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Amtsblatt - Bezirksregierung Düsseldorf

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249<br />

<strong>Amtsblatt</strong><br />

für den Regierungsbezirk <strong>Düsseldorf</strong><br />

Herausgeber: <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

195. Jahrgang <strong>Düsseldorf</strong>, den 25. Juli 2013 Nummer 29<br />

B. Verordnungen, Verfügungen und<br />

Bekanntmachungen der <strong>Bezirksregierung</strong><br />

198 Vertretung des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs<br />

Thomas Peters in Duisburg S. 249<br />

199 Bekanntgabe nach § 3 a UVPG über die Feststellung<br />

der UVP-Pflicht für ein Vorhaben der Firma RWE-<br />

Westfalen-Weser-Ems Netzservice GmbH S. 250<br />

200 Öffentliche Bekanntmachung gemäß § 10 Abs. 7 und 8<br />

BImSchG und § 21 a der 9. BImSchV über die<br />

Erteilung einer Genehmigung für die wesentliche<br />

Änderung des Kraftwerks L57 der Currenta GmbH &<br />

Co. OHG S.250<br />

201 Bekanntgabe nach § 3 a UVPG über die Feststellung<br />

der UVP-Pflicht für ein Vorhaben der RWE Generation<br />

SE – wesentliche Änderung des MHKW Essen-Karnap<br />

durch die versuchsweise Verbrennung von<br />

Klärschlamm S. 252<br />

202 Antrag nach § 4 des Gesetzes zum Schutz vor<br />

schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen,<br />

Geräusche, Erschütterungen und<br />

ähnliche Vorgänge S. 253<br />

203 Bekanntgabe nach § 3 a UVPG über die Feststellung<br />

der UVP-Pflicht für ein Vorhaben der Evonik Degussa<br />

GmbH, Werk Krefeld S. 255<br />

204 Satzungsänderung Deichverband Kleve-Landesgrenze<br />

/ 4 Karten S. 255<br />

Beilage: 4 Karten DIN A 3<br />

B. Verordnungen, Verfügungen<br />

und Bekanntmachungen der<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

198 Vertretung des Öffentlich bestellten<br />

Vermessungsingenieurs Thomas Peters<br />

in Duisburg<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

31.03.02-2412-0406<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 11. Juli 2013<br />

Gemäß § 7 (4) der Berufsordnung für die Öffentlich<br />

bestellten Vermessungsingenieure/Öffentlich bestellten<br />

Vermessungsingenieurinnen in Nordrhein-<br />

Westfalen habe ich den<br />

Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur<br />

Dipl.-Ing. Matthias Reisig<br />

für die Zeit vom 23.07.2013 bis zur Wiederaufnahme<br />

der Geschäfte durch Herrn Peters zum Vertreter<br />

des Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs<br />

Dipl.-Ing. Thomas Peters in Duisburg, August-<br />

Hirsch-Str. 10 bestellt.<br />

An die<br />

Kreise und<br />

kreisfreien Städte<br />

als Katasterbehörden<br />

des Regierungsbezirks<br />

Abl. Bez. Ddf. 2013 S. 249


250<br />

199 Bekanntgabe nach § 3 a UVPG über<br />

die Feststellung der UVP-Pflicht für<br />

ein Vorhaben der Firma RWE-<br />

Westfalen-Weser-Ems Netzservice<br />

GmbH<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

25.05.01.02-06-12<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 11. Juli 2013<br />

