Geschäftsbericht 2012 - Deutsche Kinemathek
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Wochenende ein munteres kleines Kolloquium, das sich mit einigen drängenden Fragen der<br />
Konservierung und Präsentation befasste. Gesprächsleiter Martin Koerber stellte bereits in<br />
seiner Einführung klar, dass er eine Definition der Begriffe Avantgarde- und Experimentalfilm<br />
lieber dem akademischen Betrieb überlassen würde. Denn die Probleme, die Archive bei<br />
der Bewahrung des experimentellen Films - oder des „anderen Films“, wie in Anlehnung an<br />
ein Pamphlet des Filmemachers Klaus Wyborny die inoffizielle Sprachregelung für das<br />
Wochenende lauten sollte - beschäftigen, sind zunächst ganz praktischer Natur. (…)<br />
21. bis 26. Oktober <strong>2012</strong>, <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinemathek</strong>/Kino Arsenal<br />
Symposium und Filmreihe: An den Grenzen – Werner Herzog<br />
epd Film, November <strong>2012</strong><br />
Höllentouren. Werner Herzog zu Gast im Filmmuseum Berlin<br />
von Frank Arnold<br />
„An den Grenzen – Werner Herzog“ betitelte die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinemathek</strong> ihr zweitägiges<br />
Symposium, das Ende Oktober in Berlin stattfand und dem die Vorführung dreier neuerer<br />
dokumentarischer Arbeiten im Kino Arsenal voranging, wo Herzog auch selber zu DEATH ROW<br />
mit dem Publikum diskutierte.<br />
Das Symposium war gewissermaßen ein Update zu dem vor einem Jahr erschienenen<br />
Sammelband „Lektionen in Herzog“: Hier wie dort ging es um die neueren Arbeiten des<br />
Regisseur, der im deutschen Bewusstsein immer noch viel zu sehr auf sein frühes Werk,<br />
zumal seine Filme mit Klaus Kinski in der Hauptrolle, reduziert wird. (…)<br />
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