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Grünes Licht für Jumbo-Dächer - Dachbaumagazin

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ISSN 1618-9612 | 12,80 €<br />

10 | 2013<br />

Oktober<br />

GROSSPROJEKTE<br />

<strong>Grünes</strong> <strong>Licht</strong> <strong>für</strong> <strong>Jumbo</strong>-<strong>Dächer</strong><br />

BELICHTUNG<br />

Auf Maß gefertigt<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

Auf Asbest achten<br />

FASSADE<br />

Auf Reisen gehen


ISSN 1618-9612 | 12,80 €<br />

10 | 2013<br />

Oktober<br />

GROSSPROJEKTE<br />

<strong>Grünes</strong> <strong>Licht</strong> <strong>für</strong> <strong>Jumbo</strong>-<strong>Dächer</strong><br />

BELICHTUNG<br />

Auf Maß gefertigt<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

Auf Asbest achten<br />

FASSADE<br />

Auf Reisen gehen


Editorial<br />

Vertrag ist Vertrag<br />

Großprojekte sind <strong>für</strong>s Dachdeckerhandwerk zunächst einmal eine feine Sache:<br />

Großes Gebäude heißt ja meist auch großes Dach, und da kann man dann ordentlich<br />

»Meter machen«. Das gilt natürlich auch <strong>für</strong> die Projekte, die wir Ihnen<br />

Collin Klostermeier,<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

dachbaumagazin<br />

»Das Problem bei Großprojekten<br />

liegt in der Vertragsgestaltung.«<br />

diesmal im Thema des Monats ab Seite 12 vorstellen: So durften die Dachdecker<br />

im Kölner Mönchhofquartier<br />

nicht eines, sondern<br />

gleich acht Doppelhausdächer<br />

decken, während bei<br />

der Sanierung eines Wohnparks aus den 1980er-Jahren in Berlin-Tegel nicht<br />

drei oder vier, sondern gleich 242 Dachfenster ausgetauscht werden mussten.<br />

Bei den Flachdachsanierungen auf den Flughäfen München und Schiphol /<br />

Niederlande kamen zur großen Fläche auch noch logistische Anforderungen<br />

hinzu, um den Flughafenbetrieb während der Bauarbeiten so wenig wie möglich<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Und da wir schon beim Thema sind, lässt sich anhand des Flughafens<br />

Brandenburg-Berlin, den Architekt Meinhard von Gerkan inzwischen<br />

als die »peinlichste Baustelle« Deutschlands bezeichnet,<br />

auch die Schattenseite der Großprojekte verdeutlichen: Während in<br />

den Medien vor allem über Termine, Baumängel und natürlich die<br />

ausufernden Kosten gesprochen wird, sieht Dr. Andreas Koenen,<br />

Fachanwalt <strong>für</strong> Bau- und Architektenrecht, das Kernproblem ganz<br />

woanders, nämlich bei der Vertragsgestaltung. Im Interview des<br />

Monats auf Seite 6 erklärt der Jurist, warum es bei so vielen Großprojekten<br />

öffentlichkeitswirksam hakt, und empfiehlt Handwerkern,<br />

sich vor der Vertragsunterzeichnung genau zu überlegen, ob sie<br />

die geforderte Leistung auch erbringen können. Sein Fazit: »Manchmal ist es<br />

besser, einen Vertrag nicht zu unterschreiben.«<br />

▴ Großbaustelle Flughafen BER: Mit einem<br />

exakt ausformulierten Bauvertrag<br />

hätte sich wohl viel Ärger vermeiden lassen<br />

M.SCHUCKART, FOTOLIA.COM – HINTERGRUND: CGTEXTURES.COM<br />

Ihr<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

3


In diesem Heft<br />

Inhalt 10 | 2013<br />

Thema des Monats:<br />

Großprojekte<br />

12 Gründach<br />

Abflughalle des Flughafens Schiphol<br />

bei Amsterdam / Niederlande<br />

16 Steildach<br />

Mönchhofquartier in Köln-Sürth<br />

20 Flachdach<br />

Terminal 2 des Flughafens München<br />

24 Belichtung<br />

Wohnanlage in Berlin-Tegel<br />

28 Flachdach<br />

Institutsgebäude der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität<br />

in München<br />

12<br />

Die Abflughalle des holländischen Flughafens<br />

▴<br />

Schiphol hatte bereits in den 1980er-Jahren ein Gründach<br />

erhalten, das jetzt komplett saniert wurde<br />

Management<br />

30 Internet<br />

Rechtssicherheit im Netz<br />

Technik im Detail<br />

16<br />

40 Arbeitssicherheit<br />

Asbestsanierung mit Spezialsaugern<br />

Dachwelten<br />

46 Fassade<br />

Kreuzfahrt-Terminal<br />

im Hamburger Hafen<br />

▴ Die spitzen Giebel der<br />

Doppelhäuser im Mönchhofquartier<br />

in Köln-Sürth erinnern an die<br />

alten Fischerhäuser im Zentrum<br />

des Stadtteils<br />

BRAAS<br />

ALUCOBOND<br />

TITELTHEMEN SIND FARBLICH HINTERLEGT<br />

▸ Das Dach des Terminal 2<br />

auf dem Münchener<br />

Flughafen wird durch eine<br />

Noppenbahn vor<br />

Beschädigungen geschützt<br />

20<br />

FLUGHAFEN MÜNCHEN<br />

4 dachbau magazin 10 | 2013


WIERINGEN PRINS HOVENIERS<br />

KÄRCHER<br />

40<br />

Bei einer Asbestsanierung<br />

▴<br />

muss zunächst der kontaminierte<br />

Staub abgesaugt werden<br />

EVALASTIC ® VGSK<br />

NEU<br />

46<br />

EVALASTIC ® VGSK –<br />

Die Dachbahn, die mehr kann.<br />

IN JEDEM HEFT<br />

3 Editorial<br />

6 Dach aktuell<br />

33 Dachmarkt<br />

34 Inserentenverzeichnis<br />

44 Branche<br />

50 Vorschau/Impressum<br />

▴ Das Kreuzfahrt-Terminal<br />

in Hamburg nimmt mit seiner<br />

Aluminiumfassade die<br />

Atmosphäre des Hafens auf<br />

Ein Magazin der<br />

WEKA Media GmbH & Co. KG<br />

Titelbild:<br />

Wieringen Prins Hoveniers,<br />

Roto, Kärcher, Alucobond<br />

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dachbau magazin 10 | 2013<br />

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Dach aktuell<br />

GROSSPROJEKTE: HANDWERKER SOLLTEN AUF DIE LEISTUNGSBESCHREIBUNG ACHTEN<br />

»Es hapert fast immer an der Vertragsgestaltung.«<br />

Auf Großbaustellen kommt es in Deutschland immer wieder zu teilweise<br />

spektakulären Bauverzögerungen und Kostensteigerungen.<br />

dachbaumagazin hat sich mit Dr. Andreas Koenen, Fachanwalt <strong>für</strong><br />

Bau- und Architektenrecht, über die Ursachen dieser Probleme und<br />

die risikobehaftete Rolle der Handwerksbetriebe bei Großprojekten<br />

unterhalten.<br />

dachbaumagazin: Herr Dr.<br />

Koenen, diverse Großprojekte in<br />

Deutschland sind ununterbrochen<br />

in den Schlagzeilen – allen<br />

voran der Flughafen Berlin-Brandenburg.<br />

Wo genau liegen denn<br />

eigentlich die Probleme bei so einem<br />

großen Bauvorhaben?<br />

Dr. Andreas Koenen: Im Zusammenhang<br />

mit dem Flughafen<br />

BER, der Elbphilharmonie oder<br />

Stuttgart 21 wird in der Öffentlichkeit<br />

vor allem über Termine,<br />

die Qualität und die Kosten diskutiert.<br />

Dabei bleibt ein wesentlicher<br />

Gesichtspunkt unberücksichtigt:<br />

Welche Bedeutung hat<br />

Woran hapert es denn bei dieser<br />

Art der Vertragsgestaltung?<br />

Anstatt einen individuellen, auf<br />

das jeweilige Projekt zugeschnittenen<br />

Vertrag zu entwerfen,<br />

werden meist Musterverträge<br />

verwandt. Für komplexe Großprojekte<br />

sind Musterverträge aber<br />

nicht konzipiert und stoßen vor<br />

allem bei der Leistungsbeschreibung<br />

an ihre Grenzen. Dort sollten<br />

die Leistungen der einzelnen<br />

Gewerke exakt definiert werden,<br />

und zwar so, dass sie der Handwerker<br />

auch ausführen kann.<br />

Leider bleiben hier die meisten<br />

Verträge sehr vage, weshalb es<br />

»Manchmal ist es besser, einen<br />

Vertrag nicht zu unterschreiben.«<br />

die Vertragsgestaltung und wer<br />

ist eigentlich da<strong>für</strong> zuständig? In<br />

Deutschland werden Bauverträge<br />

meist von Architekten oder Projektsteuerern<br />

gemacht, die da<strong>für</strong><br />

aber gar nicht ausgebildet sind.<br />

Und erst wenn die Angelegenheit<br />

vor Gericht landet, schauen sich<br />

die Juristen den Vertrag an. Und<br />

was wir da vorfinden, ist teilweise<br />

abenteuerlich.<br />

dann vor Gericht kompliziert ist,<br />

die Verantwortung <strong>für</strong> die Mängel<br />

zuzuordnen. Wird hingegen mithilfe<br />

eines Fachanwalts ein individueller<br />

Vertrag aufgesetzt, dann<br />

funktionieren auch Termine und<br />

die Qualität. Außerdem bleiben die<br />

Kosten im vereinbarten Rahmen,<br />

denn Nachträge entstehen vor allem<br />

dann, wenn die Leistung nicht<br />

ausreichend definiert ist.<br />

Welches Risiko bergen schlecht<br />

gemachte Verträge <strong>für</strong> die beteiligten<br />

Handwerker?<br />

Bei den meisten Großprojekten<br />

wird mit einer Leistungskette gearbeitet:<br />

Die großen Unternehmen<br />

leiten ihre Verträge an Subunternehmer<br />

weiter, nicht selten<br />

über zehn oder mehr Stufen. Und<br />

bei jedem Streit werden die Subunternehmer<br />

in der Leistungskette<br />

mit einbezogen – und hier<br />

geht es in der Regel um hohe<br />

Streitwerte.<br />

Worauf sollten Handwerksbetriebe<br />

vor der Unterschrift eines Vertrages<br />

achten?<br />

Jeder Unternehmer sollte sich<br />

zur Vermeidung seines Haftungsrisikos<br />

genau überlegen, ob er<br />

einen solchen Vertrag überhaupt<br />

erfüllen kann. Dann sollte er<br />

auf einer exakten Leistungsbeschreibung<br />

bestehen – da sich<br />

Änderungen im Vertrag aufgrund<br />

der Marktmacht der Auftraggeber<br />

manchmal nur schwer und<br />

bei öffentlichen Ausschreibungen<br />

aus vergaberechtlichen Gründen<br />

gar nicht durchsetzen lassen,<br />

ist es besser, den Vertrag<br />

in einem solchen Fall nicht zu<br />

unterschreiben und kein Angebot<br />

abzugeben. Neben einer eindeutigen<br />

Leistungsbeschreibung<br />

sollte man unbedingt auf die sogenannten<br />

Obliegenheiten, also<br />

die Mitwirkungshandlungen des<br />

Auftraggebers achten. Hier ist<br />

der Auftraggeber in der Pflicht,<br />

beispielsweise die nötigen Pläne<br />

zur Verfügung zu stellen. Tut er<br />

▴ Dr. Andreas Koenen<br />

führt die Baurechtskanzlei Koenen<br />

Rechtsanwälte und ist<br />

Geschäftsführer des Netzwerks<br />

Bauanwälte<br />

das nicht, kann der Auftragnehmer<br />

aus dem Vertrag aussteigen<br />

oder die Leistungserbringung<br />

verweigern.<br />

Welche weiteren Fallstricke gibt<br />

es bei der Vertragsgestaltung?<br />

Die Vertragsstrafe ist ein heikles<br />

Thema. Sie beträgt meist<br />

fünf Prozent der Auftragssumme<br />

und wird schnell verhängt –<br />

häufig zu Unrecht. Ich bin immer<br />

wieder überrascht, wie schnell<br />

Handwerker eine Vertragsstrafe<br />

akzeptieren. Hier sollte man<br />

einen Fachanwalt aufsuchen, um<br />

zu prüfen, ob die vertraglich vereinbarte<br />

Klausel wirklich gültig<br />

ist – diese Bewertung kann kein<br />

Handwerker alleine vornehmen,<br />

und angesichts der Höhe der Vertragsstrafen<br />

ist das Geld <strong>für</strong> den<br />

Anwalt in der Regel gut angelegt.<br />

Herr Dr. Koenen, vielen Dank <strong>für</strong><br />

das Gespräch.<br />

JUBILÄUM<br />

Silber <strong>für</strong> Dachdecker-Duo aus Warstein<br />

Die beiden Dachdecker Guido Grobe<br />

und Josef Jesse hatten fast zeitgleich vor<br />

25 Jahren im Warsteiner Betrieb von<br />

Dachdeckermeister Franz-Josef Köhne<br />

eine Anstellung erhalten. Zum silbernen<br />

Mitarbeiterjubiläum gab es jetzt aus<br />

den Händen von Ludger Westermann,<br />

stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft Hellweg-<br />

Lippe, eine Urkunde von der Handwerkskammer<br />

Dortmund. Grobe hatte<br />

im Hause Köhne bereits seine Lehrzeit<br />

absolviert und ist seitdem Spezialist<br />

<strong>für</strong> Flachdächer. Der zwei Jahre ältere<br />

Jesse legte 1996 seine Meisterprüfung<br />

ab und fungiert im 22-köpfigen Team<br />

heute als Stellvertreter des Chefs. In den<br />

zurückliegenden 9125 Tagen haben die<br />

beiden „Edelmetaller“ schon auf vielen<br />

<strong>Dächer</strong>n rund um Warstein gearbeitet.<br />

www.kh-hl.de<br />

6 dachbau magazin 10 | 2013


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Dach aktuell<br />

▴ Herzlich willkommen: Vor dem denkmalgeschützten Kino Kosmos wurden<br />

die Dachdecker von 17 hübschen Hostessen empfangen<br />

DACHDECKERPARTY<br />

Alle Jahre wieder rockt Berlin<br />

Es wurde mal wieder Zeit: Nach der letzten Party im Jahr 2011<br />

hatte die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin <strong>für</strong> den<br />

16. August 2013 zur nunmehr 6. Berliner Dachdeckerparty eingeladen.<br />

Im denkmalgeschützten Kino Kosmos konnte sich der Innungsvorstand<br />

wieder über ein ausverkauftes Haus freuen: Bereits<br />

drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn waren alle 1200 Karten<br />

ausverkauft. Zur Begrüßung mussten die Feiergäste zunächst ein<br />

Spalier von 17 zauberhaften Hostessen durchqueren, die die Logos<br />

der 31 Sponsoren präsentierten. Im Foyer des Kosmos wurden die<br />

Gäste von den „First Ladys“ empfangen: vier Damen, die mit ihren<br />

Saxofonen eine tolle Begrüßungsstimmung zauberten. Vier Trommler<br />

der Berliner Gruppe „Drumtrainer“ zogen anschließend durch<br />

den Saal und läuteten die offizielle Begrüßung ein. Dabei durfte<br />

sich Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann über viele Ehrengäste<br />

freuen, darunter Spitzenvertreter des ZVDH, zahlreiche Landesinnungsmeister,<br />

Vertreter der Handwerkskammer und Obermeister<br />

der Berliner Innungen.<br />

www.berliner-dachdecker.de<br />

JUBILÄUM IN ULM<br />

150 Jahre Qualitätsarbeit<br />

Der Ulmer Dachdeckerbetrieb J. Fuhr Inh. E. Brendel GmbH<br />

& Co. KG feiert 2013 sein 150-jähriges Jubiläum. Was 1863 mit<br />

der Gründung durch Jakob Fuhr begann, hat sich zu einem der<br />

größten Handwerksbetriebe der Donaustadt entwickelt. Der<br />

Grund da<strong>für</strong> ist die Qualität der Arbeit, die sich in vielen Gebäuden<br />

in Ulm widerspiegelt. Aktuell wird der Familienbetrieb<br />

in der dritten und vierten<br />

Generation geführt: Bernhard<br />

Brendel ist seit 1976<br />

<strong>für</strong> die kaufmännischen<br />

Belange zuständig, während<br />

sein Bruder Werner<br />

bereits seit 1963 sowie dessen<br />

Sohn Mario seit 2007<br />

als Dachdeckermeister den<br />

handwerklichen Teil verantworten.<br />

www.brendel-ulm.de<br />

LOHNSTEUER-NACHSCHAU<br />

Keine Ankündigung nötig<br />

Durch eine Lohnsteuer-Nachschau soll eine ordnungsgemäße<br />

Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer sichergestellt<br />

werden. Sie dient der zeitnahen Aufklärung<br />

steuererheblicher Sachverhalte und findet während der üblichen<br />

Geschäfts- und Arbeitszeiten statt. Ohne vorherige<br />

Ankündigung können Steuerbehörden nun auch außerhalb<br />

von Kontrollen der Zollbehörden Geschäftsräume betreten,<br />

Unterlagen einsehen und Auskünfte einholen. Die allgemeine<br />

Nachschau ist zwar keine Außenprüfung, ein nahtloser<br />

Übergang ist allerdings möglich.<br />

www.deubner-verlag.de<br />

FRAGE DES MONATS<br />

▴ Am 16. August begrüßte die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks<br />

