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Antifaschistische Kultur - Die Linke

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to solve the Berlin impasse.” http://www.trumanlibrary.org/whistlestop/study_collections/berlin_<br />

airlift/large/index.php?action=docs<br />

50 Zur Stationierung und zu möglichen Einsätzen der<br />

B-29-Bomber vgl. Wolfgang Krieger, General Lucius<br />

D. Clay und die amerikanische Deutschlandpolitik,<br />

S. 388ff.; Daniel Yergin, Der zerbrochene Friede,<br />

S. 363; bes. ausführlich hierzu: Gregg Herken,<br />

The Winning Weapon, S. 256ff.; Gerhard Keiderling,<br />

„Rosinenbomber“ über Berlin, S. 154ff.<br />

51 <strong>Die</strong> Angaben in der Literatur zu diesem Thema sind<br />

unterschiedlich. Zum Beispiel bestreitet Gerhard<br />

Keiderling, „Rosinenbomber“ über Berlin, S. 134ff.,<br />

dass B-29-Bomber an der Luftbrücke überhaupt<br />

teilgenommen hätten.<br />

52 Zitiert nach: Wolfgang Krieger, General Lucius D.<br />

Clay und die amerikanische Deutschlandpolitik,<br />

S. 390, Anm. 65. Bemerkenswerter Weise versteckt<br />

der Autor diese überaus bedeutsame Formulierung<br />

des Oberbefehlshabers der US-Streitkräfte<br />

in Europa, die Forrestal in sein Tagebuch niederschrieb,<br />

etwas verschämt in einer Fußnote!<br />

53 Zitiert nach: Leslie Howard Gelb, Anglo-American<br />

Relations 1945–1949. Toward a Theory of Alliances,<br />

New York u. London 1988, S. 136. Übersetzung<br />

von mir – R. Z.<br />

54 Vgl. David Alan Rosenberg, The Origins of Overkill:<br />

Nuclear Weapons and American Strategy, in: The<br />

National Security. Its Theory and Practice, edited<br />

by Norman A. Graebner, New York u. Oxford 1986,<br />

S. 131 u. Melvyn P. Leffler, The American Conception<br />

of National Security and the Beginnings of the<br />

Cold War, 1945–1948, S. 372.<br />

55 Zitiert nach: David Alan Rosenberg, The Origins of<br />

Overkill, S. 130. Übersetzung von mir – R. Z.<br />

56 Über die damaligen Kriegsplanungen der US-amerikanischen<br />

Streitkräfte gegen die UdSSR vgl. auch<br />

die folgenden, überaus wichtigen Dokumentationen:<br />

Thomas H. Etzold u. John Lewis Gaddis, Containment;<br />

Bernd Greiner u. Kurt Steinhaus, Auf dem<br />

Weg zum 3. Weltkrieg? Amerikanische Kriegspläne<br />

gegen die UdSSR. Eine Dokumentation, Köln<br />

1980. Vgl. auch Anthony Cave Brown, Hrsg., Dropshot.<br />

The United States Plan for War with the Soviet<br />

Union in 1957, New York 1978 u. Gregg Herken,<br />

The Winning Weapon, S. 248ff. Im März 1948 formulierte<br />

der Nationale Sicherheitsrat der USA das<br />

Dokument „NSC 7”, in dem „die Niederschlagung<br />

der Kräfte des sowjetisch gelenkten Weltkommunismus“<br />

als Voraussetzung „für die Sicherheit der<br />

Vereinigten Staaten lebenswichtig“ gefordert wurde.<br />

Weiter hieß es u. a.: „<strong>Die</strong>ses Ziel kann durch eine<br />

defensive Politik nicht erreicht werden.“ Foreign<br />

