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Reisebericht von Renate Bayer - Computeria Gais

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<strong>Reisebericht</strong> <strong>von</strong> <strong>Renate</strong> <strong>Bayer</strong><br />

29.11. bis 18.12.2012<br />

Das ist die MS ALBATROS<br />

auch "weisse Lady" in der TV-Serie<br />

"Verrückt nach Meer",<br />

genannt.<br />

Wird momentan auf SWR jeweils Samstags ausgestrahlt.<br />

Eigentlich müsste sie die "alte Lady"<br />

heissen.....<br />

Sie wurde bereits 1973 erbaut und war bekannt als die<br />

"Viking".<br />

28.000 Brz.<br />

205 m lang,<br />

7.55 m Tiefgang<br />

442 Kabinen.<br />

***<br />

1


Die ALBATROS kann ca. 830 Passagieren ein "Zuhause" bieten, die in 420 Kabinen<br />

wohnen dürfen und <strong>von</strong> ca. 330 Besatzungsmitgliedern, aus ca. 220 Nationen, verwöhnt<br />

bzw. betreut werden .<br />

Durchschnittlich wird das Schiff <strong>von</strong> 530 Passagieren bewohnt, so dass es ein recht<br />

kleines Schiff für die heutige Zeit ist und viele Stammgäste beherbergt.<br />

Durch Zufall erfuhr ich Mitte Nov. durch 1 Freundin aus Belgien, dass die ALBATROS für<br />

eine 18-tägige Reise ab Monaco am 29.11.-18.12.12 in See sticht.<br />

unsere Reiseroute<br />

2


zu Dritt<br />

buchten wir kurzentschlossen und es ging ganz schnell, nachdem ich ein gutes<br />

Heimplätzchen für meinen Mann gefunden hatte.<br />

Ausgerechnet in der Nacht auf den 29. hat es geschneit und gleich gab es auf den<br />

Flughäfen Probleme.<br />

Mein Flug ging via München morgens Früh und prompt habe ich den Anschlussflug<br />

nach Nizza nicht erreicht.<br />

Dafür konnte ich mit meiner Bekannten, die in München wohnt, am späten<br />

Nachmittag zusammen fliegen und die Zeit auf dem Münchener Flughafen<br />

vertreiben. Der übrigens sehr unklompliziert, gegenüber Zürich, ist.<br />

Endlich in Nizza gelandet stiegen wir in den uns erwartenden Phoenix-Bus ein wo<br />

uns die Hiobsbotschaft mitgeteilt wurde,<br />

dass wir wegen Sturm nicht in Monaco einschiffen konnten sondern nach Genua,<br />

ca. 2 1/2 Std. Fahrt.<br />

Es muss landschaftlich eine schöne Fahrt sein, jedoch im Dunkeln konnten wir es<br />

nur erahnen.<br />

Dann hiess es einchecken, Kabine beziehen, noch eine Kleinigkeit essen und uns<br />

auf eine unruhige Nacht vorbereiten, Seestärke 9.<br />

Zum 1.x alleine in einer Kabine, da ich diese früher immer mit meinem Mann<br />

geteilt habe.<br />

Ein wenig mulmiges Gefühl hatte ich schon, aber da musste ich durch!!!<br />

3


Am nächsten Tag hatten wir einen Seetag, Gottseidank.<br />

Als 1. stand die Rettungsübung auf dem Programm, dann ging es bei "rauher" See, mit<br />

Hilfe <strong>von</strong> braunem Vodka, Richtung Tanger.<br />

...und nun geht es weiter auf See!!!<br />

Nachdem wir uns mehr oder weniger bei "rauer" See ausgeruht hatten legten wir am<br />

1.12. um 8.00 h in Algier an.<br />

4


Wir "3" hatten keinen Ausflug gebucht. Aus Zolltechnischen Gründen konnten wir nicht <strong>von</strong> Bord<br />

und haben uns auf Deck in frischer Luft, bei Bodgia, golfen, etc., die Zeit vertrieben.<br />

Langweilig wird es an Bord nie. Um 17.00 h ging es weiter nach MELILLA/Spanien wo wir am 2.12.<br />

14.00 h anlegten.<br />

Melilla ist eine spanische Stadt, die an der nordafrikanischen Küste liegt und somit eine<br />

Exklave bildet, die an das Mittelmeer und an Marokko grenzt und 68.755 Einwohner<br />

beherbergt.<br />

Als Exklave der Europäischen Union auf dem afrikan. Kontinent ist Melilla ein begehrtes Ziel für<br />

illegale Einwanderer, die sich zumeist eine Weiterreise nach Europa erhoffen.<br />

5


Es ist eine ganz bezaubernde, sehr, sehr saubere Stadt. Unser Käpten sagte mir, dass die<br />

ALBATROS hier sicher nicht das letzte Mal angelegt hat. Wir waren alle <strong>von</strong> dieser<br />

schönen Stadt angetan.<br />

Den Hut, der mich, li.,<br />

hier vor der Sonne<br />

schützt, erhielten wir in<br />

Melilla gleich zur<br />

Begrüssung.<br />

Leider konnten wir hier<br />

nur gut 1/2 Tg.<br />

verbringen. Es hätte<br />

noch so viel zu sehen<br />

gegeben.....<br />

Um 18.30 h hiess es schon wieder Leinen los....Richtung Marokko..<br />

Melilla bei Nacht.....gerne wären wir hier noch länger geblieben<br />

6


Am Auf- bzw. Runtergang vom Schiff steht ein Schild:<br />

Es ist jeweils ein schönes Gefühl, nach einem<br />

Ausflug wieder an Bord gehen zu können.<br />

Für einige Zeit fühlt man sich hier zu Hause<br />

und willkommen!!!<br />

*******<br />

Das nächste Ziel heisst Tanger/Marokko.... also dann bis in Marokko<br />

Am 3.12.2012 legen wir um 8.00 Uhr<br />

in Marokko<br />

an.<br />

Geographisch<br />

das Tor zu Afrika<br />

Gleich nach Ankunft und Freigabe des Schiffes haben Elfi und ich uns auf die Socken gemacht.<br />