Berlin 1200 Gäste zur 6. Berliner Dachdeckerparty<br />

Bei vielen Großprojekten ist in den Verträgen die<br />

Leistungsbeschreibung nicht klar formuliert, sodass es<br />

im Streitfall oft zu bösen Überraschungen kommt. Wie<br />

verfahren Sie im Vorfeld einer Vertragsunterzeichnung?<br />

A) Ich lese mir die Unterlagen sehr genau durch und melde<br />

auch schon mal Bedenken an – meist aber ohne Erfolg.<br />

B) Da ich kein Jurist bin, schalte ich im Zweifelsfall einen<br />

Fachanwalt ein. Damit erspart man sich viel Ärger.<br />

C) Dieser ganze Papierkram geht mir auf die Nerven. Ich<br />

konzentriere mich lieber auf meine Arbeit.<br />

Stimmen Sie ab unter www.dachbaumagazin.de<br />

Dort finden Sie auch alle Ergebnisse der vorherigen<br />

Umfragen.<br />

8 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

◂◂ Am Freitagabend ging es<br />

zum zünftigen Klönabend in eine<br />

urige Bootshalle am Hafen<br />

COLLIN KLOSTERMEIER<br />

L ANDESVERBANDSTAG AUF NORDERNEY<br />

Dachdecker sind reif <strong>für</strong> die Insel<br />

Die Nordseeinsel Norderney war vom 6. bis zum 7. September Veranstaltungsort<br />

des Landesverbandstags 2013 der Landesverbände<br />

Niedersachsen-Bremen und Sachsen-Anhalt. Nachdem die 430 Gäste<br />

am Freitag mit der Fähre vom Festland auf die Insel übergesetzt<br />

hatten, begann am Nachmittag im „Haus der Insel“ die öffentliche<br />

Tagung, wo Jochen Angerstein, Landesinnungsmeister Niedersachsen-Bremen,<br />

nicht ohne Stolz feststellte: „Wir tagen da, wo andere<br />

Leute Urlaub machen.“ Anschließend waren vor allem die jungen<br />

und die alten Dachdecker das große Thema – Ausbildung, Fachkräf-<br />

◂ Jochen Angerstein, Landesinnungsmeister<br />

Niedersachsen-<br />

Bremen, begrüßte 430 Gäste<br />

zum Landesverbandstag auf der<br />

Nordseeinsel Norderney<br />

temangel und die Rente mit 67 waren hier die Stichworte. Abends<br />

wurden die Dachdecker dann zum zünftigen Klönabend in eine<br />

urige Bootshalle gebeten. Die Fachtagung am Samstag begeisterte<br />

mit zwei erstklassigen Referenten: Sachverständiger Norbert Dunemann<br />

nahm sich unter dem Motto „Sind die noch ganz dicht“<br />

abenteuerliche Abdichtungen vor, während Folker Hellmeyer von<br />

der Bremer Landesbank die Eurokrise mal ganz anders erklärte.<br />

www.wirdachdecker.de<br />

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Dach aktuell<br />

WIR MACHEN DEUTSCHLAND HELLER<br />

Wo liegt die hellste Region des Landes?<br />

Seit Juli gilt <strong>für</strong> alle Dachhandwerker: neue Velux Dachfenster<br />

mit der größeren Scheibenfläche <strong>für</strong> mehr Tageslicht<br />

einbauen, Deutschland heller machen und mit<br />

etwas Glück ein unvergessliches Handball-Wochenende<br />

in Köln gewinnen. Aufgrund der tollen Resonanz<br />

setzen Velux und dachbaumagazin jetzt noch einen<br />

drauf und suchen die hellste Region Deutschlands: Wo<br />

werden die meisten Fenster eingebaut? Der Meisterschule<br />

aus der Region mit den meisten Einsendungen<br />

wird eine denkwürdige Party spendiert, bis es am Morgen<br />

wieder hell wird. Also weiter mitmachen, Kollegen<br />

motivieren und dann gemeinsam feiern!<br />

Wie können Handwerker gewinnen? Einfach ein Foto<br />

von sich und einem neu eingebauten Velux Dachfenster<br />

im Internet auf www.velux.de/heller hochladen oder<br />

per E-Mail an heller@velux.com schicken (unbedingt<br />

Namen und Adresse <strong>für</strong> die Gewinnbenachrichtigung<br />

angeben). Dort gibt es auch weitere Informatio nen zur<br />

Gewinn-Aktion „Wir machen Deutschland heller“.<br />

Einsendeschluss ist der 30. November 2013.<br />

◂ Attila Kayabasi zeigt, wie es geht: Einfach ein Foto vom<br />

Dachfenstereinbau einsenden – jedes neue Foto ist ein Los<br />

WETTBEWERB<br />

Nach den Sternen greifen<br />

Beim Wettbewerb „Sterne des<br />

Handwerks 2013“ können sich<br />

Handwerksbetriebe aller Gewerke<br />

mit innovativen Konzepten zur<br />

Kundenbindung bewerben und einen<br />

Mercedes-Benz Vito gewinnen.<br />

Gesucht werden Handwerksbetriebe<br />

mit einer besonders originellen<br />

Idee <strong>für</strong> die Kommunikation mit<br />

ihrer Stammkundschaft. Bis 15. November<br />

2013 können sich Betriebe<br />

auf der Aktionsseite www.sternedes-handwerks.de<br />

mit ihrem Kundenbindungskonzept<br />

bewerben.<br />

Die Teilnehmer werden mit ihrer Idee im Rahmen von Kurzporträts<br />

in einer Online-Galerie auf der Aktionsseite vorgestellt.<br />

Aus 20 Finalisten kürt eine Jury am Ende den „Stern<br />

des Handwerks 2013“. Der Sieger wird offiziell auf der Internationalen<br />

Handwerksmesse 2014 in München ausgezeichnet<br />

und erhält einen neuen Mercedes-Benz Vito, der vom Wettbewerbspartner<br />

Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland bereitgestellt<br />

wird.<br />

www.sterne-des-handwerks.de<br />

UMWELTPREIS<br />

Hanf wird hoffähig<br />

Carmen Hock-Heyl, Unternehmensgründerin und Geschäftsführerin<br />

der Hock GmbH & Co. KG, erhält den diesjährigen<br />

Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt (DBU).<br />

Der Preis wird seit 1993<br />

jährlich von der DBU<br />

verliehen und zeichnet<br />

Persönlichkeiten aus,<br />

die mit ihrem Einsatz<br />

und ihren Leistungen<br />

in vorbildhafter Weise<br />

zum Schutz der Umwelt<br />

beitragen. Carmen<br />

Hock-Heyl wird<br />

<strong>für</strong> ihr persönliches<br />

und unternehmerisches<br />

Engagement geehrt, mit dem sie Dämmmaterial aus dem<br />

nachwachsenden Rohstoff Hanf unter dem Produktnamen<br />

„Thermo-Hanf “ am Markt etabliert hat. Bundespräsident<br />

Joachim Gauck wird ihr die mit 250 000 Euro dotierte Auszeichnung<br />

am 27. Oktober in Osnabrück überreichen.<br />

www.thermo-hanf.de<br />

10 dachbau magazin 10 | 2013


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Thema des Monats<br />

Großprojekte<br />

GRÜNDACH<br />

Schutz und Strom<br />

Der holländische Flughafen Schiphol legt Wert auf<br />

Nachhaltigkeit. Die Abflughalle hatte deshalb<br />

in den 1980er-Jahren ein Gründach erhalten, das jetzt<br />

erneuert und mit einer PV-Anlage ergänzt wurde.<br />

Text: Heidrun Eckert und Peter Koop | Fotos: Zinco und Wieringen Prins Hoveniers


Die Dachbegrünung spielte am<br />

Flughafen Schiphol / Niederlande schon<br />

immer eine wichtige Rolle. Bereits in den<br />

1980er-Jahren war die Schiphol Plaza, die<br />

zentrale Abflughalle des Flughafens, extensiv<br />

begrünt worden. Dieses Gründach stand<br />

nun zur Sanierung an: Im Vorfeld der Arbeiten<br />

war jederzeit klar, dass wieder eine<br />

extensive Begrünung das sanierte Flachdach<br />

des Gebäudes schützen sollte. Darüber<br />

hinaus sorgt heute eine Photovoltaikanlage,<br />

die in die neue Dachbegrünung integriert<br />

wurde, <strong>für</strong> zusätzlichen Mehrwert.<br />

Der internationale Verkehrsflughafen<br />

Schiphol ist mit knapp 50 Millionen Passagieren<br />

und 1,5 Millionen Tonnen Fracht<br />

jährlich der viertgrößte Flughafen Europas.<br />

In der Strategie <strong>für</strong> die Entwicklung legt der<br />

Flughafenbetreiber, die Schiphol Group,<br />

großen Wert auf Nachhaltigkeit und damit<br />

auf Themen wie soziale Verträglichkeit,<br />

Lärmschutz, Klima- und Umweltschutz. Ein<br />

Baustein in dem vielfältigen Bestreben um<br />

Nachhaltigkeit heißt Dachbegrünung, die<br />

auf der Schiphol Plaza beispielhaft mit einer<br />

PV-Anlage kombiniert wurde.<br />

Anspruchsvolle Aufgaben<br />

Die Schiphol Plaza bildet als zentrale Abflughalle<br />

den Mittelpunkt des Flughafens.<br />

Das rund 8600 m² große und leicht gewölbte<br />

Dach hat eine Dachneigung zwischen 4<br />

und 10 Grad, fällt nach allen Seiten hin ab<br />

und verfügt nur über begrenzte statische<br />

Lastreserven. Dreieckige Oberlichter mit<br />

Gegengefälle unterbrechen die Dachfläche<br />

und sind ebenfalls begrünt.<br />

Die Sanierung war notwendig geworden,<br />

da das bestehende Dämmpaket, die Abdichtungslage<br />

und die Begrünung auf Basis von


Thema des Monats<br />

▴ Mit integrierter Abrutschsicherung: Eigens <strong>für</strong> die Sanierung des seitlich abfallenden Gründachs über der Schiphol Plaza lieferte der Hersteller seine<br />

