Mitgliedermagazin herunterladen - BKK ATU
Mitgliedermagazin herunterladen - BKK ATU
Mitgliedermagazin herunterladen - BKK ATU
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3. AUSGABE SEPTEMBER 2013<br />
Ihr aktuelles Gesundheitsmagazin<br />
D r a c h e n fl u g<br />
Ein luftiges Vergnügen<br />
für die ganze Familie<br />
mit Bastelanleitung<br />
Traubenrezepte<br />
So kommt die süße<br />
Frucht zu neuen Ehren<br />
Drachenbastelbücher<br />
&<br />
Zumba-DVDs<br />
gewinnen<br />
Frauensache<br />
SO BEWAHREN SIE SICH IHRE GESUNDHEIT
Anzeige<br />
Deutsche-Förder-Pflege<br />
Geld vom Staat –<br />
jetzt Pflegezulage sichern!<br />
Jetzt online abschließen unter:<br />
www.bkkdfpv.barmenia.de<br />
<strong>BKK</strong> ExtraPlus<br />
Ergänzen Sie die Leistungen der<br />
gesetzlichen Pfl egeversicherung und<br />
sorgen Sie für den Pfl egefall vor.<br />
Besser Barmenia.<br />
Besser leben.<br />
Unser Kooperationspartner, die Barmenia Krankenversicherung a. G., bietet Ihnen jetzt eine<br />
Absicherung für den Fall einer Pflegebedürftigkeit – einfach, unkompliziert und staatlich gefördert.<br />
Ihre Vorteile mit der „Deutschen-Förder-Pflege“ der Barmenia:<br />
Staatliche Förderung<br />
Sie erhalten 60 EUR im Jahr vom Staat geschenkt, um für sich<br />
und Ihre Familie vorzusorgen.<br />
Pflegemonatsgeld<br />
Im Pflegefall erhalten Sie in jeder Pflegestufe eine Pflegerente.<br />
Service aus einer Hand<br />
Die Barmenia übernimmt alle Formalitäten und organisiert<br />
Ihre staatliche Zulage.<br />
Profitieren auch Sie von der „Deutschen-Förder-Pflege“!<br />
Sichern Sie sich Ihre staatliche Zulage und ein zusätzliches Pflegemonatsgeld im Pflegefall:<br />
www.bkkdfpv.barmenia.de<br />
Jetzt online informieren und abschließen!
EDITORIAL / INHALT<br />
Andreas Schöfbeck<br />
Vorstand <strong>BKK</strong> A.T.U<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Wer die Wahl hat, hat die Qual“, lautet zwar ein altes Sprichwort,<br />
ich sehe das aber anders: Es ist schön, aus mehreren Alternativen frei<br />
wählen zu können.<br />
Bei der in Kürze stattfi ndenden Bundestagswahl entscheiden Sie über<br />
die künftige Entwicklung unseres Landes. Ich bin sehr gespannt darauf,<br />
wie die kommende Regierung die Weichen in der Gesundheitspolitik<br />
stellen wird. Ich wünsche mir für unser Gesundheitswesen, dass der<br />
einzelne Mensch stärker in den Mittelpunkt gerückt wird.<br />
Gezielte Informationen über Krankheiten, Behandlungsmethoden und<br />
Erfolgsaussichten sind die Grundlage für die optimale Versorgung. Für<br />
Ihre fundierte Information setzen wir uns ein. Wir setzen uns auch für<br />
unterschiedliche Behandlungsmethoden ein. So freut es mich, dass Sie<br />
mit der Aufnahme der klassischen Homöopathie in unseren Leistungskatalog<br />
die Wahl haben, sich für alternative Heilmethoden zu entscheiden.<br />
Deshalb stellen wir Ihnen in dieser „aktiv & gesund“ auf Seite 7 unser<br />
Angebot dazu vor und bieten Ihnen eine ganze Reihe weiterer interessanter<br />
Themen an. Bitte wählen Sie auch hier frei aus, was Ihnen zusagt<br />
und zu Ihnen passt.<br />
Bei der Wahl Ihrer Krankenkasse haben Sie sich ja bereits richtig<br />
entschieden. Dazu gratuliere ich Ihnen – und darüber freue ich mich.<br />
Alles Gute!<br />
Ihr<br />
Süß und gesund – Weintrauben sind der<br />
Star im Herbst, Rezepte ab Seite 18<br />
Inhalt<br />
4 Gesund leben: Fit durch den Herbst –<br />
Meldungen aus der Gesundheitswelt<br />
6 Aktiv leben: Frag nach! Was Sie zum<br />
Thema Homöopathie wissen sollten<br />
8 Aktiv leben: Herbstzeit ist Drachenzeit.<br />
Alles über die Herren der Lüfte und<br />
ihre bewegte Geschichte<br />
+ Gewinn: 5 Drachenbücher<br />
die Grenzen ihrer Kräfte gehen, wehrt<br />
sich der Körper. Was Sie wissen sollten,<br />
um Ihre Gesundheit zu schützen<br />
16 Aktiv werden: Sport mit Spaßfaktor –<br />
Zumba tanzen zu heißen Rhythmen<br />
+ Gewinn: 3 Zumba-DVDs<br />
18 Gesund leben: Gourmetauftritt im Herbst<br />
– Rezepte mit Weintrauben<br />
08<br />
Titelbild: Corbis<br />
11 Intern: Wissenswertes von Ihrer Kasse:<br />
Mitarbeiterengagement, Broschüre<br />
mit Gesundheitstipps u.a.<br />
12 Gesund werden: Wenn Frauen über<br />
20 Aktiv werden: Kniffelige Herausforderungen<br />
für die grauen Zellen<br />
22 Intern/Impressum: Homepage mit neuer<br />
Optik, Zahngesundheit, Newsletter u.a. 12<br />
aktiv & gesund 03.13 3
GESUND LEBEN<br />
Im Gleichgewicht?<br />
Ernährung, Bewegung, soziales Miteinander – es gibt viele wichtige Komponenten für<br />
eine stabile Gesundheit. Extreme sind dabei selten hilfreich! Lesen Sie hier mehr dazu ...<br />
Gefährliches Multitasking<br />
Dass das Telefonieren und Simsen am Steuer verboten ist, leuchtet vielen ein (wenngleich<br />
viele sich deshalb noch lange nicht daran halten ...). Nun aber warnt eine US-Studie auch<br />
davor, als Fußgänger allzu leichtfertig mit dem Handy zu hantieren: Beinahe jeder<br />
Dritte bringe sich dadurch in Gefahr, weil er beim Überqueren der Straße nicht<br />
aufpasse. Vor allem das Schreiben von Textnachrichten würde vom Verkehr<br />
ablenken. An Kreuzungen also besser kurz den Talk mit der Freundin einstellen<br />
und auf die Autos achten!<br />
1.845 Freunde und doch allein<br />
Wer in sozialen Netzwerken unterwegs, bei Online-Rollenspielen<br />
angemeldet und in Chats und Foren aktiv ist, hat viele Kontakte.<br />
Wer dabei dennoch zunehmend allein vor dem Monitor hockt,<br />
reale Kontakte und sich selbst vernachlässigt, hat ein Problem –<br />
ein Suchtproblem. Mehr als eine halbe Million Deutsche zwischen<br />
14 und 64 Jahren gelten laut der ersten bundesweit repräsentativen<br />
Studie zur Internetabhängigkeit als onlinesüchtig, weitere<br />
2,5 Millionen sind suchtgefährdet. Ob Sie selbst, Ihr Kind oder<br />
Ihr Partner onlinesuchtgefährdet sind und viele andere Fragen zu<br />
Diagnose, Beratungsangeboten und Therapie beantwortet unser<br />
Themenspecial mit Selbsttest, Links und Literaturtipps vom 1.9.<br />
bis 30.9.2013 unter www.bkk-atu.de/topthema.<br />
30 Jahre HIV<br />
1988 haben der französische Virologe Luc Montagnier und sein amerikanischer Kollege Robert Charles<br />
Gallo das HI-Virus entdeckt. Bereits zwei Jahre zuvor wurde erstmals in einem Fachblatt das „Acquired<br />
Immune Defi ciency Syndrome“ (AIDS) erwähnt, das zu diesem Zeitpunkt schon einige Jahre unentdeckt<br />
verbreitet gewesen sein muss. Laut Schätzungen lebten Ende 2010 weltweit etwa 34 Millionen Menschen<br />
mit HIV und Aids – 17% mehr als 2001. Die Zahl der Neuinfektionen ist also immer noch hoch. Gleichzeitig<br />
reduzieren aber auch gute Therapiemöglichkeiten die aidsbedingten Todesfälle und ermöglichen<br />
Erkrankten ein weitgehend normales Leben. Dennoch: HIV-Infektionen und Aids sind nicht heilbar! Das<br />
Bewusstsein dafür ist leider zurückgegangen: Heute bezeichnen nur noch 29% der Gesamtbevölkerung<br />
und 38% der 16- bis 20-Jährigen Aids als eine gefährliche Krankheit. Mehr Informationen<br />
gibt es unter www.gib-aids-keine-chance.de und am 1. Dezember beim Welt-Aids-Tag!<br />
4 aktiv & gesund 03.13
Ausgebrannt!<br />
Muskelverspannungen, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Herzrasen,<br />
Schwindel, Müdigkeit, manchmal auch eine handfeste Depression –<br />
Burnout ist sozusagen eine Sammeldiagnose, die sich bei jedem in<br />
individuell unterschiedlichen Symptomen zeigen kann: Dauererschöpfung<br />
und die Unfähigkeit, sich zu erholen, sind zentrale Anzeichen für<br />
die Überlastung durch Stress, Ärger, Leistungsdruck. Dabei kommt<br />
der Burnout meist schleichend, entwickelt sich über eine lange Zeit.<br />
So vielfältig wie die Symptome sind auch die Therapieformen. Viele<br />
weitere Infos und Tipps zur Vorbeugung bekommen Sie bei uns vom<br />
1.10. bis 31.10.2013 unter www.bkk-atu.de/topthema.<br />
themenchats<br />
Im Netz gefangen: Wenn<br />
Facebook zur Sucht wird<br />
Wie viel Social Media ist zu viel? Was<br />
können Betroffene und Angehörige<br />
tun, um einer Abhängigkeit vorzubeugen?<br />
Welche Therapiemöglichkeiten<br />
gibt es? Diese und alle weiteren<br />
Fragen können Sie beim Themenchat<br />
am 16.9.2013 von 20.00 bis 21.30 Uhr<br />
an unseren Experten richten. Unter<br />
www.bkk-atu.de/themenchat.<br />
Am Limit:<br />
Wenn Stress krank macht<br />
Stecke ich schon mitten im Burnout<br />
oder kann ich noch die Handbremse<br />
ziehen? Welche Wege führen aus<br />
meinem Stresskarussell? Wie tue<br />
ich mir selbst etwas Gutes? Unser<br />
