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Praktikum - Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie

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wurden Koordinationsverbindungen mit kontinuierlichen Strukturen, insbesondere<br />

solche, deren Rückgrat aus Metallionen (häufig Übergangsmetallionen) als<br />

Konnektoren <strong>und</strong> Liganden (N-, O-Donoren) als Linkern aufgebaut sind („Koordinationspolymere“).<br />

Metal-Organic Frameworks (MOFs) weisen sehr große Oberflächen <strong>und</strong> Mikroporenvolumina<br />

auf. Die Einsatzmöglichkeiten für solche Verbindungen, insbesondere in<br />

der Stofftrennung, der Gasspeichung <strong>und</strong> der heterogenen Katalyse als Katalysator<br />

selbst oder auch als Trägermaterial, zeichnen sich bereits ab.<br />

Im Rahmen dieses <strong>Praktikum</strong>s sollen die Gr<strong>und</strong>lagen synthetischer Arbeiten zur Herstellung<br />

<strong>und</strong> Anwendung poröser Materialien sowie deren analytische Untersuchungen<br />

einführend dargelegt werden. Hierbei sollen MOFs synthetisiert <strong>und</strong> mithilfe<br />

der Röntgenpulverdiffraktometrie sowie Stickstoffphysisorptionsmessungen untersucht<br />

werden.<br />

Informieren Sie sich im Vorfeld dieses Versuchs anhand der angegebenen<br />

Literaturstellen bzw. einschlägiger Fachbücher über folgende Versuchsinhalte:<br />

Informieren Sie sich vorab über den Aufbau von MOFs! Welche Arten von<br />

Linkern <strong>und</strong> Konnektoren sind Ihnen bekannt? Legen Sie dabei besonderen<br />

Wert auf die Verbindungen Cu 3 (BTC) 2 <strong>und</strong> FeBTC-Gel, da Sie diese im<br />

<strong>Praktikum</strong> herstellen <strong>und</strong> untersuchen werden!<br />

Wie kann man poröse Stoffe nach UIPAC einteilen? Welche Klassifikation gibt<br />

es für die verschiedenen Isothermentypen? Welche Messprinzipien für<br />

Adsorptionsuntersuchungen sind Ihnen bekannt?<br />

Informieren Sie sich über Gr<strong>und</strong>lagen der Röntgenpulverdiffraktometrie!<br />

E1: Darstellung von Cu 3 (BTC) 2 (H 2 O) 3 * x H 2 O<br />

Es werden 2,05 g Cu(NO 3 ) 2 ⋅ 3 H 2 O in 20 ml Wasser <strong>und</strong> 1,34 g Trimesinsäure in 40<br />

ml EtOH gelöst. Die beiden Lösungen gibt man in eine 100 ml Schottflasche. Der<br />

Ansatz wird im Trockenschrank bei 80 °C für eine Woche erhitzt. Nach Abkühlung<br />

auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel entfernt, die Kristalle mit Ethanol/H 2 O<br />

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