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3. AUSGABE SEPTEMBER 2013<br />

Ihr aktuelles Gesundheitsmagazin<br />

D r a c h e n fl u g<br />

Ein luftiges Vergnügen<br />

für die ganze Familie<br />

mit Bastelanleitung<br />

Traubenrezepte<br />

So kommt die süße<br />

Frucht zu neuen Ehren<br />

Drachenbastelbücher<br />

&<br />

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gewinnen<br />

Frauensache<br />

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EDITORIAL / INHALT<br />

Andreas Schöfbeck<br />

Vorstand <strong>BKK</strong> A.T.U<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Wer die Wahl hat, hat die Qual“, lautet zwar ein altes Sprichwort,<br />

ich sehe das aber anders: Es ist schön, aus mehreren Alternativen frei<br />

wählen zu können.<br />

Bei der in Kürze stattfi ndenden Bundestagswahl entscheiden Sie über<br />

die künftige Entwicklung unseres Landes. Ich bin sehr gespannt darauf,<br />

wie die kommende Regierung die Weichen in der Gesundheitspolitik<br />

stellen wird. Ich wünsche mir für unser Gesundheitswesen, dass der<br />

einzelne Mensch stärker in den Mittelpunkt gerückt wird.<br />

Gezielte Informationen über Krankheiten, Behandlungsmethoden und<br />

Erfolgsaussichten sind die Grundlage für die optimale Versorgung. Für<br />

Ihre fundierte Information setzen wir uns ein. Wir setzen uns auch für<br />

unterschiedliche Behandlungsmethoden ein. So freut es mich, dass Sie<br />

mit der Aufnahme der klassischen Homöopathie in unseren Leistungskatalog<br />

die Wahl haben, sich für alternative Heilmethoden zu entscheiden.<br />

Deshalb stellen wir Ihnen in dieser „aktiv & gesund“ auf Seite 7 unser<br />

Angebot dazu vor und bieten Ihnen eine ganze Reihe weiterer interessanter<br />

Themen an. Bitte wählen Sie auch hier frei aus, was Ihnen zusagt<br />

und zu Ihnen passt.<br />

Bei der Wahl Ihrer Krankenkasse haben Sie sich ja bereits richtig<br />

entschieden. Dazu gratuliere ich Ihnen – und darüber freue ich mich.<br />

Alles Gute!<br />

Ihr<br />

Süß und gesund – Weintrauben sind der<br />

Star im Herbst, Rezepte ab Seite 18<br />

Inhalt<br />

4 Gesund leben: Fit durch den Herbst –<br />

Meldungen aus der Gesundheitswelt<br />

6 Aktiv leben: Frag nach! Was Sie zum<br />

Thema Homöopathie wissen sollten<br />

8 Aktiv leben: Herbstzeit ist Drachenzeit.<br />

Alles über die Herren der Lüfte und<br />

ihre bewegte Geschichte<br />

+ Gewinn: 5 Drachenbücher<br />

die Grenzen ihrer Kräfte gehen, wehrt<br />

sich der Körper. Was Sie wissen sollten,<br />

um Ihre Gesundheit zu schützen<br />

16 Aktiv werden: Sport mit Spaßfaktor –<br />

Zumba tanzen zu heißen Rhythmen<br />

+ Gewinn: 3 Zumba-DVDs<br />

18 Gesund leben: Gourmetauftritt im Herbst<br />

– Rezepte mit Weintrauben<br />

08<br />

Titelbild: Corbis<br />

11 Intern: Wissenswertes von Ihrer Kasse:<br />

Mitarbeiterengagement, Broschüre<br />

mit Gesundheitstipps u.a.<br />

12 Gesund werden: Wenn Frauen über<br />

20 Aktiv werden: Kniffelige Herausforderungen<br />

für die grauen Zellen<br />

22 Intern/Impressum: Homepage mit neuer<br />

Optik, Zahngesundheit, Newsletter u.a. 12<br />

aktiv & gesund 03.13 3


GESUND LEBEN<br />

Im Gleichgewicht?<br />

Ernährung, Bewegung, soziales Miteinander – es gibt viele wichtige Komponenten für<br />

eine stabile Gesundheit. Extreme sind dabei selten hilfreich! Lesen Sie hier mehr dazu ...<br />

Gefährliches Multitasking<br />

Dass das Telefonieren und Simsen am Steuer verboten ist, leuchtet vielen ein (wenngleich<br />

viele sich deshalb noch lange nicht daran halten ...). Nun aber warnt eine US-Studie auch<br />

davor, als Fußgänger allzu leichtfertig mit dem Handy zu hantieren: Beinahe jeder<br />

Dritte bringe sich dadurch in Gefahr, weil er beim Überqueren der Straße nicht<br />

aufpasse. Vor allem das Schreiben von Textnachrichten würde vom Verkehr<br />

ablenken. An Kreuzungen also besser kurz den Talk mit der Freundin einstellen<br />

und auf die Autos achten!<br />

1.845 Freunde und doch allein<br />

Wer in sozialen Netzwerken unterwegs, bei Online-Rollenspielen<br />

angemeldet und in Chats und Foren aktiv ist, hat viele Kontakte.<br />

Wer dabei dennoch zunehmend allein vor dem Monitor hockt,<br />

reale Kontakte und sich selbst vernachlässigt, hat ein Problem –<br />

ein Suchtproblem. Mehr als eine halbe Million Deutsche zwischen<br />

14 und 64 Jahren gelten laut der ersten bundesweit repräsentativen<br />

Studie zur Internetabhängigkeit als onlinesüchtig, weitere<br />

2,5 Millionen sind suchtgefährdet. Ob Sie selbst, Ihr Kind oder<br />

Ihr Partner onlinesuchtgefährdet sind und viele andere Fragen zu<br />

Diagnose, Beratungsangeboten und Therapie beantwortet unser<br />

Themenspecial mit Selbsttest, Links und Literaturtipps vom 1.9.<br />

bis 30.9.2013 unter www.bkk-atu.de/topthema.<br />

30 Jahre HIV<br />

1988 haben der französische Virologe Luc Montagnier und sein amerikanischer Kollege Robert Charles<br />

Gallo das HI-Virus entdeckt. Bereits zwei Jahre zuvor wurde erstmals in einem Fachblatt das „Acquired<br />

Immune Defi ciency Syndrome“ (AIDS) erwähnt, das zu diesem Zeitpunkt schon einige Jahre unentdeckt<br />

verbreitet gewesen sein muss. Laut Schätzungen lebten Ende 2010 weltweit etwa 34 Millionen Menschen<br />

mit HIV und Aids – 17% mehr als 2001. Die Zahl der Neuinfektionen ist also immer noch hoch. Gleichzeitig<br />

reduzieren aber auch gute Therapiemöglichkeiten die aidsbedingten Todesfälle und ermöglichen<br />

Erkrankten ein weitgehend normales Leben. Dennoch: HIV-Infektionen und Aids sind nicht heilbar! Das<br />

Bewusstsein dafür ist leider zurückgegangen: Heute bezeichnen nur noch 29% der Gesamtbevölkerung<br />

und 38% der 16- bis 20-Jährigen Aids als eine gefährliche Krankheit. Mehr Informationen<br />

gibt es unter www.gib-aids-keine-chance.de und am 1. Dezember beim Welt-Aids-Tag!<br />

4 aktiv & gesund 03.13


Ausgebrannt!<br />

Muskelverspannungen, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Herzrasen,<br />

Schwindel, Müdigkeit, manchmal auch eine handfeste Depression –<br />

Burnout ist sozusagen eine Sammeldiagnose, die sich bei jedem in<br />

individuell unterschiedlichen Symptomen zeigen kann: Dauererschöpfung<br />

und die Unfähigkeit, sich zu erholen, sind zentrale Anzeichen für<br />

die Überlastung durch Stress, Ärger, Leistungsdruck. Dabei kommt<br />

der Burnout meist schleichend, entwickelt sich über eine lange Zeit.<br />

So vielfältig wie die Symptome sind auch die Therapieformen. Viele<br />

weitere Infos und Tipps zur Vorbeugung bekommen Sie bei uns vom<br />

1.10. bis 31.10.2013 unter www.bkk-atu.de/topthema.<br />

themenchats<br />

Im Netz gefangen: Wenn<br />

Facebook zur Sucht wird<br />

Wie viel Social Media ist zu viel? Was<br />

können Betroffene und Angehörige<br />

tun, um einer Abhängigkeit vorzubeugen?<br />

Welche Therapiemöglichkeiten<br />

gibt es? Diese und alle weiteren<br />

Fragen können Sie beim Themenchat<br />

am 16.9.2013 von 20.00 bis 21.30 Uhr<br />

an unseren Experten richten. Unter<br />

www.bkk-atu.de/themenchat.<br />

Am Limit:<br />

Wenn Stress krank macht<br />

Stecke ich schon mitten im Burnout<br />

oder kann ich noch die Handbremse<br />

ziehen? Welche Wege führen aus<br />

meinem Stresskarussell? Wie tue<br />

ich mir selbst etwas Gutes? Unser<br />

Experte beantwortet Ihre Fragen und<br />

geht auf Ihre persönliche Situation<br />

ein: beim Themenchat am 14.10.2013<br />

von 20.00 bis 21.30 Uhr unter<br />

www.bkk-atu.de/themenchat.<br />

Keine Extrawurst für Sportler<br />

Freizeitsportler brauchen keine Zusatzpräparate, wenn sie sich gesund und ausgewogen<br />

ernähren. Dies bestätigen Experten immer wieder und warnen sogar davor,<br />

dass das viele Eiweiß von Proteindrink & Co. die Nieren schädigen kann. Gewarnt<br />

wird auch immer wieder vor Muskelaufbaumitteln aus dem Internet, die allzu<br />

schnelle Erfolge versprechen, denn diese sind oft nur durch verbotene Anabolika<br />

möglich. Die hochwirksamen Hormone bergen aber vielfältige Gefahren für die<br />

