Geschäftsbericht 2012 - Deutsche Kinemathek

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01.03.2014 Aufrufe

interne Sichtungszwecke, Musikerproben und andere nichtgewerbliche Nutzungsarten hergestellt. Insgesamt 33 Stunden Filmmaterial wurden zum Zweck der Sicherung und Erschließung für einen Kinoeinsatz digitalisiert: 160 Minuten in 2K, 1.332 Minuten in HD. Als Sicherung im engeren Sinne (volle Auflösung, die das Ausgangsmaterial bietet) können hier von 13,7 Stunden betrachtet werden. Außerordentlich behindert wird die Arbeit des Filmarchivs seit Mitte 2012 durch die Schließung der Lager des Bundesarchivs aufgrund des Auftretens von gesundheitsschädlichen Schadstoffen in den Bunkern. Insbesondere bei Deposita von Dritten, für die wir die Pflege und Archivierung übernommen haben und die nun nicht ausgehoben und genutzt werden können, entstehen wirtschaftliche Schäden, die wir zwar nicht zu verantworten haben, die aber auf uns zurückfallen. Wir hoffen, dass das Bundesarchiv sobald wie möglich eine Lageralternative darstellen kann, wollen wir doch die eigentlich richtige Idee der zentralen Verwaltung des Filmerbes im Bundesarchiv nicht aufgeben. Die Realisierung einer Anbindung der Datenbank des Filmarchivs an die notwendigen Verwaltungsvorgänge (Ausleihe, Lizenzabrechnung etc.) und die damit einhergehende Effektivierung von Arbeitsabläufen bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe. 2.2. Film- und fernsehbegleitende Materialien Im Zentrum des Jahres 2012 stand der Umzug des Depots von der Reuchlinstraße in den Imhoffweg. Betroffen waren davon mit Planung und Realisierung alle Abteilungen in der Zeit von Frühjahr 2012 bis zum Herbst 2012. Zeitweise mussten auch hier die Archive geschlossen werden. Zugänge In der Zugangsdatei wurden 83 Neuzugänge verzeichnet – der Umfang variiert pro Neuzugang von einem Umschlag mit Fotos zum Werk von Emil Jannings bis zu zwei LKW- Ladungen mit filmtechnischen Sammlungen des Instituts für den Wissenschaftlichen Film in Göttingen. Da die Anlieferungen der Sammlungen nach Materialarten getrennt und auf die Fachbereiche verteilt werden, ist die Summe der Neuzugänge in den Facharchiven höher als die notierte Gesamtzahl der Eingänge. 8

Neuzugänge: Nachlassarchiv/Personengebundene Sammlungen: 36 Schriftgutarchiv: 24 Fotoarchiv: 6 Technikarchiv: 10 Grafisches Archiv: 8 3-D-Archiv: 5 Textilarchiv: 3 In Umfang und Qualität herausragende Sammlungen waren der Vorlass von Ken Adam, der Nachlass von Bernd Eichinger, die filmtechnischen Geräte des Instituts für den Wissenschaftlichen Film Göttingen, Kostümfigurinen von Elisabeth Urbancic, Architekturskizzen und Modelle von Uli Hanisch zu CLOUD ATLAS, Requisiten und Kostüme für den Film DIE VERMESSUNG DER WELT, Schriftgut/Kostüme/Produktionsunterlagen zu WER, WENN NICHT WIR von Andres Veiel, Schriftgut/Fotos/Filme von Victor Baron von Plessen aus dem Besitz von Viktoria von Plessen sowie textile Objekte und persönliche Dokumente zu Horst Buchholz. Erfassung Die Erfassungszahlen berücksichtigen in der Regel nur neu eingegebene Titel- und Personendaten, nicht aber neue Materialien, zu denen Titel und Personenangaben schon vorhanden sind. Im Schriftgutarchiv werden als Einzelstücke auch Drehbücher, Serienprogramme, Hausprogramme und Verleihkataloge gezählt. Das Schriftgutarchiv leistet zudem die komplette Übersicht über den Bestand an erfassten Filmtiteln und Namen. Im Nachlassarchiv werden nur die Konvolute, nicht aber die Bestandteile der Konvolute gezählt. In den Bereichen, in denen eine Einzelstückaufnahme unabdingbar ist (etwa 3-D, Textil und Technik) wird die Einzelerfassung gezählt. Nachlässe: Neuanlage von 6 Konvolutverzeichnissen Revision von 15 Konvolutdatensätzen Neuanlage von 15 vorläufigen Verzeichnissen Besonderheiten: Die Arbeiten am Nachlass Guido Seeber (Erfassung in filemaker) wurden beendet, die Glasplatten gereinigt und in einem besonderen Verzeichnis aufgelistet. Das dreiteilige, unveröffentlichte Manuskript von Guido Seeber „Der kinematographische Aufnahmeapparat“ wurde bis zur Publikationsreife ediert. Die Sammlung Werner Herzog wurde in filemaker erfasst, die Fotos wurden digitalisiert und in lightroom erfasst. Ausgewählte Fotos werden in einer Bildergalerie im Internet präsentiert. 9

