BGI 730-7: Entsorgung in Sägewerken. Arbeitssicherheit an ...
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Wartungs-, Reparatur- und<br />
Entstörarbeiten<br />
Risiko<br />
Gefährdungsstufe I.<br />
Es besteht e<strong>in</strong> hohes Verletzungs risiko<br />
durch:<br />
• Quetschen, Scheren und E<strong>in</strong>ziehen<br />
<strong>an</strong> unerwartet <strong>an</strong>laufenden Anlagenteilen<br />
bei der Fehlersuche, der<br />
Störungs beseitigung, beim Warten<br />
oder E<strong>in</strong>stellen der Masch<strong>in</strong>e/<br />
Anlage<br />
• Getroffenwerden von aus Masch<strong>in</strong>en<br />
herausgeschleuderten Werk stücken<br />
oder Werkstückteilen<br />
• Abstürzen von Masch<strong>in</strong>en/Anlagen<br />
Abschmierarbeiten<br />
<strong>an</strong> e<strong>in</strong>geschalteten<br />
Stetigförderern<br />
Zentralschmierung<br />
Bei e<strong>in</strong>er Zentralschmierung erübrigt<br />
sich das m<strong>an</strong>uelle E<strong>in</strong>greifen bei<br />
e<strong>in</strong>geschalteten Förderketten. Gleichzeitig<br />
wird e<strong>in</strong> Ausfall der Produktion<br />
vermieden.<br />
Sicherheitstechnisches<br />
Grundkonzept<br />
Bereits <strong>in</strong> der Pl<strong>an</strong>ungsphase ist e<strong>in</strong><br />
Schutzkonzept zu erstellen, das den<br />
Anreiz zum M<strong>an</strong>ipulieren der Schutze<strong>in</strong>richtungen<br />
(Zeitvorteile beim Umgehen<br />
von praxisuntauglichen Schutze<strong>in</strong>richtungen)<br />
vermeidet. Ansonsten<br />
werden erfahrungsgemäß aufgrund<br />
fehlender E<strong>in</strong>richt- und Entstörhilfen<br />
Umzäunungen überstiegen oder Verriegelungsschalter<br />
von Schutze<strong>in</strong>richtungen<br />
unwirksam gemacht.<br />
1<br />
Das M<strong>an</strong>ipulieren von Schutze<strong>in</strong>richtungen<br />
k<strong>an</strong>n z. B. durch e<strong>in</strong>en Betriebsartenwahlschalter<br />
vermieden werden.<br />
In der Betriebsart „H<strong>an</strong>d“ darf unter<br />
bestimmten Voraussetzungen bei geöffneter<br />
Schutztüre die Anlage im Tippbetrieb<br />
gefahren werden (z. B. Betriebsart<br />
„H<strong>an</strong>d“ bei der Doppelwellenkreissäge<br />
oder „Schmierschaltung“ bei Stetigförderer<br />
ohne Zentralschmierung) –<br />
siehe Beschaffenheits<strong>an</strong>forderungen.<br />
Bild 10: Zentralschmierung am rücklaufenden Kettenstr<strong>an</strong>g e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>zelners<br />
1. Zentralschmierung<br />
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