtlichen Rahmenbedingungen des Fall-schirmsports<br />

zu tun haben; nicht erwähnt sind Selbstver- ständlichkeiten<br />

wie eine täglich erreichbare Geschäftsstelle <strong>als</strong> sachkundige Informationsquelle,<br />

eine wesentlich gesteigerte finanzielle Unterstützung<br />

des Spitzen- (Kader) und Breitensports (FUTURA) und die<br />

Rolle des <strong>DFV</strong> <strong>als</strong> Ausrichter nationaler und internationaler Spitzenwettbewerbe<br />

und Meisterschaften (u. a. 3 x <strong>DFV</strong>-Cups (2002 –<br />

2006); WM Para-Ski 2001; WORLD GAMES 2005; WM Freifall-Formation<br />

und Artistik 2006; EM/Weltcup Freifall-Formation und Artistik<br />

2011).<br />

15 gute Gründe <strong>DFV</strong>-Mitglied zu sein<br />

1. Einziger kompetenter Fachverband für Fallschirmspringer in Deutschland<br />

2. Sachkundige Fallschirmspringer arbeiten für Fallschirmspringer<br />

3. Preisgünstige Mitgliedschaft<br />

4. Versicherungsmöglichkeiten zu niedrigen Prämiensätzen für Vereine<br />

und persönliche Mitglieder<br />

5. <strong>DFV</strong>, <strong>als</strong> eine anerkannte Institution, kann bei allen zuständigen<br />

Ministerien und Behörden Einfluss nehmen<br />

6. Mit seinen Argumenten und Stellungnahmen bei DFS (siehe Sprungzonen)<br />

und Ministerien (siehe neues Luftverkehrsgesetz) konnte der<br />

<strong>DFV</strong> schon sehr viele Erleichterungen für den Fallschirmsport erreichen<br />

bzw. Erschwernisse abgewenden<br />

7. Die springerische Selbstverwaltung („Beauftragung“) könnte ohne funktionstüchtigen<br />

und handlungsfähigen Verband nicht weiter bestehen<br />

8. Ohne sachkundige und „lautstarke“ Vertretung " würde der<br />

Fallschirmsport in Deutschland unter die Räder" kommen<br />

9. Alle Mitglieder erhalten kostenfrei (im Mitgliedsbeitrag enthalten)<br />

6 x im Jahr ein hochwertiges Info-Magazin (FREIFALL Xpress)<br />

10. Eine Vollzeit besetzte Geschäftsstelle kann für alle Fachfragen<br />

sachkundigen Rat erteilen<br />

11. Bereits 5.800 Fallschirmsportler erkennen <strong>als</strong> Mitglieder die Arbeit an<br />

12. Bereits 88 Vereine sind Mitglied im <strong>DFV</strong><br />

13. Der <strong>DFV</strong> bietet für seine Mitglieder kostenfreie Tagungen, Seminare und<br />

Weiterbildungen an<br />

14. Im <strong>DFV</strong> kann durch das direkte Delegierten-Wahlsystem auch die<br />

springerische "Basis" mitbestimmen<br />

15. Der <strong>DFV</strong> gibt jährlich rd. EUR 60.000,- für Sport- und<br />

Nachwuchsförderung aus 7


<strong>DFV</strong> Präsidium 1992 - 2012<br />

Funktion/Jahr<br />

Vors./Präsident<br />

1. Vize-Präsident<br />

Vizepräsident<br />

Vizepräsident<br />

Vizepräsident<br />

Schatzmeister<br />

Bemerkung<br />

Mai 1992<br />

Dieter ENGEL<br />

Helmut BASTUCK<br />

Hans OSTERMÜNCHMER<br />

Eckhard KOMMER<br />

Willi ROLAND<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

Mai 1993<br />

Dieter ENGEL<br />

Dr. Gertrud DEMMLER<br />

Hans OSTERMÜNCHMER<br />

Eckhard KOMMER<br />

Willi ROLAND<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

März 1995<br />

Dieter ENGEL<br />

Dr. Gertrud DEMMLER<br />

Martin ARRIENS<br />

Eckhard KOMMER<br />

Willi ROLAND<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

G. Demmler ab März 96<br />

beruflich ausgeschieden<br />

November 1996<br />

Dieter ENGEL<br />

Dr. Rainer HOENLE<br />

Martin ARRIENS<br />

Eckhard KOMMER<br />

Willi ROLAND<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

ab März 1996 kom. Peter Schäfer<br />

anstelle von G. Demmler<br />

Funktion/Jahr<br />

Vors./Präsident<br />

1. Vize-Präsident<br />

Vizepräsident<br />

Vizepräsident<br />

Vizepräsident<br />

Schatzmeister<br />

Bemerkung<br />

November 2001<br />

Dieter ENGEL<br />

Dr. Rainer HOENLE<br />

Dr. Henning STUMPP<br />

Martin ARRIENS<br />

Carsten ENGELBRECHT<br />

Monika LANG-DAHLK<br />

Wahl mit Rangliste<br />

November 2003<br />

Dr. Rainer HOENLE<br />

Prof. Dr. Hanshelmut THIELE<br />

Dr. Henning STUMPP<br />

Martin ARRIENS<br />

Carsten ENGELBRECHT<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

Nachwahl Thiele für Hoenle<br />

November 2004<br />

Dr. Rainer HOENLE<br />

Dr. Henning STUMPP<br />

Carsten ENGELBRECHT<br />

Prof. Dr. Hanshelmut THIELE<br />

Klaus WELLENS<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

K. Wellens 2007 verstorben<br />

November 2007<br />

Dr. Rainer HOENLE<br />

Dr. Henning STUMPP<br />

Prof. Dr. Hanshelmut THIELE<br />

Prof. Dr. Peter Paul GANTZER<br />

Gerhard WAGNER<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

November 2010<br />

Dr. Rainer HOENLE<br />

Dr. Henning STUMPP<br />

Gerhard WAGNER<br />

Jörg HEISE<br />

Eva SCHUMANN<br />

Monika LANG-DAHLKE<br />

Mein erster RW Kurs<br />

Wie schaffe ich es beim Exit näher an den<br />

anderen zu bleiben, was muss ich<br />

verändern um sanft anzudocken und was<br />

soll ich beachten wenn ich vor der<br />

Separation nicht mehr alle aus meiner<br />

Gruppe gesehen habe? Diese Fragen hatte<br />

ich im Sinn, <strong>als</strong> ich mich zum RW Kurs in<br />

Schlierstadt anmeldete.<br />

Wir waren vier Leute, alle samt Anfänger mit<br />

noch unter hundert Sprüngen. Christian<br />

Schäfer war unser Coach und erklärte uns<br />

die theoretischen Grundlagen und Verhaltensweisen.<br />

Ich erkannte erstm<strong>als</strong>, dass der<br />

Relative Wind auch Vorteile hat, nämlich,<br />

dass man, egal ob man höher oder tiefer ist,<br />

sich sehr leicht der Basis nähern kann. Theoretisch<br />

zumindest.<br />

Wir brieften den ersten Sprung, machten<br />

praktische Übungen und gingen den Exit an<br />

der Attrappe durch. Wer springt in welcher<br />

Position wann ab, ein kurzer Moment früher<br />

oder später beim Exit macht den feinen Unterschied.<br />

Es folgten fünf Sprünge und mit jedem wurde<br />

es besser. Ziel war dabei in erster Linie nicht<br />

das Andocken, sondern in unserem Sektor<br />

zu fliegen. Das war neu für mich, denn bisher<br />

sah mein Plan immer so aus rauszuspringen<br />

und irgendwie an die anderen Mitspringer<br />

ran zu kommen. Doch irgendwo rum zu<br />

schwirren macht es natürlich weder übersichtlich,<br />

geschweige denn sicherer. Das ist<br />

mir jetzt bewusst geworden. Die Sektoren<br />

bringen Ordnung in das Ganze, ungewollte<br />

Kollisionen werden eher vermieden und ich<br />

weiß in welche Richtung die anderen tracken<br />

wollen beim Separieren. Das gab mir ein<br />

wesentlich besseres Gefühl <strong>als</strong> ich auf Separationshöhe<br />

mal wieder weit tiefer <strong>als</strong> die<br />

anderen war, denn ich wusste, ich bin in<br />

meinem Sektor. Die Separationshöhe mit<br />

2000m war zunächst sehr hoch. So konnte<br />

man beim tracken entspannt nach rechts<br />

und links schauen, wo die anderen waren<br />

und den (Rundum-) Blick schulen. Wir bekamen<br />

viele Tipps zum Leveln, Präsentation<br />

beim Exit und auch Stoppen vor dem<br />

eigentlichen andocken. Ein spontan eingefügter<br />

Aufenthalt im Windtunnel in Bottrop<br />

mit 20 Minuten Flugzeit für jeden , rundete<br />

den Kurs ab. Daran teilzunehmen, war eine<br />

sehr gute Entscheidung.<br />

Christiane Brannaschk<br />

8


Es war ein lauer, spätsommerlicher Abend im Herbst 2011, <strong>als</strong><br />

