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Schalltechnische Untersuchung zum Bebauungsplan Nr ... - BIENEH

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<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

„Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Auftraggeber:<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

Auftragnehmer:<br />

Bekannt gegebene Messstelle<br />

nach §§ 26, 28 BImSchG<br />

04. Dezember 2013<br />

Projektnummer: LK 2013.222


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

„Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Auftraggeber:<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

Auftragnehmer:<br />

Bekannt gegebene Messstelle<br />

nach §§ 26, 28 BImSchG<br />

Berichtsstand: 04. Dezember 2013<br />

Berichtsumfang: 29 Seiten sowie 7 Anlagen<br />

Projektnummer: LK 2013.222<br />

Projektleitung: Marion Krüger<br />

Projektbearbeitung: Rainer Baik<br />

LÄRMKONTOR GmbH • Altonaer Poststraße 13 b • 22767 Hamburg<br />

Bekannt gegebene Messstelle nach §§ 26,28 BImSchG<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Christian Popp / Dipl.-Kauffrau Ulrike Krüger • AG Hamburg HRB 51 885<br />

Telefon: 0 40 - 38 99 94.0 • Telefax: 0 40 - 38 99 94.44 • E-Mail: Hamburg@laermkontor.de • http://www.laermkontor.de


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Inhaltsübersicht<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Aufgabenstellung .................................................................................................... 4<br />

Arbeitsunterlagen ................................................................................................... 5<br />

Berechnungsgrundlagen ........................................................................................ 6<br />

3.1 Eingangsdaten Straße ...................................................................................... 6<br />

3.2 Eingangsdaten Sport ........................................................................................ 8<br />

3.2.1 Sportplätze und Kleinspielfeld .............................................................. 8<br />

3.2.2 Parkplatz ............................................................................................ 10<br />

3.2.3 Geplante Sport- und Freizeitanlagen im B-Plan ................................. 11<br />

3.3 Gewerbe ......................................................................................................... 11<br />

3.3.1 Grundlagen Kontingentierung ............................................................ 11<br />

3.3.2 Vorgehensweise Kontingentierung ..................................................... 13<br />

Beurteilungsgrundlagen ....................................................................................... 13<br />

4.1 Verkehr ........................................................................................................... 13<br />

4.2 Sport ............................................................................................................... 14<br />

4.3 Gewerbe ......................................................................................................... 15<br />

4.4 Maßgebliche Immissionsorte .......................................................................... 16<br />

Ergebnisbeurteilung ............................................................................................. 18<br />

5.1 Verkehr ........................................................................................................... 18<br />

5.1.1 Einwirkung auf das Plangebiet ........................................................... 18<br />

5.1.2 Auswirkung durch das Plangebiet ...................................................... 18<br />

5.2 Sport ............................................................................................................... 19<br />

5.2.1 Einwirkung auf das Plangebiet ........................................................... 19<br />

5.2.2 Auswirkung durch das Plangebiet ...................................................... 19<br />

5.3 Gewerbe ......................................................................................................... 20<br />

5.3.1 Emissionskontingente ........................................................................ 20<br />

5.3.2 Erhöhung der Emissionskontingente für einzelne Richtungssektoren 21<br />

5.3.3 Beurteilungspegel .............................................................................. 22<br />

5.4 KiTa und Schule ............................................................................................. 23<br />

Fazit und Hinweise für Festsetzungen im <strong>Bebauungsplan</strong> ............................... 25<br />

Anlagenverzeichnis............................................................................................... 27<br />

Quellenverzeichnis ............................................................................................... 28<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 3 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

1 Aufgabenstellung<br />

Die Stadt Pinneberg stellt den <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ für das<br />

Gebiet südlich Heideweg, nördlich An der Raa, östlich Eggerstedter Weg und Eggerstedter<br />

Weg bis Wedeler Weg in Pinneberg auf.<br />

Ziel der Planung ist die Entwicklung des Geländes der ehemaligen Eggerstedt-Kaserne<br />

zu einem gemischten Quartier mit Wohnnutzung, gewerblicher Nutzung, Bildungs- und<br />

Freizeiteinrichtungen. Das städtebauliches Konzept sieht im westlichen Teil Wohnen mit<br />

insgesamt maximal 250 Wohneinheiten und maximal dreigeschossigen Wohnhäusern<br />

vor.<br />

Gegenstand der vorliegenden schalltechnischen <strong>Untersuchung</strong> ist <strong>zum</strong> einen die durch<br />

den Straßenverkehr verursachte Geräuscheinwirkung auf das <strong>Bebauungsplan</strong>gebiet.<br />

Untersucht werden ebenfalls Auswirkungen durch die südlich an der Straße „An der<br />

Raa“ gelegenen Sportanlagen insbesondere bei Nutzung durch Vereine. Zudem wird<br />

ermittelt, welchen möglichen schalltechnischen Nutzungsumfang das Sondergebiet<br />

Sport und Freizeit im städtebaulichen Konzept (Freizeit / Gesundheit / Reha / Wellness)<br />

annehmen kann, um eine nachbarschaftsverträgliche Nutzung zu ermöglichen.<br />

Im Zuge des <strong>Bebauungsplan</strong>verfahrens ist ebenfalls ein schalltechnisches Gutachten<br />

zu erarbeiten, in welchem die Auswirkungen der im Osten des Geländes angeordneten<br />

vorhandenen gewerblich genutzten Flächen sowie die geplanten Gewerbegebietsflächen<br />

auf die Wohnnachbarschaft untersucht werden. Die Zweckbestimmung des Gebiets<br />

wurde so festgesetzt, dass hier neben Gewerbebetrieben u.a. auch Schulen und<br />

eine Kindertagesstätte zulässig sein sollen. Dazu erfolgt die Ermittlung der maximal zulässigen<br />

Kontingente auf den geplanten Gewerbeflächen im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s.<br />

Zudem wurde die Verträglichkeit des geplanten Gewerbegebietes am Wedeler Weg mit<br />

der Nachbarschaft untersucht.<br />

Die im Rahmen der Erschließung des <strong>Bebauungsplan</strong>s geplante Erweiterung der Kreuzungsbereiche<br />

Thesdorfer Weg - Richard-Köhn-Straße - Datumer Chaussee um Linksabbiegespuren<br />

ist Gegenstand einer gesonderten schalltechnischen <strong>Untersuchung</strong><br />

nach Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) (LK 2013.227).<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 4 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

2 Arbeitsunterlagen<br />

Folgende Planunterlagen und Daten standen zur Verfügung:<br />

• Rahmenplan und Vorentwurf des <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“<br />

ELBBERG Stadt - Planung - Gestaltung E-Mail vom 29.11.2013<br />

• Digitaler Lageplan (dwg-Format) des <strong>Bebauungsplan</strong>s und seiner Umgebung<br />

ELBBERG Stadt - Planung - Gestaltung, E-Mail vom 15.10.2013<br />

• Eggerstedt Grundstücksflächen ELBBERG Stadt - Planung - Gestaltung,<br />

E-Mail vom 16.10.2013<br />

• Parkstadt Eggerstedt, Verkehrsuntersuchung <strong>zum</strong> B-Plan <strong>Nr</strong>. 115, Entwurfsfassung,<br />

SHP Ingenieure, E-Mail vom 07.10.2013<br />

• Verkehrsdaten der Straßen, SHP Ingenieure, Analyse und Verkehrsprognose, „Planfall<br />

B“, E-Mail vom 26.10.2013<br />

• Bebauungspläne in der Umgebung des Plangebiets und Flächennutzungsplan der<br />

Stadt Pinneberg, ELBBERG Stadt - Planung - Gestaltung, E-Mail vom 16. und<br />

17.10.2013<br />

• Angaben zu den Sportanlagen<br />

Stadt Pinneberg, E-Mail vom 30. und 31.10.2013 sowie fernmündlich am 08.11.2013<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 5 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

3 Berechnungsgrundlagen<br />

Alle Berechnungen wurden mit dem Programm IMMI, Version 2013 der Firma WÖLFEL<br />

Meßsysteme · Software GmbH + Co. KG durchgeführt.<br />

Das Plangebiet und seine für die schalltechnischen Berechnungen maßgebliche Nachbarschaft<br />

wurde in einem 3-dimensionalen Geländemodell digital erfasst. In diesem Modell<br />

sind die vorhandenen und geplanten Gebäude sowie sonstige für Abschirmung und<br />

Reflexion relevante Elemente in ihrer Lage und Höhe aufgenommen (siehe Anlage 1).<br />

Die Berechnungen der Beurteilungspegel für die Straßenverkehrswege erfolgten nach<br />

der 16. BImSchV /1/ bzw. nach dem Teilstückverfahren der „Richtlinien für den Lärmschutz<br />

an Straßen - Ausgabe 1990“ - RLS-90 /2/. Die für die Straßen des <strong>Untersuchung</strong>sgebietes<br />

maßgeblichen zulässigen Höchstgeschwindigkeiten und Straßenoberflächen<br />

wurden entsprechend dieser Grundlagen beurteilt und bei den Berechnungen berücksichtigt.<br />

Die Ausbreitungsberechnung der Emissionen aus Sportlärm der Sportanlagen südlich<br />

der Straße „An der Raa“ wurde nach der Achtzehnten Verordnung zur Durchführung des<br />

Bundes-Immissionsschutzgesetzes „Sportanlagenlärmschutzverordnung“ - 18. BImSchV<br />

/3/, in Verbindung mit der VDI-Richtlinie 2714 „Schallausbreitung im Freien“ /4/ sowie der<br />

VDI-Richtlinie 2720/1 „Schallschutz durch Abschirmung im Freien“ /5/ durchgeführt. Die<br />

Berechnungen der Emissionspegel für die zugehörigen Parkplätze erfolgten nach der<br />

Parkplatzlärmstudie von 2007 /6/ in Verbindung mit der DIN ISO 9613-2 /7/.<br />

Die Ausbreitungsberechnung der gewerblichen Schallimmissionen wurde auf Grundlage<br />

der TA Lärm /8/ in Verbindung mit der DIN ISO 9613-2 „Dämpfung des Schalls bei der<br />