Experte beantwortet Ihre Fragen und<br />
geht auf Ihre persönliche Situation<br />
ein: beim Themenchat am 14.10.2013<br />
von 20.00 bis 21.30 Uhr unter<br />
www.bkk-atu.de/themenchat.<br />
Keine Extrawurst für Sportler<br />
Freizeitsportler brauchen keine Zusatzpräparate, wenn sie sich gesund und ausgewogen<br />
ernähren. Dies bestätigen Experten immer wieder und warnen sogar davor,<br />
dass das viele Eiweiß von Proteindrink & Co. die Nieren schädigen kann. Gewarnt<br />
wird auch immer wieder vor Muskelaufbaumitteln aus dem Internet, die allzu<br />
schnelle Erfolge versprechen, denn diese sind oft nur durch verbotene Anabolika<br />
möglich. Die hochwirksamen Hormone bergen aber vielfältige Gefahren für die<br />
Gesundheit – von Akne bis Prostatakrebs oder Unfruchtbarkeit.<br />
Da verfehlt das Mittel eindeutig seinen Zweck!<br />
FOTOS: Carmakoma, Fotodesign-jegg, Rido, Drubig-photo alle Fotolia<br />
Geschmackssache<br />
Kinderernährungsexperten wissen es längst: Frühkindliche Ernährungsgewohnheiten<br />
legen einen wichtigen Grundstein für die lebenslange Gesundheit. Denn die Geschmacksrichtungen<br />
der ersten Breimahlzeiten prägen die späteren Vorlieben eines Kindes. Wenn<br />
Eltern zum Beispiel selbst zubereitete, naturbelassene Breie (ohne Gewürze) füttern, wird<br />
ihr Kind auch im Schulalter noch gerne Gemüse und Obst essen. Irgendwann ab dem<br />
zweiten Lebensjahr kommt bei fast allen Kindern die Phase der Neophobie, in der sie<br />
neuen Geschmäckern gegenüber kritisch sind. Dann kann gemeinsames, spielerisches<br />
Kochen, Schnibbeln, Rühren und Tischdecken die Neugierde und Freude am Essen<br />
erhalten. Sie sind ohnehin die beste Prävention gegen Übergewicht, Essstörungen & Co.<br />
aktiv & gesund 03.13 5
Aktiv leben<br />
6 aktiv & gesund 03.13
Frag nach!<br />
Homöopathie<br />
Jedes Mal ein neues Thema: Unsere Mitglieder fragen, unsere Experten antworten<br />
Seit wann gibt es die Homöopathie?<br />
Margret L. aus Obersdorf 11796 veröffentlichte der deutsche Arzt Samuel Hahnemann<br />
zum ersten Mal Schriften über die Homöopathie. Er gilt seither<br />
als ihr Begründer. Wörtlich übersetzt heißt Homöopathie<br />
so viel wie „ähnliches Leiden“. Dies bezeichnet auch das<br />
Grundprinzip dieser Naturheilkunde: „Ähnliches soll durch<br />
Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur).<br />
regen so die Selbstheilungskräfte des Körpers an – sie sind<br />
also eine Art natürliche Hilfe zur Selbsthilfe. Der behandelnde<br />
Homöopath betrachtet dabei jedoch nicht die Krankheit allein,<br />
sondern in Zusammenhang mit dem kranken Menschen.<br />
In einer sogenannten Anamnese erstellt er ein Gesamtbild<br />
des Patienten, um die individuell passende Arznei zu finden.<br />
Wie wirken homöopathische Arzneien?<br />
Piet P. aus Hamburg 2Der Homöopath muss ein Mittel finden, das bei einem Gesunden<br />
ähnliche Symptome herbeiführen würde wie bei dem<br />
zu behandelnden Kranken. Die homöopathischen Arzneien<br />
aus pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Rohstoffen<br />
Was heißt „Potenz“ in der Homöopathie?<br />
Karin T. aus Magdeburg 3Hahnemann stellte bei seinen Patienten oft eine Erstverschlimmerung<br />
fest, ehe die Heilung eintrat. Um sie zu verringern,<br />
verdünnte er die Dosen durch Alkohol, Wasser oder<br />
Milchzucker. Überraschenderweise nahm so ihre Wirksamkeit<br />
zu. Deshalb nannte er das Verdünnen Potenz (= Kraft)!<br />
Klassische Homöopathie bei der <strong>BKK</strong> A.t.U<br />
FOTOS: Alexander Raths/Fotolia<br />
Das Interesse an alternativen<br />
Heilmethoden nimmt<br />
stetig zu. Immer mehr Menschen<br />
wenden sich, bevor<br />
sie zu starken Medikamenten<br />
greifen, sanfteren Arten der Heilung zu.<br />
Eine Methode, die sowohl bei akuten<br />
Krankheiten als auch bei chronischen<br />
Leiden zur Anwendung kommt, ist die<br />
klassische Homöopathie.<br />
Im Leistungskatalog einer gesetzlichen<br />
Krankenversicherung ist die<br />
klassische Homöopathie aber nicht<br />
vorgesehen. Umso erfreulicher ist es,<br />
dass die <strong>BKK</strong> A.T.U mit dem Deutschen<br />
Zentralverein homöopathischer<br />
Ärzte e. V. (DZVhÄ) einen Vertrag<br />
über die ärztliche Versorgung mit<br />
klassischer Homöopathie abgeschlossen<br />
hat. Die Versicherten der <strong>BKK</strong><br />
A.T.U können sich seit 1. Juni 2013 im<br />
Rahmen dieses Vertrages – über die<br />
gesetzlichen Leistungen hinaus – von<br />
qualifizierten Ärzten umfangreich homöopathisch<br />
behandeln lassen.<br />
Das Leistungsangebot umfasst<br />
unter anderem eine etwa einstündige<br />
homöopathische Erstanamnese, die<br />
gezielte homöopathische Analyse<br />
und Arzneimittelberatung sowie auch<br />
Folgeanamnesen und Beratungsgespräche.<br />
Die Abrechnung erfolgt über<br />
die Krankenversicherungskarte ohne<br />
Eigenbeteiligung der Versicherten.<br />
An dem Vertrag nehmen deutschlandweit<br />
rund 1.400 Ärzte teil, die alle<br />
eine Zulassung als Vertragsarzt haben<br />
und zusätzlich eine Qualifikation für<br />
klassische Homöopathie nachweisen<br />
können. Durch die hohe Anzahl<br />
der Ärzte ist eine flächendeckende<br />
Versorgung gewährleistet. Die teilnehmenden<br />
Ärzte finden Sie auf der<br />
Homepage unter www.bkk-atu.de<br />
oder Sie können sie einfach telefonisch<br />
bei der <strong>BKK</strong> A.T.U erfragen.<br />
Die zuständige Ansprechpartnerin<br />
Petra Maurer-Honisch ist unter der<br />
Telefonnummer 08131 6133-1721 zu<br />
erreichen und berät Sie gerne.<br />
Unsere Extraleistung für Kinder<br />
und Jugendliche:<br />
Für Kinder und Jugendliche bis zum<br />
18. Lebensjahr erstatten wir zusätzlich<br />
die Kosten nicht verschreibungspflichtiger<br />
Arzneimittel der Homöopathie,<br />
der Anthroposophie sowie der<br />
Phytotherapie bis maximal 110 Euro<br />
pro Kalenderjahr. Dazu zählen zum<br />
Beispiel auch Globuli. Voraussetzung<br />
dafür ist die Vorlage einer ärztlichen<br />
Verordnung auf Privatrezept sowie der<br />
Apothekenrechnung. Diese Regelung<br />
gilt unabhängig von dem zuvor<br />
genannten Vertrag.<br />
aktiv & gesund 03.13 7
Aktiv Leben<br />
Die Herren der Lüfte<br />
Wenn im Herbst die Temperaturen langsam den Sinkflug einleiten,<br />
steigen sie erst auf: Drachen. Was viele nicht wissen: Sie haben eine<br />
sehr lange Geschichte – und die war nicht immer friedlich<br />
Text Oliver Armknecht<br />
W<br />
er schon einmal eines der übermenschengroßen<br />
Exemplare<br />
durch die Luft gleiten sah, weiß, wie<br />
eindrucksvoll Riesendrachen sein können.<br />
Das machten sich die Kriegsführer<br />
im alten Japan zunutze, befestigten<br />
Apparate zur Geräuscherzeugung<br />
daran und ließen so die Gegner im<br />
Glauben, böse Geister würden sie angreifen.<br />
Noch heute sind im Land der<br />
aufgehenden Sonne Flugdrachen weit<br />
verbreitet, über 300 verschiedene gibt<br />
es dort, ein eigenes Museum in Tokio<br />
erzählt deren Geschichte. Heute steigen<br />
die imposanten Fluggebilde aber<br />
zu weit friedlicheren Anlässen, etwa<br />
bei großen Festen. Dort werden sie mit<br />
Gespenstern oder Teufeln bemalt, um<br />
so die Menschen zu beschützen.<br />
Ihren Ursprung nahmen die Drachen<br />
jedoch in einem anderen fernöstlichen<br />
Land: In China tauchten schon vor<br />
2500 Jahren erste Fabelwesen aus Bambus<br />
und Seide auf. Doch erst mit der<br />
Erfindung von Papier konnten sich die<br />
bunten Flieger auch in der breiten Bevölkerung<br />
durchsetzen. Zunächst war<br />
Drachensteigen nämlich ein sehr exklusives<br />
Vergnügen: Der weltbekannte<br />
Centipede zum Beispiel, ein fliegender<br />
Tausendfüßler mit Drachenkopf und<br />
extrem langen Schwanz, wurde früher<br />
nur für den Kaiser gebaut.<br />
Die ersten Drachen<br />
wurden vor 2500 Jahren<br />
in China gebaut<br />
In Deutschland sind die bunten Flieger<br />
seit dem 18. Jahrhundert bekannt und<br />
wurden schnell zu einem beliebten<br />
Spielzeug für Kinder. Aber auch die<br />
Luftfahrt interessierte sich für den<br />
Drachenbau und entwickelte erste<br />
Flugapparate, die einen Piloten tragen<br />
können. Daneben wurde auch mit der<br />
Möglichkeit experimentiert, Drachen<br />
als Transportmittel einzusetzen.<br />
Der Wind, der Wind ...<br />
Doch ganz gleich, ob für Kinder, das<br />
Militär oder zum Transport, ohne<br />
Wind geht bei keinem Drachen was.<br />
Die wandelbaren Fluggebilde nutzen<br />
zum Steigen eine Luftströmung, die<br />