Gesundheit – von Akne bis Prostatakrebs oder Unfruchtbarkeit.<br />

Da verfehlt das Mittel eindeutig seinen Zweck!<br />

FOTOS: Carmakoma, Fotodesign-jegg, Rido, Drubig-photo alle Fotolia<br />

Geschmackssache<br />

Kinderernährungsexperten wissen es längst: Frühkindliche Ernährungsgewohnheiten<br />

legen einen wichtigen Grundstein für die lebenslange Gesundheit. Denn die Geschmacksrichtungen<br />

der ersten Breimahlzeiten prägen die späteren Vorlieben eines Kindes. Wenn<br />

Eltern zum Beispiel selbst zubereitete, naturbelassene Breie (ohne Gewürze) füttern, wird<br />

ihr Kind auch im Schulalter noch gerne Gemüse und Obst essen. Irgendwann ab dem<br />

zweiten Lebensjahr kommt bei fast allen Kindern die Phase der Neophobie, in der sie<br />

neuen Geschmäckern gegenüber kritisch sind. Dann kann gemeinsames, spielerisches<br />

Kochen, Schnibbeln, Rühren und Tischdecken die Neugierde und Freude am Essen<br />

erhalten. Sie sind ohnehin die beste Prävention gegen Übergewicht, Essstörungen & Co.<br />

aktiv & gesund 03.13 5


Aktiv leben<br />

6 aktiv & gesund 03.13


Frag nach!<br />

Homöopathie<br />

Jedes Mal ein neues Thema: Unsere Mitglieder fragen, unsere Experten antworten<br />

Seit wann gibt es die Homöopathie?<br />

Margret L. aus Obersdorf 11796 veröffentlichte der deutsche Arzt Samuel Hahnemann<br />

zum ersten Mal Schriften über die Homöopathie. Er gilt seither<br />

als ihr Begründer. Wörtlich übersetzt heißt Homöopathie<br />

so viel wie „ähnliches Leiden“. Dies bezeichnet auch das<br />

Grundprinzip dieser Naturheilkunde: „Ähnliches soll durch<br />

Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur).<br />

regen so die Selbstheilungskräfte des Körpers an – sie sind<br />

also eine Art natürliche Hilfe zur Selbsthilfe. Der behandelnde<br />

Homöopath betrachtet dabei jedoch nicht die Krankheit allein,<br />

sondern in Zusammenhang mit dem kranken Menschen.<br />

In einer sogenannten Anamnese erstellt er ein Gesamtbild<br />

des Patienten, um die individuell passende Arznei zu finden.<br />

Wie wirken homöopathische Arzneien?<br />

Piet P. aus Hamburg 2Der Homöopath muss ein Mittel finden, das bei einem Gesunden<br />

ähnliche Symptome herbeiführen würde wie bei dem<br />

zu behandelnden Kranken. Die homöopathischen Arzneien<br />

aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Rohstoffen<br />

Was heißt „Potenz“ in der Homöopathie?<br />

Karin T. aus Magdeburg 3Hahnemann stellte bei seinen Patienten oft eine Erstverschlimmerung<br />

