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<strong>Stadt</strong> <strong>Damme</strong>: Bebauungsplan Nr. 151/12 - Ortsteil Südfelde -; Teil II: Umweltbericht 33<br />

Tiere und Pflanzen, biologische Vielfalt<br />

<strong>Die</strong> biologische Vielfalt des Plangebietes ist von den landwirtschaftlichen Nutzungen und der<br />

Siedlungsstruktur des Ortsteiles Südfelde bestimmt (s. Nutzungskarte gemäß ALK).<br />

Im nordwestlichen Plangebiet sind großflächige Ackerfluren vorhanden, die nur wenig durch<br />

Gehölze gegliedert sind. Vereinzelte Waldparzellen sind vorhanden. <strong>Die</strong> Gehölze stehen v. a.<br />

straßen- und wegbegleitend. An den landwirtschaftlichen Höfen sind ebenfalls Gehölze vorhanden.<br />

Ab Jeddebrok/Mittelwall in Richtung Südosten erfolgt der Übergang ins Moor, was durch einen<br />

höheren Grünlandanteil verdeutlicht wird. Hier finden sich vereinzelt Nassgrünlandflächen (besonders<br />

geschütztes Biotop seggenreiche Nasswiese) und Kleingewässer (besonders geschütztes<br />

Biotop). Gehölzreihen sind hier ebenfalls selten und stehen weg- und gewässerbegleitend.<br />

Im Süden schließen Waldflächen des <strong>Die</strong>venmoors an, im Südosten Waldflächen, die zur<br />

Dümmerniederung gehören.<br />

Landschaftsbild<br />

Prägend für das Plangebiet ist das leicht bewegte Gelände vor der Kulisse der nach Westen<br />

ansteigenden und bewaldeten Erhebungen der <strong>Damme</strong>r Berge. Nach Osten und Süden ergeben<br />

sich auf Grund der großflächigen Ackernutzungen weite Sichtbeziehungen, die durch die<br />

vorhandenen ländlichen Siedlungsstrukturen unterbrochen werden.<br />

Mensch<br />

Für die Betrachtung des Schutzgutes Mensch in der Bauleitplanung sind zum einen gesundheitliche<br />

Aspekte, vorwiegend Lärm und andere Immissionen, zum anderen regenerative Aspekte,<br />

wie Erholung, Freizeitfunktionen und Wohnqualität, von Bedeutung. 16<br />

Gesundheit<br />

Gesundheitlich relevant sind Lärm-, Staub- (auch Bioaerosole) und Geruchsimmissionen, die<br />

bei der Realisierung von Tierhaltungsanlagen entstehen können. Das Plangebiet ist durch<br />

Lärmemissionen von der Hunteburger/ <strong>Damme</strong>r Straße vorbelastet. Eine Vorbelastung durch<br />

Staub- und Geruchsemissionen besteht ebenfalls, da im Plangebiet und allgemein in Südoldenburg<br />

eine hohe Dichte von Tierhaltungsanlagen besteht.<br />

Erholung<br />

<strong>Die</strong> landschaftlichen und topographischen Besonderheiten der <strong>Damme</strong>r Berge, des Vorlandes<br />

der <strong>Damme</strong>r Berge, der Moore und des Dümmers werden durch eine vielseitige Infrastruktur<br />

(Wanderwege, Radwege, Reitwege) sowie Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe für den<br />

Tourismus, die Erholung und die auf die Wohnbevölkerung bezogene Naherholung erschlos-<br />

16<br />

Schrödter, W., Habemann-Nieße, K. Lehmberg, F.: Umweltbericht in der Bauleitplanung, Arbeitshilfe zu den<br />

Auswirkungen des EAG Bau 2004 auf die Aufstellung von Bauleitplänen, Niedersächsischer Städtetag (Hrsg.),<br />

Bonn 2004

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