vlieskaschierte Dränagebahn mit einer unterseitigen Gummischutzmatte<br />

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Dachaufbau mit<br />

wurzelfester Abdichtung<br />

Steinwolleplatten als System nicht dauerhaft<br />

funktionierte. Nun war eine langfristig<br />

funktionssichere Lösung gefragt. Die<br />

Durchführung der Arbeiten allerdings<br />

stellte in diesem konkreten Fall die größte<br />

Herausforderung dar: Um den Flughafenbetrieb<br />

nicht allzu sehr in Mitleidenschaft<br />

zu ziehen, mussten die Dacharbeiten außerhalb<br />

der Sommerferienzeit erledigt werden.<br />

Mit der Ausführung der Dacharbeiten<br />

wurde die Firma Boko Dakbedekkers, ein<br />

Kooperationspartner der niederländischen<br />

Organisation „Leven op daken“, sowie die<br />

Garten- und Landschaftsbaufirma Wieringen<br />

Prins Hoveniers aus Amsterdam beauftragt.<br />

Da das Dach <strong>für</strong> Baumaschinen<br />

statisch nicht ausgelegt und zugänglich ist,<br />

mussten Dachdecker und Begrünungsspezialisten<br />

ihre Arbeit zum großen Teil von<br />

Hand ausführen.<br />

Kleine Abwandlung<br />

Nach dem Abtragen des alten Dachaufbaus<br />

wurde mit einer wurzelfesten bituminösen<br />

Abdichtung die Grundlage <strong>für</strong> das neue<br />

Gründach geschaffen. Für die gewünschte<br />

Kombination von Gründach und PV-Anlage<br />

bietet Zinco den passenden Systemaufbau<br />

„SolarVert“: Dieser speziell <strong>für</strong> Großflächen<br />

gemachte Systemaufbau basiert auf<br />

der als Rollenware angelieferten Dränageund<br />

Wasserspeicherbahn Fixodrain XD 20,<br />

welche oberseitig bereits ein aufkaschiertes<br />

Vlies trägt. Wegen der Dachneigung der<br />

Abflughalle kaschierte der Hersteller zur<br />

Abrutschsicherung unterseitig eine Gummischutzmatte<br />

auf – eine objektspezifische<br />

Lösung, die speziell <strong>für</strong> Großprojekte angeboten<br />

wird.<br />

Photovoltaik integriert<br />

Der zweite Bestandteil des Systemaufbaus<br />

heißt Solarbasis SB 200. Diese 100 × 200 cm<br />

große ABS-Kunststoffplatte mit Wasserspeichermulden<br />

und unterseitigem Kanalsystem<br />

dient zur Befestigung der Solargrundrahmen<br />

SGR 35/90 <strong>für</strong> die spätere Aufständerung<br />

der PV-Module.<br />

14 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

▴ Mit Silofahrzeugen wurde die Systemerde auf das Dach der Abflughalle<br />

»geblasen« und anschließend auf der Fläche verteilt<br />

▴ Die geometrische Anordnung der PV-Modulreihen und des Wegenetzes<br />

dazwischen resultiert aus der Statik des Flachdachs<br />

Die Solarbasisplatten haben die Handwerker<br />

gemäß der Planung in mehreren<br />

Reihen auf dem Dach verteilt. Aufgrund der<br />

begrenzten statischen Lastreserve konnten<br />

die Solarmodule aber lediglich direkt über<br />

den Stützpfeilern der Abflughalle montiert<br />

werden.<br />

»Die PV-Module mussten direkt über<br />

den Stützpfeilern platziert werden.«<br />

Nach der Verlegung der Solarbasisplatten<br />

folgte die Substratschicht, die mithilfe eines<br />

Silofahrzeugs aufgeblasen wurde. Durch die<br />

vorab berechnete Auflast des Dachsubstrats<br />

wird die Ständerkonstruktion der Solaranlage<br />

fixiert und auch bei Sturm sicher gehalten.<br />

Sofortiges Grün erzielte man auf dem<br />

Flughafendach durch die Verwendung von<br />

vorkultivierten Pflanzenmatten. Ein durchdachtes<br />

Wegenetz <strong>für</strong> Begehungen der<br />

Dachfläche verläuft genau oberhalb der<br />

statisch belastbaren Stützpfeiler.<br />

Grün bringt Leistung<br />

Die Dachbegrünung liefert aber nicht nur<br />

die erforderliche Auflast zur Verankerung<br />

der Solaranlage, sondern steigert zudem<br />

auch deren Effizienz, da sie – im Vergleich<br />

zu einem „nackten“ oder bekiesten Dach –<br />

<strong>für</strong> eine niedrigere Umgebungstemperatur<br />

sorgt. Genau diesen Effekt hat Zinco vor<br />

Kurzem in einer Versuchsanlage mit Zahlen<br />

belegt. Auf Basis der Messwerte ergibt<br />

sich im Durchschnitt eine um 8 Kelvin geringere<br />

Temperatur des Solarmoduls über<br />

einer Dachbegrünung im Vergleich zu einer<br />

Bitumenabdichtung.<br />

Da der Wirkungsgrad der<br />

meisten Solarmodule von<br />

ihrer Betriebstemperatur<br />

abhängt (Faustregel: Bei<br />

jedem Grad Erwärmung<br />

über 25 °C sinkt die Leistung um bis zu<br />

0,5 Prozent), ergibt sich bei 8 Kelvin Temperaturunterschied<br />

eine Leistungssteigerung<br />

von 4 Prozent.<br />

Garantierte Sicherheit<br />

Der Bauherr, die Schiphol Group, erhielt auf<br />

den gesamten Dachaufbau inklusive Begrünung<br />

eine Garantie von zehn Jahren. Sollten<br />

innerhalb dieses Zeitraums Schäden auftreten,<br />

sorgt der „Leven op Daken“-Partner, in<br />

diesem Fall die Firma Boko Dakbedekkers,<br />

da<strong>für</strong>, dass sie vollständig behoben werden.<br />

Selbst über diesen Zeitraum hinaus sind<br />

Schäden aber nicht zu erwarten, da die<br />

Dachbegrünung die Abdichtung zuverlässig<br />

vor Temperaturschwankungen und damit<br />

vor vorzeitiger Alterung schützt. Weitere<br />

Vorteile der Begrünung sind Regenwas-<br />

serrückhalt, Lärmschutz, Verbesserung des<br />

Kleinklimas sowie Lebensraum <strong>für</strong> Fauna<br />

und Flora. Nicht zuletzt dient die Begrünung<br />

der Befestigung der Solaranlage sowie<br />

deren Leistungssteigerung. ■<br />

STECKBRIEF<br />

Objekt/Standort:<br />

Schiphol Plaza<br />

NL-1118 CP Schiphol<br />

Bauherr:<br />

Schiphol Group<br />

NL-1118 CP Schiphol<br />

Flachdacharbeiten:<br />

Boko Dakbedekkers<br />

NL-1520 AE Wormerveer<br />

Begrünungsarbeiten:<br />

Wieringen Prins Hoveniers<br />

NL-1007 JD Amsterdam<br />

Produkte:<br />

Systemaufbau »SolarVert« mit<br />

Fixodrain XD 20, Solarbasis SB 200<br />

und Solargrundrahmen SGR 35/90<br />

Hersteller:<br />

ZinCo GmbH<br />

D-72622 Nürtingen<br />

www.zinco.de<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

15


Thema des Monats<br />

STEILDACH<br />

Wohnen wie Fischers Fritze<br />

Derzeit entsteht in Köln-Sürth das Mönchhofquartier, wo<br />

unter anderem acht Doppelhäuser gebaut wurden.<br />

Die extravaganten <strong>Dächer</strong> mit den spitzen Giebeln erinnern<br />

an die alten Fischerhäuser im Kern des Stadtteils.<br />

Text: Horst Pavel | Fotos: Braas


www.dachbaumagazin.de<br />

Die Giebelwände der<br />

Doppelhäuser<br />

sind stärker geneigt<br />

als die dahinter<br />

liegenden Satteldachflächen<br />

Im neuen Mönchhofquartier in Köln-<br />

Sürth sind acht Doppelhäuser mit den <strong>für</strong><br />

diesen Stadtteil typischen spitzen Giebeln<br />

entstanden. Die kleinteiligen Dachflächen<br />

der Neubauten deckten die Handwerker<br />

mit der Frankfurter Pfanne und schufen so<br />

eine einheitliche Dachlandschaft in der edlen<br />

Farbe Dunkelgrau.<br />

Wie die alten Fischer<br />

Das Mönchhofquartier ist ein eigenständiges<br />

städtebauliches Ensemble innerhalb<br />

des Kölner Vorortes Sürth. Dieser Stadtteil<br />

bietet mit seiner sowohl natur- als auch<br />

stadtnahen Wohnlage einen hohen Wohnund<br />

Freizeitwert: Ausgedehnte Grünflächen<br />

sowie die Rheinuferpromenade bieten den<br />

Bewohnern attraktive Naherholungsmöglichkeiten.<br />

Das Architekturbüro Format Architektur<br />

mit den beiden Büropartnern Adrian<br />

Hatzfeld und Franz Markus Moster hat die<br />

homogene und hochwertige neue Siedlung<br />

basierend auf der Auseinandersetzung mit<br />

dem „Geist des Ortes“ geplant: Inspiriert<br />

von den traditionellen Sürther Fischerhäusern<br />

entstand so ein Quartier mit einzigartigem<br />

Charme. Die alten giebelständigen<br />

Landarbeiter- und Fischerhäuser prägen<br />

auch heute noch mit holländischen und<br />

englischen Architekturanleihen als einbis<br />

zweigeschossige Backstein- und Fachwerkhäuschen<br />

den historischen Ortskern.<br />

Häufig stehen dabei zwei oder drei giebelständige<br />

Häuser in gestaffelter Stellung zur<br />

Straße nebeneinander und prägen mit ihren<br />

Giebeln die Raumkanten.<br />

Giebelhäuser standen Pate<br />

Diese historischen Gebäude prägen die<br />

Entwurfsidee der Architekten <strong>für</strong> das<br />

Neubaugebiet: Inspiriert von der traditionellen<br />

Sürther Architektur, entwarfen sie<br />

Doppelhäuser mit einem prägenden Giebel,<br />

der sich besonders durch die Überzeichnung<br />

der Neigung der Giebelwände<br />

von 63 Grad auszeichnet. In Verbindung<br />

mit einer Dachneigung von nur 53 Grad<br />

entsteht eine spannende Silhouette, die das<br />

Bild der traditionellen Giebelhäuser in eine<br />

neue, moderne Form überführt. Der Giebel<br />

ist dabei nicht nur begrenzendes Element<br />

17


Thema des Monats<br />

▴ Im Halbkreis: 10 der 16 neuen Doppelhaushälften in Köln-Sürth sind ringförmig um ein Rondell angeordnet<br />

der Gebäude, sondern wird als architektonisches<br />

Stilmittel zu einer gestalteten<br />

Fassadenpartie, die im Wortsinn über den<br />

Dachbereich hinauswächst. Um diesen<br />

Charakter zu unterstreichen, ist ein Teil der<br />

Häuser ringförmig um ein Rondell angeordnet.<br />

Die großzügigen, familienfreundlichen<br />

Einfamilienhäuser bieten jeweils<br />

200 m² Wohnfläche auf drei Etagen.<br />

Lüfterelemente auf dem Dach<br />

Aufgrund der rheinnahen Lage und der<br />

besonderen Grundwassersituation in Sürth<br />

wurde bei der Standardausstattung der<br />

Häuser auf eine Unterkellerung verzichtet.<br />

Alternative Lagermöglichkeiten gibt es<br />

stattdessen in den neun Meter langen Garagen,<br />

die die einzelnen Hausgruppen miteinander<br />

verbinden.<br />

Die Häuser wurden aus Ziegelmauerwerk<br />

ohne zusätzliche Wärmedämmung<br />

errichtet. Um den KfW-70-Standard zu erreichen,<br />

war bei dem gewählten Mauerwerk<br />

der Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung<br />

obligatorisch. Hierzu wurden entsprechende<br />

Lüfterelemente in das Dach eingebaut.<br />

Günstig <strong>für</strong> die CO 2<br />

-Bilanz ist das Konzept<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung, die auch eine<br />

Einspeisung des erzeugten Stroms mit entsprechender<br />

Vergütung nach dem Stromeinspeisegesetz<br />

vorsieht.<br />

Hightech-Deckung<br />

Die Dachkonstruktion zwischen den gemauerten<br />

Giebelwänden der Doppelhäuser<br />

wurde zimmermannsmäßig mit 22 cm<br />

dicken Sparren ausgeführt. Als Abdeckung<br />

setzten die Dachdecker hier eine 8 cm dicke<br />

Holzfaserdämmplatte ein. Den Raum<br />

zwischen den Sparren dämmten sie vollständig<br />

mit Mineralfaserplatten aus und<br />

▴ Großbaustelle: Im Mönchhofquartier musste der Dachdecker insgesamt<br />

16 Satteldachflächen mit der Frankfurter Pfanne decken<br />

▴ Auf der Zielgeraden: Dacharbeiten am First. Im Hintergrund gut zu sehen:<br />

Die Giebelwände sind steiler als die Satteldächer<br />

18 dachbau magazin 10 | 2013


montierten unterseitig eine Dampfsperre<br />

sowie abschließend eine Innenbekleidung<br />

aus Gipskartonplatten.<br />

Die Dachflächen der Doppelhäuser wurden<br />

bis an die gemauerten Giebelwände herangeführt.<br />

Den Anschluss stellten die Dachdecker<br />

in Form einer vertieften Rinne aus<br />

Titanzink her. Auch die Mauerabdeckung<br />

<strong>für</strong> die Giebelwände führten sie komplett<br />

mit Titanzinkblechen aus.<br />

Zwischen zwei Doppelhäusern gibt es<br />

jeweils ein sogenanntes Verbindungsdach,<br />

das den nutzbaren Dachraum vergrößert.<br />

Die dadurch entstandenen zurückgesetzten<br />

Kehlen bestehen ebenfalls aus Titanzinkblech.<br />

Die kritischen Dachgräben an der<br />

Verschneidungslinie der giebelständigen<br />

Gebäude wurden fachgerecht als innen liegende<br />

Rinne mit Gefälle ausgebildet.<br />

Als Dachdeckung wählten die Planer die<br />

Frankfurter Pfanne Protegon von Braas in<br />

der Farbe matt granit. Die zukunftsweisende<br />

Protegon-Technologie zeichnet sich vor<br />

allem durch eine glatte Oberfläche auch auf<br />

der vorderen Schnittkante aus und ist darüber<br />

hinaus mit infrarotreflektierenden<br />

Pigmenten versehen. Die Dachdecker teilten<br />

die Dachfläche vor Beginn der Deckar-<br />

beiten fachgerecht ein und schnürten die<br />

einzelnen Reihen ab. Zum Abschluss der<br />

Dacharbeiten wurden die Firste mit einem<br />

Rollfirst abgedeckt und die Firststeine auf<br />

der Firstlatte mit einer Klammer durch<br />

Schrauben gesichert. ■<br />

STECKBRIEF<br />

Objekt/Standort:<br />

Mönchhofquartier Köln-Sürth<br />

D-50999 Köln<br />

Bauträger:<br />

Portalis Quartier Gesellschaft mbH<br />

D-50858 Köln<br />

Architekten:<br />

Format Architektur Moster & Hatzfeld<br />

D-50672 Köln<br />

www.format-architektur.de<br />

Dachdeckerarbeiten:<br />

Beckschwarte – Frings<br />

Dachdeckerei GmbH<br />

D-50829 Köln<br />

Produkt:<br />

Frankfurter Pfanne Protegon,<br />

matt granit<br />

▴ Für frische Luft im Haus: Die kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung erforderte den<br />