fest, ehe die Heilung eintrat. Um sie zu verringern,<br />

verdünnte er die Dosen durch Alkohol, Wasser oder<br />

Milchzucker. Überraschenderweise nahm so ihre Wirksamkeit<br />

zu. Deshalb nannte er das Verdünnen Potenz (= Kraft)!<br />

Klassische Homöopathie bei der <strong>BKK</strong> A.t.U<br />

FOTOS: Alexander Raths/Fotolia<br />

Das Interesse an alternativen<br />

Heilmethoden nimmt<br />

stetig zu. Immer mehr Menschen<br />

wenden sich, bevor<br />

sie zu starken Medikamenten<br />

greifen, sanfteren Arten der Heilung zu.<br />

Eine Methode, die sowohl bei akuten<br />

Krankheiten als auch bei chronischen<br />

Leiden zur Anwendung kommt, ist die<br />

klassische Homöopathie.<br />

Im Leistungskatalog einer gesetzlichen<br />

Krankenversicherung ist die<br />

klassische Homöopathie aber nicht<br />

vorgesehen. Umso erfreulicher ist es,<br />

dass die <strong>BKK</strong> A.T.U mit dem Deutschen<br />

Zentralverein homöopathischer<br />

Ärzte e. V. (DZVhÄ) einen Vertrag<br />

über die ärztliche Versorgung mit<br />

klassischer Homöopathie abgeschlossen<br />

hat. Die Versicherten der <strong>BKK</strong><br />

A.T.U können sich seit 1. Juni 2013 im<br />

Rahmen dieses Vertrages – über die<br />

gesetzlichen Leistungen hinaus – von<br />

qualifizierten Ärzten umfangreich homöopathisch<br />

behandeln lassen.<br />

Das Leistungsangebot umfasst<br />

unter anderem eine etwa einstündige<br />

homöopathische Erstanamnese, die<br />

gezielte homöopathische Analyse<br />

und Arzneimittelberatung sowie auch<br />

Folgeanamnesen und Beratungsgespräche.<br />

Die Abrechnung erfolgt über<br />

die Krankenversicherungskarte ohne<br />

Eigenbeteiligung der Versicherten.<br />

An dem Vertrag nehmen deutschlandweit<br />

rund 1.400 Ärzte teil, die alle<br />

eine Zulassung als Vertragsarzt haben<br />

und zusätzlich eine Qualifikation für<br />

klassische Homöopathie nachweisen<br />

können. Durch die hohe Anzahl<br />

der Ärzte ist eine flächendeckende<br />

Versorgung gewährleistet. Die teilnehmenden<br />

Ärzte finden Sie auf der<br />

Homepage unter www.bkk-atu.de<br />

oder Sie können sie einfach telefonisch<br />

bei der <strong>BKK</strong> A.T.U erfragen.<br />

Die zuständige Ansprechpartnerin<br />

Petra Maurer-Honisch ist unter der<br />

Telefonnummer 08131 6133-1721 zu<br />

erreichen und berät Sie gerne.<br />

Unsere Extraleistung für Kinder<br />

und Jugendliche:<br />

Für Kinder und Jugendliche bis zum<br />

18. Lebensjahr erstatten wir zusätzlich<br />

die Kosten nicht verschreibungspflichtiger<br />

Arzneimittel der Homöopathie,<br />

der Anthroposophie sowie der<br />

Phytotherapie bis maximal 110 Euro<br />

pro Kalenderjahr. Dazu zählen zum<br />

Beispiel auch Globuli. Voraussetzung<br />

dafür ist die Vorlage einer ärztlichen<br />

Verordnung auf Privatrezept sowie der<br />

Apothekenrechnung. Diese Regelung<br />

gilt unabhängig von dem zuvor<br />

genannten Vertrag.<br />

aktiv & gesund 03.13 7


Aktiv Leben<br />

Die Herren der Lüfte<br />

Wenn im Herbst die Temperaturen langsam den Sinkflug einleiten,<br />

steigen sie erst auf: Drachen. Was viele nicht wissen: Sie haben eine<br />

sehr lange Geschichte – und die war nicht immer friedlich<br />

Text Oliver Armknecht<br />

W<br />

er schon einmal eines der übermenschengroßen<br />

Exemplare<br />

durch die Luft gleiten sah, weiß, wie<br />

eindrucksvoll Riesendrachen sein können.<br />

Das machten sich die Kriegsführer<br />

im alten Japan zunutze, befestigten<br />

Apparate zur Geräuscherzeugung<br />

daran und ließen so die Gegner im<br />

Glauben, böse Geister würden sie angreifen.<br />

Noch heute sind im Land der<br />

aufgehenden Sonne Flugdrachen weit<br />

verbreitet, über 300 verschiedene gibt<br />

es dort, ein eigenes Museum in Tokio<br />

erzählt deren Geschichte. Heute steigen<br />

die imposanten Fluggebilde aber<br />

zu weit friedlicheren Anlässen, etwa<br />

bei großen Festen. Dort werden sie mit<br />

Gespenstern oder Teufeln bemalt, um<br />

so die Menschen zu beschützen.<br />

Ihren Ursprung nahmen die Drachen<br />

jedoch in einem anderen fernöstlichen<br />

Land: In China tauchten schon vor<br />

2500 Jahren erste Fabelwesen aus Bambus<br />

und Seide auf. Doch erst mit der<br />

Erfindung von Papier konnten sich die<br />

bunten Flieger auch in der breiten Bevölkerung<br />

durchsetzen. Zunächst war<br />

Drachensteigen nämlich ein sehr exklusives<br />

Vergnügen: Der weltbekannte<br />

Centipede zum Beispiel, ein fliegender<br />

Tausendfüßler mit Drachenkopf und<br />

extrem langen Schwanz, wurde früher<br />

nur für den Kaiser gebaut.<br />

Die ersten Drachen<br />

wurden vor 2500 Jahren<br />

in China gebaut<br />

In Deutschland sind die bunten Flieger<br />

seit dem 18. Jahrhundert bekannt und<br />

wurden schnell zu einem beliebten<br />

Spielzeug für Kinder. Aber auch die<br />

Luftfahrt interessierte sich für den<br />

Drachenbau und entwickelte erste<br />

Flugapparate, die einen Piloten tragen<br />

können. Daneben wurde auch mit der<br />

Möglichkeit experimentiert, Drachen<br />

als Transportmittel einzusetzen.<br />

Der Wind, der Wind ...<br />

Doch ganz gleich, ob für Kinder, das<br />

Militär oder zum Transport, ohne<br />

Wind geht bei keinem Drachen was.<br />

Die wandelbaren Fluggebilde nutzen<br />

zum Steigen eine Luftströmung, die<br />

unter ihnen entsteht, wenn Wind dort<br />

entlangstreicht. Am besten<br />

funktioniert das,<br />

wenn der Wind von hinten<br />

kommt, man also<br />

mit dem Rücken zu ihm<br />

steht. Und woher weiß<br />

man, dass das der Fall<br />

ist? Ganz einfach: Finger<br />

in den Mund stecken, in<br />

die Luft halten und fühlen, wo es besonders<br />

schnell kalt wird. Alternativ<br />

kann man auch versuchen, anhand<br />

des Grases, von Fahnen oder auch wehenden<br />

Haaren die Windrichtung zu<br />

bestimmen. Für welche Methode man<br />

sich aber auch entscheidet, man sollte<br />

dabei nicht den Drachen in der Hand<br />

halten, sonst landet er womöglich im<br />

eigenen Gesicht.<br />

8 aktiv & gesund 03.13


Immer geradeaus, mit der Nase gegen den<br />

Wind – das macht Spaß und der Flug gelingt<br />

FOTOS: iStockphoto (2)<br />

Ist die Windrichtung bestimmt, hält<br />

man die Unterseite des Drachens dorthin,<br />

lässt ihn los und läuft schnell ein<br />

paar Schritte dem Wind entgegen.<br />

Dabei langsam die Leine verlängern,<br />

bis der Drachen in der Luft steht. Wer<br />

mit dem Aufstieg seine Probleme hat,<br />

kann sich natürlich auch ein wenig<br />

Hilfe suchen. Leichter wird der Start<br />

zum Beispiel, wenn einer den Drachen<br />

hält und der andere sich um die Leine<br />

kümmert. Apropos Leine: Neben den<br />

klassischen Drachen mit nur einer sind<br />

inzwischen auch Exemplare mit mehreren<br />

weit verbreitet. Vorteil dieser<br />

Mehrleiner ist, dass man sie im Gegensatz<br />

zu den Einleinern normalerweise<br />

lenken kann.<br />

Spaß und Sport zugleich<br />

Das ist vor allem dann notwendig, wenn<br />

man mit seinem Drachen auch den ein<br />

oder anderen Trick ausführen möchte.<br />

Beliebtes Beispiel dafür ist Lazy Susan,<br />

bei der sich der Drachen einmal auf<br />

dem Rücken um 360 Grad dreht. Bis<br />

man dafür so weit ist, braucht es aber<br />

eine Menge Übung. Wer nicht so lange<br />

warten mag, kann stattdessen auch<br />

spezielle Drachenwettbewerbe und<br />

-feste besuchen, bei denen Profis ihr<br />

ganzes Können unter Beweis stellen.<br />

Das Können gelang z.B. Georg Stüve,<br />

der 1919 mit anderen einen ganz besonderen<br />

Rekord aufstellte: Er ließ eine<br />

Drachenkette aus acht Schirmdrachen<br />

steigen und erreichte damit eine Höhe<br />

von 9740 Metern. Ein Rekord, den bis<br />

heute niemand geschlagen hat. Außerhalb<br />

von Wettbewerben wäre das aber<br />

auch verboten, denn Leinen, die mehr<br />

als 100 Meter in den Himmel reichen,<br />

sind per Gesetz untersagt. Dort ist auch<br />

festgelegt, dass das Fluggelände mindestens<br />

600 Meter von der nächsten<br />

Stromleitung und sechs Kilometer von<br />

einem Flugplatz entfernt sein muss, um<br />

niemanden zu gefährden. Gesetzlich<br />

unbedenklich, aber trotzdem wenig<br />

zu empfehlen sind übrigens Leinen<br />

aus Metall, denn die können die Hände<br />

bei starkem Wind zerschneiden. «<br />

GEWINNSPIEL<br />

5 x 1 Drachenbuch<br />

gewinnen!<br />

Selber gebastelte<br />

Drachen bauen<br />

– da macht die<br />

ganze Familie<br />

mit! Ausführliche<br />

Anleitungen und<br />

viele Abbildungen<br />

finden Sie in unserem Gewinnbuch<br />

„Große Lenkdrachen“ (VTH, 168<br />

Seiten, 19,80 Euro). www.vth.de<br />

Einfach QR-Code<br />

einscannen oder auf<br />

www.bkk-atu.de/<br />

gewinnspiel<br />

mitmachen.<br />

Teilnahmeschluss:<br />

15. November 2013<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der<br />

<strong>BKK</strong> A.T.U, des Verlags und des Sponsors sowie<br />

Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne<br />

sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert<br />

und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.<br />

aktiv & gesund 03.13 9


Aktiv Leben<br />

Drachen<br />

Marke<br />

Eigenbau!<br />

1<br />

2<br />

Das brauchen Sie: 2 Holzstäbe: Längsstab ca. 90 cm und Querstab ca.<br />

70 cm, beide ca. 5 mm dick • Seidenpapier, ca. 100 x 85 cm • Klebestreifen,<br />

Kleber, leichten Bindfaden, Drachenschnur, einen Metallring, eine kleine<br />

Säge, Schere, Stift und ein Lineal. Tipp: Anstelle von Seidenpapier können<br />

Sie auch zerschnittene Plastiktüten verwenden.<br />

Schritt 1: Das Kreuz des Drachens Legen Sie die beiden Stäbe in der typischen Drachenform<br />

übereinander. Ideal ist ein Abstand von 20 cm auf dem Längsstab. Messen Sie genau die<br />

Mitte des Querstabs aus. Schritt 2: Verbinden Sie die beiden Stäbe mit einem festen Knoten.<br />

Schritt 4: Jetzt wird’s bunt!<br />

Legen Sie das Drachengerüst wie abgebildet auf buntes Seidenpapier<br />

und schneiden Sie es um das Drachengerüst aus. Achtung:<br />

einen Rand von ca. 5 cm lassen! Das überstehende Papier klappen<br />

Sie um die gespannten Schnüre und kleben es mit Klebestreifen<br />

fest. Tipp: Sie können das Seidenpapier zuvor verzieren und den<br />

Drachen ganz bunt gestalten.<br />

3<br />

Schritt 3: Die Spannschnur<br />

ln jedes Stabende muss eine<br />

kleine Kerbe gesägt werden.<br />

Durch die Kerben können Sie<br />

den Drachen mit dem Faden fest<br />

umspannen. So fest, dass sich<br />

der Querstab etwas nach hinten<br />

biegt. Tipp: Mit Flüssigkleber<br />

hält die Schnur besser.<br />

4<br />

Schritt 5: Löcher für die Drachenwaage<br />

Markieren Sie wie in der Abbildung die beiden Stellen auf dem<br />

Papier. Verstärken Sie sie mit Klebeband und durchlöchern Sie die<br />

Stelle. Durch diese ziehen Sie dann einen Faden.<br />

5<br />

6<br />

Schritt 6: Geschickt gefädelt<br />

Legen Sie den Faden wie abgebildet so auf den<br />

Drachen, dass er einen Winkel bildet. Markieren<br />

Sie die Spitze mit einem Stift. Nun können Sie<br />

die Fadenenden rückseitig am Gestell verknoten.<br />

Schritt 7: An der markierten Stelle fädeln Sie<br />

wie abgebildet den Ring durch. Test: Ziehen<br />

Sie den Drachen am Ring nach oben. Ist er im<br />

Gleichgewicht? Wenn nicht, verschieben<br />

Sie den Ring entsprechend oder<br />

ändern Sie die Schnurlänge.<br />

Fertig: Drachen an die Leine nehmen!<br />

Fädeln Sie durch den Ring die lange Drachenleine<br />

– und schon können Sie ihn steigen lassen!<br />

Achtung: Nie in der Nähe von Hochspannungsleitungen,<br />

Bahnlinien, Bäumen,<br />

Straßen und Häusern steigen lassen und<br />

auch nicht, wenn ein Gewitter aufzieht.<br />

Außerdem darf der Drachen nicht höher<br />

als 100 Meter fliegen! Viel Spaß!<br />

Schritt 8: Der Drachenschwanz<br />

Für den Drachenschwanz nehmen Sie<br />

eine lange Schnur und verzieren sie<br />

mit Schleifen aus buntem Seidenpapier.<br />

Tipp: Je stärker der Wind, desto<br />

länger sollte der Drachenschwanz sein.<br />

7 8<br />

Illustration: Bernhard Biehler;<br />

10 aktiv & gesund 03.13


Aktiv werden und dadurch die Abwehr- und Wohlfühlkräfte mobilisieren.<br />

So stärken Sie Körper, Geist und Seele.<br />

INTERN<br />

Broschüre<br />

„Gesund durch den Herbst“<br />

Gehen Sie gestärkt in den Herbst! In der Broschüre<br />

„Gesund durch Herbst und Winter“ fi n-<br />

den Sie viele Gesundheitstipps und Aktivitäten,<br />

wie Sie auch im Herbst und Winter gesund und<br />

munter bleiben. Diese können Sie kostenlos<br />

anfordern unter 0800 6648808 oder per E-Mail<br />

unter info@bkk-atu.de.<br />

Herbst & Winter<br />

Gesund durch Herbst und Winter<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

