Katalog Wärmeverteilung
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Die komfortable, moderne Fussbodenheizung<br />
Die Warmwasser-Fussbodenheizung ist eine Niedertemperatur-Strahlungsheizung für Ein- und Mehrfamilienhäuser, Gewerbe-<br />
und Industriebauten, Kirchen und Hallen etc. Die Eigenschaften und Vorteile sind:<br />
- angenehm durch die leicht höhere Oberflächentemperatur des Fussbodens<br />
- behaglich durch den hohen Strahlungsanteil und der daher leicht tieferen mittleren Raumlufttemperatur<br />
- sparsam durch die niedrige Heizwassertemperatur und den reduzierten Wärmeverlusten<br />
- ideal für die Verwendung mit Gas-Kondensationskesseln, Wärmepumpen und Sonnenkollektoren<br />
- keine Heizkörper - freie Raumgestaltung und Möblierung<br />
- praktisch freie Wahl der Bodenbeläge<br />
- leicht träge Regelbarkeit, abhängig von der Dicke des Unterlagbodens<br />
Die Rohbetondecke muss eben sein ohne darauf verlegte Rohrleitungen oder Elektroinstallationen.<br />
Randdämmstreifen<br />
Der Unterlagsboden dehnt sich bei Erwärmung durch die Fussbodenheizung aus. Daher ist vor der Verlegung der Wärmedämmung<br />
an den Wänden ein Randdämmstreifen einzubauen.<br />
Wärmedämmung<br />
Die Wärmedämmung muss den gesetzlichen Vorschriften (kantonale Energiegesetze) entsprechen. Wo notwendig ist<br />
eine Trittschall-Dämmung unter der Wärmedämmung vorzusehen. Die Fugen der Wärmedämmung und des Randdämmstreifens<br />
müssen zur<br />
Vermeidung von Wärme- und Schallbrücken mit Klebeband geschlossen werden. Die maximale Tragkraft der Wärmedämmung<br />
ist zu beachten.<br />
Fussboden-Heizungsrohr<br />
Fussboden-Heizungsrohre müssen diffusionsdicht gegen Sauerstoff sein. Es können Rohre aus Kupfer, Kunststoff oder<br />
Verbundrohre aus Kunststoff/Aluminium verwendet werden. Die Diffusionsdichtheit von Kunststoff oder Verbundrohren<br />
wird durch eine spezielle Kunststoffschicht oder durch Aluminiumfolien erreicht. Die Befestigung der Fussboden-<br />
Heizungsrohre auf der Wärmedämmung kann mit U-Bügeln oder Flach-/Feder-Schienen erfolgen.<br />
Unterlagsboden<br />
Die minimal notwendige Ueberdeckung der Fussboden-Heizungsrohre hängt vom Aufbau des Unterlagsbodens ab. Der<br />
Einbau einer Armierung in den Unterlagsboden ist nicht zu empfehlen.<br />
Bodenbeläge<br />
Für die Fussbodenheizung eignen sich praktisch alle Bodenbeläge mit einem Wärmedurchgangs-Widerstand von maximal<br />
0,15 m2*K/W. Geeignete Teppichböden sind entsprechend gekennzeichnet. Parkett kann ebenfalls verwendet werden,<br />
sofern die Dicke klein gehalten und eine vollflächige Verklebung vorgesehen wird. Praktisch ohne Ausnahme<br />
können alle Naturstein- und Keramik-Platten verwendet werden. Sie sind wegen des geringen Wärmewiderstandes ideal<br />
für Fussbodenheizung.<br />
Verteiler und Verteilerkasten<br />
Die Rohre der einzelnen Fussbodenheizungsringe werden am Verteiler angeschlossen. Dieser ist normalerweise in einen<br />
Kasten mit Türe eingebaut und enthält Abstellkugelhahnen sowie Füll-/Entleer-Hahnen. Die Regelventile für die<br />
Heizkreise können individuell mit thermostatischen Antrieben versehen werden. Ein Wärmezähler für die individuelle<br />
Heizkosten-Abrechnung kann hier ebenfalls vorgesehen werden.<br />
www.buderus.ch Ausgabe 01.01.14 Preise in CHF ohne Mwst. 9.1