Antrag der RWE-Westfalen-Weser-Ems Netzservice<br />

GmbH auf Feststellung der UVP-Pflicht<br />

gemäß § 3 c UVPG<br />

Die Firma Westnetz GmbH, Rheinlanddamm 24 in<br />

47139 Dortmund, hat mit Schreiben vom<br />

21.08.2012 beantragt, für den Ersatzneubau der<br />

110-kV-Hochspannungsfreileitung Dülken – Erftwerk,<br />

Bauleitnummer (Bl.) 0003, im Abschnitt<br />

zwischen der Umspannanlange (UA) Dülken und<br />

dem Punkt (Pkt.) Speick West zu prüfen, ob gemäß<br />

§ 3c UVPG eine Verpflichtung zur Durchführung<br />

einer UVP besteht.<br />

Die Westnetz GmbH betreibt die 110-kV-<br />

Hochspannungsfreileitung Dülken – Erftwerk,<br />

Bauleitnummer (Bl.) 0003, welche im Eigentum der<br />

RWE Deutschland AG steht und auf einer Länge<br />

von insgesamt ca. 33 km die Umspannanlagen<br />

(UA) in Dülken und Erftwerk miteinander verbindet.<br />

Die Freileitungsverbindung soll abschnittsweise<br />

erneuert werden. Der Abschnitt zwischen UA<br />

Wevelinghofen und UA Erftwerk wurde bereits im<br />

Jahr 2009 ersatzneugebaut.<br />

Die Westnetz GmbH beabsichtigt im Bereich der<br />

kreisangehörigen Stadt Viersen eine Sanierung<br />

bzw. Modernisierung der gesamten Leitung in verschiedenen<br />

Abschnitten vorzunehmen. Der derzeit<br />

ca. 8,3 km lange Abschnitt zwischen der UA Dülken<br />

und dem Pkt. Speick West dient, wie die gesamte<br />

110-kV-Hochspannungsfreileitung Dülken –<br />

Erftwerk (Bl. 0003), mit seinen beiden Stromkreisen<br />

hauptsächlich der regionalen Stromversorgung,<br />

hier insbesondere der Stromversorgung der Stadt<br />

Mönchengladbach. In diesem Zusammenhang sind<br />

Änderungen an folgenden Freileitungen vorgesehen:<br />

110-kV-Hochspannungsfreileitung Dülken – Erftwerk,<br />

Bauleitnummer (Bl.) 0003, im Abschnitt<br />

zwischen der Umspannanlange (UA) Dülken und<br />

dem Punkt (Pkt.) Speick West (Kreis und Stadt<br />

Viersen (Neubau 5 Maste, Demontage 14 Maste)<br />

und auf dem Gebiet der Stadt Mönchengladbach<br />

(Neubau 16 Maste, Demontage 24 Maste)<br />

Im Zusammenhang mit den Änderungsmaßnahmen<br />

können aufgrund eines neuen Netzkonzeptes im<br />

beplanten Abschnitt der 110-kV-Hochspannungsfreileitung<br />

ca. 4,5 km Freileitungstrasse entfallen.<br />

Auf zwei Leitungsabschnitten (1. UA Dülken – Pkt.<br />

Hausen und 2. Pkt. Hausen – Pkt. Winkeln) können<br />

die Stromkreise der Bl. 0003 und die Stromkreise<br />

der parallel oder in unmittelbarer Nähe verlaufenden<br />

Hoch- und Höchstspannungsfreileitungen (Bl.<br />

4539 Dülken – St. Tönis und Bl. 0004 St. Tönis –<br />

Dülken) so gebündelt werden, dass zukünftig in<br />

beiden Abschnitten jeweils ein Freileitungsgestänge<br />

ersatzlos demontiert werden kann.<br />

Gemäß § 3a Satz 1 UVPG stelle ich fest, dass für<br />

das beantragte Vorhaben keine Verpflichtung zur<br />

Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

besteht.<br />

Die standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalles<br />

nach § 3c Abs.1 S. 2 UVPG hat ergeben, dass erhebliche<br />

nachteilige Umweltauswirkungen durch<br />

das beantragte Vorhaben nicht zu erwarten sind.<br />

Diese Vorprüfung war gemäß § 3 Abs.1 UVPG in<br />

Verbindung mit Ziffer 19.1.4 der Anlage 1 zum<br />

UVPG sowie in Verbindung mit § 3c Abs.1 UVPG<br />

erforderlich. Sie ist durchzuführen, wenn das Vorhaben<br />

nach Einschätzung der zuständigen Behörde<br />

aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung<br />

der in der Anlage 2 zum UVPG aufgeführten<br />

Kriterien erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen<br />

haben kann, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen<br />

wären.<br />

Die Feststellung ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht<br />

selbständig anfechtbar.<br />

Im Auftrag<br />

gez. Paßmann<br />

Abl. Bez. Ddf. 2013 S. 250<br />

200 Öffentliche Bekanntmachung gemäß<br />

§ 10 Abs. 7 und 8 BImSchG und § 21a<br />

der 9. BImSchV über die Erteilung<br />

einer Genehmigung für die wesentliche<br />

Änderung des Kraftwerks L57<br />

der Currenta GmbH & Co. OHG<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

53.01-100-53.0033/12/0101.1<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 16. Juli 2013<br />

1. Teilgenehmigung 53.01-100-53.0033/12/0101.1<br />

vom 02.07.2013<br />

Am 05.03.2012 beantragte die Currenta GmbH &<br />

Co. OHG die Erteilung einer 1. Teilgenehmigung<br />

nach den §§ 8, 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

(BImSchG) für die wesentliche Änderung des


251<br />

Kraftwerks L57 im CHEMPARK Krefeld-<br />

Uerdingen. Der Genehmigungsantrag wurde am<br />

08.08.2012 ergänzt. Nach Durchführung des nach<br />

dem Bundes-Immissionsschutzgesetz vorgeschriebenen<br />

Verfahrens wurde der Currenta GmbH & Co.<br />

OHG mit Datum vom 02.07.2013 die<br />

1. Teilgenehmigung erteilt. Der Bescheid enthält<br />

folgende Entscheidung:<br />

I.<br />

Der Currenta GmbH & Co. OHG wird unbeschadet<br />

der Rechte Dritter nach den §§ 8 und 16 BImSchG<br />

in Verbindung mit § 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige<br />

