Wertguthaben - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

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Wann können Sie ein Wertguthaben
ansparen?
Auch wenn kein Rechtsanspruch
besteht: Immer mehr Unternehmen bieten
ihren Beschäftigten Wertguthaben an,
um ihnen eine flexiblere Arbeitszeitgestaltung
zu ermöglichen. Ihr Arbeitgeber
entscheidet dabei u. a.,
∙ welchen Beschäftigtengruppen er
Wertguthaben anbieten möchte,
∙ für welche Freistellungszwecke das
Wertguthaben verwendet werden darf,
∙ welche Entgelt- oder Zeitanteile er für
die Ansparung in das Wertguthaben
zulässt und zu welchem Zeitpunkt,
∙ welche Anlageformen er für Ihr angespartes
Wertguthaben wählt,
Worauf sollten Sie bei der
Wertguthabenvereinbarung achten?
Neben den Vorgaben eines Tarifvertrages
oder einer Betriebsvereinbarung sollten
Sie stets eine individuelle schriftliche
Wertguthabenvereinbarung anstreben.
Je mehr dort festgelegt wird, desto mehr
Sicherheit haben Sie und desto weniger
Änderungen können ohne Ihre Zustimmung
vorgenommen werden. Damit
erhöhen Sie Ihren Spielraum, wenn es
darum geht, welche Entgelt- oder Zeitbestandteile
zu welchem Zeitpunkt und für
welchen Zweck angespart und verwendet
werden dürfen.
Welche Möglichkeiten Sie haben und
worauf Sie beim Abschluss eines Wertguthabens
achten sollten, lesen Sie auf den
folgenden Seiten.
∙ wie Sie an den Kosten der Wertanlage
und der etwaigen Rendite beteiligt werden
und
∙ welche Insolvenzschutzmaßnahmen er
trifft.
Die Verwendung und Ausgestaltung
Ihres Wertguthabens kann Ihr Arbeitgeber
gemeinsam mit Ihnen individuell
in der Wertguthabenvereinbarung festlegen.
Zudem können Sie sich bei der Personalabteilung,
dem Betriebs- bzw. Personalrat
sowie der Gewerkschaft über die
Bedingungen für Wertguthaben in Ihrem
Unternehmen informieren.