Geschäftsbericht 2012 - Deutsche Kinemathek
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Online-Publikationen<br />
Zur Entstehung von F. W. Murnaus TABU: Die Edition der Outtakes<br />
Professional Production, März 2013<br />
Die Unverzichtbare<br />
von Sonja M. Schultz<br />
(…) Weitere Präsentationsformen bietet das Internet, nach der Digitalisierung und Online-<br />
Kuratierung des Materials. Ein beeindruckend detailreiches Beispiel dafür ist die Edition der<br />
Outtakes zu F. W. Murnaus „Tabu“ (1931), die auf der <strong>Kinemathek</strong>s-Website publiziert ist.<br />
Neben den verschiedenen Schnittfassungen des Werks gab es rund 17 500 Meter an nicht<br />
verwendeten Einstellungen. Diese ursprünglich auf Nitrofilm gedrehten Szenen sind nun<br />
online zugänglich, als katalogisierte Clips, die sich jeder Nutzer beliebig erschließen kann:<br />
Filmerbe zum Selberklicken. (…)<br />
Heinrich Breloer<br />
Hamburger Abendblatt, 17. Februar <strong>2012</strong><br />
Heinrich Breloer – der Erfinder des Doku-Drama<br />
von Volker Behrens<br />
Ruhestand sieht eigentlich anders aus. Aber Heinrich Breloer war schon immer ein kreativer<br />
Unruhestifter. Warum sollte das zu seinem 70. Geburtstag anders sein? Der Regisseur und<br />
Autor, der zusammen mit Horst Königstein das Doku-Drama erfand, arbeitet an einem<br />
neuen Film. Und er bekommt ein besonderes Geschenk. Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Kinemathek</strong><br />
präsentiert eine Ausstellung seiner Arbeitsmaterialien online.<br />
(…) Er hat der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinemathek</strong> seinen Vorlass vermacht. Vorlass wie Nachlass, nur<br />
eben „mit warmer Hand gegeben“. 130 Kisten haben die <strong>Kinemathek</strong>s-Mitarbeiter zuvor aus<br />
Breloers Keller in Köln abtransportiert. Seit heute kann man sie sich online ansehen, wenn<br />
man von der Homepage der <strong>Kinemathek</strong> zur Ausstellung weiterklickt. Zu sehen sind unter<br />
anderem Ausschnitte aus dem Drehbuch zu „Das Beil von Wandsbek“, Interviews und eine<br />
vollständige Filmografie. Insgesamt wird die Ausstellung 1000 digitale und kommentierte<br />
Objekte umfassen. (…)<br />
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