Ausbreitung im Freien“ /7/ unter Berücksichtigung der Hamburger Meteorologie /9/<br />

durchgeführt.<br />

Die Schallimmissionsraster wurden in 1 x 1 m und einer Höhe von 4 m über Geländeoberkante<br />

berechnet. Die Beurteilungspegel für die Gewerbelärmkontingentierung wurden<br />

als Fassadenpegel für die jeweils lautesten die Geschosse der maßgeblichen Gebäude<br />

berechnet.<br />

3.1 Eingangsdaten Straße<br />

Der Verkehrslärm wird vor allem durch den Thesdorfer Weg verursacht. Eine weitere jedoch<br />

weniger relevante Straße ist die geplante Eggerstedter Straße. Alle anderen Straßen<br />

sind für das geplante B-Plangelände von untergeordneter schalltechnischer Bedeutung.<br />

Die Verkehrszahlen wurden für den „Planfall B“, durch das Büro SHP angegeben.<br />

Die Emissionsdaten des Straßenverkehrs sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Die<br />

Straßenquerschnitte (QS) sind in der nachfolgenden Abbildung dargestellt.<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 6 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Tabelle 1: Verkehrsprognose und Emissionspegel der relevanten Straßen<br />

Straße<br />

QS1<br />

Eggerstedter Weg<br />

QS2<br />

Eggerstedter Str.<br />

QS3<br />

Eggerstedter Str.<br />

QS4<br />

Thesdorfer Weg<br />

QS5<br />

Thesdorfer Weg<br />

QS6<br />

Thesdorfer Weg<br />

QS7<br />

Thesdorfer Weg<br />

QS8<br />

Thesdorfer Weg<br />

QS9<br />

Thesdorfer Weg<br />

Kfz Lkw Kfz Lkw<br />

DTV 1 Tag<br />

Nacht<br />

V zul<br />

[Kfz/24h] [Kfz] [%] [Kfz] [%] [km/h]<br />

Straßenoberfläche<br />

Emissionspegel<br />

L m,E<br />

Tag<br />

[dB(A)]<br />

Nacht<br />

[dB(A)]<br />

1.000 930 1,0 70 0,9 Asphalt 30 47 39<br />

500 465 1,0 35 0,9 Asphalt 30 44 36<br />

2.200 2.046 1,0 154 0,9 Asphalt 30 50 42<br />

5.800 5.281 2,6 519 2,0 Asphalt 50 58 50<br />

7.700 7.011 2,6 689 2,0 Asphalt 50 59 52<br />

10.500 9.560 2,6 940 2,0 Asphalt 50 60 53<br />

13.000 11.837 2,6 1.164 2,0 Asphalt 50 61 54<br />

13.000 11.837 2,6 1.164 2,0 Asphalt 50 61 54<br />

17.300 15.752 2,6 1.548 2,0 Asphalt 50 63 55<br />

QS10 Starenkamp 3.800 3.534 1,3 266 1,1 Asphalt 30 53 45<br />

QS11 An der Raa 5.600 5.209 1,3 391 1,1 Asphalt 30 55 46<br />

QS12 Hogenkamp 2.300 2.139 1,3 161 1,1 Asphalt 30 51 42<br />

QS13<br />

Wedeler Weg<br />

QS14<br />

Wedeler Weg<br />

QS15<br />

Wedeler Weg<br />

Erläuterungen:<br />

DTV: durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke<br />

V zul : zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

9.400 8.745 2,8 655 2,4 Asphalt 50 60 52<br />

12.200 11.349 2,8 851 2,4 Asphalt 50 61 53<br />

12.700 11.815 2,8 885 2,4 Asphalt 50 62 53<br />

1<br />

Verkehrszahlen: Kfz/24h (Prognose 2025 mit vollständiger Westumgehung), erstellt durch SHP Ingenieure<br />

(Hannover)<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 7 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Abbildung 1: Querschnitte der relevanten Straßen<br />

3.2 Eingangsdaten Sport<br />

Die Sportanlage an der Straße „An der Raa“ wird neben Schulsport hauptsächlich von<br />

den Vereinen SC Pinneberg und Vfl Pinneberg genutzt. Sie verfügt über einen Rasensportplatz<br />

(An der Raa 1), einen Grandplatz (An der Raa 2) ein Kleinspielfeld (An der<br />

Raa 3) und eine Sportanlage, Kampfbahn B, mit Rasensportplatz und Laufbahn sowie 3<br />

Parkplätze mit insgesamt 67 Pkw-Stellplätze. Als schalltechnisch relevant sind folgende<br />

Vorgänge einzustufen (siehe Anlage 3):<br />

• Nutzung Sportplatz und Kleinspielfeld<br />

• Parkbewegungen<br />

3.2.1 Sportplätze und Kleinspielfeld<br />

Die Nutzung der Sportplätze und der Zuschauerbereiche wurde auf der Grundlage der<br />

VDI 3770 „Emissionskennwerte technischer Schallquellen Sport- und Freizeitanlagen“<br />

/10/ modelliert. Neben dem Schulsport wurde eine Vereinsnutzung auf Grundlage<br />

des Belegungsplanes (Stand: 30.08.2012) berücksichtigt. Die Nutzungszeiten für den<br />

Schulsport wurden hierbei gemäß 18. BImSchV /3/ von der Gesamtbeurteilungszeit abgezogen.<br />

Dort findet demnach Fußballtraining im Jugend- und Erwachsenenbereich<br />

statt. Für die Trainingsspiele werden maximal 10 Zuschauer erwartet. An Sonntagen<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 8 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

finden nach Angaben, auf dem Rasenplatz und der Kampfbahn B Ligaspiele mit maximal<br />

50 Zuschauer statt.<br />

Für die Modellierung wurden sowohl die Sportplätze als auch das Kleinspielfeld mit den<br />

Emissionen der Spieler belegt. Gemäß VDI 3770 kann für die Spieler (auf das gesamte<br />

Feld verteilt) ein Schallleistungspegel von 94 dB(A), mit 10 Zuschauer von 96 dB(A) und<br />

mit 50 Zuschauer und Schiedsrichter 105 dB(A) angesetzt werden. Als Spitzenpegel<br />

wird für Schiedsrichter- bzw. Übungsleiterpfiffe ein Maximal-Schallleistungspegel von<br />

118 dB(A) berücksichtigt. Im Training werden laute Schreie mit Maximal-<br />

Schallleistungspegel von 105 dB(A) berücksichtigt<br />

Die Lage der angesetzten Schallquellen ist der Anlage 3 zu entnehmen. Die Emissionsdaten<br />

für den Trainings- bzw. Spielbetrieb sind in Tabelle 2 aufgeführt.<br />

Tabelle 2: Emissionsdaten Sportplätze und Kleinspielfeld<br />

Quelle<br />

Zeitraum<br />

L WA<br />

[dB(A)]<br />

L“ WA<br />

[dB(A)]<br />

Einwirkzeit [h]<br />

Verein/Schule<br />

L“ WA,r<br />

[dB(A)]<br />

Rasensportplatz<br />

(An der Raa 1)<br />

mit 50 Zuschauern<br />

und Schiedsrichter<br />

Grandplatz<br />

(An der Raa 2)<br />

mit 10 Zuschauern<br />

Kleinspielfeld<br />

(An der Raa 3)<br />

mit 10 Zuschauern<br />

Kampfbahn B<br />

mit 10 Zuschauern<br />

Kampfbahn B<br />

mit 50 Zuschauern<br />

und Schiedsrichter<br />

Sonntag, außerhalb der RZ<br />

(9-13,15-20 Uhr)<br />

Sonntag, innerhalb der RZ<br />

(13-15 Uhr)<br />

Werktag, außerhalb der RZ<br />

(8-20 Uhr)<br />

Werktag, innerhalb der RZ<br />

(20-22 Uhr)<br />

Werktag, außerhalb der RZ<br />

(8-20 Uhr)<br />

Werktag, innerhalb der RZ<br />

(20-22 Uhr)<br />

Werktag, außerhalb der RZ<br />

(8-20 Uhr)<br />

Werktag, innerhalb der RZ<br />

(20-22 Uhr)<br />

Sonntag, außerhalb der RZ<br />

(9-13,15-20 Uhr)<br />

Sonntag, innerhalb der RZ<br />

(13-15 Uhr)<br />

105 66 1,5/- 58<br />

105 66 1,5/- 65<br />

96 57 3,5/- 51<br />

96 57 1,5/- 55<br />

96 60 4,5/- 56<br />

96 60 1,5/- 59<br />

96 56 4,5/7 55<br />

96 56 2/- 56<br />

105 64 1,5/- 57<br />

105 64 1,5/- 64<br />

Erläuterungen:<br />

RZ: Ruhezeit<br />

L WA : Schallleistungspegel<br />

L“ WA : flächenbezogener Schallleistungspegel (Flächengrößen: Rasenplatz: ca. 7.900m², Kleinspielfeld:<br />

ca. 3.300m², Grandplatz: ca. 7.900m², Kampfbahn: ca. 9.000m²)<br />

L“ WA,r : beurteilter flächenbezogener Schallleistungspegel<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 9 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Sonntägliche Leichtathletik-Veranstaltungen wie Himmelfahrtssportfest, 2x im Jahr<br />

Abendsportfeste oder Crosslauf werden als seltene Ereignisse nach TA-Lärm /1/ bewertet<br />

und sind damit als <strong>zum</strong>utbar für die Nachbarschaft hinzunehmen.<br />

3.2.2 Parkplatz<br />

Die Parkplätze liegen nördlich der Sportplätze. Insgesamt stehen 67 Stellplätze zur Verfügung.<br />

Der Parkplatz am Grandplatz (An der Raa 2) verfügt über 10 Stellplätze, der<br />

Parkplatz am Rasenplatz (An der Raa 1) verfügt über 23 Stellplätze und der Parkplatz<br />

an der Kampfbahn B verfügt über 34 Stellplätze. Die Modellierung der Parkplätze erfolgt<br />

anhand der bayerischen Parkplatzlärmstudie von 2007 (PLS 2007) /6/. Die Parkplätze<br />

werden mit einem Zuschlag für die Parkplatzart K PA von 0 dB(A) und einem Zuschlag<br />

für die Impulshaltigkeit K I von 4 dB(A) berücksichtigt. Als Spitzenpegel wurde das Türenschlagen<br />

mit 100 dB(A) berücksichtigt.<br />

Für eine möglichst zutreffende Einschätzung des Verkehrsaufkommens auf den drei<br />