unter ihnen entsteht, wenn Wind dort<br />
entlangstreicht. Am besten<br />
funktioniert das,<br />
wenn der Wind von hinten<br />
kommt, man also<br />
mit dem Rücken zu ihm<br />
steht. Und woher weiß<br />
man, dass das der Fall<br />
ist? Ganz einfach: Finger<br />
in den Mund stecken, in<br />
die Luft halten und fühlen, wo es besonders<br />
schnell kalt wird. Alternativ<br />
kann man auch versuchen, anhand<br />
des Grases, von Fahnen oder auch wehenden<br />
Haaren die Windrichtung zu<br />
bestimmen. Für welche Methode man<br />
sich aber auch entscheidet, man sollte<br />
dabei nicht den Drachen in der Hand<br />
halten, sonst landet er womöglich im<br />
eigenen Gesicht.<br />
8 aktiv & gesund 03.13
Immer geradeaus, mit der Nase gegen den<br />
Wind – das macht Spaß und der Flug gelingt<br />
FOTOS: iStockphoto (2)<br />
Ist die Windrichtung bestimmt, hält<br />
man die Unterseite des Drachens dorthin,<br />
lässt ihn los und läuft schnell ein<br />
paar Schritte dem Wind entgegen.<br />
Dabei langsam die Leine verlängern,<br />
bis der Drachen in der Luft steht. Wer<br />
mit dem Aufstieg seine Probleme hat,<br />
kann sich natürlich auch ein wenig<br />
Hilfe suchen. Leichter wird der Start<br />
zum Beispiel, wenn einer den Drachen<br />
hält und der andere sich um die Leine<br />
kümmert. Apropos Leine: Neben den<br />
klassischen Drachen mit nur einer sind<br />
inzwischen auch Exemplare mit mehreren<br />
weit verbreitet. Vorteil dieser<br />
Mehrleiner ist, dass man sie im Gegensatz<br />
zu den Einleinern normalerweise<br />
lenken kann.<br />
Spaß und Sport zugleich<br />
Das ist vor allem dann notwendig, wenn<br />
man mit seinem Drachen auch den ein<br />
oder anderen Trick ausführen möchte.<br />
Beliebtes Beispiel dafür ist Lazy Susan,<br />
bei der sich der Drachen einmal auf<br />
dem Rücken um 360 Grad dreht. Bis<br />
man dafür so weit ist, braucht es aber<br />
eine Menge Übung. Wer nicht so lange<br />
warten mag, kann stattdessen auch<br />
spezielle Drachenwettbewerbe und<br />
-feste besuchen, bei denen Profis ihr<br />
ganzes Können unter Beweis stellen.<br />
Das Können gelang z.B. Georg Stüve,<br />
der 1919 mit anderen einen ganz besonderen<br />
Rekord aufstellte: Er ließ eine<br />
Drachenkette aus acht Schirmdrachen<br />
steigen und erreichte damit eine Höhe<br />
von 9740 Metern. Ein Rekord, den bis<br />
heute niemand geschlagen hat. Außerhalb<br />
von Wettbewerben wäre das aber<br />
auch verboten, denn Leinen, die mehr<br />
als 100 Meter in den Himmel reichen,<br />
sind per Gesetz untersagt. Dort ist auch<br />
festgelegt, dass das Fluggelände mindestens<br />
600 Meter von der nächsten<br />
Stromleitung und sechs Kilometer von<br />
einem Flugplatz entfernt sein muss, um<br />
niemanden zu gefährden. Gesetzlich<br />
unbedenklich, aber trotzdem wenig<br />
zu empfehlen sind übrigens Leinen<br />
aus Metall, denn die können die Hände<br />
bei starkem Wind zerschneiden. «<br />
GEWINNSPIEL<br />
5 x 1 Drachenbuch<br />
gewinnen!<br />
Selber gebastelte<br />
Drachen bauen<br />
– da macht die<br />
ganze Familie<br />
mit! Ausführliche<br />
Anleitungen und<br />
viele Abbildungen<br />
finden Sie in unserem Gewinnbuch<br />
„Große Lenkdrachen“ (VTH, 168<br />
Seiten, 19,80 Euro). www.vth.de<br />
Einfach QR-Code<br />
einscannen oder auf<br />
www.bkk-atu.de/<br />
gewinnspiel<br />
mitmachen.<br />
Teilnahmeschluss:<br />
15. November 2013<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der<br />
<strong>BKK</strong> A.T.U, des Verlags und des Sponsors sowie<br />
Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne<br />
sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert<br />
und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.<br />
aktiv & gesund 03.13 9
Aktiv Leben<br />
Drachen<br />
Marke<br />
Eigenbau!<br />
1<br />
2<br />
Das brauchen Sie: 2 Holzstäbe: Längsstab ca. 90 cm und Querstab ca.<br />
70 cm, beide ca. 5 mm dick • Seidenpapier, ca. 100 x 85 cm • Klebestreifen,<br />
Kleber, leichten Bindfaden, Drachenschnur, einen Metallring, eine kleine<br />
Säge, Schere, Stift und ein Lineal. Tipp: Anstelle von Seidenpapier können<br />
Sie auch zerschnittene Plastiktüten verwenden.<br />
Schritt 1: Das Kreuz des Drachens Legen Sie die beiden Stäbe in der typischen Drachenform<br />
übereinander. Ideal ist ein Abstand von 20 cm auf dem Längsstab. Messen Sie genau die<br />
Mitte des Querstabs aus. Schritt 2: Verbinden Sie die beiden Stäbe mit einem festen Knoten.<br />
Schritt 4: Jetzt wird’s bunt!<br />
Legen Sie das Drachengerüst wie abgebildet auf buntes Seidenpapier<br />
und schneiden Sie es um das Drachengerüst aus. Achtung:<br />
einen Rand von ca. 5 cm lassen! Das überstehende Papier klappen<br />
Sie um die gespannten Schnüre und kleben es mit Klebestreifen<br />
fest. Tipp: Sie können das Seidenpapier zuvor verzieren und den<br />
Drachen ganz bunt gestalten.<br />
3<br />
Schritt 3: Die Spannschnur<br />
ln jedes Stabende muss eine<br />
kleine Kerbe gesägt werden.<br />
Durch die Kerben können Sie<br />
den Drachen mit dem Faden fest<br />
umspannen. So fest, dass sich<br />
der Querstab etwas nach hinten<br />
biegt. Tipp: Mit Flüssigkleber<br />
hält die Schnur besser.<br />
4<br />
Schritt 5: Löcher für die Drachenwaage<br />
Markieren Sie wie in der Abbildung die beiden Stellen auf dem<br />
Papier. Verstärken Sie sie mit Klebeband und durchlöchern Sie die<br />
Stelle. Durch diese ziehen Sie dann einen Faden.<br />
5<br />
6<br />
Schritt 6: Geschickt gefädelt<br />
Legen Sie den Faden wie abgebildet so auf den<br />
Drachen, dass er einen Winkel bildet. Markieren<br />
Sie die Spitze mit einem Stift. Nun können Sie<br />
die Fadenenden rückseitig am Gestell verknoten.<br />
Schritt 7: An der markierten Stelle fädeln Sie<br />
wie abgebildet den Ring durch. Test: Ziehen<br />
Sie den Drachen am Ring nach oben. Ist er im<br />
Gleichgewicht? Wenn nicht, verschieben<br />
Sie den Ring entsprechend oder<br />
ändern Sie die Schnurlänge.<br />
Fertig: Drachen an die Leine nehmen!<br />
Fädeln Sie durch den Ring die lange Drachenleine<br />
– und schon können Sie ihn steigen lassen!<br />
Achtung: Nie in der Nähe von Hochspannungsleitungen,<br />
Bahnlinien, Bäumen,<br />
Straßen und Häusern steigen lassen und<br />
auch nicht, wenn ein Gewitter aufzieht.<br />
Außerdem darf der Drachen nicht höher<br />
als 100 Meter fliegen! Viel Spaß!<br />
Schritt 8: Der Drachenschwanz<br />
Für den Drachenschwanz nehmen Sie<br />
eine lange Schnur und verzieren sie<br />
mit Schleifen aus buntem Seidenpapier.<br />
Tipp: Je stärker der Wind, desto<br />
länger sollte der Drachenschwanz sein.<br />
7 8<br />
Illustration: Bernhard Biehler;<br />
10 aktiv & gesund 03.13
Aktiv werden und dadurch die Abwehr- und Wohlfühlkräfte mobilisieren.<br />
So stärken Sie Körper, Geist und Seele.<br />
INTERN<br />
Broschüre<br />
„Gesund durch den Herbst“<br />
Gehen Sie gestärkt in den Herbst! In der Broschüre<br />
„Gesund durch Herbst und Winter“ fi n-<br />
den Sie viele Gesundheitstipps und Aktivitäten,<br />
wie Sie auch im Herbst und Winter gesund und<br />
munter bleiben. Diese können Sie kostenlos<br />
anfordern unter 0800 6648808 oder per E-Mail<br />
unter info@bkk-atu.de.<br />
Herbst & Winter<br />
Gesund durch Herbst und Winter<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
„Mitglieder werben Mitglieder“<br />
Die Gewinnerin unserer Aktion „Mitglieder werben<br />
Mitglieder“ heißt Maria Klonek. Sie hat Ihren Lebensgefährten<br />
für die <strong>BKK</strong> A.T.U geworben<br />
und freut sich nun auf ein Wellness-Wochenende<br />
im Hotel<br />
VAL BLU in Österreich.<br />
Wir gratulieren!<br />
Empfehlen auch Sie<br />
die <strong>BKK</strong> A.T.U weiter!<br />
Für jedes von Ihnen<br />
neu gewonnene<br />
Mitglied erhalten Sie<br />
von uns 15 Euro auf<br />
Ihr Konto überwiesen.<br />
Außerdem können<br />
Sie mit etwas Glück ein<br />
Wellness-Wochenende für<br />
zwei Personen gewinnen.<br />
Jetzt mitmachen unter<br />
www.bkk-atu.de/Aufnahme-Gewinnspiel.<br />
FOTOS: Alexander Raths/Fotolia, Patrick Ermert<br />
2. Woche der<br />
pflegenden Angehörigen<br />
Vom 23. bis 29. September 2013 fi ndet in Berlin die<br />
„2. Woche der pfl egenden Angehörigen“ statt. Im<br />
Zentrum der Kulturwoche steht die Verleihung der<br />
Ehrennadel „Berliner Pfl egebär“. Hierbei werden<br />
zehn Angehörige aus unterschiedlichen Pfl egezusammenhängen<br />
geehrt. Der Markt der Möglichkeiten<br />
bietet Information, Austausch und Mitwirkung<br />