Die Stadt war noch total verschlafen und kaum Geschäfte geöffnet, aber schon emsiges Treiben<br />

hat uns erwartet.<br />

Sehr schmal und wunderschön verwinkelt sind die Gassen in der Altstadt.<br />

7


Dieses Bild gefällt<br />

mir besonders gut.<br />

Viele Moscheen<br />

hätten wir<br />

bewundern<br />

können....<br />

Was uns nicht gefallen hat, laufend <strong>von</strong><br />

"Touristenführer" angesprochen zu werden, die uns<br />

jeweils zum Market führen wollten<br />

dort haben ihre Freunde einen Stand und sie erwarteten<br />

natürlich, dass man etwas kauft. Verständlich ist das ja<br />

alles, aber nervig.<br />

Kaum hatten wir einen abgewimmelt, wartete um die<br />

nächst Ecke der nächste.<br />

Eine dicke Ingwer und etwas Weihrauch habe ich<br />

gekauft.<br />

Der Ingwer hält sich viel, viel länger, als der hier<br />

gekaufte.<br />

Am Nachmittag blieben wir auf dem Schiff und haben uns auf einer Liege <strong>von</strong> der Lauferei<br />

ausgeruht.<br />

Die Ruhe, kaum Leute, etc. hat mir besonders gut getan.<br />

****<br />

8


4.12. = Seetag.<br />

Darauf freue ich mich immer ganz besonders.<br />

7.00 h wecken durch den Bordwecker mit Musik, Geschichtli, Gedichte,<br />

und was so an Bord passiert.<br />

***<br />

Um 8.00 h trafen wir uns fast<br />

jeden Morgen , 7 Personen = 2<br />

Herren + 5 Damen, am Tisch Nr.<br />

147, in eines der beiden<br />

Restaurants "Möwe" bzw.<br />

"Pelikan" zum Frühstück<br />

oder auf dem Lido-Deck, Aussen.<br />

Dazwischen konnte man sich bei Vorträgen über<br />

Ausflugsmöglichkeiten der nächsten Anlegestelle:<br />

Funchal/Madeira orientieren.<br />

Da ich die Insel ziemlich gut kenne, haben wir vor, privat an<br />

Land zu gehen.<br />

9


Mein Mann und ich vor 5 Jahren auf<br />

der ALBATROS mit unserem Lieblingskellner<br />

Canada, der bereits über 10<br />

Jahre die Gäste verwöhnt.<br />

Und hier zum 1.x ohne meinen Mann auf dem Schiff,<br />

mit unseren philipinischen Tischkellnern.<br />

Hier "durfte" ich Abends bei der Mannschaffts-Show ein hölzernes Musikinstrument spielen,<br />

welches ich vorher noch nie in der Hand hatte.<br />

Ausnahmesweise sass ich vorne in der 1. Reihe und prompt musste ich "dran glauben".<br />

Habe es gut gemeistert, wie man mir versichert hat.<br />

Hier ist unsere Reception zu sehen.<br />

10


Funchal - Madeira.<br />

Funchal - Altstadt.<br />

Funchal ist die<br />

Hauptstadt der Insel<br />

Madeira.<br />

Funchal bedeutetet<br />

Fenchel.<br />

Die Stadt erhielt<br />

ihren Namen, da<br />

dort bei der<br />

Entdeckung 1419<br />

durch die<br />

Portugiesen<br />

ausserordentlich<br />

viel Fenchel wuchs.<br />

Funchal hat ca.<br />

112.000 Einwohner.<br />

Die Stadt selbst ist eingebettet in einem grossen, natürlichen Amphitheater gegenüber dem<br />

blauen Atlantik und spektakulären Bergen im Hintergrund.<br />

11


Mit der Seilbahn kann man<br />

bequem Monte erreichen und<br />

dann mit den "berühmten"<br />

Schlitten wieder runter nach<br />

Funchal fahren.<br />

Die Markthalle mit den verschiedensten<br />

Angeboten ist auch<br />

sehenswert.<br />

In der Weihnachtszeit verwan- delt<br />

sich die Stadt in eine Märchenlandschaft.<br />

Jede Strasse hat<br />

ein anderes Motto. So war es<br />

wenigstens vor mehr als 10 Jahren,<br />

als wir des öfteren dort waren.<br />

Sylvester ist Madeira für sein<br />

spektakuläres Feuerwerk bekannt,<br />

lt. Guines Buch der Rekorde, das<br />

grösste der Welt.<br />

Ich durfte es schon des öfteren<br />

vom Schiff aus erleben.<br />

Leider reichte die Zeit nicht mehr,<br />

hier im Casino unser Taschengeld<br />

aufzubessern, denn wir mussten<br />

zu früh auslaufen, um 18.30 h<br />

hiess es Leinen los mit unserer<br />

jeweiligen Auslaufmelodie <strong>von</strong><br />

Vangelis Conquest of Paradise.<br />

Da wird es einem immer wehmütig<br />

ums Herz, denn es heisst,<br />

schon wieder Abschied nehmen..<br />

12


...bis zum nächsten<br />

Hafen in Santa<br />

Cruz/La Palma<br />

.<br />

.<br />

Nach einem ausgiebigen,<br />

längeren Frühstück auf dem<br />

Lido-Deck schauten wir dem<br />

Anlegemanöver unseres beliebten<br />

Kapitäns Morton<br />

Hansen zu.<br />

Hier ein Blick während der<br />

Hafeneinfahrt.<br />

Angelegt, warten unten<br />

bereits die Ausflugsbusse<br />

<strong>von</strong> Phoenix.<br />

Meine Freundin und<br />

ich hatten uns für einen<br />

Ausflug mit der<br />

«Bimmelbahn" entschieden.<br />

Wir wollten<br />

es in frischer Luft gemütlich<br />

haben.<br />

Hier ein Foto während<br />

der Fahrt..<br />

13


Nach kurzer Fahrt hiess es "laufen"....das tut natürlich gut, jedoch trug ich neue Schuhe. Schon<br />

einige Modelle dieser Marke habe ich verbraucht und hatte noch nie Probleme. Aber dieses mal<br />

hatte ich eine saftige Blase mir zugezogen und die nächsten Tage musste ich mit offenen Schuhen<br />

laufen, zwecks Heilung. Selber Schuld, gell. (Hört das zum <strong>Reisebericht</strong>???)<br />