Parkplätzen wurden rechnerische Annahmen durchgeführt. Aufgrund der Nutzung der<br />

Sportanlage durch Kinder und Jugendliche wird für das Training von einem hohen Anteil<br />

an nicht motorisiertem Verkehr ausgegangen. Auch im Erwachsenensport wird für das<br />

Training von einem hohen Anteil nichtmotorisierten Verkehr ausgegangen. Für die Abfahrt<br />

vom Parkplatz nach 22 Uhr wird vom Abholverkehr ausgegangen. Lediglich zu<br />

Spielen werden aufgrund anreisender Zuschauer höhere Verkehre angesetzt. Parkvorgänge<br />

auf der öffentlichen Straße „An der Raa“ sind hier nicht zu berücksichtigen.<br />

Angenommen wird, dass die Parkplätze zu Trainingszeiten innerhalb und außerhalb der<br />

Ruhezeit alle zwei Stunde befahren werden. Nach 22 Uhr wird angenommen, dass vom<br />

Parkplatz an der Kampfbahn von ¼ der Stellplätze abgefahren wird. Dies entspricht<br />

9 Fahrten. Zu den Zeiten von Spielen am Sonntag wird eine komplette Befahrung der<br />

Parkplätze pro Stunde angenommen. Die angesetzten Emissionsdaten der drei Parkplätze<br />

sind in Tabelle 3 zusammengefasst. Die Lage der Schallquellen ist in der Anlage<br />

3 dargestellt.<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 10 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Tabelle 3: Emissionsdaten Parkplatz<br />

Quelle<br />

Parkplatz am<br />

Grandplatz (An<br />

der Raa 2)<br />

10 Stellplätze<br />

Parkplatz am<br />

Rasenplatz (An<br />

der Raa 1)<br />

23 Stellplätze<br />

Parkplatz an der<br />

Kampfbahn B<br />

34 Stellplätze<br />

Erläuterungen:<br />

RZ:<br />

L WA :<br />

Ruhezeit<br />

Zeitraum<br />

Werktag, außerhalb der RZ<br />

(8-20 Uhr)<br />

Werktag, RZ<br />

(20-22 Uhr)<br />

Sonntag, außerhalb der RZ<br />

(9-13,15-20 Uhr)<br />

Sonntag, innerhalb der RZ<br />

(13-15 Uhr)<br />

Werktag, außerhalb der RZ<br />

(8-20 Uhr)<br />

Werktag, RZ<br />

(20-22 Uhr)<br />

Sonntag, außerhalb der RZ<br />

(9-13,15-20 Uhr)<br />

Sonntag, innerhalb der RZ<br />

(13-15 Uhr)<br />

Werktag, außerhalb der RZ<br />

(8-20 Uhr)<br />

Werktag, RZ<br />

(20-22 Uhr)<br />

Werktag,<br />

Lauteste Nachtstunde<br />

Sonntag, außerhalb der RZ<br />

(9-13,15-20 Uhr)<br />

Sonntag, innerhalb der RZ<br />

(13-15 Uhr)<br />

Schallleistungspegel<br />

Anzahl<br />

Stellplätze<br />

10<br />

23<br />

34<br />

Bewegungen<br />

[Stellpl.+Std]<br />

0,15<br />

Oberfläche der<br />

Fahrgassen<br />

L WA<br />

[dB(A)]<br />

69<br />

0,38 73<br />

0,22 71<br />

1 77<br />

0,19 76<br />

0,5 81<br />

0,22 Asphalt 77<br />

1 84<br />

0,19 79<br />

0,5 83<br />

0,25 80<br />

0,22 79<br />

1 86<br />

3.2.3 Geplante Sport- und Freizeitanlagen im B-Plan<br />

Die Nutzung des Sondergebiets Sport und Freizeit im <strong>Bebauungsplan</strong> 115 ist bisher<br />

nicht festgelegt. Deshalb wurde für diese Fläche ein Geräuschkontingent nach DIN<br />

45691 /15/ für die Beurteilungszeiträume und Richtwerte der 18. BImSchV /3/ bestimmt,<br />

um Konflikte mit der benachbarten vorhandenen und geplanten Wohnnutzung zu vermeiden.<br />

Die Ergebnisse sind in Kapitel 5.2.2 dargestellt.<br />

3.3 Gewerbe<br />

Auf das Plangebiet wirken bis auf das geplante Gewerbegebiet im Westen am Wedeler<br />

Weg von außen keine Gewerbebetriebe ein.<br />

3.3.1 Grundlagen Kontingentierung<br />

Der <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ muss die Gewerbelärmproblematik<br />

durch in ihm enthaltene Regelungen bewältigen. Dazu wird es erforderlich, ein schalltechnisches<br />

Konzept zur Gewährleistung eines verträglichen Nebeneinanders der ge-<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 11 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

planten Gewerbeflächen mit den vorhandenen schutzwürdigen Nutzungen außerhalb<br />

und der geplanten schutzwürdigen Nutzungen innerhalb des Plangebiets zu erarbeiten.<br />

Dieses Konzept muss mit dem Instrumentarium des <strong>Bebauungsplan</strong>s umsetzbar und<br />

langfristig durch ihn zu sichern sein. Zu berücksichtigen ist dabei der Schutz vor Gewerbelärm<br />

für eine Tagnutzung der Kindertagesstätte im Bereich der Fläche für den<br />

Gemeinbedarf und für die Tagnutzung für schulische Zwecke im Bereich der westlichen<br />

GE-Fläche. Eine Belastung aus bereits bestehenden gewerblich genutzten Flächen liegt<br />

in der Umgebung des Plangebietes nicht vor.<br />

Das geeignete Instrument zur Sicherstellung der angestrebten Ziele stellt die Geräuschkontingentierung<br />

der geplanten Gewerbeflächen im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s<br />

dar. Ziel der Geräuschkontingentierung ist es, zu gewährleisten, dass durch<br />

die Summe der Schallabstrahlung aller vorhandenen und geplanten gewerblich genutzten<br />

Flächen an den umliegenden schutzwürdigen Nutzungen keine schädlichen Umwelteinwirkungen<br />

durch Geräusche hervorgerufen werden und gleichzeitig ausreichende<br />

Geräuschkontingente für die geplante gewerbliche Nutzung sichergestellt werden.<br />

Die Emissionskontingente sind also so festzulegen, dass an keinem der untersuchten<br />

Immissionsorte der maßgebliche Immissionsrichtwert der „Technischen Anleitung <strong>zum</strong><br />

Schutz gegen Lärm (TA Lärm)“ /1/ überschritten wird.<br />

Zudem wurde die Verträglichkeit des geplanten Gewerbegebietes am Wedeler Weg mit<br />

der Nachbarschaft hinsichtlich der TA Lärm untersucht. Hierfür wurde zunächst ein flächenbezogener<br />

Schallleistungspegel 2 L w‘‘ von 60 dB(A)/m² tagsüber und nachts für ein<br />

uneingeschränktes Gewerbegebiet angesetzt. Da an dieser Stelle keine Gliederung der<br />

Gebiete untereinander möglich und notwendig ist, wurde hier auf eine Kontingentierung<br />

verzichtet.<br />

Die konkrete Umsetzung des <strong>Bebauungsplan</strong>s und der in ihm festgesetzten Geräuschkontingentierung<br />

findet auf der Ebene der Objektplanung der jeweiligen Betriebe und<br />

Anlagen statt. Ansiedelungswillige Betriebe müssen die Übereinstimmung mit den Festsetzungen<br />

des <strong>Bebauungsplan</strong>s sowie die Einhaltung der Vorschriften sonstiger schalltechnischer<br />

Regelwerke, wie z.B. der TA Lärm /1/ belegen. Der ggf. notwendige Schallschutz<br />

ist durch bauliche, technische und organisatorische Einzelmaßnahmen auf dem<br />

Gewerbegrundstück zu erbringen.<br />

Die Anlagen 4a und b zeigen die Lagepläne mit den berücksichtigten Grundlagen der<br />

Gewerbeuntersuchung.<br />

2<br />

Der flächenbezogene Schallleistungspegel ist der Pegel, den beispielsweise ein Quadratmeter eines<br />

Gewerbegrundstückes emittiert.<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 12 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

3.3.2 Vorgehensweise Kontingentierung<br />

Die Geräuschkontingentierung erfolgt hier entsprechend der DIN 45691 „Geräuschkontingentierung“<br />

/15/, die neben dem Verfahren zur Ermittlung der Kontingente auch Verfahren<br />

<strong>zum</strong> Nachweis der Einhaltung der Kontingente im Zuge der Genehmigungsverfahren<br />

beschreibt.<br />

Die Ausbreitungsberechnungen der Auswirkungen der gewerblichen Geräuschzusatzbelastung<br />

wurden gemäß der DIN 45691 „Geräuschkontingentierung“ ausschließlich<br />

unter Berücksichtigung des Abstandsmaßes durchgeführt. Schirmwirkungen durch Gebäude<br />

sowie Dämpfungseinflüsse durch die Meteorologie und den Boden werden hierbei<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Die geplante Gewerbefläche GE1 wurde in Absprache mit dem Planungsbüro<br />

ELBBERG Stadt - Planung - Gestaltung in zwei Flächen (GE1 und GE4) entlang der<br />

Abgrenzung Büro, Schule , Sporthalle der WABE e.V. geteilt. Neben dem Basiskontingenten<br />

für die Gewerbeflächen wurden richtungsbezogene Zusatzkontingente bestimmt.<br />

Eine gewerblichen Geräuschvorbelastung im Sinne der „Technischen Anleitung <strong>zum</strong><br />

Schutz gegen Lärm, TA Lärm“ /1/ liegt hier nicht vor und musste demnach auch nicht<br />

bestimmt werden.<br />

4 Beurteilungsgrundlagen<br />

Für das <strong>Bebauungsplan</strong>gebiet <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ wird neben der Ausweisung<br />

