Jahresheft 2014 der Sektion Hersbruck e. V. - DAV Sektion Hersbruck
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Kin<strong>der</strong> und Jugend Berichte<br />
Beim Umbautraining<br />
Klicken<br />
richtig gelernt<br />
das erste<br />
Klettercamp<br />
In diesem Jahr gab es erstmals ein dreitägiges<br />
Klettercamp auf unserer <strong>DAV</strong><br />
Hütte. Nachdem <strong>der</strong> Rucksack gepackt<br />
war, ging es für acht Kids mit dem Bus nach<br />
Hetzendorf. Dort angekommen, erwartete<br />
uns schon Peter Steckermeier.<br />
Kletterausrüstung am Felsen und<br />
im Gebirge“ war unser Ausbildungsthema.<br />
Peter hatte dazu<br />
seinen riesigen Rucksack, <strong>der</strong> beim<br />
Klettern immer dabei ist, für uns<br />
ausgepackt. Erstaunlich was es<br />
für Kletterequipment gibt: Keile,<br />
Friends, Sicherungsgeräte, Seile,<br />
Exen, verschiedenen Bandschlingen<br />
und vieles mehr. Alles konnte<br />
angeschaut und auch angefasst<br />
werden. Viele „Insi<strong>der</strong>tipps“ gab<br />
es gratis dazu; sicherlich gibt<br />
es jetzt einige Punkte mehr auf<br />
den Wunschlisten. Nun ging es<br />
auch gleich in die Praxis. Stand<br />
bauen am Fels war das nächste Thema. Erst<br />
gab es eine theoretische Einweisung mit<br />
Andrea und dann wurde am Übungsfelsen<br />
ausprobiert. Unter den strengen<br />
Augen von Andrea und Peter musste<br />
je<strong>der</strong> eine „kleine Prüfung“ ablegen.<br />
War das geschafft, ging es los an<br />
den Bärenfels bei Obertrubach. Dort<br />
durfte sich je<strong>der</strong> bewähren. Andrea Albert<br />
und Ernst Künzel hatten einen schönen<br />
Übungsfelsen ausgesucht. Bei allen mussten<br />
nun die Handgriffe sicher sitzen. Wir übten,<br />
bis es zu dunkel war. Samstag Früh ging<br />
es in den Klettergarten Betzenstein. Ein<br />
schnelles Mittagessen und schon führte uns<br />
Thomas Haas in die Schönsteinhöhle. Hier<br />
hieß es durch enge Kanäle klettern o<strong>der</strong><br />
robben. Ziemlich verschmutzt ging es zurück<br />
zur Hütte. Nach dem Überfall auf das<br />
Kuchenbuffet wollten die Kletter-Kids noch<br />
ins Freibad - das war auch dringend nötig!<br />
Da das Wetter nicht unbedingt zum Baden<br />
einlud, hatten wir den Sprungturm und die<br />
Beachanlage für uns alleine. Schausprünge<br />
(für die Mädels) und allerlei Experimente<br />
füllten die Zeit. Es ist schon erstaunlich, wie<br />
oft man in einer Stunde von einem 3-Meter-<br />
Turm springen kann! Mein Glück, dass ich<br />
nur<br />
kommentieren<br />
musste und von <strong>der</strong> Bank<br />
zuschauen konnte... Pünktlich zum Grillfest<br />
<strong>der</strong> Sonnwendfeier ging es wie<strong>der</strong><br />
zurück auf die Hütte. Das Fest war lang<br />
und die Nacht viel zu kurz - das zeigten<br />
die Gesichter ziemlich deutlich. Trotzdem<br />
ging unser Programm weiter. Andrea Albert<br />
besprach mit den Kids, wie wichtig <strong>der</strong><br />
Naturschutz beim Klettern ist. Wann und<br />
wo darf geklettert werden, welche Zonen<br />
gibt es und wie ist <strong>der</strong>en Bedeutung. Zum<br />
Nachlesen erhielt je<strong>der</strong> einen Prospekt. Da<br />
es am Sonntag regnete, war es nicht möglich,<br />
am Felsen zu klettern, also ging es kurz<br />
entschlossen ins Cafe Kraft ( Boul<strong>der</strong>halle)<br />
in Nürnberg. Gegen 16 Uhr war dann je<strong>der</strong><br />
wie<strong>der</strong> zu Hause. Schlafdefizit und Muskelkater<br />
inklusive!<br />
Anke Meyer<br />
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