Einbau spezieller Lüftungselemente in die ansonsten schlichten Dachflächen<br />

Hersteller:<br />

Monier Braas GmbH<br />

D-61440 Oberursel<br />

www.braas.de<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

19


Thema des Monats<br />

FLACHDACH<br />

Starke Schutzschicht<br />

Das Dach des Terminal 2 auf dem Münchener Flughafen<br />

war bei Umbauarbeiten beschädigt worden. Nach<br />

der Sanierung sorgen nun eine Schutzlage und Kies <strong>für</strong><br />

die lange Lebensdauer der Abdichtung.<br />

Text: Michael Mertens | Fotos: Dörken<br />

20 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

Für die Ausführung von Flachdachabdichtungen,<br />

die einen schweren Oberflächenschutz<br />

in Form einer Kiesschüttung<br />

erhalten sollen, empfehlen die Fachregeln<br />

des Deutschen Dachdeckerhandwerks die<br />

Montage einer Schutzlage. Ausführungsart<br />

und Materialqualität sollten sich dabei nach<br />

den zu erwartenden<br />

Belastungen richten.<br />

Bei der nach einer Teilaufstockung<br />

erforderlich<br />

gewordenen Sanierung<br />

von Flachdächern<br />

auf dem Terminal 2 des Münchener Flughafens<br />

sollte der Schutz der Dachabdichtung<br />

nachhaltig verbessert werden.<br />

wurde auf dem Dach der dem Vorfeld zugewandten<br />

Seite des Terminals ein neuer<br />

Sammelgang aufgebaut. 16 der insgesamt<br />

24 Fluggastbrücken wurden dabei ebenfalls<br />

aufgestockt und mit dem neuen Gang<br />

verbunden. Trotz aller Schutzvorkehrungen<br />

verursachten die Bauarbeiten erhebliche<br />

»Die Selbstkleberänder der Noppenbahn<br />

erleichterten die Verlegung.«<br />

Schäden und in der Konsequenz umfangreiche<br />

Sanierungsarbeiten an der angrenzenden<br />

Abdichtung.<br />

▴ Terminal 2<br />

auf dem Münchener<br />

Flughafen: Das<br />

Dach ist nach der<br />

Sanierung<br />

gut geschützt<br />

FLUGHAFEN MÜNCHEN<br />

Erweiterung mit Folgen<br />

Bereits vier Jahre nach der Eröffnung 2003<br />

stand am Terminal 2 des Flughafens München<br />

die erste größere Erweiterung an:<br />

Nach den Vorgaben der Europäischen Union<br />

sollten alle Passagiere, die aus Staaten außerhalb<br />

der EU (sowie den EFTA-Staaten<br />

Island, Norwegen und Schweiz) kommen<br />

und in München umsteigen, vor ihrem Weiterflug<br />

eine obligatorische Personen- und<br />

Handgepäckkontrolle durchlaufen. Für die<br />

veränderte Führung der Passagierströme<br />

Schutzlage <strong>für</strong> die Abdichtung<br />

In Anbetracht des Schadensumfangs und<br />

der entstandenen Sanierungskosten entschloss<br />

sich der Auftraggeber, die sanierte<br />

Dachfläche vor dem Aufbringen der Kiesschicht<br />

mit einer Schutzlage zu versehen,<br />

um zukünftige Schäden auszuschließen.<br />

Bauarbeiten in ähnlichem Umfang wie die<br />

gerade durchgeführte Aufstockung waren<br />

zwar nicht mehr zu erwarten; die regelmäßig<br />

durchzuführenden Wartungsarbeiten an<br />

den auf dem Dach aufgebauten Anlagen der<br />

▸ Bei punktueller<br />

Belastung verhindert<br />

die robuste Noppenbahn<br />

Beschädigungen<br />

der Abdichtung<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

21


Thema des Monats<br />

Die Kiesschüttung<br />

wurde pneumatisch<br />

auf das Dach<br />

befördert, wobei die<br />

Schutzlage ihre<br />

Robustheit beweisen<br />

konnte<br />

FLUGHAFEN MÜNCHEN<br />

Haustechnik waren jedoch Anlass genug <strong>für</strong><br />

diese Sicherheitsmaßnahme. Zwar sollten<br />

die Verbindungs- und Hauptwartungswege<br />

mit Gehwegplatten ausgelegt werden,<br />

doch musste trotzdem damit gerechnet<br />

werden, dass die gesamte Dachfläche bei<br />

Wartungsarbeiten unkontrolliert begangen<br />

werden könnte. Neben der Konformität<br />

zu den entsprechenden Forderungen der<br />

DIN 4095 und DIN 18195 war die hohe<br />

mechanische Belastbarkeit bei gleichzeitig<br />

geringer Bauhöhe ausschlaggebend <strong>für</strong> die<br />

Entscheidung zum Einsatz der Noppenbahn<br />

Delta-Terraxx von Dörken. Dieses<br />

hochbelastbare Schutz- und Dränsystem<br />

mit einem auf der Oberseite aufkaschierten,<br />

filterstabilen Geotextil versprach einen<br />

zuverlässigen mechanischen Schutz <strong>für</strong><br />

◂ Eine Noppenbahn<br />

schützt die<br />

Abdichtung<br />

des Flachdachs<br />

zuverlässig<br />

vor mechanischer<br />

Beanspruchung<br />

die darunter liegende Folienabdichtung.<br />

Die durch Prüfzeugnisse nachgewiesene<br />

Beständigkeit des Materials gegen Kraftstoffe<br />

und Öle war ein weiteres wichtiges<br />

Auswahlkriterium <strong>für</strong> das Terminaldach<br />

des Flughafens. Darüber hinaus bietet die<br />

Struktur dieser Noppenbahn selbst bei<br />

einer Last von 20 kPA/m² mit 3,1 l/s × m<br />

(DIN EN ISO 12958) eine sehr hohe Dränagekapazität.<br />

Das daraus resultierende<br />

schnelle Abfließen des Oberflächenwassers<br />

macht ein Versotten oder Verschlammen<br />

der Kiesauflast praktisch unmöglich.<br />

Einfache Verlegung<br />

Nach gründlicher Reinigung der reparierten<br />

Abdichtung wurde Delta-Terraxx von<br />

der Rolle verlegt, wobei das großzügige Rollenmaß<br />

von 12,5 × 2,4 m eine wirtschaftliche<br />

Verlegung ermöglichte. Die Ausbildung der<br />

Längs- und Querstöße der Bahnen untereinander<br />

war <strong>für</strong> die Handwerker kein Problem:<br />

Im seitlichen Überlappungsbereich<br />

ist jeweils ein Bahnenrand ungenoppt und<br />

mit einem Selbstklebestreifen ausgestattet,<br />

auf den die daneben liegende Bahn aufgelegt<br />

und angedrückt wurde. Bei Kopfstößen<br />

22 dachbau magazin 10 | 2013


Firestone<br />

UltraPly TPO<br />

Das FPO<br />

Dachabdichtungssystem<br />

◂ Zahlenspiel: An<br />

der Nummerierung<br />

der reparierten<br />

Stellen lässt sich das<br />

Ausmaß des<br />

Schadens ablesen<br />

▸ Bei den Dacheinläufen<br />

wurde die<br />

Schutzlage ausgeschnitten<br />

und<br />

mit einem Kiesfanggitter<br />

eingefasst<br />

haben die Dachdecker die Anschlussbahn<br />

mindestens 20 cm weit untergeschoben.<br />

Auch in den Details ging die Verlegung<br />

leicht von der Hand: Ab- und Ausschnitte<br />

konnten die Handwerker einfach mit einem<br />

Klingenmesser herstellen. An vertikalen<br />

Anschlüssen wurde die Bahn geknickt<br />

und bis zur Oberkante der später aufzubringenden<br />

Kiesschüttung geführt. Zusätzliche<br />

Befestigungselemente waren nicht erforderlich,<br />

da die Lagesicherung von der Kiesschüttung<br />

übernommen wurde.<br />

Unmittelbar nach der Verlegung eines<br />

Teilabschnitts mit der Schutzlage wurde<br />

sofort die Kiesschüttung aufgebracht. Die<br />

Zeiten zur Ausführung der Teilabschnitte<br />

waren vom Auftraggeber vorgegeben,<br />

da zum Transport des Materials einzelne<br />

Fluggastbrücken außer Betrieb genommen<br />

werden mussten. Der Kies wurde vom Vorfeld<br />

aus pneumatisch auf die Dachfläche<br />

befördert. Diese Methode hatte ebenfalls<br />

zur Materialauswahl <strong>für</strong> die Schutzlage<br />

beigetragen, da hier mit hohen Aufprallgeschwindigkeiten<br />

gerechnet werden musste.<br />

Die verlegte Noppenbahn zeigte sich hiervon<br />

völlig unbeeindruckt.<br />

Vernünftiges Zeitfenster<br />

Trotz der Begleitumstände konnten die<br />

Dachdecker den Auftrag termingerecht und<br />

mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis<br />

fertigstellen. Dies gelang auch deshalb, weil<br />

der Auftraggeber – bei Großprojekten zwar<br />

vernünftig, aber eher ungewöhnlich – das<br />

Zeitfenster realistisch abgesteckt hatte. ■<br />

STECKBRIEF<br />

Objekt/Standort:<br />

Flughafen München (MUC), Terminal 2<br />

D-85356 München<br />

Abdichtungsarbeiten:<br />

Schweiger Bedachungen<br />

D-82166 Gräfelfing<br />

www.schweiger-bedachungen.de<br />

Produkt: Delta-Terraxx<br />

Hersteller:<br />

Dörken GmbH & Co. KG<br />

D-58313 Herdecke<br />

www.doerken.de<br />

Ausgezeichnete Witterungs- und<br />

Alterungsbeständigkeit<br />

Hohe Reißfestigkeit<br />

Sehr großes Schweißfenster<br />

Schnell und leicht zu verlegen<br />

Umweltfreundlich (ISO 14001)<br />

Referenzen rund um die Welt<br />

info@fbpe.be<br />

www.firestonebpe.de<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

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Thema des Monats<br />

BELICHTUNG<br />

Sanierung nach Maß<br />

Der Wohnpark am Tegeler Hafen in Berlin wurde in den<br />

1980er-Jahren gebaut und wird gerade energetisch<br />

saniert. Im ersten Bauabschnitt galt es, 134 Dachfenster<br />

durch neue Maßanfertigungen zu ersetzen.<br />

Text: Hans-Gerd Heye | Fotos: Roto<br />

24 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

▴ Der begrünte<br />

Rundhof im Zentrum<br />

der Wohnanlage<br />

im Berliner Stadtteil<br />

Tegel<br />

Der Wohnpark am Tegeler Hafen<br />

gehört mit seiner im Stil der Postmoderne<br />

gestalteten Anlage aus sogenannten<br />

Stadtvillen und geschwungen verlaufenden<br />

Reihenhäusern zu den vielen architektonischen<br />

Sehenswürdigkeiten von Berlin. Momentan<br />

wird das Mitte der 1980er-Jahre<br />

errichtete Gebäudeensemble den heutigen<br />

Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz<br />

und den Wohnkomfort angepasst.<br />

Ein zentraler Bestandteil dieser Sanierung<br />

ist der Austausch der alten Dachfenster.<br />

Dank einer Sonderanfertigung von Roto<br />

konnten dabei im ersten Bauabschnitt<br />

134 schadhafte Fenster zügig durch moderne<br />

Exemplare ersetzt werden.<br />

Unterschiedlich gestaltete Stadtvillen<br />

und spielerisch die Wasserlage aufgreifende,<br />

wellenförmige Reihenhausgebäude kennzeichnen<br />

den in den Jahren 1985 bis 1988<br />

errichteten Wohnpark am Tegeler Hafen im<br />

Nordwesten von Berlin. Die Gesamtplanung<br />

der damals im Rahmen der Internationalen<br />

Bauausstellung durchgeführten Bebauung<br />

des ehemaligen Industriehafens oblag damals<br />

dem kalifornischen Architektenteam<br />

Moore, Ruble und Yudell. Die parkähnliche<br />

Gestaltung der Außenanlagen trug ebenfalls<br />

zum attraktiven Erscheinungsbild der<br />

Wohnanlage bei.<br />

Marode Fenster durch Baufehler<br />

Die Fertigstellung der Gebäude lag zwar erst<br />

25 Jahre zurück, aber: Während die Zinkblechdeckung<br />

der <strong>Dächer</strong> der Witterung<br />

gut standgehalten hatte, wiesen sowohl die<br />

Dachfenster wie auch die an die Fenster angrenzende<br />

Wärmedämmung der Reihenhausdächer<br />

erhebliche Durchfeuchtungsschäden<br />

durch Kondenswasser auf. „Der<br />

Auslöser dieser Schäden war der nicht fachgerecht<br />

ausgeführte luftdichte Anschluss<br />

der Wärmedämmung an die Dachfenster“,<br />

erklärt Bauleiter Fabian Paetzold vom mit<br />

der Sanierungsplanung beauftragten Architekturbüro<br />

Stuke Architekten. „Dies führte<br />

durch Kältebrücken zur Tauwasserbildung.<br />

Die raumseitige Dichtigkeit zwischen Fensterflügel<br />

und Rahmen war ebenfalls mangelhaft,<br />

sodass es auch zu starker Kondenswasserbildung<br />

im Fensterfalz gekommen<br />

war.“ Als Folge dieser Baufehler waren die<br />

Holzfenster teilweise im Falzbereich schon<br />

verfault. Durch verzogene Rahmen war der<br />

Großteil der Fenster zudem gar nicht mehr<br />

funktionsfähig.<br />

Austauschfenster nach Maß<br />

Der neue Eigentümer des Wohnparks, die<br />

Grundstücksgesellschaft Tegeler Hafen Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, streb-<br />

Die blanken ▸<br />

Anschlussbleche<br />

werden sich<br />

mit der Zeit der alten<br />

Zinkdeckung<br />

des Dachs angleichen<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

25


Thema des Monats<br />

▴ Alles wieder dicht: Luftaufnahme der Dachlandschaft in Berlin-Tegel nach der Sanierung<br />

te eine Umwandlung der Mietwohnungen<br />

in Eigentumswohnungen an. Da<strong>für</strong> musste<br />

die gesamte Wohnanlage jedoch außer dem<br />

nach EnEV <strong>für</strong> die Gebäudemodernisierung<br />

vorgeschriebenen Wärmeschutz auch<br />

heutigen Wohnkomfortansprüchen angepasst<br />

werden. Der bauliche Wärmeschutz<br />

war allerdings ohne ausreichende Wärmedämmung<br />

der Dachfenster wirtschaftlich<br />

nicht möglich. Neben diversen anderen Sanierungsarbeiten<br />

spielte die Erneuerung der<br />

insgesamt 242 Dachfenster in Berlin-Tegel<br />

daher eine zentrale Rolle.<br />

Ein wesentliches Problem stellten dabei<br />

die Maße der alten Fenster dar, die in diesem<br />

Format nicht mehr gefertigt werden.<br />

Hier bot sich das Austausch-Angebot von<br />

Roto mit maßgeschneidert produzierten<br />

Dachfenstern vom Typ Designo als besonders<br />

wirtschaftliche Lösung an. „Die Gewährleistung<br />

hoher Maßgenauigkeit und<br />

einer zügigen Montage stellten nicht die<br />

einzigen ausschlaggebenden Pluspunkte<br />

dar“, erläutert Paetzold. „Neben den guten<br />

Wärmedämmwerten von Verglasung und<br />

Rahmen überzeugte uns auch die Sonderanfertigung<br />

der Fenster-Blendrahmen und<br />

Anschlussbleche an die vorhandene Dachdeckung<br />

in walzblankem Titanzink.“ Dadurch<br />

wurde sichergestellt, dass durch Verwitterung<br />

spätestens nach zwei Jahren die<br />

Austausch-Fenster und die neu eingedeckten<br />

Anschlussbereiche dem Aussehen der<br />

alten Zinkblechdeckung entsprechen.<br />

Zügige Montage<br />

Innerhalb weniger Wochen tauschten die<br />

Dachdecker der Mann GmbH aus Berlin<br />

im ersten Bauabschnitt 134 Dachfenster<br />

aus. Dabei kamen vorrangig Klapp-<br />

Schwingfenster der Baureihe Designo R8<br />

mit Kunststoffrahmen zum Einsatz. „Ich<br />

war zu Beginn der Austauscharbeiten angesichts<br />

der teilweise von Fenster zu Fenster<br />

vorhandenen Maßabweichungen etwas<br />

skeptisch“, gibt Montageleiter Uwe Jäger zu.<br />

„Der Einbau verlief dann aber dank unterstützender<br />

Tipps auf der Baustelle durch<br />

den Vertrieb des Herstellers absolut unproblematisch.“<br />

Nach dem Einbau wurden alle<br />

Fensteranschlüsse fachgerecht in die Titanzinkdeckung<br />

eingearbeitet.<br />

▴ Passgenau, weil auf<br />

Maß gefertigt: Fixierung<br />

eines Dachfensters<br />

▴ Die Dampfsperre wurde <strong>für</strong><br />

den dampfdichten Anschluss an das<br />

Fenster passgenau zugeschnitten<br />

▴ Die luftdichte Verklebung<br />

am Fensterrand erforderte auf der<br />

Baustelle große Sorgfalt<br />

▴ Hier verlegen die Dachdecker<br />

gerade eine Anschlussschürze aus<br />

walzblankem Titanzink<br />

26 dachbau magazin 10 | 2013


Rot-Entwässerung<br />

▴ Sauberes Ergebnis: Eingebaute Austauschfenster als Dreier-Kombination<br />

NEU!<br />

Ein Hauptaugenmerk lag neben der exakten<br />

Ausrichtung der neuen Fenster auf dem<br />

sicheren Anschluss an den angrenzenden<br />

Dachaufbau. Dabei achteten die Handwerker<br />

unter anderem auf den dampfdichten<br />

Anschluss der Fenster an die Dampfsperre.<br />

Die Randbereiche wurden dabei sorgfältig<br />

mit Klebe-Isolierband abgedichtet. Nach<br />

dem Einbau eines jeden Fensterflügels erfolgte<br />

zudem sofort eine gründliche Kontrolle<br />

der Fensterfunktionen und der Dichtigkeit<br />

des Flügels mit dem Rahmen.<br />

Die blueLine-Verglasung der Designo-<br />

Fenster verfügt über einen wärmedämmenden<br />

Wärmedurchgangskoeffizient (U g<br />

) von<br />

1,0 W/(m²K). Ein im Rahmen integrierter<br />

Wärmedämmblock sorgt zudem da<strong>für</strong>, dass<br />

auch die Rahmenkonstruktion zum guten<br />

Gesamtwärmeschutz des Fensters (U w<br />

=<br />

1,2 W/(m²K)) beiträgt.<br />

Blower-Door-Test<br />

Bauleiter Paetzold war ebenso wie der Bauherr<br />

mit der schnellen Durchführung und<br />

der Qualität der im ersten Bauabschnitt eingebauten<br />

Dachfenster sehr zufrieden – eine<br />

Qualität, die bezüglich der Luftdichtheit<br />

auch durch einen Blower-Door-Test überprüft<br />

wurde. Die durchgeführten Messungen<br />

vor und nach dem Einbau eines Testfensters<br />

zeigten die Schwachstellen der alten<br />

Fenster auf, dokumentieren aber vor allem<br />

die hohe Luftdichtheit der neuen Dachfenster.<br />

Im zweiten Bauabschnitt sollen nun die<br />

restlichen 108 Dachfenster nach gleichem<br />

Muster ausgetauscht werden. ■<br />

STECKBRIEF<br />

Objekt/Standort:<br />

Wohnanlage in Berlin-Tegel<br />

D-13507 Berlin<br />

Bauherr:<br />

Grundstücksgesellschaft Tegeler Hafen<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

D-14193 Berlin<br />

Architekt:<br />

Stuke Architekten | D-10709 Berlin<br />

Dachdeckerarbeiten:<br />

Dachdeckerei Mann GmbH<br />

D-13359 Berlin<br />

www.mann-dachdeckerei.de<br />

Produkte:<br />

242 auf Maß angefertigte Designo R8<br />

Kunststoffdachfenster<br />

(1. und 2. Bauabschnitt)<br />

Hersteller:<br />

Roto Dach- und Solartechnologie GmbH<br />

D-97980 Bad Mergentheim<br />

www.roto-frank.com<br />

Keine Angst vor dem<br />

Jahrhundertregen. Mit der<br />

roten Notentwässerung<br />

von Dallmer.<br />

Eine gute Flachdachentwässerung muss immer<br />

funktionieren, auch beim Jahrhundertregen.<br />

Hier<strong>für</strong> gibt es die Dallmer-Notabläufe. Deren<br />

besonderes Kennzeichen ist die Signalfarbe Rot.<br />

So erkennt man sie auf den ersten Blick als separates<br />

System. Und anders als herkömmliche<br />

Attika-Abläufe entwässern sie das Flachdach<br />

dort, wo der Niederschlag anfällt, und nicht nur<br />

an den Rändern. Notentwässerung mit Dallmer<br />

- eine sichere Sache!<br />

Power-Notablauf<br />

86D DallBit<br />

Mehr über Dachabläufe von Dallmer erfahren<br />

Sie unter 0800-DALLMER (3255637) oder auf<br />

www.dallmer.de<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

Damit’s gut abläuft!


Thema des Monats<br />

Großprojekte<br />

FLACHDACH<br />

Dämmung mit Drainage<br />

Bei der Sanierung eines Flachdachs der Uni München kam<br />

ein alternatives Verfahren zum Einsatz: Der Dachdecker<br />

erhielt die durchfeuchtete Dämmung und ordnete darüber<br />

spezielle Dämmplatten mit »Kanalisation« an.<br />

Text: Thomas Brandt | Fotos: Renolit<br />

Schon seit vielen Jahren saniert<br />

die Dachdeckerfirma Blamberger aus München<br />

Flachdächer auf den Institutsgebäuden<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität.<br />

Dabei entwickelte das Unternehmen eine<br />

Vorgehensweise, die auf Ressourcenschonung<br />

und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist<br />

und den vorhandenen Dachaufbau weitgehend<br />

erhält.<br />

Mehr als sieben Jahre war das rund<br />

500 m² große Dach des Institutsgebäudes<br />

in Großhadern nicht dicht zu kriegen. Immer<br />

wieder drang Wasser ein und suchte<br />

sich seinen Weg durch alle Stockwerke – in<br />

den Büro- und Laborräumen war an ein<br />

geregeltes Forschen und Arbeiten nicht<br />

mehr zu denken. Die Arbeitsplätze konnten<br />

nur durch das geschickte Auslegen von<br />

Planen trocken gehalten werden: ein unhaltbarer<br />

Zustand, der unbedingt abgestellt<br />

werden musste.<br />

Recycling statt Entsorgung<br />

Zunächst mussten die Dachdecker ein Konzept<br />

finden, das endlich zu einer sicheren<br />

Abdichtung führt, aber auch den vorhandenen<br />

Schichtenaufbau möglichst weiter<br />

nutzt. Die alte Abdichtung aus einer einlagigen<br />

PVC-Bahn wurde entfernt, Dampfsperre<br />

und Wärmedämmung blieben jedoch<br />

erhalten.<br />

Die PVC-Bahn wurde mit einem Recyclingsystem<br />

<strong>für</strong> Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen<br />

– „Roofcollect“ – entsorgt<br />

und wiederverwertet. Dazu wurde die alte<br />

PVC-Abdichtung in einen Meter breite Stü-<br />

▴ Über dem alten Dachaufbau wurde eine Dämmschicht mit unterseitigem »Kanalsystem« verlegt<br />

cke zerschnitten und aufgewickelt. Der Abtransport<br />

erfolgte in Big-Bags, ist bei größeren<br />

Baustellen aber auch in Containern<br />

möglich (weitere Informationen gibt es im<br />

Internet unter www.roofcollect.com).<br />

Zusätzliche Wärmedämmung<br />

Auch wenn die alte Wärmedämmung aus<br />

100 mm dicken Polystyrol-Hartschaumplatten<br />

viele Jahre lang Wasser aufgenommen<br />

hatte, war die Wärmeleitfähigkeit<br />

nur unwesentlich verändert. So kann der<br />

Gewichtsanteil des im Dämmstoff gespeicherten<br />

Wassers schon einmal an die<br />

100 Prozent heranreichen oder diese sogar<br />

überschreiten. Der Volumenanteil der<br />

Feuchtigkeit im Dämmstoff ist allerdings<br />

so gering, dass er die Funktion der Wärmedämmung<br />

trotzdem nur minimal beeinträchtigt<br />

und daher vernachlässigt werden<br />

kann. Die feuchte Wärmedämmung sollte<br />

daher durch Verdunsten des Wassers regeneriert<br />

werden. Dazu wurde eine 80 mm<br />

dicke Spezial-Wärmedämmung von Secutherm<br />

mit einem unterseitig angeordneten<br />

„Kanalsystem“ aufgebracht, um den Austrocknungsprozess<br />

zu beschleunigen.<br />

Dass dieses System funktioniert, wurde<br />

bereits an vielen sanierten einschaligen<br />

Flachdächern unter Beweis gestellt. Zusätz-<br />

28 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

▴ Die neue Abdichtung besteht aus einer gewebeverstärkten EVA-Bahn<br />

▴ Zuverlässig dicht: Das neue Dach wurde <strong>für</strong> drei Wochen geflutet<br />

lich haben die Dachdecker auf dem Dach<br />

des Institutsgebäudes auch noch Diffusionslüfter<br />

eingebaut, die eine direkte Verbindung<br />

zum Kanalsystem der Dämmung<br />

haben und etwa alle 100 m² angeordnet<br />

wurden. Durch die Erhöhung der Dämmstoffdicke<br />

auf 180 mm konnte zudem die<br />

Dämmwirkung verbessert werden, sodass<br />

sie nun dem aktuellen Standard genügt.<br />

Auf Wunsch ermittelt der Hersteller vor<br />

Beginn einer Dachsanierung den Feuchtigkeitsgehalt<br />

der vorhandenen Wärmedämmung<br />

und erstellt anhand der Gebäudekenngrößen<br />

einen Nachweis über die<br />

Mindestaustrocknungsmenge und über<br />

den Zeitraum, der <strong>für</strong> die Austrocknung<br />

zu erwarten ist.<br />

Neue Abdichtung aus EVA<br />

Als neue Abdichtung wurde eine einlagige<br />

Dachbahn aus EVA eingesetzt. Die Wahl<br />

fiel auf Alkortec F von Renolit. Durch eine<br />

Gewebeverstärkung eignet sie sich sehr<br />

gut <strong>für</strong> die mechanische Fixierung, ist aber<br />

auch unter Dachbegrünung und <strong>für</strong> die lose<br />

Verlegung geeignet. Genau wie bei anderen<br />

Kunststoffdachbahnen bringt die Gewebearmierung<br />

auch bei EVA-Dachbahnen nur<br />

Vorteile: Die Bahn hat eine bessere Planlage<br />

und lässt sich vom Dachdecker noch einfacher<br />

verarbeiten, ohne dass „Schweißhilfen“<br />

oder Ähnliches erforderlich sind. Bei<br />

der Verlegung können die Kopfstöße durch<br />

direkte Überlappung der Bahnen ohne zusätzliche<br />

Überlappungsstreifen ausgeführt<br />

werden. Die Dachbahnen können mit Einbauteilen<br />

aus Hart-PVC, wie beispielsweise<br />

Lüfter, Gullys und <strong>Licht</strong>kuppeln, homogen<br />

verschweißt werden. Alle Anschlüsse an<br />

aufgehende Bauteile werden aus passenden<br />

Verbundblechen hergestellt, auf denen die<br />

Flächenabdichtung wiederum homogen<br />

verschweißt werden kann.<br />

Dicht bei Übergabe<br />

Um die Dichtigkeit nachzuweisen, wurde<br />

das Dach nach Abschluss der Dachsanierung<br />

über einen Zeitraum von drei Wochen<br />

komplett geflutet. Dies gehört bei der Firma<br />

Blamberger seit Jahren zum Standard und<br />

hat bei den Auftraggebern zur Vertrauensbildung<br />

gegenüber dem Sanierungskonzept<br />

des Unternehmens beigetragen. ■<br />

STECKBRIEF<br />

Objekt/Standort:<br />

Ludwig-Maximilians-Universität<br />

D-80539 München<br />

Flachdacharbeiten:<br />

Konrad Blamberger<br />

Bau- und Werkstattspenglerei GmbH<br />

D-81929 München<br />

www.blamberger.com<br />

Produkt: Alkortec F<br />

Hersteller:<br />

Renolit SE<br />

D-67547 Worms | www.renolit.com<br />

Panel Cutter TruTool TPC 165<br />

Rechtwinklige und maßgenaue Schnitte<br />

Eintauchmechanismus <strong>für</strong> Innenausschnitte<br />

Bearbeitung auch von montierten Paneelen<br />

TRUMPF Elektrowerkzeuge<br />

TruTool www.trumpf-powertools.com/neue-produkte<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

