Dokumentation zum Längsschnittdatensatz - Wirtschaftspädagogik ...

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68 Ablaufdiagramm und Fragenprogramm des schriftlichen Kurzfragebo- Abbildung 12: gens F1 - 1 F15 Aktuelle Erwerbstätigkeit Arbeiter ja F1 Berufsbezeichnung F2 Wochenarbeitszeit F3 Arbeitsweg in Min. F4 Berufl. Stellung I Aktuell erwerbstätig? Selbständige, Freiberufler, freie Mitarbeiter nein Angestellte Beamte F5 Berufl. Stellung II F6 Berufl. Stellung II F7 Berufl. Stellung II F8 Nur ein oder mehrere Auftraggeber? F9 Befristet? F10 ABM? F11 Zeitarbeit? F12 Branche F13 Beschäftige F14 Wo gelernt in 1./2. Linie F15 Tabellarische Erhebung des Ausbildungs- und Erwerbsverlaufs (Von/Bis, Art und Abschluss der Ausbildung, Erwerbstätigkeit, Wohnort) F16 - F19 Einstellungen F16 Freizeit-/Berufsorientierung (6 Items) F17 Meritokratie F18 Berufszufriedenheit F19 Chanchengleichheit F20 - F26 Partner/-in F20 Aktuell Partnerschaft? Falls nein: F21 Früher Partnerschaft? F22 Zeit: von/bis F23 Bildungsabschluss Partner/-in F24 Berufausbildung Partner/-n F25 Aktuelle Tätigkeit Partner/-in falls Erwerbstätig F26 Berufsbezeichnung Partner/-in F27/F28 Kinder 27/28 Geburtsmonat/-Jahr, Geschlecht, Schulklasse, Schulform F29 Selbstidentifikation F30 - F35 Partizipation Mitgliedschaft 30 Bürgerinitiative: Mitgliedschaft 31/32 Gewerkschaft (Mitgliedschaft u. Funktion) 33 Konfession / Verbundenheit mit Kirche 35 Vereinsmitgliedschaft F36 Kontrollerwartungen (10 Items)
69 5.5 Datenaufbereitung und -edition Das Ergebnis einer CATI-Erhebung ist i.d.R. ein Datensatz, der sich mit einem der gängigen Statistikprogramme (meist: SPSS) lesen lässt. Im Falle von Lebensverlaufsdaten mit ihren hohen Anforderungen an Interviewer und Befragte, bedeutet die SPSS-Lesbarkeit allerdings noch nicht, dass die Daten auch tatsächlich schon analysefähig sind. Den Analysen muss ein aufwendiger Prozess der Datenedition vorgeschaltet werden, der die möglichst widerspruchsfreie und lückenlose Erfassung der individuellen Lebensverläufe gewährleisten soll (vgl. z.B. Brückner u.a. 1983; Birkelbach u.a. 2000, 80f; Hillmert 2002). Dann müssen aus den Angaben des biographischen Inventars analysefähige Variablen konstruiert werden (vgl. Meulemann 2000). Beide Prozesse - sowohl die Datenedition als auch die Variablenkonstruktion - bedürfen einer detaillierten Dokumentation, denn sie greifen teilweise tief in Daten ein. Hier soll der Dokumentationspflicht in zweifacher Hinsicht Genüge getan werden: Erstens liegen die SPSS-Kommandodateien in kommentierter Form für jeden Schritt der Datenaufbereitung vor, so dass ein Sekundärforscher die einzelnen Schritte überprüfen und ggf. revidieren bzw. seinen eigenen Analysevorhaben anpassen kann. Zweitens sollen die Regeln und die notwendigen Entscheidungen der Datenedition und der Konstruktion der biographischen Variablen im folgenden erläutert und nachvollziehbar gemacht werden. 5.5.1 Datenbereinigung und Einzelfallkorrekturen Ein elektronischer Fragebogen kann bereits während der Erhebung helfen, die Zahl möglicher Fehler in den Daten zu reduzieren. Dazu gehört, dass er dem Interviewer die Filterführung abnimmt und so Filterfehler vermeiden hilft. Eingabefehler lassen sich durch die Definition eines zulässigen Wertebereichs bei der Dateneingabe reduzieren. Beide Möglichkeiten wurden bei der vorliegenden Erhebung genutzt. Verzichtet wurde dagegen auf den Einsatz von Programmroutinen, die bereits während der Erhebung bestimmte Aspekte interner Stimmigkeit der Antworten überprüfen, indem sie die Antworten der Befragten nach vorgegebenen Regeln mit bereits erhobenen Informationen abgleichen. Ein pragmatischer Grund für diesen Verzicht waren die durch den zusätzlichen Programmieraufwand erhöhten Kosten der Befragung. Darüber hinaus aber wurde befürchtet, dass die Interviewsituation durch eine ständige „Besserwisserei“ des Computers - denn so muss es den Befragten erscheinen - unnötig belastet wird. Im schlimmsten Fall könnte dies zum Abbruch des Interviews durch den Befragten führen. So wäre es beispielsweise möglich gewesen, die Lückenlosigkeit und Überschneidungsfreiheit der biographischen Angaben der Globalbiographie durch eine entsprechende Programmroutine, die eine Eingabe von in diesem Sinne „falschen“ Zeitangaben nicht zulässt, zu erzwingen. Der Preis wären allerdings ständige Nachfragen im Interviewverlauf auch bei kleinsten zeitlichen Unstimmigkeiten, wie sie angesichts des langen Beobachtungszeitraumes kaum zu vermeiden sind. Eine solche Vorgehensweise nötigt die Befragten auch bei offensichtlichen Gedächtnislücken zu Antworten, die dann häufig nicht mit dem tatsächlichen Ver-
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Fachbereich Bildungswissenschaften
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3 5.6 Konstruktion zentraler Variab
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5 Übersicht 1: Das Längsschnittpr
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7 Bei den beiden Großstädten, die
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9 lokaler Integration und Ortsbezog
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11 Tabelle 3: Chancen I: Regionale
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13 CH1_024 CH1_025 CH1_026 CH1_027
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Seite 39 und 40: 39 lichen „objektiven“ Merkmale
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