ein am Sprungplatz für seine wild-abstrusen Ideen bekannter<br />

Tandemmaster mir vorschlug, ein Benefiz Tandem-Event zu<br />

schmeißen. Schmunzelnd winkte ich ab. Was für eine Arbeit, was<br />

für eine Organisation, welch Verantwortung..! Aber im Grunde<br />

suchte ich tatsächlich nach einer guten Idee für ein Benefiz-<br />

97<br />

Event, um Geld für die „burundikids“<br />

Tandems...<br />

zu sammeln.<br />

Wieso eigentlich Burundi?<br />

Burundi ist Partnerland Baden-Württembergs, was leider oft<br />

vergessen wird. Zugleich ist Burundi laut Welthunger-Index zur<br />

Lage der letzten 25 Jahre das ärmste Land der Welt. 42,6% der<br />

Bevölkerung hungern.<br />

Im Rahmen meines Fotografie-Studiums verschlug es mich für<br />

ein Praxissemesters nach Burundi. Ich fotografierte den Transport<br />

von Hilfsgütern für eine große Hilfsorganisation und bekam<br />

durch das Zusammensein mit all den Waisen- und Straßenkindern<br />

zunehmend Einblick in das Land und seine Geschichte.<br />

Ich verbrachte mit den Kindern mehr Zeit <strong>als</strong> ich musste und<br />

bezog ein Zimmer im Waisenkinderheim. Anfangs spielte ich mit<br />

den Kindern, bemalte mit ihnen das Haus, schließlich renovierten<br />

wir es und irgendwann steckte ich mitten in den Seelenqualen<br />

einer gesamten Nachkriegsgeneration.<br />

Das alles liegt schon einige Jahre zurück, doch das Erlebte lässt<br />

mich nicht los, das vergisst man nicht einfach so. Seitdem bin<br />

ich immer wieder vor Ort, und der Kontakt zu dem eingetragenen<br />

Verein burundikids e.V. ist noch immer sehr lebendig, da auch<br />

die Ziele des Vereins gut gesteckt sind und ich weiß, dass keine<br />

Unsummen in bürokratischen Mühlen hängenbleiben.<br />

Einige Tage später stand mein Entschluss fest. Ich sprach mit<br />

Jule Gerstner und Paul Lehner von Skydive Saulgau, und wir<br />

beschlossen es zu wagen!<br />

Zusammen planten, dachten, verzweifelten, schrieben, telefonierten,<br />

bibberten und freuten wir uns über jede fixe Anmeldung<br />

zum Tandemspringen für den 19. Mai! Die Schwäbische<br />

Zeitung berichtete ganz groß, das Wochenblatt aus Reutlingen<br />

und andere Blätter halfen mit, „skydive benefiz“ zu bewerben.<br />

Auf Facebook nervte ich die Leute, bis sie „ja“ sagten, und alle<br />

um mich herum wurden genötigt, auch allen ihren Freunden von<br />

dem Event zu erzählen.<br />

10<br />


Insgesamt 17 Tandemmaster bewältigten die 97 Tandems, unterstützt<br />

von Packern Kameraleuten und jede Menge helfender Hände<br />

bei der Rahmenorganisation über Manifest bis hin zum Catering.<br />

11


...für den guten Zweck!<br />

Und <strong>als</strong> es dann letzten Samstag endlich soweit war, konnten<br />

wir es selbst kaum glauben: Wir schafften mit der pfeilschnellen<br />

SuperVan 900 lockere 24 Loads und 97 Tandems – an einem<br />

Tag (trotz 1,5 Stunden Mittagspause)! Jule schmiss das Manifest,<br />

<strong>als</strong> hätte sie 10 Hände, 20 Ohren und 10 Köpfe; Paule flog die<br />

Super-Fina ein ums andere Mal auf 4000m Höhe und scharrte<br />

noch mit den Hufen – ob das schon alles wäre?!<br />

Und unglaublicherweise hatten wir sogar mit dem Wetter<br />

enormes Glück – laut Pilot hätte das Gewitter nur 2km näher<br />

kommen müssen, und wir hätten ein mehrstündiges Holding<br />

gehabt. Eine solche Zwangspause konnten wir uns aber bei<br />

diesem Pensum einfach nicht erlauben. Petrus schien das zu<br />

verstehen und verschonte uns!<br />

Die Zuschauer, Gäste, Freunde und Familien sprangen auf der<br />

Hüpfburg herum, lachten sich beim Bull-Ride kaputt und holten<br />

sich sogar reihenweise einen Sonnenbrand.<br />

Inmitten dieses bunten Treibens hielt ich für einen Moment den<br />

Atem an und sah mich um: Über hundert Helfer wuselten um<br />

mich herum, Listen wurden abgehakt, Tandempassagiere<br />

liebevoll und unterhaltsam eingewiesen. Schweißtreibend wurden<br />

Schirme gepackt, alle, die konnten, dienten <strong>als</strong> „Flugzeugauffüller“.<br />

Videos wurden geschnitten, Loadlisten geschrieben,<br />

Paxe fotografiert – und trotz des ganzen Trubels lag eine angenehme,<br />

entspannte Atmosphäre über dem Geschehen.<br />

Überall lächelnde, aufgeregte Gesichter, der „Zauber“ des Adrenalins<br />

bei so manchem Tandempassagier und bei allen Helfern<br />

das leuchtende Ziel in den Augen: Das Maximale aus diesem<br />

Event rauszuholen!<br />

Und ALLE verzichteten komplett auf ihr Honorar. Das war eine<br />

der schönsten Momente des ganzen Tages – denn was hier<br />

passierte, zeigte mir das Gute im Menschen von seiner schönsten<br />

Seite! Dafür möchte ich mich noch mal bei allen ganz herzlich<br />

bedanken!!<br />

Am Ende erreichten wir vor Steuer eine Summe von ca. 16.000<br />

Euro!<br />

Das Geld fließt in den Ausbau einer mobilen Krankenstation.<br />

Diese haben wir im letzten Jahr ins Leben rufen können. Wie in<br />

so vielen armen Ländern, fliehen die Menschen vom Land in die<br />

Stadt – auf der Suche nach einem besseren Leben. Im Umfeld<br />

der Stadt entstehen dann Slums, und die meisten Kinder landen<br />

auf der Straße. Die mobile Krankenstation soll präventiv die Bedingungen<br />

auf dem Land verbessern: Ambulanz (notfalls Transport<br />

ins Krankenhaus), medizinische Grundversorgung, Aufklärung<br />

und Weitergabe/Anlernen von medizinischen Helfern.<br />

Die mobile Krankenstation soll <strong>als</strong>o von Dorf zu Dorf fahren, ähnlich<br />

wie ein Landarzt früher bei uns.<br />

Sabine Höroldt<br />

Fotos: Paul Hiller, Michael Hiller, Holger Gorny, Michael Gerstner<br />

www.burundikids.org<br />

www.sabinehoeroldt.de<br />

12


Berechtigter Protest oder<br />

„Sturm im Wasserglas“?<br />

Kappenflug-Seminare für „Alt-Lehrer“<br />

Die aktuelle, vornehmlich in speziellen Foren geführte „Protestwelle“<br />

bezüglich der Forderung nach einem absolvierten Kappenflug-Seminar<br />

zur Erlangung/Verlängerung der Sprunglehrerberechtigung<br />

verwundert doch ein wenig aus zwei<br />

wesentlichen Gründen:<br />

1. Die dieser Maßnahme zu Grunde liegende Empfehlung eines<br />

fachlich hoch kompetenten Gremiums an die beiden für Fallschirmangelegenheiten<br />

zuständigen Beauftragten DAeC und <strong>DFV</strong><br />

stammt aus dem Januar 2008 und liegt damit bereits vier Jahre<br />

zurück.<br />

2. Die meisten Beiträge aus den diversen Foren zeichnen sich<br />

durch eine ziemlich unsachliche Polemik aus, die „argumentativ“<br />

offenbar aus einem diffusen Halbwissen genährt wird.<br />

Zur Versachlichung der Scheindiskussion nachfolgend ein paar<br />

Fakten, um die Hintergründe dieser Entscheidung zu erhellen und<br />

zu verdeutlichen.<br />

In den Jahren 2007 und 2008 erreichte eine Welle von schweren<br />

und tödlichen Sprungunfällen mit offenen und flugfähigen<br />

Fallschirmkappen ihren vorläufigen Höhepunkt. U. a. waren auch<br />

mehrere „spektakuläre“, schwerste Unfälle bei öffentlichen Flugtagen<br />

zu beklagen, die bei Presse und lokalen Luftfahrtbehörden<br />

den Ruf nach einschränkenden Maßnahmen für den Fallschirmsport<br />

laut werden ließen.<br />

Die Verantwortlichen aus der <strong>DFV</strong>-Verbandsführung sahen sich auf<br />

