Praktikum - Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie
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Die notwendige Menge Tensid wird über die Formel für den R w -Wert berechnet:<br />
n(H O)<br />
R 2<br />
w<br />
n(Tensid)<br />
Zur Charakterisierung der Mizellgröße werden die jeweiligen Mikroemulsionen<br />
mittels DLS untersucht. Dazu werden ja 5 ml der Lösung verwendet.<br />
Der Einfluss der unterschiedlichen R W -Werte wird bereits an der Färbung der<br />
Mikroemulsionen nach Zusammengabe deutlich. Zur Kontrolle der Mizellgrößen<br />
werden erneut DLS-Messungen nach fünf Minuten rühren durchgeführt. Des<br />
Weiteren werden von diesen Lösungen UV/Vis-Spektren aufgenommen. Nach einer<br />
Woche Rühren werden die Bismutoxyiodide abzentrifugiert, mehrfach mit Heptan<br />
<strong>und</strong> Ethanol gewaschen <strong>und</strong> mittels Röntgenpulverdiffraktometrie charakterisiert.<br />
Des Weiteren soll zur Verdeutlichung des Größenquantisierungseffektes<br />
makrokristallines Bismutoxyiodid hergestellt werden. Dazu werden 1 g<br />
Bi(NO 3 ) 3·5H 2 O in 1,5 g Eisessig gelöst. Die Lösung wird unter Rühren in eine kalte<br />
Lösung von 0,35 g KI <strong>und</strong> 0,5 g Natriumacetat-Trihydrat in 20 ml Wasser gegeben.<br />
Der ziegelrote Niederschlag wird abfiltriert, gewaschen <strong>und</strong> getrocknet. Das Produkt<br />
wird ebenfalls mittels Röntgenpulverdiffraktometrie charakterisiert.<br />
Auswertung zu D1:<br />
Stellen Sie die angewendeten Synthesestrategien vor <strong>und</strong> beschreiben Sie die<br />
verwendete Stabilisierungstechnik (BiOI)<br />
Interpretieren (sowie ggf. vergleichen) Sie die erhaltenen Ergebnisse:<br />
Dynamische Lichtstreuung: Beurteilen Sie die Qualität der erhaltenen<br />
Partikelgrößenverteilung graphisch (Größe + PDI) <strong>und</strong> vergleichen Sie die<br />
Ergebnisse aus der Mikroemulsionsmethode in den einzelnen<br />
Mikroemulsionen vor <strong>und</strong> nach der Zusammengabe.<br />
Röntgendiffraktometrie: Vergleichen Sie die Röntgendiffraktogramme der<br />
Nanopartikel. Ordnen Sie die Reflexe den entsprechenden Phasen zu. Führen<br />
Sie eine Kristallitgrößenberechnung nach Scherrer durch.<br />
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