Wertguthaben - Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Unternehmen
∙ Fachkräfte im Unternehmen halten: Engagierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind das A & O Ihres Unternehmenserfolgs. Durch Wertguthaben
ermöglichen Sie Ihren Beschäftigten, die Gestaltung ihrer Arbeitszeit
lebensphasenabhängig mitzubestimmen, zum Beispiel um private
Auszeiten zu nehmen und neue Kraft zu tanken. Das ist ein starker Anreiz
für motivierte und leistungsbereite Fachkräfte.
∙ Know-how sichern: Irgendwann geht auch Ihre engagierteste Mitarbeiterin
oder Ihr erfahrenster Mitarbeiter in Rente. Wertguthaben ermöglichen
es Ihnen, den Ausstieg Ihrer Beschäftigten aus dem Berufsleben sanft zu
gestalten, etwa durch Altersteilzeit. Davon profitiert auch das Unternehmen,
weil Know-how nicht abrupt verloren geht, sondern zuverlässig an jüngere
Kolleginnen und Kollegen weitergegeben werden kann.
∙ Maßgeschneidert anlegen: Ein Wertguthaben ist nichts anderes als das
verzinste Ansparen von Gehaltsanteilen. Je nachdem, wofür Ihre Beschäftigten
ihr Wertguthaben verwenden wollen, stehen Ihnen individuelle Anlagemöglichkeiten
offen. Mit einer sinnvollen Anlage und einer fairen Rendite
erhöhen Sie die Zufriedenheit und die Motivation Ihrer Beschäftigten.
Wie können Wertguthaben im
Unternehmen eingeführt werden?
Wertguthaben müssen schriftlich in
einer Wertguthabenvereinbarung fixiert
werden. Basis kann auch ein Tarifvertrag
oder eine Betriebsvereinbarung sein. In
der Vereinbarung wird die Ausgestaltung
der Wertguthaben in Ihrem Unternehmen
festgelegt, unter anderem zu welchen
Zwecken Freistellungen ermöglicht
werden sollen, mit welchen Entgelt- oder
Zeitanteilen das Wertguthaben bespart
werden soll, welche Beschäftigtengruppe
teilnehmen kann, ob die Wertguthaben
am Kapitalmarkt angelegt werden, wie der
Insolvenzschutz sichergestellt wird usw.
Informieren Sie sich auf den folgenden
Seiten über die einzelnen Aspekte von
Wertguthaben.