Grund der Unfallzahlen und der gestiegenen Aufmerksamkeit der<br />

Öffentlichkeit geradezu genötigt, entsprechende Gegenmaßnahmen<br />

einzuleiten. Ein ausdrücklicher Auftrag zum Handeln erfolgte<br />

auch im Plenum der InSiTa 2007 in Schweinfurt.<br />

Die von der eingesetzten Expertengruppe durchgeführte Analyse<br />

ergab unter anderem, dass in den letzten 20 Jahren bei der Ausbildung<br />

der Schwerpunkt des Sicherheitsdenkens auf den Freifall<br />

und die Landung gelegt wurde, während der Umgang mit der offenen<br />

Fallschirmkappe zu sehr in den Hintergrund getreten war<br />

und nicht mit der fallschirmtechnischen Entwicklung der letzten<br />

Jahre Schritt gehalten hat (Stichwort: kleine, schnelle Kappen).<br />

Als aktive Gegenmaßnahmen wurden den Beauftragen ein ganzes<br />

Bündel von Maßnahmen zur Einführung/Umsetzung empfohlen,<br />

deren Wichtigste hier noch einmal dargestellt werden sollen:<br />

1. Sensibilisierung der gesamten Springergemeinde für diese Thematik<br />

(Stichwort: Top-Thema des Jahres 2008: Sicheres Kappenfliegen!)<br />

2. Schulung von sog. „Multiplikatoren“ <strong>als</strong> zukünftige Kappenflug-<br />

Seminar-Ausbilder in drei dezentralen Maßnahmen/Seminaren<br />

durch hoch qualifiziertes Personal.<br />

3. Sofortige Aufnahme eines Kappenflug-Seminars in die Vor-<br />

Qualifikation bzw. in die Ausbildung von Sprunglehrer-Anwärtern.<br />

4. Verpflichtung zur einmaligen Teilnahme (in einem Zeitraum von<br />

drei (3)!! Jahren) an einem anerkannten Kappenflug-Seminar für<br />

sog. „Alt-Lehrer“.<br />

(Alternativ: Bestätigung des Vorhandenseins besonderer Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten <strong>als</strong> Kappen-Formations- bzw. Zielspringer<br />

durch den zuständigen Ausbildungsleiter!).<br />

Zur Unterstützung und Ergänzung dieses Maßnahmenbündels<br />

wurden Broschüren, Poster, neue Wing-Load-Tabellen sowie<br />

zusätzliche Angaben zu Schirmtyp, Flächenbelastung und<br />

Sprungerfahrung auf dem aktuell genutzten Schirm für die „persönlichen<br />

Erkärungen“ (Waiver) auf den Sprungplätzen entwickelt<br />

und an alle Sprungplätze kostenfrei verteilt.<br />

Die allgemeine Akzeptanz all dieser Maßnahmen fiel offenbar, zumindest<br />

in den Jahren 2008 - 2010, auf sehr fruchtbaren Boden,<br />

14


selbst wenn nur ein Beauftragter (nämlich der <strong>DFV</strong>!) die Maßnahmen<br />

auch so vollständig umsetzte, wie die Expertengruppe diese<br />

empfohlen hatte.<br />

Wie sich später zeigte, blieb die Führung der Sportfachgruppe<br />

Fallschirm im DAeC ziemlich unbeeindruckt von den Geschehnissen<br />

und Aktivitäten rundum und trug deren Umsetzung leider<br />

nicht mit. Dieses nicht nachvollziehbare, ungleiche Vorgehen der<br />

beiden Beauftragten führte im Laufe der Zeit dann auch zu Dissonanzen<br />

in der Lehrerschaft.<br />

Lediglich ein Punkt des Maßnahmenpakets stieß und stößt offenkundig<br />

auf größeren Widerstand: der „erzwungene“ Kappenflug-Kurs“<br />

für „Alt-Lehrer“.<br />

Die Zielsetzung der Verbands-Verantwortlichen war in erster Linie,<br />

mit dieser Maßnahme alle in der Ausbildung tätigen Personen im<br />

Rahmen einer (zu diesem Zweck) einmaligen (!!) Fortbildung auf<br />

ein einheitliches Niveau in Sachen Methodik und Didaktik des<br />

sicheren Umgangs mit einer Fallschirmkappe zu bringen. Es war<br />

zu keinem Zeitpunkt die Absicht, einem Sprunglehrer zu unterstellen,<br />

er könne nicht richtig ausbilden oder seinen Fallschirm<br />

nicht mehr ohne Fortbildung<br />

richtig landen. Es war<br />

und ist nicht gefordert,<br />

dieses Kappenflug-Seminar<br />

alle drei Jahre zu wiederholen.<br />

Obwohl dies auch<br />

durchaus sinnvoll sein könnte,<br />

frei nach dem Motto:<br />

eine gute Fortbildung hat<br />

noch nie geschadet!!<br />

Zusätzlich sollte die breite<br />

Akzeptanz des ganzen<br />

M a ß n a h m e n p a k e t s<br />

gesteigert werden, indem<br />

auch die „alten“ Lehrer fürs<br />

Mitmachen gewonnen werden,<br />

sozusagen <strong>als</strong> Vorbilder<br />

für die Schüler und<br />

den lizenzierten springerischen Nachwuchs.<br />

Es ist sehr schade, dass eine sich <strong>als</strong> notwendig und wirkungsvoll<br />

zeigende Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit durch unsachliche<br />

Polemik, f<strong>als</strong>che Darstellung der Fakten und die Uneinsichtigkeit<br />

einiger Weniger in das schlechte Licht von<br />

„Verbands-Willkür“ gerückt wird.<br />

Es lässt sich aber aus den Daten und Zahlen der Folgejahre gut<br />

feststellen, dass die Schirm- und Landefehler bedingten Sprungunfälle<br />

nicht unerheblich zurückgingen und die Zahl der Teilnehmer<br />

an den angebotenen Kappenflug-Seminaren erheblich<br />

angewachsen ist. Letzteres deutet klar auf ein geändertes<br />

Risikobewusstsein und entsprechende Akzeptanz der Maßnahmen<br />

durch die überwiegende Mehrheit der Springergemeinde hin.<br />

Der <strong>DFV</strong> wird jedenfalls den in diesem Themenbereich eingeschlagenen<br />

Weg konsequent wie bisher fortsetzen und generell in<br />

seinen Bemühungen um die Verbesserung der Sicherheit im<br />

Fallschirmsport auch in Zukunft nicht nachlassen, selbst wenn es<br />

bei scheinbar „unpopulären“ Maßnahmen einmal von einzelnen<br />

Springern „Gegenwind“ geben sollte. Grundsätzlich ist aber unser<br />

oberster Anspruch durch Aufklärung und Information eine möglichst<br />

breite Akzeptanz für alle notwendigen Dinge zu schaffen.<br />

Helmut Bastuck / Foto: Ph. Treib<br />

P.S.: In dieser Sache habe ich im Laufe der letzten 3 Jahre sehr<br />

viele Telefonate geführt, speziell mit betroffenen „Alt-Lehrern“. Die<br />

meisten konnte ich von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der<br />

Maßnahme überzeugen, manchen überreden, aber niemand<br />

bekam anstatt einer schlüssigen Begründung lediglich die Behauptung<br />

entgegen gehalten, „man sei zu bequem für die<br />

Kursteilnahme“.<br />

Soweit ein Zitat aus einem Forums-Eintrag. Das ist in der Tat<br />

keine differenzierte Sichtweise der Dinge und weit unter dem Stil<br />

und der Vorgehensweise aller <strong>DFV</strong>-MitarbeiterInnen!<br />

15


Tandemsprünge<br />

Mindesthöhen und Verwendung<br />

von HandCams<br />

Aus gegebenem Anlass weisen wir an dieser Stelle ausdrücklich<br />

noch einmal auf die in den entsprechenden Richtlinien für die<br />

Durchführung von Tandem-Passagiersprüngen festgelegten Mindestabsprunghöhen<br />

hin. In jüngster Zeit kommt es auf einigen<br />

Sprungplätzen in der Nachbarschaft von Groß-Flughäfen anscheinend<br />

vermehrt zu Einschränkungen bei der Erteilung der<br />

Freigaben zum Einflug in Luftraum D und C und damit zu reduzierten<br />

Absprunghöhen.<br />

Die Richtlinien der Beauftragten legen <strong>als</strong> Mindestabsprunghöhen<br />

für Tandemsprünge aus Flugzeugen und Hubschraubern<br />

mindestens 2.000 m AGL und für Tandemsprünge<br />

aus Ballonen und Luftschiffen mindestens 2.500 mAGL (wg. der<br />

fehlenden Anströmung und damit schwierigeren Stabilisierungsphase!)<br />

fest.<br />

Die Mindestauslösehöhe für den Hauptfallschirm ist in allen<br />

Fällen mit 1.500 m ü. G. gleich und, nicht zuletzt aus versicherungsrechtlichen<br />

Gründen, unbedingt einzuhalten. Die<br />

wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte eines solchen Tandemsprungs<br />

aus der genannten Mindestabsprunghöhe interessieren<br />

den <strong>DFV</strong> nicht und sind alleinige Sache des jeweiligen Anbieters.<br />

Der Verband ist ausschließlich für die sicherheitsrelevanten Aspekte<br />

des Tandemspringens zuständig.<br />

Es gebietet sich von selbst, einen Tandemsprung aus der Mindestabsprunghöhe<br />