Gewerbegebiet ein Sondergebiet Sport und Freizeit, Flächen für den Gemeinbedarf<br />

sowie eine Ausweisung als allgemeines Wohngebiet angestrebt.<br />

4.1 Verkehr<br />

Eine für die Beurteilung, der auf den Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s einwirkenden<br />

Verkehrslärmimmissionen, maßgebliche Grundlage ist die DIN 18005 Teil 1 „Schallschutz<br />

im Städtebau“ /11/. Im Beiblatt 1 zur DIN 18005 /12/ sind als Zielvorstellungen für<br />

den Schallschutz im Städtebau schalltechnische Orientierungswerte, getrennt für den<br />

Tag (6 - 22 Uhr) und die Nacht (22 - 6 Uhr), angegeben (vgl. Tabelle 4).<br />

Tabelle 4: <strong>Schalltechnische</strong> Orientierungswerte „Verkehrslärm“ für die städtebauliche<br />

Planung gemäß Beiblatt 1 zu DIN 18005 Teil 1 (Auszug)<br />

Nutzung Orientierungswerte der DIN 18005<br />

Tag<br />

(6 - 22 Uhr)<br />

Nacht<br />

(22 - 6 Uhr)<br />

Allgemeine Wohngebiete 55 dB(A) 45 dB(A)<br />

Dorf- und Mischgebiete 60 dB(A) 50 dB(A)<br />

Kern- und Gewerbegebiete 65 dB(A) 55 dB(A)<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 13 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Idealerweise ist die Einhaltung der Orientierungswerte des Beiblattes 1 der DIN 18005<br />

/12 / anzustreben. Aus Sicht des Schallschutzes im Städtebau handelt es sich hierbei um<br />

erwünschte Zielwerte, jedoch nicht um Grenzwerte. Der Belang des Schallschutzes ist<br />

bei der in der städtebaulichen Planung erforderlichen Abwägung als ein wichtiger<br />

Planungsgrundsatz neben anderen Belangen zu verstehen. Dies bedeutet, dass die Orientierungswerte<br />

lediglich als Anhalt dienen und dass von ihnen sowohl nach oben als<br />

auch nach unten abgewichen werden kann.<br />

Der Planaufsteller verfügt daher über einen Ermessensspielraum hinsichtlich der Schwelle<br />

für das Einsetzen einer hinzunehmenden Beeinträchtigung durch Lärm. Nach allgemeiner<br />

Rechtsauffassung werden in der Regel die Grenzwerte der 16. BImSchV /1/ als<br />

Obergrenze des Ermessensspielraums herangezogen (siehe Tabelle 5 ).<br />

Tabelle 5: Immissionsgrenzwerte nach der 16. BImSchV (Auszug)<br />

Nutzung<br />

Grenzwerte 16. BImSchV<br />

Tag<br />

(6 - 22 Uhr)<br />

Nacht<br />

(22 - 6 Uhr)<br />

Krankenhäuser, Schulen, Altenheime 57 dB(A) 47 dB(A)<br />

Reine und Allgemeine Wohngebiete 59 dB(A) 49 dB(A)<br />

Kern-, Dorf- und Mischgebiete 64 dB(A) 54 dB(A)<br />

Gewerbegebiete 69 dB(A) 59 dB(A)<br />

Nach derzeitigem Wissensstand kann zudem davon ausgegangen werden, dass Lärmbelastungen<br />

durch Straßenverkehr oberhalb von 65 dB(A) (Mittelungspegel, tags) in Aufenthaltsbereichen<br />

vor der Fassade mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Risikoerhöhung für<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen bewirken. Oberhalb der Grenze von 70 dB(A) tags und 60<br />

dB(A) nachts in Aufenthaltsräume, Schlaf- und Kinderzimmern ist die Schwelle der Gesundheitsgefährdung<br />

nach geltender Rechtsauffassung /13/ erreicht.<br />

4.2 Sport<br />

Die durch die Sportaktivitäten auf der Sportanlage an der Straße „An der Raa“ erzeugten<br />

Immissionen werden anhand der Immissionsrichtwerte der 18. BImSchV /3/ beurteilt.<br />

Sportanlagen sind so zu errichten und zu betreiben, dass die in Tabelle 6 genannten<br />

Immissionsrichtwerte unter Einrechnung der Geräuschimmissionen anderer Sportanlagen<br />

nicht überschritten werden.<br />

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<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Tabelle 6: Beurteilungsgrundlage Sport (Auszug)<br />

Immissionsrichtwerte der 18. BImSchV<br />

Nutzung<br />

außerhalb der<br />

Ruhezeiten<br />

Tag<br />

Innerhalb der<br />

Ruhezeiten<br />

Nacht<br />

Reine Wohngebiete 50 dB(A) 45 dB(A) 35 dB(A)<br />

Allgemeine Wohn- und Kleinsiedlungsgebiete 55 dB(A) 50 dB(A) 40 dB(A)<br />

Kern-, Dorf- und Mischgebiete 60 dB(A) 55 dB(A) 45 dB(A)<br />

Gewerbegebiete 65 dB(A) 60 dB(A) 50 dB(A)<br />

Bezugszeiträume<br />

Tag<br />

Außerhalb der Ruhezeiten - an Werktagen: 08:00 - 20:00 Uhr<br />

- an Sonn- und Feiertagen: 09:00 - 13:00, 15:00 - 20:00 Uhr<br />

Ruhezeiten - an Werktagen: 06:00 - 08:00, 20:00 - 22:00 Uhr<br />

- an Sonn- und Feiertagen:07:00 - 09:00, 13:00 - 15:00, 20:00 - 22:00 Uhr<br />

Nacht<br />

(ungünstigste Stunde) - an Werktagen: 00:00 - 06:00 oder 22:00 - 24:00 Uhr<br />

- an Sonn- und Feiertagen: 00:00 - 07:00 oder 22:00 - 24:00 Uhr<br />

Kurzzeitige Geräuschspitzen<br />

Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen sollen die Immissionsrichtwerte nach Tabelle 6 tags um nicht mehr<br />

als 30 dB(A) sowie nachts um nicht mehr als 20 dB(A) überschreiten.<br />

4.3 Gewerbe<br />

Der durch das Gewerbe erzeugte Lärm wird anhand der Immissionsrichtwerte der<br />

TA Lärm /8/ beurteilt. Die TA Lärm dient dem Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft<br />

vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche sowie der Vorsorge gegen<br />

schädliche Umwelteinwirkungen durch Geräusche von Anlagen, die als genehmigungsbedürftige<br />

oder nicht genehmigungsbedürftige Anlagen den Anforderungen des zweiten<br />

Teils des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) /14/ unterliegen.<br />

Der Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche ist sichergestellt,<br />

wenn die Schallbelastung durch Gewerbeanlagen am maßgeblichen Immissionsort die<br />

Immissionsrichtwerte nach TA Lärm (vgl. Tabelle 7) nicht überschreitet.<br />

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<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Tabelle 7: Immissionsrichtwerte der TA Lärm<br />

Nutzung<br />

Immissionsrichtwerte der TA Lärm<br />

Tag (6 - 22 Uhr)<br />

Nacht (22 - 6 Uhr)<br />

Reine Wohngebiete 50 dB(A) 35 dB(A)<br />

Allgemeine Wohngebiete 55 dB(A) 40 dB(A)<br />

Kern-, Dorf- und Mischgebiete 60 dB(A) 45 dB(A)<br />

Gewerbegebiete 65 dB(A) 50 dB(A)<br />

Anmerkungen:<br />

Die angegebenen Immissionsrichtwerte gelten gemäß Absatz 6.4 der TA Lärm „während des Tages für<br />

eine Beurteilungszeit von 16 Stunden. Maßgebend für die Beurteilung der Nacht ist die volle Nachtstunde<br />

(z.B. 1:00 bis 2:00 Uhr) mit dem höchsten Beurteilungspegel zu dem die zu beurteilende Anlage relevant<br />

beiträgt“.<br />

• Bezugszeiträume:<br />

- Tag, außerhalb der Ruhezeiten<br />

- an Werktagen: 7:00 - 20:00 Uhr<br />

- an Sonn- und Feiertagen: 9:00 - 13:00, 15:00 - 20:00 Uhr<br />

- Tag, innerhalb der Ruhezeiten<br />

- an Werktagen: 6:00 - 7:00, 20:00 - 22:00 Uhr<br />

- an Sonn- und Feiertagen: 6:00 - 9:00, 13:00 - 15:00, 20:00 - 22:00 Uhr<br />

- Nacht (ungünstigste volle Stunde)<br />

- an Werktagen: 22:00 - 6:00 Uhr<br />

- an Sonn- und Feiertagen: 22:00 - 6:00 Uhr<br />

4.4 Maßgebliche Immissionsorte<br />

Im vorliegenden Fall liegen die maßgeblichen Immissionsorte innerhalb und außerhalb<br />

des B-Plangebietes. Im Zentrum des Plangebietes sind Wohngebäude in einem allgemeinen<br />

Wohngebiet (WA) geplant (IO1 und 2 in Anlage 4a). Auf den Flächen für den<br />

Gemeinbedarf ist eine Kindertagesstätte geplant (IO 9 und 10 in Anlage 4a), welche entsprechend<br />

der Schutzbedürftigkeit eines Allgemeinen Wohngebiets für den Tagzeitraum<br />

eingestuft wird. Im Gewerbegebiet GE 4 sind zudem Schulnutzungen geplant, welche mit<br />

einer erhöhten Schutzbedürftigkeit entsprechend einem Mischgebiet für den Tagzeitraum<br />

eingestuft wurden (IO 11 und 12 in Anlage 4a). Zudem wurde nach Angaben der Planer<br />

in dem Sondergebiet Sport und Freizeit eine ggf. erhöhte Schutzbedürftigkeit entsprechend<br />

einem allgemeinen Wohngebiet angesetzt (IO 13 - 15 in Anlage 4a. Nördlich und<br />

westlich des Plangebietes befinden sich Wohnhäuser im Reinen (IO 3 in Anlage 4a) und<br />

