EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...
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AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />
Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />
Die für Erhaltungsarbeiten in den Tunnelöhren des BBT vorgesehenen Gleissperren („Erhaltungsfenster“) sind im<br />
Betriebsprogramm [1] vorgesehen.<br />
Im Bereich der Abzw FW 14 erfolgt die Abzweigung in Richtung BBT Im Zuge der ggst. Projektänderung nicht mehr<br />
kreuzungsfrei. Züge von Baumkirchen Richtung BBT fahren im Regelfall über die Weichen 304, 302 und 303 in den<br />
Verbindungstunnel Ost, Züge von Gärberbach Richtung Baumkirchen über die Weichen 303, 302 und 301 im Umfahrungstunnel.<br />
Für den Auslegungsfall ist in der Abzw FW 14 die folgende Anzahl von Zügen in den o.g. Relationen vorgesehen:<br />
Abzw Baumkirchen - BBT<br />
Abzw Gärberbach – Abzw Baumkirchen<br />
Tag Nacht Gesamt Tag Nacht Gesamt<br />
GV FG 58 52 110 35 2 37<br />
NG/DZ 0 0 0 2 0 2<br />
Gesamt 58 52 110 37 2 39<br />
Legende:<br />
GV<br />
FG<br />
NG/DZ<br />
Tabelle 2:<br />
Güterverkehr<br />
Ferngüterzug<br />
Nahgüterzug/Dienstzug<br />
Anzahl der in der Abzw FW 14 niveaugleich kreuzenden Züge im Auslegungsfall<br />
Im Auslegungsfall sind dies lt. Betriebsprogramm [1] innerhalb von 24 Stunden Richtung BBT 110 Züge sowie von<br />
Gärberbach 39 Züge, innerhalb einer Stunde lt. Tagesganglinie Richtung BBT höchstens 9 Züge und von Gärberbach<br />
höchstens 4 Züge. Die sich aus der Überschneidung der Trassen ergebenden Konflikte werden durch geringfügige<br />
Verschiebungen einzelner Güterzugtrassen sowie durch die Anordnung einer zusätzlichen Blockstelle zwischen<br />
der Abzw Baumkirchen und der Abzw FW 14 gelöst [2], welche eine Harmonisierung der Zugfolge- und Kreuzungszeiten<br />
bewirkt.<br />
3.1.9 INTEROPERABILITÄT<br />
3.1.9.1 TSI INF HS<br />
Bei folgenden Prüfpunkten der TSI Infrastruktur ist die Einhaltung der Interoperabilität zu prüfen:<br />
Gleislagequalität und Grenzwerte für Einzelfehler<br />
Gemäß TSI muss der Infrastrukturbetreiber geeignete Schwellenwerte für Soforteingriffe und Eingriffe sowie Auslösewerte<br />
für die Parameter Pfeilhöhe, Längshöhe, Verwindung und Spurweite festlegen. (TSI: 4.2.10 Gleislagequalität<br />
und Grenzwerte für Einzelfehler).<br />
Die Grenzwerte sind im Erhaltungskonzept des genehmigten Projektes definiert und bleiben weiterhin aufrecht.<br />
Weichen und Kreuzungen<br />
Folgende Weichenformen sind für den Einbau geplant: Form 60E1 EW 500-1:12, 60E1 EW 500-1:14, 60E1 EW<br />
1200-1:18.5, und 60E1 2600/1600-1:24. (TSI: 4.2.12 Weichen und Kreuzungen).<br />
Für die geplanten Weichentypen sind EG-Konformitätserklärungen vorhanden und es ist auch geplant, nur Weichen<br />
mit gültigen EG-Konformitätserklärungen einzubauen.<br />
Gesamtsteifigkeit des Gleises<br />
Als Schiene kommt die Form 60E1 auf Spannbetonschwellen mit einer mindestens 55 cm starken Schotterbettung<br />
bzw. eine Feste Fahrbahn zur Anwendung. (TSI: 4.2.15 Gesamtsteifigkeit des Gleises).<br />
Es werden für die Schienen, Schwellen und Schwellenbefestigung Komponenten mit Konformitätserklärungen eingesetzt.<br />
§31A GUTACHTEN - 94 -