29


Management<br />

BET_NOIRE, ISTOCKPHOTO.COM<br />

INTERNET<br />

Lizenz zum Klicken<br />

Alle Handwerksbetriebe, die eine Webseite betreiben<br />

oder in Social Networks aktiv sind, müssen die<br />

rechtlichen Spielregeln im Internet kennen – so lassen<br />

sich Bußgelder und Abmahnungen vermeiden.<br />

Text: Katja Rheude<br />

30 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

Eine professionelle Webseite<br />

ist wie eine digitale Visitenkarte: Kein Unternehmen<br />

kann mehr darauf verzichten,<br />

sich und seine Leistungen im Netz vorzustellen.<br />

Und da sich die meisten Kunden<br />

heute online informieren, stellt ein ansprechender<br />

Auftritt im Internet einen wichtigen<br />

Erfolgsfaktor dar. Wenn Layout, Design<br />

und Inhalt stimmen, vermittelt eine Webseite<br />

dem Besucher bereits auf den ersten<br />

»Niemand sollte ins Netz gehen, ohne<br />

die juristischen Vorgaben zu kennen.«<br />

Klick einen überzeugenden Eindruck von<br />

dem jeweiligen Unternehmen und der Qualität<br />

seiner Arbeit. Zwar kann heute jeder<br />

Handwerker mit ein paar Handgriffen eine<br />

eigene Web-Präsenz gestalten. Doch grundsätzlich<br />

sollte niemand ins Netz gehen, ohne<br />

sich zuvor mit den juristischen Vorgaben<br />

befasst zu haben, rät Anne Kronzucker, Juristin<br />

bei der D.A.S. Rechtsschutzversicherung.<br />

„Es gibt eine Fülle von Bestimmungen,<br />

die nicht auf die leichte Schulter zu<br />

nehmen sind. Denn bei Verstößen drohen<br />

hohe Bußgelder und Abmahnungen.“<br />

Das Impressum – bitte vollständig<br />

Ein vollständiges Impressum ist der erste<br />

Schritt zu einer rechtssicheren Webseite.<br />

Geschäftsmäßige Betreiber sind rechtlich<br />

verpflichtet, bestimmte Informationen zu<br />

liefern. Die große<br />

Anzahl von Seiten<br />

mit lückenhaftem<br />

Impressum zeigt<br />

jedoch, dass viele<br />

Unternehmer sich<br />

dessen nicht bewusst sind. Und das kann<br />

sich schnell rächen: Bei Verstößen sind<br />

Bußgelder bis zu 50 000 Euro möglich. Zu<br />

den erforderlichen Punkten zählen laut<br />

den Paragrafen 5 und 6 des Telemediengesetzes<br />

(TMG) der vollständige Name sowie<br />

die Anschrift des Betreibers und gegebenenfalls<br />

Rechtsform und Vertretungsberechtigte<br />

des Unternehmens. Als Anschrift<br />

darf kein Postfach angegeben werden; es<br />

muss sich um eine sogenannte „ladungsfähige<br />

Anschrift“ handeln, also die Wohnanschrift<br />

oder den Unternehmenssitz, an<br />

dem dazu bevollmächtigte Mitarbeiter die<br />

Post entgegennehmen. Die Telefonnummer<br />

muss nicht zwingend im Impressum stehen,<br />

wohl aber eine E-Mail-Adresse, und, falls<br />

vorhanden, Umsatzsteuer- und Wirtschaftsidentifikationsnummer.<br />

Je nach Branche<br />

können weitere Angaben nötig sein. „Betreiber<br />

sollten aber nicht übers Ziel hinausschießen<br />

und unnötig<br />

sensible Daten preisgeben“,<br />

betont die Juristin.<br />

„Steuernummer und<br />

Kontoverbindung haben<br />

nichts auf der Webseite<br />

verloren.“ Schließlich kommt es auch noch<br />

auf die Platzierung des Impressums an –<br />

die Angaben müssen leicht zu finden und<br />

ständig verfügbar sein. Das bedeutet: Das<br />

Impressum darf nicht mehr als zwei Klicks<br />

von der Startseite entfernt oder nur durch<br />

langes Scrollen erreichbar sein.<br />

Der Disclaimer – kein Freibrief<br />

Viele Selbstständige fügen auf ihren Webseiten<br />

Links, Fotos, Filmclips, Artikel und<br />

Grafiken ein. Doch das Urheberrecht setzt<br />

der Freiheit im Netz strikte Grenzen: Betreiber<br />

dürfen nur Bilder und Texte verwenden,<br />

an denen sie die Nutzungsrechte haben.<br />

Wer fremde Arbeiten nutzen will, muss<br />

zuvor beim Urheber eine Lizenz erwerben.<br />

Bei lizenzfreiem Material fallen zwar keine<br />

Kosten an. Doch Achtung: Die Nennung<br />

»Ein korrektes Impressum ist der erste<br />

Schritt zur rechtssicheren Webseite.«<br />

des Urhebers ist trotzdem ein rechtliches<br />

Muss. Bei Videos und Fotos kommt zudem<br />

das Persönlichkeitsrecht ins Spiel: Die abgebildeten<br />

Personen müssen der Veröffentlichung<br />

zustimmen.<br />

Eine Verlinkung ist grundsätzlich zulässig.<br />

Wer aber zu dem Link auch noch ein<br />

paar Zitate von der fremden Seite kopiert,<br />

kann in Konflikt mit dem Urheberrecht geraten.<br />

Vorsicht ist hier aber noch aus einem<br />

anderen Grund angebracht: Falls der Link<br />

DACHPROFIS<br />

AUFGEPASST<br />

Voll informiert:<br />

Fundierte Beiträge,<br />

brillante Fotos und<br />

aussagekräftige Details<br />

Voll konzentriert:<br />

Im »Thema des Monats«<br />

steht das Wesentliche<br />

im Mittelpunkt<br />

Voll orientiert:<br />

dachbau magazin ist<br />

die Zeitschrift <strong>für</strong> den<br />

Entscheider im Betrieb<br />

Abonnieren Sie jetzt per<br />

Telefon 0 82 33/23-40 00 oder<br />

per E-Mail service@weka.de<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

31


Management<br />

▴ Das kann teuer werden: Fehlt ein vollständiges Impressum, droht ein Bußgeld von bis zu 50000 Euro<br />

CHECKLISTE »SICHER IM WEB«<br />

Das Impressum:<br />

■ vollständiger Name des Betreibers<br />

■ bei natürlichen Personen: Vorname (ausgeschrieben) und Nachname<br />

■ bei juristischen Personen: Rechtsform und Vertretungsberechtigte<br />

■ vollständige Anschrift, Straße, Hausnummer, Wohnort bzw. Unternehmenssitz, E-Mail-<br />

Adresse, eventuell Telefonnummer<br />

Prüfung, ob <strong>für</strong> die jeweilige Branche weitere Angaben nötig sind:<br />

■<br />

■<br />

– Gibt es eine zuständige Aufsichtsbehörde?<br />

– Ist das Unternehmen im Handels- oder einem anderen Register eingetragen? Dann<br />

Angabe der Registernummer<br />

– Wird eine Tätigkeit ausgeübt, die ein Studium oder einen besonderen beruflichen<br />

Befähigungsnachweis erfordert? Dann Angabe von Kammerzugehörigkeit,<br />

Berufsbezeichnung, berufsständischen Regelungen und wo man diese nachlesen<br />

kann<br />

– Umsatzsteuer- und Wirtschaftsidentifikationsnummer, falls vorhanden<br />

Platzierung des Impressums:<br />

– Sind es maximal zwei Klicks von der Startseite bis zum Impressum?<br />

– Ist es leicht auffindbar und ständig verfügbar?<br />

– Ist es als »Impressum« gekennzeichnet?<br />

Verwendung von fremdem Material:<br />

■ Fotos, Filme, Texte und andere kreative Leistungen: Wer hält die Urheberrechte?<br />

■ beim Urheber die Lizenz erwerben<br />

■ Urheber als Quelle angeben – auch bei lizenzfreiem Material<br />

■ ggf. Genehmigung zur Veröffentlichung bei abgebildeten Personen einholen<br />

■ Links: externe Webseiten auf rechtswidrige oder zweifelhafte Inhalte prüfen<br />

■ möglichst keine Texte oder anderes Material von der Ziel-Webseite kopieren<br />

■ Disclaimer (Haftungsausschluss) verfassen<br />

externe Webseiten regelmäßig prüfen<br />

■<br />

Soziale Netzwerke:<br />

■ Impressumspflicht auf Facebook und Co. beachten:<br />

■<br />

■<br />

■<br />

– alle Angaben auf Vollständigkeit prüfen (siehe oben)<br />

– Informationen richtig platzieren (auf der Startseite, nicht unter »Info«)<br />

– Abweichungen von den Angaben auf der Webseite ausschließen<br />

beim Teilen und Posten von Fotos, Grafiken, Videos etc. immer das Urheberrecht<br />

beachten (siehe oben): Vorsicht, wenn der Urheber zweifelhaft oder nicht eindeutig zu<br />

ermitteln ist<br />

Posts der eigenen Mitarbeiter im Blick behalten<br />

ggf. Social-Media-Guidelines erstellen und an die Mitarbeiter verteilen<br />

QUERBEET, ISTOCKPHOTO.COM<br />

zu einer Seite mit rechtswidrigem Inhalt<br />

führt, drohen womöglich existenzgefährdende<br />

Haftungsansprüche. Ein Disclaimer<br />

(Haftungsausschluss) kann im Ernstfall helfen<br />

zu belegen, dass der Betreiber sich das<br />

Material nicht zu eigen macht. „Das bedeutet<br />

jedoch nicht, dass die Gerichte ihn nicht<br />

zur Verantwortung ziehen“, warnt Anne<br />

Kronzucker. „Besser ist es, fremde Seiten<br />

nur nach umfassender Prüfung zu verlinken<br />

und die Links in regelmäßigen Abständen<br />

zu überprüfen.“<br />

Spielregeln <strong>für</strong> soziale Netzwerke<br />

Mehr und mehr Firmen nutzen Facebook,<br />

Twitter und Co. als Kommunikationskanäle.<br />

Doch so locker es in den sozialen<br />

Netzwerken auch zugehen mag – hier sind<br />

ebenfalls rechtliche Spielregeln zu beachten.<br />

Dazu gehört, dass auch auf Facebook eine<br />

Impressumspflicht besteht. Sinnvoll ist es,<br />

die Angaben auf der Startseite anzuführen<br />

oder dort einen Link zum Impressum auf<br />

der Unternehmens-Webseite einzubetten.<br />

Die Rubrik „Info“ dagegen ist kein guter<br />

Platz <strong>für</strong> das Impressum, weil es an der Stelle<br />

nicht leicht genug zu finden ist. Wichtig<br />

zu wissen: Die Daten auf Facebook und der<br />

Webseite müssen übereinstimmen.<br />

Auch beim Teilen von Fotos ist Wachsamkeit<br />

ratsam: Zwar gilt dasselbe Urheberrecht<br />

wie überall im Netz. Allerdings<br />

teilen auf Facebook oft so viele User das<br />

Material, dass die Quelle nur noch schwer<br />

zu ermitteln ist. „Wenn die ursprüngliche<br />

Veröffentlichung rechtswidrig war, ist es<br />

auch jede weitere Verbreitung – mit möglicherweise<br />

schwerwiegenden Folgen“, warnt<br />

Anne Kronzucker. Übrigens: Facebook<br />

räumt sich selbst eine Unterlizenz zur eigenen<br />

Verwendung aller Inhalte ein, die<br />

Mitglieder hochladen. Wer Bilder bei einer<br />

Fotoagentur oder unter einer sogenannten<br />

Creative-Commons-Lizenz erwirbt, darf<br />

jedoch Dritten keine Rechte daran einräumen.<br />

Vor einer Verwendung von solchen<br />

Fotos in sozialen Netzwerken sollte man<br />

sich daher genau darüber informieren, was<br />

die jeweilige Agentur bzw. Lizenz erlaubt.<br />

Zusätzliche Risiken gehen von den Posts der<br />

eigenen Mitarbeiter aus. Um juristischem<br />

Ärger durch unbedachte Wortmeldungen<br />

vorzubeugen, haben sich sogenannte Social-Media-Guidelines<br />

bewährt. Ein solcher<br />

Katalog kann der rechtlichen Absicherung<br />

dienen, sofern er klare Anweisungen enthält,<br />

die alle wichtigen rechtlichen Bestimmungen<br />

abdecken. ■<br />

32 dachbau magazin 10 | 2013


Dachmarkt<br />

www.dachbaumagazin.de<br />

DEWALT<br />

Premiere <strong>für</strong> 90 mm<br />

Mit dem laut Hersteller weltweit ersten Akku-Nagler <strong>für</strong><br />

90-mm-Nägel erweitert DeWalt sein Sortiment an Geräten<br />

mit XR-Akku-Technologie. Der mit 345 mm Länge sehr<br />

kompakte Akku-Nagler DCN690 verarbeitet D-Kopfnägel<br />

und außenmittige Rundkopfnägel mit einem Schaftdurchmesser<br />

von 2,8 bis 3,3 mm und Längen von 50 bis 90 mm in<br />

weiches Holz und 50 bis 63 mm in hartes Holz. Die Kraft da<strong>für</strong><br />

bezieht er aus einem kohlebürstenlosen Motor mit hohem<br />

Wirkungsgrad. Unterstützt wird die hohe Leistung durch die<br />

neuen XR-Li-Ionen-Akkus (18,0 Volt, 4,0 Ah). Diese Akkus<br />

zeichnen sich durch eine um 33 Prozent höhere Kapazität im<br />

Vergleich zu den bekannten 3,0-Ah-Akkus aus.<br />

RABIED BIEDRON<br />

Einhändig arbeiten<br />

Rabied Biedron präsentiert mit der neuen Dachhexe K200<br />

eine Trennmaschine, die <strong>für</strong> die Dachbaustelle sehr gut<br />

geeignet ist. Die Maschine ermöglicht laut Herstellerangabe<br />

das staubfreie Trennen von Dachpfannen sowie Trennarbeiten<br />

in der Kehle, ohne dabei das Kehlblech zu beschädigen –<br />

ein Kehlblechschoner macht’s möglich. Auch an die Arbeitssicherheit<br />

wurde gedacht: Die Dachhexe ist trotz einer Schnitttiefe<br />

von 70 mm eine Einhandmaschine, sodass dem Dachdecker<br />

die andere Hand bleibt, um die Dachpfanne festzuhalten<br />

oder sich zu sichern. Die Maschine verfügt über eine effektive<br />

Absaugvorrichtung, die werkzeuglos entfernt werden kann.<br />

Rabied Biedron Diamanttechnik GmbH<br />

D-44879 Bochum<br />

Telefon 02 34/4 62 80 80<br />

www.rabied-biedron.de<br />

DeWalt | D-65502 Idstein<br />

Telefon 0 61 26/21 23 64 | www.dewalt.de<br />

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Setzen Sie auf anspruchsvolle Gestaltungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Dach und Wand:<br />

Farb-Akzente, Flächen gliedern, kontrastieren - ein umfangreiches Sortiment<br />

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Dachmarkt<br />

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Schulte & Todt Systemtechnik GmbH & Co. KG<br />

T.: 0 29 32 – 6 39 43 www.schulte-todt.de<br />

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Hersteller Prospekt an:<br />