bei der Weiterentwicklung von Angeboten zur Pfl ege<br />
(www.woche-der-pfl egenden-angehoerigen.de).<br />
spectrumK wird mit einem Informationsstand zu<br />
den Themen Pfl egeberatung und Pfl egekurse für<br />
Angehörige vor Ort sein. Die <strong>BKK</strong> A.T.U hält ein<br />
begrenztes Kontingent an Freikarten bereit, die Sie<br />
gerne unter info@bkk-atu.de anfordern können.<br />
<strong>BKK</strong> Mitarbeiter<br />
im Hochwassereinsatz<br />
Christian Sirl, Mitarbeiter im <strong>BKK</strong> A.T.U Service-Center<br />
Ingolstadt, war mehrere Tage im Katastrophengebiet im<br />
Einsatz. Als Abschnittsführer der Freiwilligen Feuerwehr<br />
war er zur Dammsicherung am Damm der Ilm im Ortsteil<br />
Ilmendorf eingesetzt. Das Bild zeigt Herrn Sirl bei der<br />
Beratung über die weiteren Arbeiten zur Dammsicherung<br />
mit den Herren vom Wasserwirtschaftsamt und<br />
den Kommandanten der Feuerwehren Geisenfeld und<br />
Ilmendorf. Der gefährdete Dammabschnitt war zuvor<br />
abgerutscht und drohte zu brechen. Insgesamt wurden<br />
an dieser Stelle anschließend rund 3.000 Sandsäcke<br />
verbaut. Der Damm wurde somit erfolgreich gehalten.<br />
aktiv & gesund 03.13 11
Gesund WErden<br />
Der Gesundheitsreport:<br />
Frauen am Limit<br />
Das schwache Geschlecht muss aufpassen, dass es vor lauter Stärkezeigen nicht in<br />
die typischen Gesundheitsfallen tritt, die früher eine Männerdomäne waren: Stress,<br />
Übergewicht und Rauchen fordern bei Frauen verstärkt ihren Tribut – zusätzlich zu<br />
den typisch weiblichen Problemen<br />
Text Claudia Götz<br />
12 aktiv & gesund 03.13
A<br />
n einem Herzinfarkt zu sterben ist die häufigste Todesursache<br />
... bei Männern? Nein, bei Frauen! Heute<br />
sterben weit mehr Frauen als Männer an einem Infarkt. Dieser<br />
ist inzwischen für sie zum Gesundheitsrisiko Nummer<br />
eins geworden. Doch warum ist das so? Vielfach wird an<br />
erster Stelle die Doppelbelastung von Beruf und Familie<br />
genannt, die bei Frauen der mit Sicherheit größte Stressauslöser<br />
ist. Klarer wird das vielleicht, wenn man den Begriff<br />
Doppelbelastung einmal kritisch hinterfragt: Denn für viele<br />
Frauen besteht diese aus einer ganzen Ansammlung von Aufgaben<br />
parallel zum Geldverdienen: Da heißt es nicht nur,<br />
die Kinder zu betreuen und für deren Anliegen zuständig<br />
Die Mehrfachbelastung von Beruf,<br />
Haushalt und Kindern bringt viele Frauen<br />
an den Rand ihrer Kräfte und darüber<br />
zu sein, sondern auch den Haushalt zu führen, was neben<br />
Einkaufen, Kochen und Putzen auch das Wäschemachen<br />
umfasst. Vielfach muss sich auch noch um den ein oder anderen<br />
Elternteil gekümmert werden. Diese Mehrfachbelastung<br />
ist Stress und drei von vier Frauen laufen über Jahre<br />
oder Jahrzehnte belastungstechnisch am absoluten Limit.<br />
Wenn aber die letzten Energiereserven aufgebraucht sind,<br />
droht der Kollaps. Dieser kann sich in Form eines Burnout-<br />
Syndroms schleichend abzeichnen oder eben schlagartig in<br />
einen Herzinfarkt münden. Frauen mit starkem beruflichen<br />
Stress haben ein um 40 Prozent höheres Risiko für Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkt.<br />
Frauen sind anders als Männer<br />
Zwar ist inzwischen bekannt, dass die typischen Anzeichen<br />
eines Herzinfarktes bei einer Frau völlig andere sind als bei<br />
einem Mann, aber leider hat sich immer noch nicht ausreichend<br />
herumgesprochen, welche das sind. Dies wird als<br />
eine der Hauptursachen dafür genannt, dass mehr Frauen<br />
an einem Infarkt sterben. Eine höhere Zahl an Anfällen<br />
wird nämlich bei den Männern verzeichnet. Ein Herzinfarkt<br />
kündigt sich bei einer Frau mit Übelkeit, Atemnot und<br />
Schmerzen im Rücken oder zwischen den Schulterblättern<br />
an oder wird davon begleitet. Zu den Symptomen können<br />
auch Schwindel und Bauchschmerzen gehören. Nicht nur<br />
die Begleiterscheinungen bei dieser lebensbedrohlichen Erkrankung<br />
sind bei Frauen gänzlich anders – es gibt weitere<br />
Besonderheiten, die medizinische Probleme aufwerfen können:<br />
So reagiert der weibliche Teil der Bevölkerung anders<br />
auf viele Medikamente. Nicht nur die Dosis, auch die Wirkung<br />
und Verträglichkeit ist nämlich bei vielen Wirkstoffen<br />
abhängig vom Geschlecht. Da aber Medikamente überwiegend<br />
an Männern getestet werden, kann es bei Frauen aufgrund<br />
der Unterschiede in Stoffwechsel, Körpergewicht und<br />
Hormonhaushalt zu Über- oder Fehldosierungen kommen.<br />
Diese können wiederum das Risiko unerwünschter Arzneimittelwirkungen<br />
erhöhen. Auch Rauchen ist für Frauen<br />
deutlich gefährlicher: Bereits bei drei Zigaretten täglich verdoppelt<br />
sich das Risiko eines Herzinfarktes bei Frauen; bei<br />
Männern sind es sechs Zigaretten. Außerdem haben Frauen<br />
bei der gleichen Anzahl gerauchter Zigaretten ein um bis zu<br />
70 Prozent höheres Lungenkrebsrisiko als Männer.<br />
Lebenserwartung vs. Lebensqualität<br />
In Deutschland ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung<br />
der Frau: Etwa 72.000 (lt. MammaCare) erkranken jährlich daran.<br />
Bei Früherkennung ist die Chance auf eine Heilung recht<br />
hoch (siehe Kasten Seite 14 unten). An Gebärmutterhalskrebs<br />
erkranken hierzulande 6.200 Frauen<br />
jährlich, über 1.600 sterben daran. Bei<br />
all diesen Zahlen darf man nicht vergessen,<br />
dass Frauen in Deutschland durchschnittlich<br />
rund fünf Jahre länger leben<br />
als Männer. Die Lebenserwartung beider<br />
Geschlechter hat sich in den letzten<br />
Jahrzehnten kontinuierlich gesteigert<br />
und liegt bei Frauen bei durchschnittlich 79,9 Jahren. Frauen<br />
sterben im Vergleich zu Männern zwar häufiger an Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen, aber seltener an Krebs, Unfällen,<br />
Lungenerkrankungen oder Erkrankungen der Verdauungsorgane.<br />
Bei Diabetes ist das Verhältnis zwischen männlichen<br />
und weiblichen Diabetikern annähernd gleich. Allerdings<br />
sind Frauen besonders häufig und oft auch stärker von möglichen<br />
Komplikationen geplagt. Beim Eintritt ins Rentenalter<br />
sind heute sieben von zehn Frauen und Männern zu dick.<br />
Burnout, Sucht und Co.<br />
Doch bevor es so weit ist, trifft es fast jede Frau im Laufe<br />
ihres Lebens, dass sie an die Grenze ihrer Belastbarkeit<br />
kommt oder diese überschreitet: Das sogenannte Burnout-<br />
Syndrom ist immer das Ergebnis einer lang anhaltenden<br />
Überforderungssituation. Diese ist durch annähernd 150<br />
Symptome beschrieben und geht mit verschiedenen Stadien<br />
einher: Dem starken Engagement, getrieben vom eigenen<br />
Anspruch, perfekt zu funktionieren, folgt die Verdrängung<br />
von Konflikten und Bedürfnissen bis hin zur inneren Leere »<br />
gesundheitstipp<br />
Wer gesund lebt, profitiert auch in puncto Aussehen davon: Gesunde<br />
Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse hält<br />
nicht nur gesund, sondern auch schlank. Der Teint sieht<br />
frischer aus und Probleme wie Cellulite entstehen gar nicht<br />
erst. Dazu trägt auch das richtige Maß an Bewegung – an<br />
frischer Luft – bei. Die wiederum unterstützt den Stressabbau<br />
und bewirkt zudem, dass Falten erst später auftauchen.<br />
Auch der Verzicht auf Nikotin und Alkohol verhilft zu<br />
einem frischen, strahlenden Haut- und Erscheinungsbild.<br />
Und wer dabei auch noch ausreichend trinkt, der schafft<br />
nicht nur für die Haut, sondern auch für das gesamte Bindegewebe<br />
optimale Bedingungen.<br />
aktiv & gesund 03.13 13
Gesund WErden<br />
und völligen Erschöpfung. Dem Strudel aus Müdigkeit,<br />
Erschöpfung und Mutlosigkeit folgt häufig der Absturz<br />
in die Depression oder in eine Sucht.<br />
typisch frau<br />
Länger und besser leben<br />
Vieles könnte sich allein dadurch schon positiv<br />
verändern, indem man Grenzen setzt. Aber Nein<br />
zu sagen fällt besonders Frauen schwer. Wichtig<br />
ist es, die individuellen Stressauslöser zu<br />
kennen und dann entsprechende Maßnahmen<br />
einzuleiten. Generell gilt, dass Stress der wichtigste<br />
krank machende Faktor ist und weitreichende<br />
Spuren im Körper hinterlässt,<br />
indem er das Immunsystem schwächt<br />
und auch emotional verwundbarer<br />
macht. Damit man gar nicht erst in die<br />
Stressfalle gerät, wäre es wichtig zu<br />
wissen, was einen selbst entspannt.<br />
Dabei wird zwischen aktiver und<br />
passiver Entspannung unterschieden:<br />
Aktiv entspannend wirkt Bewegung.<br />
