01.03.2014 Aufrufe

EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />

3.1.7.5 Baustelleneinrichtungsflächen<br />

Im Baulos 2 „Innsbruck“ ist für die Bauphase 1 südlich der Olympiabrücke eine Zufahrt von der Silluferstraße über die<br />

Sill zur Baustelleneinrichtung (Abstell-/Lagerplätze und Büros) geplant. Für die Bauphase 2 sind eine Verlegung der<br />

Fußgängerunterführung St. Bartlmä sowie eine Verlegung des Sill-Wanderweges mit Treppenanlagen, Eisenbahnüberführung<br />

Klostergasse und Überführung über die A 12 Inntal Autobahn beim Ostportal des Wiltener Tunnels erforderlich.<br />

Im Bereich Sillschlucht ist für die Bauphase 1 eine weitere Verlegung des Sill-Wanderweges mit Treppenanlage<br />

und Brücke zur Aufrechterhaltung des Eintrittes in das Naherholungsgebiet Sillschlucht beabsichtigt. Mit der<br />

Eintrittsmöglichkeit in das Naherholungsgebiet bleibt der Zugang zum Berg-Isel-Rundwanderweg erhalten.<br />

3.1.8 BETRIEB<br />

Für den Eisenbahnbetrieb sollte im Rahmen des Projektes „Brenner-Basistunnel“ (BBT) in der Eisenbahnachse München<br />

– Verona ein ca. 55km langer, aus zwei eingleisigen Röhren für die Streckengleise 1/dispari und 2/pari bestehender<br />

Tunnel zwischen den Bfen Innsbruck Hbf. und Franzensfeste/Fortezza errichtet werden, eingerichtet für<br />

Gleiswechselbetrieb, Regelgleis links. Da auf der nördlichen Zulaufstrecke durch den Bf Innsbruck Hbf. das rechte<br />

Gleis Regelgleis ist, war der Wechsel des Regelgleises durch eine Überwerfung („fly-over“) der beiden Tunnelröhren<br />

vorgesehen.<br />

Die ggst. Projektänderung beinhaltet im Wesentlichen eine optimierte, vereinfachte Trassenführung zwischen dem Bf<br />

Innsbruck Hbf./Fbf und der MFS Innsbruck. Die Überwerfung der Tunnelröhren entfällt, der Wechsel des Regelgleises<br />

erfolgt niveaugleich im Bf Innsbruck Hbf.<br />

Die Anbindung des bestehenden Umfahrungstunnels Innsbruck erfolgt durch zwei eingleisige Verbindungstunnel.<br />

Im Zuge der ggst. Projektänderung werden die Abzweigweichen vom Haupttunnel anstatt als einfache Weichen als<br />

Außenbogenweichen ausgeführt. Die Abzweigung des Verbindungstunnels Ost von der Umfahrung Innsbruck erfolgt<br />

nunmehr in gerader Verlängerung der Gleise des Inntaltunnels analog dem Verbindungstunnel West. In der Abzw<br />

Aldrans (betrieblich Abzw FW 14) kreuzt das Gleis der Umfahrung Innsbruck von Gärberbach Richtung Baumkirchen<br />

niveaugleich das Gleis des Verbindungstunnels von Baumkirchen Richtung Franzensfeste/Fortezza.<br />

3.1.8.1 Tunnelsicherheit<br />

Die dem Änderungsoperat Einfahrt Bahnhof Innsbruck zugrunde liegende Planung sieht gegenüber der bereits mit<br />

Bescheid vom 15. April 2009 genehmigten Planung für den Bau des Brenner Basistunnels eine optimierte Lösung im<br />

Bereich der Einbindung Hauptbahnhof Innsbruck vor. Diese optimierte Lösung sieht im Wesentlichen eine vereinfachte<br />

Trassenführung zwischen dem Bahnhof Innsbruck und der Multifunktionsstelle Innsbruck vor. Der Wechsel<br />

zwischen Rechtsbetrieb (ÖBB) und Linksbetrieb (BBT) erfolgt niveaugleich über Weichen im Hauptbahnhof Innsbruck<br />

und nicht - wie ursprünglich vorgesehen - durch Überwerfung der Haupttunnelröhren im oben genannten Abschnitt.<br />

Durch die Projektänderung Einfahrt Innsbruck werden einfachere und kürzere Fluchtwege erreicht. Dies wirkt sich<br />

positiv auf die Selbst- und Fremdrettung sowie den Einsatz der Rettungskräfte aus und trägt zur Verbesserung der<br />

Sicherheit bei.<br />

Die dem Änderungsoperat Einbindung Umfahrung Innsbruck zugrunde liegende Planung sieht gegenüber der<br />

bereits mit Bescheid vom 15. April 2009 genehmigten Planung für den Bau des Brenner Basistunnels eine in sicherheitstechnischer<br />

Hinsicht optimierte Lösung im Bereich der Einbindung Umfahrung Innsbruck vor. Diese optimierte<br />

Lösung umfasst im Wesentlichen eine vereinfachte Trassenführung im Bereich der Einbindung des Umfahrungstunnels<br />

Innsbruck. Die Einbindung erfolgt nun niveaugleich, wodurch die aufwändige Unterquerung des Umfahrungstunnels<br />

durch den abzweigenden Verbindungstunnel Ost entfällt. Der Wechsel zwischen Rechtsbetrieb (ÖBB) und<br />

Linksbetrieb (BBT) erfolgt anschließend durch Überwerfung der beiden Verbindungstunnel.<br />

Durch die Projektänderung Einbindung Umfahrung Innsbruck gestalten sich infolge des Ersatzes der bisher geplanten<br />

langen Querschläge durch die parallel zu den Verbindungstunnel verlaufenden seitlichen Sicherheitskorridore die<br />

§31A GUTACHTEN - 88 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!