Anlagen (4. BImSchV) und<br />

Nr. 1.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV die 1. Teilgenehmigung<br />

für die wesentliche Änderung des<br />

Kraftwerks L57 durch die folgenden Maßnahmen<br />

Errichtung von zwei gasbetriebenen<br />

Flammrohrkesseln (Anbau an L57) mit einer<br />

Feuerungswärmeleistung von jeweils 36,4<br />

MW therm. zur Erzeugung von jeweils ca. 46 t/h<br />

Dampf (Betriebseinheit Nr. 8);<br />

Errichtung eines gasbetriebenen Wasserrohrkessels<br />

(in einem neuen Gebäude L93)<br />

mit einer Feuerungswärmeleistung von 75<br />

MW therm. zur Erzeugung von ca. 80 t/h Dampf<br />

(Betriebseinheit Nr. 7);<br />

► Mitverbrennung von im CHEM-<br />

PARK Krefeld-Uerdingen anfallenden<br />

Abgasen (ND-Abgas, HD-Abgas, H 2 -<br />

Abgas, Formalinabgas und Wasserstoff)<br />

im Wasserrohrkessel;<br />

Stilllegung der Dampfkesselanlagen 5 und<br />

6 (Gasbetrieb, Betriebseinheiten Nr. 5 (60<br />

MW therm. ) und Nr. 6 (42 MW therm. ) unter Berücksichtigung<br />

der Nebenbestimmung I.1.5;<br />

Erhöhung der Gesamt-<br />

Feuerungswärmeleistung des Kraftwerks L57<br />

– bestehend aus der Dampfkesselanlage 1 (Betriebseinheit<br />

Nr. 1), der Dampfkesselanlage 7<br />

(Betriebseinheit Nr. 7) und den Dampfkesselanlagen<br />

8 (Betriebseinheit Nr. 8) – von 207<br />

MW therm. auf 252,8 MW therm.<br />

im CHEMPARK Krefeld-Uerdingen, Gemarkung<br />

Uerdingen, Flur 28, Flurstück 116 erteilt.<br />

Die 1. Teilgenehmigung umfasst die Errichtung<br />

(einschließlich der Montage und Installation) bzw.<br />

Stilllegung der im Folgenden näher bezeichneten<br />

verfahrenstechnischen Komponenten der Dampfkessel<br />

(II.1) und der baulichen Anlagen (II.2) im<br />

Kraftwerk L57.<br />

II.1 Verfahrenstechnische Komponenten der<br />

Dampfkessel<br />

Betriebseinheit Nr. 7: Neuerrichtung Wasserrohrkessel,<br />

bestehend aus: Feuerung, Kesselrohrsystem<br />

Betriebseinheit Nr. 8: Neuerrichtung von zwei<br />

Flammrohrkesseln, bestehend aus: Feuerung, Großraumwasserkessel,<br />

Wasservorwärmer, Überhitzer<br />

Betriebseinheit Nr. 5: Stilllegung Dampfkessel 5<br />

mit der Fabrik-Nr. 5811, bestehend aus: Feuerung,<br />

Kesselrohrsystem<br />

Betriebseinheit Nr. 6: Stilllegung Dampfkessel 6<br />

mit der Fabrik-Nr. 6078, bestehend aus: Feuerung,<br />

Kesselrohrsystem<br />

II.2 Bauliche Anlagen<br />

Betriebseinheit Nr. 7: Der Wasserrohrkessel wird in<br />

einem auf der Ostseite des Gebäudes L57 neu zu<br />

errichtenden Gebäude (neue Gebäudenummer L93)<br />

aufgestellt.<br />

Die Abgase des Wasserrohrkessels werden über den<br />

bestehenden Kamin L91 (gemeinsam mit den Abgasen<br />

des bestehenden Kohle-Wirbelschichtkessels<br />

– BE 1) abgeleitet.<br />

Betriebseinheit Nr. 8: Die zwei Flammrohrkessel<br />

werden in einem neu zu errichtenden Anbau an der<br />

Westseite des Gebäudes L57 aufgestellt.<br />

Die Abgase der Flammrohrkessel werden über<br />

einen neu zu errichtenden Kamin mit einer Höhe<br />

von ca. 60 m (unmittelbar nördlich des Anbaus,<br />

zugehörig zum Gebäude L57) in die Atmosphäre<br />

abgeleitet.<br />

Die 1. Teilgenehmigung ist mit Nebenbestimmungen<br />

(III.) verbunden, die insbesondere Festlegungen<br />

zum Immissionsschutz, zum Baurecht und Brandschutz,<br />

zum Natur- und Artenschutz und zum Arbeitsschutz<br />

enthalten.<br />

Der Bescheid enthält folgende Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats<br />