Studien zeigen, dass Jogging,<br />
Walking oder Spazierengehen<br />
Stress abbaut. Weitere Techniken<br />
sind beispielsweise Yoga, autogenes<br />
Training, progressive<br />
Muskelentspannung<br />
oder Tai-Chi. Sie<br />
senken Muskeltonus,<br />
Pulsrate und<br />
Blutdruck; die<br />
Atmung vertieft<br />
sich. All dies wirkt<br />
sich wohltuend auf<br />
die Psyche aus und<br />
unterbricht so eingefahrene<br />
Stressmuster. Unter passiver Entspannung versteht<br />
man Musik hören, in die Sauna gehen oder einfach nichts<br />
tun. Was einen selber entspannt – ob ein gutes Buch auf dem<br />
Sofa oder ein Sonnenbad –, muss jeder für sich herausfinden,<br />
am besten, bevor es zu einer Stress-Symptomatik kommt.<br />
Und falls es nicht mehr damit getan ist, sich bewusst regelmäßige<br />
Auszeiten zu nehmen: Es gibt Schulungen und Angebote,<br />
um den Stress zu bewältigen (siehe Broschüre rechts).<br />
Der Einfluss der Ernährung<br />
Großen Einfluss auf die Auswirkungen von Stress in unserem<br />
Körper hat übrigens die Ernährung: Mikronährstoffe<br />
wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren<br />
stärken das Nervensystem. Wer in Zeiten großer<br />
körperlicher oder psychischer Belastung dafür sorgt, dass<br />
er sich gesund und abwechslungsreich ernährt, kann stressbedingten<br />
Erkrankungen vorbeugen oder sie mildern. Viel<br />
frische Kost sowie ausreichend trinken ist jetzt besonders<br />
wichtig. In allen Industrieländern wird tendenziell zu fett,<br />
zu kalorienreich, zu süß und zu salzig gegessen. Viele industriell<br />
hergestellte Nahrungsmittel liefern zu wenig Ballaststoffe,<br />
Vitamine und Mineralstoffe. Und kein Lebensmittel<br />
allein bietet alle wichtigen Nährstoffe auf einmal. Deshalb<br />
ist Ausgewogenheit wichtig.<br />
Im Klartext bedeutet dies, das richtige Verhältnis zwischen<br />
Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitaminen,<br />
Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen zu sich<br />
zu nehmen. Kurz gesagt: Wenn man sich an Obst, Gemüse<br />
und Kartoffeln sowie an Vollkornbrot satt isst und auch<br />
Eiweiß aus Milchprodukten oder hochwertigen pflanzlichen<br />
Energieträgern wie Soja oder Hülsenfrüchten zu<br />
sich nimmt, macht man bereits vieles richtig. Bei Fleisch<br />
und Wurst gilt: Weniger ist mehr! Auch Zucker und in Getränken<br />
versteckten Zucker sollten Sie nur mäßig zu sich<br />
nehmen. Das Wichtigste aber ist tatsächlich, ausreichend<br />
zu trinken: eineinhalb bis zwei Liter und an heißen Tagen<br />
FOTOS: Corbis (3)<br />
• Adipositas Fettleibigkeit ist bei Frauen<br />
seltener als bei Männern. Aber auch bei<br />
ihnen kann sie zu Gicht oder anderen<br />
Stoffwechselerkrankungen führen.<br />
• Brustkrebs Etwa 30 Prozent der Brustkrebsfälle<br />
treten vor dem 50. Lebensjahr<br />
auf. Über 80 Prozent davon können<br />
geheilt werden. Wichtig ist, dass der<br />
Krebs so früh wie möglich erkannt wird.<br />
Ab 30 sollten Sie das Angebot einer<br />
jährlichen Untersuchung der Brust und<br />
der regionären Lymphknoten plus die<br />
Anleitung zur Selbstuntersuchung in<br />
Anspruch nehmen. Vom 50. bis 69.<br />
Lebensjahr wird eine Mammografie alle<br />
zwei Jahre routinemäßig empfohlen.<br />
• Hautkrebs Wird er früh entdeckt, ist<br />
er in vielen Fällen heilbar. Eine Ganzkörperuntersuchung<br />
der Haut auf auffällige<br />
Hautmale ist ab 35 zweijährlich<br />
anzuraten. Schützen Sie sich, indem Sie<br />
auf Sonnenbäder ohne Lichtschutzfaktor<br />
verzichten.<br />
• Burnout und Depressionen Burnout<br />
und andere psychische Erkrankungen<br />
nehmen zu. Viele Symptome ähneln<br />
denen einer Depression. In der Folge<br />
stellen sich oft weitere Probleme wie<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein. Das<br />
Wichtigste ist eine klare Diagnose, um<br />
entsprechende Maßnahmen ergreifen<br />
zu können.<br />
• Darmtumore Zwar haben Männer aufgrund<br />
ihrer schlechten Einstellung zur<br />
Vorsorge ein höheres Risiko, Darmkrebs<br />
nicht zu überleben, bei Frauen kommt<br />
diese Krebsart allerdings häufiger vor.<br />
Ab dem Alter von 50 Jahren stehen<br />
Ihnen verschiedene Angebote zur Vorsorge<br />
diesbezüglich offen.<br />
• Gebärmutterhalskrebs Das sogenannte<br />
Zervixkarzinom ist weltweit die zweithäufigste<br />
Krebserkrankung bei Frauen.<br />
Dank der guten Vorsorgemöglichkeiten<br />
ist es in Deutschland jedoch in den letzten<br />
Jahren deutlich seltener geworden.<br />
Bereits ab dem 20. Lebenjahr wird eine<br />
jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung<br />
beim Frauenarzt gezahlt.<br />
• Herz- und Gefäßerkrankungen Um<br />
diesen vorzubeugen, wird ab 35 alle<br />
14 aktiv & gesund 03.13
Die Vielfalt bringt‘s!<br />
Das macht zwar Mühe,<br />
lohnt sich aber<br />
noch mehr. Wer dazu neigt, das Trinken zu vergessen, kann<br />
sich helfen, indem er stets ein Glas mit Wasser, Kräutertee<br />
oder verdünnten Saft bereitstehen hat – oder indem er eine<br />
Trink-App nutzt, die ihn daran erinnert. Denn Flüssigkeit<br />
macht erstens satt und hält zweitens alle Stoffwechselprozesse<br />
auf Trab. Übrigens: Wer ausreichend trinkt, bekommt<br />
auch weniger Kreislaufprobleme oder durchblutungsbedingte<br />
Kopfschmerzen und Migräne. Denn unser Blut besteht<br />
zu 80 Prozent aus Wasser – und auch im Rest unseres<br />
Körpers ist Wasser ein immens großer Bestandteil. «<br />
Weitere wertvolle Infos zum Thema finden Sie<br />
unter http://bkk-atu.bkk-frauengesundheit.de.<br />
Neben generellen Tipps zur Frauengesundheit<br />
finden Sie hier auch Wegweiser zur Brustkrebsvorsorge<br />
und zum Umgang mit Stress. Die dazu<br />
passende Frauenbroschüre können Sie unter<br />
08131 6133-0 oder info@bkk-atu.de gratis<br />
anfordern.<br />
Unbeschreiblich weiblich.<br />
Bleib gesund.<br />
www.bkk-frauengesundheit.de<br />
10862_Landesverband RZ_A5_ 76_<strong>BKK</strong>_Frauengesundheit.in Bayern_<strong>BKK</strong>_Frauen_0413.in d 1 d 1 19.04.13 06.03.13 08:07 09:59<br />
HTTP://<strong>BKK</strong>-<strong>ATU</strong>.<strong>BKK</strong>-FRAUENGESUNDHEIT.DE<br />
zwei Jahre ein Check-up zur Abklärung<br />
chronischer Krankheiten empfohlen,<br />
der neben der Blutdruckmessung und<br />
dem Abhören des Herzens auch eine<br />
Blutuntersuchung zum Ausschluss<br />
von Diabetes mellitus sowie weitere<br />
Laborwerte umfasst. Zu Bluthochdruck<br />
kommt es übrigens vielfach durch Übergewicht,<br />
Rauchen oder Stress. Eine<br />
gesunde Lebensweise ist die<br />
beste Vorsorge.<br />
• Osteoporose In Deutschland sind<br />
26 Prozent der über 50-Jährigen von<br />
Osteoporose betroffen, insgesamt 7,8<br />
Millionen Menschen: 6,5 Millionen sind<br />
Frauen. Zwar ist der Knochenabbau<br />
Teil eines ganz normalen Alterungsprozesses<br />
– ungefähr ab dem 30. Lebensjahr<br />
nimmt die Knochendichte ab –,<br />
allerdings beschleunigt das fehlende<br />
Östrogen dies nach den Wechseljahren.<br />
Bewegung und passende Ernährung<br />
verzögern den Prozess.<br />
• Sucht Weibliches Suchtverhalten liegt<br />
häufig im Verborgenen. Typisch sind<br />
Medikamentenabhängigkeit und Essstörungen,<br />
aber auch Alkohol.<br />
• Venenleiden Krampfadern sind<br />
nicht schön, doch schlimmer ist das<br />
gesundheitliche Problem: Bei einem<br />
Venenleiden ist der Rücktransport des<br />
Blutes zum Herzen gestört, das Blut in<br />
den Venen staut sich. Bewegungsmangel,<br />
Übergewicht, Rauchen und langes<br />
Sitzen und Stehen begünstigen die<br />
Entstehung.<br />
• Wechseljahre Die hormonellen Veränderungen<br />
bei Frauen können körperlich<br />
und seelisch bei ihr einiges auf den Kopf<br />
stellen ... Plötzliche Hitzewallungen,<br />
Schlafstörungen, Schwindel, Gewichtszunahme<br />
oder Depressionen sind<br />
möglich, bevor sich ein neues Gleichgewicht<br />
einstellt. Wer sich gesund ernährt,<br />
Sport treibt und mit Stress positiv<br />
umgeht, tut sich auch hier leichter.<br />
Von der klassischen Hormontherapie<br />
ist man seit zehn Jahren weitgehend<br />
abgekommen, da sie krebsauslösend<br />
sein kann. Oft reichen Naturheilmittel<br />
zur Unterstützung völlig aus.<br />
aktiv & gesund 03.13 15
Aktiv Werden<br />
Tanz mit uns<br />
Zuuumbaaa!<br />
Warum in die Aerobic-Stunde gehen, wenn man auch Party haben kann?<br />
Zumba macht’s möglich: Beim Tanzen zu mitreißenden lateinamerikanischen<br />
Klängen kommen die eigene Kondition und der Spaß nie zu kurz ...<br />
Text Philipp Radtke<br />
D<br />
