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3. Die Ableitung von fðxÞ¼ln x 251<br />

B. Rechnerische Differentiation von f (x) = ln x<br />

Der rechnerische Nachweis der Gültigkeit<br />

der Regel für die Ableitung der Funktion<br />

fx ðÞ¼ lnx kann mithilfe der Formel für<br />

die Ableitung der Umkehrfunktion geführt<br />

werden, denn die Ableitung der Umkehrfunktion<br />

f 1 ðÞ¼ x e x ist uns bekannt. Es<br />

gilt nämlich ðf 1 Þ 0 ðxÞ¼ e x .<br />

Setzen wir diese drei Identitäten in die Umkehrformel<br />

ein, so erhalten wir laut nebenstehender<br />

Rechnung die logarithmische<br />

Ableitungsformel, die damit bewiesen ist.<br />

Beweis der logarith. Ableitungsregel:<br />

f 0 1<br />

ðÞ¼ x<br />

ð<br />

f 1<br />

Þ 0 ðfx<br />

ð ÞÞ<br />

fx ðÞ¼ lnx<br />

f 1 ðÞ¼ x e x<br />

ðf 1 Þ 0 ðxÞ¼ e x<br />

ðf 1 Þ 0 ðfx<br />

ð ÞÞ¼ e lnx<br />

f 0 ðÞ¼ x<br />

1 ¼ 1 e ln x x<br />

Umkehrformel<br />

Übung 1<br />

a) Welche Steigung m und welchen Steigungswinkel a hat die Funktion fx ðÞ¼ ln x an den<br />

Stellen x ¼ 1 und x ¼ 2?<br />

b) An welcher Stelle x steigt die Funktion fx ð Þ¼ lnx unter einem Winkel von 30° gegen die<br />

Horizontale an?<br />

C. Ableitungsübungen<br />

Wir üben nun das Differenzieren von Funktionen, deren Gleichungen logarithmische Terme<br />

enthalten. Dabei wenden wir bereits bekannte Regeln wie Produkt- und Kettenregel an.<br />

...............................<br />

c Beispiel: Bestimmen Sie die Ableitungsfunktion f 0 von f. Dabei gelte stets x > 0.<br />

a) fðÞ¼ x lnð2xÞ b) fðxÞ¼ lnðx 3 Þ c) fðÞ¼ x x lnð2xÞ<br />

Lösung zu a und zu b:<br />

Wir verwenden hierbei die Kettenregel.<br />

a) f 0 ðÞ¼ x ½lnð2xÞŠ 0 ¼ 1<br />

2x 2 ¼ 1 x<br />

c b) f 0 ðÞ¼ x ½lnðx 3 ÞŠ 0 ¼ 1 3x 2 ¼ 3 x 3 x<br />

Lösung zu c:<br />

Wir verwenden Produkt- und Kettenregel.<br />

c) f 0 ðÞ¼ x ½x lnð2xÞŠ 0<br />

¼ 1 lnð2xÞþ x 1<br />

2x 2<br />

¼ lnð2xÞþ 1<br />

Übung 2<br />

Bestimmen Sie die Ableitungsfunktionen f 0 und f 00 . Nennen Sie jeweils die Definitionsmenge.<br />

a) fx ð Þ¼ lnð5xÞ b) fx ðÞ¼ lnðx 2 Þ c) fx ð Þ¼ x þ lnð2xÞ<br />

d) fx ð Þ¼ x 2 lnðÞ<br />

x<br />

e) fx ðÞ¼ lnx<br />

pffiffiffi<br />

f) fx ð Þ¼ ln x<br />

x<br />

g) fx ð Þ¼ lnð2e 2x Þ h) fx ðÞ¼ ðlnxÞ 3 p<br />

i) fx ð Þ¼<br />

ffiffiffiffiffiffiffi<br />

ln x<br />

Übung 3<br />

h i 0<br />

Berechnen Sie ½lnðx n ÞŠ 0 , ln 1 x und ½lnðaxÞŠ<br />

0 auf zwei verschiedene Arten ðx > 0, a > 0, n 2 NÞ.<br />

Beispiel: Für x > 0 gilt ½lnðx 2 ÞŠ 0 ¼ 1 2x¼ 2 , aber auch ½lnð<br />

x 2 x2ÞŠ 0 ¼ ½2 lnxŠ 0 ¼ 2 1 x x ¼ 2 x .

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