Dokumentation zum Längsschnittdatensatz - Wirtschaftspädagogik ...

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38 ihr Kind gebeten. Falls die Jugendlichen noch Schüler waren, wurden die Eltern u.a. nach den von ihnen wahrgenommenen beruflichen Plänen des Jugendlichen und ihren eigenen Wünschen für sein Erwerbsleben gefragt. Hatten sie die Schule bereits verlassen, wurde vor allem auch nach ihrer Einflussnahme bei der Berufswahl und ihrer Zufriedenheit mit der Wahl gefragt. Darüber hinaus wurde wiederum – z.T. jetzt im Panel – eine Reihe von Einstellungsfragen gestellt. 3.3 Stichprobe und Struktur des Datensatzes Die Ausgangsgesamtheit der 2. Längsschnittstufe bildeten die 1.347 Adressen, bei denen 1971/72 Haupternährer-Interviews durchgeführt, und 18 Adressen, bei denen nur die Ehepartner befragt worden waren. Es handelt sich also – auf dieser Stufe notwendig – um eine echte Untermenge der Erstbefragung. 5 Da der zeitliche Abstand zur Primärerhebung relativ gering und die zum damaligen Zeitpunkt gut 16jährigen Schüler und Auszubildenden ganz überwiegend noch bei ihren Eltern lebten, war die Adressenrecherche über die Einwohnmeldeämter weitgehend unproblematisch, auch wenn einige Familien zwischenzeitlich umgezogen waren. Dennoch: 50 Adressen (3,7%) konnten damals nicht mehr ermittelt werden. Durch das diesmal mit der Erhebung betraute EMNID-INSTITUT konnten schließlich 1.053 der verbliebenen 1.315 Familien (80,1 %) erreicht werden. 6 Insgesamt wurden 1.030 Haupternährer oder deren Stellvertreter interviewt. und 1.046 Jugendlichen- bzw. Ersatzinterviews durchgeführt. 7 Wie schon auf der 1. Stufe wurden die Daten von dem die Feldarbeit durchführenden Institut auf Lochkarten bereitgestellt. 8 In diesem Fall – und anders als auf der 1. Stufe – war die Analyseeinheit von vornherein der Jugendliche. Jugendlichen- und Elterinterview zusammen bilden also den einzelnen Fall; wie für die 1. Stufe erst im Datensatz CHANCEN_1.SAV wurden auf der 2. Stufe die Daten der beiden Befragtengruppen von vornherein hintereinander geschrieben. Anders als bei Chancen I sind die Befragungsthemen der beiden Befragtengruppen aber nicht identisch, sodass die Variablennamen in diesem Fall nicht parallelisiert, sondern sequenziell definiert wurden. Wenn die EMNID-Interviewer die Jugendlichen ([Noch-]Schüler bzw. [Schon-]Schulentlassenen) auch nach mehrmaligen Kontaktversuchen nicht erreicht hatten, waren die Eltern um ein Kurzinterview gebeten worden, das die wesent- 5 Siehe dagegen das Vorgehen auf der 4. Längsschnittstufe, 6 Man wird die Struktur der Ausfälle im Ganzen den bekannten Tendenzen zuschreiben dürfen. Am auffälligsten waren die Ausfälle auf den Kategorien der Kriteriumsvariablen der 1. Stufe (Typ der besuchten Schule 1971/72); s. Abschnitt 5.3; vgl. Bolder u.a. 1979, 192ff. 7 Minimale Abweichungen bei den Fallzahlen (allesamt n
39 lichen „objektiven“ Merkmale 9 für den Längsschnitt sichern sollte. Diese Daten wiederum wurden naturgemäß parallelisiert. Zur leichteren Identifizierung ihrer Herkunft aus Jugendlichen- oder Elternfragebogen (vgl. Anhang) wurde diese im Längsschnittdatensatz durch den an das Präfix CH2 – das für die 2. Stufe steht – angehängten Zusatz „J“ resp. „E“ vor den laufenden Variablennummern indiziert (CH2J_001, CH2E_356; Übersicht 5). Übersicht 5: Variablen der 2. Stufe im Längsschnittdatensatz CHANCEN-LÄNGS.SAV Allgemeiner Teil _____________________________________________________________________________________ IDNR Identifikationsnummer Schüler/in GESCHL Geschlecht des/der Jugendlichen _____________________________________________________________________________________ Fragebogen Jugendliche _____________________________________________________________________________________ CH2J_001 Befragtengruppe CH2J_005 Übergang auf Schulart 1 CH2J_008 Zahl wiederholte Klassen 1 CH2J_009 Jahr Schulabgang 1 CH2J_010 Abgangsklasse 1 CH2J_011 Ursache Schulabgang 1 CH2J_012 Übergang auf Schulart 2 CH2J_015 Zahl wiederholte Klassen 2 CH2J_016 Jahr Schulabgang 2 CH2J_017 Abgangsklasse 2 CH2J_018 Ursache Schulabgang 2 CH2J_019 Übergang auf Schulart 3 CH2J_022 Zahl wiederholte Klassen 3 CH2J_023 Jahr Schulabgang 3 CH2J_024 Abgangsklasse 3 CH2J_025 Ursache Schulabgang 3 CH2J_026 CH2J_027 CH2J_028 CH2J_029 CH2J_030 CH2J_031 CH2J_032 CH2J_033 CH2J_034 CH2J_035 CH2J_036 CH2J_037 CH2J_038 Schulschwierigkeiten Schulschwierigkeiten: Noten Schulschwierigkeiten: Lehrer Schulschwierigkeiten: Mitschüler Schulschwierigkeiten: Sonstiges Schulerfolg: Begabung Schulerfolg: Fleiß Schulerfolg: Sich durchmogeln Schulerfolg: Vater Arbeiter/Nicht-Arbeiter Schulerfolg: Mit Lehrern auskommen Schulerfolg: Glück haben Schulerfolg: Unterstützung durch Familie Unterstützung durch Eltern 9 D.h. alle an das Individuum gebundenen Meinungen und Einschätzungen, vor allem die Statement-Batterien, fehlen im Falle der Ersatzinterviews.
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Seite 23 und 24: 23 CH1_602 Statem. Bildungsbegriff:
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95 6. Der Panel-Datensatz CHANCEN_L
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97 Hurrelmann, K, 1983: Kinder der
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