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EISENBAHNRECHTLICHES BAUGENEHMIGUNGSVERFAHREN ...

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AUSBAU EISENBAHNACHSE MÜNCHEN - VERONA<br />

Einfahrt Bahnhof Innsbruck - Einbindung Umfahrung Innsbruck<br />

PM2,5 25**)<br />

PM10 50 ***) 40<br />

Blei in PM10 0,5<br />

Benzol 5<br />

*) Drei Halbstundenmittelwerte pro Tag, jedoch maximal 48 Halbstundenmittelwerte pro Kalenderjahr bis zu einer<br />

Konzentration von 350 µg/m³ gelten nicht als Überschreitung.<br />

**) gültig ab 2015, davor rückläufige Toleranzmargen<br />

***) Pro Kalenderjahr sind 25 Überschreitungen zulässig.<br />

Depositionswerte in mg/(m² * Tag) als Jahresmittelwert<br />

Staubniederschlag 210<br />

Blei im Staubniederschlag 0,100<br />

Cadmium im Staubniederschlag 0,002<br />

Die Emissionen von Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid, Blei in PM10 und Benzol in den Untersuchungsgebieten können<br />

vernachlässigt werden, da durch das Bauvorhaben keine relevanten Emissionen entstehen. Für die zusätzliche<br />

Luftbelastung bestimmend sind somit nur Feinstaub (PM10), welcher durch Aufwirbelung beim Baustellenverkehr, bei<br />

der Manipulation staubender Güter und auch Auspuffemissionen entsteht sowie Stickstoffdioxid, das fast ausschließlich<br />

aus Auspuffemissionen stammt. Weiters berücksichtigt wird die Emission von Staub mit größeren Korngrößen<br />

von 30 µm (PM30) zur Berechnung des Staubniederschlages. Die Schwermetalle Blei und Cadmium im Staubniederschlag<br />

können vernachlässigt werden, weil keine relevanten Emissionen zu erwarten sind.<br />

Für die Beurteilung der Luftbelastung, insbesondere bei Überschreitung von Grenzwerten, werden in Österreich der<br />

„Leitfaden UVP und IG-L“ sowie die „Technische Anleitung zur Anwendung des Schwellenwertkonzeptes“ verwendet.<br />

Beurteilung Stand der Technik Bauphase<br />

Zur Beurteilung des Standes der Technik der Bauphase in Hinblick auf Luftschadstoffe werden insbesondere die<br />

Emissionstechnischen Auflagen aus dem UVP-Verfahren des Hauptprojektes sowie das Baulogistikkonzept herangezogen.<br />

Die Planung der Baulogistik nimmt im Speziellen auf die Raumnutzung im Umfeld der Baustellen und Deponien<br />

Rücksicht und basiert auf folgenden Grundsätzen:<br />

- Vermeidung größerer Massentransporte in sensiblen Bereichen<br />

- wenn Straßentransporte notwendig sind, dann möglichst über die Autobahn und das höchstrangige Straßennetz<br />

unter Vermeidung von Ortsdurchfahrten<br />

- Transportrouten werden unter Berücksichtigung sensibler Raumnutzungen optimiert<br />

- offene Schüttflächen werden klein gehalten<br />

- abgeschlossene Flächen werden rasch rekultiviert<br />

- Restbelastungen werden durch emissionsmindernde Maßnahmen minimiert (Befeuchtungsmaßnahmen, Kehrung<br />

von befestigten Straßen<br />

Beurteilung der Auswirkungen der Bauphase auf die Luftqualität. Im Fachbeitrag Luftschadstoffe des Einreichprojektes<br />

wurden unter Heranziehung von meteorologischen Datensätzen, welche im Zuge der Vorerkundungen erhoben<br />

wurden, Ausbreitungsberechnungen für die Parameter Feinstaub PM10, Stickstoffoxide NOx, Stickstoffdioxid NO 2<br />

und Staubniederschlag durchgeführt. Es wurden jeweils Maximalszenarien für den Baubetrieb eruiert und für diese<br />

Zeiträume die projektspezifischen Immissionen im Umfeld der Emittenten ermittelt.<br />

§31A GUTACHTEN - 121 -

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