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VII. Integrationsmethoden 189<br />

Überblick<br />

Regel zur Produktintegration<br />

ð<br />

ð<br />

u 0 vdx¼ uv u v 0 dx<br />

Substitutionsmethode<br />

Typ-I-Substitution<br />

Besitzt das Integral die Gestalt Ð fðgðxÞÞ g 0 ðxÞ dx, dann substituiert man gðxÞ¼z und erhält das<br />

Integral Ð fðzÞ dz. Ist FðzÞ Stammfunktion von fðzÞ, dann ergibt sich nach Rücksubstitution<br />

z ¼ gðxÞ im Ergebnis FðgðxÞÞ als Stammfunktion des Ausgangsintegranden fðgðxÞÞ g 0 ðxÞ.<br />

Typ-II-Substitution<br />

Liegt der Integrand nicht in der Typ-I-Form fðgðxÞÞ g 0 ðxÞ vor, dann kann man versuchen,<br />

mittels Substitution der Integrationsvariablen x durch einen Term tðzÞ das Integral Ð fðxÞ dx in<br />

das Integral Ð fðtðzÞÞ t 0 ðzÞ dz zu transformieren, das im günstigsten Fall einfacher zu lösen ist als<br />

das Ausgangsintegral.<br />

Differentiale dx und dy<br />

Der formale Umgang mit Differentialen leistet gute Dienste bei der Substitutionsmethode.<br />

Anschaulich sind die Differentiale dx und<br />

dy die Kathetenlängen in Steigungsdreiecken<br />

einer Kurventangente. Dabei ist dx<br />

der Tangentenzuwachs in x-Richtung und<br />

dy der Tangentenzuwachs in y-Richtung.<br />

Ist f 0 ðxÞ die Steigung des Funktionsgraphen<br />

im entsprechenden Kurvenpunkt<br />

PðxjfðxÞÞ, dann gilt für den Quotienten<br />

der Differentiale:<br />

y<br />

P<br />

Graph<br />

f<br />

dy<br />

dx<br />

Tangente<br />

dy<br />

dx ¼ f0 ðxÞ;<br />

also dy ¼ f 0 ðxÞdx:<br />

x

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