Zumba ist rasant. Man<br />
muss nicht tanzen können,<br />
aber Kondition haben<br />
ie Legende will es, dass Alberto<br />
„Beto“ Perez aus Kolumbien bei<br />
einem Aerobic-Kurs, den er leiten sollte,<br />
die passende Musik vergessen hatte.<br />
Daher griff er notgedrungen auf Kassetten<br />
zurück, die er im Auto dabeihatte.<br />
Auf denen befanden sich allerdings<br />
nur Salsa und Merengue, die traditionellen<br />
Klänge der Karibik und Lateinamerikas.<br />
Aus dem improvisierten<br />
Training zu ungewohnten Rhythmen<br />
wurde Anfang der 2000er-Jahre in den<br />
USA ein riesiger Erfolg, der schon bald<br />
weltweit unter dem Namen Zumba (angelehnt<br />
an das spanische Wort „zumbar“<br />
für „sausen“ oder „sich schnell<br />
bewegen“) bekannt wurde.<br />
Ein Sport fürs Herz<br />
Aus sportmedizinischer Sicht ist Zumba<br />
ein Herz- Kreislauf-Training, das den<br />
gesamten Körper beansprucht. Das anstrengende<br />
Workout ist somit bestens<br />
für die Fettverbrennung geeignet.<br />
Rund 600 bis 1.000 (!) Kilokalorien<br />
werden je nach Intensität des Trainings<br />
in einer Stunde verbraucht. Und<br />
doch läuft eine Zumba-Stunde so ganz<br />
anders ab ... Anstatt eintöniger Beats<br />
fahren einem die Latino-Rhythmen<br />
von der ersten Sekunde an in die Beine<br />
und bringen einen<br />
unwillkürlich zum<br />
Tanzen. Anstelle der<br />
standardisierten Bewegungen<br />
bekommt<br />
jeder Song seine eigene<br />
kleine Choreografie.<br />
Tänzerische Vorkenntnisse<br />
sind nicht nötig,<br />
aber man muss sich ans Tempo erst<br />
gewöhnen.<br />
Und so ist es nicht nur der reine Trainingsnutzen,<br />
der die Leute beim Zumba<br />
begeistert. Wer sich nach einer<br />
Zumba-Stunde umschaut, wird bei den<br />
ausgepowerten Sportlern vor allem<br />
eines sehen: lachende Gesichter.<br />
Zumba für zu Hause<br />
Angeblich sind es weltweit bereits über<br />
sieben Millionen Menschen, die diesen<br />
Fitnesssport wöchentlich betreiben.<br />
Wer keine Zeit für einen Studiobesuch<br />
hat, kann mithilfe einer DVD<br />
auch eine schnelle Einheit zu Hause<br />
einlegen. Neben dem klassischen<br />
Zumba gibt es heute eine Vielzahl von<br />
Variationen. Beim Aqua-Zumba findet<br />
die Stunde im brusthohen Wasser statt,<br />
der Auftrieb schont die Gelenke, der<br />
Widerstand des Wassers macht die Bewegungen<br />
anstrengend. Zumba Gold<br />
heißt die Zumba-Variante, die eher auf<br />
die ältere Generation zugeschnitzt<br />
wurde. Und Zumbatomic mit<br />
seinen aktuellen Hip-Hop-<br />
Rhythmen wird alle Kinder<br />
begeistern. Da sollte doch<br />
für wirklich jeden etwas<br />
dabei sein, also auf zur<br />
Fitnessparty! «<br />
aktivtipp<br />
Hier finden Sie alle Informationen zum<br />
Zumba-Training: Viele Fitnessstudios<br />
und Sportvereine bieten Zumba-<br />
Stunden mit zertifizierten Trainern<br />
an. Wer zu Hause trainieren möchte,<br />
kann dies mithilfe von DVDs (siehe<br />
Gewinnspiel rechts) oder Zumba-<br />
Videos aus dem Internet tun. Mehr<br />
Infos und Musik finden sich auf der<br />
offiziellen Website www.zumba.com.<br />
16 aktiv & gesund 03.13
Gewinnspiel<br />
3 x 1 ZUMBA-Set gewinnen!<br />
Für ein bewegtes Training zu Hause!<br />
Das Paket beinhaltet eine Trainingsanleitung,<br />
4 DVDs, 2 Rhythmus-<br />
Sticks und 3 Musik-CDs. Viel Glück<br />
und Spaß damit!<br />
Einfach QR-Code<br />
einscannen oder auf<br />
www.bkk-atu.de/<br />
gewinnspiel<br />
mitmachen.<br />
Teilnahmeschluss:<br />
15. November 2013<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der<br />
<strong>BKK</strong> A.T.U, des Verlags und des Sponsors sowie<br />
Angehörige können nicht teilnehmen. Alle Gewinne<br />
sind von unseren Kooperationspartnern gesponsert<br />
und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.<br />
FOTOS: Zumba Fitness LLC<br />
aktiv & gesund 03.13 17
Gesund Leben<br />
Bringt mir Trauben!<br />
Wir präsentieren: die Frucht der Könige im neuen Gewand. Die süße, rote und<br />
gesunde Weintraube hat jetzt im Herbst ihren Gourmetauftritt. Guten Appetit!<br />
1. 2.<br />
3.<br />
4.<br />
18 aktiv & gesund 03.13
FOTOS: Stockfood (4), Fotolia<br />
1.<br />
Partykick: Weintraubentarte<br />
Für 4–6 Personen: 400 g Blätterteig (TK), 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen,<br />
1 EL Butter, 2 EL gehackte, gemischte Kräuter, z.B. Thymian,<br />
Rosmarin, Salbei, Petersilie, 500 g gemischte Trauben, rot und grün,<br />
2 EL Mehl und Mehl für die Arbeitsfläche, 1 Ei, 80 g eingelegter<br />
Ziegenfeta, 6 Scheiben Pancetta, 10 Salbeiblätter, 3 Chicorée, 100 g<br />
Crème fraîche, 2 EL Zitronensaft, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der<br />
Mühle, 2 EL frisch gehackte Petersilie<br />
Den Blätterteig auftauen lassen. Den Backofen auf 180 °C Ober- und<br />
Unterhitze vorheizen. Die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen und fein<br />
hacken. In einer Pfanne mit 1 EL zerlassener Butter glasig schwitzen, die<br />
Kräuter untermischen, vom Herd ziehen und abkühlen lassen. Die Trauben<br />
waschen, trocken tupfen, mit dem Mehl und der Zwiebelmischung vermengen,<br />
salzen und pfeffern. Den Blätterteig auf bemehlter Arbeitsfl äche<br />
zu einem Fladen ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech<br />
legen. Die Traubenmischung darauf verteilen und dabei einen 2 cm breiten<br />
Rand ringsherum frei lassen. Das Ei verquirlen, den Rand damit bestreichen<br />
und den Käse über die Trauben bröseln. Im vorgeheizten Ofen 25–30<br />
Minuten backen. Zwischenzeitlich die Pancetta in Stücke schneiden und in<br />
einer heißen Pfanne ohne Fett auslassen und knusprig braten. Herausnehmen<br />
und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Den Salbei abbrausen, trocken<br />
schütteln, die Blättchen von den Stielen zupfen und in dem Bratenfett<br />
anschwitzen. Ebenfalls auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Den Chicorée<br />
waschen, putzen, den Strunk herausschneiden und die Blätter lösen. Die<br />
Crème fraîche mit dem Zitronensaft und dem Olivenöl verrühren und mit<br />
Salz und Pfeffer abschmecken. Den Chicorée auf Schälchen verteilen,<br />
mit der Crème fraîche beträufeln und mit der Petersilie bestreuen.<br />
Die Tarte aus dem Ofen nehmen, mit Pancetta und Salbei<br />
bestreuen und in Stücke geschnitten mit dem Salat<br />
servieren.<br />
3.<br />
Orientalisches Lamm<br />
Für 4 Personen: 3 Zwiebeln, 500 g kernlose blaue<br />
Weintrauben, Pflanzenöl für die Form, 1,4 kg Lammschulter,<br />
küchenfertig, 1/4 TL gemahlener Zimt, je 1 TL gemahlener<br />
Koriander und gemahlener Kreuzkümmel, 1/2 TL Chilipulver,<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle, 150 ml milder Weinessig, 250 ml Lammfond,<br />
500 ml Gemüsebrühe, 250 g Grünkern oder Freekeh (gerösteter<br />
arabischer grüner Weizen), 2 EL Zitronensaft, 50 g Mandelkerne,<br />
1/2 Handvoll Petersilie, 1/2 Handvoll Minze, wenn im Haus: 1 Salzzitrone,<br />
die aufgeschnitten 3–4 Wochen mit 1 TL Meersalz gefüllt in<br />
einem verschlossenen Glas lagern muss<br />
Den Backofen auf 140 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Zwiebeln abziehen<br />
und in schmale Spalten schneiden. Die Hälfte der Trauben waschen, halbieren<br />
und mit den Zwiebeln in eine geölte, ofenfeste Form legen. Das Fleisch<br />
waschen, trocken tupfen, die Gewürze miteinander mischen und das Fleisch<br />
rundherum damit einreiben. Auf die Zwiebel-Trauben-Mischung legen, den<br />
milden Weinessig mit dem Fond mischen, über das Fleisch träufeln, die Form<br />
mit Alufolie abdecken und für ca. 4 Stunden in den vorgeheizten Ofen schieben.<br />
Zwischenzeitlich in einem Topf die Brühe zum Kochen bringen, Grünkern<br />
oder Freekeh einrühren und 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, danach<br />
15 Minuten quellen lassen. Dann den Zitronensaft und die Hälfte von dem<br />
Olivenöl unterrühren. Die Mandeln in einer heißen Pfanne ohne Fett rösten,<br />
herausnehmen, abkühlen lassen und grob hacken. Die Salzzitrone in schmale<br />
Streifen schneiden. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, die Zwiebelmischung<br />
beiseitestellen und das Fleisch zerpfl ücken. Die übrigen Trauben waschen,<br />
halbieren, mit den gerösteten Zwiebeln und Trauben, dem Fleisch, Freekeh,<br />
Zitronenstreifen, Mandeln, Petersilie und Minze mischen. Abschmecken, auf<br />
Teller anrichten und mit dem restlichen Öl beträufelt servieren.<br />
2.<br />
Pastete mit Trauben-Chutney<br />
Für das Chutney:<br />