Th. Hübner e.K.<br />

Kinzigheimer Weg 112<br />

63450 Hanau<br />

Tel. 0 61 81 / 93 41 23<br />

Fax 0 61 81 / 93 41 25<br />

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INSERENTEN<br />

A<br />

ABS, Kevelaer 45<br />

alwitra, Trier 5<br />

B<br />

Brink, Schloß<br />

Holte-Stukenbrock 41<br />

C<br />

Consoir, Mönchengladbach 44<br />

Creaton, Ichenhausen 11<br />

D<br />

Dallmer, Arnsberg 27<br />

Deutsche Rockwool, Gladbeck 37<br />

Dörken, Herdecke 35<br />

F<br />

Firestone, B-Zaventem 23<br />

H<br />

Häuselmann, Forst 33<br />

Hübner, Hanau 34<br />

J<br />

Jorns, CH-Lotzwil 43<br />

K<br />

Knoll, Hüttisheim 44<br />

N<br />

Nissan, Brühl<br />

U4<br />

Nordbleche, Holdorf 34<br />

O<br />

Opel, Rüsselsheim<br />

U2<br />

P<br />

Pavatex, Leutkirch 44<br />

Perkeo, Schwieberdingen 44<br />

R<br />

Rabied, Biedron 38<br />

Roto, Bad Mergentheim 9<br />

S<br />

Schulte & Todt, Arnsberg 34<br />

Simon, Neidhof 36<br />

Spier, Starkenburg 44<br />

T<br />

Tepe, Dülmen 44<br />

Trumpf, Grüsch 29<br />

V<br />

Velset, Mannheim 45<br />

W<br />

Wienerberger, Hannover 7<br />

MAFELL<br />

Ganz schön geladen<br />

Mafell bietet jetzt die Handkreissägen MS 55,<br />

KSP 55 und das Kapp-Sägesystem KSS 400<br />

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Handkreissäge spezifische Optimierung von Antriebseinheit,<br />

Akku-Performance und Sägeblatt<br />

ermöglicht eine Schnittleistung, die laut Hersteller<br />

deutlich besser ist als bei vergleichbaren<br />

Akku-Handkreissägen. Um ohne lange Unterbrechungen<br />

arbeiten zu können, ist der Akku-<br />

Pack am Schnellladesystem APS 36 innerhalb<br />

von nur 30 Minuten wieder mit 75 Prozent der<br />

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So bleibt’s warm<br />

Bei Milwaukee kommen leichte 12-Volt-<br />

Lithium-Ionen-Akkus nicht nur in Elektrowerkzeugen,<br />

sondern auch in beheizbaren<br />

Thermo-Jacken zum Einsatz. Bei der neuen<br />

Premium-Ausstattung der M12 HJ Black<br />

Akku-Thermo-Jacke spenden gleich fünf<br />

statt wie bisher drei Heizzonen Wärme:<br />

zwei im Brustbereich, eine zentral auf<br />

dem Rücken und zwei weitere in den Seitentaschen,<br />

die separat aktiviert werden<br />

können. Drei Heizstufen ermöglichen<br />

eine optimale Wärmedosierung. Der<br />

neue 12-Volt-Akku mit 2.0 Ah aus der<br />

M12-Redlithium-Ion-Serie hat laut<br />

Hersteller bis zu sechs Stunden lang<br />

Energie <strong>für</strong> angenehme Wärme. Dabei<br />

ist der Akku so leicht und klein, dass<br />

man ihn praktisch nicht spürt.<br />

Milwaukee Techtronic Industries<br />

Central Europe GmbH<br />

D-40724 Hilden | Telefon 0 21 03/96 01 57<br />

www.milwaukeetool.com<br />

Kapazität aufgeladen. Nach 60 Minuten ist der<br />

Akku-Pack vollständig geladen. Ein Infopanel<br />

zeigt am Pack ständig den Ladestand und die<br />

Temperatur an. Der Akku-Pack ist mit allen drei<br />

Handkreissägen kompatibel. Im Lieferumfang<br />

sind zwei Akkus enthalten.<br />

Mafell AG<br />

D-78727 Oberndorf<br />

Telefon 0 74 23/8 12-135<br />

www.mafell.de<br />

34 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

DELTA® schützt Werte. Spart Energie. Schafft Komfort.<br />

Ich verarbeite<br />

DELTA®-<br />

MAXX POLAR,<br />

weil Energiesparen<br />

ganz oben beginnt.<br />

TRUMPF<br />

Auf in den Schwertkampf<br />

Sandwich-Paneele mit Polyurethan-Schaum zu trennen<br />

und Innenausschnitte herzustellen, stellt bei Dachdeckern,<br />

Fassaden-, Hallen- und Containerbauern seit jeher<br />

eine schwierige Aufgabe dar. Denn schließlich gilt es, Oberund<br />

Unterblech in einem Arbeitsgang zu schneiden – egal ob<br />

deren Oberflächen plan,<br />

gewellt oder als Trapez<br />

ausgeführt sind. Mit<br />

dem Panel Cutter<br />

TruTool TPC 165<br />

von Trumpf können<br />

bis zu 165 mm<br />

dicke Sandwich-<br />

Paneele, deren<br />

Ober- und Unterblech<br />

aus Aluminium<br />

oder Stahl bis 400 N/<br />

cm² besteht, getrennt werden. Dabei<br />

sind aufgrund des bis auf 90 Grad<br />

eintauchenden Schwerts sogar rechtwinklige<br />

Schnitte möglich. Weiterhin können<br />

mit dem Gerät laut Hersteller auch exakte<br />

Innenausschnitte sowie Ausklinkungen<br />

durchgeführt werden. Das ist möglich,<br />

weil sich das Schwert des TruTool TPC 165<br />

maßgenau und an jeder beliebigen Stelle in<br />

das Verbundmaterial eintauchen lässt – ohne Startlochbohrung.<br />

Damit der Staub <strong>für</strong> den Bediener nicht zum Problem<br />

wird, ist ein Saugeranschluss integriert, an dem standardisierte<br />

Industriesauger betrieben werden können. Mit<br />

dem zusätzlich integrierten Hebelgriff lässt sich das Schwert<br />

einfach bewegen und in die gewünschte Position bringen.<br />

Trumpf GmbH + Co. KG<br />

D-71252 Ditzingen<br />

Telefon 0 71 56/3 03-0<br />

www.trumpf.com<br />

P R E M I U M Q U A L I T Ä T<br />

Das hochleistungsstarke<br />

Steildach-Dämmsystem<br />

Unterschiedliche Ausführungen mit Mineralvlies- oder<br />

Aluminium-Deckschicht sorgen <strong>für</strong> optimale U-Werte. Und<br />

durch die einzigartige DELTA®-typische Kaschierschicht<br />

mit robuster, rutschhemmender Oberfläche sowie durch<br />

die integrierten Selbstkleberänder <strong>für</strong> die zuverlässige<br />

Rundum-Verklebung ist eine zeit- und kostensparende<br />

Verlegung sichergestellt.<br />

www.doerken.de<br />

DDM<br />

Dirk Sindermann<br />

Bedachungen<br />

Sindermann GmbH,<br />

Dortmund<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

35


Dachmarkt<br />

▴ Panasonic hat seine Tough Tool IP-Familie mit fünf neuen<br />

Akkumaschinen erweitert<br />

PANASONIC<br />

Arbeiten mit Sensor<br />

Panasonic erweitert seine Tough Tool IP-Familie mit einer<br />

neuen Generation von Akkumaschinen, die sowohl mit<br />

18- als auch 14,4-Volt-Akkus betrieben werden können. Die<br />

Akkukapazität erhöht sich bei den beiden neuen Akkupacks<br />

EY 9L45 und EY 9L51 außerdem auf 4,2 Ah. Die Elektronik<br />

in der Maschine erkennt automatisch die jeweilige Akkuspannung<br />

und stellt sich auf die bestmögliche Leistung ein. So können<br />

auch bereits vorhandene Akkupacks mit den neuen Maschinen<br />

genutzt werden. Der Akku-Bohrschrauber EY 74A1<br />

kann zum Beispiel laut Hersteller mit einer Akkuladung<br />

(18 V/4,2 Ah) bis zu 340 Schrauben (8 × 80 mm) in Kiefernholz<br />

eindrehen. Zu der neuen Akkugeneration gehören fünf<br />

Maschinen: der Bohrschrauber EY 74A1, der Schlagschrauber<br />

EY 75A1, der Schlagschrauber EY 75A2, die Säbelsäge<br />

EY 45A1 sowie der Bohrhammer EY 78A1. Eine Sensorüberwachung<br />

der Akkuzellen gewährleistet einen optimalen Ladevorgang<br />

und verhindert Tiefenentladung. Damit der Akku<br />

nicht überhitzt, schaltet ein Sensor vorher ab und macht durch<br />

eine blinkende Lampe darauf aufmerksam.<br />

Panasonic Electric Works Europe AG<br />

D-83607 Holzkirchen<br />

Telefon 0 80 24/6 48-0<br />

www.panasonic-powertools.eu<br />

PASLODE<br />

Neue Impulse setzen<br />

Paslode stellt sechs neue Impulsenagler vor und präsentiert<br />

damit eine fast komplett neue Palette der Streifen-,<br />

Anker- und Stiftnagler <strong>für</strong> den schlauch- und kabellosen<br />

Einsatz. Im Mittelpunkt stehen die Geräte der neuen Ci-Serie.<br />

Sie besitzen eine Anzeige der Energiereserve sowie einen<br />

Bewegungssensor, der den Nagler abschaltet, wenn er nicht<br />

gebraucht wird. Alle aktuellen Impulsenagler werden von<br />

neuen und langlebigen Lithium-Batterien angetrieben. Sie<br />

erlauben laut Herstellerangabe mit einer Batterieladung bis<br />

zu 7500 Auslösungen. Kurze Ladezeiten <strong>für</strong> beispielsweise<br />

200 Befestigungen in nur zwei Minuten erlauben zeitsparendes<br />

und praxisgerechtes Arbeiten. Zur neuen Impulsenagler-<br />

Generation zählen die Streifennagler IM90Ci (Nagellänge 50<br />

bis 90 mm) und IM100Ci (Nagellänge: 63 bis 100 mm), der<br />

Ankernagler PPN50Ci und die drei Stiftnagler IM65A F16<br />

Lithium, IM65 F16 Lithium und IM50 F18 Lithium.<br />

Paslode<br />

ITW Befestigungssysteme GmbH<br />

D-30966 Hemmingen<br />

Telefon 05 11/42 04-2 65<br />

www.itw-paslode.de<br />

▴ Wirtschaftlich: Einer der neuen Ci-Impulse-Streifennagler von<br />

Paslode im Einsatz auf dem Dach<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

36 dachbau magazin 10 | 2013


PEDDINGHAUS<br />

Scharf und schön<br />

Peddinghaus Handwerkzeuge stellt mit einer<br />

Axt und einem Beil zwei besonders schöne<br />

Ganzstahlwerkzeuge vor, die mit einem edlen<br />

Schneidenschutz aus Leder geliefert werden. Die<br />

Werkzeuge sind aus einem Stück geschmiedet<br />

und fein poliert. Ein ergonomischer Stiel aus Spezialkunststoff<br />

ergänzt die hochwertige Optik. Die<br />

Ausgewogenheit der beiden Werkzeuge ermöglicht<br />

laut Hersteller eine sichere Handhabung. Die<br />

Axt hat eine Länge von 45 cm und ein Gesamtgewicht<br />

von 1,5 kg. Das Beil ist 33 cm lang und<br />

wiegt 0,8 kg.<br />

Peddinghaus Handwerkzeuge Vertriebs GmbH<br />

D-58332 Schwelm | Telefon 0 23 36/4 41 62-0<br />

www.peddinghaus.de<br />

PREBENA<br />

Schnell und druckvoll<br />

Prebena hat seine Produktpalette mit dem Druckluftnagler<br />

2X-CNH45 erweitert. Das Gerät ist geeignet<br />

<strong>für</strong> Haftennägel vom Typ CNH von 25 bis 45 mm <strong>für</strong> die<br />

schnelle Befestigung von<br />

Dachhaften. Es findet<br />

seine Anwendung<br />

bei Dachdeckungen<br />

und Bekleidungen<br />

aus Aluminium, rostfreiem<br />

Stahl oder Titanzink<br />

und bei Kehl-,<br />

Einlauf- oder Blechbefestigungen<br />

auf Holz.<br />

Die Magazinierung<br />

der Haftennägel garantiert<br />

eine rückstandslose<br />

Verarbeitung. Für<br />

den mobilen Einsatz<br />

des Haftennaglers eignet<br />

sich das passende<br />

Druckluftelement: Mit<br />

einer Kartuschenfüllung<br />

können laut Herstellerangabe<br />

bis zu 500 Schuss verarbeitet werden.<br />

Prebena Wilfried Bornemann GmbH & Co. KG<br />

D-63679 Schotten<br />

Telefon 0 60 44/96 01-4 11<br />

www.prebena.de<br />

Mehr als nur Stein<br />

ROCKWOOL Steinwolle-Dämmung ist<br />

nichtbrennbar und kann die schnelle<br />

Ausbreitung von Feuer und Rauch<br />

verhindern. Damit gewinnen wir Feuerwehrleute<br />

wertvolle Zeit, um Menschen<br />

zu retten und ihr Hab und Gut in Sicherheit<br />

zu bringen.<br />

Claus Larsen<br />

Feuerwehrmann<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

www.steinwolle.rockwool.de


Dachmarkt<br />

▴ Der Anschlagpunkt ABS-Lock X-Rivet von ABS Safety wurde speziell<br />

<strong>für</strong> Stahl-Sandwichpaneele entwickelt<br />

ABS SAFETY<br />

Sicherheit <strong>für</strong>s Metalldach<br />

ABS Safety hat speziell <strong>für</strong> Stahl-Sandwichpaneele den Anschlagpunkt<br />

ABS-Lock X-Rivet entwickelt. Die Montage erfolgt<br />

komplett von oben mit Blindnieten und kann mit einer handelsüblichen<br />

Akku-Nietpistole binnen weniger Minuten durchgeführt<br />

werden. Der neue Anschlagpunkt eignet sich <strong>für</strong> Stahl-Sandwichprofile<br />

mit den Abständen 280 bis 333 mm (von Mitte Hochsicke<br />

zu Mitte Hochsicke). Durch die wasserdichten Blindnieten und die<br />

aus einem speziellen EPDM-Moosgummi vormontierten Dichtstreifen<br />

ist die Dachhaut an der Befestigungsstelle sofort wieder<br />

abgedichtet. Der aus Edelstahl gefertigte Anschlagpunkt ist nach<br />

der aktuellen EN 795:2012 Typ A zugelassen und getestet und kann<br />

von drei Personen gleichzeitig als Halter <strong>für</strong> die persönliche Schutzausrüstung<br />