Relations of the United States of America 1948,<br />

Vol I, Part 2, Washington 1976, S. 546ff.; deutsche<br />

Übersetzung in: Bernd Greiner u. Kurt Steinhaus,<br />

Auf dem Weg zum 3. Weltkrieg, S. 124ff.<br />

57 Eine Zusammenfassung der Gespräche in Moskau<br />

findet sich bei Joachim Mitdank, Blockade gegen<br />

Blockade. <strong>Die</strong> Berliner Krise 1948/49, in: BzG, 36.<br />

Jg., 1994, H. 3, S. 44ff. u. Gerhard Keiderling, „Rosinenbomber“<br />

über Berlin, S. 172ff.<br />

58 Zitiert nach: Michael W. Wolff, <strong>Die</strong> Währungsreform<br />

in Berlin 1948/49, Berlin u. New York 1991, S. 170.<br />

Übersetzung von mir – R. Z.<br />

59 Völlig apologetisch und irreführend ist in diesem<br />

Zusammenhang die Darstellung bei John H. Backer,<br />

<strong>Die</strong> deutschen Jahre des Generals Clay, S. 279ff.<br />

Michael W. Wolff weist nach, dass selbst im State<br />

Department ein hohes Maß an Misstrauen gegenüber<br />

Clay anzutreffen war. Der von dort aus dem Militärgouverneur<br />

übermittelte Vorschlag, ihm eigens<br />

für diese Verhandlungen einen oder mehrere Berater<br />

unterstützend zur Seite zu stellen, wurde von<br />

Clay brüsk zurückgewiesen. Vgl. Michael W. Wolff,<br />

<strong>Die</strong> Währungsreform in Berlin, S. 169f. Zur Rolle<br />

Clays bei diesen Verhandlungen vgl. auch Gerhard<br />

Keiderling, „Rosinenbomber“ über Berlin, S. 178ff.<br />

60 Vgl. Michael W. Wolff, <strong>Die</strong> Währungsreform in Berlin,<br />

S. 188.<br />

61 Vgl. V.N. Vysockij, <strong>Die</strong> deutschen Angelegenheiten<br />

auf den internationalen Beratungen der Jahre 1948<br />

und 1949, in: ZfG, 23. Jg., 1975, H. 4, S. 394ff.<br />

62 Gerhard Keiderling, „Rosinenbomber“ über Berlin,<br />

S. 302.<br />

63 Stefan Doernberg, Zur Deutschlandpolitik der Sow-<br />

66<br />

jetunion, in: Utopie kreativ, Heft 96, Oktober 1998,<br />

S. 25.<br />

64 Ebenda.<br />

65 Über „die Russen“ und über uns. Diskussion über<br />

ein brennendes Thema, Berlin o.J. (1949), S. 20.<br />

Das Zitat stammt aus dem Diskussionsbeitrag von<br />

Prof. Steiniger. Den Artikel im „Neuen Deutschland“<br />

bzw. der „Täglichen Rundschau“ hatte der<br />

Chefredakteur der „Berliner Zeitung“ Rudolf Herrnstadt<br />

verfasst, der kurz darauf die Chefredaktion<br />

des ND übernahm.<br />

66 Vgl. Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind,<br />

S. 40ff.<br />

67 Vgl. zu dieser Thematik: Andreas Malycha, <strong>Die</strong> SED.<br />

Geschichte ihrer Stalinisierung 1946–1953, Paderborn<br />

u. a. 2000, S. 278ff. <strong>Die</strong> grundlegende These<br />

des Autors, dass sich die SED bereits seit ihrer<br />

Gründung im April 1946 zielgerichtet „stalinisiert“<br />

und sich dabei zu einer „Partei neuen Typus“ entwickelt<br />

habe – die Geschehnisse des Kalten Krieges<br />

hätten dabei nur unterstützend gewirkt – kann<br />