Santa Cruz, diese malerische Hafenstadt, auch die Perle der Kanaren genannt, befindet sich an<br />

der Ostküste der Insel La Palma, am Rande des Vulkan-Kraters la Calderate. Sie beherbergt<br />

ca. 19 000 Einwohner.<br />

Imponiert haben mir die Häuser mit den schönen<br />

Balkons und vielen Weihnachtssternen.<br />

Die kanarischen Bürgerhäuser mit ihren reich verzierten<br />

Balkonen bilden einen wunderschönen Kontrast<br />

vor den Berghängen. So viele der typischen Holzbalkone<br />

beieinander findet man sonst kaum auf den Kanaren.<br />

Es war Nikolaustag, alle Geschäfte waren<br />

geschlossen. So gab es viele schöne<br />

Plätzli zum Verweilen, leider keine Zeit.<br />

14


U.a. konnten wir viele Kanonen<br />

bewundern.<br />

Santa Cruz die Hauptstadt <strong>von</strong> La Palma<br />

hat mir sehr, sehr gut gefallen. Sehr, sehr<br />

sauber und gepflegt. Die Insel kann auf die<br />

meisten "Alten Häuser", die in einem sehr<br />

guten Zustand zu sehen sind, stolz sein.<br />

Ein letzter Blick... und schon heisst es<br />

wieder Abschied nehmen.<br />

Unser nächstes Ziel heisst:<br />

San Sebastian/La Gomera<br />

Heute, 7.12.13, wurden wir schon um 6.30 h durch den Bordwecker geweckt. Denn bereits um<br />

8.00 h legte unser Kapitän pünktlich in San Sebastian/La Gomera an. Von hier aus gibt es, u.a.,<br />

Fährverbindungen zu den Nachbarinseln Teneriffa, La Palma und El Hierro.<br />

Als wir am 7.12.12 ankamen, war das Städtchen noch total verschlafen, keine Hektik, kaum<br />

Autos. So sind wir <strong>von</strong> der Promenade aus Stadteinwärts gelaufen.<br />

In San Sebastian, ca. 7000 Einwohner, hat Colombus am 6.9.1492 sein Schiff mit Wasserreserven<br />

aufgetankt und wollte nach Indien, entdeckte dabei Amerika.<br />

Hier sehen wir den bekannten<br />

Plaza de Las Americans,<br />

wo sich die Gomeros zu<br />

einem Schwätzchen treffen,<br />

und sich über die Inselneuigkeiten<br />

auszutauschen. Auch<br />

wir haben uns hier niedergelassen<br />

und ich habe einen<br />

wunderbaren, frisch gepressten<br />

Saft aus Erdbeeren,<br />

etc.. für 2 € getrunken.<br />

15


U.a. säumten schöne Laternen die Strassen.<br />

Hier ist das Rathaus mit der kleinen<br />

Uhr und Holzbalkons.<br />

Das sind Weihnachtsdekorationen in Nebengässlis.<br />

Alte Schuhe dienen als Übertöpfe<br />

Schade, dass wir schon wieder Abschied nehmen mussten. Um 18.00 hiess es "Leinen los" um<br />

Teneriffa anzusteuern.<br />

So ist das Leben, an jedem Tag heisst es Abschied nehmen, des Morgens weiss man noch nicht was<br />

uns erwartet, wo<strong>von</strong> wir uns verabschieden müssen , des Abends Abschied vom erlebten Tag...immer<br />

wieder aufs neue....<br />

16


8.00 h in St. Cruz/Teneriffa angelegt.<br />

Wir hatten es wieder vorgezogen, alleine loszuziehen, da ich schon sehr oft auf Teneriffa war.<br />

Wie immer, waren wir mit der ersten Passagiere, die <strong>von</strong> Bord gingen. Die Stadt St.Cruz zählt<br />

ca. 205.000 Einwohner und liegt im Nordosten der Insel. Massgeblich geprägt wird die Stadt<br />

durch ihren Hafen, der zu den grössten spanischen Seehäfen des Atlantik hört.<br />

In Ost-West Richtung verläuft die Rambla<br />

de Santa Cruz (ehemals Rambla del<br />

General Franco) durch die Stadt. Mit ihren<br />

gewaltigen Bäumen, Sitzmöglichkeiten,<br />

Cafés und Kiosken ist die Rambla beliebte<br />

Flaniermeile bei Einheimischen und<br />

Touristen.<br />

Der Plaza Weyler wurde in seiner heutigen Form gegen Ende des 19. Jahrhundert gestaltet. Er<br />

besteht, <strong>von</strong> Gehwegen durchzogen, aus mehreren unterschiedlich angeordneten Rasen- und<br />

Blumenanpflanzungen. Der Platz wird deshalb auch als „kleine grüne Oase“ umschrieben, da er<br />

rundherum dem Autoverkehr ausgesetzt ist. In seiner Mitte steht der 1897 erstellte Marmorbrunnen<br />

Fuente del Amor. Der Platz ist nach dem spanischen General und Gouverneur Valerià<br />

Weyler i Nicolau benannt. Noch heute stehen direkt angrenzend an den Platz nebeneinander<br />

drei militärische Verwaltungsbauten.<br />

Der Plaza de España ist mit über 5000 m² der<br />

größte Platz auf den Kanarischen Inseln. Der<br />

Platz liegt an zentraler Lage im Osten der<br />

Stadt, nur durch eine Hauptverkehrsachse<br />

vom Yachthafen und dem Meer getrennt. Im<br />

Jahr 1944 wurde auf dem Platz das<br />

Monumento de los Caidos errichtet, ein<br />

obeliskartiges Kreuz als Mahnmal für die<br />

Gefallenen im Spanischer Bürgerkrieg. Dieses<br />

Denkmal war bis zur Umgestaltung im Jahr<br />

2008 das zentrale Element des Platzes.<br />

Unter der Leitung der Architekten Herzog &<br />

de Meuron wurde ab 2006 bis 2008 der Platz<br />

neu gestaltet.<br />

Heute prägt ein kreisrunder Lago“ (Wasserbecken), in dessen Mitte regelmäßig eine Meerwasser-<br />