„Mitglieder werben Mitglieder“<br />

Die Gewinnerin unserer Aktion „Mitglieder werben<br />

Mitglieder“ heißt Maria Klonek. Sie hat Ihren Lebensgefährten<br />

für die <strong>BKK</strong> A.T.U geworben<br />

und freut sich nun auf ein Wellness-Wochenende<br />

im Hotel<br />

VAL BLU in Österreich.<br />

Wir gratulieren!<br />

Empfehlen auch Sie<br />

die <strong>BKK</strong> A.T.U weiter!<br />

Für jedes von Ihnen<br />

neu gewonnene<br />

Mitglied erhalten Sie<br />

von uns 15 Euro auf<br />

Ihr Konto überwiesen.<br />

Außerdem können<br />

Sie mit etwas Glück ein<br />

Wellness-Wochenende für<br />

zwei Personen gewinnen.<br />

Jetzt mitmachen unter<br />

www.bkk-atu.de/Aufnahme-Gewinnspiel.<br />

FOTOS: Alexander Raths/Fotolia, Patrick Ermert<br />

2. Woche der<br />

pflegenden Angehörigen<br />

Vom 23. bis 29. September 2013 fi ndet in Berlin die<br />

„2. Woche der pfl egenden Angehörigen“ statt. Im<br />

Zentrum der Kulturwoche steht die Verleihung der<br />

Ehrennadel „Berliner Pfl egebär“. Hierbei werden<br />

zehn Angehörige aus unterschiedlichen Pfl egezusammenhängen<br />

geehrt. Der Markt der Möglichkeiten<br />

bietet Information, Austausch und Mitwirkung<br />

bei der Weiterentwicklung von Angeboten zur Pfl ege<br />

(www.woche-der-pfl egenden-angehoerigen.de).<br />

spectrumK wird mit einem Informationsstand zu<br />

den Themen Pfl egeberatung und Pfl egekurse für<br />

Angehörige vor Ort sein. Die <strong>BKK</strong> A.T.U hält ein<br />

begrenztes Kontingent an Freikarten bereit, die Sie<br />

gerne unter info@bkk-atu.de anfordern können.<br />

<strong>BKK</strong> Mitarbeiter<br />

im Hochwassereinsatz<br />

Christian Sirl, Mitarbeiter im <strong>BKK</strong> A.T.U Service-Center<br />

Ingolstadt, war mehrere Tage im Katastrophengebiet im<br />

Einsatz. Als Abschnittsführer der Freiwilligen Feuerwehr<br />

war er zur Dammsicherung am Damm der Ilm im Ortsteil<br />

Ilmendorf eingesetzt. Das Bild zeigt Herrn Sirl bei der<br />

Beratung über die weiteren Arbeiten zur Dammsicherung<br />

mit den Herren vom Wasserwirtschaftsamt und<br />

den Kommandanten der Feuerwehren Geisenfeld und<br />

Ilmendorf. Der gefährdete Dammabschnitt war zuvor<br />

abgerutscht und drohte zu brechen. Insgesamt wurden<br />

an dieser Stelle anschließend rund 3.000 Sandsäcke<br />

verbaut. Der Damm wurde somit erfolgreich gehalten.<br />

aktiv & gesund 03.13 11


Gesund WErden<br />

Der Gesundheitsreport:<br />

Frauen am Limit<br />

Das schwache Geschlecht muss aufpassen, dass es vor lauter Stärkezeigen nicht in<br />

die typischen Gesundheitsfallen tritt, die früher eine Männerdomäne waren: Stress,<br />

Übergewicht und Rauchen fordern bei Frauen verstärkt ihren Tribut – zusätzlich zu<br />

den typisch weiblichen Problemen<br />

Text Claudia Götz<br />

12 aktiv & gesund 03.13


A<br />

n einem Herzinfarkt zu sterben ist die häufigste Todesursache<br />

... bei Männern? Nein, bei Frauen! Heute<br />

sterben weit mehr Frauen als Männer an einem Infarkt. Dieser<br />

ist inzwischen für sie zum Gesundheitsrisiko Nummer<br />

eins geworden. Doch warum ist das so? Vielfach wird an<br />

erster Stelle die Doppelbelastung von Beruf und Familie<br />

genannt, die bei Frauen der mit Sicherheit größte Stressauslöser<br />

ist. Klarer wird das vielleicht, wenn man den Begriff<br />

Doppelbelastung einmal kritisch hinterfragt: Denn für viele<br />

Frauen besteht diese aus einer ganzen Ansammlung von Aufgaben<br />

parallel zum Geldverdienen: Da heißt es nicht nur,<br />

die Kinder zu betreuen und für deren Anliegen zuständig<br />

Die Mehrfachbelastung von Beruf,<br />

Haushalt und Kindern bringt viele Frauen<br />

an den Rand ihrer Kräfte und darüber<br />

zu sein, sondern auch den Haushalt zu führen, was neben<br />

Einkaufen, Kochen und Putzen auch das Wäschemachen<br />

umfasst. Vielfach muss sich auch noch um den ein oder anderen<br />

Elternteil gekümmert werden. Diese Mehrfachbelastung<br />

ist Stress und drei von vier Frauen laufen über Jahre<br />

oder Jahrzehnte belastungstechnisch am absoluten Limit.<br />

Wenn aber die letzten Energiereserven aufgebraucht sind,<br />

droht der Kollaps. Dieser kann sich in Form eines Burnout-<br />

Syndroms schleichend abzeichnen oder eben schlagartig in<br />

einen Herzinfarkt münden. Frauen mit starkem beruflichen<br />

Stress haben ein um 40 Prozent höheres Risiko für Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkt.<br />