nach meiner Auffassung von ihm nicht hinreichend<br />

belegt werden. Für Malycha ist „der scheinbare<br />

Bruch des Jahres 1948…nicht als Abkehr vom so<br />

genannten Gründungskonsens“ der SED zu interpretieren,<br />

„sondern als folgerichtiges Ergebnis eines<br />

schrittweisen Funktionswandels in den unteren<br />

und mittleren Einheiten“ der Partei. Vgl. ebenda,<br />

S. 36ff. u. 509ff. Zitat: S. 509. <strong>Die</strong> Zäsur des Jahres<br />

1948 in der Parteigeschichte der SED und die<br />

dabei zu berücksichtigende, entscheidende Bedeutung<br />

der 10. bis 15. Tagung des Parteivorstandes<br />

für die Entwicklung der SED zu einer „Partei neuen<br />

Typs“ arbeitet differenziert heraus: Herbert Mayer,<br />

Nur eine Partei nach Stalins Muster? Weichenstellungen<br />

für die SED im Jahre 1948, Berlin 1998 (Hefte<br />

zur DDR-Geschichte, Nr. 51). Vgl. auch die für<br />

diesen Zusammenhang die folgende Dokumentation:<br />

Entscheidungen der SED 1948. Aus den Stenographischen<br />

Niederschriften der 10. bis 15. Tagung<br />

des Parteivorstandes der SED, hrsg. v. Thomas<br />

Friedrich, Christa Hübner, Herbert Mayer u. Kerstin<br />

Wolf, Berlin 1995. Den vor allem organisatorischen<br />

Wandel der SED zur „Partei neuen Typus“ hat Monika<br />

Kaiser auf der Basis nach 1989 zugänglich gewordener<br />

Akten überzeugend nachgezeichnet: <strong>Die</strong><br />

Zentrale der Diktatur – organisatorische Weichenstellungen,<br />

Strukturen und Kompetenzen der SED-<br />

Führung in der SBZ/DDR 1946 bis 1952, in: Historische<br />

DDR-Forschung. Aufsätze und Studien, hrsg.<br />

v. Jürgen Kocka, Berlin 1993, S. 57ff.<br />

68 In einer Entschließung des Zentralsekretariats der<br />

SED vom 3. Juli 1948 („Zur jugoslawischen Frage“)<br />

hieß es u. a.: „<strong>Die</strong> wichtigste Lehre der Ereignisse<br />

in Jugoslawien besteht für uns deutsche Sozialisten<br />

darin, mit aller Kraft daranzugehen, die SED zu einer<br />

Partei neuen Typs zu machen, die unerschütterlich<br />

und kompromisslos auf dem Boden des Marxismus-Leninismus<br />

steht.“ Vgl. auch die Erklärung des<br />

Parteivorstandes der SED v. 16.9.1948 über „<strong>Die</strong><br />

theoretische und praktische Bedeutung der Entschließung<br />

des Informationsbüros über die Lage in<br />

der KP Jugoslawiens und die Lehren für die SED“,<br />

in der auch unter dem Deckmantel des „Kampfes<br />

gegen den Nationalismus“ gegen die Ackermannsche<br />

These vom „eigenständigen deutschen Weg<br />

zum Sozialismus“ polemisiert wird: Dokumente<br />

der SED. Beschlüsse und Erklärungen des Parteivorstandes,<br />

des Zentralsekretariats und des Politischen<br />

Büros, Bd. II, Berlin 1951, S. 81f. u. 100ff. Zu<br />

Ackermanns „Selbstkritik“ auf der 13. Tagung des<br />

Parteivorstandes am 16.9.1948 vgl. Entscheidungen<br />

der SED 1948, S. 378ff.<br />

69 <strong>Die</strong> hierzu am besten dokumentierte und am differenziertesten<br />

