Jahresbericht 2012 - BUND Landesverband Mecklenburg ...
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- obliegt. (1) Europäischer Fonds für die regionale Entwicklung, (2) Europäischer Sozialfonds,<br />
(3) Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums<br />
Wichtiges Ziel der Umweltverbände ist es, den Fördermitteleinsatz unter dem<br />
Gesichtspunkt des Umwelt- und Naturschutzes umzusetzen. Hierfür sind im Wesentlichen drei<br />
Ebenen relevant:<br />
<br />
<br />
<br />
Die grundsätzliche Ausgestaltung des Operationellen Programms (nur am Anfang<br />
der insgesamt 7-jährigen Förderperiode möglich)<br />
Die Verteilung der Geldmittel in die einzelnen Förderbereiche<br />
Die Ausgestaltung der einzelnen Förderrichtlinien und die Definition von Auswahlkriterien<br />
Aufgrund der Kräfteverteilung im Begleitausschuss können in Abstimmung mit dem Deutschen<br />
Gewerkschaftsbund, dem Landesfrauenrat, der Vereinigung der Unternehmerverbände sowie<br />
mit dem Bauernverband zumeist nur Kompromisse erarbeitet und abgestimmt werden. Nur<br />
über eine gute Partnerschaft der im Begleitausschuss vertretenen Organisationen gelingt es,<br />
konstruktive Vorschläge in den drei oben aufgeführten Ebenen einzubringen und die<br />
Landesregierung, die immer die Stimmenmehrheit im Begleitausschuss hat, von der<br />
Notwendigkeit von Nachbesserungen und Abänderungen zu überzeugen.<br />
Begleitung und Kontrolle der aktuellen Förderperiode<br />
Auch im Jahr <strong>2012</strong> konnten die Umweltverbände umweltrelevante Aspekte erfolgreich in dem<br />
Reglement der Förder- und Umsetzungsrichtlinien einbringen. Der <strong>BUND</strong> hat wesentlichen<br />
Anteil daran, dass seit dem vergangenen Frühjahr bei der Vergabe von Fördermitteln Unternehmen<br />
für höhere Sozialstandards (z.B. Mindestlohn) sowie bei der Umsetzung von bestimmten<br />
Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz und Senkung des Energieverbrauchs<br />
eine um 5% höhere Förderung in Anspruch nehmen können. Zudem haben sich<br />
die Umweltverbände erfolgreich für die Einführung eines Klimadarlehenfonds ausgesprochen,<br />
um gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die über den herkömmlichen<br />
Weg keine Kredite bekommen, eine günstige Finanzierungsmöglichkeit für Projekte in dem<br />
Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz anzubieten. Auch konnte erreicht werden,<br />
dass über den ESF-Fonds das sehr erfolgreiche, landesweite Projekt für die Bildung für<br />
nachhaltige Entwicklung (BNE)<br />
bis 2014 weiter gefördert wird.<br />
Um die Auswirkungen der EU-<br />
Förderung auf die Umwelt<br />
abzuschätzen, wurde im Jahr<br />
2011 erstmalig ein Umweltmonitoring<br />
eingeführt. Im Jahr<br />
<strong>2012</strong> wurden die ersten Ergebnisse<br />
vorgelegt, die von<br />
den Umweltverbänden ausgewertet<br />
wurden. Im Ergebnis<br />
haben die Umweltverbände<br />
erreicht, dass die untersuchten<br />
Umweltindikatoren um weitere Kontrolle der Fördermittel für z.B. große Stallanlagen<br />
Indikatoren wie z.B. die Rate der<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> des <strong>BUND</strong> M-V <strong>2012</strong>