nicht noch zusätzlich mit einer Video-Aufnahme<br />

zu „belasten“, sei es mit einem externen Videospringer<br />

oder mit einer sog. HandCam, da die verbleibende, ohnehin sehr<br />

kurze Freifallzeit bis zur Mindestauslösehöhe ausschließlich der<br />

sicheren Stabilisierung des Tandems und der Fallschirmöffnung<br />

zur Verfügung stehen sollte.<br />

Generell ist zur Verwendung von HandCams die nachfolgende,<br />

vom Examiner-Gremium empfohlene und von den Beauftragten<br />

festgelegte Regel zu beachten:<br />

Personelle Voraussetzungen:<br />

mindestens 100 Tandems gesamt, davon 50 in den letzten 12<br />

Monaten.<br />

Materielle Voraussetzungen:<br />

Ein geeigneter Handschuh ist empfohlen, die Kamerahalterung<br />

16


darf die Bewegungsfreiheit und Griffmöglichkeiten nicht einschränken.<br />

Theoretische und praktische Einweisung durch einen erfahrenen<br />

HC-Springer (mit mindestens 50 HC-Sprüngen):<br />

Inhalte: Philosophie, Betonung der Prioritäten (Tandem- vor<br />

Video-Aufgaben), Tandem/HC-Sicherheitsbriefing, Änderungen für<br />

Briefing, Verhalten in besonderen Fällen, Stressmanagement<br />

(das „Mehr“ an Anforderungen und Sicherheitsmitteilungen).<br />

3 praktische Einweisungssprünge:<br />

1 solo HC-Sprung für bis dato Unerfahrene und 2 Tandemsprünge<br />

mit einem Tandemmaster (vorzugsweise dem Einweisenden),<br />

ggf. weitere Überprüfungssprünge nach Maßgabe<br />

des Einweisers.<br />

Die Befähigung wird im Sprungbuch oder mittels Vordruck<br />

bestätigt.<br />

Bestandsschutz/“Großvaterregelung“:<br />

Wer insgesamt 100 Tandemsprünge, davon 50 in den letzten<br />

12 Monaten, und bereits praktische Erfahrungen mit HC-Sprüngen<br />

vorweist, lässt sich von einem Tandemexaminer bzw. vom<br />

örtlichen Ausbildungsleiter die Erfahrung im Umgang mit HC-<br />

Tandems bestätigen und ist damit berechtigt, weiterhin Hand-<br />

Cam- Tandemsprünge durchzuführen.<br />

HandCam-Einweiser-Berechtigung:<br />

Wer selbst mindestens 50 HC-Tandemsprünge nachweisen<br />

kann, darf <strong>als</strong> Einweiser tätig werden.<br />

Aktuelle Regelung für „externe“ Videospringer bei Tandemsprüngen:<br />

Folgende Voraussetzungen für „externe“ Tandem-Videospringer<br />

sind festgelegt und einzuhalten:<br />

- 300 Sprünge insgesamt<br />

- Video-Befähigungsnachweis gemäß <strong>DFV</strong>-AHB<br />

- 100 Videosprünge insgesamt<br />

- Vor dem Sprung müssen durch den jeweiligen Tandemmaster<br />

eine Autorisierung und eine Einweisung gemäß Tandemreferenz<br />

erfolgen.<br />

Die Einweisung soll im Sprungbuch dokumentiert werden.<br />

Wir bitten dringend alle beteiligten Tandem-Master,<br />

Videospringer und Sprungplatz-Verantwortlichen diese Regeln<br />

genau zu beachten und damit aktiv zur Verbesserung der Sicherheit<br />

im Fallschirmsport beizutragen.<br />

Helmut Bastuck


Am 23.Mai 2012 wurde die Liste der revolutionären<br />

Ereignisse in der Geschichte des Fallschirmspringens<br />

um ein weiteres – spektakuläres - ergänzt.<br />

Als erster in der Chronik des Menschenfluges hat<br />

der 42 Jahre alte Brite Gary Connery willentlich und<br />

wissentlich ein Fluggerät verlassen und nach einer<br />

Phase des freien Falls die Landung ohne den Einsatz<br />

eines Fallschirms unverletzt überlebt.<br />

Ein<br />

Riesensprung...<br />

Ein Vorhaben, das zwischen Unverständnis und Bewunderung<br />

alle möglichen Reaktionen hervorruft,<br />

sicherlich aber niemanden kalt und ohne Meinung<br />

lässt. Wie immer, wenn absoluter Triumph auf der<br />

einen Seite und auf der anderen nur die -ebenso absolute<br />

- Niederlage wartet. Leben oder Tod.<br />

Genie oder Wahnsinn? Idiotie oder Tollkühnheit? Wie<br />

immer man auch zu Connerys gelungenem Versuch<br />

stehen mag, man kommt nicht umhin ihm den Respekt<br />

und die Achtung entgegenzubringen, die allen<br />

“Zum-ersten-Mal“-Überlebenden gebührt. Egal, ob<br />

sie in Ruderbooten Ozeane überqueren, zu Fuß<br />

Wüsten durchwandern oder ohne Sauerstoff die<br />

höchsten Gipfel der Welt erklimmen.<br />

Gary Connery hat <strong>als</strong> erster Mensch eine Tür<br />

aufgestoßen und durchschritten, von der vor weniger<br />

<strong>als</strong> 20 Jahren niemand wusste, dass es sie überhaupt<br />

gibt. Diese Tür wurde erst erkennbar mit der<br />

zunehmenden Verbreitung des Wingsuit Fliegens.<br />

Einige namhafte Protagonisten dieser Form des<br />

freien Falls diskutieren seit Jahren ernsthaft über<br />

eine der letzten Grenzen des Fallschirmspringens:<br />

vom Absprung bis zur Landung keinen Schirm zu öffnen.<br />

€<br />

18


...für die Menschheit!<br />

Nun ist diese Vision auf ewig mit dem<br />

Namen Gary Connery verbunden. Er bediente<br />

sich dazu eines speziell modifizierten<br />

Flügelanzuges, mit dem er nach<br />

Hubschrauberexit aus knapp 800 Metern<br />

Höhe seine aus über 18.000 Kartons<br />

bestehende Landebahn anvisierte. Die<br />

Abmessungen der Touch-Down Zone betrug<br />

etwas über 100 Meter in der Länge,<br />

13 Meter in der Breite und stapelte sich<br />

dabei 3,5 Meter hoch über die deutlich<br />

unnachgiebigere Grasnarbe.<br />

Während die Pappkonstruktion aus der<br />

Froschperspektive gewaltig wirkte, relativierte<br />

sich das mit der entsprechenden<br />

Entfernung, wie auf Videoaufnahmen von<br />

dem Sprung zu sehen ist. Erst hier wird<br />

deutlich, welche fliegerische Leistung<br />

neben stahlharten Nerven das Unternehmen<br />

gefordert haben muss, um<br />

am Ende mit einer Geschwindigkeit von<br />

130 km/h in die rettenden Kartons zu<br />

brettern.<br />

Etwas ungenau wurde über die Medien<br />

verbreitet, Gary sei ohne Fallschirm<br />

gesprungen. Den hatte er ganz offensichtlich<br />

dabei, wie auf den Fotos zu<br />

sehen ist. Ein BASE Rig, für alle Fälle, das<br />

ihm eine letzte Überlebenschance<br />

geboten hätte, wenn er bis zur Mindestöffnungshöhe<br />

seines Schirmes<br />

entschieden hätte, den Versuch<br />

abzubrechen.<br />

Als erfahrender Springer und Stuntman,<br />

der auf die Erfahrungen von knapp 900<br />

Skydives, 450 BASE Jumps und ungezählten<br />

Filmstürzen, von allem und auf<br />

alles mögliche, zurückgreifen konnte,<br />

hatte sich der Brite lange auf dieses<br />

Vorhaben vorbereitet.<br />

Dennoch verbrachten die zahlreichen<br />

Beobachter in Henley-on-Thames in Eng-<br />

20


land einige Minuten bangen Wartens,<br />

nachdem Connery in seinem Helikopter<br />

gestartet war, um kurz darauf vor ihren<br />

Augen in einem Gebirge von Kartons zu<br />

verschwinden.<br />

Ohne fremde Hilfe und ohne Blessuren<br />

marschierte er nach der Landung<br />

strahlend auf die Menge zu, um der<br />

wartenden Presse mitzuteilen, dass der<br />

Sprung eine "absolut unglaubliche" Erfahrung<br />

und die Landung „bequem und<br />

weich“ gewesen sei. Zumindest waren<br />

seine Berechnungen für den spektakulären<br />

Sprung offensichtlich richtig<br />

gewesen.<br />

Was dieser Sprung auf lange Sicht für<br />

Konsequenzen innerhalb des Sports und<br />

seiner technischen Weiterentwicklung<br />

haben wird, ist schwer vorherzusagen.<br />

Vermutlich wird irgendjemand den Versuch<br />

wiederholen. Ohne Kartons. An<br />

einem Berghang mit 45 Grad Neigung.<br />

