Geschäftsbericht 2012 - Deutsche Kinemathek
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Cinephilen Gabriel Depierre, einst Assistent des großen Standfotografen Roger Corbeau,<br />
wurden rund 250 Vintage-Prints in zumeist vorzüglicher Qualität ausgewählt, ergänzt um<br />
einige Aufnahmen aus dem Besitz der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Kinemathek</strong>. (...) Besonders reizvoll an<br />
dieser Ausstellung ist schließlich die Kombination mit Setfotografien von heute, die der<br />
zweite Teil in rund zweihundert Fotografien der letzten zehn Jahre bietet, allesamt am Rande<br />
von Filmproduktionen in Babelsberg entstanden. Eine echte Schatzkammer tut sich hier auf,<br />
da auch diese oft hochklassigen Fotografien sonst nicht öffentlich gezeigt werden. (...)<br />
Süddeutsche Zeitung, 2. Januar <strong>2012</strong><br />
Schnittstellen von Illusion und Wirklichkeit<br />
von Anke Sterneborg<br />
(…) In abenteuerlichen Konstruktionen werden da die Kameras an Strommasten festgezurrt,<br />
auf Autos montiert oder auf improvisierten Dollys bugsiert: Es ist eine „ganz besondere<br />
Schönheit und Energie in Fotografien, die frühe Filmemacher bei der Arbeit zeigen“, schreibt<br />
Martin Scorsese im Grußwort. (…) Es lässt sich einiges aus diesen Fotos herauslesen auch<br />
über den Inszenierungsstil und das Temperament der Regisseure (…): Fritz Lang etwa mischt<br />
sich handgreiflich ein, mit vollem Einsatz rückt er den Kopf einer Darstellerin zurecht, spielt<br />
vor, packt zu. Dagegen wirkt Cecil B. DeMille im Gespräch mit seinen Schauspielern<br />
freundlich und milde, als würde er nicht fordern, sondern eher verführen. (…) Da sich diese<br />
Ausstellung auch als Beitrag zum hundertsten Jubiläum der Babelsberger-Studios <strong>2012</strong><br />
versteht, wurde sie auf ihrer Berliner Station um eine Passage durch die letzten zehn Jahre<br />
erweitert (…). Im Kontrast zu den Vintage-Abzügen aus den ersten Jahrzehnten des Kinos<br />
eröffnet sich in den modernen Fotos eine ganz andere Intimität und Unmittelbarkeit, die<br />
gespannte Konzentration ist einer lässigen Beiläufigkeit gewichen. Aber das Staunen bleibt<br />
(…).<br />
„Helden. Eine Ausstellung für Kinder von 4 bis 14 Jahren“ (29. März – 21. Oktober <strong>2012</strong>)<br />
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. April <strong>2012</strong><br />
Animenagerie. Die Berliner <strong>Kinemathek</strong> zeigt „Helden“<br />
von Andreas Kilb<br />
(…) In der <strong>Kinemathek</strong> kann man sich zwischen ihren Geschichten verlieren, ihren Bildern auf<br />
Leinwänden und Monitoren, die auf Brusthöhe der Erwachsenen hängen, damit die Vier- bis<br />
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