Frauen sind anders als Männer<br />

Zwar ist inzwischen bekannt, dass die typischen Anzeichen<br />

eines Herzinfarktes bei einer Frau völlig andere sind als bei<br />

einem Mann, aber leider hat sich immer noch nicht ausreichend<br />

herumgesprochen, welche das sind. Dies wird als<br />

eine der Hauptursachen dafür genannt, dass mehr Frauen<br />

an einem Infarkt sterben. Eine höhere Zahl an Anfällen<br />

wird nämlich bei den Männern verzeichnet. Ein Herzinfarkt<br />

kündigt sich bei einer Frau mit Übelkeit, Atemnot und<br />

Schmerzen im Rücken oder zwischen den Schulterblättern<br />

an oder wird davon begleitet. Zu den Symptomen können<br />

auch Schwindel und Bauchschmerzen gehören. Nicht nur<br />

die Begleiterscheinungen bei dieser lebensbedrohlichen Erkrankung<br />

sind bei Frauen gänzlich anders – es gibt weitere<br />

Besonderheiten, die medizinische Probleme aufwerfen können:<br />

So reagiert der weibliche Teil der Bevölkerung anders<br />

auf viele Medikamente. Nicht nur die Dosis, auch die Wirkung<br />

und Verträglichkeit ist nämlich bei vielen Wirkstoffen<br />

abhängig vom Geschlecht. Da aber Medikamente überwiegend<br />

an Männern getestet werden, kann es bei Frauen aufgrund<br />

der Unterschiede in Stoffwechsel, Körpergewicht und<br />

Hormonhaushalt zu Über- oder Fehldosierungen kommen.<br />

Diese können wiederum das Risiko unerwünschter Arzneimittelwirkungen<br />

erhöhen. Auch Rauchen ist für Frauen<br />

deutlich gefährlicher: Bereits bei drei Zigaretten täglich verdoppelt<br />

sich das Risiko eines Herzinfarktes bei Frauen; bei<br />

Männern sind es sechs Zigaretten. Außerdem haben Frauen<br />

bei der gleichen Anzahl gerauchter Zigaretten ein um bis zu<br />

70 Prozent höheres Lungenkrebsrisiko als Männer.<br />

Lebenserwartung vs. Lebensqualität<br />

In Deutschland ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung<br />

der Frau: Etwa 72.000 (lt. MammaCare) erkranken jährlich daran.<br />

Bei Früherkennung ist die Chance auf eine Heilung recht<br />

hoch (siehe Kasten Seite 14 unten). An Gebärmutterhalskrebs<br />

erkranken hierzulande 6.200 Frauen<br />

jährlich, über 1.600 sterben daran. Bei<br />

all diesen Zahlen darf man nicht vergessen,<br />

dass Frauen in Deutschland durchschnittlich<br />

rund fünf Jahre länger leben<br />

als Männer. Die Lebenserwartung beider<br />

Geschlechter hat sich in den letzten<br />

Jahrzehnten kontinuierlich gesteigert<br />

und liegt bei Frauen bei durchschnittlich 79,9 Jahren. Frauen<br />

sterben im Vergleich zu Männern zwar häufiger an Herz-<br />

Kreislauf-Erkrankungen, aber seltener an Krebs, Unfällen,<br />

Lungenerkrankungen oder Erkrankungen der Verdauungsorgane.<br />

Bei Diabetes ist das Verhältnis zwischen männlichen<br />

und weiblichen Diabetikern annähernd gleich. Allerdings<br />

sind Frauen besonders häufig und oft auch stärker von möglichen<br />

Komplikationen geplagt. Beim Eintritt ins Rentenalter<br />

sind heute sieben von zehn Frauen und Männern zu dick.<br />

Burnout, Sucht und Co.<br />

Doch bevor es so weit ist, trifft es fast jede Frau im Laufe<br />

ihres Lebens, dass sie an die Grenze ihrer Belastbarkeit<br />

kommt oder diese überschreitet: Das sogenannte Burnout-<br />

Syndrom ist immer das Ergebnis einer lang anhaltenden<br />

Überforderungssituation. Diese ist durch annähernd 150<br />

Symptome beschrieben und geht mit verschiedenen Stadien<br />

einher: Dem starken Engagement, getrieben vom eigenen<br />

Anspruch, perfekt zu funktionieren, folgt die Verdrängung<br />

von Konflikten und Bedürfnissen bis hin zur inneren Leere »<br />

gesundheitstipp<br />

Wer gesund lebt, profitiert auch in puncto Aussehen davon: Gesunde<br />

Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse hält<br />

nicht nur gesund, sondern auch schlank. Der Teint sieht<br />

frischer aus und Probleme wie Cellulite entstehen gar nicht<br />

erst. Dazu trägt auch das richtige Maß an Bewegung – an<br />

frischer Luft – bei. Die wiederum unterstützt den Stressabbau<br />

und bewirkt zudem, dass Falten erst später auftauchen.<br />

Auch der Verzicht auf Nikotin und Alkohol verhilft zu<br />

einem frischen, strahlenden Haut- und Erscheinungsbild.<br />

Und wer dabei auch noch ausreichend trinkt, der schafft<br />

nicht nur für die Haut, sondern auch für das gesamte Bindegewebe<br />

optimale Bedingungen.<br />

aktiv & gesund 03.13 13


Gesund WErden<br />

und völligen Erschöpfung. Dem Strudel aus Müdigkeit,<br />

Erschöpfung und Mutlosigkeit folgt häufig der Absturz<br />

in die Depression oder in eine Sucht.<br />

typisch frau<br />

Länger und besser leben<br />

Vieles könnte sich allein dadurch schon positiv<br />

verändern, indem man Grenzen setzt. Aber Nein<br />

zu sagen fällt besonders Frauen schwer. Wichtig<br />

ist es, die individuellen Stressauslöser zu<br />

kennen und dann entsprechende Maßnahmen<br />

einzuleiten. Generell gilt, dass Stress der wichtigste<br />

krank machende Faktor ist und weitreichende<br />

Spuren im Körper hinterlässt,<br />

indem er das Immunsystem schwächt<br />

und auch emotional verwundbarer<br />

macht. Damit man gar nicht erst in die<br />

Stressfalle gerät, wäre es wichtig zu<br />

wissen, was einen selbst entspannt.<br />

Dabei wird zwischen aktiver und<br />

passiver Entspannung unterschieden:<br />

Aktiv entspannend wirkt Bewegung.<br />

Studien zeigen, dass Jogging,<br />

Walking oder Spazierengehen<br />

Stress abbaut. Weitere Techniken<br />

sind beispielsweise Yoga, autogenes<br />

Training, progressive<br />

Muskelentspannung<br />

oder Tai-Chi. Sie<br />

senken Muskeltonus,<br />

Pulsrate und<br />

Blutdruck; die<br />

Atmung vertieft<br />

sich. All dies wirkt<br />

sich wohltuend auf<br />

die Psyche aus und<br />

unterbricht so eingefahrene<br />

Stressmuster. Unter passiver Entspannung versteht<br />

man Musik hören, in die Sauna gehen oder einfach nichts<br />

tun. Was einen selber entspannt – ob ein gutes Buch auf dem<br />

Sofa oder ein Sonnenbad –, muss jeder für sich herausfinden,<br />

am besten, bevor es zu einer Stress-Symptomatik kommt.<br />

Und falls es nicht mehr damit getan ist, sich bewusst regelmäßige<br />

Auszeiten zu nehmen: Es gibt Schulungen und Angebote,<br />

um den Stress zu bewältigen (siehe Broschüre rechts).<br />

Der Einfluss der Ernährung<br />

Großen Einfluss auf die Auswirkungen von Stress in unserem<br />

Körper hat übrigens die Ernährung: Mikronährstoffe<br />

wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren<br />

stärken das Nervensystem. Wer in Zeiten großer<br />

körperlicher oder psychischer Belastung dafür sorgt, dass<br />

er sich gesund und abwechslungsreich ernährt, kann stressbedingten<br />

Erkrankungen vorbeugen oder sie mildern. Viel<br />

frische Kost sowie ausreichend trinken ist jetzt besonders<br />

wichtig. In allen Industrieländern wird tendenziell zu fett,<br />

zu kalorienreich, zu süß und zu salzig gegessen. Viele industriell<br />

hergestellte Nahrungsmittel liefern zu wenig Ballaststoffe,<br />

Vitamine und Mineralstoffe. Und kein Lebensmittel<br />

allein bietet alle wichtigen Nährstoffe auf einmal. Deshalb<br />

ist Ausgewogenheit wichtig.<br />

Im Klartext bedeutet dies, das richtige Verhältnis zwischen<br />

Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitaminen,<br />

Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen zu sich<br />

zu nehmen. Kurz gesagt: Wenn man sich an Obst, Gemüse<br />

und Kartoffeln sowie an Vollkornbrot satt isst und auch<br />

Eiweiß aus Milchprodukten oder hochwertigen pflanzlichen<br />

Energieträgern wie Soja oder Hülsenfrüchten zu<br />

sich nimmt, macht man bereits vieles richtig. Bei Fleisch<br />

und Wurst gilt: Weniger ist mehr! Auch Zucker und in Getränken<br />

versteckten Zucker sollten Sie nur mäßig zu sich<br />

nehmen. Das Wichtigste aber ist tatsächlich, ausreichend<br />

zu trinken: eineinhalb bis zwei Liter und an heißen Tagen<br />

FOTOS: Corbis (3)<br />

• Adipositas Fettleibigkeit ist bei Frauen<br />

seltener als bei Männern. Aber auch bei<br />

ihnen kann sie zu Gicht oder anderen<br />

Stoffwechselerkrankungen führen.<br />

• Brustkrebs Etwa 30 Prozent der Brustkrebsfälle<br />

treten vor dem 50. Lebensjahr<br />

auf. Über 80 Prozent davon können<br />

geheilt werden. Wichtig ist, dass der<br />

Krebs so früh wie möglich erkannt wird.<br />

Ab 30 sollten Sie das Angebot einer<br />

jährlichen Untersuchung der Brust und<br />

der regionären Lymphknoten plus die<br />

Anleitung zur Selbstuntersuchung in<br />

Anspruch nehmen. Vom 50. bis 69.<br />

Lebensjahr wird eine Mammografie alle<br />

zwei Jahre routinemäßig empfohlen.<br />

• Hautkrebs Wird er früh entdeckt, ist<br />

er in vielen Fällen heilbar. Eine Ganzkörperuntersuchung<br />

der Haut auf auffällige<br />

Hautmale ist ab 35 zweijährlich<br />

anzuraten. Schützen Sie sich, indem Sie<br />

auf Sonnenbäder ohne Lichtschutzfaktor<br />

verzichten.<br />

• Burnout und Depressionen Burnout<br />

und andere psychische Erkrankungen<br />

nehmen zu. Viele Symptome ähneln<br />

denen einer Depression. In der Folge<br />

stellen sich oft weitere Probleme wie<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Das<br />

Wichtigste ist eine klare Diagnose, um<br />

entsprechende Maßnahmen ergreifen<br />

zu können.<br />

• Darmtumore Zwar haben Männer aufgrund<br />

ihrer schlechten Einstellung zur<br />

Vorsorge ein höheres Risiko, Darmkrebs<br />

nicht zu überleben, bei Frauen kommt<br />

diese Krebsart allerdings häufiger vor.<br />

Ab dem Alter von 50 Jahren stehen<br />

Ihnen verschiedene Angebote zur Vorsorge<br />

diesbezüglich offen.<br />

• Gebärmutterhalskrebs Das sogenannte<br />

Zervixkarzinom ist weltweit die zweithäufigste<br />

Krebserkrankung bei Frauen.<br />

Dank der guten Vorsorgemöglichkeiten<br />

ist es in Deutschland jedoch in den letzten<br />

Jahren deutlich seltener geworden.<br />

Bereits ab dem 20. Lebenjahr wird eine<br />

jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung<br />

beim Frauenarzt gezahlt.<br />

• Herz- und Gefäßerkrankungen Um<br />

diesen vorzubeugen, wird ab 35 alle<br />

14 aktiv & gesund 03.13


Die Vielfalt bringt‘s!<br />

Das macht zwar Mühe,<br />

lohnt sich aber<br />

noch mehr. Wer dazu neigt, das Trinken zu vergessen, kann<br />

sich helfen, indem er stets ein Glas mit Wasser, Kräutertee<br />

oder verdünnten Saft bereitstehen hat – oder indem er eine<br />

Trink-App nutzt, die ihn daran erinnert. Denn Flüssigkeit<br />

macht erstens satt und hält zweitens alle Stoffwechselprozesse<br />

auf Trab. Übrigens: Wer ausreichend trinkt, bekommt<br />

auch weniger Kreislaufprobleme oder durchblutungsbedingte<br />

Kopfschmerzen und Migräne. Denn unser Blut besteht<br />

zu 80 Prozent aus Wasser – und auch im Rest unseres<br />

Körpers ist Wasser ein immens großer Bestandteil. «<br />

Weitere wertvolle Infos zum Thema finden Sie<br />

unter http://bkk-atu.bkk-frauengesundheit.de.<br />

Neben generellen Tipps zur Frauengesundheit<br />

finden Sie hier auch Wegweiser zur Brustkrebsvorsorge<br />

und zum Umgang mit Stress. Die dazu<br />

passende Frauenbroschüre können Sie unter<br />

08131 6133-0 oder info@bkk-atu.de gratis<br />

anfordern.<br />

Unbeschreiblich weiblich.<br />

Bleib gesund.<br />

www.bkk-frauengesundheit.de<br />

10862_Landesverband RZ_A5_ 76_<strong>BKK</strong>_Frauengesundheit.in Bayern_<strong>BKK</strong>_Frauen_0413.in d 1 d 1 19.04.13 06.03.13 08:07 09:59<br />