nach Bekanntgabe dieses Bescheides beim<br />

Verwaltungsgericht <strong>Düsseldorf</strong> Bastionstraße 39,<br />

40213 <strong>Düsseldorf</strong> schriftlich oder zur Niederschrift<br />

des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle Klage<br />

erhoben werden.<br />

Die Klage kann statt in Schriftform auch in elektronischer<br />

Form nach Maßgabe der Verordnung über<br />

den elektronischen Rechtsverkehr bei den Verwaltungsgerichten<br />

und den Finanzgerichten im Lande<br />

Nordrhein-Westfalen – ERVVO VG/FG – vom<br />

7. November 2012 (GV. NRW. S. 548) eingereicht<br />

werden.<br />

Wird die Klage schriftlich erhoben, so sollen ihr<br />

Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt<br />

werden.<br />

Falls die Frist durch das Verschulden einer/eines<br />

von Ihnen Bevollmächtigten versäumt werden sollte,<br />

so würde dieses Verschulden Ihnen zugerechnet<br />

werden.<br />

II.<br />

Eine Ausfertigung der 1. Teilgenehmigung mit<br />

Begründung und dazugehörigen Antragsunterlagen


252<br />

liegt vom 26.07.2013 bis einschließlich 08.08.2013<br />

an folgenden Stellen zur Einsichtnahme aus:<br />

<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong>, Zimmer 240, Cecilienallee<br />

2, 40474 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 12.00 Uhr<br />

und von<br />

13.00 bis 16.00 Uhr<br />

Freitag von<br />

08.00 bis 14.00 Uhr<br />

Stadt Krefeld, Stadthaus, Zimmer 43, Konrad-<br />

Adenauer-Platz 17, 47792 Krefeld<br />

Montag bis Freitag von 08.30 bis 12.30 Uhr,<br />

Montag bis Mittwoch von 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Donnerstag von 14.00 bis 17.30 Uhr<br />

Stadt Duisburg, Bezirksamt Rheinhausen, Zimmer<br />

206, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg<br />

Montag bis Freitag von 08.00 bis 16.00 Uhr<br />

Stadt Moers, Altes Rathaus, Fachbereich 6 (Stadtplanung<br />

/ Grünflächen), Zimmer 2.019, Rathausplatz<br />

1, 47441 Moers<br />

Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr<br />

Montag bis Mittwoch von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />

Donnerstag von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Stadt Meerbusch, Fachbereich 1 (Bürgerbüro, Sicherheit<br />

und Umwelt), Zimmer 055, Wittenberger<br />

Straße 21, 40668 Meerbusch<br />

Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr,<br />

Montag bis Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Stadt Neukirchen-Vluyn, Planungs- und Bauordnungsamt,<br />

Rathaus, Zimmer 218, Hans-Böckler-<br />

Straße 26, 47506 Neukirchen-Vluyn<br />

Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00 Uhr,<br />

Dienstag von<br />

14.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Eine Einsichtnahme außerhalb der oben genannten<br />

Zeiten ist nur nach Absprache mit den jeweiligen<br />

Verwaltungsstellen möglich. Darüber hinaus ist die<br />

1. Teilgenehmigung mit Begründung (ohne Antragsunterlagen)<br />

auch im Internet unter der Adresse<br />

www.brd.nrw.de einzusehen.<br />

Der Bescheid und seine Begründung wird denjenigen<br />

Personen, die Einwendungen erhoben haben,<br />

zugestellt. Mit Ablauf des 08.08.2013 (Ende der<br />

Auslegungsfrist) gilt der Bescheid auch gegenüber<br />

Dritten, die keine Einwendungen erhoben haben,<br />

als zugestellt (vgl. § 10 Abs. 8 S. 5 BImSchG).<br />

III.<br />

Das Ende der Auslegungsfrist ist für den Beginn<br />

der einmonatigen Klagefrist maßgebend. Dritte, die<br />

keine Einwendungen erhoben haben, können daher<br />

gegen den Bescheid innerhalb eines Monats nach<br />

Ende der Auslegungsfrist beim Verwaltungsgericht<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, Bastionstraße 39, 40213 <strong>Düsseldorf</strong><br />

schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten<br />

der Geschäftsstelle Klage erheben.<br />

Die Klage kann auch in elektronischer Form nach<br />

Maßgabe der Verordnung über den elektronischen<br />

Rechtsverkehr bei den Verwaltungsgerichten und<br />

den Finanzgerichten im Lande Nordrhein- Westfalen<br />

– ERVVO VG/FG – vom 7. November 2012<br />

(GV. NRW. S. 548) eingereicht werden.<br />

Falls die Frist durch das Verschulden einer/eines<br />

Bevollmächtigten der Klägerin/des Klägers versäumt<br />

werden sollte, so würde dieses Verschulden<br />

der Klägerin/dem Kläger zugerechnet werden.<br />

Wird die Klage schriftlich erhoben, so sollen ihr<br />

Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt<br />

werden.<br />

Ergänzender Hinweis:<br />

Hinweise zur Klageerhebung in elektronischer<br />

Form und zum elektronischen Rechtsverkehr finden<br />

Sie auf der Homepage des Justizministeriums des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen (www.justiz.nrw.de).<br />

