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14 Stadt Damme: Bebauungsplan Nr. 151/12 - Ortsteil Südfelde -
den weder im landwirtschaftlichen Fachbeitrag noch in dem Einwenderschreiben benannt.
Die derzeitige Hofstelle des nur noch eine Grünlandfläche bewirtschafteten, aber
noch als Landwirtschaft geltenden Betriebes wird von der Festsetzung als von Bebauung
mit Tierhaltung freizuhaltender Bereich ausgespart.
Entsprechend der Empfehlung der Landwirtschaftskammer wird erst bei Vorliegen einer
konkreten Planung über eine Entwicklungsfläche entschieden.
Betrieb 12/12
Über diesen gewerblichen Betrieb der Legehennenhaltung liegen keine weiteren Informationen
vor. Im Bebauungsplan wird der Bestand entsprechend der Beurteilung der Landwirtschaftskammer
berücksichtigt und aus dem festgesetzten Bereich, der von Bebauung
mit Tierhaltungsanlagen freizuhalten ist, ausgespart.
Betrieb/Standorte 12/13 und 12/14
Für diesen entwicklungsfähigen Haupterwerbsbetrieb mit Sauenhaltung und Ferkelaufzucht
ist eine Erweiterung des Betriebes geplant.
Der Betriebsinhaber verfügt über mehrere Hofstellen/Betriebsstätten bzw. Stallstandorte
in Reselage und Südfelde.
Der Betrieb soll in weiten Teilen umorganisiert werden. Der vorhandene Standort in Südfelde
(Betrieb 12/13) kann aufgrund der begrenzten Fläche nicht weiter ausgedehnt werden.
Im Bebauungsplan wird, entsprechend der allgemeinen Planungsgrundsätzen, der
Bestand der Betriebsfläche berücksichtigt und aus dem festgesetzten Bereich, der von
Bebauung mit Tierhaltungsanlagen freizuhalten ist, ausgespart.
An Stelle des Standortes im Ortsteil Reselage, Kösterberndstraße, der stillgelegt werden
soll, soll ein neuer Standort als Entwicklungsfläche im Bereich Südfelde (Standort 12/14),
westlich des bestehenden Standortes 12/13, erschlossen werden. Hier soll nach den Betriebsplanungen
die Mastschweinehaltung auf 3 ha Fläche erfolgen.
Im Bebauungsplan wird der südliche Teil der von der Landwirtschaftskammer geprüften
Entwicklungsfläche 12/14 (2,080 ha) berücksichtigt und aus dem festgesetzten Bereich,
der von Bebauung mit Tierhaltungsanlagen freizuhalten ist, ausgespart; damit wird nicht
der vollständig vom Betrieb gewünschte Umfang berücksichtigt, da am Betriebsstandort
„Zu den Klünen“ im Ortsteil Reselage Entwicklungsmöglichkeiten bestehen. Der Standort
wird im Vergleich zum Vorentwurfsstand vergrößert, da durch die geltende Nutztierverordnung
mehr nutzbare Buchtenfläche pro Mastschwein vorzusehen sind. Durch den höheren
Platzbedarf je Tier muss das Stallgebäude größer als bisher geplant werden. Derzeit
sind zwei Stallgebäude geplant, wodurch wiederum größere Abstände und zusätzliche
Umfahrten erforderlich werden.
Der Standort 12/14 wird für die Aufgabe der Tierhaltung im Standort Kösterberndstraße
ausgewiesen; mit der Aufgabe der Tierhaltung verbessert sich die Immissionssituation in
der Ortslage Reselage sowie im nördlich und östlich angrenzenden vorhandenen und
geplanten Gewerbegebiet deutlich. Angesichts des städtebaulichen Nutzens im Bereich
Reselage ist es aus Sicht der Stadt Damme vertretbar, die Möglichkeit für einen neuen
Stallstandort vorzusehen.