HTTP://<strong>BKK</strong>-<strong>ATU</strong>.<strong>BKK</strong>-FRAUENGESUNDHEIT.DE<br />

zwei Jahre ein Check-up zur Abklärung<br />

chronischer Krankheiten empfohlen,<br />

der neben der Blutdruckmessung und<br />

dem Abhören des Herzens auch eine<br />

Blutuntersuchung zum Ausschluss<br />

von Diabetes mellitus sowie weitere<br />

Laborwerte umfasst. Zu Bluthochdruck<br />

kommt es übrigens vielfach durch Übergewicht,<br />

Rauchen oder Stress. Eine<br />

gesunde Lebensweise ist die<br />

beste Vorsorge.<br />

• Osteoporose In Deutschland sind<br />

26 Prozent der über 50-Jährigen von<br />

Osteoporose betroffen, insgesamt 7,8<br />

Millionen Menschen: 6,5 Millionen sind<br />

Frauen. Zwar ist der Knochenabbau<br />

Teil eines ganz normalen Alterungsprozesses<br />

– ungefähr ab dem 30. Lebensjahr<br />

nimmt die Knochendichte ab –,<br />

allerdings beschleunigt das fehlende<br />

Östrogen dies nach den Wechseljahren.<br />

Bewegung und passende Ernährung<br />

verzögern den Prozess.<br />

• Sucht Weibliches Suchtverhalten liegt<br />

häufig im Verborgenen. Typisch sind<br />

Medikamentenabhängigkeit und Essstörungen,<br />

aber auch Alkohol.<br />

• Venenleiden Krampfadern sind<br />

nicht schön, doch schlimmer ist das<br />

gesundheitliche Problem: Bei einem<br />

Venenleiden ist der Rücktransport des<br />

Blutes zum Herzen gestört, das Blut in<br />

den Venen staut sich. Bewegungsmangel,<br />

Übergewicht, Rauchen und langes<br />

Sitzen und Stehen begünstigen die<br />

Entstehung.<br />

• Wechseljahre Die hormonellen Veränderungen<br />

bei Frauen können körperlich<br />

und seelisch bei ihr einiges auf den Kopf<br />

stellen ... Plötzliche Hitzewallungen,<br />

Schlafstörungen, Schwindel, Gewichtszunahme<br />

oder Depressionen sind<br />

möglich, bevor sich ein neues Gleichgewicht<br />

einstellt. Wer sich gesund ernährt,<br />

Sport treibt und mit Stress positiv<br />

umgeht, tut sich auch hier leichter.<br />

Von der klassischen Hormontherapie<br />

ist man seit zehn Jahren weitgehend<br />

abgekommen, da sie krebsauslösend<br />

sein kann. Oft reichen Naturheilmittel<br />

zur Unterstützung völlig aus.<br />

aktiv & gesund 03.13 15


Aktiv Werden<br />

Tanz mit uns<br />

Zuuumbaaa!<br />

Warum in die Aerobic-Stunde gehen, wenn man auch Party haben kann?<br />

Zumba macht’s möglich: Beim Tanzen zu mitreißenden lateinamerikanischen<br />

Klängen kommen die eigene Kondition und der Spaß nie zu kurz ...<br />

Text Philipp Radtke<br />

D<br />

Zumba ist rasant. Man<br />

muss nicht tanzen können,<br />

aber Kondition haben<br />

ie Legende will es, dass Alberto<br />

„Beto“ Perez aus Kolumbien bei<br />

einem Aerobic-Kurs, den er leiten sollte,<br />

die passende Musik vergessen hatte.<br />

Daher griff er notgedrungen auf Kassetten<br />

zurück, die er im Auto dabeihatte.<br />

Auf denen befanden sich allerdings<br />

nur Salsa und Merengue, die traditionellen<br />

Klänge der Karibik und Lateinamerikas.<br />

Aus dem improvisierten<br />

Training zu ungewohnten Rhythmen<br />

wurde Anfang der 2000er-Jahre in den<br />

USA ein riesiger Erfolg, der schon bald<br />

weltweit unter dem Namen Zumba (angelehnt<br />

an das spanische Wort „zumbar“<br />

für „sausen“ oder „sich schnell<br />

bewegen“) bekannt wurde.<br />

Ein Sport fürs Herz<br />

Aus sportmedizinischer Sicht ist Zumba<br />

ein Herz- Kreislauf-Training, das den<br />

gesamten Körper beansprucht. Das anstrengende<br />

Workout ist somit bestens<br />

für die Fettverbrennung geeignet.<br />

Rund 600 bis 1.000 (!) Kilokalorien<br />

werden je nach Intensität des Trainings<br />

in einer Stunde verbraucht. Und<br />

doch läuft eine Zumba-Stunde so ganz<br />

anders ab ... Anstatt eintöniger Beats<br />

fahren einem die Latino-Rhythmen<br />

von der ersten Sekunde an in die Beine<br />

und bringen einen<br />

unwillkürlich zum<br />

Tanzen. Anstelle der<br />

standardisierten Bewegungen<br />

bekommt<br />

jeder Song seine eigene<br />

kleine Choreografie.<br />

Tänzerische Vorkenntnisse<br />

sind nicht nötig,<br />

aber man muss sich ans Tempo erst<br />

gewöhnen.<br />

Und so ist es nicht nur der reine Trainingsnutzen,<br />

der die Leute beim Zumba<br />

begeistert. Wer sich nach einer<br />

Zumba-Stunde umschaut, wird bei den<br />

ausgepowerten Sportlern vor allem<br />

eines sehen: lachende Gesichter.<br />

Zumba für zu Hause<br />

Angeblich sind es weltweit bereits über<br />

sieben Millionen Menschen, die diesen<br />

Fitnesssport wöchentlich betreiben.<br />

Wer keine Zeit für einen Studiobesuch<br />

hat, kann mithilfe einer DVD<br />

auch eine schnelle Einheit zu Hause<br />

einlegen. Neben dem klassischen<br />

Zumba gibt es heute eine Vielzahl von<br />

Variationen. Beim Aqua-Zumba findet<br />

die Stunde im brusthohen Wasser statt,<br />

der Auftrieb schont die Gelenke, der<br />

Widerstand des Wassers macht die Bewegungen<br />

anstrengend. Zumba Gold<br />

heißt die Zumba-Variante, die eher auf<br />

die ältere Generation zugeschnitzt<br />

wurde. Und Zumbatomic mit<br />

seinen aktuellen Hip-Hop-<br />

Rhythmen wird alle Kinder<br />

begeistern. Da sollte doch<br />

für wirklich jeden etwas<br />

dabei sein, also auf zur<br />

Fitnessparty! «<br />

aktivtipp<br />

Hier finden Sie alle Informationen zum<br />

Zumba-Training: Viele Fitnessstudios<br />

und Sportvereine bieten Zumba-<br />

Stunden mit zertifizierten Trainern<br />

an. Wer zu Hause trainieren möchte,<br />

kann dies mithilfe von DVDs (siehe<br />

Gewinnspiel rechts) oder Zumba-<br />

Videos aus dem Internet tun. Mehr<br />

Infos und Musik finden sich auf der<br />

offiziellen Website www.zumba.com.<br />

16 aktiv & gesund 03.13


Gewinnspiel<br />

3 x 1 ZUMBA-Set gewinnen!<br />

Für ein bewegtes Training zu Hause!<br />

Das Paket beinhaltet eine Trainingsanleitung,<br />

4 DVDs, 2 Rhythmus-<br />

Sticks und 3 Musik-CDs. Viel Glück<br />

und Spaß damit!<br />

Einfach QR-Code<br />

einscannen oder auf<br />

www.bkk-atu.de/<br />

gewinnspiel<br />

mitmachen.<br />

Teilnahmeschluss:<br />

15. November 2013<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der<br />

<strong>BKK</strong> A.T.U, des Verlags und des Sponsors sowie<br />

Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne<br />

sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert<br />

und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.<br />

FOTOS: Zumba Fitness LLC<br />

aktiv & gesund 03.13 17


Gesund Leben<br />

Bringt mir Trauben!<br />

Wir präsentieren: die Frucht der Könige im neuen Gewand. Die süße, rote und<br />

gesunde Weintraube hat jetzt im Herbst ihren Gourmetauftritt. Guten Appetit!<br />

1. 2.<br />

3.<br />

4.<br />

18 aktiv & gesund 03.13


FOTOS: Stockfood (4), Fotolia<br />

1.<br />

Partykick: Weintraubentarte<br />

Für 4–6 Personen: 400 g Blätterteig (TK), 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen,<br />

1 EL Butter, 2 EL gehackte, gemischte Kräuter, z.B. Thymian,<br />

Rosmarin, Salbei, Petersilie, 500 g gemischte Trauben, rot und grün,<br />

2 EL Mehl und Mehl für die Arbeitsfläche, 1 Ei, 80 g eingelegter<br />

Ziegenfeta, 6 Scheiben Pancetta, 10 Salbeiblätter, 3 Chicorée, 100 g<br />

Crème fraîche, 2 EL Zitronensaft, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der<br />

Mühle, 2 EL frisch gehackte Petersilie<br />

Den Blätterteig auftauen lassen. Den Backofen auf 180 °C Ober- und<br />

Unterhitze vorheizen. Die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen und fein<br />

hacken. In einer Pfanne mit 1 EL zerlassener Butter glasig schwitzen, die<br />

Kräuter untermischen, vom Herd ziehen und abkühlen lassen. Die Trauben<br />

waschen, trocken tupfen, mit dem Mehl und der Zwiebelmischung vermengen,<br />

salzen und pfeffern. Den Blätterteig auf bemehlter Arbeitsfl äche<br />

zu einem Fladen ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech<br />

legen. Die Traubenmischung darauf verteilen und dabei einen 2 cm breiten<br />

Rand ringsherum frei lassen. Das Ei verquirlen, den Rand damit bestreichen<br />

und den Käse über die Trauben bröseln. Im vorgeheizten Ofen 25–30<br />

Minuten backen. Zwischenzeitlich die Pancetta in Stücke schneiden und in<br />

einer heißen Pfanne ohne Fett auslassen und knusprig braten. Herausnehmen<br />

und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Den Salbei abbrausen, trocken<br />

schütteln, die Blättchen von den Stielen zupfen und in dem Bratenfett<br />

anschwitzen. Ebenfalls auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Den Chicorée<br />

waschen, putzen, den Strunk herausschneiden und die Blätter lösen. Die<br />

Crème fraîche mit dem Zitronensaft und dem Olivenöl verrühren und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken. Den Chicorée auf Schälchen verteilen,<br />

mit der Crème fraîche beträufeln und mit der Petersilie bestreuen.<br />

Die Tarte aus dem Ofen nehmen, mit Pancetta und Salbei<br />

bestreuen und in Stücke geschnitten mit dem Salat<br />

servieren.<br />

3.<br />

Orientalisches Lamm<br />

Für 4 Personen: 3 Zwiebeln, 500 g kernlose blaue<br />

Weintrauben, Pflanzenöl für die Form, 1,4 kg Lammschulter,<br />

küchenfertig, 1/4 TL gemahlener Zimt, je 1 TL gemahlener<br />

Koriander und gemahlener Kreuzkümmel, 1/2 TL Chilipulver,<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle, 150 ml milder Weinessig, 250 ml Lammfond,<br />