Im Auftrag<br />

gez. Thaler<br />

Abl. Bez. Ddf. 2013 S. 250<br />

201 Bekanntgabe nach § 3 a UVPG über<br />

die Feststellung der UVP-Pflicht für<br />

ein Vorhaben der RWE Generation<br />

SE – wesentliche Änderung des<br />

MHKW Essen-Karnap durch die versuchsweise<br />

Verbrennung von Klärschlamm<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

53.01-100-53.0072/13/8.1.1.1<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 11. Juli 2013<br />

Die RWE Generation SE, Arenbergstraße 45,<br />

45329 Essen hat mit Datum vom 20.06.2013 einen<br />

Antrag nach § 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

zur wesentlichen Änderung des Müllheizkraftwerks<br />

Essen-Karnap gestellt. Gegenstand des Änderungsantrags<br />

ist die auf sechs Monate befristete versuchsweise<br />

Verbrennung von 10.000 t Klärschlamm<br />

der Emschergenossenschaft mit den Abfallschlüsselnummern<br />

19 08 05 und 19 08 14, um<br />

das mechanische Handling und das thermische<br />

Verhalten im Feuerraum zu testen sowie Erfahrungen<br />

über die Umweltauswirkungen zu sammeln.<br />

Die genehmigte Verbrennungskapazität des<br />

MHKW wird hierdurch nicht erhöht.


253<br />

Das Vorhaben bedarf nach § 3e Abs. 1 Ziffer 2 in<br />

Verbindung mit § 3c des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) einer allgemeinen<br />

Vorprüfung des Einzelfalls, ob eine Verpflichtung<br />

zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

besteht. Im vorliegenden Fall hat<br />

diese Prüfung ergeben, dass nicht mit erheblichen<br />

nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt zu<br />

rechnen ist. Gemäß § 3a Satz 1 UVPG stelle ich<br />

daher fest, dass für das beantragte Vorhaben keine<br />

Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

besteht.<br />

Die Feststellung ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht<br />

selbständig anfechtbar.<br />

Im Auftrag<br />

gez. Thaler<br />

Abl. Bez. Ddf. 2013 S. 252<br />

202 Antrag nach § 4 des Gesetzes zum<br />

Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen<br />

durch Luftverunreinigungen,<br />

Geräusche, Erschütterungen und<br />

ähnliche Vorgänge<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

53.01-100-53.0117/12/0401M1<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 17. Juli 2013<br />

Bekanntmachung nach § 10 Abs. 3 BImSchG i.<br />

V. m. § 8 Abs. 1 der 9. BImSchV<br />

Verlängerung der Auslegung<br />

Antrag nach § 4 des Gesetzes zum Schutz vor<br />

schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen,<br />

Geräusche, Erschütterungen<br />

und ähnliche Vorgänge (Bundes-<br />

Immissionsschutzgesetz – BImSchG) der Grillo-<br />

Werke AG auf Erteilung einer Genehmigung<br />

zur Errichtung und Betrieb einer neuen Anlage<br />

zur Herstellung von Schwefelsäure in Duisburg-<br />

Hamborn.<br />

Die Firma Grillo-Werke AG hat mit Datum vom<br />

02.07.2012 bei der <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

einen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung<br />

gemäß § 4 zur Errichtung und zum Betrieb einer<br />

neuen Anlage zur Herstellung von Schwefelsäure<br />

gestellt.<br />

Die Anlage soll auf dem Werksgelände der Firma<br />

Grillo-Werke AG, Buschstr. 95 in 47169 Duisburg,<br />

Gemarkung Hamborn-Süd, Flur 211, Flurstück 231<br />

errichtet und ab dem 01.01.2014 in Betrieb genommen<br />

werden. Gegenstand des Antrages sind<br />

folgende Maßnahmen:<br />

● Errichtung und Betrieb einer neuen Anlage<br />

zur Herstellung von Schwefelsäure.<br />

Das beantragte Vorhaben bedarf einer Genehmigung<br />

gemäß § 4 Abs. 1 BImSchG in Verbindung<br />

mit Nr. 4.1.13 Anhang 1 der 4. BImSchV, da es<br />

sich um eine der dort genannten Anlagen zur Herstellung<br />

von Schwefelsäure handelt.<br />

Die Anlage fällt unter die Nr. 4.1, Spalte 1 der<br />

Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG). Daher ist gemäß § 3b UVPG<br />

eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen.<br />

Diese Umweltverträglichkeitsuntersuchung ist Teil<br />

der Antragsunterlagen.<br />

Das Vorhaben wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 BIm-<br />

SchG öffentlich bekannt gemacht.<br />

Die Antragsunterlagen liegen weiter, in Verlängerung<br />

der Auslegung vom 01.07.2013 bis<br />

26.07.2013, in der Zeit vom 26.07.2013 bis einschließlich<br />

01.08.2013 an folgenden Stellen zur<br />

Einsicht aus:<br />

<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong>, Zimmer 240, Cecilienallee<br />