Fontäne für ein Wasserspiel sorgt, das Erscheinungsbild des Platzes.<br />

17


Die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la<br />

Concepción mit seinem markanten Turm und<br />

den fünf Kirchenschiffen kann man als<br />

Wahrzeichen der Hauptstadt bezeichnen. Die<br />

Kirche wurde 1653 auf den Ruinen einer 1502<br />

erstellten und 1652 ausgebrannten Kapelle<br />

(welche bereits 1638 den Namen Nuestra<br />

Señora de la Concepción erhielt) errichtete.<br />

Der Turm wurde nachträglich 1786 gebaut. Der<br />

achteckigen Turmaufbau diente früher als<br />

Beobachtungspunkt zur Erkennung <strong>von</strong><br />

feindlichen Schiffen und Piratenangriffen.<br />

Altar der unbefleckten Empfängnis stammt aus<br />

dem 17. Jahrhundert.<br />

18


In Ost-West Richtung verläuft die Rambla<br />

de Santa Cruz (ehemals Rambla del<br />

General Franco) durch die Stadt. Mit<br />

ihren gewaltigen Bäumen, Sitzmöglichkeiten,<br />

Cafés und Kiosken ist die Rambla<br />

beliebte Flaniermeile bei Einheimischen<br />

und Touristen.<br />

Hier entdeckten wir ein kleines Museum<br />

und eine wunderschöne Krippe .<br />

Zum Abschluss besuchten wir noch den Markt<br />

Wie Ihr seht, war es inzwischen 11.00 h als wir<br />

dort ankamen und dann hiess es so langsam<br />

wieder, in Richtung Hafen zu marschieren.<br />

Vorher noch Ansichtskarten kaufen.<br />

Gottseidank hatte ein Kiosk geöffnet, es war ja<br />

Sonntag, aber einen Briefkasten zu finden,<br />

das war noch eine schwere Geburt....als wir<br />

uns endlich durchgefragt hatten befanden sich<br />

ausserhalb der geschlossen Post sicher 10<br />

wunderschön eingelassene Briefkästen in<br />

Messing.....tja, da war wieder guter Rat teuer,<br />

in welchen sollen wir unsere Karte werfen ....<br />

die Strasse war praktisch menschenleer, bis<br />

endlich ein Polizist vorbei kam und uns wurde<br />

geholfen durch den Freund und Helfer.<br />

19


.<br />

.<br />

Mit dieser schönen Plumeria, auch<br />

Frangipani genannt, beende ich den<br />

Bericht <strong>von</strong> Teneriffa um Morgen auf<br />

Gran Canaria anzulegen.<br />

Wir hätten Santa Cruz noch bis Nachts<br />

2.00 h unsicher machen können, denn<br />

erst dann hiess es "Leinen los", doch wir<br />

zogen vor, es uns auf dem Schiff gemütlich<br />

zu machen und dafür benutzten wir<br />

eine der bereit stehenden Liegen.<br />

Also, dann treffen wir uns am 9. 12. auf Gran Canaria wieder.<br />

Gran Canaria ist mit einer Fläche <strong>von</strong> 1.560,1 km² nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrößte<br />

der Kanarischen Inseln, einer Autonomen Gemeinschaft Spaniens. Die annähernd<br />

kreisförmige Insel hat einen Durchmesser <strong>von</strong> etwa 50 Kilometern und eine Küstenlänge <strong>von</strong><br />

rund 236 Kilometern. Gemessen an der Bevölkerung ist Gran Canaria nach Teneriffa die zweitgrößte<br />

Insel der Kanaren. Die Hauptstadt ist Las Palmas de Gran Canaria. Im Jahr 2008 hatte die<br />

Insel 829.597 Einwohner.<br />

Elfi und ich hatten einen Busausflug nach Maspalomas gebucht.<br />

Oft waren wir früher auf der Insel, lang, lang ist es her, jedoch<br />

"Maspalomas" kannte ich nur als "Dünen".<br />

Ich traute meinen Augen nicht, 1 Hotel neben dem anderen, viele,<br />

viele Restaurants und Shops.<br />

Zuerst sind wir rumgebummelt und dann stiessen wir auf ein Restaurant,<br />

welches "Liegen" mit Sonnenschirm für 10.00 € vermietete.<br />

Für FKK-Anhänger eine extra "Etage" über uns.<br />

Die Chance haben genutzt, zudem wir gleich in der Nähe ein WC<br />

hatten, im Restaurant essen bzw. trinken konnten.<br />

So haben wir es uns bei herrlichem Wetter, Blick aufs Meer, gut sein<br />

lassen und in vollen Zügen genossen .<br />

Maspalomas bei Nacht. Sandkünstler am Werk Strand <strong>von</strong> Maspalomas<br />

20


Heute, am 10.12.12. besuchen wir die kleine Insel Hiero/Puerto de la Estaca.<br />

Pünktlich um 8.00 h legen wir in Puerto de la Estac<br />

El Hierro an.<br />

Heute haben wir eine Bus-Inselfahrt gebucht.<br />

Die Sonne begleitet uns zwar nicht, aber das Klima<br />

ist sehr angenehm.<br />

Unser Reiseleiter ist ein Deutscher und Elke u.<br />

Phoenix-Reiseleiterin, auch bekannt durch die TV-<br />

Serie "Verrückt nach Meer« die hat auf der ALBAT-<br />

ROS geheiratet und begleiten uns.<br />

Etwas Geschichtliches:<br />

Auf seiner zweiten Reise steuerte Christoph Kolumbus nach La Gomera auch noch El Hierro an, um<br />

frisches Wasser und Nahrungsmittel zu laden. Er wollte auch noch auf günstigen Wind war-ten, der<br />

seine Flotte <strong>von</strong> 17 Schiffen schnell westwärts ziehen lassen sollte. Nach 19 Tagen auf El Hierro, am<br />