Nur <strong>als</strong> Beispiel. Der Fantasie sind da<br />

keinerlei Grenzen gesetzt. Schon gar<br />

nicht den Neugierigen und den Mutigen.<br />

Und ganz bestimmt wird es auch Aktive<br />

geben, die darauf spekulieren, das Fallschirmspringen<br />

und Fallschirmpacken irgendwann<br />

keine symbiotische Notwendigkeit<br />

mehr darstellen. Schließlich ist<br />

das Klettern ohne Sauerstoff in Höhen<br />

über 8.000 Metern heutzutage auch<br />

keine Ausnahme mehr. Der Mount Everest<br />

wurde bereits von Menschen im<br />

Greisenalter und sogar von Prothesenträgern<br />

mit zwei amputierten Beinen erfolgreich<br />

bezwungen. Sie alle profitierten<br />

von den Wegen, die vor langer Zeit ihre<br />

Pioniere geebnet hatten.<br />

Aber die Wahrwerdung des Skydivertraumes,<br />

nach dem Sprung nicht mehr<br />

packen zu müssen, - weil es nichts zu<br />

packen gibt - , wird wohl noch eine Weile<br />

unerfüllbar auf der Wunschliste stehen<br />

bleiben. Einer möglichen Realisierung -<br />

eines Tages - ist er am 23. 5. 2012 allerdings<br />

ein großes Stück näher gekommen.<br />

Text: Peter Schäfer<br />

Fotos: Robert Weare/Husky and Starch<br />

Limelight Marketing<br />

Eddie Keogh/Reuters<br />

21


Ela Stapel machte ihren<br />

1.000sten Sprung bei Take Off<br />

in Fehrbellin.<br />

Nachdem Holger Sass 2003 am ersten<br />

Wochenendkurs bei YUU-Skydive teilnahm,<br />

machte er dort am 21.4.2012 seinen<br />

1.000sten Sprung.<br />

Markus<br />

Buschky<br />

machte am<br />

29.04.2012 in<br />

Eisenach<br />

seinen<br />

1.000sten<br />

Sprung.<br />

Am 26.05.2012 machte Jürgen<br />

„Mahle“ Mühling bei Take Off in<br />

Fehrbellin seinen 10.000sten<br />

Sprung. Da gab es diesmal<br />

auch für ihn kein Wegducken<br />

vor Glückwünschen und<br />

dazugehörigen Konsequenzen.<br />

Skydive Saulgau 2012<br />

Juli<br />

14.07.<br />

RW-LO mit Björn/Hotte<br />

21.07.<br />

Saulgau meets Bodyflyers<br />

Bill Rack machte am 28.05.<br />

2012 über dem Himmel von<br />

Haßfurt seinen 3000sten<br />

Fallschirmabsprung.<br />

9.000 Sprünge an einem kalten Apriltag bei<br />

Skydive Saulgau: 5.000 für Christoph „Vierauge“<br />

Seibold, 2.000 für Irene Locher und<br />

2.000 für Björn Gebhart.<br />

August<br />

11./12. 08.<br />

FF-Workshop<br />

19.08.<br />

RW-LO mit Björn/Hotte<br />

September<br />

01./02.09.<br />

Scramble<br />

Dezember<br />

26.12.-08.01<br />

22. Sun&Fun-Tour<br />

Florida / Z´hills<br />

anmelden bis 14.10.<br />

22<br />

Ihren 1000sten Sprung<br />

machten am 19.5.2012 bei<br />

Dädalus in Eisenach Merve<br />

Feise und Roland John.<br />

Jens Scheuer machte am 28.05.2012<br />

seinen 2000sten Sprung bei Albatros<br />

Fallschirmsport in Hartenholm während<br />

eines AFF-Sprunges mit einem Schüler.<br />

Während seiner Ausbildung<br />

zu Fallschirmwart<br />

bei Dädalus<br />

machte Michi Graf<br />

in Eisenach am<br />

17.6.2012 seinen<br />

2000sten Sprung.<br />

Im Rahmen eines Kappen-kurses machte Hartmut<br />

„Doc“ Heinlein in Bad Lippspringe seinen 10.000<br />

Fallschirmabsprung, inklusive Verdrehungen und<br />

Reserveöffnung. Mit diesem Jubiläum wird auch<br />

eine Wette fällig, die Klaus Dietz, Sprunglehrer aus<br />

Schweighofen, Ende der 90er Jahre anlässlich Doc<br />

Heinleins 4.000 Absprung gewagt hatte. Bei Erreichen der fünfstelligen<br />

Sprungzahl wollte er zu Fuß von Schweighofen nach Höxter laufen. In einem Anflug<br />

von Altersmilde stimmte der Jubilar nun zu, dass der Wettverlierer die<br />

Strecke nur bis nach Eisenach und bis auf die letzten 1000 Meter mit dem<br />

Fahrrad zurücklegen darf.


Speed Skydiving<br />

in Günzburg<br />

Am Abend des 16. Mai begannen die Speed Skydiving World Series<br />

2012 mit ihrem ersten Wettkampf der Saison. Schauplatz<br />

des Hochgeschwindigkeitsinfernos war erneut die Dropzone des<br />

FSC Schwaben in Günzburg.<br />

37 Teilnehmer aus 8 Ländern standen bereit, sich auf ein wenig<br />

Extrahöhe bringen zu lassen. Nach den gültigen Regeln muss<br />

die Exithöhe für gültige Speedrekorde zwischen 3962 m und<br />

4267 m betragen (die krummen Zahlen sind durch Fußumrechnungen<br />

bedingt). Aus diesem Grund werden "Speeder" meist aus<br />

der üblichen Höhe von 4000m abgesetzt. In Günzburg hatte sich<br />

der Organisator entschieden, alle Loads auf 4100 m zu schicken<br />

und die Finalrunde sogar aus 4200 m springen zu lassen.<br />

Der zusätzliche Beschleunigungsweg bis zum Beginn der 1000<br />

m langen Messstrecke in 2700m AGL bot einen potentiellen<br />

Vorteil - aber nur für jemanden, der ihn zu nutzen wusste. In der<br />

Lage dazu war z.B. Bruno de Petriconi (FRA), der seine persönliche<br />

Bestleistung in der Finalrunde auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 422,19 km/h steigern konnte.<br />

Als VIP war Mark Calland vor Ort, vor Jahren der erste Mensch<br />

überhaupt, dem es während eines offiziellen Trainingssprungs<br />

gelang, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 500 km/h<br />

zu erreichen. Er flog aus England ein, um Gratiscoaching anzubieten,<br />

und insbesondere viele der Neulinge konnten dank<br />

seiner Hilfe im Laufe des Events ihre Leistungen deutlich<br />

steigern.<br />

Das Rennen um die Topplatzierungen war bis zuletzt spannend.<br />

Zum ersten Mal überhaupt gab es auch eine rein nationale Wertung,<br />

um einen Deutschen Meister zu küren. Obwohl Christian<br />

Ferrari seinen eigenen nationalen Rekord in Runde 4 nur um<br />

einen Wimpernschlag verpasste, musste er sich aufgrund dreier<br />

ungültiger Versuche bis zum allerletzten Sprung gedulden, bevor<br />

er Michael Etzel schließlich doch noch die Führung abjagen konnte.<br />

Nicht minder spannend ging es in der offenen Klasse zu. Hier<br />

eroberte Alexander Diem (AUT) den dritten Platz von Olli Eerola<br />

(FIN) ebenfalls erst in der letzten Runde aus exakt den gleichen<br />

Gründen. Der schnellste Italiener war Armando Guiseppe Bonatto<br />

Minella. Er wurde Neunter, vor dem besten Newcomer Timothy<br />

Mace aus Südafrika (Goldmedaillenträger der FAI, der<br />

einzige Mensch überhaupt, der <strong>als</strong> Performer in ALLEN(!)<br />

Fallschirmsportdisziplinen auf Weltmeisterschaften gestartet ist,<br />

insgesamt 25 WM-Teilnahmen). Letzterer stellte bereits in der ersten<br />

Runde einen neuen nationalen Rekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 446,86 km/h auf.<br />

Zwischen dem "langsamsten" Springer der Top 10 und dem<br />

schnellsten Springer des restlichen Feldes klaffte eine Lücke von<br />

mehr <strong>als</strong> 20 km/h. An der Tabellenspitze gewann Christian<br />

Laghart (SUI) Silber hinter dem nicht zu stoppenden Weltmeister<br />

Marco Wiederkehr (LIE). Wiederkehr fuhr nicht nur den Gesamtsieg<br />

ein, sondern stellte auch einen neuen nationalen Rekord<br />

von 519,74 km/h auf, nur unwesentlich langsamer <strong>als</strong> Labharts<br />

Weltrekord (526,93 km/h).<br />

Neben den nationalen Meisterschaften in Schweden, Österreich<br />

und England stehen 2012 im Rahmen der World Series auch<br />

noch Wettbewerbe in Locarno und Finnland auf dem Programm.<br />

Gegen Jahresende wird Speed Skydiving in Dubai <strong>als</strong> Demonstrationsevent<br />