2, 40474 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Montag bis Freitag von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

und<br />

13.00 bis 16.00 Uhr<br />

Stadt Duisburg, Bezirksamt Hamborn, Bürgerservice<br />

Frau Steinberg, Duisburgerstrasse<br />

213, 47166 Duisburg<br />

Montag bis Freitag von 08.30 bis 16:00 Uhr,<br />

Donnerstag von<br />

14.00 bis 17.30 Uhr<br />

Darüber hinaus sind die Antragsunterlagen auch im<br />

Internet unter der Adresse www.brd.nrw.de einzusehen.<br />

Zusätzliche Terminvereinbarungen sind in Absprache<br />

mit den jeweiligen Verwaltungsstellen oder<br />

unter nachfolgenden Telefonnummern möglich:<br />

1. bei der <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong> unter<br />

Telefon-Nr. 0211/475-9148<br />

2. bei der Stadt Duisburg unter<br />

Telefon-Nr. 0203/283-5386<br />

Etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben können<br />

schriftlich bei der <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

oder bei den übrigen Auslegungsstellen innerhalb<br />

der geänderten Einwendungsfrist vom 05.08.2013<br />

bis zum 19.08.2013 vorgebracht werden.


254<br />

Mit Ablauf dieser Einwendungsfrist sind alle Einwendungen<br />

ausgeschlossen, die nicht auf besonderen<br />

privatrechtlichen Titeln beruhen. Einwendungen,<br />

die auf besonderen privatrechtlichen Titeln<br />

beruhen, sind vor den ordentlichen Gerichten geltend<br />

zu machen (§ 10 Abs. 3 BImSchG).<br />

Gemäß § 3a Abs. 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes<br />

für das Land Nordrhein-Westfalen NRW<br />

(VwVfG NRW) sind Einwendungen, die per E-<br />

Mail erhoben werden, nur zulässig, wenn sie mit<br />

einer qualifizierten elektronischen Signatur nach §<br />

2 Nr. 3 des Signaturgesetzes versehen sind. Eine<br />

Signierung mit einem Pseudonym ist nicht zulässig.<br />

Die <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong> hat hierzu eine<br />

elektronische Zugangsmöglichkeit über ein elektronisches<br />

Gerichts- und Verwaltungspostfach eröffnet.<br />

Wegen der diesbezüglichen Zugangsvoraussetzungen<br />

wird auf die Internetveröffentlichung unter<br />

www.brd.de/wirueberuns/EGVP.html verwiesen.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Erhebung<br />