3. Oktober 1493, blies sie dann endlich ein kräftiger Passat <strong>von</strong> der Bahía de Naos aus in die Neue<br />

Welt.<br />

El Hierro ist die westlichste und kleinste Insel der 7 grossen Kanaren-Insel im Atlantischen Ocean<br />

und wird <strong>von</strong> ca. 10.600 Einwohnern besiedelt. Sie leben hauptsächlich vom Fischfang und Tourismus.<br />

Hier findet man Ruhe und kleine Hotels. Strände sucht man vergebens.<br />

Im Jahr 2000 wurde El Hierro <strong>von</strong> der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt. Ein Biosphärenreservat<br />

ist eine im Allgemeinen <strong>von</strong> der UNESCO anerkannte Modellregion, in der nachhaltige Entwicklung<br />

in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht exemplarisch verwirklicht werden<br />

soll. Biosphärenreservate sind zwar auch Schutzgebiete, d.h. sie schützen die Biodiversität, die Vielfalt<br />

der Arten, der Ökosysteme, ihre Funktionen und die genetischen Ressourcen. Besonders ist,<br />

dass dieser Schutz vor allem auch durch wirtschaftliche Nutzung durch den Menschen erreicht werden<br />

soll. Alle Biosphärenreservate der UNESCO bilden ein globales Netzwerk für den Austausch <strong>von</strong><br />

Wissen; sie sind somit besondere Bezugspunkte für Forschung, Umweltbeobachtung und Bildung.<br />

Mehrere Staaten definieren ihre Biosphärenreservate gesetzlich, in solchen Fällen können<br />

Biosphärenreservate zeitweise ohne UNESCO-Anerkennung existieren.<br />

Aus dem Bus fotografiert<br />

21


Schöne<br />

Wurzelgebilde<br />

Der Höhepunkt des Ausflugs war der Aussichtspunkt des<br />

Restaurants: "Am Mirador de la Pena", entworfen und<br />

gebaut im Jahr 1989 <strong>von</strong> Cesar Manrique.<br />

Das Restaurant besteht aus mehreren Etagen und die<br />

Frontseite zum Meer aus Glas:<br />

Eine kleine Krippe.... und gleich daneben der schönste Blick vom Restaurant-WC.....<br />

und schon wieder heisst es, wir müssen weiter...das Schiff ruft...<br />

22


Am 11.02.2012 = 8.00 h liess unser Käpten in El<br />

aaium/Marokko den Anker los und die Tenderboote<br />

wurden runter gelassen. Es war eine wacklige<br />

Angelegenheit, ins Tenderboot zu steigen, da<br />

die See etwas unruhig war. Uns wird jeweils <strong>von</strong><br />

vielen Händen geholfen. Elisabeth im Tender-Boot.<br />

An Land wurden wir <strong>von</strong> mindestens 20-30 Taxen erwartet.<br />

Wir "3 Grazien" haben uns das Schauspiel zuerst einmal angeschaut. Dann sah ich, wie ein Passagier<br />

mit einem Taxi-Fahrer versuchte zu verhandeln. Sie wollten 40.--€ haben. Zufällig war der Passagier<br />

ein Schweizer und sprach französisch. Er hatte die Ruhe weg. Elfie war das alles zu "unsicher", ein<br />

arabisches Land und wir Frauen....sie hatte es vorgezogen, mit dem nächsten Tender wieder aufs<br />

Schiff zurück zu fahren. So schnell gebe ich dann nicht auf und zu guter letzt waren wir 2 Taxen, je<br />

30.--€. Als wir 4 Frauen Platz genommen hatten, nahm der Taxi-Fahrer eine Liste hervor und wir<br />

staunten, dass alle ALBATROS-Passagiere verzeichnet waren. Jeder war mit einer Nr. registriert.<br />

Nachdem wir jeweils unsere Namen angekreuzt hatten, klopfte ein Polizist ans Fenster und überreichte<br />

uns ein Schild mit unserer Nr. Wir waren bass erstaunt. Aber die Sicherheit geht vor und wir<br />

waren beruhigt..<br />

Endlich ging es los und wir hatten Freude, immer darauf bedacht, dass wir 2 Taxen zusammen blieben.<br />

Sie wechselten sich stets ab, wer vorfährt.<br />

Hier seht Ihr einen Wagen u.a. mit 4 sehr<br />

interessierten Kamelen beladen. 3 Vorne<br />

und dahinter quer noch eines.<br />

Unser Taxi <strong>von</strong> innen<br />

23


Eine <strong>von</strong> vielen Moscheen<br />

Das Kongresshaus<br />

...dann mussten wir "Damen" unbedingt ein WC aufsuchen und der Fahrer fuhr uns in ein nettes<br />

Restaurant. Ausser 2 Herren waren nur wir hier.<br />

Natürlich bestellten wir Pefferminz-Tee und haben uns ganz dumm gestellt, da ich gesehen hatte,<br />

wie die 2 Herren ihren Tee liebevoll herstellten, bat ich Sie mit einem Lächeln, der frz. Sprache bin<br />

ich nicht mächtig, ob sie es uns zeigen. Es war zu schön, zuzuschauen, wie oft das Wasser hin und<br />

her und her und hin, <strong>von</strong> Kanne ins Glas, vom Glas in Kanne geschüttet wurde. Es wurde so eine Art<br />