seinen ersten Auftritt auf einer Weltmeisterschaftsbühne<br />

der FAI feiern.<br />

Moritz Friess / Fotos: Alexander Steins, ISSA<br />

24


Amtierender Speed-Weltmeister<br />

Marco Wiederkehr aus Liechtenstein.<br />

8er Speed in<br />

Saarlouis-Düren<br />

Am 22. /23. September findet im Saarland<br />

ein 8er Speed-Wettbewerb statt. Wie<br />

in den Jahren zuvor wird es einen „No-<br />

Show-Exit“ aus der Linkstür der 900 PS<br />

starken Supervan (Cessna Grand Caravan)<br />

geben.<br />

Für die „Speed“ Wertung wird die Zeit<br />

vom Absprung des ersten Springers bis<br />

zur Komplettierung der ersten Stern-Formation<br />

gestoppt. Zusammen mit der<br />

Punktewertung – nach dem Stern<br />

müssen noch weitere 2 bis 3 Formationen<br />

geflogen werden - wird nach 6 Runden<br />

der Sieger ermittelt.<br />

Informationen: www.fsz-saar.de.<br />

Anmeldung: info@fsz-saar.de<br />

Nord Cup in Fehrbellin<br />

Spannender Wettkampf und hohe Punktzahlen<br />

beim NordCup in Fehrbellin. In Teil<br />

1 der Wettkampf-Koproduktion von YUU-<br />

Skydive und TAKE OFF boxten 7 Teams<br />

um Met und Wikinger-Pokal. Gesprungen<br />

wurde nach der offiziellen Skydiving<br />

League-Losung aus den USA. In perfektem<br />

Wettkampf-Szenario lagen die ersten<br />

3 Teams praktisch den ganzen Wettkampf<br />

gleichauf – mit leichten Vorteilen<br />

für die Platzhirsche, dem Team Airfix aus<br />

Fehrbellin (Caro Fietz, Marion “Mo“<br />

Thomas, Roland Krüger, „Mahle“ Mühling/VD<br />

Mike Döding). Black Moon überraschte<br />

mit starker Performance und<br />

einer 16er-Runde, dem Highscore des<br />

Wettkampfes (Angie Rau, Petra Jastram,<br />

Achim Bledau, Uwe Roßmann, VD Mike<br />

Bryza). Dies allerdings sehr zum Entsetzen<br />

von Wolf Pack, die sich erst dank<br />

einer 15er-Runde in letzter Sekunde<br />

wieder auf Platz 2 schieben konnten (Ingmar<br />

Siehl, Markus Bartels, Christian<br />

Freier, Martin Schödel, VD Gerd Demant).<br />

Die beiden in der Intermediate startenden<br />

Teams kamen aus Fehrbellin und<br />

Hartenholm … und werden wegen guter<br />

Punkte zukünftig wohl eher in der Offenen<br />

springen. Der zweite Teil des Nord<br />

Cups findet am 15./16.9. bei YUU-Skydive<br />

in Itzehoe statt.<br />

NDM in Kassel<br />

Zur traditionell Anfang Juni in Kassel stattfindenden<br />

Norddeutschen Meisterschaft<br />

begrüßte Gastgeber Matthias Maushake<br />

am Morgen des 2. Juni sieben Teams, die<br />

in drei verschiedenen Klassen starteten.<br />

Bis zum Sonnenuntergang wurden neun<br />

Runden in der offenen Klasse und je acht<br />

in der Intermediate- und Einsteigerklasse<br />

absolviert, da die Wetterprognose für den<br />

Folgetag nichts Gutes verhieß. Die Teams<br />

absolvierten das hohe Pensum ebenso<br />

klaglos wie die Videoleute, die (fleißig<br />

„bustende“) Schiedsrichterin, die Piloten,<br />

die Packer und die sonstigen Helfer im<br />

Sprungbetrieb.<br />

Im Schutz der Halle konnte die<br />

Siegerehrung dann tatsächlich auf den<br />

Sonntag Vormittag vorverlegt werden,<br />

denn das Wetter hielt was es versprach.<br />

Am Ende lag Gamma-Ray (Kassel) knapp<br />

vor den Teams Usual Suspects (ebenfalls<br />

Kassel), Timber (Haßfurt) und Black Moon<br />

(Fehrbellin/Itzehoe). Die Intermediate-<br />

Wertung gewann Paradox (Kassel) vor<br />

Quo Volatis (Dahlemer Binz), ungefährdeter<br />

Gewinner der Einsteigerklasse wurde<br />

das Team Airkraft (Soest).<br />

25


Starker<br />

Saisonauftakt<br />

für die Sportfördergruppe<br />

Drei Wettbewerbe innerhalb drei Wochen waren ein standesgemäßer<br />

Auftakt für die Springer der Sportfördergruppe der Bundeswehr<br />

aus Altenstadt.<br />

Strasbourg<br />

Vom 27.04.12 - 29.04.12 wurden die European<br />

Accuracy Masters bereits zum<br />

vierten Mal im französischen Strasbourg<br />

ausgetragen. Für Deutschland traten Stefan<br />

Wiesner, Sebastian Lutz, Sascha Lasotta,<br />

Elischa Weber und Raphael<br />

Lautenbacher an. Neben der deutschen<br />

Equipe waren die amtierenden Europameister<br />

und Vizeeuropameister aus<br />

Tschechien und Frankreich vertreten,<br />

genauso wie eine Delegation aus Polen,<br />

der Schweiz und zahlreiche französische<br />

Mannschaften mit Weltklassespringern.<br />

Am Ende konnte sich das deutsche<br />

Team auf den Bronzerang platzieren und<br />

blieb dabei nur wenige Zentimeter hinter<br />

den Siegern aus Frankreich zurück. In der<br />

Juniorenwertung fand sich Elischa Weber<br />

auf dem Silberrang wieder, den undankbaren<br />

vierten Platz belegte Raphael<br />

Lautenbacher. In der Einzelwertung der<br />

Männer entschied Sascha Lasotta jedoch<br />

den Wettbewerb für sich und gewann<br />

verdient die Goldmedaille.<br />

Vilshofen<br />

Mit Stephan Gerster, Wolfgang Lehner,<br />

Christian Kautzmann und Robert Hönig<br />

trat die Sportfördergruppe vom 04.-06.05.<br />

zum Saisonstart der Deutschland-Cup<br />

Serie in Vilshofen an. Dabei sollte dieses<br />

junge Team unter 16 Mannschaften aus<br />

sieben Nationen vor allem Erfahrungen<br />

sammeln und ihr erworbenes Können<br />

unter Wettkampfbedingungen präsentieren.<br />

Nach dem ersten Tag lagen die Altenstädter<br />

im Mittelfeld. Am zweiten und<br />

zugleich letzten Tag schoben sie sich<br />

zwar von Sprung zu Sprung weiter vor,<br />

mussten sich in der Endabrechnung aber<br />

mit dem undankbaren vierten Rang begnügen.<br />

Grund zur Freude gab es dennoch:<br />

In der Juniorenwertung gewannen<br />

Christian Kautzmann Gold und Robert<br />

Hönig Silber.<br />

Calw<br />

Zur zweiten Veranstaltung der Deutschlandcupserie<br />

vom 18.–20.05. in Calw<br />

gingen Wolfgang Lehner, Robert Hönig,<br />

Christian Kautzmann und Daniel Born <strong>als</strong><br />

Team der Sportfördergruppe an den<br />

Start. Sie fanden sich unter insgesamt<br />

einem Dutzend Mannschaften aus fünf<br />

Nationen, mit zahlreichen nationalen und<br />

internationalen Meistern wieder. Trotz<br />

schwerem Wetter konnte sich die junge<br />

Mannschaft den zweiten Rang der<br />

Teamwertung erspringen. Im Einzel<br />

sicherte sich Wolfgang Lehner den ersten<br />

Platz, und bei den Junioren lieferte Christian<br />

Kautzmann einen Start-Ziel-Sieg ab.<br />

Den dritten Platz bei den Junioren erreichte<br />

völlig überraschend Daniel Born, der<br />

damit einen tollen Einstand in den Wettkampfsport<br />

fand.<br />

Insgesamt vier Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze in drei Wettbewerben<br />

sprachen bisher für die Leistungsstärke der Altenstädter Auswahl und weckten damit<br />

zugleich hohe Erwartungen für die nächsten Wettkämpfe.<br />

Torsten Kunke<br />

26


Diepholz-Boogie 2012<br />

Vom 17. bis zum 20.05.12 veranstaltete der FSC Münster e.V. zum<br />

dritten Mal in Folge sein Boogie auf dem Flugplatz Diepholz-Dümmerland.<br />

Während der Zeit kam die Pilatus Porter zum Einsatz, an<br />

zwei Tagen unterstützt von einer Bell 205. Ohne Zwischenfälle wurden<br />

aus beiden Maschinen insgesamt ca. 650 Sprünge gemacht!<br />

Vom Schüler über Freefly und 10er-RW bis hin zu Wingsuits war<br />

alles vertreten. Auch für das nächste Jahr planen die Münsteraner<br />

ein Diepholz-Boogie. Der nächste Höhepunkt des FSC Münster<br />

findet jedoch noch in diesem Jahr statt: Vom 27.07. bis 06.08.12<br />

wird der Verein sein Trainingslager auf der Insel Borkum abhalten.<br />

Infos dazu auf www.fallschirm-muenster.de<br />

Lisa-Marie Langer / Foto: Jan Delahaye<br />

Tandemmasterlehrgang<br />

in Illertissen<br />

Unter der Federführung von Marcel Kruijer und Beteiligung der Tandem-Examiner<br />

Ralf Schusser, Dennis Birnbaum sowie Examineranwärter<br />

Goran Markovic fand vom 27.-30.04.2012 in Illertissen der<br />

erste Tandemmasterlehrgang statt. Nach einem langen, sehr lehrreichen<br />

und intensiven Theorietag, gefolgt von Sprüngen aus Supervan<br />

und Soloy Mark II, wurden am Ende aus den Anwärtern Christian<br />

Siewert, Stephan Binner, Stefan Hinterberger, Andreas Höhne und<br />

Michael Schwach und der Tandemmasteranwärterin Alexandra Gruber<br />

neue Tandemmaster.<br />

Foto: paranodon.de<br />

AFF-Lehrerprüfungslehrgang<br />

in Illertissen<br />

Vom 28. Mai bis zum 01. Juni 2012 fand bei Paranodon in Illertissen<br />

der zweite AFF-Lehrerprüfungslehrgang des Jahres statt. Bei ungünstiger<br />

Wetterlage, aber mit viel Engagement und mithilfe der günstigen<br />

Infrastruktur und guten Organisation konnten Stephan<br />

Gerster, Rüdiger Landto, Markus Scheuermann, Andsger Trögele und<br />

Alexander Wörle aus zwei unterschiedlichen Flugzeugtypen (208<br />

Supervan und 206 Soloy Mark II) punkten und somit ihre Prüfungen<br />

erfolgreich abschließen. Examiner waren Andy Boss, Franky Carreras,<br />

Christian Hanekroot und Ralf Schwille. Unterstützt wurden sie<br />

von den Videoleuten Sepp Bunk, Volker Hanold, Math Hirt und<br />

Thomas Ruf. / A. Trögele / Foto: paranodon.de<br />

28


Canopy Control bei Southsidebase<br />

Vom 21.-22.04.2012 hatten die Teilnehmer des Canopy Control<br />

Seminars an der Southsidebase in Schlierstadt erneut die Gelegenheit,<br />

ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im sicheren Umgang mit dem<br />

eigenen Sportgerät zu verbessern. Leiter des Kurses war Tobi Scherrinsky<br />

vom German Swoop Team. Der Erfahrungstand der Teilnehmer<br />

reichte vom Frischlizenzler bis zum erfahrenen Swooper.<br />

Jeder konnte entsprechend seiner Fähigkeiten üben und dabei viel<br />

Neues und Nützliches dazulernen. Schlechtwetterpausen wurden<br />

mit Theorie und praktischen Übungen rund um die Sprungausrüstung<br />

überbrückt. Ein weiteres Canopy Control Seminar findet im August<br />

an der Southsidebase statt. www.southsidebase.de<br />

Ralf Kübler<br />

500<br />

Automaten<br />

Am Pfingstsonntag absolvierte Josef Dieks aus Hövelhof vom<br />

Fallschirmsportclub Paderborn seinen 500. Automatensprung. Am<br />

Flugplatz Bad Lippspringe/RAPA gelang dieses Ereignis aus einer<br />

Cessna Caravan und bei traumhaftem Wetter, gefolgt von einer<br />

großen Portion Sahne und einem ausgiebigen Erfrischungsbad im<br />

Swoop Pond. Viele Fallschirmspringer verzeichnen 500 Sprünge,<br />

aber nur einige wenige haben jem<strong>als</strong> 500 Automatenabsprünge erreicht.<br />