einer Einwendung durch „einfache“ E-Mail nicht<br />

der erforderlichen Form genügt und auch keine<br />

Berücksichtigung finden kann.<br />

Die Einwendungen müssen neben dem Namen auch<br />

die volle leserliche Anschrift der Einwenderinnen<br />

und Einwender enthalten.<br />

Darüber hinaus müssen die Einwendungen erkennen<br />

lassen, wieso das Vorhaben für unzulässig<br />

gehalten wird und in welcher Weise die Genehmigungsbehörde<br />

bestimmte Belange in ihre Prüfung<br />

einbeziehen soll. Bei Nachbareinwendungen muss<br />

darüber hinaus zumindest das als gefährdet angesehene<br />

Rechtsgut (z. B. Leib, Leben und Gesundheit<br />

oder Eigentum) angegeben werden.<br />

Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen<br />

auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder in Form<br />

vervielfältigter gleich lautender Texte eingereicht<br />

werden (gleichförmige Einwendungen), gilt derjenige<br />

Unterzeichner als Vertreter der übrigen Unterzeichner,<br />

der darin mit seinem Namen, seinem<br />

Beruf und seiner Anschrift als Vertreter bezeichnet<br />

ist, soweit er nicht von ihnen als Bevollmächtigter<br />

bestellt worden ist. Vertreter kann nur eine natürliche<br />

Person sein. Gleichförmige Einwendungen, die<br />

die oben genannten Angaben nicht deutlich sichtbar<br />

auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite<br />

enthalten, können unberücksichtigt bleiben. Gleiches<br />

gilt, wenn der Vertreter keine natürliche Person<br />

ist.<br />

Die Einwendungen werden an die Antragstellerin<br />

sowie an die beteiligten Behörden, soweit deren<br />

Aufgabenbereich von den Einwendungen berührt<br />

ist, weitergegeben. Auf Verlangen der Einwender/innen<br />

werden jedoch deren Namen und Anschrift<br />

vor der Weiterleitung unkenntlich gemacht,<br />

soweit diese Angaben nicht zur ordnungsgemäßen<br />

Durchführung des Genehmigungsverfahrens erforderlich<br />

sind.<br />

Von der Durchführung eines Erörterungstermins<br />

wird nach § 16 Abs. 1 der 9. BImSchV abgesehen,<br />

wenn<br />

1. Einwendungen gegen das Vorhaben nicht<br />

oder nicht rechtzeitig erhoben worden<br />

sind,<br />

2. die rechtzeitig erhobenen Einwendungen<br />

zurückgenommen worden sind,<br />

3. ausschließlich Einwendungen erhoben<br />

worden sind, die auf besonderen privatrechtlichen<br />

Titeln beruhen oder<br />

4. die erhobenen Einwendungen nach der<br />

Einschätzung der Behörde keiner Erörterung<br />

bedürfen.<br />

Sofern die Genehmigungsbehörde einen Erörterungstermin<br />

durchführt, wird der Beginn der Erörterung<br />

der Einwendungen bestimmt auf den<br />

03.09.2013, 10:00 Uhr. Die Erörterung ist öffentlich<br />

und findet statt im Brauhaus Mattlerhof,<br />

Wehofer Str. 42, 47169 Duisburg.<br />

Kann die Erörterung nach Beginn des Termins an<br />

dem festgesetzten Tag nicht abgeschlossen werden,<br />

so wird sie unterbrochen und am nächsten und/oder<br />

den folgenden Tagen weitergeführt. Der Termin für<br />

die Weiterführung der Erörterung wird jeweils bei<br />

Unterbrechung der Erörterung an dem Tag, an dem<br />

diese nicht abgeschlossen werden kann, den Teilnehmern<br />

mitgeteilt. Eine weitere besondere Bekanntmachung<br />

erfolgt nicht.<br />

Durch die Teilnahme an dem Erörterungstermin<br />

entstehende Kosten werden nicht erstattet. Es wird<br />

darauf hingewiesen, dass fristgerecht erhobene<br />

Einwendungen auch bei Ausbleiben des Antragstellers<br />

oder von Personen, die Einwendungen erhoben<br />

haben, erörtert werden.<br />

Die Zustellung der Entscheidung an die Personen,<br />

die Einwendungen erhoben haben, kann durch<br />

öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.<br />

Im Auftrag<br />

gez. Heyer<br />

Abl. Bez. Ddf. 2013 S. 253


255<br />

203 Bekanntgabe nach § 3 a UVPG über<br />

die Feststellung der UVP-Pflicht für<br />

ein Vorhaben der Evonik Degussa<br />

GmbH, Werk Krefeld<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

53.01-100-53.0192/12/0401H1<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 12. Juli 2013<br />

Gemäß § 3 a Satz 1 UVPG stelle ich daher fest,<br />

dass für das beantragte Vorhaben eine Verpflichtung<br />

zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

nicht besteht.<br />

Die Feststellung ist gemäß § 3 a Satz 3 UVPG nicht<br />

selbständig anfechtbar.<br />

Im Auftrag<br />

gez. Lowis<br />

Abl. Bez. Ddf. 2013 S. 255<br />

Antrag der Firma Evonik Degussa GmbH,<br />

Bäkerpfad 25, 47805 Krefeld,<br />

auf Erteilung einer Genehmigung nach<br />

§ 16 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)<br />

Die Firma Evonik Degussa GmbH, Werk Krefeld,<br />

hat mit Datum vom 14.11.2012, einen Antrag auf<br />

Erteilung einer Genehmigung gemäß § 16 BIm-<br />

SchG für die wesentliche Änderung der Anlage zur<br />

Herstellung von Superabsorbern (Produktion P7)<br />

gestellt.<br />

Gegenstand des Änderungsantrags sind dabei im<br />

Wesentlichen die Umstellung der Rohstoffkonzentration<br />

von 50%iger auf 32%ige Natronlauge<br />

(NaOH), die Errichtung und der Betrieb eines 600<br />

m³ Lagertanks für NaOH inkl. Rohrbrücke zur<br />

Anbindung an die Produktionsanlage P7, die Errichtung<br />

und Betrieb einer Eisenbahnkesselwagen<br />

(EKW)- Entladestation für die gleichzeitige Entladung<br />

von zwei EKW, die Demontage der vorhandenen<br />

genehmigten EKW-Entladung für NaOH in<br />

der Betriebseinheit 1 (P7.1), die Erweiterung des<br />

Pumpenhauses T10.3 um die erforderliche Ausstattung<br />

für eine NaOH-Entladung von TKW und die<br />

Errichtung und Betrieb neuer Auffangwannen,<br />

Entladeflächen und Rohrleitungen mit geänderten<br />

Einbindungen für die Werksversorgung mit Natronlauge.<br />

Gemäß § 3 e Abs. 1 Ziffer 2 des Gesetzes über die<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in Verbindung<br />