350 g kernlose rote Weintrauben, 1 Knoblauchzehe, 1 Zwiebel,<br />
80 ml Sherryessig, 1 TL Thymianblättchen, 1 Prise Zimt,<br />
1 Prise Anis, 2 EL Zucker<br />
Für die Pasteten:<br />
350 g Mehl, 130 g Butter, Salz, 400 g Hähnchenbrustfilet,<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 250 g Schweinehackfleisch,<br />
100 g Speckwürfel, 3 EL frisch gehackte Petersilie, 1 EL Zitronenabrieb,<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle, Mehl für die Arbeitsfläche,<br />
Butter für die Förmchen, 1 Ei<br />
Für das Chutney die Trauben waschen und trocken tupfen. Die<br />
Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein hacken. Mit den<br />
Trauben, dem Sherryessig, dem Thymian, dem Zimt, dem Anis<br />
und dem Zucker in einen Topf geben. Ca. 25 Minuten leise köcheln<br />
lassen. Danach vom Herd ziehen, auskühlen lassen. Für den Teig<br />
das Mehl mit der Butter krümelig kneten. 100 ml heißes Wasser und<br />
eine Prise Salz zugeben, mit den Knethaken des elektrischen Handrührgerätes<br />
zu einem glatten Teig verarbeiten, abkühlen lassen und<br />
zu einer Kugel formen. Für eine Stunde in den Kühlschrank legen.<br />
Zwischenzeitlich das Fleisch waschen, trocken tupfen und in schmale<br />
Streifen schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen, fein<br />
hacken und mit dem Hackfl eisch, Speck, Hähnchenfl eisch, Zitronenabrieb<br />
und der Petersilie mischen, salzen und pfeffern.<br />
Nun zur Pastete: Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze<br />
vorheizen. Den Teig auf bemehlter Arbeitsfl äche dünn ausrollen<br />
und 4 Kreise (à ca. 16 cm) und 4 Kreise (à ca. 7 cm)<br />
ausschneiden. 4 gebutterte ofenfeste Förmchen<br />
mit den großen Teigkreisen auskleiden und die<br />
Fleischfüllung darin verteilen. Je einen kleinen<br />
Teigkreis aufl egen und fest andrücken. Mit<br />
dem verquirlten Ei bestreichen. Mittig ein<br />
kleines Loch ausschneiden. Die Förmchen<br />
für 35–40 Minuten in den vorgeheizten Ofen<br />
schieben. Die Pasteten auskühlen lassen und<br />
mit dem Chutney servieren.<br />
4.<br />
Schnelle Käsetaschen<br />
Für 4 Personen: 3 Knoblauchzehen, 4 Anchovis in Salz, 4 Kugeln<br />
Mozzarella à ca. 125 g, 12 Weinblätter in Salzlake, ca. 7 EL<br />
Olivenöl, 2 EL Thymianblättchen, 1 EL Zitronenabrieb, Pfeffer aus<br />
der Mühle, 400 g kernlose rote Weintrauben, 1 EL frisch gehacktes<br />
Basilikum, 1 EL frisch gehackte Petersilie, 1 TL frisch gehackter<br />
Rosmarin, Salz<br />
Den Ofen auf 80 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Knoblauch abziehen,<br />
fein hacken und die Hälfte beiseitelegen. Die Anchovis abtropfen<br />
lassen und ebenfalls fein hacken. Den Mozzarella abtropfen lassen. Je<br />
3 Weinblätter leicht überlappend zu einem Kreis legen, eine Mozzarellakugel<br />
daraufsetzen, mit etwas Olivenöl beträufeln, mit Thymian und<br />
Zitronenabrieb bestreuen, etwas Knoblauch darüberstreuen, pfeffern<br />
und zu Päckchen verschließen. Nach Belieben mit Küchengarn binden<br />
und in einer heißen Pfanne mit etwas Öl rundherum ca. 5 Minuten<br />
braten. Herausnehmen, im Ofen (80 °C Umluft) warm halten und mit<br />
den übrigen Weinblättern und Mozzarellakugeln ebenso verfahren. Die<br />
Trauben waschen und trocken tupfen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und<br />
kurz im Ofen 3–5 Minuten grillen. Den restlichen Knoblauch mit den<br />
Kräutern und 3 EL Öl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Die Mozzarellapäckchen mit den Trauben auf Tellern anrichten und mit<br />
dem Kräuteröl beträufelt servieren.<br />
aktiv & gesund 03.13 19
Aktiv Werden<br />
Denken leicht gemacht!<br />
Unsere großen und kleinen Kniffeleien für trübe Herbsttage kommen doch wie<br />
gerufen, richtig? Wir haben uns jedenfalls ins Zeug gelegt, um Ihre grauen oder<br />
müden Gehirnzellen in Schwung zu bringen. Viel Spaß dabei!<br />
IQ-Aufgaben setzen auf<br />
Schnelligkeit, nicht unbedingt<br />
auf Allgemeinwissen. Sorgfältig<br />
lesen, kurz überlegen und schnell<br />
antworten, lautet hier die Devise.<br />
Das Wort Auto lässt sich aus<br />
vier Buchstaben des Wortes<br />
„Blaukraut“ zusammensetzen!<br />
richtig<br />
falsch<br />
Wenn Sie den linken Handschuh<br />
umkrempeln, passt er auf die<br />
rechte Hand!<br />
richtig<br />
falsch<br />
Die Summe aller ungeraden Zahlen<br />
von 1 bis 9 ist eine gerade Zahl!<br />
richtig<br />
falsch<br />
Zahlenpyramide: Ergänzen Sie die<br />
fehlenden Zahlen. Jede Zahl ergibt sich aus der<br />
Summe der darunterliegenden beiden Zahlen.<br />
Neun auf einen Streich: Verbinden Sie mit vier geraden<br />
Strichen alle neun Hühner, ohne den Stift vom Papier zu heben.<br />
Schummeln gilt nicht. Ihre Kugelschreibermine darf nicht versenkt<br />
werden!<br />
Rätselhafte Botschaft<br />
Können Sie die rätselhafte<br />
Botschaft entschlüsseln?<br />
55<br />
15 13<br />
4 1<br />
6 9<br />
SMS-Rätsel: Sie haben eine<br />
neue SMS-Nachricht! Aber leider<br />
wissen Sie nur, welche Tasten der<br />
Absender gedrückt hat. Welche<br />
Nachricht haben Sie erhalten?<br />
1<br />
4 ghi<br />
7 pqrs<br />
2 abc<br />
5 jkl<br />
8 tuv<br />
3 def<br />
6 mno<br />
9 wxyz<br />
9 2 7 8 6 6 3 5 3 3 7 8 3 8 3 4 2 4 6 4 2 4 8 6 3 4 7 ?<br />
?<br />
LOGISCH, ODER?<br />
20 aktiv & gesund 03.13
SPRACHGEWALTIG.<br />
Setzen Sie in das leere Feld jeweils<br />
ein Wort ein, das dieselbe Bedeutung<br />
hat wie die Begriffe links und rechts<br />
davon.<br />
Beschuss | F _ _ _ _ | Brand<br />
Diele | F _ _ _ | Kulturland<br />
Zweck | S _ _ _ | Bewusstsein<br />
Wie lautet jeweils der gemeinsame<br />
Wortanfang:<br />
F<br />
S<br />
GE<br />
CH<br />
LA<br />
E<br />
BE<br />
D<br />
GE<br />
T<br />
U<br />
SEN<br />
Buchstabensalat: Welches der folgenden<br />
Wörter ist kein Beruf? Bringen Sie die Buchstaben<br />
in die richtige Reihenfolge.<br />
LONSUAIJRT<br />
STUTONARA<br />
LETOKR ZART RUEWLZ<br />
ARTODMOR<br />
Krankheit<br />
Fahrzeug<br />
Obstsorte<br />
CLHAS<br />
Sportart<br />
Fisch<br />
Planet<br />
Was könnte man jeweils erhalten, wenn<br />
man diese Buchstaben umstellt?<br />
KONZENTRATION!<br />
Sudoku<br />
Füllen Sie die leeren Felder des Quadrats so aus, dass in jeder Zeile, in jeder<br />
Spalte und in jedem 3x3-Kasten alle Zahlen von 1 bis 9 einmal stehen.<br />
8 4<br />
3<br />
Die besondere Textaufgabe 1<br />
Ein Mann und sein Fahrrad wiegen zusammen<br />
90 Kilogramm. Der Mann ist fünfmal so schwer<br />
wie das Fahrrad. Wie viel Kilogramm wiegt das<br />
Fahrrad?<br />
KG<br />
6<br />
6<br />
5<br />
9<br />
3<br />
Die besondere Textaufgabe 2<br />
Welcher Tag ist neun Tage nach übermorgen, wenn<br />
es fünf Tage vor vorgestern sechs Tage nach einem<br />
Montag war?<br />
6<br />
5<br />
2<br />
9<br />
8<br />
8<br />
5<br />
9<br />
1<br />
5<br />
1<br />
2<br />
7<br />
8<br />
2<br />
www.bkk-atu.de<br />
2<br />
1<br />
3 6<br />
7<br />
Die richtigen Lösungen finden<br />
schnell über den QR-Code links<br />
(einfach mit einer Gratis-QR-<br />
Code-Smartphone-App abfotografieren)<br />
oder unter<br />
www.bkk-atu.de/raetsel<br />
aktiv & gesund 03.13 21
INTERN<br />
Die Homepage der<br />
<strong>BKK</strong> A.T.U mit neuer Optik<br />
Seit August ist der neue Internetauftritt der <strong>BKK</strong> A.T.U online.<br />
Er präsentiert sich ansprechend und übersichtlich. Sie fi nden<br />
dort alle wichtigen Informationen zu Leistungen<br />
und Beiträgen der <strong>BKK</strong> A.T.U sowie News zu aktuellen<br />
Gesundheitsthemen. Die Homepage<br />
www.bkk-atu.de können Sie<br />
übrigens auch mit Ihrem Smart-<br />
phone oder Tablet in einer<br />
eigens dafür optimierten<br />
Ansicht aufrufen. Wir<br />
wünschen Ihnen viel Spaß<br />
beim Surfen und Testen!<br />
Monate der<br />
Zahngesundheit 2013<br />
Die Versicherten der <strong>BKK</strong> A.T.U erhalten<br />
bei den Zahnärzten der 2ten<br />
ZahnarztMeinung in den Monaten<br />
September und Oktober 2013 eine<br />
professionelle Zahnreinigung zum<br />
Vorzugspreis von 35 Euro. Nähere<br />
Informationen fi nden Sie unter<br />
www.2te-ZahnarztMeinung.de.<br />
Newsletter der <strong>BKK</strong> A.T.U<br />
Bereits über 1.000 Versicherte der <strong>BKK</strong> A.T.U erhalten<br />
regelmäßig den Newsletter der <strong>BKK</strong> A.T.U. Er informiert<br />
über aktuelle Gesundheitsthemen und Leistungen der<br />
<strong>BKK</strong> A.T.U und erscheint circa sechsmal pro Jahr. Möchten<br />
auch Sie immer von Ihrer <strong>BKK</strong> auf dem Laufenden gehalten<br />
