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EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

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AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />

km 10,58) vorgesehen. Der Übergang von der Schotterfahrbahn der Umfahrung Innsbruck zur Festen Fahrbahn in<br />

den Verbindungsröhren befindet sich nun beim Beginn der neuen Röhre der Verbindungstunnel. Einen Überblick<br />

über die Erschütterungsschutzmaßpnahmen am Gleis bietet die Abbildung 2 in [2].<br />

Die gegenüber dem EP 2008 abgeleiteten Veränderungen der Immissionen sind marginal. Bei einigen Prognoseorten<br />

reduzieren sich sogar die prognostizierten Immissionen (z.B. der sekundäre Luftschall in Nr. 10 um 1 dB, in Nr.<br />

15 um 4 dB).<br />

Die Restbelastung für den Teilraum Haupttunnel Abschnitt Mittelgebirgstrasse (Aldrans – Patsch) erfährt keine Änderung<br />

und wird weiterhin als „keine bis sehr gering“ eingestuft.<br />

3.1.5.2 Traktionsstromversorgung und Oberleitungsanlagen<br />

Die Begutachtung bezieht sich auf die Planung der Oberleitungsanlage des Projektes Brenner Basistunnel, Änderungsprojekt<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck und Einbindung Umfahrung Innsbruck. Die Teilstrecke wird im Regelbetrieb<br />

durch Unterwerke, Schaltposten und Kuppelstellen mit AC 15 kV 16,7 Hz bis zur Systemtrennstelle versorgt. Die<br />

projektrelevanten Angaben wie Oberleitungsmastgassen, Schaltgerüste, Hauptkabelwege, Kavernen, Erfordernis von<br />

Unterwerken sind in Lageplänen angeführt (siehe z.B. Anlage 1 zum Technischen Bericht Traktionsstrom). Die<br />

Schaltung der Bahnstromanlagen ist aus dem einpoligen Übersichtsschaltbild ersichtlich (siehe Anlage 3 des Technischen<br />

Berichts Traktionsstrom).<br />

Die maximale Streckengeschwindigkeit beträgt 250 km/h.<br />

Die Strecke unterliegt den EG-Richtlinien für den interoperablen Verkehr. Das Projekt unterliegt der Genehmigungspflicht<br />

nach EisbG § 31 und § 34.<br />

Traktionsstromanlage, Neusituierung des Unterwerks Ahrental<br />

Aus technischen und wirtschaftlichen Überlegungen wird das Unterwerk Ahrental, welches im genehmigtem Projekt<br />

2008 in einer Baulogistikkaverne im Bereich der Einbindung des Zugangstunnels vorgesehen war, in ein neu zu<br />

errichtendes Gebäude in der Nähe des Portalbereichs verlagert. Die Logistikkaverne im Zufahrtstunnel Ahrental<br />

entfällt aus baulichen Gründen. Das Unterwerk wird künftig auf der Deponiefläche Ahrental geplant. In der neuen<br />

Station sind alle notwendigen Anlagen situiert. Im technischen Bericht werden folgende Anlagen beschrieben.<br />

- 110 kV Schaltanlage (Versorgung durch TIWAG Netz)<br />

- 25 kV Schaltanlagen (Traktionsstromversorgung)<br />

- 1 kV Schaltanlagen (50 Hz)<br />

- 110 kV/25 kV Transformatoren (2 Stk.)<br />

- 1/0,4 kV Transformatoren (2. Stk.)<br />

- Niederspannungsschaltanlage<br />

- Gebäude Zu- und -Abluftanlage<br />

Auf Grund der größeren Versorgungslängen werden die Kabelquerschnitte der 25 kV Traktionsstromversorgung<br />

gegenüber dem genehmigten Projekt 2008 geändert. Alle anderen Komponenten bleiben gegenüber dem genehmigten<br />

Projekt unverändert.<br />

Traktionsstromversorgung Einfahrt Bahnhof Innsbruck<br />

Es wird die Oberleitungsanlage vom Weichenanfang WA 176a bis zur Systemtrennstelle km 3.056 (Röhre Ost) und<br />

km 3,389 (Röhre West) neu errichtet. Die Oberleitungsanlagen vor dem Weichenanfang WA 176a sind nicht Bestandteil<br />

der Einreichung. Da der bestehende Schaltposten in km 76.150 für die Erweiterung weder an den Schaltgerüsten<br />

noch bei den Leistungsschaltern genügend Reserve für den Umbau vorhält, sowie der Abtrag der Querungsmaste<br />

aufgrund der neuen Gleisachsen notwendig ist, wird die Neuerrichtung eines Schaltpostens erforderlich. Die-<br />

§31A GUTACHTEN - 76 -

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