gegen Absturz verwendet werden.<br />

ABS Safety GmbH<br />

D-47623 Kevelaer<br />

Telefon 0 28 32/97 28 1-0<br />

www.absturzsicherung.de<br />

SOPREMA<br />

Gut und günstig<br />

Mit der Kunststoffbahn Flagon Eco erweitert Soprema sein<br />

Produktsortiment um eine universell einsetzbare Abdichtungsbahn<br />

aus modifiziertem Polyolefin FPO. Das Unternehmen<br />

ergänzt damit seine Palette an Kunststoffabdichtungen im Premiumsegment.<br />

Dank der Optimierung der Produktionsprozesse in<br />

der neuen Fertigungslinie kann die Bahn laut Hersteller zu einem<br />

sehr guten Preis-Leistungsverhältnis angeboten werden. Charakteristisch<br />

ist die universelle Einsetzbarkeit: Die Bahn eignet sich<br />

sowohl zur mechanischen Befestigung als auch zur losen Verlegung<br />

unter Auflast <strong>für</strong> begrünte Dachflächen. Die FPO-Bahn gibt<br />

es in den Dicken 1,5, 1,8 und 2,0 mm und in den Breiten 1,05 und<br />

1,60 m. Sandgrau ist die Standardfarbe, andere RAL-Farbtöne<br />

sind auf Anfrage erhältlich.<br />

Soprema-Klewa GmbH<br />

D-68219 Mannheim<br />

Telefon 06 21/73 60 30<br />

www.soprema.de<br />

▴ Soprema erweiterte sein Produktsortiment vor Kurzem mit der neuen<br />

FPO-Dachbahn Flagon Eco<br />

Rabied Biedron informiert<br />

Staubfreies Trennen von Betondachsteinen und Ziegeln auf dem Dach.<br />

In der Kehle Dachziegel sägen ohne das Kehlblech zu beschädigen.<br />

Problemlösung finden Sie auf unserer Webseite.<br />

www.rabied-Biedron.de<br />

<br />

38 dachbau magazin 10 | 2013


Anzeige<br />

Kleben in der<br />

Komfortklasse<br />

PRODUKT<br />

DES MONATS<br />

Wolfin Bautechnik präsentiert einen<br />

sicheren Sprühkleber <strong>für</strong> Dachprofis.<br />

Bei Anschlussarbeiten auf dem Dach<br />

und an der Fassade muss der Dachdecker<br />

häufig Baustoffe mit unterschiedlichen<br />

Eigenschaften dauerhaft sicher miteinander<br />

verkleben. Diese verantwortungsvolle<br />

Arbeit erfordert<br />

neben einem leistungsfähigen<br />

Klebstoff, der sowohl auf porösen<br />

als auch nichtporösen<br />

Oberflächen schnell und sicher<br />

haftet, auch ein zuverlässiges<br />

Auftragsverfahren, das<br />

arbeitszeitsparend und kraftschonend<br />

ist. Beides kann der Terotech<br />

Sprühkleber von Wolfin Bautechnik, in dem<br />

sich die Dachkompetenz des Abdichtungsspezialisten<br />

mit der Klebstoffkompetenz<br />

von Henkel verbindet.<br />

Kleben nach Stand der Technik<br />

Mit dem Terotech Sprühkleber gehört das<br />

umständliche Auftragen von Anschlussklebstoff<br />

mit einer Lammfellrolle der Vergangenheit<br />

an. Das praktische<br />

750-ml-Gebinde liegt gut in<br />

der Hand und ist nicht nur auf<br />

dem Dach eine Arbeitserleichterung.<br />

Der Terotech Sprühkleber<br />

ist <strong>für</strong> die Anschlussverklebung<br />

von kaschierten und<br />

unkaschierten Kunststoff- und<br />

Kautschukbahnen sowie <strong>für</strong><br />

Bahnen und Folien auf PE- und PP-Basis<br />

geeignet. Er klebt auf Metall, Polyester- oder<br />

Holzwerkstoffen, PE/PP, Beton, besandeten<br />

und beschieferten Bitumenbahnen, Aluminium<br />

und vielen weiteren Werkstoffen.<br />

Montagehilfe aus der Dose<br />

Einfach auf beide Verklebungsoberflächen<br />

auftragen – ablüften lassen – fest andrücken<br />

– fertig. Mit seiner hohen Sofortklebekraft<br />

ist dieser Kleber eine direkt wirksame<br />

Montagehilfe. Seine Verarbeitungstemperatur<br />

liegt zwischen 10 und 40 °C und seine<br />

Temperaturbeständigkeit reicht von – 30<br />

bis 70 °C und kurzzeitig (circa 1 Stunde)<br />

sogar bis 100 °C. Mit dem in Strahlbreite<br />

und Strahlstärke sechsfach verstellbaren<br />

Sprühkopf arbeitet der kleine Allrounder<br />

schnell, einfach und sauber – und das sowohl<br />

in horizontaler als auch in vertikaler<br />

Richtung. Damit geht die Arbeit mühelos<br />

von der Hand. Weitere Informationen über<br />

den praktischen Kleber gibt es über den<br />

QR-Code auf dieser Seite – einfach mit Ihrem<br />

Smartphone scannen und sie werden<br />

direkt zu einem kurzen Film weitergeleitet,<br />

der die Einsatzbereiche und die Verarbeitung<br />

des Klebers im Detail erläutert. ■<br />

KONTAKT<br />

Hersteller:<br />

WOLFIN Bautechnik<br />

D-63607 Wächtersbach<br />

www.wolfin.de<br />

zur Abstimmung<br />

Alle Kandidaten finden Sie unter<br />

www.dachbaumagazin.de<br />

Heft<br />

11 | 2013<br />

Unsere Leser entscheiden: 8 Top-Produkte auf<br />

dem Weg zum »Produkt des Jahres 2013«<br />

In jeder Ausgabe präsentiert dachbaumagazin<br />

zusammen mit namhaften Herstellern das<br />

»Produkt des Monats«. Ob Innovation, Detailverbesserung<br />

oder bewährte Zuverlässigkeit – jedes<br />

Produkt des Monats kandidiert bei der Wahl zum<br />

»Produkt des Jahres«. Ab November 2013 können<br />

Sie auf unserer Internetseite <strong>für</strong> Ihren Favoriten<br />

stimmen und attraktive Preise gewinnen.<br />

Alle Produkte des Monats finden Sie im Überblick<br />

bei www.dachbaumagazin.de<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

39


Technik im Detail<br />

▴ Gefährliche Altlasten: Wellplatten aus Asbestzement wurden vorwiegend in den 1960er- und 70er-Jahren verbaut. Im Umgang mit Asbest müssen<br />

Handwerker umfangreiche Sicherheitsregeln beachten<br />

LIANEM, ISTOCKPHOTO.COM<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

Achtung: Asbest!<br />

Vor allem bei Häusern aus den 1960er- und 70er-Jahren<br />

stoßen Dachdecker auf asbesthaltige Deckungen.<br />

Die einstige »Wunderfaser« muss vorsichtig entsorgt<br />

werden – sonst kann Lebensgefahr drohen.<br />

Text: Mareike Quassowski | Fotos: Kärcher<br />

40 dachbau magazin 10 | 2013


Lassen Sie Ihren Schornstein<br />

nicht im Regen stehen!<br />

Schornsteinabdeckungen individuell<br />

nach Ihren Wünschen gefertigt.<br />

▴ Wichtige Arbeitsvorbereitung: Um eine staubfreie und gefahrlose Entsorgung zu ermöglichen, muss<br />

bei Sanierungs- und Abbrucharbeiten <strong>für</strong> die Absaugung des Asbeststaubes gesorgt werden<br />

Seit 20 Jahren ist Asbest in<br />

Deutschland verboten. Der Kontakt mit<br />

der ehemaligen „Wunderfaser“ hat bei<br />

vielen Menschen zu schwerwiegenden Erkrankungen<br />

geführt. Gefährlich wird der<br />

Umgang mit Asbest immer dann, wenn das<br />

Material bei mechanischer Beanspruchung<br />

zu feinsten Fasern zerrieben, aufgespalten<br />

und eingeatmet wird. Sofern Abbruchoder<br />

Sanierungsarbeiten den Umgang<br />

mit Asbest erfordern, ist daher besondere<br />

Vorsicht geboten. Um gesundheitliche<br />

Spätfolgen zu vermeiden, sollten bei solchen<br />

Arbeiten Sauger eingesetzt werden,<br />

die insbesondere in ihrer Filterleistung auf<br />

die Asbestsanierung abgestimmt sind.<br />

Was ist Asbest?<br />

Asbest ist eine Sammelbezeichnung <strong>für</strong> natürlich<br />

vorkommende, faserförmige Silikat-<br />

Minerale, die bergbaulich gefördert werden.<br />

Mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten<br />

und hervorragenden technischen Eigenschaften<br />

wie geringer Dichte, hoher Hitzebeständigkeit<br />

und guter chemischer Resistenz<br />

wurde Asbest in zahlreichen Produkten<br />

eingesetzt – darunter Dachdeckungen, Fußbodenbeläge,<br />

Fassadenbekleidungen und<br />

Rohre. Von Mitte der 1960er- bis Ende der<br />

1970er-Jahre erreichten die Asbestimporte<br />

der Bundesrepublik durchschnittlich rund<br />

170 000 Tonnen jährlich; in der ehemaligen<br />

DDR lag dieser Wert bei bis zu 70 000 Ton-<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

Schornsteinabdeckungen, Kantprofile<br />

und Mauerabdeckungen nach Maß.<br />

•individuell<br />

•hochqualitativ<br />

•ästhetisch<br />

•formvollendet<br />

Weitere Produkte und Infos<br />

unter: www.richard-brink.de<br />

Richard Brink GmbH & Co. KG<br />

Görlitzer Straße 1<br />

33758 Schloß Holte-Stukenbrock<br />

Tel: 0049 (0)52 07 95 04-0<br />

Fax: 0049 (0)52 07 95 04-20


Technik im Detail<br />

◂ Der Umgang mit<br />

Asbest ist nur noch bei<br />

Abriss-, Sanierungsund<br />

Instandhaltungsarbeiten<br />

erlaubt<br />

Handwerker<br />

▸<br />

dürfen Asbeststaub<br />

nur mit baumustergeprüften<br />

Industriestaubsaugern<br />

entfernen<br />

»Besonders gefährlich sind gebrochene<br />

Platten, da hier Staub freigesetzt wird.«<br />

nen. In Gebäuden aus dieser Zeit treffen<br />

Handwerker deshalb besonders häufig auf<br />

Asbest. Wird das Material – etwa bei Abbrucharbeiten<br />

– zerstört und eingeatmet,<br />

kann es bei der betroffenen Person nach 10<br />

bis 30 Jahren zu schweren Krankheiten wie<br />

Asbestose, Lungenkrebs oder bösartigen<br />

Bindegewebstumoren führen. Aufgrund<br />

dieser gesundheitlichen Risiken wurde 1979<br />

Spritzasbest und 1981 die Verwendung einer<br />

Vielzahl von asbesthaltigen Produkten<br />

verboten. Seit 1993 gilt ein generelles Herstellungs-<br />

und Verwendungsverbot.<br />

Vor allem die Gebäude der zweiten<br />

Nachkriegsmoderne müssen heute saniert<br />

oder abgerissen werden – mit dem Risiko,<br />

dort auf Asbest zu stoßen. Asbestsanierungen<br />

sollten grundsätzlich von geschultem<br />

Personal übernommen werden.<br />

Vorsicht bei Bruchstellen<br />

Bei der Sanierung von <strong>Dächer</strong>n sollten<br />

Dachdecker daher vorab prüfen, ob es sich<br />

um eine Deckung aus Asbest handelt. Seit<br />

1900 wurde Asbestfaserzement <strong>für</strong> die Produktion<br />

von Dachschindeln und Dachwellplatten<br />

eingesetzt. So finden sich Asbestbestandteile<br />

unter anderem in der Berliner<br />

Welle, aber auch in Faserzementplatten auf<br />

Wohnhäusern, landwirtschaftlichen Hallen<br />

oder Garagen.<br />

Besonders gefährlich sind schadhafte<br />

Stellen oder Bruchstücke, da hier feinster<br />

Staub freigesetzt werden kann, der sich<br />

dann beim Einatmen<br />

in der Lunge<br />

festsetzt. Daher dürfen<br />

seit 2005 Asbestdächer<br />

nicht mehr<br />

durch Abschleifen<br />

oder Bohren beschädigt werden. Zudem ist<br />

es untersagt, sie lebensverlängernd zu behandeln<br />

– darunter fällt auch das Anstreichen<br />

eines Asbestdaches. Betroffene <strong>Dächer</strong><br />

sollten daher im Zuge einer Sanierung<br />

durch geschulte Experten ordnungsgemäß<br />

zurückgebaut, entsorgt und durch eine<br />

neue und vor allem ungefährliche Deckung<br />

ersetzt werden. Das Anbringen von PV-<br />

Anlagen auf einem Asbestdach unterliegt<br />

strengen Sicherheitsbestimmungen und<br />

muss gesondert genehmigt werden. Wird<br />

dies nicht beachtet, kann es als Straftat geahndet<br />

werden.<br />

Industriesauger gemäß TRGS 519<br />

Um ein weitgehend staubfreies und gefahrloses<br />

Arbeiten zu ermöglichen, muss<br />

bei Sanierungs- und Abbrucharbeiten <strong>für</strong><br />

die Absaugung des Asbeststaubes gesorgt<br />

werden. Die Reinigung muss weiterhin mit<br />

baumustergeprüften Industriestaubsaugern<br />

erfolgen. Maßgeblich ist hier die Technische<br />

Regel <strong>für</strong> Gefahrstoffe (TRGS) 519. Sie gilt<br />

zum Schutz der Beschäftigten und anderer<br />

Personen bei Tätigkeiten mit Asbest und<br />

asbesthaltigen Gefahrstoffen bei Abbruch-,<br />

Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten<br />

und bei der Abfallbeseitigung. Im Fall von<br />

Asbest bestehen <strong>für</strong> den verwendeten Sauger<br />

Zusatzanforderungen über die Anforderungen<br />

der Staubklasse H nach DIN EN 60335-<br />

2-69 hinaus, wobei <strong>für</strong> die Staubklasse H<br />

(hochgefährlich) bereits die Messung der<br />

Luftgeschwindigkeit, eine staubfreie Entsorgung<br />

und höchste Anforderungen an die<br />

Filterung vorgeschrieben sind. Nicht jeder<br />

Sicherheitssauger nach Staubklasse H darf<br />

somit auch <strong>für</strong> Asbest-Reinigungsarbeiten<br />

genutzt werden.<br />

Staubklasse »H-Asbest«<br />

Zusätzliche prüftechnische Anforderungen<br />

an Sauger der Staubklasse „H-Asbest“ sind<br />

zum Beispiel ein Typenschild mit Angabe<br />

42 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

von Luftfördermenge und Gewicht sowie<br />

eine eindeutige Kennzeichnung mit einem<br />

Schild, das an Sauger und Staubsammelvorrichtung<br />

den Hinweis auf Asbest<br />

liefert. Der Sauger muss zudem auch <strong>für</strong><br />

das Aufsaugen von Wasser geeignet sein.<br />

Wenn sich einzelne Partikel im Kühlluftbereich<br />

oder an der Außenhülle ablagern<br />

können, muss der Sauger erst vollständig<br />

dekontaminiert werden, wenn er im Weißbereich<br />

verwendet werden soll. Nicht nur<br />

aufgrund gesetzlicher Bestimmungen, sondern<br />

auch im eigenen gesundheitlichen<br />

Interesse muss die Funktionsfähigkeit der<br />

Absaugung zudem regelmäßig überprüft<br />

werden. Die Wahl des Saugers hängt unter<br />

anderem vom Einsatzort und den konkreten<br />

Projektanforderungen ab. Handelt es<br />

sich beispielsweise um Arbeiten an Asbestzementplatten<br />

auf dem Dach, haben sich<br />

kompakte Geräte als sinnvoll erwiesen.<br />

Transport und Wartung<br />

Für den Transport nach getaner Arbeit<br />

ist der Sicherheitssauger mit dem vorgeschriebenen<br />

verschließbaren Ansaugstutzen<br />

ausgestattet und verfügt zudem über<br />

eine verschließbare Transporttasche <strong>für</strong><br />

das komplette<br />

Zubehör. Die<br />

mit Asbeststaub<br />

kontaminierten<br />

Filterbeutel und<br />

-kassetten müssen<br />

als Sondermüll behandelt und entsprechend<br />

entsorgt werden. Gemäß TRGS 519<br />

müssen die Geräte nach Bedarf, jedoch<br />

mindestens einmal jährlich, gewartet und<br />

falls erforderlich instand gesetzt werden.<br />

Diese Arbeit kann nur ein nach der Gefahrstoffverordnung<br />

zugelassenes und zertifiziertes<br />

Unternehmen ausführen.<br />

»Arbeiten mit Asbest müssen mindestens<br />

sieben Tage vor Beginn gemeldet werden.«<br />

Qualifikation erforderlich<br />

Grundsätzlich erfordert die Arbeit mit Asbest<br />

umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen<br />

und nach TRGS 519 geschultes Personal.<br />

Ohne sachkundige Personen, die ausreichende<br />

Kenntnisse im Umgang mit asbesthaltigen<br />

Gefahrstoffen haben und mit den<br />

einschlägigen Vorschriften zu diesem Thema<br />

vertraut sind, dürfen solche Arbeiten<br />

nicht angenommen werden. Für Dachdecker<br />

bieten zum Beispiel die örtlichen<br />

Handwerkskammern spezielle Lehrgänge<br />

an. Hierbei kann ein bundesweit anerkanntes<br />

Zertifikat <strong>für</strong> den ordnungsgemäßen<br />

Umgang mit dem Gefahrstoff erworben<br />

werden. Der Fachbetrieb muss über einen<br />

sachkundigen Verantwortlichen und über<br />

eine Aufsichtsperson verfügen. Arbeiten<br />

mit Asbest müssen mindestens sieben Tage<br />

vor Beginn der zuständigen Behörde und<br />

der zuständigen Berufsgenossenschaft mitgeteilt<br />

werden. Hier erhalten ausführende<br />

Betriebe auch weitere Informationen zu den<br />

erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen. ■<br />

Wir stellen 2013 aus:<br />

04.11. – 08.11. Batimat, Paris, F<br />

05.11. – 08.11. Blechexpo, Stuttgart, D<br />

SICHER UND WIRTSCHAFTLICH DOPPELBIEGEN MADE BY JORNS Erfüllt als einer der<br />

ersten Hersteller von Schwenkbiegemaschinen die neue EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG,<br />

welche ab 1. Januar 2010 <strong>für</strong> jeden Anwender ein MUSS ist! Wirtschaftlichkeit – Sicherheit –<br />

Flexibilität – Individualität sind in der TwinMatic-Pro, wie auch TwinBend-Pro ver einigt. Durch<br />

positiv-negativ Biegen entfallen kräfteraubendes Drehen und Wenden der Profile. Unsere<br />

Produktpalette umfasst Maschinen in den Längen 3 – 12,2 m und den Biegeleistungen von<br />

1,25 – 3 mm in Stahl (400 N/mm 2 ).<br />

Jorns AG CH-4932 Lotzwil/Switzerland Phone +41(0)62 919 80 50 info@jorns.ch www.jorns.ch<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