Josef Dieks begann zuerst mit einigen Tandemsprüngen aus<br />

4.000 Meter Höhe. Im Jahre 2007 nahm er an einem Fallschirmsprung<br />

Grundkurs teil. Seitdem ist die Schirmfahrt auch aus 2.000<br />

Metern und höher sein Steckenpferd. www.fsc-paderborn.de / Ludwig<br />

Schmude<br />

Kappenkurs in Bad Lippspringe<br />

Am 19./20. Mai fand in Bad Lippspringe/RAPA ein weiterer Kappenflugkurs<br />

auf hohem Niveau statt. Kein geringerer <strong>als</strong> der englische<br />

Experte Brian Vacher von Safe Flight School, Empuriabrava, präsentierte<br />

ein ganzes Wochenende ein volles – und tolles – Programm.<br />

Sein geflügeltes Wort „Wer läuft und rutscht beim Landen – kann<br />

nicht landen!“ fand großes Echo bei den Teilnehmern. Begeistert<br />

lauschten sie seinen Erläuterungen und setzten es dann (behutsam)<br />

in die Praxis um. Mit intensiver Vor- und Nachbereitung jedes einzelnen<br />

Sprunges konnten die Teilnehmer insgesamt jeweils 9 Sprünge<br />

machen. / Ludwig Schmude<br />

Safety sponsored by Cypres<br />

29


Erfahrene<br />

AFF-Lehrer und<br />

Videoleute für die<br />

laufende Saison<br />

gesucht. Albatros<br />

Fallschirmsport;<br />

Telefon:<br />

04195-99770<br />

info@my-skyworld.de<br />

30


Juli<br />

01.-05.07. RW Kurs,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

02.-06.07. Trainingswoche RW,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

03.-06.07. Sprungwoche, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

06.07. Wingsuit Workshop,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

06.-07.07. Mini-Meet,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

06.-08.07. DeSi - Demo Sicherheit<br />

Seminar, Take Off,<br />

Fehrbellin<br />

(www.funjump.de)<br />

07.07. Höhensprung, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

07.-08.07. Freefly Wochenende,<br />

FSZ Haßfurt, Haßfurt<br />

(www.fsz-hassfurt.de)<br />

07.-08.07. Learn to Fly Free,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

07.-08.07. Experimental Flights &<br />

3-D, Westerwings,<br />

Luetzelinden<br />

(www.westerwings.de)<br />

07.-08.07. Paranodon CUP,<br />

Süddt.M. RW 4er,<br />

Freefly,<br />

Trace Workshop,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

27.07.-05.08. Sprungwoche,<br />

alle Disziplinen,<br />

RW Training, Coaching,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

08.-13.07. Sprungwoche mit<br />

Do28, RW-Kurs, FSV<br />

Hannover, Meissendorf<br />

(www.meido.de)<br />

09.-15.07. Akrobatik,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

09.-13.07. Sprungwoche, Skydvie<br />

Stadtlohn, Stadtlohn<br />

(02563-209482)<br />

09.-13.07. AFF Instructor<br />

Lehrgang, Skydive<br />

Stadtlohn, Stadtlohn<br />

(+4917621964122)<br />

13.07. Safety Day, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

13.07. Packseminar,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

14.07. Scramble, Albatros,<br />

Hartenholm<br />

(www.my-skyworld.de)<br />

14.-15.07. RW Training, Coaching,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

14.-15.07. Rundkappenspringen<br />

RS4/RS9, GoJump,<br />

Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

14.-15.07.2012 Birdmanworkshop,<br />

Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

15.07. Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss FFX 5-2012<br />

16.-20.07. SOS Woche,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

16.-20.07. Freeflywoche,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

17.-20.07. Sprungwoche, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

20.-22.07. Big Way Camp,<br />

Take Off, Fehrbellin<br />

(www.funjump.de)<br />

21.-22.07. MD Meisters.,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

21.-22.07. Learn to Fly Formation,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

21.-22.07. Kappenflugseminar,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

23.-27.07. Hopping the east,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

23.07.-03.08. Soest goes Sylt mit<br />

DO28, Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

23.07.-03.08. Sylter Beach Boogie,<br />

Seventhsky, Sylt<br />

(info@seventhsky.de)<br />

27.07.-06.08. Trainingslager auf<br />

Borkum, FSC Münster<br />

(www.fallschirm-muenster.de)<br />

28.-29.07. Learn to Fly Free,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

28.-29.07. Nuggets Cup &<br />

Südd. M. 4er RW,<br />

Nuggets, Leutkirch<br />

(www.skydive-nuggets.de)<br />

28.-29.07. Hess. M., RW 4er,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

28.-29.07. Höhensprünge 7000+,<br />

Take Off, Fehrbellin<br />

(www.funjump.de)<br />

28.07.-05.08. Sprungwoche,<br />

Kappenseminar/<br />

Freeflykurs,<br />

FSC Mannheim,<br />

Herrenteich<br />

(www.fsc-mannheim.de)<br />

28.-29.07. Freefly, Headdown,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

30.07.-03.08. New Age,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

30.07.-03.08. Trainingswoche<br />

RW, Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

August<br />

31.07.-03.08. Sprungwoche,<br />

Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

01.-05.08. Wingsuitwoche/<br />

Intrudair Demotour,<br />

Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

03.08. Wingsuit Workshop,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

03.-04.08. RW Training, Coaching,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

03.-12.08. Sprungwoche,<br />

FSC Südpfalz,<br />

27 29


Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

04.08. Höhensprung, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

04.-05.08. Learn to Fly Formation,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

04.-05.08. 16er Teamtraining,<br />

Take Off, Fehrbellin<br />

(www.funjump.de)<br />

04.-05.08. 10er Speed und Sequenz,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

04.-10.08 Sprungwoche, FSV<br />

Hannover, Meissendorf<br />

(www.meido.de)<br />

05.-11.08. RW Kurs,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

07.-10.08. Sprungwoche, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

10.08. Packseminar,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

10.-19.08. Deutsche<br />

Meisterschaften,<br />

YUU Skydive, Itzehoe<br />

(www.yuu-skydive.de)<br />

11.-12.08. Canopy Control, South<br />

sidebase, Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

11.-12.08. FF-Workshop, Skydive<br />

Saulgau, Saulgau<br />

(07581-7019)<br />

11.–19.08. Sprungwoche,<br />

FSZ Haßfurt, Haßfurt<br />

(www.fsz-hassfurt.de)<br />

13.-15.08. Kappenseminar,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

14.-17.08. Sprungwoche, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

16.-17.08. Birdman-Kurs,<br />

FSZ Haßfurt, Haßfurt<br />

(www.fsz-hassfurt.de)<br />

16.-19.08. Topsy Turvy/Paratec<br />

Demotour, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

16.-19.08. FlyVertical, Nuggets,<br />

Leutkirch<br />

(www.skydive-nuggets.de)<br />

18.-19.08. Kappenflugseminar,<br />

FSV Hannover,<br />

Meissendorf<br />

(www.meido.de)<br />

18.-19.08. Learn to Fly Free,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

21.-24.08. Sprungwoche, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

21.-26.08. Load Organizing,<br />

Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

23.-26.08. SkyQuest Germany,<br />

Magdeburg<br />

(www.fsc-remscheid.de)<br />

21.-26.08. Bird-Biggerways,<br />

Magdeburg<br />

(www.MDskydive.de)<br />

24.-26.08. 16er Cup,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

24.-26.08. Kappenkurs,<br />

TakeOff, Fehrbellin<br />

(engel.nina@googlemail.com)<br />

24.08.-02.09 Sprungwoche mit<br />

DO28, Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

25.-26.08. Freefly Workshop,<br />

Albatros, Hartenholm<br />

(www.my-skyworld.de)<br />

25.-26.08. Learn to Fly Formation,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

27.-29.08 Canopy Control<br />

m. T. Scherrinsky,<br />

Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

27.-31.08. Sprungwoche, Skydive<br />

Stadtlohn, Stadtlohn<br />

(skydive-stadtlohn.de)<br />

27.-31.08. Vereinswoche,<br />

FSZ Kassel, Calden<br />

(05674-99930)<br />

28.-31.08. Sprungwoche, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

30.-31.08. CCS m. T. Scherrinsky,<br />

Skydive Stadtlohn,<br />

Stadtlohn<br />

(+4917621964122)<br />

30.-31.08 Videoworkshop,<br />

Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

30.08.-09.09. Sprungwoche<br />

alle Disziplinen,<br />

RW Training, Coaching,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

September<br />

01.09. Höhensprung, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

01.-02.09. Scramble, Skydive<br />

Saulgau, Saulgau<br />

(07581-7019)<br />

01.-02.09. Freefly, Headdown,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