Würfelzucker dazu gereicht, der war so lang wie ein Kugelschreiber. Zuerst dachte ich, um Gottes<br />

willen, so viel Zucker, habe ihn aber fast ganz gebraucht. Herrlich...<br />

...und schon wieder mussten wir Abschied nehmen...<br />

24


Die Hauptgeschäftsstrasse<br />

Später trafen wir auf unsere "Phoenix-Jeeps" sicher 10 an der Zahl, die pro Person 52.-- €<br />

gezahlt hatten und wir mit € 10.-- mehr gesehen hatten wie sie.<br />

.....und hier seht Ihr mich in der<br />

Sahara, mit offenen Schuhen, da<br />

meine Blase es noch nicht zuliess,<br />

geschlossene Schuhe anzuziehen.<br />

....und wer weiss, was das hier ist????<br />

Es sind Kamelzähne, die ich in der Wüste ausgegraben und<br />

mitgenommen habe. Am Mittagstisch sagte ich dann, ich<br />

hätte ein Gebiss gefunden, ob ich das wohl an der Rezeption<br />

abgeben sollte. Natürlich, waren sie alle einer Meinung, denn<br />

sie waren im Glauben, es handele sich um ein Menschliches<br />

Gebiss..... Alle mussten lachen, als ich es ihnen dann vorlegte.<br />

Es war natürlich nach dem Dessert....<br />

So meine Lieben, wir 4 Grazien waren glücklich, dass wir es gewagt haben, den Taxifahrern zu<br />

vertrauen. Schaut doch mal in Wikipedia nach, was sich in El Aaiun polit./Religion etc. abspielt.<br />

Ist noch sehr interessant und dümmer wird man alleweil nicht.<br />

25


Heute am 12.12.12 = 8.00 h, legt die weisse Lady in<br />

Puerto del Rosario /Fuerteventura an.<br />

Der Sonnenaufgang<br />

Es scheint ein herrlicher Tag zu werden und gleich nach Freigabe des Schiffes machen wir uns<br />

auf die Socken. An der Information Buspläne geholt, denn Elfi und ich hatten vor, mit einem<br />

öffentlichen Bus, nach dem Essen, an einen Strand zu fahren.<br />

Als erstes stiessen wir auf ein grosses Einkaufszentrum mit vielen Geschäften. Da ich meine<br />

Sonnenbrille zuhause vergessen hatte, kaufte ich mir hier eine Markenbrille, viel, viel günstiger<br />

als bei uns. Dann genehmigten wir uns im Supermarkt je 1 Fl.span.Cognak, Süssigkeiten<br />

Lakritze, Ingwer, Wasser, etc..,Vollgepackt retour zum Schiff, Mittagessen und wieder ab die<br />

Post, Bus-Haltestelle suchen und auf ging es.<br />

Im Supermarkt haben wir festgestellt, dass es keine GRATIS-Plastiktüten gab. 10 Ct. jede Tüte<br />

und wenn sie noch so einfach war. Was ich als sehr gut empfand, so waren die Strassen,<br />

Hecken, Zäune, im Gegensatz vor vielen Jahren, sauber. Überhaupt waren Strassen, Strand,<br />

Toiletten, etc. sehr, sehr sauber.<br />

Das sahen wir u.a.<br />

vom Bus aus:<br />

Wir fanden einen sehr schönen Strand,<br />

genossen Sonne und Wärme und waren<br />

glücklich...<br />

Anschliessend besuchten wir noch ein<br />

Restaurant. Die Preise waren zu unserem<br />

Erstaunen sehr niedrig. 1 Espresso 1 €,<br />

1 Kaffee 1,50 €. Von Zigaretten ganz zu<br />

schweigen. Da hat sich Elfi natürlich eingedeckt<br />

und war glücklich....<br />

Wieder auf dem Schiff angekommen, genossen wir den herrlichen<br />

Sonnenuntergang und schon bald stachen wir wieder in See<br />

Richtung Lanzarote.<br />

26


13.12.2012<br />

Wir haben heute, nach einer sehr ruhigen Nacht, bei herrlichem Wetter, um 8.00 h in Arrecife/<br />

Lanzarote angelegt. Arrecife ist die Hauptstatt der Kanareninsel Lanzarote und beherbergt ca.<br />

55.000 Einwohner. Im 15. Jahrhundert wurde Arrecife als kleines Fischerörtchen zum 1.mal<br />

erwähnt. Heute herrscht hier reger Verkehr.<br />

Unser Bus brachte uns ins Zentrum und dort erwartete uns eine "Bimmelbahn", mit der wir<br />

eine Rundfahrt durch die Hauptstrasse und Gassen genossen.<br />

Hier seht Ihr die Zugbrücke<br />

Puente de las Bolas, die 1777 erbaut wurde,<br />

um den Hafen vor den Wellen des Atlantiks<br />

zu schützen. Die Brücke befindet sich noch<br />

immer im ursprünglichen Zustand und führt<br />

zum:<br />

Castiello de San Gabriel. Beide Denkmäler<br />

befinden sich im Meer.<br />

Das Castiello Gabrel wurde 1571 erbaut und trat 1576 ihre Dienste an, um den Hafen vor Piraten<br />

zu schützen. Jedoch 1586 wurde sie auf Befehl des algerischen Korsars Morato Arriaes eingenommen<br />

und angezündet, so dass die ganzen Holzbauten eingeäschert wurden. Im Jahre 1666<br />

wurde sie wieder aufgebaut und heisst seit dem Castilla de San Gabriella. Das im Castilla befindliche<br />

Museum war leider an diesem Tag geschlossen.<br />

Ein sehr schöner Balkon....<br />

Eine Bühne an der Promenade<br />

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Unter diesem Haus genehmigten wir uns<br />

einen Espresso.<br />

Dann hiess es auch schon wieder, langsam<br />

an den Heimweg zu denken, da wir um<br />

13.30 h auf der Albatros sein mussten und<br />

um 14.00 h unser Käpten die Leinen los<br />

liess.<br />

Nach dem Essen konnten wir zuschauen,<br />

wie unsere Konditorin<br />

Roberta einen Strudelteig bereitete,<br />

hier mit Elfi.<br />

14.12.2012<br />

Wie Ihr inzwischen wisst, habe ich Seetage besonders gern. Läuft alles gemütlicher.<br />

Inzwischen hat die Albatros 3050 sm zurück gelegt<br />

und hat 6.40 m unterm Bug. Wetter ist heiter und<br />

trocken bei mässig bewegter See, um 9h hatten<br />

wir bereits 17°, Wassertemperatur um 5 h = 17°,<br />

Swimmingpoole 26° und wer es lieber noch wärmer<br />

hätte geht in den Whirlpool mit 31°.<br />

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Um 10.30 h hätten wir zum Servietten falten gehen können, haben aber vorgezogen, etwas Sport<br />

an Bord ...<br />

Um 15.00 h waren wir <strong>von</strong> unserem Kapitän zu einer Brückenführung eingeladen.<br />

