Dokumentation zum Längsschnittdatensatz - Wirtschaftspädagogik ...

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Der Einstieg in den Fragenkomplex („Haben Sie Kinder?)“ stellt einen automatisierten Filter
dar, der im Fall der Verneinung den kompletten Block der Kinderfragen überspringt. Die Frage
nach der Anzahl der Kinder legt die Zahl der zu durchlaufenden Schleifen fest. 18 Die ersten
Fragen in der Schleife sind die nach Geschlecht und Alter des Kindes. Das Alter bestimmt,
welche Fragen zum Schulbesuch gestellt werden. Bei Grundschülern wird als Indikator der
Bildungsaspirationen der Eltern zusätzlich erhoben, welche Schulform das Kind einmal besuchen
soll; bei Schülern der Sekundarstufen, wie früh die Wahl der Schulform erfolgt ist. Falls
das Kind zum Zeitpunkt der Befragung keine Schule besucht, sein Alters aber eindeutig ausweist,
dass es bereits eingeschult sein müsste (geboren vor 7/1994), wird nach dem höchsten
Schulabschluss gefragt. Ist das Kind jünger, wird gleich zu der Frage, ob das Kind im Haushalt
lebt, gesprungen. Nach den Angaben zu den Kindern folgen Fragen zur Anzahl der Haushaltsangehörigen
und monatlichem Haushaltsnettoeinkommen.
5.3.6 Soziale Selbstidentifikation, Partizipation, Kontrollerwartungen
Den Abschluss des Fragebogens bildet eine weitgehend lineare Folge von – meist – Panel-
Fragen zu sozialer Selbstidentifikation, politischem Engagement, Kirchenbindung und Mitgliedschaft
in Vereinen, die gerade im ländlichen Raum als Gradmesser der lokalen Integration
angesehen werden kann. Es folgt eine Batterie von zehn Items zu den Kontrollüberzeugungen
der Befragten. Dabei handelt es sich um eine speziell an den Bereich des Berufslebens
angepasste Adaption eines vielfach modifizierten, ursprünglich von Rotter (1966, 1975) entwickelten
Instrumentes, das in der vorliegenden Form u.a. von Bolder u.a. (1997) erfolgreich
eingesetzt wurde (Abbildung 11).
18 7 Faktisch wurden bis zu acht Kinder angegeben.