01.03.2014 Aufrufe

Download (PDF: 6.1 MB)

Download (PDF: 6.1 MB)

Download (PDF: 6.1 MB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1. Die Normalverteilung 601<br />

Wird der Stichprobenumfang n für eine<br />

feste Grundwahrscheinlichkeit p weiter<br />

vergrößert, so nähert sich die Form des Histogramms<br />

im Grenzfall einer „Glockenkurve“<br />

an.<br />

Es ergeben sich dabei je nach Wert von p<br />

unterschiedliche Glockenkurven.<br />

P(X = k)<br />

0,1<br />

10 20 30<br />

p = 0,5<br />

n = 50<br />

k<br />

Allerdings kann man eine sogenannte Standardisierung durchführen. Dabei wird durch eine<br />

geeignete Transformation allen Histogrammen eine relativ einheitliche Form und Lage verpasst.<br />

Noch wichtiger ist, dass die transformierten Histogramme sich mit wachsendem n allesamt<br />

unabhängig von p ein und derselben „Glockenkurve“ anpassen.<br />

Der Standardisierungsprozess<br />

Schritt 1: Durch einen ersten Übergang<br />

von der Zufallsgröße X zur Zufallsgröße<br />

Y ¼ X m wird der Erwartungswert nach<br />

0 verschoben. Das mit wachsendem n zu<br />

beobachtende Auswandern des Histogramms<br />

nach rechts wird vermieden.<br />

Schritt 2: Anschließend sorgt ein weiterer<br />

Übergang zu Z ¼ X m dafür, dass die<br />

s<br />

Standardabweichung auf 1 normiert wird.<br />

Der wesentliche Teil des Histogramms<br />

bleibt dann unabhängig von n stets etwa<br />

gleich breit.<br />

Die Streifenbreiten verändern sich allerdings<br />

von 1 auf<br />

1<br />

sðXÞ .<br />

Der Erwartungswert wird nicht weiter beeinflusst.<br />

Er bleibt bei 0.<br />

Schritt 3: Zum Ausgleich der Streifenbreitenänderung<br />

werden die Streifenhöhen<br />

mit s(X) multipliziert.<br />

Dadurch erreicht man, dass die Streifenflächeninhalte<br />

gleich bleiben, sodass<br />

Streifen Nr. k auch in der standardisierten<br />

Form den Flächeninhalt B(n; p; k) besitzt.<br />

Die rechts dargestellte Bildfolge verdeutlicht<br />

das Verhalten einer standardisierten<br />

Zufallsvariablen für wachsendes n.<br />

Die unten dargestellten Histogramme sind<br />

die standardisierten Formen der auf der<br />

vorherigen Seite abgebildeten Histogramme.<br />

Beachten Sie die mit wachsendem<br />

n eintretende Annäherung an die eingezeichnete<br />

Glockenkurve.<br />

P(Z = z)<br />

0,4<br />

-3 -2 -1 1 2 3 z<br />

P(Z = z)<br />

0,4<br />

P(Z = z)<br />

0,4<br />

p = 0,5<br />

n = 4<br />

p = 0,5<br />

n = 8<br />

-3 -2 -1 1 2 3 z<br />

p = 0,5<br />

n = 12<br />

-3 -2 -1 1 2 3<br />

z

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!