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...und vieles mehr.....immer schön an das<br />

Hüftgold denken....<br />

So schippern wir weiter Richtung Malaga,<br />

wo wir am 15.12.2012 anlegen.<br />

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MS ALBATROS legte am 15.12.2012 in Malaga an.<br />

Nur wenig Zeit blieb uns, da wir spätestens um 13,30 h wieder auf dem Schiff sein mussten.<br />

Wieder hatten wir keinen Ausflug gebucht, da wir schon einige Male bei früheren Kreuzfahrten<br />

hier waren. Der Shuttlebus brachte uns Nähe Centrum. Von hier aus begaben wir uns in die<br />

Innenstadt. Alles war noch verschlafen, die Läden noch alle geschlossen.<br />

Malaga ist nach Sevilla die 2. grösste Stadt in Andalusien und die 6. grösste Spaniens. Malaga ist<br />

aufgrund ihres Klimas eines der wichtigsten Urlaubsziele der Iberischen Halbinsel und liegt im<br />

westl. Teil des Mittelmeers an der Costa des Sol.<br />

hier schliefen noch die Obdachlosen...<br />

leider nicht zu geniessen,<br />

Ziersträucher, total bitter<br />

Eine maurische Festung Alcazaba, aus dem 11. Jahrhundert. Die Festung wurde auf den Resten<br />

einer phönizischen Palastanlage für die maurischen Könige <strong>von</strong> Granada errichtet.<br />

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Ein Restaurant wartet auf Kundschaft...<br />

...es war zu früh. Kann mir vorstellen, wie<br />

gemütlich es am Abend beim geniessen<br />

einer Wasserpfeiffe sein kann.<br />

Ihr seht, wie noch alles verschlafen ist.<br />

Keine Menschenseele, kein Auto, aber schöne Häuser....<br />

und Banken all überall...<br />

wo bin ich hier??? In einem Museum zu<br />

einer Krippenausstellung<br />

32


Altar der Kathedrale Santa Iglesia de la Encarmacion. 1528 erbaut, auch "La Manquite" genannt, die<br />

einarmige, da der 2. Turm aus Geldmangel nie vollendet wurde.<br />

*******<br />

Gerne hätten wir noch das Geburtshaus <strong>von</strong> Picasso besucht, leider Montags geschlossen.<br />

Hier könnte man 200 Werke des Künstlers sehen.<br />

*******<br />

Die Zeit reichte nicht einmal mehr für einen Kaffee. Denn um 13.30 h mussten wir auf dem Schiff<br />

sein, um 14.00 h wurden die Leinen bereits los gelassen Richtung Valencia.<br />

MS ALBATROS legt schon früh um 7.00 h in Barcelona an, d.h. bereits um 5.30 h weckte uns der<br />

Bordwecker! Ab 6.30 h Frühstück, u.a. Tortilla. Inzwischen wisst Ihr, warum ich sooo gerne Seetage<br />

habe, gell. Das Wetter ist leicht bewölkt, aber kühl. Um 10.30 h = 17°.<br />

Hier seht Ihr unsere Anliegestelle.<br />

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Zu Dritt gehen wir <strong>von</strong> Bord und wollen wieder den 2-<br />

stöckigen Touristikbus erwischen. Denn wir hatten nicht viel<br />

Zeit, da wir schon wieder um 13.30 h an Bord sein mussten.<br />

Wir waren die ersten und einzigen Busfahrer und besetzten<br />

gleich die oberen, vorderen Plätze. Ich sag euch, es war bitter<br />

kalt. Über meine Kappe noch die Kapuze. Nach einer halben<br />

Std. begab ich mich in die untere Etage, leider sieht man<br />

dort nicht viel, ausser "Fussvolk" und Geschäfte.<br />

Bauwerke in Barcelona<br />

Die Baugeschichte <strong>von</strong> Barcelona reicht über 2000 Jahre in die Zeit der Römer zurück. Entsprechend<br />

vielfältig sind die unterschiedlichsten Stilrichtungen der Architektur, aus denen man in<br />

Barcelona Bauwerke vorfindet und als Sehenswürdigkeit besichtigen kann. Die Spanne reicht <strong>von</strong><br />

Bauwerken der Römerzeit, der Gotik, dem katalanischen Jugendstil bis hin zu imposanten Bauwerken<br />

der Moderne. In keiner anderen Stadt gibt es übrigens so viele Bauwerke, die sich auf der<br />

UNESCO-Liste des Kulturerbes befinden.<br />

Temple Expiatori de la Sagrada Família<br />

Das unvollendete Meisterwerk Gaudis ist eines der ungewöhnlichsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten<br />

in Barcelona. In sein letztes Werk steckte Gaudi all seine kreative Energie und Besessenheit.<br />

Die Geschichte des Temple Expiatori de la Sagrada Familia („Sühnetempel der Heiligen<br />

Familie“) begann als kleine Kapelle im 1. Jahrhundert. Im 11. Jahrhundert wurde sie zu einer romanischen<br />

Kirche umgebaut und wenig später begann die Umgestaltung zur romanischen Kirche. Die<br />

spin-delartigen Türme der Sagrada Familia sind bis zu 115 Meter hoch, der Turm über der noch<br />

nicht errichteten Hauptkuppel soll einmal 170 Meter hoch werden. Gebaut wird immer noch, das<br />

Ende ist noch nicht abzusehen. Denn jeder Stein muss <strong>von</strong> Hand angepasst werden, industriell<br />

vorgefertigte Steine können nicht verwendet werden.<br />

1926 kam Antonio Gaudi bei einem Verkehrsunfall<br />

ums Leben. Er war gerade<br />

auf dem Weg zur Sagrada Familia.<br />

Nach seinem Tod wurde der Bau für einige Zeit gestoppt, heute werden die aus Spenden finanzierten<br />

Bauarbeiten an der meistbesuchten Attraktion Barcelonas fort gesetzt. Das Bauwerk ist<br />