Allgemeinen Wohngebiet (WA/WR) (IO 4 - 7 in Anlage 4a). Im Süden an der Straße „An<br />

der Raa“, befindet sich ein Wohnhaus, das aufgrund der Einstufung Sonderbaufläche im<br />

Flächennutzungsplan als Mischgebiet (MI) einzustufen ist.<br />

Im westlichen Bereich des <strong>Untersuchung</strong>sgebiets (Wedeler Chaussee, Wedeler Weg)<br />

befinden sich die Immissionsorte 16 am Wohngebäude im reinen Wohngebiet und IO 17<br />

und IO 18 an Wohngebäuden die wie allgemeines Wohngebiet (WA) zu beurteilen sind.<br />

Die Gebäude befinden sich im Bereich an der Aschhooptwiete. IO19 und 20 befinden<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 16 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

sich an Wohngebäuden im Außenbereich sodass diesen als Dorfgebiet (MD) zu beurteilen<br />

sind. IO 21 Befindet sich an einem Gartenhaus im Bereich Kleingartengebiet. Dieses<br />

Gebiet wurde als Mischgebiet ohne Nachtnutzung eingestuft (vgl. Anlage 4b).<br />

Die untersuchten Immissionsorte, deren genaue Lage der Anlage 4a und 4b zu entnehmen<br />

sind, werden wie in Tabelle 8 dargestellt, eingestuft. Sie wurden 0,5 m vor der Fassade<br />

über die Etagen der Wohngebäude platziert.<br />

Tabelle 8: Einstufung der maßgeblichen Immissionsorte<br />

Immissionsort Lage Nutzung<br />

IO 1 - 2<br />

IO 3<br />

IO 4 -7<br />

IO 8<br />

IO 9 - 10<br />

IO 11 - 12<br />

IO 13 - 15<br />

IO 16<br />

IO 17 - 18<br />

IO 19 - 20<br />

IO 21<br />

Im westlichen Plangebiet<br />

(Gebäude Plan)<br />

nördlich des Plangebietes<br />

Heideweg<br />

Nördlich und östlich des Plangebietes<br />

(Heideweg, Thesdorfer Weg, An der Raa,<br />

Hogenkamp)<br />

Südlich des Plangebietes<br />

(An der Raa)<br />

Im Plangebiet<br />

Kindertagesstätte<br />

Im Plangebiet<br />

Schulnutzung<br />

Im Plangebiet<br />

Sondergebiet Sport und Freizeit<br />

Nordwestlich des Plangebietes<br />

Aschhooptwiete (westlicher Teil)<br />

Nordwestlich des Plangebietes<br />

Aschhooptwiete (westlicher Teil)<br />

Westlich des Plangebietes<br />

Wedeler Chaussee (westlicher Teil)<br />

Nordwestlich des Plangebietes<br />

Aschhooptwiete (westlicher Teil)<br />

Allgemeines Wohngebiet (WA)<br />

Reines Wohngebiet (WR)<br />

Allgemeines Wohngebiet (WA)<br />

Mischgebiet (MI)<br />

Fläche für den Gemeinbedarf<br />

Tags wie Allgemeines Wohngebiet<br />

(WA)<br />

Gewerbegebiet (GE)<br />

Tags wie Mischgebiet (MI)<br />

wie Allgemeines Wohngebiet (WA)<br />

Reines Wohngebiet (WR)<br />

wie Allgemeines Wohngebiet (WA)<br />

wie Dorfgebiet (MD)<br />

Kleingarten wie Mischgebiet (MI) nur<br />

Tagnutzung<br />

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<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

5 Ergebnisbeurteilung<br />

5.1 Verkehr<br />

5.1.1 Einwirkung auf das Plangebiet<br />

Die Berechnungen zu den Verkehrslärmeinwirkungen im Plangebiet wurden getrennt für<br />

die Beurteilungszeiträume Tag (6-22 Uhr) und Nacht (22-6 Uhr) durchgeführt. Es wurden<br />

flächenhafte Schallimmissionspläne für eine Immissionshöhe von 4 m berechnet (siehe<br />

Anlagen 2a und 2b).<br />

An der geplanten Wohnbebauung sind Beurteilungspegel unter 55 dB(A) tags und<br />

45 dB(A) nachts zu verzeichnen. Die Orientierungswerte der DIN 18005 /11/ für allgemeine<br />

Wohngebiete werden somit an allen geplanten Wohngebäuden eingehalten. Dies<br />

gilt auch für die Kindertagesstätte (KiTa) und in weiten Bereichen auch für die Schulgebäude<br />

innerhalb des geplanten Gewerbegebietes.<br />

Die höchsten Schallimmissionspegel werden am Thesdorfer Weg und am Wedeler Weg<br />

erreicht. Hier werden jedoch größtenteils Beurteilungspegel unter 65 dB(A) tags und<br />

55 dB(A) nachts, <strong>zum</strong>indest aber unter 59 dB(A) nachts erreicht. Die Orientierungswerte<br />

der DIN 18005 /11/ für Gewerbegebiete werden somit größtenteils an den vorhandenen<br />

und geplanten Gebäuden im Gewerbegebiet eingehalten <strong>zum</strong>indest aber die Grenzwerte<br />

der 16. BImschV /1/.<br />

5.1.2 Auswirkung durch das Plangebiet<br />

Im Rahmen der Erschließung des Plangebiets ist die Anbindung der Eggerstedter Straße<br />

im Westen an den Eggerstedter Weg und im Osten an die Straßen An der Raa, Thesdorfer<br />

Weg geplant. Hierdurch entsteht für die bestehenden angrenzenden Wohngebäude<br />

eine Mehrbelastung.<br />

Aus den Berechnungsergebnissen für die Verkehrsprognose sowie der Verkehrsuntersuchung<br />

der SHP Ingenieure lässt sich jedoch ableiten, dass an den neu belasteten Wohngebäuden<br />

am Eggerstedter Weg keine Beurteilungspegel über 50 dB(A) tags und<br />

40 dB(A) nachts und somit keine Überschreitungen der Orientierungswerte der<br />

DIN 18005 /11/ für Reine Wohngebiet hervorgerufen werden (siehe Fassadenpunkt in<br />

den Anlagen 2a und b). An den Straßen An der Raa und Thesdorfer Weg werden keine<br />

Mehrbelastungen erzeugt, die den Beurteilungspegel relevant, d.h. um mindestens<br />

3 dB(A) erhöhen. Auch ist die Schwelle der Gesundheitsgefährdung von 60 dB(A) mit<br />

dem nächtlichen Verkehr nicht erreicht.<br />

Die im Rahmen der Erschließung des Plangebiets geplante Erweiterung der Kreuzungsbereiche<br />

Thesdorfer Weg - Richard-Köhn-Straße - Datumer Chaussee um Linksabbiegespuren<br />

ist Gegenstand einer gesonderten schalltechnischen <strong>Untersuchung</strong> nach Verkehrslärmschutzverordnung<br />

(16. BImSchV) (LK 2013.227).<br />

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5.2 Sport<br />

5.2.1 Einwirkung auf das Plangebiet<br />

Die Berechnungen zu den Auswirkungen der Sportaktivitäten auf der Sportanlage an der<br />

Straße „An der Raa“ im Plangebiet wurden getrennt für die Beurteilungszeiträume Werktag<br />

außerhalb der Ruhezeiten (8-20 Uhr) und innerhalb der abendlichen Ruhezeit (20-<br />

22 Uhr) sowie die Abfahrt von den Parkplätzen nach 22 Uhr in der lautesten Nachtstunde<br />

durchgeführt. Für den Spielbetrieb am Sonntag wurden die Berechnungen getrennt für<br />

die Beurteilungszeiträume Sonntag außerhalb der Ruhezeiten (8-13 und 15-20 Uhr) und<br />

innerhalb der Ruhezeit (13-15 Uhr) durchgeführt. Hierbei wurden die für die geplante<br />

Sport- und Freizeitfläche ermittelten Kontingente berücksichtigt. Es wurden Schallimmissionspläne<br />

für den Trainingsbetrieb Werktags und den Spielbetrieb Sonntags berechnet<br />

(siehe Anlagen 3a und 3b).<br />

Werktags sind aufgrund der vorhandenen Sportanlage an der Straße „An der Raa“ im<br />

Plangebiet Beurteilungspegeln unter 50 dB(A) zu erwarten (siehe Anlage 3a). Die geplante<br />

Sport- und Freizeitfläche wurde so kontingentiert, dass ebenfalls keine schalltechnischen<br />

Konflikte im Sinne der 18.BImSchV /3/. Der lauteste Fall ist sonntags während<br />

der Ruhezeit zu erwarten (siehe Anlage 3b). Auch hier wird der für Wohngebiete maßgebliche<br />

Immissionsrichtwert nur im unmittelbaren Nahbereich der Sportanlage an der<br />

Straße „An der Raa“ überschritten (siehe gelbe Einfärbungen in Anlage 3b). <strong>Schalltechnische</strong><br />

Konflikte im Sinne der 18.BImSchV /3/ sind für die Planung demnach nicht zu erwarten.<br />

Dies gilt auch hinsichtlich kurzzeitiger Geräuschspitzen.<br />

5.2.2 Auswirkung durch das Plangebiet<br />

Die Nutzung des Sondergebiet Sport und Freizeit im <strong>Bebauungsplan</strong> 115 ist bisher nicht<br />

festgelegt. Um Konflikte mit der benachbarten Wohnnutzung zu vermeiden wurden Geräuschkontingente<br />

nach DIN 45691 /15/ für die Beurteilungszeiträume und Richtwerte<br />

der 18. BImSchV /3/ bestimmt.<br />

Innerhalb der in Tabelle 9 genannten Kontingente muss sich die zukünftige Sportnutzung<br />

bewegen, um den Konflikt insbesondere mit der nördlichen Wohnnutzung zu vermeiden.<br />

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<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Tabelle 9: Emissionskontingente Sport/Freizeit<br />