500 ml Gemüsebrühe, 250 g Grünkern oder Freekeh (gerösteter<br />

arabischer grüner Weizen), 2 EL Zitronensaft, 50 g Mandelkerne,<br />

1/2 Handvoll Petersilie, 1/2 Handvoll Minze, wenn im Haus: 1 Salzzitrone,<br />

die aufgeschnitten 3–4 Wochen mit 1 TL Meersalz gefüllt in<br />

einem verschlossenen Glas lagern muss<br />

Den Backofen auf 140 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Zwiebeln abziehen<br />

und in schmale Spalten schneiden. Die Hälfte der Trauben waschen, halbieren<br />

und mit den Zwiebeln in eine geölte, ofenfeste Form legen. Das Fleisch<br />

waschen, trocken tupfen, die Gewürze miteinander mischen und das Fleisch<br />

rundherum damit einreiben. Auf die Zwiebel-Trauben-Mischung legen, den<br />

milden Weinessig mit dem Fond mischen, über das Fleisch träufeln, die Form<br />

mit Alufolie abdecken und für ca. 4 Stunden in den vorgeheizten Ofen schieben.<br />

Zwischenzeitlich in einem Topf die Brühe zum Kochen bringen, Grünkern<br />

oder Freekeh einrühren und 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, danach<br />

15 Minuten quellen lassen. Dann den Zitronensaft und die Hälfte von dem<br />

Olivenöl unterrühren. Die Mandeln in einer heißen Pfanne ohne Fett rösten,<br />

herausnehmen, abkühlen lassen und grob hacken. Die Salzzitrone in schmale<br />

Streifen schneiden. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, die Zwiebelmischung<br />

beiseitestellen und das Fleisch zerpfl ücken. Die übrigen Trauben waschen,<br />

halbieren, mit den gerösteten Zwiebeln und Trauben, dem Fleisch, Freekeh,<br />

Zitronenstreifen, Mandeln, Petersilie und Minze mischen. Abschmecken, auf<br />

Teller anrichten und mit dem restlichen Öl beträufelt servieren.<br />

2.<br />

Pastete mit Trauben-Chutney<br />

Für das Chutney:<br />

350 g kernlose rote Weintrauben, 1 Knoblauchzehe, 1 Zwiebel,<br />

80 ml Sherryessig, 1 TL Thymianblättchen, 1 Prise Zimt,<br />

1 Prise Anis, 2 EL Zucker<br />

Für die Pasteten:<br />

350 g Mehl, 130 g Butter, Salz, 400 g Hähnchenbrustfilet,<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 250 g Schweinehackfleisch,<br />

100 g Speckwürfel, 3 EL frisch gehackte Petersilie, 1 EL Zitronenabrieb,<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle, Mehl für die Arbeitsfläche,<br />

Butter für die Förmchen, 1 Ei<br />

Für das Chutney die Trauben waschen und trocken tupfen. Die<br />

Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein hacken. Mit den<br />

Trauben, dem Sherryessig, dem Thymian, dem Zimt, dem Anis<br />

und dem Zucker in einen Topf geben. Ca. 25 Minuten leise köcheln<br />

lassen. Danach vom Herd ziehen, auskühlen lassen. Für den Teig<br />

das Mehl mit der Butter krümelig kneten. 100 ml heißes Wasser und<br />

eine Prise Salz zugeben, mit den Knethaken des elektrischen Handrührgerätes<br />

zu einem glatten Teig verarbeiten, abkühlen lassen und<br />

zu einer Kugel formen. Für eine Stunde in den Kühlschrank legen.<br />

Zwischenzeitlich das Fleisch waschen, trocken tupfen und in schmale<br />

Streifen schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen, fein<br />

hacken und mit dem Hackfl eisch, Speck, Hähnchenfl eisch, Zitronenabrieb<br />

und der Petersilie mischen, salzen und pfeffern.<br />

Nun zur Pastete: Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze<br />

vorheizen. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfl äche dünn ausrollen<br />

und 4 Kreise (à ca. 16 cm) und 4 Kreise (à ca. 7 cm)<br />

ausschneiden. 4 gebutterte ofenfeste Förmchen<br />

mit den großen Teigkreisen auskleiden und die<br />

Fleischfüllung darin verteilen. Je einen kleinen<br />

Teigkreis aufl egen und fest andrücken. Mit<br />

dem verquirlten Ei bestreichen. Mittig ein<br />

kleines Loch ausschneiden. Die Förmchen<br />

für 35–40 Minuten in den vorgeheizten Ofen<br />

schieben. Die Pasteten auskühlen lassen und<br />

mit dem Chutney servieren.<br />

4.<br />

Schnelle Käsetaschen<br />

Für 4 Personen: 3 Knoblauchzehen, 4 Anchovis in Salz, 4 Kugeln<br />

Mozzarella à ca. 125 g, 12 Weinblätter in Salzlake, ca. 7 EL<br />

Olivenöl, 2 EL Thymianblättchen, 1 EL Zitronenabrieb, Pfeffer aus<br />

der Mühle, 400 g kernlose rote Weintrauben, 1 EL frisch gehacktes<br />

Basilikum, 1 EL frisch gehackte Petersilie, 1 TL frisch gehackter<br />

Rosmarin, Salz<br />

Den Ofen auf 80 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Knoblauch abziehen,<br />

fein hacken und die Hälfte beiseitelegen. Die Anchovis abtropfen<br />

lassen und ebenfalls fein hacken. Den Mozzarella abtropfen lassen. Je<br />

3 Weinblätter leicht überlappend zu einem Kreis legen, eine Mozzarellakugel<br />

daraufsetzen, mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Thymian und<br />

Zitronenabrieb bestreuen, etwas Knoblauch darüberstreuen, pfeffern<br />

und zu Päckchen verschließen. Nach Belieben mit Küchengarn binden<br />

und in einer heißen Pfanne mit etwas Öl rundherum ca. 5 Minuten<br />

braten. Herausnehmen, im Ofen (80 °C Umluft) warm halten und mit<br />

den übrigen Weinblättern und Mozzarellakugeln ebenso verfahren. Die<br />

Trauben waschen und trocken tupfen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und<br />

kurz im Ofen 3–5 Minuten grillen. Den restlichen Knoblauch mit den<br />

Kräutern und 3 EL Öl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Die Mozzarellapäckchen mit den Trauben auf Tellern anrichten und mit<br />

dem Kräuteröl beträufelt servieren.<br />

aktiv & gesund 03.13 19


Aktiv Werden<br />

Denken leicht gemacht!<br />

Unsere großen und kleinen Kniffeleien für trübe Herbsttage kommen doch wie<br />

gerufen, richtig? Wir haben uns jedenfalls ins Zeug gelegt, um Ihre grauen oder<br />

müden Gehirnzellen in Schwung zu bringen. Viel Spaß dabei!<br />

IQ-Aufgaben setzen auf<br />

Schnelligkeit, nicht unbedingt<br />

auf Allgemeinwissen. Sorgfältig<br />

lesen, kurz überlegen und schnell<br />

antworten, lautet hier die Devise.<br />

Das Wort Auto lässt sich aus<br />

vier Buchstaben des Wortes<br />

„Blaukraut“ zusammensetzen!<br />

richtig<br />

falsch<br />

Wenn Sie den linken Handschuh<br />

umkrempeln, passt er auf die<br />

rechte Hand!<br />

richtig<br />

falsch<br />

Die Summe aller ungeraden Zahlen<br />

von 1 bis 9 ist eine gerade Zahl!<br />

richtig<br />

falsch<br />

Zahlenpyramide: Ergänzen Sie die<br />

fehlenden Zahlen. Jede Zahl ergibt sich aus der<br />

Summe der darunterliegenden beiden Zahlen.<br />

Neun auf einen Streich: Verbinden Sie mit vier geraden<br />

Strichen alle neun Hühner, ohne den Stift vom Papier zu heben.<br />

Schummeln gilt nicht. Ihre Kugelschreibermine darf nicht versenkt<br />

werden!<br />

Rätselhafte Botschaft<br />

Können Sie die rätselhafte<br />

Botschaft entschlüsseln?<br />

55<br />

15 13<br />

4 1<br />

6 9<br />

SMS-Rätsel: Sie haben eine<br />

neue SMS-Nachricht! Aber leider<br />

wissen Sie nur, welche Tasten der<br />

Absender gedrückt hat. Welche<br />

Nachricht haben Sie erhalten?<br />

1<br />

4 ghi<br />

7 pqrs<br />

2 abc<br />

5 jkl<br />

8 tuv<br />

3 def<br />

6 mno<br />

9 wxyz<br />

9 2 7 8 6 6 3 5 3 3 7 8 3 8 3 4 2 4 6 4 2 4 8 6 3 4 7 ?<br />

?<br />

LOGISCH, ODER?<br />

20 aktiv & gesund 03.13


SPRACHGEWALTIG.<br />

Setzen Sie in das leere Feld jeweils<br />

ein Wort ein, das dieselbe Bedeutung<br />

hat wie die Begriffe links und rechts<br />

davon.<br />

Beschuss | F _ _ _ _ | Brand<br />

Diele | F _ _ _ | Kulturland<br />

Zweck | S _ _ _ | Bewusstsein<br />

Wie lautet jeweils der gemeinsame<br />

Wortanfang:<br />

F<br />

S<br />

GE<br />

CH<br />

LA<br />

E<br />

BE<br />

D<br />

GE<br />

T<br />

U<br />

SEN<br />

Buchstabensalat: Welches der folgenden<br />

Wörter ist kein Beruf? Bringen Sie die Buchstaben<br />

in die richtige Reihenfolge.<br />

LONSUAIJRT<br />

STUTONARA<br />

LETOKR ZART RUEWLZ<br />

ARTODMOR<br />

Krankheit<br />

Fahrzeug<br />

Obstsorte<br />

CLHAS<br />

Sportart<br />

Fisch<br />

Planet<br />

Was könnte man jeweils erhalten, wenn<br />

man diese Buchstaben umstellt?<br />

KONZENTRATION!<br />

Sudoku<br />

Füllen Sie die leeren Felder des Quadrats so aus, dass in jeder Zeile, in jeder<br />

