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294 X. Weiterführung der Integralrechnung Übung 15 Ellipsen Eine Ellipse mit den Halbachsen a und b 2þ hat die Gleichung x y 2¼ a b 1. a) Errechnen Sie den Flächeninhalt der abgebildeten Ellipse mit den Halbachsen a ¼ 3 und b ¼ 2. b) Welchen Umfang hat die Ellipse? Diese Aufgabe ist relativ schwierig. 2a e F M F e 2 = a 2 - b 2 2b Übung 16 Messwertkurven Bei einem Aufprallversuch wird die Kraft in zeitlichen Abständen von 10 ms gemessen, wobei sich folgende Messtabelle ergibt. Zeit t in ms 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Kraft F in N 2 5 15 37 50 60 55 35 0 Wie groß ist die Fläche unter der Ausgleichskurve durch die Messwerte? Berechnen Sie diese numerisch-manuell mithilfe des aÞ Trapezverfahrens, 8 Trapezstreifen, bÞ Simpson-Verfahrens, 4 Simpson- Streifen. F/N 50 10 Kraftstoß 10 50 t/ms Übung 17 Skizzieren und berechnen Sie den Inhalt der Fläche unter dem Graphen von f über dem Intervall I (8 Trapezstreifen, 4 Simpson-Streifen oder Rechnereinsatz). p aÞ fðxÞ¼ ffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffiffi 4x x 2 , I¼½0;4Š bÞ fðxÞ¼ 2 x þ 1 x2 ,I¼½1;2Š cÞ fðxÞ¼ ,I¼½ 1;1Š x 2 þ 1 Übung 18 Ein Schiff fährt mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h auf dem abgebildeten Kurs. Wie lange dauert die Fahrt von A nach B? Übung 19 Gesucht ist der Flächeninhalt unter der Kurve durch die gegebenen 7 Messwerte. a) y 4 y/km A 50 f(x) = 4 x 10 10 50 x 1 B b) x 0 2 4 6 8 10 12 y 5 8 10 11 10 9 1 4 x/km

3. X. Numerische Weiterführung Integrationsverfahren der Integralrechnung 295 Überblick Rotationsvolumen Die Funktion f sei über dem Intervall ½a;bŠ differenzierbar und nicht negativ. Rotiert der Graph von f über ½a;bŠ um die x-Achse, so entsteht ein Rotationskörper mit dem Volumen ð b V ¼ p fðxÞ y f 2 dx: a a b x Uneigentliche Integrale Ist die Funktion f auf dem Intervall ½a; 1Š stetig und existiert der Grenzwert Ð lim k fðxÞdx, dann definiert man diesen k!1 a Grenzwert als uneigentliches Integral von f über ½a; 1½ und schreibt hierfür Ð1 fðxÞdx. a Ist die Funktion f an der Stelle a nicht definiert, aber auf dem Intervall Ša; bŠ stetig Ð und existiert der Grenzwert lim b fðxÞdx, k!1 k dann definiert man diesen Grenzwert als uneigentliches Integral von f über Ša; bŠ und schreibt hierfür Ðb fðxÞdx. a Näherungsformeln für Integrale f sei eine auf dem Intervall ½a;bŠ stetige Funktion. Rechteckverfahren fðxÞdx b a n ðy 0 þ y 1 þ ...þ y n 1 Þ,y i ¼ f aþ i b a ð b a n þ b a 2n Trapezverfahren ð b a fðxÞdx b a 2n ðy 0 þ 2y 1 þ ...þ 2y n 1 þ y n Þ,y i ¼ f aþ i b a n Keplersche Fassregel Simpson-Verfahren ð b a ð b a fðxÞdx b a 6 fðaÞþ4fðmÞþfðbÞ ,m¼ a þ b fðxÞdx b a 6n ðy 0 þ 4y 1 þ 2y 2 þ ...þ 4y 2n 1 þ y 2n Þ,y i ¼ f aþ i b a 2n 2

3. X. Numerische Weiterführung Integrationsverfahren der Integralrechnung<br />

295<br />

Überblick<br />

Rotationsvolumen<br />

Die Funktion f sei über dem Intervall ½a;bŠ differenzierbar und nicht negativ. Rotiert der Graph<br />

von f über ½a;bŠ um die x-Achse, so entsteht ein Rotationskörper mit dem Volumen<br />

ð b<br />

V ¼ p fðxÞ y<br />

f<br />

2<br />

dx:<br />

a<br />

a<br />

b x<br />

Uneigentliche Integrale<br />

Ist die Funktion f auf dem Intervall ½a; 1Š<br />

stetig und existiert der Grenzwert<br />

Ð<br />

lim<br />

k fðxÞdx, dann definiert man diesen<br />

k!1 a<br />

Grenzwert als uneigentliches Integral<br />

von f über ½a; 1½ und schreibt hierfür<br />

Ð1<br />

fðxÞdx.<br />

a<br />

Ist die Funktion f an der Stelle a nicht definiert,<br />

aber auf dem Intervall Ša; bŠ stetig<br />

Ð<br />

und existiert der Grenzwert lim<br />

b fðxÞdx,<br />

k!1 k<br />

dann definiert man diesen Grenzwert als<br />

uneigentliches Integral von f über Ša; bŠ<br />

und schreibt hierfür Ðb fðxÞdx.<br />

a<br />

Näherungsformeln für Integrale<br />

f sei eine auf dem Intervall ½a;bŠ stetige Funktion.<br />

<br />

Rechteckverfahren fðxÞdx b a<br />

n ðy 0 þ y 1 þ ...þ y n 1 Þ,y i ¼ f aþ i b a<br />

ð b a<br />

n þ b a<br />

2n<br />

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Trapezverfahren<br />

ð b a<br />

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fðxÞdx b a<br />

2n ðy 0 þ 2y 1 þ ...þ 2y n 1 þ y n Þ,y i ¼ f aþ i b a<br />

n<br />

Keplersche Fassregel<br />

Simpson-Verfahren<br />

ð b a<br />

ð b a<br />

fðxÞdx b a<br />

6 fðaÞþ4fðmÞþfðbÞ ,m¼ a þ b<br />

<br />

fðxÞdx b a<br />

6n ðy 0 þ 4y 1 þ 2y 2 þ ...þ 4y 2n 1 þ y 2n Þ,y i ¼ f aþ i b a<br />

2n<br />

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