interne Sichtungszwecke, Musikerproben und andere nichtgewerbliche Nutzungsarten<br />

hergestellt.<br />

Insgesamt 33 Stunden Filmmaterial wurden zum Zweck der Sicherung und Erschließung für<br />

einen Kinoeinsatz digitalisiert: 160 Minuten in 2K, 1.332 Minuten in HD. Als Sicherung im<br />

engeren Sinne (volle Auflösung, die das Ausgangsmaterial bietet) können hier von 13,7<br />

Stunden betrachtet werden.<br />

Außerordentlich behindert wird die Arbeit des Filmarchivs seit Mitte <strong>2012</strong> durch die<br />

Schließung der Lager des Bundesarchivs aufgrund des Auftretens von gesundheitsschädlichen<br />

Schadstoffen in den Bunkern. Insbesondere bei Deposita von Dritten, für die wir<br />

die Pflege und Archivierung übernommen haben und die nun nicht ausgehoben und genutzt<br />

werden können, entstehen wirtschaftliche Schäden, die wir zwar nicht zu verantworten<br />

haben, die aber auf uns zurückfallen. Wir hoffen, dass das Bundesarchiv sobald wie möglich<br />

eine Lageralternative darstellen kann, wollen wir doch die eigentlich richtige Idee der<br />

zentralen Verwaltung des Filmerbes im Bundesarchiv nicht aufgeben.<br />

Die Realisierung einer Anbindung der Datenbank des Filmarchivs an die notwendigen<br />

Verwaltungsvorgänge (Ausleihe, Lizenzabrechnung etc.) und die damit einhergehende<br />

Effektivierung von Arbeitsabläufen bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe.<br />

2.2. Film- und fernsehbegleitende Materialien<br />

Im Zentrum des Jahres <strong>2012</strong> stand der Umzug des Depots von der Reuchlinstraße in den<br />

Imhoffweg. Betroffen waren davon mit Planung und Realisierung alle Abteilungen in der Zeit<br />

von Frühjahr <strong>2012</strong> bis zum Herbst <strong>2012</strong>. Zeitweise mussten auch hier die Archive<br />

geschlossen werden.<br />

Zugänge<br />

In der Zugangsdatei wurden 83 Neuzugänge verzeichnet – der Umfang variiert pro Neuzugang<br />

von einem Umschlag mit Fotos zum Werk von Emil Jannings bis zu zwei LKW-<br />

Ladungen mit filmtechnischen Sammlungen des Instituts für den Wissenschaftlichen Film in<br />

Göttingen. Da die Anlieferungen der Sammlungen nach Materialarten getrennt und auf die<br />

Fachbereiche verteilt werden, ist die Summe der Neuzugänge in den Facharchiven höher als<br />

die notierte Gesamtzahl der Eingänge.<br />

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