<strong>von</strong> vielen Baukränen umgeben. Eine ewige Baustelle...<br />

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Wir kamen an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei,<br />

u.a. Olympia-Stadion,<br />

Kolumbussäule 60 m hoch...<br />

....die in Richtung Amerika zeigt.<br />

Mit einem Lift könnte man auf die Plattform fahren<br />

und hat eine wundervolle Aussicht. Wir leider nur<br />

vom Bus aus....<br />

Wem dieser Brunnen gewidmet ist, k.A.<br />

Ist mir entfallen, aber schön anzuschauen.<br />

Dagegen wieder der Kontrast <strong>von</strong> hässlichen<br />

Häusern...<br />

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Dann wieder die alten Prunkbauten, wunderschön anzuschauen....<br />

Wie gerne hätte ich<br />

hier eingekauft....<br />

In letzter Minute kamen wir an Bord...<br />

36


und es hiess am Nachmittag....Koffer packen....<br />

Nach dem Abendessen gingen wir noch in die Angelo-Bar....<br />

Angelo spielte nach dem Motto: "Zum Abschied leise Servus". In der Atlantik Bar spielte das Trio<br />

Pulya...<br />

Zum Abschluss besuchten wir noch die Karibik-Loung, in der Prof.Anatoli Golobow sich am Piano<br />

mit leisen Klängen verabschiedete, sehr, sehr schön. Und dann ging jeder auf seine Kabine, die<br />

letzte Nacht.<br />

***<br />

Morgen Monaco Ausschiffung!!!!!<br />

18.12.2012 = 8.30 h = 14° und 55° Luftfeuchtigkeit, Ankunft in Monte Carlo.<br />

Wir trafen uns zu unser letztes gemeinsames<br />

Frühstück mit Lachs und ein Gläschen Sekt zum<br />

Abschied.<br />

Man spürte allgemeine Unruhe, da die ersten<br />

Passagiere schon um 9.30 h <strong>von</strong> Bord gingen.<br />

So sah der Hafen <strong>von</strong> Monte Carlo bei unserer<br />

Ankunft aus<br />

37


Unsere Koffer, die bis 2.00 h in der Nacht, ausgezeichnet mit farbigen Anhängern, vor der Kabinen-<br />

Türe stehen mussten, standen bereits unten am Pier, sortiert nach den farbigen Anhängern. Ich<br />

musste unbedingt noch mein Nageletui verstauen, welches ich vergessen hatte in den Koffer zu<br />

legen und wie ihr wisst, darf man solche "gefährlichen" Dinge nicht im Handgepäck mit sich führen.<br />

Also nix wie runter, Koffer outen, öffnen, und weg war es, beobachtet <strong>von</strong> argwöhnischen, fleissigen<br />

Helfern, Kofferträgern, denn da könnte ja jeder kommen und einfach einen Koffer öffnen. Sie waren<br />

dann beruhigt, als ich nur etwas verstaute und nichts "entwendete".<br />

Inzwischen fuhr ein Bus nach dem anderen vor, Hebbel Deutschland, die die Passagiere in alle Himmelsrichtungen<br />

Richtung Heimat brachten, auch in die Schweiz..Elfi und Elisabeth waren auch schon<br />

unterwegs Richtung Heimat. Ich genoss noch das herrliche Wetter an Deck, strahlend blauer<br />

Himmel....<br />

Um 12.30 hiess es Mittagessen, Horst und<br />

ich waren die letzten <strong>von</strong> unserer Tischrunde.<br />

Um 13.30 h war es auch für mich<br />

soweit und wurde mit dem Transfer-Bus in<br />

ca. 30 Minuten zum Flughafen nach Nizza<br />

gebracht. Um 16.55 flog meine Lufthansa-<br />

Maschine nach München, anschliessend<br />

Transit nach Zürich.<br />

Das Schloss <strong>von</strong> Monte Carlo<br />

und die Rennstrecke<br />

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Auch das ist Monte Carlo …… Bilder auf dem Weg zum Flughafen<br />

Flughafen Nizza: Ein kleiner, aber feiner Flughafen.<br />

Hoffentlich hatte ich kein Übergewicht. Hatte nichts gekauft, wie man weiss, ist das Gepäck auf dem<br />

Rückflug immer schwerer....bzw. anders gepackt. Wir hatten keine Flugtickets .... unseren Pass in so<br />

einen modernen Apparat schieben, touchen, touchen, touchen, u.a. sah man das Flugzeug mit den<br />

belegten bzw. freien Plätzen, touchen und schwupdiwupp wurde die Bordkarte ausgespuckt.<br />

Erleichterung!!!! Man ist ja lernfähig... Jetzt Koffer einchecken .... da ich nur einen kl. Rucksack<br />

hatte, der es aber Gewichtsmässig in sich hatte, wurden meine pr. Kg. Übergewicht akzeptiert.<br />

Jetzt Körperkontrolle. Alles ausziehen, Schuhe, Kappe, sämtliche Jacken, nun Ihr kennt das ja auch.<br />

Zum 1. mal musste ich mich dem modernen Durchleuchtungsapparat stellen (ich weiss nicht, wie<br />

das moderne Ding heisst) , Arme hoch und alles war klar .... Trotzdem nochmals Körper abklopfen<br />

lassen und dann durfte man sich wieder bekleiden...<br />

Gate suchen, der gleich gefunden war, nicht so verwinkelt wie in Zürich...<br />

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Und nun sitze ich im Flugzeug und wenn Ihr genau schaut, seht Ihr unten ganz, ganz klein die<br />

ALBATROS liegen .....<br />

...und das sind meine allerletzten Fotos und somit auch der Schluss meines <strong>Reisebericht</strong>es.<br />

Ich hoffe sehr, euch nicht all zusehr strapaziert zu haben, habe versucht, euch etwas zu unterhalten<br />

und zu "entführen"..<br />

Unseren Kapitän Morten Hansen traf ich zufällig kurz vorm verlassen des Schiffes im<br />

Treppenhaus, er umarmte und küsste mich und wünschte mir und meinem Mann alles,<br />

alles Gute. Lieb, gell!!<br />

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