43


Branche<br />

www.naturschiefer.de<br />

www.schieferdaecher.de<br />

BRAAS<br />

Wissen <strong>für</strong> Profis<br />

▴ Die Teilnehmer der Braas Akademie packen selbst an, um die gelernten<br />

Inhalte zum intelligenten Dachsystem in der Praxis zu erproben<br />

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KZEUG<br />

Nach der Sommerpause beginnt die dritte Schulungs- und Trainingssaison<br />

an der Braas Akademie. Auch in diesem Jahr heißt es<br />

wieder: Fünf Standorte, 30 Schulungsthemen und rund 100 Trainings<br />

– von Oktober dieses Jahres bis März 2014 stehen Weiterbildungen<br />

in den Bereichen „Fachwissen und Praxis <strong>für</strong> Profis“<br />

sowie „Erfolgreich Beraten und Verkaufen“ auf dem Programm.<br />

Zusätzliche Trainings „Über den Dachrand hinaus“ beinhalten unter<br />

anderem ein Expertenforum zu historischen Bauten und Denkmalpflege,<br />

Rechtsfragen sowie das Braas Netzwerk <strong>für</strong> Frauen im<br />

Dachhandwerk. Die Schulungen finden in der Akademie-Zentrale<br />

in Heusenstamm sowie an den Standorten Mainburg, Monheim,<br />

Obergräfenhain und Petershagen statt. Darüber hinaus bietet die<br />

Akademie auch Exklusivtrainings an – je nach Wunsch im eigenen<br />

Betrieb oder an einem der fünf Standorte. Das komplette Schulungsprogramm<br />

sowie das Anmeldeformular finden Sie im Internet<br />

unter www.braas-akademie.de<br />

Monier Braas GmbH<br />

D-61440 Oberursel | www.braas.de<br />

www.pavatex.de<br />

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RAPOLD<br />

Holzschindeln sind online<br />

Holzschindelhersteller Rapold hat vor Kurzem den „Schindelkatalog“<br />

freigeschaltet und präsentiert damit sein Angebot<br />

unter www.schindelkatalog.com komplett im Internet.<br />

Der Online-Katalog zeigt das komplette Spektrum gängiger<br />

Holzschindeln <strong>für</strong> Dach und Fassade. Der Schindelkatalog<br />

beinhaltet auf über 70 Seiten 450 Fotos und 28 Tabellen<br />

– jede wichtige Holzart, aus der Schindeln gefertigt<br />

werden, wird separat in all ihren Merkmalen vorgestellt. So<br />

soll dem Handwerker ermöglicht werden, die zahlreichen<br />

Holz- und Fertigungsarten miteinander zu vergleichen.<br />

Rapold GmbH<br />

D-83435 Bad Reichenhall | www.holzschindeln.com<br />

44 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

▴ Startet durch: Ralf Schwung<br />

▴ Scheidet aus: Dominic Späth<br />

WIENERBERGER<br />

Der Eine <strong>für</strong> Alles<br />

Ralf Schwung, bisher schon Geschäftsführer <strong>für</strong> Produktion<br />

und Verwaltung, wird die Marktausrichtung von Wienerberger<br />

zukünftig allein verantworten und ausbauen. Zentrale<br />

Aufgabenstellung von Ralf Schwung wird die vertrauensvolle<br />

und konsequente Zusammenarbeit mit den Kunden<br />

und Partnern des Unternehmens sein. Dominic Späth hat<br />

beschlossen, seine langjährige Tätigkeit als Geschäftsführer<br />

der Wienerberger GmbH zu beenden und aus dem Unternehmen<br />

auszuscheiden.<br />

Wienerberger GmbH<br />

D-30659 Hannover | www.wienerberger.de<br />

ERLUS<br />

Schneeschutz leicht gemacht<br />

Die Erlus AG bietet<br />

im Internet mit dem<br />

neuen Schneeschutzsystem-Rechner<br />

eine<br />

kostenlose Arbeitshilfe<br />

an. Unter www.<br />

erlus.de/Schneesicherung<br />

kann das<br />

geeignete Schneeschutzsystem<br />

einfach<br />

und schnell ermittelt<br />

werden – sowohl <strong>für</strong><br />

den Neubau als auch<br />

<strong>für</strong> die Sanierung.<br />

Damit reagiert das<br />

Unternehmen auf das neue Merkblatt <strong>für</strong> Einbauteile des<br />

ZVDH, das am 1. August 2013 in Kraft getreten ist. Das Tool<br />

ist ausschließlich <strong>für</strong> Dachdecker und Fachplaner gedacht,<br />

da nur sie eine individuelle Gesamtbeurteilung des Gebäudetragwerks<br />

vornehmen können.<br />

Erlus AG<br />

D-84088 Neufahrn<br />

www.erlus.de<br />

▴ Ohne Schneeschutzsystem kann der<br />

Schnee über der Traufe abrutschen und Schäden<br />

durch eine Dachlawine verursachen<br />

ABS-Lock® X-RIVET<br />

Absturzsicherung mit System<br />

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Tel: +49 (0)2832 97281-0 • Fax: +49 (0)2832 97281-29<br />

www.absturzsicherung.de • www.abs-safetyshop.de<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

45


Dachwelten<br />

Fassade<br />

Auf großer Fahrt<br />

Die Kreuzfahrt-Passagiere werden in Hamburg<br />

seit Kurzem von einem Terminal empfangen,<br />

der mit seiner genieteten Aluminiumfassade die<br />

maritime Atmosphäre des Hafens aufnimmt.<br />

Text: Kay Rosansky | Fotos: Alucobond


I<br />

m Hamburger Hafen machen pro Jahr<br />

rund 10 000 Schiffe an den Piers fest<br />

und sorgen dabei <strong>für</strong> einen Gesamtumschlag<br />

von über 130 Millionen Tonnen.<br />

Außerdem wird die Elbmetropole von einer<br />

stetig steigenden Zahl von Kreuzfahrtschiffen<br />

angelaufen. Um diesem prosperierenden<br />

Markt gerecht zu werden, plante das<br />

Hamburger Büro Renner Hainke Wirth<br />

Architekten <strong>für</strong> die Stadt einen Terminal,<br />

der den Ozeanriesen mit einer Fassade aus<br />

Aluminium einen würdigen Empfang bereitet<br />

– das Hamburg Cruise Center Altona.<br />

Ein Schiffsanleger <strong>für</strong> Kreuzfahrtschiffe<br />

besteht allerdings nicht nur aus einem Betonkai<br />

mit ein paar Pollern. Bei der Planung<br />

eines solchen Gebäudes müssen vielmehr<br />

erhebliche logistische Anforderungen sowie<br />

sämtliche Aspekte der Sicherheit erfüllt<br />

werden: Rund 2500 Passagiere müssen –<br />

wie auf einem Flughafen – zügig abgefertigt<br />

werden, die Passagierströme gilt es dabei<br />

sauber zu trennen. Weiterhin müssen Zoll<br />

sowie Bundesgrenzschutz ihre Arbeit tun.<br />

Große Mengen an Waren, Gepäck, Treibund<br />

Betriebsstoffen sowie Proviant (es passen<br />

allein 11 000 l Rotwein auf einen großen<br />

Dampfer) müssen rasch, kontrolliert und<br />

möglichst unbemerkt verladen werden –<br />

das kostspielige Abenteuer Kreuzfahrt soll<br />

<strong>für</strong> die Passagiere schließlich in angenehmer<br />

Atmosphäre beginnen.<br />

Hanseatische Zurückhaltung<br />

Das Baugrundstück <strong>für</strong> das Hamburg<br />

Cruise Center Altona gehörte früher zum<br />

Hafenbecken und wurde später aufgeschüttet.<br />

Es liegt zwischen dem alten England-<br />

Fährterminal und dem inzwischen zur<br />

Landmarke gewordenen Dockland von<br />

BRT Architekten. Und es befindet sich unterhalb<br />

des sogenannten Altonaer Balkons,<br />

der einen schönen Ausblick auf das Hafengebiet<br />

erlaubt.<br />

Das Büro Renner Hainke Wirth Architekten<br />

hatte einen von der Fischereihafen-<br />

Entwicklungs-Gesellschaft mbH ausgelobten<br />

Wettbewerb gewonnen, denn es war<br />

ihm gelungen, einen recht spektakulären,


Dachwelten<br />

▴ Schiff ahoi: Die »Aida« am neuen Kreuzfahrtterminal im Hamburger Hafen<br />

ANDREAS THAL<br />

3600 m² großen Baukörper mit einer verglasten<br />

und mit Aluminiumverbundplatten<br />

bekleideten Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />

zu entwerfen, der sich nicht in den Vordergrund<br />

drängt. Die Architektur des Gebäudes<br />

korrespondiert mit dem Dockland: Beide<br />

spielen mit aus dem Lot geneigten Fassaden,<br />

die mit Aluminium bekleidet sind.<br />

Auf dem Dach des Terminals wurde<br />

anstelle der ursprünglich vorgesehenen<br />

Solaranlage eine grünblaue Glasschotterschicht<br />

aufgebracht. Das Dach ist nämlich<br />

vom Altonaer Balkon wie von den oberen<br />

Decks der Kreuzfahrtschiffe einsehbar und<br />

sollte deshalb eine möglichst gute Figur abgeben.<br />

Außerdem ist hier das sogenannte<br />

„Farewell-Deck“ zu finden, eine Terrasse<br />

<strong>für</strong> rund 500 Besucher, die Passagiere begrüßen<br />

oder verabschieden möchten.<br />

Im östlichen Gebäudeteil wurden logistische<br />

Funktionen, wie die Gepäckkontrolle<br />

und die Gangways, untergebracht. Im Westen<br />

schließt der Bau mit einem Gastronomiebereich<br />

samt Terrasse ab.<br />

48 dachbau magazin 10 | 2013


www.dachbaumagazin.de<br />

◂ Keine Geheimnisse:<br />

Die Verbundplatten<br />

aus Aluminium wurden<br />

sichtbar vernietet<br />

▸ Auf dem Dach<br />

des Terminals wurde<br />

eine grünblaue<br />

Glasschotterschicht<br />

aufgebracht<br />

Der Terminal<br />

◂<br />

besticht durch eine<br />

aus dem Lot<br />

geneigte Fassade<br />

»Schiffige« Metallfassade<br />

Die maritime Umgebung lenkte die Entwurfsgedanken<br />

in Richtung einer „schiffigen“<br />

Metallfassade: Der Bezug zu den<br />

anlegenden Kreuzfahrtschiffen sollte erkennbar<br />

sein, gleichzeitig war dem Bauherrn<br />

aber auch an einer unter Kostenaspekten<br />

nachhaltigen Fassade gelegen. Als<br />

Fassadenmaterial kam deshalb Alucobond<br />

von 3A Composites zum Einsatz, und zwar<br />

mit der Oberfläche „Anodized Look“. Dem<br />

markanten Stahl der Schiffe wurde so landseits<br />

ein metallisches Pendant gegenübergestellt,<br />

das es zudem erlaubte, den scharfkantigen<br />

Entwurf der Architekten präzise<br />

umzusetzen.<br />

Bei der Fassadenplatte handelt es sich<br />

um eine Sandwichkonstruktion (Composite).<br />

Die Aluminium-Paneele sind leicht<br />

und dennoch sehr biegesteif und formstabil.<br />

Das ist wichtig, damit sich keine Durchbiegungen<br />

oder Schüsselungen ergeben. Beim<br />

Hamburg Cruise Center Altona haben die<br />

Handwerker die Verbundplatten sichtbar<br />

vernietet. Diese formschlüssige Verbindungsweise<br />

wird auch im Schiffbau eingesetzt<br />

und ist statisch unbedenklich – auch<br />

im schwierigen Über-Kopf-Bereich.<br />

Weil an einem Tidengewässer mit rauer<br />

Seeluft immer auch Korrosion eine wichtige<br />

Rolle spielt, wurde die gesamte Alu-Unterkonstruktion<br />

aus stranggepressten Profilen<br />

der DIN 18516-1 entsprechend mit einem<br />

Korrosionsschutz versehen. Die verwendete<br />

mineralische Dämmung entspricht der<br />

DIN 4102 und ist nicht brennbar.<br />

Die Details, etwa beim großflächigen<br />

Dachausschnitt <strong>für</strong> die 9 m breite Treppe<br />

zur Dachterrasse oder auf der Attika, kann<br />

man sich auch aus der Nähe anschauen.<br />

Deshalb war es wichtig, hier ein Material<br />

einzusetzen, dessen gute Bearbeitbarkeit<br />

die saubere Umsetzung der Planung zuließ.<br />

Und obwohl dasselbe Fassadenmaterial<br />

wie beim Nachbarn Dockland zum Einsatz<br />

kam, findet eine klare Individualisierung<br />

statt – denn dort wurden vorkonfektionierte<br />

Kassetten montiert. ■<br />

STECKBRIEF<br />

Objekt/Standort:<br />

Hamburg Cruise Center Altona<br />

D-22767 Hamburg<br />

Bauherr:<br />

FEG – Fischereihafen-<br />

Entwicklungs-Gesellschaft mbH<br />

D-22305 Hamburg<br />

Architekten:<br />

Renner Hainke Wirth Architekten<br />

D-22767 Hamburg<br />

www.rhwarchitekten.de<br />

Fassadenarbeiten:<br />

H. O. Schlüter GmbH & Co. KG<br />

D-19386 Lübz<br />

www.ho-schlueter.de<br />

Produkt:<br />

Alucobond Anodized Look<br />

Hersteller:<br />

3A Composites GmbH<br />

D-78224 Singen/Hohentwiel<br />

www.alucobond.com<br />

dachbau magazin 10 | 2013<br />

49


Im nächsten Heft<br />

THEMA DES MONATS<br />

Industriebauten<br />

In der nächsten Ausgabe stehen die Industriebauten und damit natürlich vor allem<br />

Flachdächer und Sheddächer im Mittelpunkt. Im Thema des Monats präsentieren<br />

wir Ihnen unter anderem, wie <strong>Dächer</strong> von Produktionshallen bei laufendem Betrieb<br />

saniert oder mit einer PV-Anlage zum Kraftwerk aufgerüstet werden.<br />

TECHNIK IM DETAIL<br />

Unter der Deckung<br />

Ein gutes Dach fängt bereits unterhalb<br />

der Deckung an, und zwar mit einem auf<br />

die Anforderungen abgestimmten Dachschichtenpaket.<br />

Dazu zählen Lattung<br />

und Konterlattung, Unterdachbahnen,<br />

Schalung, Dämmung und Dampfsperre.<br />

Wir haben uns <strong>für</strong> Sie die Verarbeitung<br />

der Bahnen ganz genau angeschaut.<br />

UND AUSSERDEM<br />

Konflikte im Betrieb lösen<br />

CREATON<br />

DACHWELTEN<br />

Gigantische Kuppel<br />

In der Lagerhalle »Saldome 2« der<br />

Rheinsalinen in Pratteln / Schweiz haben<br />

über 100 000 Tonnen Streusalz Platz.<br />

Das gigantische Dach ist mit einer Fläche<br />

von 14 000 m² der größte Holzkuppelbau<br />

Europas und wurde mit einer Beschichtung<br />

aus Flüssigkunststoff und Schiefersplitt<br />

abgedichtet.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 7. November 2013<br />

SCHWEIZER RHEINSALINEN RHEINZINK<br />

Impressum<br />

dachbaumagazin –<br />

Unternehmermagazin <strong>für</strong> Dachdeckerbetriebe<br />

Verlag<br />

WEKA MEDIA GmbH & Co. KG<br />

Römerstraße 4 | 86438 Kissing<br />

Telefon +49 82 33.23-0<br />

www.weka.de | www.dachbaumagazin.de<br />

Diese Anschrift gilt auch <strong>für</strong> folgende Personen<br />

und Gesellschaften, sofern nicht anderslautend:<br />

Herausgeber<br />

WEKA MEDIA GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Stephan Behrens | Michael Bruns | Werner Pehland<br />

Verlagsleiter Zeitschriften Bauhandwerk<br />

Christoph Maria Dauner (verantw.)<br />

Chefredakteur<br />

Dipl.-Betriebsw. (FH) Christoph Maria Dauner<br />

Chef vom Dienst<br />

Dipl.-Ing. (FH) Claudia Jamnitzky<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

Collin Klostermeier<br />

Telefon +49 251.9 24 55 46<br />

collin.klostermeier@weka.de<br />

Volontärin<br />

Jessica Jahn M.A.<br />

jessica.jahn@weka.de<br />

Anzeigen<br />

WEKA MEDIA GmbH & Co. KG<br />

Römerstraße 4 | 86438 Kissing<br />

Fax +49 82 33.23 71 11<br />

Ihre.Werbung@weka.de<br />

Anzeigendisposition<br />

Daniela Bolleininger<br />

Telefon +49 82 33.23 71 35<br />

daniela.bolleininger@weka.de<br />

Verlagsrepräsentantin<br />

Henriette Stoll-Loof<br />

Telefon +49 81 43.93 15 10<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste 2013<br />

Aboverwaltung<br />

Telefon +49 82 33.23 40 40 | Fax +49 82 33.23 72 30<br />

service.handwerk@weka.de<br />

Abonnementpreis<br />

9 Ausgaben (Inland): 98,00 Euro<br />

Einzelheft:<br />

12,80 Euro<br />

Produktion<br />

Helmut Göhl (verantw.) | Silke Schwer<br />

Layout-Konzept, Grafik und Satz<br />

Popp Media Service<br />

Herrenbachstraße 17 | 86161 Augsburg<br />

Boschmedia Kommunikationsdesign<br />

www.boschmedia.de<br />

Lithografie<br />

high end dtp-service | Lothar Hellmuth<br />

Herrenbachstraße 19 | 86161 Augsburg<br />

Druck<br />

Firmengruppe APPL | sellier druck GmbH<br />

Angerstraße 54 | 85354 Freising<br />

ISSN<br />

1618-9612<br />

Erscheinungsweise<br />

9 Ausgaben jährlich<br />

WEKA ist bemüht, ihre Produkte jeweils nach<br />

neuesten Erkenntnissen zu erstellen. Die<br />

inhaltliche Richtigkeit und Fehlerfreiheit wird<br />

ausdrücklich nicht zugesichert. Bei Nichtlieferung<br />

durch höhere Gewalt, Streik oder Aussperrung<br />

besteht kein Anspruch auf Ersatz. Zum Abdruck<br />

angenommene Beiträge und Abbildungen gehen<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen in<br />

das Veröffentlichungs- und Verbreitungsrecht<br />

des Verlags über. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Beiträge übernehmen Verlag und Redaktion keine<br />

Gewähr. Namentlich ausgewiesene Beiträge<br />

liegen in der Verantwortlichkeit des Autors. Die<br />

Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags und mit Quellenangabe gestattet. Mit<br />

Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine<br />

Verwertung ohne Einwilligung des Verlags strafbar.<br />

Redaktionelle Änderungen vorbehalten.<br />

50 dachbau magazin 10 | 2013


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