mit Ziffer 4.2 der Anlage 1 zum UVPG und<br />

in Verbindung mit § 3 c Abs. 1 UVPG ist eine<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen,<br />

wenn das Vorhaben nach Einschätzung der zuständigen<br />

Behörde aufgrund überschlägiger Prüfung<br />

unter Berücksichtigung der in Anlage 2 zum UVPG<br />

aufgeführten Kriterien erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen<br />

haben kann, die nach § 12<br />

UVPG zu berücksichtigen wären.<br />

Im vorliegenden Fall hat die allgemeine Vorprüfung<br />

im Einzelfall ergeben, dass erhebliche nachteilige<br />

Umweltauswirkungen durch das beantragte<br />

Vorhaben nicht zu erwarten sind.<br />

204 Satzungsänderung Deichverband<br />

Kleve-Landesgrenze / 4 Karten<br />

<strong>Bezirksregierung</strong><br />

54.04.01.03<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, den 11. Juli 2013<br />

Aufgrund des § 58 Abs. 2 des Gesetzes über Wasser-<br />

und Bodenverbände vom 12.02.1991 (Wasserverbandsgesetz<br />

– WVG (BGBL. I S. 405)) genehmige<br />

ich die vom Erbentag des Deichverbandes<br />

Kleve-Landesgrenze am 17.06.2013 beschlossene<br />

Änderung der Verbandssatzung vom 06.11.2012<br />

(<strong>Amtsblatt</strong> Nr. 45 für den Regierungsbezirk <strong>Düsseldorf</strong><br />

vom 15.11.2012) wie folgt:<br />

§ 2 Aufgaben<br />

§ 2 Absatz 1 Nr. 1 wird ergänzt, indem hinter<br />

„(Hochwasserschutz).“ folgender Satz neu eingefügt<br />

wird:<br />

Die Grenze des Hochwasserschutzbereiches ergibt<br />

sich aus dem Kartenwerk -Gesamtverbandsgebietsübersichtsplan<br />

im Maßstab 1:25 000 und den<br />

Einzelgebietsübersichtsplänen im Maßstab 1:25 000<br />

der Deichschauen Kranenburg, Düffelt und Rindern-<br />

zu § 2 Absatz 1 Nr. 1, die Anlage zur Satzung<br />

und Teil des Verbandplanes sind.<br />

§ 5 Verbandsgebiet, Abgrenzung<br />

Nach Absatz 2 wird Absatz 3 wie folgt neu eingefügt:<br />

(3) Das Verbandsgebiet unterteilt sich in den<br />

Hochwasserschutzbereich und das seitliche Einzugsgebiet.<br />

Die Grenzen dieser Bereiche ergeben<br />

sich aus dem genannten Kartenwerk zu § 2 Absatz<br />

1 Nr. 1.<br />

Im Auftrag<br />

gez.<br />

Sindram<br />

Abl. Bez. Ddf. 2013 S. 255


256<br />

<strong>Amtsblatt</strong><br />

für den Regierungsbezirk <strong>Düsseldorf</strong><br />

<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

40470 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Veröffentlichungsersuche für das <strong>Amtsblatt</strong> und den Öffentlichen Anzeiger – Beilage zum <strong>Amtsblatt</strong> – sind nur an die<br />

<strong>Bezirksregierung</strong> – <strong>Amtsblatt</strong>verwaltung – in 40474 <strong>Düsseldorf</strong> zu richten.<br />

Das <strong>Amtsblatt</strong> mit dem Öffentlichen Anzeiger erscheint wöchentlich<br />

Redaktionsschluss: Mittwoch der Vorwoche 10.00 Uhr.<br />

Laufender Bezug nur im Abonnement. Bezugspreis jährlich 25,00 € zzgl. Versandkosten jährlich 51,00 €.<br />

Einrückungsgebühr für die zweispaltige Zeile oder deren Raum 1,00 €.<br />

Für das Belegblatt werden 1,00 € zzgl. 1,45 € Versandkosten erhoben.<br />

Bezug von Einzellieferungen: 2,00 € zzgl. 1,45 € Versandkosten, werden zum Jahresende per Rechnung ausgewiesen.<br />

In den Bezugs- und Einzelpreisen ist keine Umsatzsteuer i. S. d. § 14 UStG enthalten.<br />

Abonnementsbestellungen und -kündigungen wie folgt:<br />

Zum 30.06. eines Jahres – Eingang bis 01.04.<br />

Zum 31.12. eines Jahres – Eingang bis 01.10.<br />

Bezug durch die <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Cecilienallee 2, 40474 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Auskunft erteilt Frau Feil, Tel: 0211-475-2644<br />

Email: amtsblatt@brd.nrw.de<br />

Adressänderungen, Kündigungen etc. ausschließlich an die <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Druck, Vertrieb und Herausgeber: <strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Düsseldorf</strong>

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