BGI 730-7: Entsorgung in Sägewerken. Arbeitssicherheit an ...
BGI 730-7: Entsorgung in Sägewerken. Arbeitssicherheit an ...
BGI 730-7: Entsorgung in Sägewerken. Arbeitssicherheit an ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Bauste<strong>in</strong>e für Betriebs<strong>an</strong>weisungen<br />
„Sicheres Arbeiten <strong>an</strong> Masch<strong>in</strong>en und<br />
verketteten Anlagen“<br />
Allgeme<strong>in</strong>es<br />
E<strong>in</strong>richten<br />
Entstören<br />
Bei häufigen Störungen oder bei nichtpraxisgerechtem<br />
Schutzkonzept die<br />
Vorgesetzten <strong>in</strong>formieren, damit die Ursachen<br />
ermittelt und beseitigt werden<br />
können.<br />
Schutze<strong>in</strong>richtungen dürfen nicht<br />
entfernt oder umg<strong>an</strong>gen werden!<br />
Das Übersteigen von Zäunen<br />
oder Überbrücken von Positionsschaltern<br />
mit Sicherheitsfunktion <strong>an</strong><br />
Türen, Schutzhauben, Deckeln etc.<br />
ist verboten.<br />
Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />
benutzen.<br />
Eng <strong>an</strong>liegende Kleidung tragen.<br />
Folgende Personen dürfen die Masch<strong>in</strong>e/Anlage<br />
bedienen:<br />
Nur folgende Personen dürfen Störungen<br />
beseitigen:<br />
Nur folgende Personen dürfen die Masch<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>richten:<br />
Nur folgende, besonders geschulte<br />
und beauftragte Personen dürfen<br />
<strong>in</strong> festgelegten Ausnahmefällen bei<br />
laufender Anlage und aufge hobener<br />
Schutzwirkung der Schutze<strong>in</strong>richtungen<br />
nach Störungsursachen<br />
suchen:<br />
32<br />
Nach jedem Werkzeugwechsel ist zu<br />
prüfen, ob die vom Hersteller vorgesehenen<br />
E<strong>in</strong>zelverdeckungen der Größe<br />
der verwendeten Werkzeuge (z.B. Kappsägen,<br />
Fräswerkzeuge) entsprechen und<br />
<strong>an</strong>gebracht s<strong>in</strong>d. Gegebenenfalls durch<br />
passende ersetzen und montieren.<br />
E<strong>in</strong>richten bei laufender Masch<strong>in</strong>e nur<br />
d<strong>an</strong>n, wenn die Werkzeuge verdeckt<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Auf Quetschgefahr durch zw<strong>an</strong>gsgeführte<br />
Werkstücke achten.<br />
Prüfen der Oberflächenqualität<br />
(Fühlzone) von H<strong>an</strong>d nur außerhalb von<br />
Gefahrbereichen.<br />
Rückmeldung über nichtpraxistaugliche<br />
Vorgaben zum E<strong>in</strong>richten <strong>an</strong> den Vorgesetzten.<br />
Betreiben<br />
Re<strong>in</strong>igungsarbeiten grundsätzlich nur<br />
bei abgeschalteter Masch<strong>in</strong>e durchführen.<br />
Prüfen der Oberflächenqualität von<br />
H<strong>an</strong>d nur außerhalb von Gefahrbereichen.<br />
Auf Quetschgefahr durch zw<strong>an</strong>gsgeführte<br />
Werkstücke achten.<br />
Mängel <strong>an</strong> Schutze<strong>in</strong>richtungen sofort<br />
melden.<br />
Warten und Inst<strong>an</strong>dsetzen<br />
Vor Wartungs- und Inst<strong>an</strong>dsetzungsarbeiten<br />
abschalten und gegen<br />
Wiedere<strong>in</strong>schalten sichern.<br />
Vorgesehene Zugänge/Übergänge/<br />
Laufstege/Podeste benutzen.<br />
Nachlaufzeit der Werkzeuge beachten.<br />
Verbleibende pneumatische bzw. hydraulische<br />
Restenergien beachten, erforderlichenfalls<br />
drucklos machen oder<br />
gegen Abs<strong>in</strong>ken sichern.<br />
Vor dem Entstören abschalten.<br />
Vorgesehene Zugänge/Übergänge benutzen.<br />
Nachlaufzeit der Werkzeuge beachten.<br />
Verbleibende pneumatische bzw. hydraulische<br />
Restenergien beachten, erforderlichenfalls<br />
drucklos machen oder<br />
gegen Abs<strong>in</strong>ken sichern.<br />
Ke<strong>in</strong>esfalls Positionsschalter mit<br />
Sicherheitsfunktionen <strong>an</strong> Türen,<br />
Schutzhauben, Deckeln, etc. überbrücken.<br />
Nichtpraxistaugliche Schutzkonzepte<br />
dem Vorgesetzten melden.<br />
Fehlersuche im Ausnahmefall bei<br />
laufender Anlage und aufgeho bener<br />
Schutzwirkung der Schutze<strong>in</strong>richtungen<br />
In diesem Ausnahmefall s<strong>in</strong>d von besonders<br />
geschultem Personal zur Suche<br />
von Störungsursachen <strong>an</strong>gemessene<br />
Ersatzmaßnahmen zu treffen.<br />
Dies s<strong>in</strong>d z. B.:<br />
• Mitführbarer NOT-Aus<br />
• Tippbetrieb<br />
• Reduzierte Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
• Schutzzonen (festzulegende Bereiche<br />
<strong>in</strong>nerhalb des Gefahrenbereiches<br />
mit m<strong>in</strong>imiertem Risiko,<br />
von denen aus die Fehlererkennung<br />
möglich ist)<br />
• Zweite Person am NOT-Aus, die<br />
sich außerhalb des Gefahrenbereiches<br />
bef<strong>in</strong>det, mit Sichtverb<strong>in</strong>dung<br />
zur Person, die die Fehler sucht<br />
Anmerkung: Für Personen, die für<br />
die <strong>in</strong> roter Farbe h<strong>in</strong>terlegten Texte<br />
beauftragt werden, ist e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelbetriebs<strong>an</strong>weisung<br />
zu erstellen. Für<br />
diese Betriebs<strong>an</strong>weisung entfällt<br />
der <strong>in</strong> gelber Farbe h<strong>in</strong>terlegte Text.