Spalte und in jedem 3x3-Kasten alle Zahlen von 1 bis 9 einmal stehen.<br />

8 4<br />

3<br />

Die besondere Textaufgabe 1<br />

Ein Mann und sein Fahrrad wiegen zusammen<br />

90 Kilogramm. Der Mann ist fünfmal so schwer<br />

wie das Fahrrad. Wie viel Kilogramm wiegt das<br />

Fahrrad?<br />

KG<br />

6<br />

6<br />

5<br />

9<br />

3<br />

Die besondere Textaufgabe 2<br />

Welcher Tag ist neun Tage nach übermorgen, wenn<br />

es fünf Tage vor vorgestern sechs Tage nach einem<br />

Montag war?<br />

6<br />

5<br />

2<br />

9<br />

8<br />

8<br />

5<br />

9<br />

1<br />

5<br />

1<br />

2<br />

7<br />

8<br />

2<br />

www.bkk-atu.de<br />

2<br />

1<br />

3 6<br />

7<br />

Die richtigen Lösungen finden<br />

schnell über den QR-Code links<br />

(einfach mit einer Gratis-QR-<br />

Code-Smartphone-App abfotografieren)<br />

oder unter<br />

www.bkk-atu.de/raetsel<br />

aktiv & gesund 03.13 21


INTERN<br />

Die Homepage der<br />

<strong>BKK</strong> A.T.U mit neuer Optik<br />

Seit August ist der neue Internetauftritt der <strong>BKK</strong> A.T.U online.<br />

Er präsentiert sich ansprechend und übersichtlich. Sie fi nden<br />

dort alle wichtigen Informationen zu Leistungen<br />

und Beiträgen der <strong>BKK</strong> A.T.U sowie News zu aktuellen<br />

Gesundheitsthemen. Die Homepage<br />

www.bkk-atu.de können Sie<br />

übrigens auch mit Ihrem Smart-<br />

phone oder Tablet in einer<br />

eigens dafür optimierten<br />

Ansicht aufrufen. Wir<br />

wünschen Ihnen viel Spaß<br />

beim Surfen und Testen!<br />

Monate der<br />

Zahngesundheit 2013<br />

Die Versicherten der <strong>BKK</strong> A.T.U erhalten<br />

bei den Zahnärzten der 2ten<br />

ZahnarztMeinung in den Monaten<br />

September und Oktober 2013 eine<br />

professionelle Zahnreinigung zum<br />

Vorzugspreis von 35 Euro. Nähere<br />

Informationen fi nden Sie unter<br />

www.2te-ZahnarztMeinung.de.<br />

Newsletter der <strong>BKK</strong> A.T.U<br />

Bereits über 1.000 Versicherte der <strong>BKK</strong> A.T.U erhalten<br />

regelmäßig den Newsletter der <strong>BKK</strong> A.T.U. Er informiert<br />

über aktuelle Gesundheitsthemen und Leistungen der<br />

<strong>BKK</strong> A.T.U und erscheint circa sechsmal pro Jahr. Möchten<br />

auch Sie immer von Ihrer <strong>BKK</strong> auf dem Laufenden gehalten<br />

werden und kostenlose Broschüren angeboten bekommen?<br />

Dann melden Sie sich jetzt an! Ganz einfach unter<br />

www.bkk-atu.de/newsletter.<br />

22 aktiv & gesund 03.13<br />

Satzungsänderungen:<br />

Unsere Satzungsänderungen aus der<br />

Sitzung des Verwaltungsrates vom<br />

12.7.2013 können Sie wie gewohnt unter<br />

www.bkk-atu.de/verwaltungsrat nachlesen.<br />

Dort fi nden Sie auch Informationen<br />

zu Wahl, Aufgaben und Zusammensetzung<br />

des Verwaltungsrates.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>BKK</strong> A.T.U, Münchner Weg 5,<br />

85232 Bergkirchen, www.bkk-atu.de<br />

Objektleitung:<br />

Stefan Pulver, Peter Hanrieder<br />

Verlag: Journal International<br />

Verlags- & Werbegesellschaft mbH,<br />

Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München,<br />

www.journal-international.de<br />

Verlagsleitung: Stefan Endrös, Gerd Giesler,<br />

Christian Schwalbach<br />

Redaktionsleitung: Kristina Salaba<br />

G r a fi k : Bernhard Biehler<br />

Bildredaktion: Jürgen Stoll<br />

Autoren: Oliver Armknecht, Claudia Götz,<br />

Barbara Lang, Philipp Radtke<br />

Schlusskorrektur: Norbert Misch-Kunert,<br />

Nicole Grinzinger, Sabine Amar<br />

Produktion: Tina Probst<br />

Reproduktion: PMI Publishing Verlag GmbH &<br />

Co. KG, München<br />

Druck: Bechtle Druck & Service, Esslingen<br />

über Druckservice Brucker, Mainburg<br />

PEFC zertifi ziert<br />

Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern und kontrollierten Quellen.<br />

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Tel. 0211 / 23 92 98 -0 Fax -20<br />

(Mo.-Do. 8.00 - 17.00, Fr. 8.00 - 12.00 Uhr)<br />

www.2te-ZahnarztMeinung.de<br />

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Speditionstraße 15a<br />

40221 Düsseldorf<br />

Mitglieder<br />

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Sind Sie mit uns zufrieden? – Dann erzählen Sie es weiter!<br />

Je mehr Versicherte unsere Krankenkasse hat, umso mehr kann<br />

sie Ihnen bieten.<br />

Um möglichst viele neue Mitglieder zu gewinnen, haben wir die<br />

Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ ins Leben gerufen:<br />

Sprechen Sie Ihre Bekannten, Freunde oder Nachbarn auf unsere<br />

Leistungen an und werben Sie ein neues Mitglied für uns!<br />

Natürlich sollen sich Ihre Mühen auch lohnen:<br />

Falls Sie weitere Informationen wünschen,<br />

steht Ihnen Ihr <strong>BKK</strong>-Berater<br />

gerne zur Verfügung – oder wenden<br />

Sie sich an unsere Servicenummer:<br />

0800 6648808<br />

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Aktivität, Auf klärung über die Grundlagen<br />

zum Thema Walking. Anschließend<br />

individuelle Einführung der Teilnehmer in<br />

die richtige Walking Technik. Bewegung im<br />

richtigen Puls- und Herzfrequenzbereich.<br />

Die Durch führung erfolgt in den zur Verfügung<br />

stehenden Gruppenräumen im<br />

VAL BLU Resort.<br />

■ Geführte Walkingtour „Römerweg“: Bei<br />

einer zweistün digen Wal king Tour werden<br />

unter individueller Begleitung der Kurs leiter<br />

die einzelnen Punkte der richtigen Walking-<br />

Technik praktisch vermittelt. Es erfolgt die<br />

Steuerung im individuellen, richtigen Pulsbereich<br />

zur Verbesserung von Ausdauer,<br />

Kraft und Koordi na tionsfähigkeit. Die<br />

Strecke führt vom VAL BLU Resort über<br />

den Römer-Panoramaweg nach Gasünd<br />

und zurück zum Resort.<br />

■ Bewegungseinheit „Gesundes Walken“<br />

als Abschlusseinheit ge führt von den<br />

Kursleitern des VAL BLU Sport Clubs. Ziel<br />

ist die dau erhafte Steuerung der Bewegung<br />

in der richtigen Puls frequen z. In dieser<br />

Abschlusseinheit erfolgt die Umsetzung<br />

und Kontrolle der erlernten Walking<br />

Technik und eine individuelle Ab stimmung<br />

nach Teil nehmerniveau. Die Strecke führt<br />

mit der Al pen seilbahn Muttersbergs*<br />

auf den Panoramaberg Hoher Fraßen<br />

(1.979 m). Je nach Witte rung erfolgt diese<br />

Wandereinheit alter na tiv im Bereich der<br />

Alpenregion Bludenz.<br />

* Berg- und Talfahrt mit der<br />

Muttersbergseilbahn nicht im Packagepreis<br />

enthalten (Kosten ca. 10 €)<br />

■ Je nach Witterung erfolgt die Bewegungseinheit<br />

mit alternativen Wanderzielen im<br />

Bereich der Alpenregion Bludenz.<br />

■ Welcome Apéro in der VAL BLU Lobby mit<br />

Begrüßungsinforma tion<br />

■ ausführliches Informationspaket mit den<br />

besten Wander- und Site s tipps in der<br />

Alpenregion Bludenz<br />

■ 3 x oder 4 x Übernachtung in Design-<br />

Zimmern<br />

■ 3 x oder 4 x vitales Buffetfrühstück<br />

■ 3 x oder 4 x viergängiges Abendmenü im<br />

Rahmen der Halb pensio n<br />

■ unbegrenzte Benutzung des Alpen-<br />

Erlebnisbades VAL BLU mit Wasserwelt<br />

indoor (2.000 m 2 ) während des gesamtes<br />

Aufent haltes<br />

■ unbegrenzte Benutzung des VAL BLU<br />

Saunalandes (500 m 2 ) mit Helsinki- und<br />

Oslosauna, Tropensauna, Dampfsauna<br />

und Außen sauna „Bäraloch“ während des<br />

gesamten Aufenthaltes<br />

Hotel VAL BLU Resort Zimmerbeispiel Wasserwelt<br />

■ unbegrenzte Benutzung des großen VAL<br />

BLU Freibad-Panorama parks mit 20.000 m 2<br />

Liegewiese und 2000 m 2 Wasserfläche<br />

während des gesamten Aufenthaltes (je<br />

nach Witterung ist ent weder das Alpen-<br />

Erlebnisbad indoor oder der Freibad-<br />

Panoramapark geöffnet)<br />

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