argumentierende Darstellung ist m.E.<br />

Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind. Hier werden<br />

vor allem die zeitweilig durchaus vorhandenen Unterschiede<br />

in der jeweiligen politischen Strategie<br />

Stalins und der SED-Führung, innerhalb derer es<br />

immer wieder Unsicherheiten und Meinungsverschiedenheiten<br />

zur „gesamtdeutschen“ Perspektive<br />

der Partei gab, überzeugend herausgearbeitet.<br />

Auch die nicht in jedem Falle deckungsgleichen Positionen<br />

führender Repräsentanten der SMAD finden<br />

die notwendige Beachtung.<br />

70 Vgl. zu diesem in der Geschichtsschreibung seit<br />

Jahrzehnten sehr kontrovers und auch gelegentlich<br />

emotional debattierten Thema, dem eine nicht zu<br />

überschätzende politische Bedeutung zukommt:<br />

Rolf Steiniger, Eine Chance zur Wiedervereinigung?<br />

<strong>Die</strong> Stalin-Note vom 10. März 1952. Darstellung<br />

und Dokumentation auf der Grundlage unveröffentlichter<br />

britischer und amerikanischer Akten, Bonn<br />

1985; <strong>Die</strong> Stalin-Note vom 10. März 1952. Neue<br />

Quellen und Analysen, hrsg. v. Jürgen Zarusky,<br />

München 2002 (darin vor allem: Wilfried Loth, <strong>Die</strong><br />

Entstehung der Stalin-Note. Dokumente aus Moskauer<br />

Archiven, S. 19ff.); Yvonne Kipp, Eden, Adenauer<br />

und die deutsche Frage. Britische Deutschlandpolitik<br />

im internationalen Spannungsfeld<br />

1951–1953, Paderborn u. a. 2002, S. 95ff.; Peter<br />

Ruggenthaler, Hrsg., Stalins großer Bluff. <strong>Die</strong> Geschichte<br />

der Stalin-Note in Dokumenten der sowjetischen<br />

Führung, München 2007. Zu Recht sehr kritisch<br />

zu Ruggenthaler: Ernst Schumacher, Wer hat<br />

Deutschland geteilt?, in: Ossietzky, Heft 7/2008.<br />

Internet-Veröffentlichung: http://www.sopos.org/<br />

aufsaetze/47f62c2b2f0d9/1.phtml<br />

71 Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind, S. 16,<br />

schreibt hierzu pointiert: „Geradezu apokalyptische<br />

Ängste musste die Vorstellung von einer Allianz<br />

des amerikanischen mit dem deutschen Kapital<br />

auslösen.“<br />

72 Gerhard Keiderling, „Rosinenbomber” über Berlin,<br />

S. 148.<br />

73 Vgl. hierzu die aus den Quellen gearbeitete Darstellung<br />

bei Wilfried Loth, Stalins ungeliebtes Kind,<br />

S. 20ff.<br />

74 Vgl. ebenda, S. 141ff., 161ff., 175ff.<br />

75 Ebenda, S. 223.<br />

76 Vgl. Melvyn P. Leffler, The American Conception of<br />

National Secuity and the Beginnings of the Cold<br />

War, S. 356ff.<br />

77 Vgl. Farewell Radio and Television Address to the<br />

American People by President Dwight D. Eisenhower,<br />

January 17, 1961, in: http://www.eisenhower.archives.gov/speeches/farewell_address.<br />

html: „<strong>Die</strong>se Verbindung immens großer militärischer<br />

Streitkräfte mit einer ausgedehnten Rüstungsindustrie<br />

ist eine neuartige Erscheinung in<br />

unserem Lande. Der gesamte, davon ausgehende<br />

Einfluss – ökonomisch, politisch und sogar im geistigen<br />

Bereich – ist in jeder Stadt, in jeder Behörde,<br />

in jedem <strong>Die</strong>nststelle unserer Regierung spürbar.<br />

Wir anerkennen die absolute Notwendigkeit<br />

dieser Entwicklung. Nun aber dürfen wir nicht versäumen,<br />

ihre schwer wiegenden Implikationen zu<br />

begreifen. Unsere Arbeit, unsere Reichtümer, und<br />

unser Lebensstil sind davon betroffen, ebenso wie<br />

die Strukturen unserer Gesellschaft. Bei den Beratungen<br />

innerhalb der Regierung müssen wir auf<br />

das Wachstum unerwünschter Einflussnahmen von<br />

Seiten des Militär-Industrie-Komplexes achten, sei<br />

er gewollt oder ungewollt. <strong>Die</strong> Möglichkeiten für<br />

ein verheerendes Wachstum von unangebrachter<br />

Machtausübung existiert und wird zukünftig weiter<br />

bestehen. Wir dürfen niemals durch das Gewicht<br />

dieser Kombination unsere Freiheiten und demokratischen<br />

Prozeduren gefährden lassen.“ Übersetzung<br />

von mir – R. Z.<br />

78 Zitiert nach: George Bailey, Sergej A. Kondraschow<br />

u. David E. Murphy, <strong>Die</strong> unsichtbare Front, S. 96.

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