So - Fläche<br />

Sport und Freizeit<br />

L EK<br />

[dB]<br />

Tags 64<br />

Ruhezeit 58<br />

Nachts 49<br />

Erläuterungen:<br />

L EK : Emissionskontingent<br />

Mit diesen Kontingenten ist eine Fußball oder Tennisnutzung mit werktäglichem Training<br />

oder sonntäglichen Spielen mit bis zu 50 Zuschauer möglich. Nachts und in den Ruhezeiten<br />

nach 18. BImSchV /3/ sind jedoch nur eingeschränkte Trainingsnutzungen und<br />

keine Spiele denkbar. Mögliche Konflikte werden auch dadurch wesentlich gemindert,<br />

dass sportliche und andere Nutzungen in diesem Gebiet laut B-Plan-Festsetzung nur innerhalb<br />

von Gebäuden zulässig sind.<br />

5.3 Gewerbe<br />

5.3.1 Emissionskontingente<br />

Die Bestimmung der Emissionskontingente erfolgte nach der DIN 45691 „Geräuschkontingentierung“<br />

/15/ unter ausschließlicher Berücksichtigung der geometrischen Ausbreitungsdämpfung.<br />

Die zu untersuchende Gewerbegebietsflächen wurden für die Kontingentierung<br />

in 4 Teilflächen (GE 1 bis GE 4) unterteilt. Die Lage der einzelnen Kontingentierungsflächen<br />

sowie die untersuchten Immissionsorte sind der Anlage 4 zu entnehmen.<br />

Die Kontingente werden für einen Schallemissionswert ermittelt, der es ermöglicht, dass<br />

an den zu untersuchenden Immissionsorten der Richtwert der TA Lärm /8/ nicht überschritten<br />

wird.<br />

Die Berechnungen haben gezeigt, dass für den Tagzeitraum für die Flächen GE 1 bis<br />

GE 3 keine Kontingentierung, die den typischen gewerblichen Emissionswert von<br />

60 dB(A) einschränkt, nötig ist. Ein flächenbezogener Schallleistungspegel von 60 dB(A)<br />

tags, wie ihn die DIN 18005 /11 / für Gewerbegebiete als typisch ansetzt, führt an maßgeblichen<br />

Immissionsorten zu keinen schalltechnischen Konflikten. Daher werden für den<br />

Tagzeitraum keine Einschränkungen der maximal möglichen Schallemissionen vorgenommen.<br />

Ausschließlich die Kontingentfläche GE4, die eine Nutzung für schulische<br />

Zwecke ermöglichen soll und neben der Fläche für Gemeinbedarf liegt, ist eine Kontingentierung<br />

auch für den Tag notwendig.<br />

Im Nachtzeitraum ergeben sich bei uneingeschränkter Nutzung der Gewerbegebiete jedoch<br />

Überschreitungen der Richtwerte der TA Lärm /8/ in der Nachbarschaft und im<br />

Plangebiet selber. Aus diesem Grund wurde die Bestimmung der Kontingente in der<br />

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<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Nacht durchgeführt. Gemäß DIN 45691 /15/ ergeben sich für den Tag- und Nachtzeitraum<br />

die in Tabelle 10 aufgeführten Basiskontingente für die Teilflächen.<br />

Tabelle 10:<br />

Basisemissionskontingente<br />

Teilfläche L EK, Tag L EK, Nacht<br />

[dB]<br />

[dB]<br />

Kont GE 1 60 45<br />

Kont GE 2 60 45<br />

Kont GE 3 60 50<br />

Kont GE 4 55 45<br />

Erläuterungen:<br />

L EK : Emissionskontingent<br />

Dies bedeutet, dass in der Fläche GE 4 nur Betriebe zulässig sind, deren Emissionen<br />

denen eines Mischgebiets entsprechen. Für die Flächen GE 1, 2 und 3 sind nachts Einschränkungen<br />

notwendig, die jedoch typisch für Gewerbeflächen sind, wenn Wohnen im<br />

Gewerbegebiet nicht ausgeschlossen wird.<br />

5.3.2 Erhöhung der Emissionskontingente für einzelne Richtungssektoren<br />

Die ermittelten Emissionskontingente für den Nachtzeitraum werden im vorliegenden Fall<br />

durch die geplanten Wohngebäude im Plangebiet sowie die nördlich und östlich benachbarten<br />

Wohngebäude im Heideweg, Thesdorfer Weg und An der Raa, (IO 1 - 7), bestimmt.<br />

Um das Plangebiet gewerblich stärker auslasten zu können, werden im folgenden<br />

Zusatzkontingente (L EK,zus,k ) für bestimmte Richtungssektoren (k) (hier: nach Süden)<br />

festgelegt. Die Lage der Sektoren und der maßgebliche Bezugspunkt für die Bestimmung<br />

der Sektoren ist der Anlage 4 zu entnehmen. Gemäß DIN 45691 /15/ ergeben sich für<br />

den Nachtzeitraum für die Kontingentflächen die in der folgenden Tabelle aufgeführten<br />

Zusatzkontingente:<br />

Tabelle 11:<br />

Richtungssektor<br />

(Bezugspunkt:<br />

RW 32552260, HW 5944271)<br />

Zusatzkontingente in dB für die Richtungssektoren für den Nachtzeitraum<br />

(22 Uhr bis 6 Uhr)<br />

Zusatzkontingent L EK,zus,k Nacht [dB]<br />

Kont GE 1 Kont GE 2 Kont GE 3 Kont GE 4<br />

Sektor A 220°/130°<br />

(0° im Norden rechtsdrehend)<br />

Sektor B 130°/220°<br />

(0° im Norden rechtsdrehend)<br />

Erläuterungen:<br />

Kont: Kontingentfläche<br />

0 0 0 0<br />

6 7 6 9<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 21 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

5.3.3 Beurteilungspegel<br />

In Tabelle 12 sind die berechneten Immissionskontingente an den maßgeblichen Immissionsorten<br />

für die Kontingentierung der geplanten Gewerbegebietsflächen im Osten des<br />

Plangebiets, welche der Gesamtbelastung entspricht, dargestellt. Die Emissionskontingente<br />

wurden dabei gemäß DIN 45691 /15/ ausschließlich mit geometrischer Ausbreitung<br />

berechnet.<br />

Tabelle 12:<br />

Immissionskontingente L IK in dB(A)<br />

Immissionsorte<br />

Richtwerte nach TA<br />

Lärm<br />

Kontingentierung<br />

(Zusatzbelastung)<br />

Werktag Nacht Werktag Nacht<br />

IRW IRW L r,A L r,A<br />

IO 1 (5,4 m Höhe) 55 40 49 35<br />

IO 2 (5,4 m Höhe) 55 40 49 35<br />

IO 3 (2,6 m Höhe) 50 35 46 31<br />

IO 4 (5,4 m Höhe) 55 40 54 39<br />

IO 5 (2,6 m Höhe) 55 40 52 39<br />

IO 6 (5,4 m Höhe) 55 40 53 39<br />

IO 7 (2,6 m Höhe) 55 40 49 34/40<br />

IO 8 (2,6 m Höhe) 60 45 51 37/43<br />

IO 9 (5,4 m Höhe) 55 -/- 55 41/49<br />

IO 10 (5,4 m Höhe) 55 -/- 55 41<br />

IO 11 (2,6 m Höhe) 60 -/- 59 46<br />

IO 12 (2,6 m Höhe) 60 -/- 60 46<br />

IO 13 (5,4 m Höhe) 55 40 52 38<br />

IO 14 (5,4 m Höhe) 55 40 55 40<br />

IO 15 (5,4 m Höhe) 55 40 54 40<br />

Erläuterungen:<br />

IRW: Immissionsrichtwert<br />

rot:<br />

Überschreitung des maßgeblichen Richtwertes der TA Lärm<br />

Basiskontingent / mit Zusatzkontingent<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 22 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Für das westliche geplante Gewerbegebiet sind bei uneingeschränkter Nutzung die folgenden<br />

Beurteilungspegel in der Nachbarschaft ermittelt worden:<br />

Tabelle 13:<br />

Beurteilungspegel in dB(A)<br />

Immissionsorte<br />

Richtwerte nach TA<br />

Lärm<br />

Zusatzbelastung<br />

Werktag Nacht Werktag Nacht<br />

IRW IRW L r,A L r,A<br />

IO 16 (2,6 m Höhe) 50 35 35 33<br />

IO 16 (5,4 m Höhe) 50 35 35 33<br />

IO 17 (2,6 m Höhe) 55 40 41 39<br />

IO 18 (2,6 m Höhe) 55 40 38 36<br />

IO 19 (2,6 m Höhe) 60 45 40 40<br />

IO 20 (2,6 m Höhe) 60 45 37 37<br />

IO 21 (2,6 m Höhe) 60 -/- 49 -/-<br />

Erläuterungen:<br />

IRW:<br />

rot:<br />

Immissionsrichtwert<br />

Überschreitung des maßgeblichen Richtwertes der TA Lärm<br />

Die maßgeblichen Immissionsrichtwerte der TA Lärm /8/ werden somit tagsüber um mehr<br />

als 6 dB(A) unterschritten. Das Gewerbegebiet ist somit tagsüber als nicht relevant im<br />

Sinne der TA Lärm /8/ zu bewerten. Nachts werden die maßgeblichen Immissionsrichtwerte<br />

der TA Lärm /8/ zwar eingehalten, jedoch nicht um mindestens 6 dB(A) unterschritten.<br />

Hier ist die Zusatzbelastung somit als relevant zu bewerten. Im Genehmigungsverfahren<br />

für das konkrete Vorhaben ist für diesen Zeitraum somit die Einhaltung der Immissionsrichtwerte<br />

der TA Lärm /8/ für die Gesamtbelastung, d.h. unter Berücksichtigung der<br />

Vorbelastung nachzuweisen.<br />

5.4 KiTa und Schule<br />

Schallemissionen, die vom Schulbetrieb ausgehen sind Folge der natürlichen Lebensäußerung<br />

von Kindern und sind als ortsüblich und sozial adäquat von den Anwohnern angrenzender<br />