werden und kostenlose Broschüren angeboten bekommen?<br />
Dann melden Sie sich jetzt an! Ganz einfach unter<br />
www.bkk-atu.de/newsletter.<br />
22 aktiv & gesund 03.13<br />
Satzungsänderungen:<br />
Unsere Satzungsänderungen aus der<br />
Sitzung des Verwaltungsrates vom<br />
12.7.2013 können Sie wie gewohnt unter<br />
www.bkk-atu.de/verwaltungsrat nachlesen.<br />
Dort fi nden Sie auch Informationen<br />
zu Wahl, Aufgaben und Zusammensetzung<br />
des Verwaltungsrates.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BKK</strong> A.T.U, Münchner Weg 5,<br />
85232 Bergkirchen, www.bkk-atu.de<br />
Objektleitung:<br />
Stefan Pulver, Peter Hanrieder<br />
Verlag: Journal International<br />
Verlags- & Werbegesellschaft mbH,<br />
Hanns-Seidel-Platz 5, 81737 München,<br />
www.journal-international.de<br />
Verlagsleitung: Stefan Endrös, Gerd Giesler,<br />
Christian Schwalbach<br />
Redaktionsleitung: Kristina Salaba<br />
G r a fi k : Bernhard Biehler<br />
Bildredaktion: Jürgen Stoll<br />
Autoren: Oliver Armknecht, Claudia Götz,<br />
Barbara Lang, Philipp Radtke<br />
Schlusskorrektur: Norbert Misch-Kunert,<br />
Nicole Grinzinger, Sabine Amar<br />
Produktion: Tina Probst<br />
Reproduktion: PMI Publishing Verlag GmbH &<br />
Co. KG, München<br />
Druck: Bechtle Druck & Service, Esslingen<br />
über Druckservice Brucker, Mainburg<br />
PEFC zertifi ziert<br />
Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten<br />
Wäldern und kontrollierten Quellen.<br />
www.pefc.de<br />
FOTOS: Fotolia (2)
Zahnersatz:<br />
Hohe Zuzahlungen bei Kronen,<br />
Brücken oder Implantaten?<br />
Nicht nötig!<br />
Wir helfen Ihnen, beim Zahnersatz zu sparen.<br />
Anzeige<br />
Nutzen Sie unser Auktionsportal für Zahnersatz und<br />
profitieren Sie vom Wettbewerb der Zahnärzte.<br />
Patienten sparen im Schnitt 56% ihres Eigenanteils.<br />
Garantiert Zahnersatz Made in Germany.<br />
Wir sparen am Preis<br />
und nicht an der Qualität.<br />
Die 2te-ZahnarztMeinung erfüllt die hohen Erwartungen der Stiftung Warentest.<br />
Juni 2006<br />
2te-ZahnarztMeinung<br />
Das Auktionsportal für Zahnersatz<br />
Tel. 0211 / 23 92 98 -0 Fax -20<br />
(Mo.-Do. 8.00 - 17.00, Fr. 8.00 - 12.00 Uhr)<br />
www.2te-ZahnarztMeinung.de<br />
2te-ZahnarztMeinung<br />
Speditionstraße 15a<br />
40221 Düsseldorf<br />
Mitglieder<br />
werben Mitglieder<br />
Sind Sie mit uns zufrieden? – Dann erzählen Sie es weiter!<br />
Je mehr Versicherte unsere Krankenkasse hat, umso mehr kann<br />
sie Ihnen bieten.<br />
Um möglichst viele neue Mitglieder zu gewinnen, haben wir die<br />
Aktion „Mitglieder werben Mitglieder“ ins Leben gerufen:<br />
Sprechen Sie Ihre Bekannten, Freunde oder Nachbarn auf unsere<br />
Leistungen an und werben Sie ein neues Mitglied für uns!<br />
Natürlich sollen sich Ihre Mühen auch lohnen:<br />
Falls Sie weitere Informationen wünschen,<br />
steht Ihnen Ihr <strong>BKK</strong>-Berater<br />
gerne zur Verfügung – oder wenden<br />
Sie sich an unsere Servicenummer:<br />
0800 6648808<br />
www.bkk-atu.de/mwm<br />
Sie erhalten 15 Euro auf Ihr Konto überwiesen!
www.bkk-atu.de/valblu<br />
Anzeige<br />
<strong>BKK</strong> PräventionPlus<br />
Gesundheit entsteht nicht durch Zufall<br />
Wie Sie durch richtiges<br />
Walken fit werden<br />
Top-Programm im VAL BLU Resort in Bludenz<br />
■ Bleiben Sie aktiv – mit <strong>BKK</strong> Zuschuss<br />
Die <strong>BKK</strong> A.T.U macht es Ihnen leicht, gesund und fit zu bleiben –<br />
buchen Sie einfach <strong>BKK</strong> PräventionPlus. Mit unserem Zuschuss<br />
ist dies ein besonders attraktives Angebot an unsere Versicherten,<br />
denn die <strong>BKK</strong> übernimmt die Kosten für das Gesundheitsprogramm.<br />
■ So einfach geht das<br />
Jeder Versicherte kann dieses Angebot nutzen. <strong>BKK</strong> PräventionPlus<br />
ist ein Angebot für gesunde Mit glie der, die ihre Gesundheit<br />
erhalten möchten.<br />
■ Einfach anmelden und buchen<br />
Im Mittelpunkt unserer Kooperation steht für Sie ein at traktives<br />
Angebot aus dem Bereich Bewegung zur Ver fügung. Nutzen Sie<br />
die Möglichkeit, abseits des Alltags viel für Ihre Gesundheit zu<br />
tun. In einer wunderschönen Gegend im österreichischen<br />
Bludenz genießen Sie die Gesundheitstage.<br />
Jetzt anrufen und direkt buchen!<br />
0180 6006010<br />
(0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, 0,60 €/Anruf aus den Mobilfunknetzen)<br />
■ Reisetermine<br />
22. September - 17. November 2013<br />
■ Buchbar<br />
Donnerstag bis Sonntag<br />
(3 Übernachtungen)<br />
Sonntag bis Donnerstag<br />
(4 Übernachtungen)<br />
■ Preise<br />
Paket 3 Übernachtungen (Do.-So.) 189,00 Euro<br />
Zuschuss für Präventionsleistungen - 100,00 EUR<br />
Preis für Mitglieder der <strong>BKK</strong> A.T.U 89,00 Euro<br />
Paket 4 Übernachtungen (So.-Do.) 209,00 Euro<br />
Zuschuss für Präventionsleistungen - 100,00 EUR<br />
Preis für Mitglieder der <strong>BKK</strong> A.T.U 109,00 Euro<br />
Einzelzimmerzuschlag:<br />
(gesamt bei 3 Nächten)<br />
(gesamt bei 4 Nächten)<br />
39,00 Euro<br />
52,00 Euro<br />
Ihr Gesundheitsprogramm im VAL BLU Resort SPA & Sports.<br />
Die <strong>BKK</strong> A.T.U bezuschusst dieses mit 100 Euro.<br />
Inklusivleistungen:<br />
(<strong>BKK</strong>-Bezuschussung dieser im Preis enthaltenen Leistungen ausgeschlossen)<br />
■ Einführung in das Thema gesundheitssportliche<br />
Aktivität, Auf klärung über die Grundlagen<br />
zum Thema Walking. Anschließend<br />
individuelle Einführung der Teilnehmer in<br />
die richtige Walking Technik. Bewegung im<br />
richtigen Puls- und Herzfrequenzbereich.<br />
Die Durch führung erfolgt in den zur Verfügung<br />
stehenden Gruppenräumen im<br />
VAL BLU Resort.<br />
■ Geführte Walkingtour „Römerweg“: Bei<br />
einer zweistün digen Wal king Tour werden<br />
unter individueller Begleitung der Kurs leiter<br />
die einzelnen Punkte der richtigen Walking-<br />
Technik praktisch vermittelt. Es erfolgt die<br />
Steuerung im individuellen, richtigen Pulsbereich<br />
zur Verbesserung von Ausdauer,<br />
Kraft und Koordi na tionsfähigkeit. Die<br />
Strecke führt vom VAL BLU Resort über<br />
den Römer-Panoramaweg nach Gasünd<br />
und zurück zum Resort.<br />
■ Bewegungseinheit „Gesundes Walken“<br />
als Abschlusseinheit ge führt von den<br />
Kursleitern des VAL BLU Sport Clubs. Ziel<br />
ist die dau erhafte Steuerung der Bewegung<br />
in der richtigen Puls frequen z. In dieser<br />
Abschlusseinheit erfolgt die Umsetzung<br />
und Kontrolle der erlernten Walking<br />
Technik und eine individuelle Ab stimmung<br />
nach Teil nehmerniveau. Die Strecke führt<br />
mit der Al pen seilbahn Muttersbergs*<br />
auf den Panoramaberg Hoher Fraßen<br />
(1.979 m). Je nach Witte rung erfolgt diese<br />
Wandereinheit alter na tiv im Bereich der<br />
Alpenregion Bludenz.<br />
* Berg- und Talfahrt mit der<br />
Muttersbergseilbahn nicht im Packagepreis<br />
enthalten (Kosten ca. 10 €)<br />
■ Je nach Witterung erfolgt die Bewegungseinheit<br />
mit alternativen Wanderzielen im<br />
Bereich der Alpenregion Bludenz.<br />
■ Welcome Apéro in der VAL BLU Lobby mit<br />
Begrüßungsinforma tion<br />
■ ausführliches Informationspaket mit den<br />
besten Wander- und Site s tipps in der<br />
Alpenregion Bludenz<br />
■ 3 x oder 4 x Übernachtung in Design-<br />
Zimmern<br />
■ 3 x oder 4 x vitales Buffetfrühstück<br />
■ 3 x oder 4 x viergängiges Abendmenü im<br />
Rahmen der Halb pensio n<br />
■ unbegrenzte Benutzung des Alpen-<br />
Erlebnisbades VAL BLU mit Wasserwelt<br />
indoor (2.000 m 2 ) während des gesamtes<br />
Aufent haltes<br />
■ unbegrenzte Benutzung des VAL BLU<br />
Saunalandes (500 m 2 ) mit Helsinki- und<br />
Oslosauna, Tropensauna, Dampfsauna<br />
und Außen sauna „Bäraloch“ während des<br />
gesamten Aufenthaltes<br />
Hotel VAL BLU Resort Zimmerbeispiel Wasserwelt<br />
■ unbegrenzte Benutzung des großen VAL<br />
BLU Freibad-Panorama parks mit 20.000 m 2<br />
Liegewiese und 2000 m 2 Wasserfläche<br />
während des gesamten Aufenthaltes (je<br />
nach Witterung ist ent weder das Alpen-<br />
Erlebnisbad indoor oder der Freibad-<br />
Panoramapark geöffnet)<br />
■ 1 Regenerations- und Relaxmassage<br />
20 Minuten<br />
■ Jungbrunnen Sauna Wellness:<br />
Tipps zur Wohlfühlsauna vom<br />
VAL BLU Chef-Saunameister<br />
■ kostenloser Internetzugang<br />
■ kostenfreier Tiefgaragen-Platz<br />
■ Mitbenutzung des VAL BLU Sports &<br />
Fitness Clubs zum Sonderpreis von<br />
5 € pro Besuch<br />
www.valblu.at