01.-02.09. Learn to Fly Free,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

01.-09.09. Sprungwoche, Calw,<br />

FSC Calw<br />

(www.fsc-calw.de)<br />

03.-07.09. Sprungwoche, Telgte,<br />

FSC Münster<br />

(www.fallschirm-muenster.de)<br />

03.-09.09. RW Kurs,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

04.-07.09. RW Woche, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

07.09. Wingsuit Workshop,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

07.-09.09. Telgte-Boogie, Telgte,<br />

FSC Münster<br />

(www.fallschirm-muenster.de)<br />

08.-09.09. Fun Scramble, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

08.-09.09. Nuggets Cup 10er<br />

Speed, Nuggets,<br />

Leutkirch<br />

(www.skydive-nuggets.de)<br />

08.-09.09. Deutschland Cup Ziel,<br />

FSV Eilenburg,<br />

Roitzschjora<br />

(www.fsv-eilenburg.de)<br />

08.-09.09. Sommerfest,<br />

Atmonauti,<br />

RW Loadorganizing,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

08.-09.09. 10er Speed,<br />

Take Off, Fehrbellin<br />

(www.funjump.de)<br />

10.-14.09. GroFo,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

14.09. Packseminar,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

15.09. Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss FFX 6-2012<br />

15.09. Scramble, FSV<br />

Hannover, Meissendorf<br />

(www.meido.de)<br />

15.-16.09. Load Organizing,<br />

Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

15.-16.09. Kappenflugseminar,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

15.-16.09. Canopy Control Sem.,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

15.-16.09. NordCup 4er RW<br />

Part 2 (Itzehoe),<br />

Take Off<br />

(www.funjump.de)<br />

21.-23.09. Kappenkurs,<br />

Albatros, Hartenholm<br />

(www.my-skyworld.de)<br />

21.-23.09. Höhensprünge<br />

7000m+,<br />

Freefly-Festival,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

22.-23.09. Track Challenge,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

22.-23.09. RW Training, Coaching,<br />

Freefly, Headdown,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

28.-30.09. 40er Springen,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

29.-30.09. Learn to Fly Formation,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

Oktober<br />

01.-07.10. Sprungwoche,<br />

FSC Südpfalz,<br />

Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

03.-07.10 Sprungbetrieb,<br />

Skydive Soest<br />

(www.skydive-soest.de)<br />

03.-07.10. Vereinswoche,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

03.-07.10. RW Training, Coaching,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

05.10. Wingsuit Workshop,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

06.-07.10. 6er Scramble &<br />

Saisonabschluss,<br />

FSC Dädalus, Eisenach<br />

(036920-717878)<br />

06.-07.10. Berliner Meisters.<br />

4-way, Oktoberfest,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

06.-07.10. Freefly,<br />

Trace Workshop,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

12.10. Packseminar,<br />

Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

12.-14.10.2012 Saisonabschluss<br />

Boogie,<br />

Paranodon, Illertissen<br />

(www.paranodon.de)<br />

13.-14.10. Load Organizing,<br />

Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

13.-14.10. Learn to Fly Free,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

20.-21.10. Learn to Fly Free,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

27.10. Abschlussboogie / 3er<br />

Scramble, Southsidebase,<br />

Schlierstadt<br />

(06292-9277230)<br />

27.10. 6er Speed +<br />

Saisonabschluss,<br />

Albatros, Hartenholm<br />

(www.my-skyworld.de)<br />

27.10. Abschluss, Wettkampf,<br />

Party, Aero, Calden<br />

(05674-99930)<br />

27.10. ALDI-Springen, Saisonabschluß,<br />

Party, FSV<br />

Hannover, Meissendorf<br />

(www.meido.de)<br />

27.-28.10. Saisonabschluss,<br />

Scramble, Party,<br />

GoJump, Gransee<br />

(www.gojump.de)<br />

28.10. 4er Scramble<br />

Abschlussparty,<br />

Take Off, Fehrbellin<br />

(www.funjump.de)<br />

November<br />

01.-02.11. Aldi Springen,<br />

FSC Südpfalz,<br />

Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

03.11. Saisonabschluss +<br />

Fete, FSZ Haßfurt,<br />

Haßfurt<br />

(www.fsz-hassfurt.de)<br />

15.11. Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss FFX 1-2013<br />

24.11. Weihnachtsfeier,<br />

FSC Südpfalz,<br />

Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

Dezember<br />

02.12. Saisonabschluss,<br />

Nikolausspringen,<br />

FSC Südpfalz,<br />

Schweighofen<br />

(0176-63137282)<br />

26.12.- 08.01.13 Sun&Fun Tour,<br />

Skydive Saulau,<br />

Florida/USA<br />

(07581-7019)


Scharfes Teil<br />

Robert Dobrowolski, ein erfahrener Fallschirmspringer, hat ein<br />

spezielles Fallschirm- Kappmesser entwickelt. Das zweiteilige<br />

Messer besteht aus einem Hauptstück mit Klinge und großem<br />

Loch für den Zeigefinger sowie einer angeschraubten zweiten<br />

Klinge, die zusammen mit der Hauptklinge eine V- Form bildet.<br />

Dazu gehört eine Scheide, zur Befestigung am Brustgurt. Das<br />

hochwertige Messer kostet 130 Euro. Bezug: www.southsidebase.de.<br />

DVD Vertical<br />

Journey 2<br />

Die Freefly-Lehr-DVD Vertical<br />

Journey 2 von Brian Germain<br />

(„old school“) beinhaltet ein<br />

38-minütiges Video, das aus<br />

drei Hauptteilen besteht:<br />

Gemischte Freefly-Aufnahmen,<br />

Sitfly- und Headdown-Instructions.<br />

Zwischen den Teilen tritt<br />

Brian Germain in der Maske<br />

des „Grampa“ auf und spricht<br />

über Themen wie Sicherheit<br />

beim Freefly und erzählt Anekdoten<br />

aus seiner Fallschirmspringerkarriere.<br />

Für die Lehrinhalte wird eine Bluescreen-<br />

Technik benutzt, bei der Brian in voller Fallschirmmontur die<br />

wichtigsten Grundpositionen und Bewegungen erklärt. Egal ob<br />

Anfänger oder Freefly-Veteran, die DVD ist gleichermaßen lehrreich<br />

wie unterhaltsam. Humorvolle Einlagen, schöne Freefly-Aufnahmen<br />

und Lehrinhalte halten sich die Waage. Jetzt erhältlich<br />

unter www.skydivingmedia.com<br />

Deutsch-britische Freundschaft<br />

Ein typischer Tag in Bad Lippspringe: Bundeswehr mit britischer,<br />

die Britische Armee mit deutscher Flagge.<br />

www.skydive-badlippspringe.com<br />

„Die Verdächtigen“ neu besetzt<br />

Wie schon im vergangenen Jahr eröffneten die „Usual Suspects“<br />

vom FSZ Kassel ihre Freiluftsaison 2012 in Empuriabrava . Nachdem<br />

das Team bereits mehrere Tunneltermine hinter sich gebracht<br />

hatte sowie bei der Bodyflight World Challenge in Bedford<br />

angetreten war, folgten in Spanien 60 echte Sprünge in 7 Tagen.<br />

Die dritte gemeinsame Saison begeht das Team in einer Umbesetzung.<br />

Die Center Out Position der pausierenden Katharina<br />

Gebele wird durch Carsten Reese besetzt. Die anderen Positionen<br />

im Team bleiben unverändert mit Andrea Jongebloed(Front),<br />

Uwe Soppa (Center-In), Bernd Gross (Rear) und Erik Lorenz<br />

(Kamera). Saisonhöhepunkt wird die Teilnahme an der<br />

Deutschen Meisterschaft in Itzehoe sein."<br />

Foto: Erik Lorenz<br />

70 und kein<br />

bisschen leise<br />

Klaus Mathies, Präsident des FSC<br />

Remscheid feierte am 17. Mai<br />

2012 seinen 70. Geburtstag.<br />

Statt einer großen Party spendete<br />

der langjährige Mäzen des<br />

Fallschirmsports 33 Vereinen im<br />

Umfeld seiner Heimat jeweils 20<br />

Liter Fassbier, um deren soziales<br />

Engagement zu würdigen. Sein<br />

persönlich schönstes Geburtstagsgeschenk<br />

hatten ihm zuvor<br />

bereits die Springerinnen des<br />

Teams ISB Air Remscheid<br />

gemacht, <strong>als</strong> sie beim World<br />

Challenge in Bedford eine Bronzemedaille erflogen.<br />

Skydive Gambia<br />

Insgesamt drei Sprungwochen in dem westafrikanischen Land<br />

Gambia organisieren Ronnie Limborg und Patrick Passe<br />

zwischen November/Dezember 2012 und einer weiteren Woche<br />

im Januar 2013. Interessenten finden alles Wissenswerte unter<br />

www.skydivediscovery.com<br />

Neuer<br />

Sprunglehrer<br />

bei Dädalus<br />

Nach erfolgreicher Sprunglehrerprüfung,<br />

die Marco Geldreich<br />

vom FSC Dädalus bereits<br />

im April in Fehrbellin ablegte,<br />

bringt er sein erworbenes Wissen<br />

nun am Flugplatz Eisenach<br />

Kindel an die Sprungschüler.<br />

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