Wohngebiete hinzunehmen (vgl. BVerwG vom 24.4.1991 NVwZ 1991, 884).<br />

Durch kindliches Spielen hervorgerufene Geräusche im Bereich von Kindertageseinrichtungen<br />

sind notwendige Ausdrucksform und Begleiterscheinung des kindlichen Spielens,<br />

die nicht generell unterdrückt oder auch nur beschränkt werden kann. Geräusche von<br />

spielenden Kindern sind daher als selbstverständlicher Ausdruck kindlicher Entfaltung<br />

hinzunehmen und grundsätzlich verträglich mit anderen Nutzungen, insbesondere in<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 23 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Wohngebieten. Erziehung zur Rücksichtnahme auf Nachbarn ist Bestandteil des pädagogischen<br />

Auftrages von Kindertageseinrichtungen. § 22 Abs. 1a BImSchG lautet: „Geräuscheinwirkungen,<br />

die von Kindertageseinrichtungen, Kinderspielplätzen und ähnlichen<br />

Einrichtungen wie beispielsweise Ballspielplätzen durch Kinder hervorgerufen werden,<br />

sind im Regelfall keine schädliche Umwelteinwirkung. Bei der Beurteilung der Geräuscheinwirkungen<br />

dürfen Immissionsgrenz- und -richtwerte nicht herangezogen werden.“<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 24 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

6 Fazit und Hinweise für Festsetzungen im <strong>Bebauungsplan</strong><br />

Das Plangebiet „Parkstadt Eggerstedt“ befindet sich im Einflussbereich der angrenzenden<br />

Straßen sowie der Sportanlagen an der Straße „An der Raa“.<br />

Aufgrund des Straßenverkehrs sind keine schalltechnischen Konflikte im Sinne<br />

DIN 18005 /11/ zu erwarten.<br />

Die Berechnungen zu den Auswirkungen durch die Sportanlage an der Straße „An der<br />

Raa“ ergeben im Plangebiet keine Überschreitungen der Richtwerte der 18.BImSchV /3/.<br />

Eine Sportnutzung im Bereich des Sondergebiet Sport und Freizeit wurde bisher planerisch<br />

nicht konkretisiert. Um Konflikte mit der benachbarten Wohnnutzung zu vermeiden<br />

wurden Geräuschkontingente nach DIN 45691 /15/ für die Beurteilungszeiträume und<br />

Richtwerte der 18. BImSchV /3/ bestimmt:<br />

Innerhalb der in Tabelle 9 genannten Kontingente muss sich die zukünftige Sportnutzung<br />

bewegen, um den Konflikt insbesondere mit der nördlichen Wohnnutzung zu vermeiden.<br />

Tabelle 14:<br />

Emissionskontingente Sport/Freizeit<br />

So - Fläche<br />

Sport und Freizeit<br />

L EK<br />

[dB]<br />

Tags 64<br />

Ruhezeit 58<br />

Nachts 49<br />

Mit diesen Kontingenten ist eine Fußball oder Tennisnutzung mit werktäglichem Training<br />

oder sonntäglichen Spielen mit bis zu 50 Zuschauer möglich. Nachts und in den Ruhezeiten<br />

nach 18. BImSchV /3/ sind jedoch nur eingeschränkte Trainingsnutzungen und<br />

keine Spiele denkbar.<br />

Um die Gewerbegebiete innerhalb des Plangebiets voreinander abzugrenzen und Konflikte<br />

an den zu untersuchenden Immissionsorten nach TA Lärm /8/ zu vermeiden wurden<br />

Kontingente nach DIN 45691 /15/ ermittelt.<br />

Zudem wurde die Verträglichkeit des geplanten Gewerbegebietes am Wedeler Weg mit<br />

der Nachbarschaft untersucht. Hieraus ergab sich kein Erfordernis für eine Kontingentierung.<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 25 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

Zulässig sind Vorhaben (Betriebe und Anlagen), deren Geräusche die in den folgenden<br />

Tabellen angegebenen Emissionskontingente L EK nach DIN 45691 „Geräuschkontingentierung“<br />

vom Dezember 2006 nicht überschreiten.<br />

Tabelle 15: Basisemissionskontingente<br />

Teilfläche L EK, Tag L EK, Nacht<br />

[dB]<br />

[dB]<br />

Kont GE 1 60 45<br />

Kont GE 2 60 45<br />

Kont GE 3 60 50<br />

Kont GE 4 55 45<br />

Zu den Kontingenten können folgende Richtungszuschläge addiert werden:<br />

Tabelle 16:<br />

Richtungssektor<br />

(Bezugspunkt:<br />

RW 32552260, HW 5944271)<br />

Zusatzkontingente in dB für die Richtungssektoren für den Nachtzeitraum<br />

(22 Uhr bis 6 Uhr)<br />

Zusatzkontingent L EK,zus,k Nacht [dB]<br />

Kont GE 1 Kont GE 2 Kont GE 3 Kont GE 4<br />

Sektor A 220°/130°<br />

(0° im Norden rechtsdrehend)<br />

Sektor B 130°/220°<br />

(0° im Norden rechtsdrehend)<br />

0 0 0 0<br />

6 7 6 9<br />

Die Prüfung der Einhaltung erfolgt nach DIN 45691:2006-12, Abschnitt 5.<br />

Die Einhaltung der oben festgesetzten Werte sind im Zuge des jeweiligen<br />

Genehmigungsverfahrens nachzuweisen.<br />

Im Genehmigungsverfahren für das konkrete Vorhaben auf der geplanten Gewerbefläche<br />

im Westen ist zudem für den Nachtzeitraum die Einhaltung der Immissionsrichtwerte der<br />

TA Lärm /8/ für die Gesamtbelastung, d.h. unter Berücksichtigung der Vorbelastung<br />

nachzuweisen.<br />

Hamburg, 04. Dezember 2013<br />

i.V. Marion Krüger<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

i.A. Rainer Baik<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 26 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

7 Anlagenverzeichnis<br />

Anlage 1:<br />

Anlage 2a:<br />

Anlage 2b:<br />

Anlage 3a:<br />

Anlage 3a:<br />

Anlage 4a:<br />

Anlage 4b:<br />

Lageplan Verkehr<br />

Schallimmissionsplan Verkehr, Prognose<br />

Tagzeitraum<br />

Schallimmissionsplan Verkehr, Prognose<br />

Nachtzeitraum<br />

Schallimmissionsplan Sport, Training Werktags<br />

Tagzeit (8-20 Uhr)<br />

Schallimmissionsplan Sport, Spiel Sonntags<br />

Ruhezeit (13-15 Uhr)<br />

Lageplan Gewerbe, Gewerbe-Kontingentflächen<br />

Lageplan Gewerbe, Gewerbefläche<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 27 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

8 Quellenverzeichnis<br />

/1/ Sechzehnte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />

(Verkehrslärmschutzverordnung - 16. BImSchV)<br />

vom 12. Juni 1990 (BGBl. I S. 1036, BGBl. III 2129-8-1-16) zuletzt geändert am<br />

25. September 1990 durch das Sechste Überleitungsgesetz (BGBl. I S. 2106)<br />

/2/ Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen - Ausgabe 1990 - RLS-90<br />

Verkehrsblatt, Amtsblatt des Bundesministers für Verkehr, VkBl. <strong>Nr</strong>. 7 vom 14. April<br />

1990 unter lfd. <strong>Nr</strong>. 79<br />

/3/ Achtzehnte Verordnung zur Durchführung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes<br />

„Sportanlagenlärmschutzverordnung“ - 18. BImSchV<br />

BGBI. I S. 1588, 1790, BGBI. III 2129-8-1-18 vom 18. Juli 1991<br />

/4/ VDI-Richtlinie 2714 - „Schallausbreitung im Freien“<br />

vom Januar 1988, zu beziehen über Beuth Verlag GmbH, Berlin<br />

/5/ VDI-Richtlinie 2720/1 - „Schallschutz durch Abschirmung im Freien“<br />

vom März 1997, zu beziehen über Beuth Verlag GmbH, Berlin<br />

/6/ Parkplatzlärmstudie, Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen<br />

aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern<br />

und Tiefgaragen<br />

Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 6. überarbeitete Auflage, August 2007<br />

/7/ DIN ISO 9613-2 - Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien<br />

Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren<br />

vom Oktober 1999 DIN - Deutsches Institut für Normung e.V., zu beziehen über<br />

Beuth Verlag GmbH<br />

/8/ Sechste allgemeine Verwaltungsvorschrift <strong>zum</strong> Bundes-Immissionsschutzgesetz<br />

(Technische Anleitung <strong>zum</strong> Schutz gegen Lärm - TA Lärm)<br />

vom 26. August 1998 (GMBl <strong>Nr</strong>. 26/1998, S. 503)<br />

/9/ Berechnung der Meteorologie-Faktoren C O bzw. C met<br />

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg,<br />

Amt für Immissionsschutz und Betriebe – Lärmmessstelle - vom 12.04.2005,<br />

Standort Fuhlsbüttel<br />

/10/ VDI-Richtlinie 3770 -„Emissionskennwerte technischer Schallquellen Sportund<br />

Freizeitanlagen“<br />

vom September 2012, zu beziehen über Beuth Verlag GmbH<br />

/11/ DIN 18005-1, „Schallschutz im Städtebau“ Teil 1: Grundlagen und Hinweise<br />

für die Planung<br />

vom Juli 2002, DIN - Deutsches Institut für Normung e.V. zu beziehen über Beuth<br />

Verlag GmbH<br />

/12/ DIN 18005-1 Beiblatt 1, „Schallschutz im Städtebau“ Teil 1: Grundlagen und<br />

Hinweise für die Planung<br />

vom Mai 1987, DIN - Deutsches Institut für Normung e.V. zu beziehen über Beuth<br />

Verlag GmbH<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 28 von 29


<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115 „Parkstadt Eggerstedt“ in Pinneberg<br />

/13/ VGH Mannheim, Urteil aus 12/1996 – 3S356/95<br />

veröffentlicht in Ule / Laubinger, § 41 <strong>Nr</strong>. 33 sowie <strong>Nr</strong>. 64<br />

/14/ Gesetz <strong>zum</strong> Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen,<br />

Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-<br />

Immissionsschutzgesetz - BImSchG)<br />

in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. September 2002 (BGBl. I S. 3830),<br />

zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 8. April 2013 (BGBl. I S. 734).<br />

Inkrafttreten der Letzten Änderung: überw: 2. Mai 2013 (Art. 10 Abs. 1, 3 G vom<br />

8. April 2013)<br />

/15/ DIN 45691 „Geräuschkontingentierung“<br />

Dezember 2006<br />

DIN - Deutsches Institut für Normung e.V., zu beziehen über Beuth Verlag GmbH<br />

LÄRMKONTOR GmbH LK 2013.222 Seite 29 von 29


±<br />

13 Wedeler Weg<br />

04 Thesdorfer Weg<br />

Legende<br />

Gebietsgrenze<br />

Gebäude<br />

Straße<br />

14 Wedeler Weg<br />

10 Starenkamp<br />

06 Thesdorfer Weg<br />

Hilfslinie<br />

Χ6 66 Lichtsignalanlage<br />

07 Thesdorfer Weg<br />

15 Wedeler Weg<br />

02 Eggerstedter Str.<br />

03 Eggerstedter Str.<br />

08 Thesdorfer Weg<br />

Χ6 66 09 Thesdorfer Weg Χ6 66<br />

01 Eggerstedter Weg<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

12 Hogenkamp<br />

Altonaer Poststraße 13 b 22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 38 99 94.0 Fax: 040 - 38 99 94.44<br />

mail: hamburg@laermkontor.de<br />

http://www.laermkontor.de<br />

Projekt:<br />

<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

der Stadt Pinneberg - "Parkstadt Eggerstedt"<br />

Planinhalt:<br />

Anlage 1: Lageplan Verkehr<br />

0 100 200 400<br />

Meter<br />

Maßstab:<br />

1:5.000 A3<br />

2013.222 03.12.2013<br />

Bearbeiter:<br />

Fr. M. Krüger / Hr. R. Baik


±<br />

Χ6 66<br />

OG1: 49/40<br />

EG: 48/39<br />

%<br />

Legende<br />

Gebietsgrenze<br />

Gebäude<br />

Straße<br />

Hilfslinie<br />

Χ6 66 Lichtsignalanlage<br />

% Immissionspunkt<br />

Beurteilungspegel Tag<br />

50 - 55 dB(A)<br />

> 55 - 59 dB(A)<br />

> 59 - 60 dB(A)<br />

> 60 - 64 dB(A)<br />

> 64 - 70 dB(A)<br />

> 70 dB(A)<br />

0 50 100 200<br />

Meter<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

Altonaer Poststraße 13 b 22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 38 99 94.0 Fax: 040 - 38 99 94.44<br />

mail: hamburg@laermkontor.de<br />

http://www.laermkontor.de<br />

Projekt:<br />

<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

der Stadt Pinneberg - "Parkstadt Eggerstedt"<br />

Planinhalt:<br />

Anlage 2a: Schallimmissionsplan Verkehr<br />

Prognose<br />

4 m über Gelände<br />

Tag (6 bis 22 Uhr)<br />

Maßstab:<br />

1:4.000<br />

2013.222 03.12.2013<br />

A3<br />

Bearbeiter:<br />

v2013-1 ver mP30 R1/300<br />

Fr. M. Krüger / Hr. R. Baik<br />

4


±<br />

Χ6 66<br />

OG1: 49/40<br />

EG: 48/39<br />

%<br />

Legende<br />

Gebietsgrenze<br />

Gebäude<br />

Straße<br />

Hilfslinie<br />

Χ6 66 Lichtsignalanlage<br />

% Immissionspunkt<br />

Beurteilungspegel Nacht<br />

40 - 45 dB(A)<br />

> 45 - 49 dB(A)<br />

> 49 - 50 dB(A)<br />

> 50 - 54 dB(A)<br />

> 54 - 60 dB(A)<br />

> 60 dB(A)<br />

0 50 100 200<br />

Meter<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

Altonaer Poststraße 13 b 22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 38 99 94.0 Fax: 040 - 38 99 94.44<br />

mail: hamburg@laermkontor.de<br />

http://www.laermkontor.de<br />

Projekt:<br />

<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

der Stadt Pinneberg - "Parkstadt Eggerstedt"<br />

Planinhalt:<br />

Anlage 2b: Schallimmissionsplan Verkehr<br />

Prognose<br />

4 m über Gelände<br />

Nacht (22 bis 6 Uhr)<br />

Maßstab:<br />

1:4.000<br />

2013.222 03.12.2013<br />

A3<br />

Bearbeiter:<br />

v2013-1 ver mP30 R1/300<br />

Fr. M. Krüger / Hr. R. Baik<br />

4


±<br />

Legende<br />

Gebietsgrenze<br />

Gebäude<br />

Parkplatz<br />

Sportanlage Planung<br />

Sportanlage Bestand<br />

Hilfslinie<br />

Beurteilungspegel Tag<br />

45 - 50 dB(A)<br />

> 50 - 55 dB(A)<br />

> 55 - 60 dB(A)<br />

> 60 - 65 dB(A)<br />

> 65 dB(A)<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

P10<br />

P23<br />

P34<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

Altonaer Poststraße 13 b 22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 38 99 94.0 Fax: 040 - 38 99 94.44<br />

mail: hamburg@laermkontor.de<br />

http://www.laermkontor.de<br />

An der Raa 2<br />

An der Raa 1<br />

Kampfbahn<br />

Projekt:<br />

<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

der Stadt Pinneberg - "Parkstadt Eggerstedt"<br />

Planinhalt:<br />

Anlage 3a: Schallimmissionsplan Sport<br />

An der Raa 3<br />

0 50 100 200<br />

Meter<br />

Maßstab:<br />

4 m über Gelände<br />

Werktag außerhalb der Ruhezeit (8-20 Uhr)<br />

1:3.500<br />

2013.222 03.12.2013<br />

A3<br />

Bearbeiter:<br />

v2013-1 ver mP30 R1/300<br />

Fr. M. Krüger / Hr. R. Baik<br />

4


±<br />

Legende<br />

Gebietsgrenze<br />

Gebäude<br />

Parkplatz<br />

Sportanlage Planung<br />

Sportanlage Bestand<br />

Hilfslinie<br />

Beurteilungspegel Ruhezeit<br />

45 - 50 dB(A)<br />

> 50 - 55 dB(A)<br />

> 55 - 60 dB(A)<br />

> 60 dB(A)<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

An der Raa 2<br />

P10<br />

An der Raa 1<br />

P23<br />

Kampfbahn<br />

P34<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

Altonaer Poststraße 13 b 22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 38 99 94.0 Fax: 040 - 38 99 94.44<br />

mail: hamburg@laermkontor.de<br />

http://www.laermkontor.de<br />

Projekt:<br />

<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

der Stadt Pinneberg - "Parkstadt Eggerstedt"<br />

Planinhalt:<br />

Anlage 3b: Schallimmissionsplan Sport<br />

An der Raa 3<br />

0 50 100 200<br />

Meter<br />

Maßstab:<br />

4 m über Gelände<br />

Sonntag innerhalb der Ruhezeit (13-15 Uhr)<br />

1:3.500<br />

2013.222 03.12.2013<br />

A3<br />

Bearbeiter:<br />

v2013-1 ver mP30 R1/300<br />

Fr. M. Krüger / Hr. R. Baik<br />

4


±<br />

Legende<br />

Gebietsgrenze<br />

Gebäude (Bestand)<br />

Gebäude (Beplant)<br />

Sektorgrenze<br />

!<br />

IO 3<br />

!<br />

IO 4<br />

Hilfslinie<br />

! Immissionsort<br />

Sektor A<br />

IO 13<br />

!<br />

IO 15<br />

!<br />

IO 14<br />

!<br />

!<br />

GE 2<br />

60/45<br />

RW: 32552260<br />

HW: 5944271<br />

IO 5<br />

GE 3<br />

60/50<br />

!<br />

! Bezugspunkt<br />

Zusatzbelastung<br />

GE 1<br />

GE 2<br />

GE 3<br />

IO 2<br />

!<br />

IO 1<br />

!<br />

IO 10<br />

!<br />

IO 12<br />

!<br />

IO 11<br />

GE 4<br />

55/42<br />

!<br />

GE 1<br />

60/45<br />

!<br />

IO 6<br />

GE 4<br />

IO 9<br />

!<br />

IO 7<br />

!<br />

130°<br />

IO 8<br />

!<br />

Sektor B<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

220°<br />

Altonaer Poststraße 13 b 22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 38 99 94.0 Fax: 040 - 38 99 94.44<br />

mail: hamburg@laermkontor.de<br />

http://www.laermkontor.de<br />

Projekt:<br />

<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

der Stadt Pinneberg - "Parkstadt Eggerstedt"<br />

Planinhalt:<br />

Anlage 4a: Lageplan Gewerbe<br />

Kontingentflächen<br />

0 50 100 200<br />

Meter<br />

Maßstab: 1:3.500 A3<br />

2013.222 03.12.2013<br />

Bearbeiter:<br />

v2013-1 ver mP30 300<br />

Fr. M. Krüger / Hr. R. Baik


±<br />

Legende<br />

Gebietsgrenze<br />

Gebäude (Bestand)<br />

Gebäude (Beplant)<br />

Gewerbe<br />

Hilfslinie<br />

! Immissionsort<br />

!<br />

!<br />

GE 5<br />

60/60<br />

21<br />

17<br />

18<br />

!<br />

!<br />

20<br />

16<br />

!<br />

!<br />

19<br />

Stadt Pinneberg<br />

Bismarckstraße 8<br />

25421 Pinneberg<br />

LÄRMKONTOR GmbH<br />

Altonaer Poststraße 13 b 22767 Hamburg<br />

Tel.: 040 - 38 99 94.0 Fax: 040 - 38 99 94.44<br />

mail: hamburg@laermkontor.de<br />

http://www.laermkontor.de<br />

Projekt:<br />

<strong>Schalltechnische</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Bebauungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 115<br />

der Stadt Pinneberg - "Parkstadt Eggerstedt"<br />

Planinhalt:<br />

Anlage 4b: Lageplan Gewerbe<br />

Gewerbefläche<br />

0 50 100 200<br />

Meter<br />

Maßstab:<br />

1:2.500 A3<br />

2013.222 03.12.2013<br />

Bearbeiter:<br />

Fr. M. Krüger / Hr. R. Baik

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